Zum Inhalt springen
IGNORIERT

Wie is das nu mit Steuern und Kredit


Empfohlene Beiträge

Wenn man es rein betriebswirtschaftlich sieht, ist ein Release von SQ 42 zum Jahresende wesentlich wahrscheinlicher als ein Release der 3.0. Durch unerwartete Verzögerungen kam es zu Liquiditätsproblemen und man musste mit Hilfe einer Bank Kohle aus dem nächsten Jahresbudget leihen. Da sowas recht normal ist, besteht auch kein Grund zur Beunruhigung. Allerdings brauchts das Geld irgendwann und da liegt nahe eine Kohlemaschine wie SQ 42 anzuwerfen. Das würde ihm jede Menge Stress ersparen und auch, ein mittlerweile mit Sicherheit gern gesehener Nebeneffekt, die Unterstützer eine Zeit lang ruhig stellen.

Die Frage ist : Haben die das Teil tatsächlich fertig. Das Flugmodell im PU ist nicht final. Das bedeutet bei einem Release von SQ 42 wäre das Flugmodell erst mal final und würde dann gegebenenfalls mit Patches nachgebessert. Könnte ich mit leben :D Lass dich überrraschen :Lach1: 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bezweifle, dass CIG Liquiditätsprobleme hat. Den Kredit haben sie ja nur wegen Fördermitteln und steuerlichen Zwecken aufgenommen.
Und ob SQ42 so viel mehr Geld in die Kassen spült als 3.0 ist fraglich. Zum einen werden viele Techniken, die in 3.0 kommen, auch für SQ42 gebraucht und zum anderen, haben bereits relativ viele das SQ42-Pledge und mit 3.0 werden sicherlich nochmal einige neue Schiffe gekauft werden, die teilweise ein vielfaches des SQ42 Preises einbringen.

 

Ich rechne Mitte Oktober mit 3.0 und im dritten Quartal 2018 mit SQ42, so dass wir evtl. sogar noch 3.1 vor SQ42 sehen :)

Bearbeitet von Arachnid
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ArachnidSei machen  "Den Kredit haben sie ja nur wegen Fördermitteln und steuerlichen Zwecken aufgenommen." weil sie KEINE Liquiditätsprobleme haben? Sie nehmen Geld aus dem nächsten Jahr (die Vorfinanzierten "Steuern" und Förderungen sind aus 2018) als Kredit weil sie KEINE Liquiditätsprobleme haben? Das möge man mirr dann bbitte mal erklären warum man etwas mit Kredit finanziert das man erst nächstes Jahr bekommt wenn man überhaupt keine Liquiditätsprobleme hat. DAS währe dann tatsächlich der größte Blödsinn den man machen kann!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Chase Hunter:

@ArachnidSei machen  "Den Kredit haben sie ja nur wegen Fördermitteln und steuerlichen Zwecken aufgenommen." weil sie KEINE Liquiditätsprobleme haben? Sie nehmen Geld aus dem nächsten Jahr (die Vorfinanzierten "Steuern" und Förderungen sind aus 2018) als Kredit weil sie KEINE Liquiditätsprobleme haben? Das möge man mirr dann bbitte mal erklären warum man etwas mit Kredit finanziert das man erst nächstes Jahr bekommt wenn man überhaupt keine Liquiditätsprobleme hat. DAS währe dann tatsächlich der größte Blödsinn den man machen kann!

 

Weil die backer die Schiffe nicht mehr in Pfund gekauft haben uns es günstiger gekommen ist, einen Kredit bei der britischen Bank aufzunehmen und die Zinsen zu bezahlen, als Dollar oder Euro in Pfund zu tauschen.

Seid dem Brexit ist der Pfund extremen Veränderungen unterworfen, besser man hält die Reserven da tief und nimmt dann Geld für die Löhne auf wenn der Wechselkurs gut ist. 

Da der Kredit auch nur als bevorzuschussung einer Steuererleichterung anzusehen ist, wäre das als “finanzielle Probleme“ darzustellen schon ein bisschen gewagt.

 

Ps: Sorry habe Zitiert, kann es aber nicht rauslöschen weil doofes Handy.

Bearbeitet von chueche
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb Light165:

 @Arachnid

Die Jungs von Crash haben an der GC ein Interview mit Erin Roberts geführt und dieser hat bestätigt, dass die Citizen Con sich um SQ 42 drehen soll.

Auf der C. Con wird es also nicht um 3.0 gehen sondern nur um SQ 42!!!

Das "nur" würde ich schonmal bezweifeln. Und es besteht ein gewisser Unterschied zwischen "auf der CitCon soll man mehr über SQ42 erfahren" und "SQ42 wird noch dieses Jahr released" ;)

@Chase Hunter Bzgl des Kredits ist neben dem bereits erklärten Problem des Pfundkurses auch zu bedenken, dass es andere finanzielle und steuerliche Faktoren gibt. Zum einen wird CIG einen Teil der gespendeten Gelder investiert haben und es kann mitunter lohnender sein, ein paar % Kreditzinsen zu zahlen als Kapital vorzeitig aus einer Investition zu ziehen. Außerdem kann man die verzinste Schuld als Betriebsausgabe geltend machen und damit das vorhandene Kapital vorgestreckt reduzieren, womit man je nachdem Zugriff auf andere Fördermittel hat oder einen geringeren Steuersatz zahlen muss, so dass man nach Rückzahlung des Kredites unterm Strich mehr Geld hat, als wenn man die höheren Steuern bezahlt hätte. Das ist in vielen Unternehmen Gang und Gebe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ArachnidDes sind awwa Liquiditätsprobleme. Nix anderes habsch gesagt. 

@chueche  Den Währungsblödsinn muss man ja nicht glauben, zumal wenn man weiß das das Pfund derzeit fällt und sich das auch absehbar nicht ändern wird :D Desweiteren sind Liquiditätsprobleme nicht mit "finanziellen Problemen" gleichzusetzen. Solche Dinge kommen immer und überall vor und sind KEIN Indikator dafür wie die Firma finanziell da steht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wat´n dat, schon wieder das Thema mit den Kredit.

Sehr abenteuerliche Argumentationen mit dem Pfund und dem Euro und dem Dollar und den Investitionen.

Also, die Schwäche des britischen Pfund ist für den Wechselkurs zum Euro und den USD gut, wenn die Zahlungseingänge in  € und USD sind. D.h. das die britischen Angestellten um ca 25% breiswerter geworden sind, in den letzten 12 Monaten und das ohne mit einer Gewerkschaft verhandeln zu müssen.

Das nur einmal soviel zum Thema Wechselkurs und Anlagen - das ist bullsh.....

 

Das Thema Steuervorteile hatten wir ja nun auch schon ausgiebig. Die Umsätze der britischen Gesellschafgten ist so aufgebaut, dass die Bonität der Gesellschaft in einem sehr gutem Niveau gehalten wird aber nicht zu offensiv.

Die steuerliche Belastung der gesellschaften ist ihm Rahmen des üblichen, wenn man die Fördermittel der EU/Great Britain abgreifen will.

 

So nun fehlt denen ausreichend Kohle und somit müssen sie in die Bugdet vom nächsten Jahr eingreifen, was nur riskant ist, wenn Chris keine Kohle mehr rausrücken will.

 

Wie schon mehrfach erwähnt, gehe ich nicht unbedingt davon aus, dass die Kohle leer ist, wäre ja echt der Hammer, aber die Liquidität angeschlagen ist.

Zwischen den beiden Sachen gibt es einen erheblichen Unterschied (keine Kohle und Liquidität).

Und die Ausrede, das Geld ist investiert und es macht mehr Sinn einen Kredit aufzunehmen ist ja nun einmal vollkommener Quatsch.

Was für eine Investition soll das sein?

Spekuliet er mit den Bakergeldern?

Denn Festanlagen werden es ja nicht sein, dafür bekommt man keine Zinsen, bei AAA Banken. In Deutschland bezahlt man für Anleihen des Staate mittleiweile.

 

Also, welches Argument kommt noch um eine plausible Ausrede zu finden.

 

Der Zeitpunkt wäre nie besser, als heute um vom USD in den brit. Pfund zu wechseln! OK, das Pfund wird noch witer fallen, da der Brexit eine total doofe Idee war, aber das ist ein anderes Thema und nur schlecht durchdacht.

