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IGNORIERT

Ist die Nutzung von Atombomben völkerrechtliches Verbrechen?


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Hi,

 

ich sah vor kurzem eine Dokumentation über die Wirkung und die Langzeitschäden die selbst unterirdische Atombomben Tests verursachen. Von jenen an der Oberfläche oder im Pazifik ganz zu schweigen. (oder was das angeht in Städten)

 

Da habe ich mich gefragt ob die Nutzung bzw. der Einsatz oder auch nur der Test von Atombomben ein Kriegsverbrechen bzw. Ein Völkerrechtliches Verbrechen darstellt? Immerhin ist wird aufgrund der Strahlung und der Schäden durch die Primäre Explosion die Welt als Ganzes angegriffen. Sollte daher nicht selbst ein Test per Se als Kriegsverbrechen gelten? Oder wie würde man es nennen wenn man ganz allein das Ökosystem des Planeten belastet? Ich habe gehört, dass seit dem ersten Test über 2000 Atombomben explodiert sind.

 

 

2 Über Städte im Kriegseinsatz (wobei Hunderttausende ziviler Opfer entstanden) und sonst in Form von Tests die über einen Großteil des Erdballs verteilt stattgefunden haben. Das größte war wohl die Zar Bombe.

 

310px-Ivan_bomb.png

 

 Selbst wenn diese Tests relativ abseits der Bevölkerung stattfanden, hat die Strahlung vermutlich doch wohl nicht nur regionale Schäden verursacht.

 

Wir wissen ja generell, dass man seit längerer Zeit keine Atombombentests mehr durchführen darf und es mag müßig erscheinen die Vergangenheit mit den Augen der Gegenwart zu bewerten.

 

Doch waren doch zumindest soweit ich es nachvollziehen konnte die Probleme mit Atombomben nicht unbekannt, wie also konnte man zu jener Zeit so sorglos damit umgehen?

 

Nun worauf ich in diesem Thema eigentlich hinaus wollte, ehe ich mich selbst abgelenkt habe, war die grundsätzliche Frage:

Würdet Ihr den Einsatz und sei es nur als Test, einer Atombombe als völkerrechtliches Verbrechen bewerten?

 

 

Bearbeitet von Antarius-Angel
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Egal ob Atommüll in der Erde oder Plastik auf den Meeren, da gibt es einiges dass als Völkerrechtliches Verbrechen an der nächsten Generation gewertet werden kann.

 

Leider Interessiert die Mächtigsten nur dass was sie noch Erleben in ihrem Leben, was Danach ist soll sich wer anders mit Quälen.

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Ein Verbrechen sicher, aber wohl nur in den Augen derjenigen, die die Bombe auf den Kopf bekommen könnten. Das Völkerrecht ist halt auch nur ein Versprechen, dass sich einige Staatslenker gegenseitig geben. Man mag sich daran halten wenn man es sich leisten mag, wenn nicht, dann eben nicht. Wer soll den wen vor welchen Richter zitieren, wenn es einmal soweit gekommen sein sollte ?

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Naja, Atomwaffentests sind ja nun schon lange verboten, aber das hatte eher nix mit den direkten Folgen zu tun sondern diente primär dazu das Wettrüsten im Kalten Krieg zu beenden. Ich habe diese Tests auch nie als Verbrechen oder so gesehen die wurden ja immer in Gegenden gemacht wo eh keine Sau gelebt hat.

Was aber eindeutig ein Kriegsverbrechen war sind die beiden Feldtests der Amerikaner in Japan! Man hat zwei Städte dem Erdbeben gleich gemacht und Hunderttausende Menschen dabei getötet nur weil man wissen wollte wie das aussieht wenn man so ein Ding auf ne Stadt wirft!

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Das Völkerrecht ist auch nur ein Vertrag und vielen. Die USA haben sich bis heute heute nicht für Hiroshima und Nagasaki entschuldigt. Die ganzen Atomtests sind wohl kein Verstoß gegen das sogenanntes Völkerrecht. Aber NS Richter haben sich damals auch ans Gesetz gehalten... 

