Auf die Gefahr hin das ich eventuell querschieße, weil nicht jeder Beitrag genau durchgelesen wurde, möchte ich auch ein paar Worte hierzu verlieren.
Generell finde ich solche Diskussionen wirklich interessant und ein Gespräch, solange es eins bleibt, das über alltägliche Belange hinaus geht tut ja auch was gutes für die eingefahrenen grauen Zellen.
Aus meiner Sicht ist die Diskussion ein bisschen ins Stocken gekommen und vielleicht kann ich einen neuen Gedanken einbringen.
Das Co2 ein Problem ist haben wir ja zu genüge erläutert. Ich kann auch nachvollziehen warum die von uns Menschen verursachte Belastung, sprich Autos, Kraftwerke, Raffinerien usw. im Vergleich zu anderem eher gering ausfällt. Aber sehen wir das Problem mal nicht aus der Sicht des Menschen und seinem Verbrauch sondern vielmehr in seinen Handlungen.
Wenn wir uns nicht die Stoffe und Auswirkungen ansehen sondern wie der Planet, das Ökosystem sich selbst versucht zu regulieren fällt etwas auf.
Wie reguliert der Planet jetzt die CO2 Umwandlung und haben wir an dieser Stelle eingegriffen?
Die Antwort ist ganz klar, ja!
Die Natur reagiert empfindlich auf Änderungen in kleinen Ökosystemen, sehr träge aber wenn es ein globales Problem ist. So bemerken wir die Auswirkungen unserer Handlungen erst sehr spät.
Sehen wir uns die steigende Zahl der auf dem Planeten lebenden Menschen an, die der Natur immer mehr Raum entziehen und die einhergehende Abholzung...
Wir rauben dem Planeten dieses mächtige Werkzeug zur Klimakontrolle. Ich möchte damit jetzt nicht sagen rennt los, kauft Krombacher und das Problem ist gelöst aber mein Idee müsste klar sein.
Durch weniger Pflanzen kann der Planet weniger CO2 umwandeln, zwangläufig muss der globale CO2 Gehalt steigen.
Der Mensch produziert immer mehr, auch wenn er die steigende Entwicklung durch neue Reformen ausbremsen will ist das ein Faktor der bestehen bleibt. Ein Faktor den die Welt vor 500 Jahren bestimmt noch nicht auf dem Schirm hatte und auch die Abholzung ist ein Problem der Neuzeit.
Aus rein physikalischer Sicht muss CO2 eine Rolle in der Reflexion von Strahlung spielen da der Atomaufbau größer als der von Sauerstoff ist. Die Dichte ist wichtig egal bei welcher Strahlungsart.
Wenn wir das nicht glauben wollen, dann überlegen wir am besten welcher Stoff und dessen Wert sich am stärksten geändert hat global betrachtet. Nur was sich ändert kann Einfluss haben.
So wie ich das sehe, und das ist wirklich nur meine Meinung und mein im Studium vermitteltes Wissen das hier spricht, ist CO2 wirklich das Problem. Solange die Wirtschaft aber frei bleibt wird sich an der eigentlichen Ursache aber nicht viel ändern. Der Mensch als Individuum denkt zu kurzfristig weil er nie das erlebt was er selbst ändern könnte und daher keinen Nutzen bzw. Bestätigung erhält.
Versteht mich nicht falsch das Problem ist nicht neu, die Welt macht solche Zyklen mit extremen Temperaturschwankungen nicht zum ersten mal mit, da stimme ich Hansebanger zu, ich möchte nur sagen das der Mensch sich nicht wundern darf wenn die Abstände zwischen den Extrema kürzer werden und das er mit dem produzierten CO2 seinen Teil dazu beiträgt. Jedes Molekül erfüllt seinen Zweck im großen Ganzen und wenn etwas nicht mehr ausgeglichen ist beeinflusst das alles andere. Zu behaupten das CO2 keine Rolle spielt halte ich daher für fahrlässig.
Nehme ich Benzin mit weniger Octan hab ich weniger Leistung im Benzin/Luftgemisch wenn ich die Luft als konstant annehme. Die "Luftmenge" innerhalb der Atmosphäre ist auch konstant, ändere ich also in ihrer Zusammensetzung etwas ändere ich auch ihre Leistung.
Ich hoffe ich hab mich nicht zu sehr verquatscht jetzt und es ist einigermaßen verständlich geschrieben.