 

 

  • Upvote 4
  • Downvote 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Im Gegenteil, das Geld einfach auf ein Sparkonto zu packen, wäre Quatsch. Es gibt viele Wege Geld anzulegen ohne damit spekulieren zu müssen. Bspw. könnten sie in die Technik, die sie für das FoIP benutzen und die vom Entwickler sicher auch anderweitig vermarktet wird, Geld investiert haben und im Gegenzug Gewinnbeteiligung bekommen. Es ist auch bekannt, dass CR gute Verbindungen zur Filmindustrie hat. Auch dort kann man als Investor einsteigen, um später an den Gewinnen beteiligt zu werden, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Und es macht schon Sinn angesichts des fallenden Pfundkurses einen Kredit aufzunehmen. Fällt der Kurs des Pfundes nämlich in der Zeit des verzinsten Kredites stärker als der Kredit verzinst ist, hat man am Ende effektiv sogar Gewinn gemacht und das ist gar nichtmal so unwahrscheinlich...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

oje Textwand naht aber dem Meinungsaustausch tut es sicher gut...  Man merkt, dass es mit Star Citizen so ist, wie wenn man Hunger hat (der macht auch böse - Nicht böse gemeint ;) ). Ich denke wir ticken alle fast gleich wenn ich sage, dass wir alle sehnlichst auf Star Citizen warten. ABER trotz der knapp 5jährigen Entwicklungszeit bitte ich alle Kritiker oder vielleicht enttäuschte User die nüchternen Fakten zu sehen und nicht vielleicht unabsichtlich Spekulationen hochzuschaukeln. Und das liegt nicht nur daran, dass wir nicht einmal 10% des Hintergrundes der Produktion kennen... 

„Nüchternen Fakten“ sind besipielsweise die, dass bezüglich des Crash-Videos "jemand" etwas sagte, was "jemand anderes" zitierte und schon ein fest Datum draus wurde, egal was die restliche Faktenlage, geschweige denn CR dazu sagen. Wer weiß also WAS gesagt wurde, und WIE es verstanden wurde und WIE es dann im Video wiedergegeben wurde. Ob es sich dabei um Erin handelt, oder um einen Reifenhersteller, die Privatisierung der Autobahn... Es kommt eh anders und 2 auf einer Messe zitierte Personen, mit einer Gesprächsübertragung ala "Stille Post" zitierfähig in ein Video zu packen, ist schon recht eindeutig eine Klickjagd ala "wir haben supi spezielle nie gesehene oder gehörte Exklusivnews". Ähnlich der Facebook-Werbejäger "Eine Frau läuft über die Straße, doch dann passiert das unglaublich mega interessante, was Du unbedingt heute noch (jetzt, gleich, sofort) sehen musst"…

Ich gebe Euch das nächste Beispiel gleich als Begründung dieser ausufernden Verständnisstränge, die sicher ganz natürlich sind aber umso mehr den Finger darauf zeigt, dass man immer genau lesen und richtig verstehen muss: Das Thema „Steuern und GB“ wird in einem Originalpost ganz simpel und unmissverständlich erklärt: Hat sich diesen mal jemand durchgelesen? Hier der Link zum Originalbeitrag:

https://robertsspaceindustries.com/spectrum/community/SC/forum/1/thread/re-uk-tax-rebate-advance-for-foundry-42

Dort steht übersetzt folgendes:

„Unsere britischen Unternehmen haben Anspruch auf eine staatliche Steuergutschrift (Rabatt für Spieleentwicklung), die wir jeden Monat für die Squadron 42 Entwicklung erhalten. Diese Rabatte werden von der britischen Regierung aber immer erst im Herbst des nächsten Folgejahres gezahlt, wenn wir unsere Steuererklärungen einreichen. Die Foundry 42 und ihre Muttergesellschaft Cloud Imperium Games UK Ltd. haben sich mit Coutt‘s, einem hoch angesehenen, sehr selektiven und spezialisierten britischen Bankinstitut, zusammengeschlossen, um einen regelmäßigen Vorschuss dieses Rabattes im laufenden Geschäftsjahr als Kredit zu erhalten, der es uns ermöglicht, unnötigen Währungstausch in GBP zu vermeiden. Wir haben in GB einen erheblichen Teil unserer Ausgaben in GBP, während unsere Sammlungen meist in USD und EUR sind. Angesichts der heutigen niedrigen Zinssätze gegenüber den laufenden und unsicheren Währungsschwankungen ist dies einfach eine intelligente Geldmanagement-Umstellung, die wir nach der Empfehlung unserer Finanzberater umgesetzt haben.

Fazit: Da bleiben eigentlich keine Fragen offen, denn wenn jedes Mal zur Kostendeckung Fremdwährungen in GBP getauscht werden müssen, wird dies schlichtweg ein sinnloser Kostenfaktor.

Etwas weiter unten im Originaltext steht noch das Wort „Formalität“, als Erklärung für diesen Vorgang.

 

Was mit diesem Thema aber sicherlich nicht unter den Tisch gekehrt werden darf ist, dass naturgemäß jede Crowdfundinggeschichte einer Schere ähnelt. Hier ist es kritisch betrachtet richtig wenn wir als quasi Geldgeber sachlich hinterfragen, was mit unseren Investments passiert. Diese werden natürlich nicht „verschleudert“ aber differenziert betrachtet wird sehr viel Geld für die Einstellung der Engine, statt für Spielinhalte aufgewendet. Dadurch läuft SC permanent in einer Aufbauphase, die durch stetige neue Blocker verzögert wird. Aus diesem Grund wurde sicher auch aus Vorsicht der 3.0 Entwicklungsstrang vom Hauptentwicklungsstrang getrennt. Die darin ausgemerzten Fehler im Burndown fließen auch in den Hauptentwicklungsstrang, wobei dieser aber indirekt neue Blocker verursachen kann, vor allem wenn dort neue Features alte Lösungen Ad Absurdum führen.

Aber auch hier ist Vorsicht beim Verständnis geboten, denn:

-          Man muss sich erst einmal die Frage stellen WARUM noch so viel Basisarbeit in die Engine fließt

-          Warum Geld dafür aufgewendet wird, statt für eine absehbare Finalisierung des Basisspiels. Es muss einen Grund dafür geben, also ist man verpflichtet Informationen einzuholen, bevor man urteilt  

 

Der Schritt zur Trennung der Entwicklungsstränge war / ist aber trotzdem richtig denn auch wenn z. B. das Mocap-Studio in England und weitere Geldquellen für indirekten Nachschub sorgen, schließt sich „langsam“ die Schere und sie „müssen“ liefern. Auch deswegen, weil die Alphazugänge wesentlicher Bestandteil der alten Crownfundingphase war und 3.0 mittlerweile praktisch 9 Monate im „Verzug“ ist. Hieß es doch noch letztes Jahr „vielleicht Weihnachten 2016“.  

Man muss hier aber aufpassen welche Bedeutung oder Wertung man diesem Thema beimisst denn wie die Steuerthematik in GB zeigt, liegt zu viel im Verborgenen, als das wir uns ein korrektes Urteil bilden können. Berechtigt ist selbstverständlich die Frage, „wie viele Features denn noch eingebaut werden, bevor endlich der Content losgehen kann“. Hier sagt mir mein Bauchgefühl, dass RSI schon wissen wird, was sie tun denn es bleiben logisch nur 3 Optionen, die das erklären:

1.)    Es fließt Geld für neue Features von Geldgebern (Lumberyard, Facetracking etc. pp…), die mittelfristig einen kalkulierbareren Geldfluss ermöglichen (wobei das Enginethema mittlerweile ja auch „durch“ ist

2.)    Es ist mittelfristig eine Finanzierung gesichert

3.)    Sie haben schlichtweg keine andere Wahl, weil die Engine praktisch noch nicht fertig ist. Es fehlen noch zu viele Kernelemente, die ihre Anforderungen und Wichtigkeit erst mit wachsendem Spiel zeigen.

