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Chronikos

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  1. Hey, liebe Gemeinde. Meine Minimaku-Serie (kurze humorige Comics, die sich in irgendeiner Form mit Star Citizen beschäftigen) geht weiter. 10 neue Folgen sind momentan geplant. Ich hoffe, es gefällt. Um alle Comics in diesem Strang zu sammeln gibt's hier auch noch mal Nummer 10, die ich vor einiger Zeit an anderer Stelle gepostet habe.
  2. Ich bin zwar nicht Cheers und sehe in den Ausführungen von Chris Roberts vor der Demo sehr wohl Innovatives und denke auch, dass mit den vorhandenen Ansätzen am Ende was richtig richtig Großes auf uns zu shootert (sagte ich schon, habe aber das Gefühl es an dieser Stelle wiederholen zu müssen), aber muss hier trotzdem kurz einhaken. Strohmann-Argument. Keiner hat hier Vorschriften oder Anordnungen gemacht. Na ja, außer dir vielleicht, der quasi anordnet, dass Kritik an der FPS-Demo nicht statthaft ist. Die Aussage ist übrigens ein No-Go. Jeder kann alles kritisieren, besonders Dinge, die willentlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Und gerade CIG sind die letzten, die kein Feedback von ihrer Community hören möchte. Zudem wurde Kritik unaufgeregt vorgetragen und es ist sicher nicht Schuld des Kritikers, wenn andere, die als Außenstehende noch nicht mal selbst kritisiert werden, damit nicht umgehen können. Und mit solcher Polemik wird die Stimmung aufgeheizt. Wenn dann am Ende ein hitziger Streit draus wird, schiebt man die Schuld daran vermutlich auch noch auf die Gegenseite. Ich empfehle mehr Coolness, dann klappt's auch mit der sachlichen Diskussion.
  3. Das sieht man bei CIG aber anders. Irgendein Dev, ich glaube es war sogar Erin Roberts, meinte, die Modifikationen seien so umfangreich, dass es sich praktisch um eine eigenständige Engine handelt. Zudem sind die Ambitionen während der Crowdfunding-Explosion gestiegen. Das Star Citizen, das wir jetzt bekommen, ist umfangreicher, detaillierter und noch ehrgeiziger als das ursprünglich für 20 Millionen Dollar geplante. Vielleicht nicht der Traum, aber er hat von Anfang an gesagt, sie peilen 100 Spieler pro Instanz an, wissen aber nicht, ob sie das hinbekommen. Ein schlechtes Beispiel also, um gebaute Luftschlösser zu kritisieren. Aber eines das zeigt, dass Chris zwar Träumer aber auch Realist ist. Öhm, wer ist "euch" und woher weißt du, was genau ich von dem Spiel "verlange"? Was das FPS-Modul und das Prädikat "revolutionär" angeht, musst du deine Forderungen und Häme direkt an CIG respektive Illfonic richten. Von denen kommt nämlich die Aussage: "we're doing something groundbreaking that will hopefully set the future of first person shooters" Was den Begriff Realismus angeht: Damit meint man im Kontext von Spielen wohl meistens "Glaubwürdigkeit." Diese Glaubwürdigkeit misst sich natürlich an der Realität, wird aber je nach Genre, Ausrichtung und Konventionen gewichtet. In einem Fantasy-Rollenspiel akzeptiert man Trolle, Elfen, Zwerge und magische Waffen. Sie sind im vorherrschenden Setting glaubwürdig/realistisch. In einem historischen Mittelalterszenario, wie wir es in Kingdom Come: Deliverance finden, wären diese Elemente nicht glaubwürdig. Man würde sie auch unrealistisch nennen. Bevor man die Forderung nach Realismus rigoros abkanzelt, sollte man sich schon bewusst machen, dass man selbst in vielen Bereichen ebenfalls implizit Realismus fordert. Wir erwarten zum Beispiel ganz basal, dass unsere Piloten beim Gehen einen Fuß vor den anderen setzen und sich mit einer Geschwindigkeit von ca. 3 km/h fortbewegen. Absolut jeder würde nach mehr Realismus schreien, wenn der Pilot sich mit 300 km/h und wie eine Schlange kriechend fortbewegte. CIG legt bei vielen Spielmechaniken großen Wert auf Realismus bzw. Glaubwürdigkeit. Bei der Flugphysik, beim Schadensmodell, beim Schiffsinterieur (Duschen und Toiletten sind spielerisch belanglos und könnten komplett gestrichen werden. Es gibt sie aber, um den Realismus zu erhöhen.) Überhaupt, wer braucht schon animierte Antriebe, die funktionieren ja nicht wirklich. Es ist also immer die Frage, ob ein Element die Glaubwürdigkeit erhöht oder nicht und wie man gewichtet. Auf jeden Fall völlig subjektiv das Ganze. Ich denke, das sollte man im Hinterkopf behalten.