Und Völkerrecht interessiert eh nur wenn man es gegen den politischen Gegner richten kann. Siehe Irak krieg und Krim Annexion.

 

vor 3 Stunden schrieb Cid F:

Naja, Atomwaffentests sind ja nun schon lange verboten, aber das hatte eher nix mit den direkten Folgen zu tun sondern diente primär dazu das Wettrüsten im Kalten Krieg zu beenden. Ich habe diese Tests auch nie als Verbrechen oder so gesehen die wurden ja immer in Gegenden gemacht wo eh keine Sau gelebt hat.

 

Doch auf den Bikini Atoll haben Menschen gelebt, aber nur ca. 200 die hat man dann einfach deportiert.

Die Menschheit ist einfach verdorben die Deutschen haben da kein Monopol drauf .

Bearbeitet von DunkleMaterie
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Das kannst du ganz einfach herauf finden, indem du deswegen Anzeige bei deiner Staatsanwaltschaft erstattest. 

Ich würde diesbezüglich auch diverse Umweltdelikte anführen.

Der Tatort (also der/die/das Geschädigte) muß aber in Deutschland liegen.

Bin gespannt was raus kommt, den Bescheid der Staatsanwaltschaft würde ich gerne lesen.

;-)

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vor 7 Stunden schrieb Lanthan:

Das kannst du ganz einfach herauf finden, indem du deswegen Anzeige bei deiner Staatsanwaltschaft erstattest. 

Ich würde diesbezüglich auch diverse Umweltdelikte anführen.

Der Tatort (also der/die/das Geschädigte) muß aber in Deutschland liegen.

Bin gespannt was raus kommt, den Bescheid der Staatsanwaltschaft würde ich gerne lesen.

;-)

 

Nun bei 2050 Atombomben explosionen auf der ganzen Welt, kann ich mir schon vorstellen das es auch globale auswirkungen hat.

Ich meine wenn bereits ein Vulkan der irgendwo ausbricht das Klima und den Luftverkehr beeinflusst, dann doch sicher auch dieses Speerfeuer an atombomben.

Habs mal runter gebrochen alle 10 Tage waren das durchschnittlich eine Atombombe.

 

Bei Filmen wie Terminator heult man schon rum wenn mal 60 davon starten, ob nun bewohnt oder unbewohnt rund 2.000 dieser dinger blieben sicher nicht ohne folgen.

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Man muss das differenziert betrachten, selbst mit annähernd 70 Jahren Abstand sind die beiden Abwürfe in Japan immer noch emotional aufgeladen und jenseits der sachlichen Debatte.

 

Nukleare Waffen waren schon immer Waffensysteme von schier Damokles´schen Ausmaß - Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter. Jedweder "Raketenschild" oder STI ist vollkommen sinnlos gegen moderne MIRV`s  (die Namensähnlichkeit zum Akronym Milf is vollkommen zufällig :laugh: )der letzten Generation. MIRV sind "Multiple Independent reentry vehicles - Mehrfachsprengköpfe. Eine Rakete, 10 oder mehr eigenständig programmierbare Gefechtsköpfe. Wenn man 10 Raketen abfeuert, hat man 100 nukleare Atomsprengköpfe. Es reicht, wenn auch nur einer durchkommt.

 

Die sogennaten "taktischen Atomwaffen" wie die Atomic Anny (Atom-Artillerie) hätten die Besatzungen ebenso vernichtet. Es gab eine Zeit lang diese Diskussion um "Mini-Atombomben" zum Bunkerknacken. Aber auch das is obsolet, denn um zb. 90 Fels und Beton zu verdampfen ist schon wieder eine gängige Konstruktion vonnöten - Also 10 KT plus.

 

Die Abwürfe über Japan waren - entgegen dem populären Halbwissen - weder "unnötig" noch "Feldversuche". Beide Konstruktionen waren ausgereift, lediglich bei der Plutuniombombe Fat Man brauchte man einen Testschuss - Trinity. Tatsächlich haben beide Abwürfe zusammengenommen die japanische Kapitulation erzwungen, zu horrenden Opfern.

