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Inhalte mit der höchsten Reputation am 06.02.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Die UEE darf verschlüsselte Nachrichten weder decodieren, noch solche Dienste ohne richterliche Genehmigung nutzen. Fuck the System with the System! So ist das, wenn man einer von den "Guten" sein will.
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  2. Mir gefällt die Idee der geplanten Umsetzung. Bin da ganz seiner Meinung, mir gehen seit Jahren die Vereinfachungen auf den Sack. Bei vielen Spielen ist es nur ein durch gehen und ohne wirklich was geleistet zu haben gibt es Belohnungen.
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  3. Ich hab "Dread Pirat Roberts" jetzt mal gegoogelt. Ich erinnere mich schwach, den vor langer Zeit mal im Fernsehen gesehen zu haben. Aber der ist genauso Pirat wie bei Twillight die Vampire sind, einfach Mega Gay. Ich meine, echte Piraten hätten so ein Typen, als Zahnstocher oder als Ersatzfrau an Bord geduldet aber nicht mehr. https://www.google.c...iw=1680&bih=908 Der soll ein Bossgegner werden? Mit was wehrt der sich? Macht er Fatalitys mit "beleidigung deiner Kleiderfarbwahl" oder "er lästert über dich weil du schon wieder ein paar Pfund zugelegt hast" oder er macht den finishing move "Augenrolleing und total Ignoriering"? Wo gibts den zu finden? Sicher bei Barbies Galaxie Traumhaus. Chris hat auch erwähnt das was auf euren Grabsteinen stehen soll, welche Erfolge und Siege man errungen hat. Ich sehe es geistig schon vor mir: -Held der Arbeit, 365 Tage Online ohne abwesenheit. -Hat sich erfolgreich um die Bezahlung sämtlicher Allimente an seine Exfrauen drücken können. -Purpel Heard für die brutalen morgentlichen Massaker. (Rassur) Gestorben zwischen Sigma Prime und Angelis One,versuchter Warentransport, vergessen vorher voll zu tanken. Einfach Legen...."wait for it" ...dary :biggrin:
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  4. Chris spricht mir aus der Seele.... http://www.robertssp...h-of-a-spacema/ Kurzzusammenfassung über: -Permanenter Tot oder Verstümmelung (Yeah,ich krieg meine Hackenhände und Augenbinde) -Erben werden bei Tot übernehmen ("Du hast meinen Vater getötet!!"---"Nein, ich bin dein Vater!!¨"---"NOAINNN!!!") -Wahl des Geschlechts wird bestimmt in welche Toilette man geht ( Männlein oder Weiblein) -Aussehen wird dann nach dem Händespühlen bestimmt ( man sieht alles zuerst verschwommen wegen dem Wasser im Gesicht) -Vertraut mir Leute (shout up and take my money) -und noch vieles was ich überlesen hab.... Ich weiss das ein hart errungener Sieg mit viel Opfern 1000 mal süsser schmeckt 1000 Siege mit wenig Opfern. Das bezeichne ich schon fast als das Problem heutiger Videospiele. Ich habe heute Battlefield3 Singleplayer gespielt mit diesen Quicktime Events, drücke E und drücke linke Maustaste und schon hatte ich eine halbe Armee über den Jordan geschickt. Halb durchgespielt und war einfach zu langweilig, trotz guter inzinierung und Story. Ich hab dann wieder Online gespielt weil die Herausforderung mir mehr gibt als einen gespielten Film. Ich mag mich noch gut an die Lanparties erinnern als wir probiert haben in Operation Flashpoint ganze Dörfer einzunehmen und wir alles perfekt Planen und umsetzen mussten damit wir Erfolg hatten. Von 10 Niederlagen hatten wir einen Sieg und den hat bis heute niemand von uns vergessen. Ich denke das die "Bossgegner" in Star Citizen dann auch so harte Nüsse werden. PS: Tallby schreib Chris an ob er in unsere Gruppe will, er hat was von “Dread Pirate Roberts” gefasselt. :biggrin:
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  5. mir taugt chris vision immer mehr!! meine vorfreude is nochmal um 100% gestiegen...und zuerst hat i no bedenken wegen den permadeath .... Daumen hoch! (denkt euch den smiley einfach )
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  6. 01010100 01100101 01110010 01100101 01101110 01100011 01100101 00101110 00100000 01000100 01101001 01100101 01110011 01100101 00100000 01000110 01110010 01100101 01110001 01110101 01100101 01101110 01111010 00100000 01101001 01110011 01110100 00100000 01101110 01101001 01100011 01101000 01110100 00100000 01110011 01101001 01100011 01101000 01100101 01110010 00101110 00100000 01010111 01100101 01101110 01101110 00100000 01100100 01110101 00100000 01001011 01101111 01101110 01110100 01100001 01101011 01110100 00100000 01111010 01110101 00100000 01100101 01101001 01101110 01100101 01110010 00100000 01010010 01100001 01110101 01101101 01110011 01110100 01100001 01110100 01101001 01101111 01101110 00100000 01100001 01110101 01100110 01101110 01100101 01101000 01101101 01100101 01101110 00100000 01101011 11110110 01101110 01101110 01110100 01100101 01110011 01110100 00101100 00100000 01100001 01110101 01100110 00100000 01100100 01100101 01110010 00100000 01110011 01101001 01100011 01101000 00100000 01000110 01110010 01100101 01110101 01101110 01100100 01100101 00100000 01110110 01101111 01101110 00100000 01110101 01101110 01110011 00100000 01100010 01100101 01100110 01101001 01101110 01100100 01100101 01101110 00101110 00100000 01010011 01100101 01101011 01110100 01101111 01110010 01100100 01100001 01110100 01100101 01101110 00100000 01110011 01101111 01101100 01101100 01110100 01100101 01110011 01110100 00100000 01100100 01110101 00100000 01101001 01101110 00100000 01100101 01101001 01101110 01100101 01110010 00100000 01100100 01100101 01110010 00100000 01000011 01100001 01101110 01110100 01101001 01101110 01100001 01110011 00100000 01110011 01101001 01100011 01101000 01100101 01110010 00100000 01100010 01100101 01101011 01101111 01101101 01101101 01100101 01101110 00101110 00100000 01000010 01101100 01100101 01101001 01100010 00100000 01110111 01100001 01100011 01101000 01110011 01100001 01101101 00100000 01110101 01101110 01100100 00100000 01101000 01100001 01101100 01110100 00100000 01100100 01101001 01100011 01101000 00100000 01110110 01101111 01101110 00100000 01100100 01100101 01101110 00100000 01000001 01100111 01100101 01101110 01110100 01100101 01101110 00100000 01100100 01100101 01110010 00100000 01000010 01100101 01101000 11110110 01110010 01100100 01100101 01101110 00100000 01100110 01100101 01110010 01101110 00101110 00001101 00001010 00001101 00001010 01101000 01110100 01110100 01110000 00111010 00101111 00101111 01110111 01110111 01110111 00101110 01111001 01101111 01110101 01110100 01110101 01100010 01100101 00101110 01100011 01101111 01101101 00101111 01110111 01100001 01110100 01100011 01101000 00111111 01110110 00111101 01000111 01100111 01001010 01011001 01100010 00111000 01000111 01010000 01000110 01011000 01110011 00001101 00001010
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  7. Nein, Du musst keine Familie haben. Du musst nur einen Nachfolger benennen. Das muss niemand aus der Familie sein. Du kannst auch jemand völlig anderen bestimmen, der nach Deinem Tod alles erben soll. Ich finde das haben die schon ganz gut durchdacht.