Zu Option 2 ist ein wenig Kenntnis im Steuerrecht nötig. Ich habe z. B. ein Gewerbe und kann bei Vorliegen entsprechender Gewinnerzielungsabsicht meine Verluste zu einem gewissen Teil abschreiben. Verursacht Foundry 42 in Frankfurt nun beispielsweise 1 Mio EUR Minus im Jahr, dann wird dieser Verlust im Folgejahr vorgetragen (Verlustvortrag, wobei man dann praktisch auch keine Gewerbesteuer zahlt). Da in Deutschland gesammelte Beträge in eine GmbH fließen, gilt def. Deutsches Steuerrecht. Ob da noch Tricks angewendet werden, weiß ich nicht, kann ich auch nicht Einblicken. Fakt ist jedenfalls, dass die Steuererstattungen ein erheblicher Teil der Entwicklung sind. 

Ihr seht wie komplex das Thema wird und wie viel Fachwissen in einzelnen Bereichen notwendig, damit man sich überhaupt eine halbwegs korrekte Meinung bilden kann.

Das Thema „Geld“ spielt sicherlich eine Rolle und ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass nach 5 Jahren ein paar kleine Alarmglocken sachlich läuten müssen, denn bei aller Komplexität schwindet irgendwann nicht nur das Vertrauen sondern fordern praktisch all die Features einen zu großen Teil der finanziellen Ressourcen. Ihr merkt, dass sich die Frage im Kreise zu drehen scheint, was mir den oben genannten Punkt 3 immer deutlicher in den Fokus rückt.

Eine kleine Bestätigung dafür findet man in Interviews, wo nun bereits mehrfach betont wurde, dass angedachte Systeme gar nicht so umgesetzt werden können, wie sie angedacht waren und man nun neue / andere Wege suchen und finden muss. Wie sehr sich die Zahnräder der Engine hier immer aufs Neue gegenseitig stören, können wir nur erahnen. Und das sehe ich als einzig kritischen Punkt. Die Basisarbeit der Engine scheint lange noch nicht fertig zu sein, wobei die „Epic Tasks“ Netcode und Containerstreaming ja auch erst mit der Erfahrung dazu kamen und neue Herausforderungen stellten. Ich betone: Solche, an die man anfangs im Leben nicht dachte.

Kickstarter war eigentlich für SQ42, mit Multiplayeroption gedacht. Das aber der Multiplayerpart mal das tragende Element wird, hat nicht einmal Ende 2013 jemand ernsthaft gedacht. Der Fokus änderte sich also in den Folgejahren grundlegend. Heute liegt dieser absolut auf MMO, während SQ42 als SP CR’s Kind bleibt.

Der erste „Epic Task“, die Adressierbarkeit auf 64bit Floating Point Precision ist glücklicherweise schon durch, was ein kleiner Wermutstropfen ist.

 

Naja, was für eine Textwand. Aber ich denke, wer die wöchentlichen Meldungen liest und das Projekt liebt, der wird sich für meinen Beitrag vielleicht etwas Zeit nehmen. Ich hoffe sehr, dass die Kernelemente der Engine im sechsten Jahr langsam vorhanden sind das Vertrauen der Geldgeber noch eine Weile gehalten werden kann. Es ist auch für mich langsam die finanzielle „Luft“ raus, denn mittlerweile stecken knapp 400 EUR im Spiel, wobei ich jährlich in Konzeptsales meine „Flotte“ zusammengestellt habe.

-          Pledge aus 2013 unter dem Motto „Ich unterstütze“, wobei die 315p leider kein LTI hatte

-          Im Folgejahr noch zahlreiche Laserwaffen, Schilde, Raketenhalterungen und anderer Kleinkram, als der AC endlich an den Start ging und die Fights interessant wurden (lange vor den RECs)

-          Freelancer Dur LTI, unter dem Motto „Ich unterstütze weiter und habe gleich mein Schiff für die tiefen Raumexpeditionen

-          Die Drake Dragonfly LTI unter dem Motto „naja, unterstütze weiter und habe gleich mein Planetenmoped“

-          Nun langsam geht die Luft raus und ich überlege mit meinem letzten LTI-Token eine Prospector anzuschaffen. Ob diese aber alleine sinnvoll einsetzbar wird... Ich kann ja unmöglich damit alleine ewig weit und unbewaffnet fliegen, damit ich an lohnenswerten Asteroiden mitten im Nirgendwo graben kann... Das ist mir noch zu unsicher...

Meine letzte Überlegung schließe ich damit ab, dass nur noch der „harte Kern“ weiter pledgen wird aber mir dann letztlich der Sinn fehlt, weil ich bereits jetzt für mein Spielziel alle Schiffe besitze. Hier mischt sich das persönliche Gefühl mit dem Wunsch nach der 3.0 (und mehr), denn wie man liest, hadern genau an dieser Stelle viele User. „Wir haben wir nicht genug gespendet, wie lange soll es denn noch dauern“… Und da kochen die Emotionen hoch. Praktisch gesehen bleibt es aber mehr als beachtlich, was dieses „kleine Team“ mit diesem „kleinen Betrag“ geleistet hat. Bedenke man, dass andere AAA-Titel das alleine nur als Werbebudged haben…

Schlusssatz (endlich ;) )

Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich aber schaue ebenso kritisch auf die zukünftliche Entwicklung des Crowdfundings. Im Moment leistet SC noch zu wenig, als dass es die Zweifler überzeugen könnte. Erst ab 3.0 und SQ42 wird das „Spiel“, auf das so viele warten anfassbar und sicherlich noch einmal ein kleiner finanzieller Motor. Ich hoffe es ist so und sie bekommen die Engine in den Griff.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jack Aubrey

 

Schöner Beitrag, danke dafür.

 

Auch die verschiedenen Firmengeflechte die Chase mal gepostet hat, sind mehrheitlich dazu gedacht Steuern zu optimieren. Machen viele andere Fimen auch, wobei ich sagen muss dass bei Apple und Starbucks das eine Frechheit ist bei Abermilliarden von Reingewinn. Bei CIG hingegen ist es überlebenswichtig um überhaupt ein fertiges Produkt zu bekommen.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, was soll ich da sagen? Fan war ich immer, bin ich noch und bleibe es auch. Nur werde ich immer noch nicht gerne verscheißert. Mein Geld haben sie bekommen um ein Spiel zu entwickeln und nicht um ein Firmenimperium aufzubauen. Punkt! Die "Erklärungen" der Vorfinanzierung und der Steuernonsens nervt mich extrem. Ich kann nämlich rechnen! Gerade bei schwachem Pfund ist die Begründung totaler Schwachsinn. Im Gegenteil, man würde richtig Geld verdienen würde man es in BP umtauschen. Man zahlt seinen britischen Angestellten mit Sicherheit auch keine Euro sondern Pfund. Allein deshalb MUSS man Geld tauschen.  Dafür einen Kredit nehmen um die "Devisentauschgeschäfte" zu vermeiden ist an Blödheit derzeit nicht zu überbieten. So blöd kann kein Finanzierungsberater sein. Und ich beziehe mich explizit auf den Originalbeitrag von RSI! Denn was da drin steht ist nachweisbar Bullshit!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Jack Aubrey:

Hallo,

 

oje Textwand ... (ich kürze dies mal ein wenig ein und nehme die wichtigsten Punkte einmal raus. Meine Info´s sind in gelber Schrift)

OK, ich will da mal dazu sagen, habe selten soviel "inkorrekte Info" gelesen.

 

Dort steht übersetzt folgendes:

 

„Unsere britischen Unternehmen haben Anspruch auf eine staatliche Steuergutschrift (Rabatt für Spieleentwicklung), die wir jeden Monat für die Squadron 42 Entwicklung erhalten. Diese Rabatte werden von der britischen Regierung aber immer erst im Herbst des nächsten Folgejahres gezahlt, wenn wir unsere Steuererklärungen einreichen. Die Foundry 42 und ihre Muttergesellschaft Cloud Imperium Games UK Ltd.