 

ABER

 

Betrachten wir einmal die Opferzahlen von Hiroshima - 160.000 Verluste sofort, weitere 50.000 in den nächsten Jahren durch die Strahlung. Heute ist die Strahlung über den GroundZero´s nicht mehr höher als die natürliche Hintergrundstrahlung.

1943 äscherten die Amerikaner den Großraum Tokyo mit Brandbomben ein, die selbe Taktik mit der man deutsche Städte getroffen hatte. Im Gegensatz zur "soliden" europäischen Bauweise gab es in Japan jedoch hauptsächlich leicht gebaute Wohnhäuser - Holz und Papier, nur leidliche Stahlbetonkonstruktionen. An nur einem Tag vergingen 200.000 Menschen im Feuersturm.

Konventionell.

Das probten die Alliierten die nächsten zwei Jahre an fast jeder größeren japanischen Stadt.

 

Wenn man von der reinen Faktenlage ausgeht, waren die konventionellen Bombardierungen bezogen auf die Opferzahlen viel tödlicher als die beiden Atomwaffen.

 

Wenn man dazu noch den ungebrochenen Kampfeswillen der japanischen kaiserlichen Streitkräfte bedenkt, die verbissenen Kämpfe um die im Vergleich soviel kleineren Inseln Iwo Jima und Okinawa - Dann bekommt einen Eindruck davon, wie lange sich der Pazifikkrieg noch hätte hinziehen können. Chester W. Nimitz sagte nach dem Krieg, dass man alleine für die Landungsinvasion der japanischen Hauptinseln und den darauffolgenden 30 Tagen mit mindestens 150.000 toten GI´s hätte rechnen müssen. Dazu kommen dann noch die japanischen Gefallenen, zuzüglich Kolletaralschäden im zivilen Sektor.

Selbst bei den optimistischsten Prognosen der Amerikaner (und die waren stets zu optimistisch, für Iwo Jima hat man 9 Tage veranschlagt)

 

Der Einsatz ist selbst unter Verweis auf die Opfer gerechtfertigt.

 

Gott sei Dank hat sich die Hemmschwelle für den Einsatz dadurch nicht verschoben. Damals wie heute gilt - Wer zuerst schießt, stirbt als zweiter.

 

 

 

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Ich werfe mal noch etwas hier ein. Wie viel Land ist wegen diesen Tests unbewohnbar geworden?

 

Dazu hab ich einen netten Artikel gefunden auf Spiegel Online International: Atomic Deserts: A Survey of the World's Radioactive No-Go Zones   Artikel ist in Englisch

 

 

Spoiler

image-199302-galleryV9-fzes-199302.jpg

 

Außerdem ein schöner Artikel über den Atom Test bei dem Bikini Atoll^^

http://www.sueddeutsche.de/kultur/atomtests-der-tag-an-dem-die-sonne-zweimal-aufging-1.892080

 

Bearbeitet von Merethos
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Die Strahlung die bei Nuklearwaffen entsteht (ausgenommen Neutronen Bomben) ist im Vergleich zu Fukushima und Chernobyl ein Witz. 

 

Und 200 Atombomben reichen bei Weitem nicht um die komplette Welt zu verstrahlen.... Nichtmal für Deutschland würde das reichen. Die stärkste jemals gezündete Nuklearwaffe war die Tsar-Bombe der soviets, deren Druckwelle 3 mal um die Erde ging (messbar, aber nicht spürbar). Und auch diese Waffe hat keinen Strahlungsanstieg in der gesammten Soviet Union ausgelöst. 

Außerdem ist die Strahlung die bei Fukushima enstanden ist bereits zu einem sehr großen Teil vom Pazifik absorbiert und verteilt worden und zwar so sehr, dass es keinen signifikanten Strahlungsanstieg an der Westküste der USA gab und da sind die USA sehr pedantisch. Entsprechend sind die Tests auf dem Bikiniatoll auch nicht wirklich "schlimm" für die allgemeine Strahlenbelastung der Erde.

Nicht zuletzt aufgrund seiner regulatorischen Fähigkeiten wird Wasser in Nuklearreaktoren als Kühlmitttel eingesetzt.