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  8. Oh mann....das nervt mich grade ein bisschen, dass man sich biologische Ersatzteile wohl extra kaufen muss. Nach deinem 6ten Tod mit kybernetischen Ersatzteilen kannste dann kommen mit: Aber wisst ihr was mir grade so kommt? Wenn man so ein Schiff erobert, könnte man ja auch die Piloten auseinandernehmen und deren Einzelteile auf dem Schwarzmarkt verkloppen wa? Was ich aber noch etwas merkwürdig finde, ist die Tatsache dass man wohl direkt zu Beginn schon eine "Familie" haben muss. Aber bei Squadron 42 leistet man ja seine Wehrpflicht sozusagen ab, was bedeuten würde, dass man bereits blutjung evtl. geheiratet und Kinder bekommen hat. Also stellt sich die Frage, ob diese Familie NPC's sind, die man auch mal irgendwo sieht. Seien es nun Fotos im Cockpit oder gar ein richtiges Treffen. Ich glaube da gehört noch einiges durchdacht bei der ganzen Sache. Ansonsten LG DJ
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  9. Zurückgekehrt aus dem Krieg musste ich feststellen, dass die großen Handelsketten und Firmen der Politik ihren Willen aufdrängen. Ich und einige meiner Kameraden der Spezialeinheit träumten vom normalen Leben und unserem Teil vom Glück im Universum. So heuerten wir bei einem großen Handelsunternehmen an und verdingten uns als Geleitschutzpiloten. Mein ältester Kamerad Talby, Marv und ich waren im Krieg durch die Hölle gegangen und waren froh, dies alles endlich hinter uns lassen zu können. Bald merkten wir jedoch, dass unsere Gutmütigkeit ausgenutzt wurde und durch unser Zutun die Interstellare Gemeinschaft zu einer Marionette der Handelsunternehmen verkam. Wir wurden kleingehalten während unsere Bosse, durchsetzt von Opportunisten immer mehr Geld scheffelten und damit ihren Einfluss immer weiter ausbauten. Während wir uns kaum noch die Versicherung für unser Schiff leisten konnten, feierten sie Partys, kauften eine 300i nach der anderen und betrogen ihre Frauen mit teuren Prostituierten aus den Grenzgebieten. Eines Tages, nach einem Rennen, sprach Talby in einer Kneipe auf ELLIS IV mit einem Händler namens goox - ein ehrbarer Frachtpilot der mittels ehrlicher und harter Arbeit zu etwas Wohlstand gekommen war. Er erzählte Talby von großen Frachtkonvois, die - bewacht durch schlechte Zivilisten-Geleitschutzpiloten - oft eine Abkürzung durch das Cathgard-System nahmen. Aus irgendeinem Grund erwähnte goox, das es für zwei ausgebildete Kampfpiloten ein leichtes sein müsste die Frachter aufzubringen. Talby erzählte mir und Marv von dem Gespräch. Doch eingelullt von den Slogans und Credos unserer Auftraggeber vergaßen wir bald wieder diese Nacht auf Ellis IV. Drei Wochen später - bei einem Routineeinsatz wurde der uns zugeteilte Frachter von einer Übermacht von Söldnern angegriffen. Wir kämpften wie die Teufel - Geleitschutz war unsere Mission. Doch es war aussichtslos. Sie nahmen uns gefangen, plünderten unseren Frachter und ließen unserer Firma eine Lösegeldforderung zukommen. ES WAREN KOPFGELDJÄGER! Und unser Transport scheinbar ein VIP-Transport. Niemand hatte uns eingeweiht. Das Lösegeld für Talby, Marv und mich war eine lächerliche Summe für die Bosse. -Verglichen mit dem Lösegeld für den VIP war es ein Fliegenschiss auf der Windschutzscheibe eines Groundspeeders. Ein Abend ohne Nutten und sie hätten die Summe leicht bezahlen können.. Doch nichts.. Der VIP kam nach zwei Tagen frei. Die Kopfgeldjäger waren reich, und wir saßen immer noch in der dreckigen, methanverseuchten Zelle im Lager der Kopfgeldjäger. Marv war verwundet-doch niemand scherte sich einen Dreck. Es war wahrscheinlich billiger ihn einfach langsam krepieren zu lassen. Aber Marv war wie wir ein Kämpfer. Er hielt tapfer durch. In der Nacht des 23. Tages Gefangenschaft schloss er jedoch für immer die Augen. in seinen letzten Atemzügen flüsterte er: "der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit.." Wie recht er doch hatte, Die Bosse hatten uns im Stich gelassen. Treuebruch! Wir waren also nur Nummern auf ihren Abrechnungen! Bei der Spezialeinheit hätten wir nie jemanden zurückgelassen. Doch Ehre war für unsere Bosse augenscheinlich ein Fremdwort. Es war in dieser Nacht als Talby und mir das Gespräch mit goox wieder einfiel. Wir schworen in dieser Nacht den Wirtschaftstreibenden und insbesondere unseren Bossen die gerechte Strafe für ihre Ehrlosigkeit zukommen zu lassen. Doch erst mussten wir entkommen. Nach weiteren drei Nächten neben Marv's verwesendem Körper ergab sich die Gelegenheit auf die wir gewartet hatten! Die Kopfgeldjäger wollten uns als Sklaven ins Cathgard-System verkaufen und holten uns aus der Zelle um uns zu waschen und abzutransportieren. Im Waschraum waren wir kurz unbeaufsichtigt. Die fünf Kopfgeldjäger standen mit dem Rücken zu uns. Als Ablenkung warf ich die Seife gegen den Kopf des ganz Rechten. Als er sich den Kopf hielt und die anderen sich umdrehten, erledigte Talby den Mittleren mit einem Faustschlag ins Genick. Ich nahm die Waffe des Rechten und schoss zweien in die Beine. Talby nahm sich die anderen beiden vor. Es blieb keine Zeit sich die Kleider wieder anzuziehen. Die Schüsse waren laut genug um im ganzen Lager Alarm auszulösen. Wir rannten - beide nur bekleidet mit einer AR16.5 Partikelautomatik - auf das Landedeck, schnappten uns eine Cutlass die dort geparkt war und flogen mit 150% Schub in Richtung Ellis IV. - Natürlich nicht ohne ein kleines Abschiedsgeschenk in Form einer Salve Neutronenpartikel in ihr Treibstofflager dazulassen. - Das war ein Feuerwerk das Marv's Asche gerecht wurde! Die Triebwerke glühten ob der ganzen Schildenergie die in den Antrieb geleitet wurde. Die zwei Auroras die der Explosion entkamen und uns verfolgten waren dank meiner Flugkünste und Talby's Geschützturmerfahrung nur für etwa 1 Minute ein Problem. Wir suchten goox auf - denn er war der Einzige der uns einfiel und "ehrlich" genug war, zwei offiziell Tote aufzunehmen. Er empfing uns mit offenen Armen und wir wussten wir könnten ihm trauen. -Auch wenn ich das Gefühl hatte das er etwas zu verbergen versuchte, etwas das ich nicht benennen konnte beschäftigte ihn. Aber in diesem Moment war es nicht wichtig - im Gegenteil: es war scheißegal! Denn wenn du im Sumpf versinkst, greifst du nach jedem Ast an dem du dich festhalten kannst. Und goox war ein starker Ast! Er gab uns für die ersten Wochen Unterkunft und Essen. Unsere Dankbarkeit ist ihm sicher. Ich schreibe dies nicht um eine langweilige Geschichte unter die Leute zu bringen. Ich schreibe dies um zu zeigen wie schnell ein Ereignis zum Anderen führt. Denn hätten unsere Bosse einem "AUSTAUSCH" zugestimmt, so wie sie es beim VIP taten, wären Talby und ich wahrscheinlich immer noch Geleitschutzpiloten. Doch so kam es anders: Wir haben jetzt unsere eigene Organisation. Und ihr Name erinnert an den Grund für ihre Enstehung. Er steht als Mahnmal für Marv und sollte - nicht nur durch ehrlichen Handel - alle geldgierigen Bosse das Fürchten lehren: -** EXCHANGE Corp. **-