DAS IST FALSCH!!!! - Es gibt gar keine Muttergesellschaft!!! Gesellschafter der F42 Limited  in England sind Chris und Erin Roberts sowie der RA Ortwin Freyermuth. Nichts von  CIG oder so. Also bitte keine Falschmeldungen verbreiten. Die Ami´s denken wohl auch, dass wir blöde sind ????

haben sich mit Coutt‘s, einem hoch angesehenen, sehr selektiven und spezialisierten britischen Bankinstitut, zusammengeschlossen, um einen regelmäßigen Vorschuss dieses Rabattes im laufenden Geschäftsjahr als Kredit zu erhalten, der es uns ermöglicht, unnötigen Währungstausch in GBP zu vermeiden. Rabatt auf die Steuern ist die falsche Wortwahl, den Zuschuss in besagter Höhe bekommt man auch, wenn man keine Steuern zahlt, ist eher eine Förderung - Warum, der Doller ist stark wie nie, wenn nicht jetzt, wann dann? Durch das schwache Pfund verbilligen sich die britischen Arbeitskräfte um 20-25%, besser geht es nicht. Gerade jetzt macht es Sinn, vom USD ins Pfund zu wechseln!

Wir haben in GB einen erheblichen Teil unserer Ausgaben in GBP, während unsere Sammlungen meist in USD und EUR sind. Angesichts der heutigen niedrigen Zinssätze gegenüber den laufenden und unsicheren Währungsschwankungen ist dies einfach eine intelligente Geldmanagement-Umstellung, die wir nach der Empfehlung unserer Finanzberater (sofort raus schmeißen, der ist total verbl.....) umgesetzt haben.

 

Fazit: Da bleiben eigentlich keine Fragen offen, denn wenn jedes Mal zur Kostendeckung Fremdwährungen in GBP getauscht werden müssen, wird dies schlichtweg ein sinnloser Kostenfaktor.

falsche Schlußfolgerug

Etwas weiter unten im Originaltext steht noch das Wort „Formalität“, als Erklärung für diesen Vorgang.

 

Was jetzt kommt ist der Hammer, (ich sage mal du - so unter uns Selbstständigen, ich mache Unternehmensberatung und Buchhaltung seit über 20 Jahren inkl. Bilanzbuchhaltung und Jahresabschlüsse)

Zu Option 2 ist ein wenig Kenntnis im Steuerrecht nötig. Ich habe z. B. ein Gewerbe und kann bei Vorliegen entsprechender Gewinnerzielungsabsicht meine Verluste zu einem gewissen Teil abschreiben. Verursacht Foundry 42 in Frankfurt nun beispielsweise 1 Mio EUR Minus im Jahr, dann wird dieser Verlust im Folgejahr vorgetragen (oder zurück getragen, gelle) (Verlustvortrag, wobei man dann praktisch auch keine Gewerbesteuer zahlt - (das ist so nicht richtig - hier muss man zwischen Handels-und Steuerrecht unterscheiden, also zwischen Handels- und Steuerbilanz, ews kann durchaus sein, dass ich Verlust habe und trotzdem Gewerbesteuer zahlen muss, da es im Gewerbesteuerrecht hinzurechnungsbeträge gibt etc.). Da in Deutschland gesammelte Beträge in eine GmbH fließen (woher nimmst dies als Fakt an), gilt def. Deutsches Steuerrecht (noch viel falscher kann solch eine Aussage nicht sein - z. Bsp. Die GmbH - sofern es diese gibt - nimmt die Gelder treuhänderisch ein und leitet diese an den Auftraggeber weiter - nix da mit dt. Steuerrecht - 2. Bsp. Thema Gewinnabführungsverträge - zwar dt. Steuerrecht, aber nix Versteuerung - könnte jetzt weiter machen, lasse es aber bei 2 Bsp. und die haben nichts mit "Tricks" zu tun ...). Ob da noch Tricks angewendet werden, weiß ich nicht, kann ich auch nicht Einblicken. Fakt ist jedenfalls, dass die Steuererstattungen ein erheblicher Teil der Entwicklung sind. (mag ja sein, dass das im Budget enthalten ist, diese Steuergutschriften wurden in 2015 komplett als Gewinn und 2016 teilweise als Gewinn ausgewiesen, also werden diese dann auch wie verwendet??? Richtig, irgendwann, wenn der Zeitpuinkt günstig ist - an die Gesellschafter ausgezahlt) werden aber

Ihr seht wie komplex das Thema wird und wie viel Fachwissen in einzelnen Bereichen notwendig, damit man sich überhaupt eine halbwegs korrekte Meinung bilden kann. (RICHTIG - aber genau dieses Fachwissen vermisse ich in diesen Beitrag)

 

Naja, was für eine Textwand. Aber ich denke, wer die wöchentlichen Meldungen liest und das Projekt liebt, der wird sich für meinen Beitrag vielleicht etwas Zeit nehmen. Ich hoffe sehr, dass die Kernelemente der Engine im sechsten Jahr langsam vorhanden sind das Vertrauen der Geldgeber noch eine Weile gehalten werden kann. Es ist auch für mich langsam die finanzielle „Luft“ raus, denn mittlerweile stecken knapp 400 EUR im Spiel, wobei ich jährlich in Konzeptsales meine „Flotte“ zusammengestellt habe.

 

-          Pledge aus 2013 unter dem Motto „Ich unterstütze“, wobei die 315p leider kein LTI hatte

 

-          Im Folgejahr noch zahlreiche Laserwaffen, Schilde, Raketenhalterungen und anderer Kleinkram, als der AC endlich an den Start ging und die Fights interessant wurden (lange vor den RECs)

 

-          Freelancer Dur LTI, unter dem Motto „Ich unterstütze weiter und habe gleich mein Schiff für die tiefen Raumexpeditionen

 

-          Die Drake Dragonfly LTI unter dem Motto „naja, unterstütze weiter und habe gleich mein Planetenmoped“

 

-          Nun langsam geht die Luft raus und ich überlege mit meinem letzten LTI-Token eine Prospector anzuschaffen. Ob diese aber alleine sinnvoll einsetzbar wird... Ich kann ja unmöglich damit alleine ewig weit und unbewaffnet fliegen, damit ich an lohnenswerten Asteroiden mitten im Nirgendwo graben kann... Das ist mir noch zu unsicher...

 

 

 

Meine letzte Überlegung schließe ich damit ab, dass nur noch der „harte Kern“ weiter pledgen wird aber mir dann letztlich der Sinn fehlt, weil ich bereits jetzt für mein Spielziel alle Schiffe besitze. Hier mischt sich das persönliche Gefühl mit dem Wunsch nach der 3.0 (und mehr), denn wie man liest, hadern genau an dieser Stelle viele User. „Wir haben wir nicht genug gespendet, wie lange soll es denn noch dauern“… Und da kochen die Emotionen hoch. Praktisch gesehen bleibt es aber mehr als beachtlich, was dieses „kleine Team“ mit diesem „kleinen Betrag“ geleistet hat. Bedenke man, dass andere AAA-Titel das alleine nur als Werbebudged haben…

 

Schlusssatz (endlich ;) )

 

Ich bin sehr zuversichtlich und freue mich aber schaue ebenso kritisch auf die zukünftliche Entwicklung des Crowdfundings. Im Moment leistet SC noch zu wenig, als dass es die Zweifler überzeugen könnte. Erst ab 3.0 und SQ42 wird das „Spiel“, auf das so viele warten anfassbar und sicherlich noch einmal ein kleiner finanzieller Motor. Ich hoffe es ist so und sie bekommen die Engine in den Griff.

Die letzten Sätze finde ich toll, gut so, aber bitte demnächst keine "Weisheiten" posten, ok?

 

 

So nun genug der Zitate-Erweiterung, musste mal sein, wenn so viel "nicht ganz richtige Info´s als Fachwissen verkauft werden sollen.

 

Mit den besten Grtüßen - Prost

MaiTai

 

:buttshake:

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo MaiTai, vielen Dank für Deine Ergänzungen. Vielleicht eine kleine Richtigstellung von mir, da Deine Zitate leider größtenteils mehr als falsch sind:

 

1.) Du korrigierst das Originalzitat des oben genannten Links. Dein Beitrag stellt die offizielle Erklärung leider erneut in Frage und das Hamsterrad der Spekulation dreht sich von vorn. Dabei ist Deine Argumentation falsch! Nur mal ein kleiner Hinweis: Im Companies Haus ist genau die von Dir als falsch deklarierte LTD offiziell gemeldet. Link: https://beta.companieshouse.gov.uk/company/08815227

Wie möchtest Du Deine als "Richtigstellung" in meine Textwand geworfenen Argumente Untermauern, ohne den Lesern den Eindruck zu vermitteln ich hätte nur quatsch geschrieben? Ergänze bitte die Registerauszüge der britischen Firmen, damit wir uns alle selbst eine korrekte Meinung bilden können und uns nicht "von den Amis für dumm verkaufen lassen". Das wirst Du ja vor Deiner Antwort hoffentlich getan haben, schließlich sahst Du Dich ermächtigt zitierend in meinen Beitrag einzugreifen. Nun erkläre es bitte.