  4. Dann hast du aber nicht nur einen geringeren Anspruch als einige hier im Forum, sondern auch als die Truppe von Illfonic, Astra. Die haben sich nämlich nicht weniger zum Ziel gesetzt, als das FPS-Genre zu revolutionieren. Zitat aus der Präsentation: Und wer weiß, vielleicht hätten wir heute keinen genialen Patch 0.9.2, wenn wir damals mit der allerersten veröffentlichten Version des Arena Commanders zufrieden gewesen wären. Ich jedenfalls bin bereit, Chris Roberts Traum bis zum Ende mitzuträumen und darin gibt es keine faulen Kompromisse, nur bis dato unerreichte Gipfel, die es gilt, einen nach dem anderen zu erklimmen. Und wenn wir dann einmal an der Spitze stehen, mein Gott, was wird das für ein Ausblick sein. Star Citizen wird auf jeden Fall ein Gigant, ein Riese selbst noch unter Riesen. Ich sehe nicht, wie man hunderte oder tausende von Dollar in Roberts' Idee investieren kann, wenn man davon nicht überzeugt ist. Und diese Überzeugung halte ich für gerechtfertigt. Zu gut sind die Voraussetzungen, zu viel spricht dafür. Chris Roberts weiß, was er will und er weiß, was er tut. Getrieben von einem inneren Feuer und dem unbedingten Willen das ultimative Spieleerlebnis zu schaffen, lotet er Grenzen aus und überschreitet sie. Es gibt niemanden, der ihm Fesseln anlegen könnte, Deadlines setzt oder Features kürzt. Er ist die letzte Instanz. Er, der Visionär, hat das letzte Wort und das ist einer der Gründe, warum er jetzt 60 Millionen zur Verfügung hat. Am Ende der Kampagne wird das Budget nach Chris' eigenen Schätzungen sogar zwischen 80 und 100 Millionen Dollar liegen. Und wenn der Verkauf der Release-Version erst mal losgeht ...Da kein Publisher am Verkaufspreis mitkassiert, fließt das meiste davon direkt an CIG (über 80%, wie Chris mal vorgerechnet hat). Verkauft sich Star Citizen bei einem Preis von 59 Dollar nur 1,4 Mio. mal, ist das ein Gewinn (nicht Umsatz) von knapp 70 Millionen. Das ist eine Menge Geld, das ihm Zeit verschafft. Zeit, um Star Citizen wachsen zu lassen. Das Projekt wird 2016 nicht abgeschlossen sein, nur reif für die Veröffentlichung. Man kann sich kaum vorstellen, was das Spiel 2026 bieten wird. Aber natürlich wird Star Citizen auch enttäuschen. Niemand wird alle Design-Entscheidungen bejubeln. Nur ein Klon von Chris hätte bis ins letzte Detail dieselben Vorlieben wie er. Das gehört dazu. Manchmal ist die Liebe dann am Stärksten, wenn man sich mit den Schwächen auseinandersetzt. Ich kann nur sagen, ich bin froh und dankbar, bei diesem Höllenritt, der Geschichte schreiben wird, dabei zu sein. Und da bin ich sicher nicht allein. Nö, wer mehr will, muss bloß rund 5 Monate warten, bis das FPS-Modul in ausgereifterem Zustand veröffentlicht wird. Und wer dann noch mehr will, muss nur auf den ersten Patch warten, usw. Es ist also wohl eher so: Wer vom Gezeigten der Pre-Alpha-Demo schon überwältigt ist, der wird beim Modul-Release nicht mehr angemessen reagieren können.