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  10. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #6 (Übersetzung: Wizard) Ich starrte den Knaben, der unter meinem Namen auftrat über die Kimme zweier Kanonen an. Schummel-Ich zitterte und flennte, bewegte sich ansonsten aber nicht. Beim Filzen fand ich eine billige Pistole bei ihm, die wahrscheinlich explodieren würde bevor sie richtig schoß sowie einen Teleskop-Schlagstock in seinem Stiefel. Ich schleuderte beides in den Fluß. „Bitte Mann … Ich hatte keine …“ seine Stimme klang schwach, bebend. Ich schlug ihm in den Nacken und er fiel vornüber, rollte sich auf dem Boden zusammen. Das war der Moment, ab dem die Tränen richtig flossen. Er dachte wohl, er wußte, wohin das alles für ihn führte, aber für mich waren da größere Dinge im Spiel. Das war es, was ich mir immer wieder sagen mußte, weil ich weiterhin an sie denken mußte … und das war sehr schlecht für Schummel-Ich. „Glaub’s oder laß es, aber das ist dein Glückstag.“ sagte ich, während ich ihm die Knarre ins Gesicht drückte. „Sieh mal, normalerweise bekommen feige Menschenhändler wie du etwas, das ich ‘Das Übliche‘ nenne. Ohne jetzt näher ins Detail zu gehen … das ist einfach nur ein sehr langwieriger, schmutziger Vorgang, der sich über Tage hinzieht.“ Er fing an, Schwachsinn zu brabbeln, da seine Gedanken zu schnell rasten, um ihn verständliche Worte formulieren zu lassen. Ich zog mein Messer – er verstummte. „Und als Sahnehäubchen hast du sogar noch meinen Namen verwendet. Laß uns also einfach sagen, ‘Das Übliche‘ wäre in deinem Fall nur der Startplatz für Reisen zu sehr tiefen, dunklen Orten … die ehrlich gesagt sogar mir Angst machen.“ Er schloß seine Augen, als seine Vorstellungskraft anfing, zu arbeiten. Ich ließ ihn für einen Moment schmoren. „Aber ich will den, der diesen Menschenhändlerring betreibt, wer auch immer das ist. Denk also mal in folgende Richtung: Je mehr Informationen du raus läßt, desto weniger Schmerz wirst du erleiden.“ Ich drehte die Waffe in Richtung seiner Hand – und schoß ihm einen Finger weg. „DAS … ist unsere Grundlinie.“ Er schrie und griff nach seiner Hand. „Und jetzt … laß laufen!“ Und wie er es laufen ließ. Er gab Jeden preis. Ich bekam die Namen der Kundschafter, die ausgeschickt wurden, um potentielle Opfer zu jagen, zusammen mit den dreckigen Bullen und den Transporteuren, die im richtigen Moment weg schauten. Ich speicherte das alles ab. Das war gut zu wissen, aber sie alle waren nur kleine Fische. Ich wollte den großen Fisch. Mitten in dem ganzen Geschluchze und Gebrabbel gab ihn mir Schummel-Ich. Vielleicht den Größten, den es gab: „Caro.“ flüsterte er, als würde die bloße Erwähnung dieses Namens den Teufel auf den Plan rufen. Mein Magen sackte mir in Zehenhöhe und schleuderte wieder zurück. Caro ist ein Geist, einer dieser schattenhaften Akteure, für die nicht wirklich jemand arbeitet, den aber jeder kennt. Er (oder vielleicht sie) ist unangreifbar, gefährlich und der größte Schieber weit und breit. Das war nun wirklich groß. Und ebenso erschreckend. Ich zog ihn auf die Füße und drückte ihm den Lauf ins Gesicht. „Du hast ihn gesehen ?“ zischte ich. Er setzte zu einem Nicken an, als das scharfe Krachen von Gewehrfeuer durch den schweren Regen schnitt. Vier Kugeln stachen in den Rücken von Schummel-Ich, bevor ihm eine letzte in seinen Kopf endgültig das Licht ausblies. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf den Schützen. Groß, militärisch kurzer Haarschnitt, eine tiefe Laser-Narbe, die von seiner Wange bis zum Ohr reichte. Er zielte. Ich riß meine Waffe hoch und schoß zuerst. Er verschwand in dem Moment, als drei seiner Freunde aus ihrer Deckung schnellten; ihre modifizierten P4SC’s in meine Richtung schwingend. Ich hörte Schritte zu meiner Linken. Schätzungsweise jemand, der ein wenig spät die Flankenposition einnahm. Ich war am Laufen, bevor der erste Schuß einschlug. Erste Regel bei Angriffen aus dem Hinterhalt, verschwinde aus dem Hinterhalt. Klingt logisch, aber man ist überrascht, wie viele Leute sich lieber eingraben und versuchen, zurück zu feuern. Ich raste durch die engen Durchgänge zwischen den geparkten Schiffen. Ich hörte Schritte um mich herum, jedoch keine Stimmen. Implantierte Comm-Geräte ? Wahrscheinlich hätte ich nicht alle Waffen wegwerfen sollen, die ich Schummel-Ich und seinen Gangstern abgenommen hatte. Kugeln heulten von hinten an mir vorbei. Ich blickte zurück. Einer der Killer zielte und ich schickte ihm ein paar Kugeln nach hinten. Lässig glitt er hinter eine Deckung. Militärische Schußhaltung. Die Ruhe selbst am Abzug. Das waren Profi-Killer. Und das war gar nicht gut. Ich schnitzte mit einer Reihe von Schüssen ein wenig an seiner Deckung herum, bevor ich abflog. Ich verfiel in einen strammen Sprint während ich versuchte, mir den Plan dieses Geländes und meine derzeitige Position darin ins Gedächtnis zu rufen. Ein Gewehr schwang mir ins Gesicht. Laser-Narbe befand sich eindeutig auf der besseren Seite der Zieloptik. Ich schnappte nach dem Lauf und drehte ihn, bevor er den Abzug durchzog. Schüsse krachten in den Boden, in die nächstliegenden Schiffe und überall dahin, wohin ich den Lauf zog. Die Haut auf meiner Hand begann zu brennen. Ich brachte meine Pistole hoch und pumpte Blei in die Welt. Laser-Narbe ließ sein Gewehr los, um meinen Schüssen auszuweichen. Er packte mein Handgelenk, schlug gegen meine Hand und klatschte dann die Waffe aus meinem erschlaffenden Griff. Er zog ein Nahkampfmesser. Wir stachen beide gegen den jeweils anderen, aber keiner von uns landete einen ernsthaften Stich. Ich würde sagen, er war gut, wahrscheinlich besser als ich. Er bewegte sich mit Tempo, Präzision und Erfahrung. Leider hatte ich nicht die Zeit, mich mit dem Kerl ernsthaft anzulegen. Er wollte mich einfach nur beschäftigen. Seinem Team die Zeit verschaffen, zu uns aufzuschließen. Ich schwang zur Seite. Er sprang zurück, aber ich zielte nicht auf ihn. Ich schlitzte einige Rohre des Schiff-Lifts links von mir auf. Hydraulik-Flüssigkeit begann, auszulaufen. Es zischte an der Ecke des Lifts, dann sackte er ab. Das darauf stehende Schiff rutschte herunter. Laser-Narbe hechtete aus dem Weg, bevor es auf den Boden krachte, während ich abhaute. Ich sprang über den Zaun, kam auf dem Boden auf und rannte. Zwei Blocks weiter traf ich auf einen Strom aus Fußgängern, mit dem ich verschmolz. Ich blieb während der nächsten Stunde in Bewegung, wobei ich meinen gesamten Fundus an Tricks anwandte, um irgendwelche Anhängsel abzuschütteln. Als ich damit zufrieden war, glitt ich in ein kleines Kacho-Restaurant. Der alte Mann und die Frau, die den Laden betrieben stritten sich und schrien einander die ganze Zeit an. Ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Die Situation wurde zunehmend interessanter, gleichzeitig von Sekunde zu Sekunde schlimmer. Am Rande meines Blickfeldes lief lautlos SSN/CAtv, mit einem Live-Bericht zur Citizen-Day-Veranstaltung in der Innenstadt. Senator Hannigan hielt eine Rede, wahrscheinlich die Tugenden der Zivilisation preisend und jeden Bürger, der dazu beitrug … oder sonst irgendeinen Mist. Die Menge fraß ihm aus der Hand. Hannigan machte Anstalten, die Bühne zu verlassen. Seine Begleiter nahmen ihn in die Mitte. Genau da sah ich es. Ich hechtete fast über die Theke, um die Fernbedienung zu schnappen. Das alte Paar hört auf, sich anzugiften, um dafür nun mich anzuschreien. Ich spulte die Sendung zurück und drückte die Pause-Taste. Eine Nanosekunde, bevor Hannigan aus dem Sichtfeld der Kamera verschwand, flüsterte ihm ein Mann etwas ins Ohr. Laser-Narbe ! … wird fortgesetzt.