 

2.) Ich bleibe bei meiner Schlussfolgerung, die auf der Basis eines sich belesenen Original Backers beruhen. Wenn Du Punkt 1 hinreichend erklären kannst, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür und angesichts Deiner Infragestellung meiner Aussage auch notwendig. Du wirst mit der Aussage nicht gerade wenig Fragen aufgeworfen haben.  

 

3.) "Und jetzt kommt der Hammer" - Diese zugegebenermaßen nicht sehr passend formulierte Aussage schreibst Du fett unterstrichen als Planierraupe über von Dir eingebrachte Zitate, die (und das müsstest Du wissen) schlichtweg das Basiswissen normaler Nutzer überschreitet und auch nicht 100% korrekt sind. Du tust damit leider auch nichts weiter als Verunsicherung streuen, in einem Thema, was ich versucht hatte auf ein beruhigtes Niveau zu glätten.

Nachdem Du nun die fett unterstrichene Planierraupe über meinen Abschnitt gebracht hast und damit dem Leser suggerierst „es folgt nun nur Blödsinn“ vermisse ich (und sicherlich der Leser auch) die eindeutige Definition warum "das der Hammer ist", was ich da geschrieben habe. Was ist denn bitte der Hammer? Ich sage Dir was ich als „Hammer“ empfinde: Da auch Du null Einblick in die Struktur von CIG hast urteilst Du Kraft Deiner 20jährigen Erfahrungen über eine steuerrechtliche Detailfrage und beginnst gleich den ersten Abschnitt mit dem Unterschied zum Handelsrecht. Mit was handelt CIG im Moment? Richtig, mit nichts, da sie schlichtweg kein Produkt haben und es sich bei der Alpha um ein Gimmick aus Kickstarterzeiten für die Backer handelt. Es finden daher keine Veräußerungen statt und alles was man „kauft“ gilt nach wie vor als „Spende“. Müssen wir jetzt steuerrechtliche Argumentationen führen, die wir gar nicht dürfen? Als nicht zugelassene Steuerberater dürfen wir keine „Beratungsfunktion“ ausüben und mangels Einblick handelt es sich bei Deinen Argumenten schlichtweg auch nur um Vermutungen! Warum hängst Du Dich also daran auf, wenn die Kernaussage absolut korrekt ist und bleibt: Die Steuerfrage ist und bleibt wesentlicher Bestandteil bei der Finanzierung von Star Citizen und da wird auch Deine 20jährige Erfahrung im deutschen Steuerrecht im UK wenig bewirken, denn darum ging es hauptsächlich.

 

Woher nehme ich diesen Fakt der GmbH an? Nun, da auch Du sicherlich gepledged hast wird Dir sicherlich nicht entgangen sein, dass die in Deutschland getätigten Einnahmen an die Twin Bros. GmbH gehen, ein in der Tat treuhänderisch agierendes Unternehmen. Da Dir aber nicht einmal dieser Fakt bekannt war, muss ich Dir an dieser Stelle mal unmissverständlich formulieren, dass es manchmal besser ist den Misthaufen mit der Hand glatt zu klopfen und nicht mehr dem Stock drinnen herum zu stochern. Ist Dir bewusst wie viel "Schaden" Deine Zitate in meinem Originaltext anrichten? Das stellt sicherlich nicht Deine 20 Jahre Berufserfahrung in Frage aber Du editierst mit praktisch kaum vorhandenem Wissen für den Ottonormal-SC-Backer völlig verwirrende Aussage in einen gut gemeinten Beitrag. Der wohlgemerkt auf 5 Jahren Information, Erfahrung und akribischem Belesen besteht.

Möchtest Du nun die Twin Bros. GmbH mit deinen Steuergedanken zerlegen? Dann ruf dort an und beleuchte uns allen hier die internationalen Geflechte von CIG. Deine „Planierraupe“ suggeriert unendliche Kompetenz.

 

Und ja, Danke für den Hinweis ich solle „keine Weisheiten“ posten. Ich glaube, dass es nicht nur mir so geht wenn ich sage, dass diese Aussage schlichtweg degradierend verstanden werden kann. Vielleicht wäre es besser gewesen einen sachlichen Beitrag nicht mit Deinen -auf 20 Jahren Berufserfahrung- beruhenden Kenntnisstand zu „bereichern“.

 

Und Dein letzter Satz, entschuldige bitte, ist am Communitygedanken nicht nur so weit weg wie der Papst vom Puff, er ist schlichtweg völlig fehl am Platz. Wenn es „nicht ganz richtige Infos gab, die als „Fachwissen“ verkauft wurden“, dann Deine völlig fehlplatzierten Zitate.

Es kann sicherlich sein, dass Dein steuerliches Fachwissen hervorragend ist. Leider war es hier nur am Thema vorbei und ich habe Dir in meiner Richtigstellung hinreichend bewiesen was an Deinen restlichen Argumenten nicht korrekt ist.

Ich habe ehrlich gesagt keine Lust nach einer langen Pause mit SC heute Grundsatzdiskussionen zu führen. Ich fühlte / fühle mich immer dazu verpflichtet dem Communitygedanken zu folgen und sinnvolle Beiträge und wenn möglich Hilfe abzuliefern. Ich bin daher an keinem Hochschaukeln dieser Diskussion interessiert. Was bleibt ist Dir lediglich das Recht und die Pflicht Deine „Planierraupe“ und degradierenden Aussagen hinreichend zu erklären, sodass dem Leser unmissverständlich klar wird warum und mit welchen Aussagen ich falsch lag / liege und warum eine derart drastische Reaktion Deinerseits notwendig war. Wenn Du jedes Deiner Zitate mit Quellen und eindeutigen Richtigstellungen belegen kannst und mir mit meinem Beitrag grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann (also ein hoher Grad der gestreuten Fehlinformation an die Community), erkenne ich Dich Deine Aussagen an.   

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Chase Hunter änderte den Titel in Wie is das nu mit Steuern und Kredit

Da ich mit dem Thema angefangen habe und ich auch ein belesener Original Backer bin, habe ich das Thema mal aus dem anderen Thread herausgenommen und wir können es hier weiter führen. Unter der Voraussetzung zivilisiert zu bleiben und nicht andere User für zu blöd zu halten die Problematik  zu verstehen. Letzteres empfinde ich als bodenlose Frechheit. 

 

 

Nun ein paar persönliche Anmerkungen

Es ist kein Geheimnis, dass MaiTai und ich uns schon sehr lange kennen. Wir haben mit SC und hier im HQ schon einiges erlebt und , da ich freiberuflich tätig bin, uns schon den ein oder anderen Exkurs über Steuerrecht, Gesellschaftsformen, auch International, abgehalten. Ich weis also um seine Expertise und kann das auch beurteilen da ich nicht unbedingt zu den Menschen gehöre, die gesagtes einfach mal so hinnehmen sondern es gegenprüfen. Auch haben wir uns schon herrlich gestritten und das so das wir auch heute noch miteinander reden. Hier geht es auch nicht darum wer den Größten hat. Hier geht es um Meinungsaustausch und ob man so ohne weiteres alles glauben soll was einem dort erzählt wird und warum dem so ist.