  5. Ganz schwache Demo. Hat mich richtig erschreckt. Die Spielmechaniken scheinen noch komplett in den Kinderschuhen zu stecken. Überhaupt keine Taktik im Gefecht vorhanden, kein Coversystem gezeigt, einfach stupides Geballer, das sich kaum von typischen Arcade-Shootern unterscheidet, und in ZeroG dann auch noch recht hilflos aussah. Die grauenhafte Laufanimation hat dann ihr übriges getan und die Atmosphäre weitgehend abgemurkst. Begeistert war ich da eher von Chris Roberts Ausführungen vor der Demo, als er die ganzen Details und Überlegungen erläuterte (die Augen separat gemodelt, Spieler ist keine fliegende Kamera in Ego-Perspektive, ohne Schwerkraft wird man sich von Wänden abstoßen und an Dingen entlangziehen können). Die Ansätze und der Wille sind also da und gepaart mit der sehr frühen Phase bin ich zuversichtlich, dass da am Ende eben doch das Shooter-Rad, wenn vielleicht auch nicht neu erfunden, so doch fundamental verbessert wird.
  6. Hehe, vielleicht noch spitzer: den sonst so unverfrorenen Medien ist die Kalte Fusion zu heiß. Urbane Legende. Wird aber gerne von Esoterikern herausgekramt, wenn sie mal wieder gegen Wissenschaft wettern wollen. Aber bei der Gelegenheit eine Buchempfehlung: Und sie fliegt doch von Dave Goulson.
  7. Der Placebo-Effekt funktioniert nachweislich auch bei nichtmenschlichen Tieren. Der Mechanismus ist unter Umständen nur ein etwas anderer als beim Menschen. Fakt ist vor allem, dass Anekdoten irrelevant sind, will man nachweisen, ob etwas über den Placebo-Effekt hinaus wirkt, oder nicht. Sonst müsste man auch glauben, dass Leute von unheilbaren Krankheiten geheilt werden, wenn sie ein Stück Kristall täglich über ihre Brust reiben. Denn davon gibt es auch Anekdoten. Tut mir leid, aber Homöopathie ist kolossaler Schwachsinn. Alle Meta-Studien zeigen das, obwohl man die nicht mal braucht, um das zu erkennen. Man muss sich nur mal ansehen, wie Homöopathie behauptet zu funkionieren. Kernaussage ist: Das Homöopathikum ist umso wirkungsvoller, je weniger Wirkstoff in der Lösung ist. Wenn man das homöopathische "Arzneimittel" dreiundzwanzig Mal verdünnt (D23, eine sehr niedrige Verdünnung übrigens), erreicht man die Avogadro-Grenze, das heißt, dass rein rein rechnerisch kein einziges Molekül (!) des Wirkstoffes mehr im Wirkstoff vorhanden ist. Trotzdem soll die Wirkung immer stärker werden. Vor Gericht musste eine Apothekerin auf die Frage, wie man denn da die Arzneimittel auseinanderhalte, auch zugeben: durchs Etikett. Wusstest du übrigens, dass man zur richtigen Zubereitung von Homöopathika die Lösung auf einen Lendenschurz Richtung Erdmittelpunkt schlagen muss? Ja, so geht richtige Wissenschaft im 21. Jahrhundert.
  8. Man glaubt es kaum? Ernsthaft? Skepsis ist die einzig vernünftige Reaktion. Es gibt übrigens bereits einen Fachbereich für Berufsskeptizismus, er nennt sich seriöse Wissenschaft. Kalte Fusion ist eine außerordentliche Behauptung, die außerordentliche Belege verlangt. Welche Belege haben wir? Ein paar Wissenschaftler, die das Gerät selbst nicht untersuchen durften, haben in einem Experiment, das offenbar auch nicht unabhängig durchgeführt wurde (Rossi war wohl anwesend und hat den Versuchsaufbau und Ablauf kontrolliert), einen bemerkenswerten Energiemehrwert festgestellt. Die Forscher behaupten in ihrem Bericht auch nicht, dass sie Zeuge von funktionierender kalter Fusion geworden sind. Ihre Einschätzung fällt - zurecht - sehr vorsichtig aus. Zudem kommt, dass bereits früher nachgewiesen werden konnte, dass Rossis Demonstrationen nicht das lieferten, was sie versprachen. So gab es doch damals die Behauptung, man habe Wasserstoff und Nickel zu Kupfer fusioniert. Allerdings zeigte sich bei der Überprüfung, dass das Isotopenverhältnis im Kupfer genau dem von geschürftem Kupfer entspricht, und nicht das Verhältnis aufwies, wie man es bei einem Fusionsprodukt erwarten würde. Also ja, nach allem, was wir bisher wissen, ist Skepsis mehr als angebracht und ich finde es befremdlich, diese Eigenschaft nicht als Tugend zu sehen. Wohin uns unkritische Betrachungsweisen führen können, sieht man zum Beispiel daran, dass Hokuspokus wie Homöopathie in Apotheken verkauft werden darf und sogar von Ärzten verschriebe wird.