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  11. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #5 (Übersetzung: Wizard) Ich betrachte mich selbst nicht als eingebildete Person, aber es gibt eine Art Stolz, eine bestimmte Berechnung, wie dein Ruf sein sollte. Daher ist die Vorstellung, daß da draußen irgendein Abschaum deinen Namen benutzt, schlimm genug, aber in deinem Namen Kinder zu schnappen und in die Sklaverei zu verkaufen ? Das bringt mich nahe an einen Blutrausch. Beim Eintritt ins Terra System waren all meine Systemuhren gerade wieder neu eingestellt, als mich der Signalton eben dieses Ereignisses aus meinen Mord-Gedanken riß. Bei der momentanen Geschwindigkeit sollte ich Terra gegen Mitternacht Ortszeit erreichen. Beste Ausgehzeit. Beim Annähern meldeten sich um die sechs Lande-Parks entlang meiner Flugbahn und begannen, um meine Aufmerksamkeit zu buhlen, jeder von ihnen immer billigere Tarife, schnellere Zollabfertigung usw. anbietend. Einer davon bot mir sogar geradeheraus an, einen Blick auf seine neueste Hehlerware zu werfen. Ich übermittelte eine meiner dreckigeren ID-Kennungen. Diesen Typen konnte das gar nicht egal genug sein. Auf einem Planeten mit 23 Milliarden nehmen solche Leute die Kohle, von woher immer sie auch kommt. „Alles klar Mr. Dulli, Sie sind gebucht. Danke, daß Sie Fisk Landing gewählt hab…“ ich schaltete aus und ging in den Sinkflug über. Zehn Minuten später war ich auf der Straße. Regen prasselte über die Stadt aber das brachte die Menschen definitiv nicht dazu, drinnen zu bleiben. Eine Art Festival oder Rallye weiter drinnen im Stadtzentrum zog sie scharenweise nach draußen aber ich schlängelte mich durch den Strom glitschiger Regenmäntel einem der Clubs entgegen, von denen mir der Beinahe-Sklavenjunge erzählt hatte. Ich ließ den Türsteher hinter mir und tauchte ein in eine Wand aus Lärm. Ich hätte Ohrstöpsel brauchen können. Keine Ahnung, wie diese Kids das aushalten. Man sagt ja, Jugend sei ein mächtiges Gegengift zum Leben als solchem. Ich weiß nur, daß es so etwas wie eine Jugend nicht gibt, wenn man als Zwölfjähriger verkauft wird, um auf irgendeiner rückständigen Welt Steine zu klopfen. Die ersten beiden Clubs sahen beinahe identisch aus … und klangen auch so. Die Lichter waren verschiedenfarbig, schätze ich mal. Davon mal abgesehen, war es der gleiche Dunst aus Hoffnungslosigkeit und Flucht aus allem Möglichen. Booze brachte sie dazu, das Leben, das bei Tageslicht auf sie wartete zu vergessen. Sie tanzten, konsumierten und fummelten, als würden sie bald alles verlieren. Für die Unglücklichen, die die Aufmerksamkeit der Diebe oder Sklavenhändler auf sich zogen, schätzte ich, mochte das sogar zutreffen. Ich streckte ein wenig die Fühler aus um zu sehen, wer darauf ansprach. Der Junge hatte gesagt, daß sein Dealer Neon verschacherte, aber wenn man so einen Club betrat, dann war entweder jeder schon auf Neon oder auf der Suche danach und unglücklicherweise hatte er mir außer einer recht groben Beschreibung seines Dealers Kendrick nichts weiter mitgegeben. Es dauerte also eine Weile. Nach ein paar Stunden wurde mir klar, daß irgend etwas an mir stinken mußte. Vielleicht dachten sie, daß ich ein Cop sei oder mein finsterer Blick sagte ihnen, daß ich nicht zum Vergnügen unterwegs war. Zweifellos, ich mußte meine Taktik ändern, also begann ich damit, Leute zu verfolgen, potentielle Ziele für Dealer. Es gibt ein paar Dinge, nach denen ein Hinterhof-Dealer Ausschau hält; Gefängnis- oder Jugendknast-Tatoos, schäbige Klamotten zwischen denen teurer (und gestohlener) Kram blitzt oder irgend etwas, das signalisiert, daß die Gesellschaft wohl auch sehr gut ohne dich auskommen würde. Ich war einem Paar auf den Fersen, das definitiv auf der Jagd war. Sie trafen sich mit einem Typen, der zu der sehr groben Beschreibung des Jungen paßte. Das Mädchen war sichtbar nervös. Es dauerte fünfzehn Sekunden, bis das Leben wieder lustig wurde. „Komm‘ schon Kendrick, gib mir heute den Stoff und du bekommst die Kohle morgen“, sagte der Kerl. Du glaubst, ich bin dazu da, um dir den Abend zu retten ? Ist es das ?“ sagte Kendrick, während er das Paar mit einem Winken abwies. Doch dann bekam er einen besseren Blick auf das Mädchen und grinste. „Na ja, weißt du, vielleicht können wir uns ja einigen“. Zur Hölle damit. Mit langen Schritten näherte ich mich der Gruppe. Sie waren so vom Licht angestrahlt, daß sie mich nicht sahen bis ich unmittelbar bei ihnen war. „Verzieht euch Kinder, laßt die Erwachsenen miteinander reden.“ knurrte ich, den Blick fest auf Kendrick geheftet. Der Junge drehte sich um und machte einen Schritt auf mich zu. „Wer zur Hölle bist du, Hinterwäldler ?“ sagte der Kerl in der Art Selbstvertrauen, die einem ein Mädchen und ein paar Flaschen Alkohol geben. „Wenn du nicht den Rest der Nacht in der nächsten MediStation verbringen willst, würde ich mich besser vom Acker machen. Jetzt !“ Das Mädchen war dazu da, dem Kerl etwas Gespür für Gefahr beizubringen und zog ihn schließlich weg. Kendrick glotzte mich an. „Du suchst was zum Kaufen ?“ „Nein. Ich hörte, du kennst Kid Crimson.“ Kendrick erstarrte. „Ich ziehe von Zeit zu Zeit mit dem Typen herum. Na und ?“ „Ich hätte Arbeit für ihn.“ „Tja, weißt du, da bekomme ich standardmäßig zehn Prozent Vermittlungsgebühr …“ Die Worte rutschten ihm mit einem weiteren Grinsen aus dem besoffenen Maul. „Ich sag‘ dir was … du bringst uns beide zusammen und ich zahl‘ dir zwanzig.