Wenn man Textwände schreibt zwingt man jeden der dazu etwas zu schreiben hat quasi dazu es via Zitatfunktion zu tun. Daran ist nix verwerfliches und es ist auch kein Eingriff sondern ein erlaubtes, kommentiertes Zitat. Über die Expertise von Jack Aubrey weiß ich zunächst mal nix. Also hab ich mich mit beiden Textwänden eingehend beschäftigt und ein wenig nachgelesen, bin aber wegen einiger Textpassagen nicht wirklich schlauer. Hinte Arroganz versteckter Sarkasmus ist nie ne gute Idee, Von niemandem und da ihr euch beide da nix nehmt, würde ich sagen lassen wir das und kommen zu den Fakten. Is einfach besser nachprüfbar als das übliche "Das ist falsch"

Zu dem Firmengeflecht das dort konstruiert wurde mal noch ne Anmerkung. Ich habe schon Pyramidensysteme gesehen die seriöser aufgebaut waren. Das meine ich nicht mal despektierlich sondern es is ne Tatsache. Solche Geflechte sieht man meist bei Gesellschaften die weniger heere Ziele haben. Es sind , wenn ich richtig informiert bin, mindestens 3 Gesellschaften die fälschlicher Weise Tochtergesellschaften genannt werden, obwohl gänzlich allein agierend und ohne jegliche Beteiligung der sogenannten Muttergesellschaft CIG USA. Auch die Bilanzen weisen nirgends auf CIG USA als Muttergesellschaft hin.Wie nun aufallen sollte gehe ich von CIG USA als Muttergesellschaft aus. Die in England gegründeten Gesellschaften sine nahezu identisch da immer drei Gesellschafter , Roberts & Roberts & Freiermuth. Hier gilt es z unterscheiden denn folgende Firmen stehen offiziell auf der Webseite: Cloud Imperium Games Corporation & Roberts Space Industries Corp. & Cloud Imperium Games UK Ltd. & Roberts Space Industries International Ltd. Da fehlen aber dann ein paar in England gegründete Gesellschaften wie z.B. die Robertsspaceindustrie UK. Der Blödsinn mit dem Devisen lässt mich dann in dem Zusammenhang daran zweifeln von denen die tatsächliche Bewegründe mitgeteilt zu bekommen. Was ich auch weiß ist wozu solche Gesellschaften gegründet werden. Es sind Steuersparmodelle und in manchen Fällen Verschleierung der tatsächlichen Gewinne. Letzteres ist hier aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Das sich Jack Aubrey angegriffen fühlt kann ich sogar nachvollziehen, wenn man awwa die von mehreren Personen angezweifelte Erklärung als de Facto einzig richtige hinstellt und alle anderen  sagen wir "nicht firm genug in der Materie" sind muss ma mit einer solchen Reaktion rechnen. Dei einzige "Quellenangabe" ist der Nonsens von CIG im Original. Doch nun werden Quellen des Gegenparts verlangt. Das läßt mich stutzen. Welche Aussage aber definitiv falsch bzw so nicht ganz richtig ist, ist die des Deutschen Steuerrechts was angeblich weils ne GmbH ist gelten soll. Die GmbH ist deutschem Steuerrecht unterworfen, nicht aber die Gelder, die sie Weiter leiten. Da liegt der Haase im Pfeffer. In Folge dessen ist diese GmbH für die Diskussion völlig uninteressant.

Zitat aus Rechtsberatung

Ein Unternehmen in der Rechtsform einer GmbH, d.h. einer Kapitalgesellschaft, unterliegt mit seinem Gewinn als juristische Person der Besteuerung. Bei der Gewinnermittlung sind neben handelsrechtlichen Bestimmungen die Vorschriften des Körperschaftsteuerrechts sowie einzelne Bestimmungen des Einkommensteuerrechts zu beachten.
Der Gewinn der GmbH wird mit Körperschaftsteuer sowie Solidaritätszuschlag auf die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer belastet. Nach den Regelungen der Unternehmenssteuerreform entfällt seit 2008 die Abzugsfähigkeit der Gewerbesteuer als Betriebsausgabe.
Erfolgt danach eine Gewinnausschüttung an die Gesellschafter, so wird diese, jeweils unter Berücksichtigung etwaiger Sparerfreibeträge der Gesellschafter und des Halbeinkünfte-Verfahrens, mit Kapitalertragsteuer sowie Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer belastet, die der Anteilseigner jedoch auf seine Einkommensteuerschuld anrechnen kann. Ausländische Gesellschafter haben dabei grundsätzlich die Bestimmungen des betreffenden Doppelbesteuerungsabkommens zu beachten. Zitatende
Wie das aussieht im Falle von amerikanischen Gesellschaftern bin ich gerade zu faul zum raussuchen.
Da die GmbH an die wir "spenden" eine treuhänderisch Handelnde ist kann sie höchstens "Gewinn" abwerfen wenn sie für die Dienstleistung tatsächlich Geld bekommt. Das brauch uns aber nicht zu interessieren da es uns nicht tangiert, da der Finanzdienstleister seine eigenen Steuererklärungen abzugeben hat. Desweiteren frage ich mich, wenn CIG mit nichts handelt, wieso zahlen wir dann 19% Mehrwertsteuer auf nicht gehandelte Schiffe?
Da habsch dann noch dies:
Zitat aus einer Firmenauskunftei
Die Firma Twin Bros. GmbH wurde am 13.2.2007 im Handelsregister beim Amtsgericht Augsburg unter der Nummer HRB22421 eingetragen. Der Unternehmenssitz befindet sich in 86167 AUGSBURG, Steinerne Furt 76. Mit der Führung der Firma Twin Bros. GmbH ist Freyermuth Ortwin beauftragt. Das Kapital der Firma Twin Bros. GmbH wurde mit 50.000 DEM angegeben. Die eingetragene Rechtsform lautet Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Zitatende
Ich kann nun nahezu endlos so weiter machen.
Dabei sollte man nicht vergessen worum es Eingangs ging. Ich behauptete, und das tue ich immer noch, man erzählt uns nicht die Wahrheit. Die komplette Begründung ist an den Haaren herbei gezogen. Das ist es was mich stört. Nicht die vielen Firmen, die zwar auch aber aus anderen Gründen, nicht dass ich der Meinung bin da wäre etwas nicht legal, im Gegenteil, ich bin mir bewusst, dass ein solches Firmenkonstrukt auch legal genutzt Vorteile hat, nöö weil ich merke verscheißert zu werden. Denn eine Firma, der ich Geld zum Erstellen eines Spiels gebe, beauftragt ein GmbH zur Weiterleitung der Gelder und dort ist ein Gesellschafter der ersteren Firma Geschäftsführer. Aber ich bin ja nur zu blöd die ach so komplizierten Vorgänge zu begreifen. Nun bin ich nicht. Im Gegenteil, ich verstehe sehr gut.
Ich hoffe ich habe genügend Quellen abgeklappert nur stelle ich sie nicht einfach hier rein, sondern zitiere sie und das ohne Zahlen, da das nicht erlaubt wäre.
Nun zu dem was mich wirklich stört.
Jack Aubrey stellt Behauptungen auf und nimmt die zur Diskussion stehende Aussage als Quelle. Ansonsten nennt er keine Quellen sondern verweist auf die eigene Expertise als Gewerbetreibender. Aber von demjenigen der seine Behauptungen  zerpflückt verlangt er Quellenangaben, dabei sollten diese Dinge ihm doch als Experten bekannt sein. Ich meine ich hab für die Recherche gerade mal 2 Minuten gebraucht! Ganz im Vertrauen: Hier findet keine Steuerberatung statt. Hier wird über den Sinn oder Unsinn der RSI Stellungnahme zum Kredit bzw dem darin enthaltenen Wahrheitsgehalt geforscht. Das ganze dann garniert mit Fachwissen und ein wenig Recherche. Das findet auch nicht statt um CIG oder gar Chris Roberts zu diskreditieren, es dient der offenen Diskussion strittiger Aussagen seitens CIG´s. Die einzigen Fehlinformationen, die bisher nachweisbar sind, sind die von CIG. Das mag dem ein oder anderen Backer nicht gefallen, is awwa trotzdem so. Das mit der Muttergesellschaft is auch recht witzig.
Zitat Unternehmensrecht
Mutterunternehmen (auch Muttergesellschaft; englisch: parent company) ist im Konzernrecht ein Unternehmen, das durch konzerntypische Beziehungen mit einem oder mehreren anderen Unternehmen (Tochterunternehmen) verbunden ist und auf diese beherrschenden Einfluss ausüben kann. Zitatende
Da können wir uns nun trefflich streiten ob diese Einflussnahme vorliegt , da ja alle Gesellschafter die Gleichen sind oder ob es sich um ein Konsortium oder gar eine Holding handelt. Konsortium halte ich persönlich für die zutreffendste Definition, da ein Konsortium ein Zusammenschluss von Unternehmen zur gemeinsamen Abwicklung von Geschäften ist 
Wie es zu bewerten ist bleibt jedem selbst überlassen. Ich für meinen Teil finde es schlicht schade, dass nicht mit halbwegs offenen Karten gespielt wird im Fall des Kredits. Überbewerten würd ich das awwa auch nicht. 
Gruß
Chase
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb Chase Hunter:

Da ich mit dem Thema angefangen habe und ich auch ein belesener Original Backer bin, habe ich das Thema mal aus dem anderen Thread herausgenommen und wir können es hier weiter führen. Unter der Voraussetzung zivilisiert zu bleiben und nicht andere User für zu blöd zu halten die Problematik  zu verstehen. Letzteres empfinde ich als bodenlose Frechheit. 