 

Anmerkung zu Trinity: Das war die erste Wasserstoffbombe und nicht die erste Plutoniumbombe.

 

Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn die Anti-IS Koalition taktische Nuklearwaffen im Bereich von wenigen KT einsetzt. Spätestens nach den jüngsten Anschläge sollte man sich bewusst sein, dass man Terror nur mit Angst bekämpfen kann und ich kann mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Nuklearwaffen ein paar Kerlen da unten sehr viel Angst macht. Auch die MOP (massive ordnance penetrator) kann mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt werden und würde mehr als 50 meter unter der Erde explodieren und damit selbst die tiefst liegenden Tunnelsysteme ausradieren. 

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  • 1 Monat später...
Am 27. Juli 2016 um 14:23 schrieb AlmHurricane:

Die Strahlung die bei Nuklearwaffen entsteht (ausgenommen Neutronen Bomben) ist im Vergleich zu Fukushima und Chernobyl ein Witz. 

 

 

Ich will nicht sagen das deine Aussage falsch ist, ich möchte nur darauf hinweisen das es seltsam ist, dass man trotz dieser Witzhaften Strahlung noch immer nicht dort Leben kann wo die Amerikaner Ihre Atombomben tests durchgeführt haben. Wie etwa im Bikini Atoll. Und dort gibt es genug Menschen die gern wieder zurück auf Ihre eigenen Inseln wollen würden.

 

Wenn du möchtest kann ich dir die entsprechende Dokumentation raussuchen, aber ich bin sicher du findest es auch selbst bei Youtube usw. relativ schnell. 

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vor 17 Minuten schrieb Antarius-Angel:

 

Ich will nicht sagen das deine Aussage falsch ist, ich möchte nur darauf hinweisen das es seltsam ist, dass man trotz dieser Witzhaften Strahlung noch immer nicht dort Leben kann wo die Amerikaner Ihre Atombomben tests durchgeführt haben. Wie etwa im Bikini Atoll. Und dort gibt es genug Menschen die gern wieder zurück auf Ihre eigenen Inseln wollen würden.

 

Wenn du möchtest kann ich dir die entsprechende Dokumentation raussuchen, aber ich bin sicher du findest es auch selbst bei Youtube usw. relativ schnell. 

Fukushima und Nagasaki sind wieder bewohnt

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Gerade eben schrieb AlmHurricane:

Fukushima und Nagasaki sind wieder bewohnt

 

Das stimmt, dennoch bedeutet dies nicht das die Strahlenbelastung dort auf dem selben Level ist wie z.B. in Berlin oder an einem anderen Ort wo bis lang keine Atombombe explodiert ist.

Hier der Artikel wird dir dazu mehr sagen können:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungsbelastung_durch_die_Nuklearunfälle_von_Fukushima#Dekontamination

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Antarius-Angel:

 

Das stimmt, dennoch bedeutet dies nicht das die Strahlenbelastung dort auf dem selben Level ist wie z.B. in Berlin oder an einem anderen Ort wo bis lang keine Atombombe explodiert ist.

Hier der Artikel wird dir dazu mehr sagen können:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungsbelastung_durch_die_Nuklearunfälle_von_Fukushima#Dekontamination

 

 

Tut mir leid, ich meinte "Hiroshima und Nagasaki"

Nicht Fukushima...

 

Und in den Testgebieten wurden auch Neutronenwaffen getestet und wie ich bereits sagte haben diese Waffen eine wesentlich höhere Strahlenbelastung zur Folge als normale Nuklearwaffen...

 

Außerdem wäre beispielsweise der Einsatz von Bunkerbrechenden Nuklearwaffen die in einer Tiefe von bis zu 60m mit relativ geringer Sprengkraft detonieren auchdenkbar, was die Strahlenbelastung nochmal massiv reduzieren wüde

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vor 6 Minuten schrieb AlmHurricane:

Fukushima und Nagasaki sind wieder bewohnt

 

Und das ziemlich schnell.

 

Ich habe mir mal auf Phoenix eine Doku reingezogen wo es gerade um diese beiden Anschlaege (sind es in meinen Augen) geht. 