“ Zwei Stunden später befanden wir uns auf einem Lande-Park in der Nähe einer Brücke. Das begann jetzt, einen vertrauten Anschein zu bekommen. Wahrscheinlich dieselbe Stelle, an der der Junge geschnappt wurde. Kendrick nickte zu einem Stapel alter Kisten hinüber. Ich hörte Schritte. Er mußte um die 18 gewesen sein, vielleicht 19. Lief als versuchte er, der Schwerkraft etwas entgegen setzen zu wollen. Selbst im dämmrigen Licht konnte ich die Spuren schwarzer Linien sehen, die seine Venen nachzogen. Also war er auch ein WiDoW-Konsument. Er zündete sich eine Stim an und nahm einen Zug. „Ich hörte, du suchst nach Kid Crimson.“ Er blies einen Streifen Rauch in den Himmel. Man wollte mich verarschen. „Yeah.“ Ich hörte die Schritte zweier Männer, die hinter mir auftauchten. Eine Pistole begann, sich aufzuladen. Ich blickte hinter mich. Zwei schrankartige Vollidioten pumpten sich hinter mir auf. Der Nachgemachte vor mir grinste hämisch, so als sei ich nur ein Trottel, der tief in der Scheiße steckte. „Tja, das ist heute nicht dein Tag … weil Kid Crimson nicht mit Verlierern verhandelt.“ „Lustig. Ich wollte gerade genau das gleiche sagen.“ Ich stieß einen Ellbogen nach hinten, erwischte den Kerl mit der Pistole genau an der Kehle. Ich schnappte mir sein Handgelenk, drehte es, bis es brach, während ich zeitgleich meine Pistole zog und dem Anderen eine Kugel durch die Brust jagte. Ich trat dem Pistolenmann das Knie auseinander … schoß ihn über den Haufen und nahm seine Waffe auf. Kendrick erschoß ich als Nächsten … dann richtete ich die Läufe beider Waffen auf mein Möchtergern-Ich. Er war erstarrt. Seine Stim war ihm aus der Klappe gefallen. „Wer … sind Sie ?“ schaffte er es, zu stammeln. „Du darfst genau einmal raten …“ … wird fortgesetzt
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  12. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #4 Drei Systeme weit weg von dem Punkt, wo ich die Advocacy Agentin losgeworden war. Wäre ich weitergeflogen, wäre ich langsam in belebtere Systeme gekommen. Die Arshop Bergbau-Anlage trieb zwischen den gigantischen Felsen des Magnus Systems. Was vor nahezu fünfzig Jahren noch eine komplett automatisierte Anlage war, war nun nur noch eine heruntergekommene Hülle ihres früheren technologischen Ruhms, betrieben von einer Rumpfmannschaft aus Schürfern und Raum-Bergleuten. Ich kannte Klay aus meinen weit zurückliegenden Tagen als Schuldeneintreiber (d.h. Schläger) für eine kleine, erbärmliche Klitsche auf Armitage. Klay war ein Bürger gewesen aber nach ein paar falschen Entscheidungen und einem mittelschweren gebrochenen Herzen fing er an, Runden im Ausguß des Lebens zu drehen … immer schön weiter nach unten. Zum Zeitpunkt meines Auftauchens war er bereits seinen Bürger-Status los, ebenso wie seine Familie und sein ganzes Leben. Als ich die Tür zu seinem Hotel eintrat, sagte er mir geradeheraus, ich solle ihn fertigmachen. Nun, er war vom Leben zwar an die Wand geknallt worden, nicht aber auf den Boden was das Ganze für ihn noch gefährlicher, noch ungewisser machte. Dieser Punkt nämlich, von dem du weißt, hier ist der Boden erreicht, den kannst du nicht absehen … du bist angekommen, wenn es knallt. Na ja, ich zog das Schuldeneintreiben jedenfalls nicht durch und über die Jahre tat ich, was ich konnte, um ihm da raus zu helfen. Jetzt arbeitete er als (ungelernter) Geologe auf diesem kleinen Insel-Paradies, wo er es einrichten konnte, mich an der Andockbucht zu treffen. „Du wirst nicht lange bleiben, stimmt’s ? Ich bin mir nicht sicher, wie lange ich diese Bucht offline halten kann.“ Er schaute nervös umher. „Entspann dich, Klay. Nur lange genug, um den Kopf klar zu bekommen, dann hast du mich wieder von der Backe.“ „Danke. Der Alte sitzt mir sowieso die ganze Woche im Nacken.“ Klay entspannte sich tatsächlich ein wenig. „Keine Sorge, Kumpel, alles wird gut“ sagte ich, während ich den Frachtcontainer öffnete und die Stapel komatöser Sklaven zum Vorschein kamen. Klay hatte beinahe eine Herzattacke. „Was zum … bist du verrückt ?“ Er schoß nach vorn und versuchte die Türen wieder zu schließen. „Klay ! Komm wieder runter.“ Ich starrte ihn an, bis er endlich die Tür wieder losließ. Dann betrat ich den Container und begann damit, einen der Menschen aufzutauen. Es dauerte ungefähr zwanzig Minuten bis er zu sich kam, dann zehn, um den körperlichen Schock zu verkraften und weitere fünfzehn, in denen er wieder weggetreten war. Zum Zeitpunkt zu dem er dann endlich bei Bewußtsein war und sich bewegen konnte, war Klay bereits etwas mehr als nur nervös. Der Mensch war wahrscheinlich Ende Zwanzig. Die einheimischen Tattoos und der Registrierungscode einer Jugendhaftanstalt ließen eine Herkunft nahe Terra vermuten. Ich konnte sehen, daß der Identifikationsmarker bereits in seinem Handgelenk implantiert war. Obwohl zumeist als Positionsmelder genutzt, war der Marker darüber hinaus auch ein allgemeingültiges Symbol dafür, jemanden als Eigentum zu kennzeichnen. Er erschauerte, als ich ihm im Groben erzählte, was passiert war, aber er nahm die Neuigkeiten ziemlich gefaßt auf. „Na ja, irgendeines schönen Tages wollte ich die verschiedenen Systeme sowieso mal sehen“, sagte er schließlich. Klay und ich schauten uns nur an. Ein Witzbold. Dieser Junge entging gerade einem lebenslangen Dasein als Steineklopfer auf irgendeinem Mond im Nirgendwo oder etwas noch üblerem … und er machte Witze. „Was ist das Letzte, an das du dich erinnerst ?“ „Ähm … ein Club auf Prime. Ich unterhielt mich gerade mit dieser unglaublichen Sahneschnitte. Mann, die hatte –„ „Bleib bitte beim Thema“, stieß Klay hervor. „Wir waren beim Tanzen und plötzlich fing sie an davon zu reden, zu versuchen ein wenig Neon zu aufzutreiben. Ob ich vielleicht ein wenig hätte. Ob ich jemanden kannte, der welches hat. Das Standardgequatsche eben.