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Geschichten aus dem All II

Beiträge in diesem Blog

Ein Tag in der Grauzone

Der Kater Vier Uhr dreißig Nachmittags und ich war spät dran. Die Frau in meinem Bett lag nackt da, halb von der sanften, weißen Bettdecke verdeckt und schlief. Wir hatten uns gemeinsam am Abend zuvor volllaufen lassen, einiges an Lustigmachern konsumiert und ordentlich die Matratze durchgeknetet. Die Raumluft war nun eine nicht mehr ganz so sexy Mischung aus Hormonen, Schweiß und Bierfürzen. Richtig viel Lust auf die Tour hatte ich schon die ganze Woche nicht, aber einem meiner Hauptkunden woll

goox

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Hungrig im Weltraum Teil 5 (Finale)

"Kleine Planänderung die Herren!" I-Flow kaute auf einem Kaugummi herum, sodaß seine Worte schmatzend klangen. Er schaltete den Comlink seines Handgelenkcomputers ab, blickte zu uns in die Runde herüber und gab uns mit nachdenklichem Gesichtsausdruck die neueste Info: "Seveneyes wurde wie geplant geschnappt, hat sich dann aber den Weg freigeschossen. Vier oder fünf Personen sind dabei drauf gegangen." "Mit meinem Schiff?" ich war entsetzt. "Wie hat dieser Typ das nur geschafft? Oh bitte nicht m

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Pokern... und was sonst noch interessant ist #2

[...] Sei es wie es sei, folgendes ging mir nicht aus dem Kopf: Gewisse Einträge in den Archiven waren mit Schadcode unleserlich gemacht worden und da wurde ich neugierig." I-Flow lehnte sich in seinen schweren, braunen Nappa-Sessel, grinste anzüglich durch seine Zigarre und hustete dann förmlich heraus: "Kefka, du mein lieber, du findest alles interessant. Hättest Gelehrter werden sollen, oder einfach ein Bibliothekar. Aber Scheiße nochmal, trotzdem bist du ein Goldjunge, wenn´s um Geschäfte ge

Kefka

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Hungrig im Weltraum Teil 2

Ich steuerte die verborgene Sprungroute nach Charon an, und musste mich beeilen. Die Fluktuation für den Übergang würde sich in etwa einer Stunde schließen und es würde weitere 4 Stunden brauchen bis sie sich wieder öffnet. Auf den regulären Routen nach Tyrol wäre ich wohl vielfach so lange unterwegs, je nach dem wie oft mich die örtlichen Zollposten rauswinken würden. Und ungefährlich ist der große Umweg durch den Normalraum auch nicht. So beschleunigte also die Tendo Ruptura sanft in Richtung

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Pokern... und was sonst noch interessant ist #3

6 Wochen später... Die Luft im Innenraum stank nach Ozon, die Lebenserhaltungssysteme arbeiteten im kritischen Bereich. Die Luft war toxisch, ein neu von ihm entwickeltes Biopolymer ist durch zu hohe Temperatur über den kritischen Punkt hinausgelangt und in einer unkontrollierbaren Kettenreaktion verdampft. Terence Skill schwitzte sich das Leben aus dem Leib, die Gasmaske saß zum Glück fest, jedoch konnte das Zeug auf Dauer auch über die Haut ins Körperinnere gelangen. „Fuck, macht, dass Ihr die

Kefka

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Hungrig im Weltraum

Es ist still und kalt. Die fernen Lichter stecken wir Glassplitter in einem immerschwarzen Vorhang aus Nichts. Ein gewaltiger Berg aus Fels, Eis und Geröll rotiert geräuschlos um seine eigene Achse. Der Asteroid zeigt dabei seine Kanten und Krater, die durch die schweren Schatten der weit entfernten Sonne des Tyrol Systems freskenartige Gebilde zeichnen. Schroffe und karge Erhebungen. Eine Einöde aus Dreck. Gemessen an seiner Geschichte steht erst seit einem Wimpernschlag dort dieses symetrische

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Pokern... und was sonst noch interessant ist

Die Tür knarzte und ein paar kaum erkennbare, glühende Zigarren drehten sich synchron Richtung Tür und starrten in die verquarzte Leere hinter dem Rauchschleier. "Nabend meine Herren, ich habe Neuigkeiten." Kefka, der Jungspund nahm den Hut vom Kopf, denn hier wurden keine Hüte getragen. Er legte ihn neben die anderen Kopfbedeckungen und hängte seinen schiefergrauen Trenchcoat an den letzten freien Haken. "Mir ist etwas zu Ohren gekommen, es hatt etwas mit goox letztem Kontakt mit Seveneyes zu t