Interessant ist ja das in Nagasaki die Atombombe "falsch" gelandet ist. Sie ist weit ab von der Zieldestination explodiert, in einem Tal fast ausserhalb der Stadt.

Nach hochrechnungen waeren bei einem exaktem Abwurf um einiges mehr Menschen umgekommen...

 

Und um zu der Frage des TE's zu kommen: Alles was nachwirkungen auf die Oekologie sowie Zivilbevoelkerung hat ist in meinen Augen ein voelkerrechtliches Verbrechen.

Meine Loesung: Keine Atomwaffen, Biologischen Waffen oder sonstiges mit extremer Kraft. Streitgkeiten koennen auf Groenland mit Konventionellen Waffen geregelt werden, wie ein Festival einmal im Jahr koennen die Sich die Koepfe einschlagen und wir duerfen zwischen Werbeblocken das Live mitverfolgen und darauf Wetten :devil:

 

 

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vor 2 Minuten schrieb x2xdesasterx2x:

 

Und das ziemlich schnell.

 

Ich habe mir mal auf Phoenix eine Doku reingezogen wo es gerade um diese beiden Anschlaege (sind es in meinen Augen) geht. 

Interessant ist ja das in Nagasaki die Atombombe "falsch" gelandet ist. Sie ist weit ab von der Zieldestination explodiert, in einem Tal fast ausserhalb der Stadt.

Nach hochrechnungen waeren bei einem exaktem Abwurf um einiges mehr Menschen umgekommen...

 

Und um zu der Frage des TE's zu kommen: Alles was nachwirkungen auf die Oekologie sowie Zivilbevoelkerung hat ist in meinen Augen ein voelkerrechtliches Verbrechen.

Meine Loesung: Keine Atomwaffen, Biologischen Waffen oder sonstiges mit extremer Kraft. Streitgkeiten koennen auf Groenland mit Konventionellen Waffen geregelt werden, wie ein Festival einmal im Jahr koennen die Sich die Koepfe einschlagen und wir duerfen zwischen Werbeblocken das Live mitverfolgen und darauf Wetten :devil:

 

 

 

Not going to happen... 

Es muss Atomwaffen geben um den Frieden zu gewährleisten. Das ist das was die meisten der idealistischen Pazifisten einfach nicht kapieren: Frieden ist nicht die Abwesenheit von Waffen... Sondern die richtige Verteilung... Der Kalte Krieg ist das beste Beispiel... Hätte eine Seite keinen Atomwaffen gehabt, wäre der Krieg ausgebrochen

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vor 11 Minuten schrieb AlmHurricane:

 

Not going to happen... 

Es muss Atomwaffen geben um den Frieden zu gewährleisten. Das ist das was die meisten der idealistischen Pazifisten einfach nicht kapieren: Frieden ist nicht die Abwesenheit von Waffen... Sondern die richtige Verteilung... Der Kalte Krieg ist das beste Beispiel... Hätte eine Seite keinen Atomwaffen gehabt, wäre der Krieg ausgebrochen

 

Frieden ist die Gleichmässige Verteilung von waffen? oO

Das hätte man den Leuten im 40 Jährigem Krieg mal sagen sollen.

 

Ich denke eher die Wirtschaftliche Vernetzung ist der Grund das wir seit fast 80 Jahren keinen Krieg mehr haben. In diesem Sinne die EU, für Europa. (so albern es klingen mag)

Was den Kantenkrieg angeht so denke ich das wir da mehr als nur Glück hatten. Die Menschen waren nach dem 2. Weltkrieg und seinen Unzähligen Toten einfach mal einen Funken klüger geworden.

Leider sind die meisten Menschen von damals inzwischen selbst kaum mehr in der Position Entscheidungen zu treffen. Statt dessen haben wir in der Welt heute "Genies" die wegen ein paar Ressourcen mehrere Kriege anfangen und andere den Kopf hin halten lassen. 