“ Er schaute uns an, fand nicht die erhoffte Bestätigung des Gesagten und fuhr fort. „Ich ging also los, um diesen Typen Kendrick zu treffen, von dem ich in der Vergangenheit ein bißchen Stoff gekauft hatte. Er sagte mir, er habe nichts mehr, aber möglicherweise kenne er da jemanden.“ Klay’s Fuß tippte immer schneller auf den Boden. Er würde jede Nanosekunde die Geduld verlieren. Ich wollte den Jungen ein bißchen schwafeln lassen. Manchmal finden sich die besten Details in scheinbar nicht zum Thema gehörenden Tatsachen. Aber Klay war an einem Punkt, an dem es richtig häßlich für jemanden werden konnte, der ihm jetzt quer kam. „Wir gingen also zum Landefeld. Dort …“ „Wo war das ?“ Ich mußte den Jungen dazu bringen, Einzelheiten wegzulassen. „An der Ostseite, denke ich. In der Nähe einer Brücke.“ Ich glaube, ich kannte sie. „Also, wir gehen dahin und das Mädchen fängt an … warte, ist sie auch hier ? Habt Ihr sie auch aufgeweckt ?“ Der Junge machte Anstalten aufzustehen und in den Frachtcontainer zu schauen. Ich hatte keinen weiblichen Menschen auf der Liste gesehen. Sie mußten sie schon an irgendjemanden verkauft haben. Ich bedeutete ihm mit einer Geste, fortzufahren. Er verstand und setzte sich langsam wieder hin. „Tja, und da beginnt’s dann, haarig zu werden, denn dort warten dann schon so um die sechs Typen auf uns. Einer von ihnen schnappt sich die Kleine. Ich setze mich in Bewegung und dann … dann wurde es Nacht. Das Nächste, das ich weiß ist, daß ich jetzt hier bin.“ „Gab es irgendwas an den Kerlen, die sich auf Euch gestürzt haben … irgendwas Besonderes ?“ „Ich weiß es nicht, okay ?“ Er begann, nervös zu werden. Sein Körper fing wieder an zu beben, sein Immunsystem war immer noch am Bekämpfen der Auswirkungen der verabreichten Drogen. Klay reichte ihm einen Eimer rüber. Ich gab dem Jungen einen Moment. Klay kam zu mir rüber. „Was wirst du mit ihm machen ?“ flüsterte er. „IHM ? Ich habe noch weitere vierzehn da drin.“ Ich dachte einige Sekunden nach. Wenn er sich an nicht erinnerte, hatte ich nichts in der Hand. So etwas wie eine Idee streifte meine Aufmerksamkeit. „Hey Klay.“ „Was ?“ „Ihr Jungs sucht nicht zufällig noch ein paar Leute, oder ?“ Klay starte mich an. Der Rest der Sklaven erwachte auf ähnliche Weise aus dem Schlaf, wie zuvor der Junge. Verwirrt, verängstigt. Klay sprach mit dem Vorarbeiter der Bergbau-Anlage und gemeinsam tüftelten sie einen Weg aus, der es den Sklaven erlaubte, die Passage in ihre Heimat im Voraus abzuarbeiten. Ich traute dem Vorarbeiter nicht weiter, als ich ihn werfen konnte, aber ich war mir ziemlich sicher, daß Klay ehrlich sein würde. Wenn er sagte, daß sie das so handhaben würden, dann vertraute ich ihm … weil er wußte, daß ich anderenfalls diese Station in die nächste Sonne schießen würde. Ich kletterte zurück in den Pilotensitz, bereit, diese ganze Sache als erledigt zu betrachten, als der Junge angetrabt kam, in der Hand eine Schüssel Suppe. „Hey Mister. Ich wollte Ihnen danken für das, was Sie getan haben und alles.“ „Schon klar, Junge“ „Tut mir leid, daß ich die Fassung verloren habe aber ich glaube, da war noch etwas anderes. Bevor bei mir die Lichter ausgingen, tauchte noch jemand anderer auf. Jemand, den all diese Kerle zu kennen schienen.“ „Ach ja ? Fiel ein Name ?“ „Ja. Sie nannten ihn Kid Crimson.“ … Fortsetzung folgt
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  13. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #2 Der kalte Ozean des Raums. Einige Leute lieben ihn. Gedeihen in ihm. Mich befremdet er. Sie sehen ihn als Inbegriff von Freiheit an. Für mich ist er ein Gefängnis, schlimmer sogar, ein Scharfrichter, der über dir steht und genau auf DEN Riß in der Hülle wartet, der dir das Licht ausbläst. Aus irgendeinem Grund verfalle ich immer in trübsinnige, morbide Gedanken, wenn ich dabei bin zu landen. Der Covalex Umschlaghafen tauchte auf. Eine Stimme knisterte aus meinem Com-Lautsprecher. „Bereit für Identifikation.“ Ich wühlte in meinen ID-Marken, bis ich eine saubere gefunden hatte und sendete ihre ID. An ihr kauten sie eine Weile … dann „Danke Frau Bally-Wa. Trakt 2, Hangar Vier, Bucht 32.“ Mit einem Klicken verstummte der Sender. Mehrere Transportvereinigungen hatten sich in der Vergangenheit zusammengetan, und einen Haufen dieser Verteilstationen aufgemacht, die als Übergabepunkte für Fracht dienten oder als Anlaufpunkt für Händler und Transporter, die sich nicht mit den Problemen und der Physik einer Planeten-Landung herumschlagen wollten. „Hey Ethan“ Oh Mann … gerade erst war ich angekommen. Ich drehte mich langsam um. Raj Benny. Wenigstens glaubte ich, daß er keinen Grund hatte, auf mich sauer zu sein. „Hey Raj, auch mal am Reinschauen ?“ „Jou, weißt du, mal sehen, was so läuft.“ So weit schwere Jungs auch manchmal gehen mögen, Raj war kein allzu schlechter. Obwohl er eine gemeine Ader hatte. Während das grundsätzlich der Fall bei Tevarin ist, habe ich erlebt, wie ihn sein Temperament ein ums andere Mal in unnötige Situationen gebracht hatte. War mit der Grund für einige Spannungen in der Vergangenheit zwischen uns gewesen, aber ganz klar, heute nicht. Eines schönen Tages werden wir uns sicherlich gegenseitig über den Haufen schießen. Aber bis dahin gibt es keinen Grund, nicht zivilisiert miteinander umzugehen. „Was Lukratives gesehen ?“ fragte ich, während ich mich wieder zum Gewimmel an Menschen umdrehte. Raj zuckte mit den Schultern und nahm einen Schluck HydroFroz. „Nicht wirklich.“ Der Blick seiner tiefschwarzen Augen blieb an etwas haften und gleich darauf nickte er mir kurz zu. Eine Advocacy-Agentin. Kannte sie nicht. Auch sie versuchte unauffällig unterzutauchen. „Später.