Kefka

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Pokern... und was sonst noch interessant ist #4

Zwei Stunden später war Wolfgang in Begleitung von goox und Captain Talby in einem der hier üblichen Transportshuttles unterwegs. Talby hasste es, Taxi zu fahren, die Kontrolle abzugeben: „Diese verdammten, automatisierten Konservenbüchsen!“ Er schlug mit der Faust an die blecherne Decke der Kabine und einige der anderen Fahrgäste, darunter sogar ein paar Banu, die vermutlich wegen des Murray Cups hierhergekommen waren, drehten sich zu ihnen um. In den Gesichtern der Banu war nichts abzulesen, v

Kefka

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Hungrig im Weltraum Teil 3

"chhrr... Tschkschhhh...oox ...ören...chsszts" I-Flow hatte das Gespräch empfangen. Aber es endete genauso abrupt, wie es begonnen hatte. Wahrscheinlich war ein Teil Nachricht durch das geöffnete Sprungfeld zum Tyrol System übermittelt worden, als gerade ein anderes Schiff hindurch flog. Ich setzte wieder Kurs. Die Schubdüsen drückten die schwerelose Masse meines Freelancers durch die Leere des Raumes, während die Direktionsdüsen die Richtung einstellten. Nach einem eleganten Driftmanöver befand

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Hungrig im Weltraum Teil 4

Sein Schiff hatte am Haupttriebwerk Schaden genommen, sodass er nicht mehr volle Leistung im Normalraum aufbringen konnte. Neunzig Prozent schaffte die elegante Konstruktion aus Hightech-Verbundstoffen vielleicht noch. Die Abschirmung seiner Antimateriebehälter hatte auch etwas abbekommen. Er wäre, hätte er den Überlichtantrieb gestartet, zu einem hübschen Feuerwerk geworden ohne das jemand mit einem Glas Sekt darauf angestoßen hätte. Oder zumindest applaudiert. So flog Kefka bereits seit 20 Stu

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Von Tatsachen und Träumen

Die Jahre auf der Eisenstein vergingen wie im Flug. Unzählige Gigaparsec Raum hatte der schwere Zerstörer im Auftrag der UEE erkundet und befriedet. Ein altes Schiff. Ein zuverlässiges Schiff. Und jetzt, wenn auch noch ziemlich kampftauglich - ein ausgemustertes Schiff. Captain Tyler Goldsteen, einer der erfahrensten Schiffskommandeure, ein Veteran durch und durch und nun, wie sein Schiff, in die Jahre gekommen, beendete soeben den letzten Logbucheintrag nach dem Sprung. Goldsteen hatte die Rau

Kefka

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Man lernt ja nie aus

"Schiess! Schiess! Schieesss! Mann hol mir den Typen vom Arsch weg. Ich hab nur noch 12 Prozent Schilde" brüllte ich ins Comlink. Gut, meine Mutter hätte wohl gesagt ich solle mich benehmen, mich gerade hinsetzen und VERDAMMT NOCHMAL NICHT FLUCHEN - aber ich war in dieser Situation doch etwas gereizt, denn das Adrenalin lief mir schon aus den Ohren. Es konnte auch der Schweiß gewesen sein, aber ich möchte jetzt nicht um Details feilschen, was Körperflüssigkeiten angeht. Der Auftrag hörte sich zu

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Manchmal entscheidet der Weg für Dich

Für den Scouting-Job durch das Cathgard System hatten wir 2000 ausgemacht, doch ich schmeckte nur noch mein eigenes Blut als Bezahlung, als langsam wieder die Lichter angingen. Diese miesen Schweine hatten mich erst angeheuert und die üblichen 50% angezahlt, dann aber vergessen den Rest zu überweisen. Als ich dann freundlich unter Einhaltung aller Nettigkeiten und in Begleitung eines Schlagrings nachfragen wollte, was denn mit dem Rest wäre, hatten sie mich überwältigt und hübsch zusammengeschla

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the price of freedom

Zurückgekehrt aus dem Krieg musste ich feststellen, dass die großen Handelsketten und Firmen der Politik ihren Willen aufdrängen. Ich und einige meiner Kameraden der Spezialeinheit träumten vom normalen Leben und unserem Teil vom Glück im Universum. So heuerten wir bei einem großen Handelsunternehmen an und verdingten uns als Geleitschutzpiloten. Mein ältester Kamerad Talby, Marv und ich waren im Krieg durch die Hölle gegangen und waren froh, dies alles endlich hinter uns lassen zu können. Bald

I-Flow

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