 

Ach und was die Strahlung angeht:

Zitat

Die langfristigen Folgen radioaktiver Strahlung führen dazu, dass auch 70 Jahre nach den Atombombenexplosionen von Hiroshima und Nagasaki immer noch Opfer von damals etwa an Krebs erkranken, sagte Axel Rosen von der Organisation Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs im DLF. In Fukushima seien die Folgen aber sogar noch ungleich größer.

Axel Rosen im Gespräch mit Stefan Römermann

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/70-jahre-nach-hiroshima-immer-noch-erkranken-atombombenopfer.697.de.html?dram:article_id=327518

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Was diese ewig gestrigen Atomwaffenbefürworter vergessen ist, wie oft wir wegen den Teilen am Rand der kompletten Vernichtung standen. Da gab es nicht nur die Kubakrise.

Atombomben verhindern keine Kriege. Nie. Man stelle sich nur mal vor ein Trump wäre während der Kuba Krise Präsident gewesen! Dann würden wir diese Diskussion nicht führen.

Zu behaupten die freigesetzte Strahlung einer Atombombe sei ein Witz ist zudem eine Frechheit. Sag das mal denen, die heute noch an den Folgen leiden. Generationen sind von der Strahlung betroffen. Aber immer schön ausblenden, echtes Nachdenken bereitet ja Schmerzen.

Am 27.7.2016 um 14:23 schrieb AlmHurricane:

Die Strahlung die bei Nuklearwaffen entsteht (ausgenommen Neutronen Bomben) ist im Vergleich zu Fukushima und Chernobyl ein Witz. 

 

Und 200 Atombomben reichen bei Weitem nicht um die komplette Welt zu verstrahlen.... Nichtmal für Deutschland würde das reichen. Die stärkste jemals gezündete Nuklearwaffe war die Tsar-Bombe der soviets, deren Druckwelle 3 mal um die Erde ging (messbar, aber nicht spürbar). Und auch diese Waffe hat keinen Strahlungsanstieg in der gesammten Soviet Union ausgelöst. 

Außerdem ist die Strahlung die bei Fukushima enstanden ist bereits zu einem sehr großen Teil vom Pazifik absorbiert und verteilt worden und zwar so sehr, dass es keinen signifikanten Strahlungsanstieg an der Westküste der USA gab und da sind die USA sehr pedantisch. Entsprechend sind die Tests auf dem Bikiniatoll auch nicht wirklich "schlimm" für die allgemeine Strahlenbelastung der Erde.

Nicht zuletzt aufgrund seiner regulatorischen Fähigkeiten wird Wasser in Nuklearreaktoren als Kühlmitttel eingesetzt.

 

Anmerkung zu Trinity: Das war die erste Wasserstoffbombe und nicht die erste Plutoniumbombe.

 

Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn die Anti-IS Koalition taktische Nuklearwaffen im Bereich von wenigen KT einsetzt. Spätestens nach den jüngsten Anschläge sollte man sich bewusst sein, dass man Terror nur mit Angst bekämpfen kann und ich kann mir gut vorstellen, dass der Einsatz von Nuklearwaffen ein paar Kerlen da unten sehr viel Angst macht. Auch die MOP (massive ordnance penetrator) kann mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt werden und würde mehr als 50 meter unter der Erde explodieren und damit selbst die tiefst liegenden Tunnelsysteme ausradieren. 

Das ist der größte Schwachsinn den ich je im Zusammenhang mit Atombomben lesen musste.

Wissenschaftlichen Studien zufolge gab es nach dem Zusammenbruch des Wahrschauer Paktes, und damit dem Ende des kalten Krieges, genug Nuklearwaffen auf der Erde um die Erde  12 Mal zu vernichten. Das nennt sich "Overkill-Potenzial". Dank diverser Abrüstungen reicht es heute "nur" noch für 4 bis 5 mal. Das kann man übrigens ziemlich einfach berechnen.

Die verkackte Zar Bombe hatte gerade mal 50 Megatonnen. Vollständig geladen hätte die Explosion dieser Bombe die weltweite radioaktive Belastung durch Kernwaffentests um etwa 25 Prozent erhöht. Was ne ganz schöne Hausnummer ist bedenkt man wie viel Tests da so gelaufen sind.