“ Damit machte sich Raj davon und verschwand in der Menge. Ich tat es ihm nach. „The Door“ war eine Spelunke für Schlepper, Frachterkapitäne und Händler, in der man einen Drink, einen Happen zu essen oder auch ein, zwei Stunden Schlaf in einer engen Einzelkoje im Hinterzimmer bekommen konnte. War lustig zu beobachten. Zu sehen wie ein Haufen Gammler auf einem Fleck, mit Kohle in der Tasche, wie ein Magnet auf Abstauber wirkt … eine Gruppe, die unglücklicherweise auch Leute wie mich einschließt. Ich besorgte mir ein RealWater und postierte mich in einer Ecke, um einen guten Überblick über den Schankraum zu haben. Drei gepflegte Gläser später, sah es dann nicht mehr so rosig aus. Irgendwo zersprang klirrend ein Glas und ein paar Köpfe drehten sich, meiner eingeschlossen. Einer der Schlepper taumelte gerade wieder auf seine Füße und schlingerte seitwärts. Auf seiner Stirn pulsierten Adern, als wollten sie ausbrechen. Schien wohl eine Partie Trigger aus dem Ruder zu laufen. „Ich nannte dich einen Betrüger, wenn du mich schon darum bittest, es nochmal zu sagen. Ich werd’s dir am Besten in die Visage schnitzen, mal sehen, ob du mich dann verstehst.“ Der Sicherheitsdienst setzte sich in Bewegung. Die anderen Spieler verharrten auf der Stelle in der Befürchtung, die kleinste Bewegung oder Reaktion ihrerseits könnte den Kerl noch weiter reizen. „Werft ihn raus!“ Der Barkeeper schrie regelrecht. „Schnauze, es sei denn, du willst mittanzen.“ Der Sicherheitsdienst schnappte den Besoffenen an den Armen und schleppte ihn zum Ausgang. Der Kerl trat dabei heftig gegen vereinzelte Tische und vergoß damit einige der darauf stehenden Drinks. Er kicherte dabei und genoß sichtlich den Umstand, ein Störfaktor zu sein. Der Typ hatte Potential. Die Kerle vom Sicherheitsdienst warfen ihn hinaus, wo er wieder auf seine Füße stolperte und einen ca. 5 Minuten anhaltenden Strom von Obszönitäten ausstieß, bevor er davon stolperte. Ich folgte ihm, als sei er nicht bei vollem Bewußtsein, nur für den Fall, daß ein paar Aasgeier die Show mitbekommen hatten. Schließlich bummelte er zurück zu den Schiffs-Buchten. Er kletterte in eine verbeulte MISC Fiera, wobei er zweimal auf den Trittstufen der Leiter ausrutschte. Unterhalb seines Schiffs befand sich ein abnehmbares Frachtmodul. Langsam fuhren die Triebwerke hoch. Die Registrierungsnummer des Schleppers immer wieder vor mich hinmurmelnd, trabte ich zu meiner eigenen Bucht und hob sofort ab. Direkt außerhalb der Startrampe hatte ich ihn eingeholt. Die Haupttriebwerke der Fiera zündeten und das Schiff nahm langsam Fahrt auf. Ich hielt Abstand zu ihm, allerdings wiederum mehr aus den Bedenken heraus, potentielle Gegner zu bekommen, als aus der Annahme, dieser Idiot könne mich bemerken. Es brauchte drei Stunden, bis der Verkehr sich lichtete. Ich hatte keine Ahnung, wo sein Ziel lag, aber es war offensichtlich, daß er nicht auffallen wollte. Gut für mich. Machte meinen Job hundertmal einfacher. Ich ließ ihn noch eine Weile vor sich hin treiben. Stellte sicher, daß es schön ruhig um uns war. Dann war ich am Zug. Ich schoß vor das Cockpit der Fiera, den ElectroSkin einschaltend, während meine Hauptwaffen warmliefen. Die Lackierung auf meinem Schiffsrumpf änderte sich in das blutbespritzte Design unter dem man mich kannte. Ich konnte ihn in seinem Cockpit sehen, den Unterkiefer runtergeklappt, in absolutem Schockzustand. Ich rief ihn über Funk. „Deinem Gesichtsausdruck entnehme ich, daß du weißt, wer ich bin.“ Er war kaum in der Lage, sich ein Kopfnicken abzuringen. „Okay, hier sind die Regeln. Du haust ab, du stirbst. Können wir uns in diesem Punkt einigen ?“ Wieder nickte er. Ich gab ihm einen schnellen Überblick über den Rest meiner Regeln. Sie endeten so ziemlich alle wie die erste. Zum Zeitpunkt, an dem ich ihm sagte, er solle seine Fracht abwerfen, war er bereits absolut gefügig. Er entriegelte den Ladecontainer und entfernte sich langsam von ihm. Ich manövrierte ein wenig und die Ladung klinkte sich an meinem Schiff ein. „Und jetzt, verzieh‘ dich.“ Er jagte davon wie die Hölle. Ich würde keinen Komplett-Check der Fracht unternehmen, für den Fall, daß sich der Schlepper gleich an die Cops wendete, aber ich mußte zumindest einen Blick riskieren. Das System meines Schiffs brauchte ein Weilchen, um das Rechner-Protokoll des Fracht-Containers zu akzeptieren, aber dann würde ich Zugriff auf die Innenansicht haben. „Na komm‘ schon, Zahltag …“ Das Bild poppte auf meinem Bildschirm auf. Ich mußte den Empfangsverstärker hochdrehen, um etwas zu erkennen. Endlich sah ich, was drinnen war … Leute. Halb verhungert. Degeneriert. Einige Menschen, einige wenige Banu, Tevarin und ein paar, die ich nicht zuordnen konnte. Ich sah Rot. Er war ein Sklaven-Händler. Größte scheißefressende Bastarde im ganzen … Ich drosch den Schubregler nach vorn und das Schiff schwang herum. Ich konnte gerade noch das schwache Glühen seiner Düsen weit entfernt erkennen. Er würde mir nicht entkommen. Zur Hölle mit ihm. Ich kam ihm immer näher und ich würde mir viel Zeit für ihn nehmen, ihn so langsam und ausdauernd auseinandernehmen, daß er sich ein Leben ohne Qual schon gar nicht mehr vorstellen kann. Zuerst würde ich … Zwei Raketen schossen an mir vorbei in Richtung des Sklavenhändlers. Die Erste ging in seinem Triebwerk hoch, die Zweite direkt hinter seinem Cockpit. Die Antimaterie-Detonationen loderten hell auf und ließen von der Fiera nur kalte Asche übrig. Meine Polarisations-Kompensatoren sprangen blitzartig an und als sie wieder schwächer wurden, war das Schiff verschwunden. Ebenso verschwunden war, wer auch immer diesen Kerl abgeschossen hatte. Keine Spur mehr von ihnen auf dem Scanner zu sehen. Da war ich also. Alleine mit einer Ladung voll Sklaven. Mein Blut immer noch am Kochen. Raj war nicht der Einzige, der ein Problem mit seinem Temperament hatte.