 

 

Vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich hoffe, dass der Eindruck "andere User für zu blöd halten" durch keinen von uns erweckt wurde, auch wenn MaiTai's Aussagen für meinen Geschmack ein großes Potential dazu hatten degradierend zu wirken. Ich habe in meiner Antwort unmissverständlich geschrieben, dass ich keine Zweifel an seiner Fachkompetenz in deutschen steuerrechtlichen Dinge hege, denn ich habe einen Steuerberater und schlichtweg gar nicht die Zeit meine -übrigens ebenfalls ~90% internationalen Umsätze- bis ins letzte Detail mit hohem Eigenaufwand korrekt zu handeln. Ich agiere im Bereich der Erstellung digitaler Güter, soviel kurz dazu.

Übrigens (und das bitte ich nicht falsch zu verstehen) ist mir völlig klar, dass einem die Jacke näher ist als die Hose. Meine Expertise spielt an dieser Stelle gar keine Rolle und ich bin viel zu wenig aktiv, als dass ich mich zur Rechenschaft verpflichtet fühle, gerade auch weil Ihr sogar im selben Team spielt und Eure Meinungen bereits mehrfach ausgefochten habt. Das lässt selten den Spielraum für eine Drittmeinung.

Eure steuerrechtliche Kompetenz scheint sehr groß zu sein, auch Deine Erklärung war sehr interessant, wobei mir ehrlich gesagt in diesem Zusammenhang noch immer fremd bleibt auf welcher Grundlage Ihr Euer Fachwissen in deutschem Steuerrecht auf England und die USA übertragt. Wobei ja übrigens behauptet wurde, dass die LTD nicht existiert, was sie aber tut. Die Richtigstellung dieses Punktes war doch einwandfrei. In England muss ich auch links fahren und kann in Deutschland noch ein so guter Autofahrer sein.

Etwas weiter unten schreibst Du, dass ich nach Quellen verlange und habe selbst nur aus dem Companies House und den Originalpost von CIG zitiert.

Da ich sehr wenig Zeit habe und mich das Thema dann doch zu wenig interessiert, verfolge ich den Wahrheitsgehalt der UK-Aussage nicht weiter. Ich habe dazu auch nur die Erwartung, dass das Spiel irgendwann erscheint und nicht wie damit evtl. gemogelt wird. Um das Thema gänzlich zu klären müsste ein britischer Steuerberater die Aussage zerlegen, bis dahin fahren wir nunmal alle rechts auf britischen Straßen, auch weil Autofahren ja Autofahren ist. Es ist dennoch nicht das Selbe.

 

Wenn sie mit nichts handeln, warum zahlen wir dann Umsatzsteuer? Diese Frage ist sehr gut. Vielleicht erklärt folgende Aussage das Ganze. Die Geldgeber erwarten später eine Gegenleistung, womit auch der "Handel" erklärt wäre. Zumindest für die treuhänderisch agierende Twin Bros. GmbH, die (sorry ich möchte da nicht "Sticheln", MaiTai auch unbekannt war)

 

Zitat Steuerrecht Crowdfunding:

Umsatzsteuer:
Wenn es sich um echte Zuschüsse handelt, fällt keine Umsatzsteuer an. Das ist dann der Fall, wenn Sie für die erhaltenen Zahlungen keine bestimmte Gegenleistung erbringen. Das so genannte donationsbasierte Crowdfunding funktioniert nach diesem Prinzip.

Beim rewardbasierten Crowdfunding, wie es bei Kickstarter der Fall ist, erwarten diejenigen, die Ihnen Geld geben, etwas von Ihnen, beispielsweise einen günstigeren Kaufpreis Ihrer Produkte. Dann fällt Umsatzsteuer an, und zwar in der Regel 19 %. Bei kleineren Projekten, d.h. bis zu 17.500 Euro im Jahr, können Sie aber auch die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen. In diesem Fall müssen Sie keine Umsatzsteuer an das Finanzamt abführen.

Einkommensteuer:
Ob Ihre Tätigkeit auch der Einkommensteuer unterliegt, hängt davon ab, ob Sie sie mit Gewinnerzielungsabsicht ausüben, das heißt: ob Sie beabsichtigen, dass sich Ihr Vermögen durch diese Tätigkeit vermehrt. Davon kann man zunächst ausgehen, wenn Sie eine Tätigkeit als Architekt ausüben. Wenn bei Ihnen also eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt, gehören die Zuschüsse, die Sie über das Kickstarter-Projekt erhalten, zu Ihren Betriebseinnahmen. Damit unterliegen diese Zahlungen der Einkommensteuerpflicht. Sie müssen am Jahresende Ihren Gewinn durch Gegenüberstellen von Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben ermitteln und dem Finanzamt im Rahmen einer Einkommensteuererklärung mitteilen.

 

 

In diesem Sinne trete ich dann auch aus diesem Thema aus. Wie bereits betont, interessiert mich diese Steuersache nur bedingt und meine eigentlich gut gemeinten Gedanken zum Thema Zukunft des Crowdfunding etc. pp. sind scheinbar schon gestern auf den Grund des allgemeinen Interesses gesunken. Auch wenn meine im ersten Post geschrieben beiden letzten Sätze wenigstens für "toll" und "gut so" befunden wurden, werde ich sicherlich hier nicht warm und ziehe es vor wieder allein meiner Wege zu gehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 1.9.2017 um 09:33 schrieb Jack Aubrey:

eigentlcih wollte ich wieder in die Zitate schreiben, aber da kommt wohl nicht so gut an. Und da ich aufzeigen soll, was alles Falsch in deinem Beitrag ist, mache ich das stichpunktartig, dass ist auch schon genung.

Für jeden Leser hier, der einen aufgeführten Punkt nicht versteht, oder ein Erläuterung möchte, möge sich bei mir melden, dann erläutere ich das umfangreicher.

 

Dann fange ich einmal an, so wie du es gewünscht hast.

 

Also, zum Thema Muttergesellschaft, hier versuche ich es so einfach wie möglich zu halten. Es war evtl. etwas verwirrend, es so direkt zu formulieren.

Richtig ist, dass es eine Muttergesellschaft gibt. Aber in allen Gesellschaften gibt eine "ultimativ" kontrollierende Person und die ist Chris Roberts, somit wird das wieder zum Konstrukt, egal wie viele Gesellschaften zwischen geschaltet werden, es läuft immer auf einen Mehrheitsbeteiligten hinaus. )Ich will das Thema englische Holding, Steuervorteile im Bereich Dividenten, Körperschaftssteuer nicht vertiefen, da das ja erst greift, wenn in den Gesellschaften richtige Erträge erwirtschaftet werden, was ja derzeit noch nicht der Fall ist.)

Dies ist im Jahresbericht der F 42 Ltd. auf Seite 21 unter Punkt 18 zu lesen. (Jahresbericht 2016 - https://beta.companieshouse.gov.uk/company/08703814/filing-history (auf der Seite unter "Date" den 09.Juni 2017 rechts die .pdf öffnen, wer nachlesen will.

Da steht:

... The company´s parent undertaking is CIG UK Ltd., a company registered in England and Wales.

Auf Deutsch: Die Muttergesellschaft der Gesellschaft ist CIG UK Ltd., ein Unternehmen, das in England und Wales registriert ist.

Was ich aber im vorrigen Auszug meinte war der 2. Absatz:

The ultimate controlling Party ist Christopher Roberts due to his majotity sharholdering in CIG UK Ltd.

Auf Deutsch: Die ultimative kontrollierende Partei ist Christopher Roberts wegen seiner Mehrheitsbeteiligung in CIG UK Ltd.