 

Damit nimmt man den Tod tausender unschuldiger Zivilisten in Kauf und nicht nur dass sondern man bestätigt auch noch genau das, was diese radikalen Vollhonks über den Westen verbreiten. Wer derartiges fordert dem wünsche ich persönlich, dass er dann in der Nähe ist damit er auch was davon hat.

Allein davon auszugehen ein Einsatz von Nuklearwaffen gegen Terror wäre in irgendeiner Weise von Erfolg gekrönt ist menschenverachtend und, um es klar zu sagen, dämlich. Was hat denn den Frieden gesichert? Die Bomben oder deren Overkillpotenzial. Genau, weil keine Partei das überlebt hätte, war auch keine Partei bereit sie einzusetzen. Würde man jetzt den IS mit Nuklearwaffen bombardieren würden noch mehr Leute radikalisiert und irgendwann käme es zu einer Nuklearexplosion auf unserem Gebiet. Denn so ein Scheißteil kann jeder halbwegs begabte Physikstudent nach dem ersten Semester zusammenbauen.

 

Um zum Thema zurück zu kehren. Ja, der Einsatz von Nuklearwaffen ist ein völkerrechtliches Verbrechen. Allein schon deshalb:

Schon bei der 10-Kilotonnen-Bombe(in etwa die Größe der Hiroschima Bombe) erreichte der Millionengrad heiße Feuerball eine Größe von 300 Metern.  4,8 Kilometer misst der Feuerball einer 10-Megatonnen-Bombe. Wer dem direkten Feuer entkommt, wird  von der extrem heißen Hitzewelle getötet, die blitzartig ausgestrahlt wird. Die Intensität hängt dabei von der Entfernung zum Epizentrum ab.

Trifft die Wärmestrahlung auf die Haut, führt das zu schwersten Verbrennungenn. Die 10-Kilotonnen-Bombe erzeugte bei Menschen in einem Umkreis von 2,4 Kilometern Verbrennungen 2. Grades. Bei einer 10-Megatonnen-Bombe müssen Menschen damit rechnen, selbst in einer 32 Kilometer großen Entfernung verbrannt zu werden.

Zu noch ernsteren Schäden kommt es durch die radioaktive Strahlung, die in die Kategorien Alpha-, Beta-, Gamma-, und Neutronenstrahlen gegliedert ist. Diese Emissionen gehen vom Explosionsmittelpunkt aus und wirken innerhalb einer Minute. Es kommt noch schlimmer: Es bleibt ein großer Teil an Rückstandsstrahlung übrig, der sich noch über Jahre im Abwurf Gebiet halten kann. Die Erde und das Wasservorkommen werden von der Strahlung verseucht und können bis zu Tausenden von Kilometern von der Abwurfstelle entfernt in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem schädigt die Strahlung enorm die Zellstruktur und das Erbgut des Menschen. Unter anderem sind Durchfall, Immunschwäche und Haarausfall die unmittelbare Folge der atomaren Verseuchung. Langfristig gesehen ist das Risiko, an Krebs zu erkranken, so gut wie sicher.
Dabei ist das ne lächerliche 10 KilotonnenBombe. Bei einer, für heutige Verhältnisse recht kleinen, 10 MegatonnenBombe, die dann auch noch in etwas 4000 Meter Höhe gezündet würde, potenziert sich das natürlich erheblich. Was dann Standardnuklearwaffen mit 100 Megatonnen wohl anrichten?

Gruß

Chase

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Chase Hunter hat alles zum Thema geschrieben, danke!

 

Als kleiner Zusatz, schon heute werden jeden Tag Massenvernichtungswaffen eingesetzt!

 

Dazu ein Film, der zeigt wie Edel und Rühmlich wir dämlichen Westler mit unseren angeblichen WERTEN sind! 

 

 

Gruss und ich scheiss auf unsere Werte, weil die sind nur dazu da um uns blöd zu halten. Damit wir ja jeden scheiss Krieg mitmachen.

 

Echt, wenn ich solche Scheisse lese, könnte ich kotzen.....

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