  9. Wochenplan für diese Woche (41 KW): Montag, 6. Oktober 10 for the Chairman (wird typischerweise um Mitternacht freigeschaltet)Dienstag, 7. Oktober Fan Spotlight: Shows und Podcasts 3.0Spectrum DispatchMittwoch, 8. Oktober Jump Point: WIP Varianten der ConstellationDonnerstag, 9. Oktober Around the Verse 16.5 (wenn möglich)Reverse the Verse (20:00 Uhr bei uns)Lore Builder (Segment mit Schreiberguru Dave Haddock, in dem zusammen mit den Fans neue Details zu Star Citizens Hintergrundgeschichte ersonnen werden.)Freitag, 10. Oktober CitizenCon Livestream (beginnt Samstag, 4:00 Uhr morgens bei uns)
  10. Wie angekündigt geht mit der heutigen #9 die Minimaku-Serie vorerst zu Ende. Wann es weitergeht, weiß ich noch nicht. Danke fürs Lesen und Mögen und danke auch an jene, die es vielleicht scheiße fanden, mir das aber nicht mitgeteilt haben.
  11. Na ja, ich denke, du weißt, dass es auf diese Frage keine befriedigende Antwort geben kann. Entweder die Ideen kommen oder sie kommen nicht. Man kann nur darauf hoffen, dass sie es tun und nicht allzu schlecht sind.
  12. Wow, es freut mich, dass einigen meine Comics gefallen. Das motiviert. Momentan sind von der Serie 9 Folgen geplant. (Ursprünglich elf, aber eine Idee funktioniert nicht als Comic oder zumindest nicht als Minimaku und die andere würde horrenden Zeichenaufwand bedeuten) Nummer 4 geht heute noch online. Auf das Subscriber-Forum kann ich nicht zugreifen, also was genau hast du da verewigt? MVP bezweifle ich stark (aber danke, dass du sie für konkurrenzfähig hältst), an eine Übertragung ins Englische habe ich allerdings schon gedacht. Muss ich mal sehen, übersetzen an sich sollte kein Problem sein, aber man muss aufpassen, den »Ton zu treffen«, damit nichts ein bisschen schief oder holprig klingt.
  13. Was muss Nessie für ein Stinkstiefel sein, wenn man sogar den Heimatplaneten verlässt, um ihm aus dem Weg zu gehen? Zum Thema: Rhaven hat schon verlinkt. Bleibt nur zu sagen, hoffentlich berücksichtigt CIG diese mysteriösen Aktivitäten, so dass wir dann zum Release selbst herausfinden können, was da oben vorgeht.
  14. Seit einiger Zeit veröffentlicht Ben Lesnick im offiziellen Forum immer eine kurze Wochenvorschau (was an welchem Tag auf der Seite veröffentlicht wird). Habe ich hier noch nie als Beitrag gesehen, aber ich denke, es ist vielleicht für jene interessant, die nicht im offiziellen Forum unterwegs sind oder diese Postings übersehen haben. Hier also der Wochenplan für diese Woche (40 KW): Montag, 29. September 10 for the Chairman (wird typischerweise um Mitternacht freigeschaltet)Dienstag, 30. September Spectrum DispatchFan Spotlight: Shows und Podcasts 3.0Jump Point (Die Besser-spät-als-nie-Edition)Mittwoch, 1. Oktober Portfolio: Der Murray-CupLore Builder: Abstimmung zur Getränkewahl endet um 11:59 PDT (Pacific Day Time)! Such dir deinen Drink jetzt aus.Donnerstag, 2. Oktober Around the VerseReverse the Verse (10 a.m. PDT, bei uns um 19:00 Uhr)Lore Builder (Segment mit Schreiberguru Dave Haddock, in dem zusammen mit den Fans neue Details zu Star Citizens Hintergrundgeschichte ersonnen werden.)Freitag, 3. Oktober Pages around the Verse (10 a.m. PDT, bei uns um 19:00 Uhr) - Buch: Fall of Hyperion (Das Ende / Sturz von Hyperion)Monatsreport September
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