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  14. Vierzig Prozent Schilde. Vier seiner Monitoren haben Störungen. Nur zwei Raketen im der rechten Abschußrampe übrig. Munition und Treibstoff vorhanden. Das waren die guten Nachrichten. Die schlechte Nachricht? Cal Mason konnte nicht mehr viel länger auf Black Talon einhämmern. Penny und die anderen waren noch im Gewirr mit dem Rest des Stoßtrupps. Der Himmel war ein Durcheinander von auflösenden Kondensstreifen und Rauchsäulen aus den brennenden Wracks am Boden. Cal musste sein Ziel im Auge behalten. Ihm war klar, daß sich der Spieß jederzeit umdrehen könnte. Black Talon links hart geschnitten. Cal blieb an ihm drann. Er feuerte einen Salve ab, aber Black Talon pirouettierte um die Geschosse, als wäre das eine Kleinigkeit. Cal sah, wo er hingeführt wurde. Der letzte Anvil war weit weg, Artillerie auf einen Raider ballernd. Black Talon steuerte rechts in Richtung der Bahn explodierender Granaten. An Bord der Gemini, war Admiral Showalter zwischen dem Vanduul Flaggschiff und der Anziehungskraft Yar's gefangen. Der massive Träger konnte den beiden Gewalten nicht mehr lange standhalten. Er starrte nur auf die Kartensphere, jede Möglichkeit studierend, auf den richtigen Spielzug wartend, der sich selbst offenbart. Die Steuerbord-Seite des Vanduul Schiffs leicht angehoben. Sie richteten es aus, um sie mit ihren großen Geschützen zu treffen. Der Planet war genau unter dessen Backbordrand. "Sir. Wir können hier nicht bleiben.", schrie der Deckpilot. Showalter ignorierte ihn, sein Verstand wühlte durch so etwas wie einen Plan. "Sir!" Er schrie wieder. Showalter drehte sich um, "es könnte funktionieren". "Kappt Positionstriebwerke drei bis neun. Schwächt acht, zehn und zwölf um 60 Prozent. " "Aber Sir, das treibt uns ..." "In Richtung Planet, richtig. Es ist das, was ich von Euch erwarte und ich sage das nur dieses eine Mal." Jeder hat's gehört. Deren Gesichtern nach zu urteilen, dachten sie der alte Mann hatte den Verstand verloren. Die Hauptwaffen auf dem Vanduul Flaggschiff begannen sich aufzuheizen. Energie sammelte sich an den Spitzen der Geschützrohre, Bestandteile aus der Atmosphäre anziehend. Plötzlich kippt die Gemini zum Planeten runter, die Backbordtriebwerke brannten auf, das gewaltige Schiff in eine Drehung zwingend. Es schlüpfte entlang der Kante der Atmosphäre, unter Verwendung der Schwerkraft, um es herum zu schleudern, bis seine Backbordseite direkt unterhalb des Vanduul Schiffs stoppte. Die Gemini feuerte, mit allen Waffen die es zur Verfügung hatte, in die schwache Unterseite. Die Vanduul Schilde flammte auf während den Versuchen alle Angriffe abzulenken, schafften es aber nicht. Energiesalven brachen durch den Rumpf gefolgt von AP Raketen. Zum ersten Mal wurden die Vanduul schwer getroffen. Auf Yar mußte Cal jetzt schwerer Munition ausweichen. Heller, der Anvil Pilot, wollte Black Talon anführen, aber der Vanduul erwies sich als geschickter im Ausweichen indirektes Feuers, als direkten. Penny fiel hinter Cal. Es wurde immer offensichtlicher, daß obwohl der Vanduul in der Defensive war, er den Kampf anführte. Das sollte sich ändern. Sie wollten Black Talon gemeinsam treffen. "Bist du bereit, Penny?" "Laß uns diesen Kerl erledigen.", grinste Cal. Irgendwie wußte Black Talon das. In dem Moment, als Penny und Cal sich in Angriffspositionen aufteilten, warf die Black Talon Abdeckplatten ab und enthüllte sechs versteckte Steuertriebwerke. Er zündete sie, um sich in einem Höllentempo vollständig herum zu drehen und raste auf sie zu. Cal torkelt herum, um genau dem Flügelangriff zu entgehen, der Poll zweiteilte. Black Talon haute seine Nachbrenner rein und schoß in die Ferne, um sich dem zweiten Geschwader von Vanduul Scythe und Crawler anzuschließen das direkt und ohne Umwege zu der alten Siedlung flog, und verschwand in der Atmosphäre. Penny und die restlichen Flügel flogen hinterher. Cal tat das nicht. Etwas nagte an ihm. Er änderte den Kurs und steuerte auf die Gebäude zu. Das Vanduul Flaggschiff flog mehr oder weniger intakt fort. Die Gemini hatte das Blatt gewendet und diesem ein paar mächtige Einschlagslöcher verpaßt, aber sie konnte nicht aufholen. Showalters gewagtes Manöver hatte die Gemini im Gravitationsfeld des Planeten gefangen. Wie ein Geländewagem im Schlamm versuchte es alles, um sich zu befreien. Showalter konnte die Raider sehen, die Yar verlassen und in den vielen Landebuchten verschwinden. Das Flaggschiff zündete seine massiven Triebwerke und hob ab. Zurück an der Oberfläche, kletterte Cal die Leiter hinunter. Er entsicherte seine Seitenarmwaffe, als er sich einem Gebäude näherte. Das Eingangsschild war verkrustet mit dem roten Staub, der immer durch die Luft gewirbelt wurde. Cal wischte die oberste Schicht ab. Das war eine Art geologische Forschungsstation. Er stieß die Schwingtür aus. Ein paar Lichtstrahlen, durch den Staub sichtbar gemacht, scheinen durch Löcher in der Decke. Aber ansonsten war es dunkel. Der rote Staub war überall. Aber so sehr wie Cal das Zeug haßte, so sehr tat es ihm jetzt einen großen Gefallen. Es zeigte ihm Fußspuren und, noch besser, die Umrisse von Dingen die fehlten. Cal durchstöberte die Anlage. Es sah so aus, als hätten sie vier Maschinen geholt, rund vier Meter hoch und ein Paar Meter breit. Er nahm ein paar Bilder von der Szene mit seinem Visier auf, dann richtete er sein Augenmerk auf die Maschinen, die den Fehlenden nahe waren. Alles, was er herausfand schnürrte den Knoten in seinem Magen noch enger zu. Das war kein Überfall. Das war ein Raub. Was waren das für Maschinen? Was konnte der Vanduul Clan wohl mit dieser veralteten Technik anfangen? Was hatten sie vor? Penny jagte Black Talon und den Rest so weit sie konnte. Geich als sie aus der Atmopshäre brachen, hagelte es Sperrfeuer vom Flagschiff um die Raider zu decken. "Sieht aus als hätte Großvater denen ziemlich hinten rein getreten. Hoffentlich denken die jetzt zweimal darüber nach, ob sie dieses System so schnell wieder angreifen." "Also gut, Piloten. Zurück nach Hause." Das Geschwader beendete die Jagt und flog zurück zur Gemini, die sich zwar stabilisiert hat, aber noch immer versucht der Anziehungskraft zu entgehen. Penny sah auf den Rest ihres Geschwaders. Sie ging die Liste der Piloten durch, die sich nicht meldeten. Wo war ... "Cal, hörst du mich?" "Hey Penny. Sind die Vanduuls noch im System? " "Noch, aber die machen sich gerade vom Acker. " "Irgendetwas stimmt nicht, Penny. Das war kein Überfall. " "Was redest du da, Cal?" "Tu mir einen Gefallen." "Ich mag keine Sätze, die auf diese Weise beginnen." "Du mußt mich vor Großvater in Schutz nehmen." "Das soll wohl ein Witz sein, Cal." "Ich komme zurück, wenn ich mehr Infos habe. Es ist hier etwas anderes passiert, Penny. " Stille für ein paar Augenblicke. "Weißt du, Cal, eines Tages werde ich all diese Gefälligkeiten einfordern." Von der Brücke des Gemini aus beobachtete Admiral Showalter die Rückkehr von Penny und den anderen Piloten, viel weniger, als er sich gewünscht hätte. Dann sah er Cal's Schiff das Yar verläßt. Er war hinter dem Vanduul Flaggschiff her. "Cal, du dämlicher Sohn einer ..."
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