Nun könnte man darüber streiten oder auch nicht, wie sich Muttergesellschaft definiert und welchen Zweck eine solche Gesellschaft hat, dass macht aber hier keinen Sinn!

Soweit dazu.

 

Die von dir erwähnte Planierraupe und ja, es ist der Hammer was du da teilweise äußerst. Ich greife auf:

 

Wenn Foundry 42 Frankfurt im Jahr 1 Mio. Verlust macht ...

Falsch ist das Beispiel an sich: Foundry 42 Frankfurt ist keine Gesellschaft, die gehören zu Foundry 42 Ltd. und die sind deren Studio in Frankfurt.

Zum Anderen sei dann anzumerken, dass es keine Gewerbesteuer in England gibt.

Es macht weiterhin keinen Sinn, mit dem dt. Steuerrecht zu argumentieren, wenn es um englische Unternehmen geht.

 

Du schreibst:

Da in Deutschland gesammelte Beträge in eine GmbH fließen, gilt def. Deutsches Steuerrecht. ...

Woher nimmst du diese Weisheit. Das ist eine Falschaussage. Es mag ja sein, dass an die Twin Bros. GmbH gezahlt wird, aber das hat überhaupt nichts mit Einnahmen zu tun.

Wenn du einmal recherchiert hättest, wäre dir aufgefallen, das die Twin Bros. GmbH ihre Bilanzen durch Hinterlegung veröffentlicht. Wer darf das, dass dürfen Kleinstkapitalgesellschaften.

Darunter fällt eine Kapitalgesellschaft, deren Bilanzsumme unter 350.000 € liegt, unter 700.000,00 € Umsatz im Geschäftsjahr erwirtschaftet oder im Jahresdurchschnitt weniger als 10 Angestellte hat.

2 von diesen 3 Kriterien müssen zutreffen. Ich rate mal, es sind alle 3.

Und wer ist da Geschäftsführer, zumindest bis 2015, oh welch Wunder, Herr RA Ortwin Freyermuth. Ob er es jetzt noch ist, war für mich nicht von belang, da mich das 4,50 € gekostet hätte.

Wer es wissen will, gibt Bescheid, dann ziehe ich den Auszug.

Quelle: Bundesanzeiger und Unternehmensregister.

Somit können wir zu 100% ausschließen, dass die Spenden, die an die Twin Bros. GmbH gehen, dort vereinnahmt weden. Somit ist deine Aussaage sowas von falsch.

 

Du schreibst:

Fakt ist jedenfalls, dass die Steuererstattungen ein erheblicher Teil der Entwicklung sind.

Worauf stützt du diese Aussage. Welche Steuern haben die englischen Gesellschaften jemals bezahlt und in welcher Höhe. Ab welcher Summe ist eine Steuererstattung ein erheblicher Teil der Entwicklung.

Evtl. meinst du die Förderung (Taxation), theoertisch Steuergutschrift. Diese Formulierung verwirrt aber eher. Deshalb nenne ich es, zur Vereinfachung einmal - staatliche Förderung.

Hier bekam Foundry 42 ca. 7,4 Mio britische Pfund (bis einschließlich Geschäftsjahr 2016), was etwa 5 % des derzeitigen Spendenvolumens entspricht. Ist das ein erheblicher Teil? Ist ganz nett und weg lassen sollte man es auch nicht, wäre dumm, aber erheblich ist anders, richtig?

Somit ein weiterer falsch interpredierter Punkt von dir.

Die Zahlen stammen aus den veröffentlichten Bilanzen von Foundry 42 Limited (income not taxable). Sollte ich das falsch herausgelesen haben, entschuldige ich mich bereits hiermit und behaupte das Gegenteil

 

Du schreibst:

Ihr seht wie komplex das Thema wird und wie viel Fachwissen in einzelnen Bereichen notwendig, damit man sich überhaupt eine halbwegs korrekte Meinung bilden kann.

Ich antworte: (RICHTIG - aber genau dieses Fachwissen vermisse ich in diesen Beitrag)

dazu stehe ich weiterhin.

 

Das Thema, welches ich nicht aufgeführt habe, ist die Argumentation von CR zur Vorfinanzierung der Förderung. Hier ist tatsächlich etwas Fachwissen in Unternehmensfinanzierung notwendig.

Nur so viel. Die Argumente die da aufgelegt werden, sind echt, naja, wie formuliere ich es, dass es nicht so hart klingt, quatsch.

In Zeiten der britischen Pfundschwäche macht es gerade Sinn, die Kosten der britischen Gesellschaften aus den USD/€ Topf zu bezahlen. Mehr Rendite kann man gar nicht erwirtschaften.
Und ich bin auch der Meinung, dass das, wie sagen es die Ami´s, bullshit ist, was sie da schreiben, aber ok. Jeder darf das Argumentieren, wie er will.

Sie haben mit ihrer Argumentation direkt dazu aufgefordert, das auseinander zu pflücken.
Es gibt nur wenige Gründe, solch eine Budgetverschiebung in Betracht zu ziehen. Hier lasse ich einmal Raum für Spekulationen, hat Chris ja auch gemacht.

Ich kann das gerne an Zahlen fest machen, wer will, meldet sich.

 

Also, ich bin deiner Aufforderung gefolgt und habe deine Fehler aufgezeigt, klar dargelegt und diese mit Fakten hinterlegt.

Natürlich hätte ich auch die § aufführen können, aber ich denke, das geht dann doch zu weit.

Und ich habe auch nicht aufgegriffen, dass dir der Unterscheid zwischen einer Handels- und Steuerbilanz nicht bekannt ist sowie deren Bedeutung.

(Wie du in deinem nachfolgenden Post ja geschrieben hast, du sagst, was hat da das Handelsrecht zu suchen, die Handeln ja mit nichts ...)

Das von mir erwähnte Bilanzaufstellen nach dem Handelsrecht (Handelsgesetzbuch) hat nichts mit dem herkömmlichen Handeln zu tun, sondern mit einem Gesetz!

Was auch nicht schlimm ist, da ich davon ausgehe, dass du als Gewerbetreibender eine EÜR (§4 Abs. 3 EStG) erstellst und dem FA übergibst.

Aber dann eine Bitte, schließe mit Aussagen nicht von einer EÜR auf eine Bilanz. Die beiden Sachen sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe und haben kaum Gemeinsamkeiten.

 

Aber eins muss ich von Chase Hunter noch einfügen, dass passt so gut:

Er schreibt:

Mutterunternehmen (auch Muttergesellschaft; englisch: parent company) ist im Konzernrecht ein Unternehmen, das durch konzerntypische Beziehungen mit einem oder mehreren anderen Unternehmen (Tochterunternehmen) verbunden ist und auf diese beherrschenden Einfluss ausüben kann. Zitatende

Und hier komme ich wieder zu meinen ersten Punkt weiter oben, beherrschenden Einfluss. CR hat beherrschenden Einfluss in CIG und dadurch auch in F 42, durch CIG. Das war der Grund, warum ich anfangs sagte, es gibt keine Muttergesellschaft, dass war so nicht ganz klar ausgedrückt.

 

Aber einer fällt mir noch ein, einen habe ich noch.

Du schreibst:

itat Steuerrecht Crowdfunding:

Umsatzsteuer:
Wenn es sich um echte Zuschüsse ... (ich breche das Zitat hier ab, muss nicht alles einfügen, ist ja oben zu lesen)

Was hat dieses Zitat und das Crowdfunding nach deutschen Steuerrecht bei CIG / F 42 zu suchen. GAR NICHTS. Auch das ist wieder solch ein falscher Ansatz.

Es handelt sich um englische Unternehmen.

Zum Anderen handelt es sich weder um donationsbasierendes noch um rewardbasierten Crowdfunding. Ich gehe eher von einem Pre-Sales Crowdfunding aus.

Aber, welche Art es nun ist, ist letztendlich egal.

Falsch ist nur mal wieder die Zitat aus dem deutschen Steuerrecht. Die haben da mal gar nichts zu suchen.

 

Und eines sei noch angemerkt. Die Spenden fliesen NICHT in CIG UK Ltd. und auch nicht in F42 Ltd. Aber das sollten ja nun alle hier wissen, oder?

 

Das wars dann mal von mir, auch wenn du bereits mit deinem vorigen Beitrag aus dem Thema ausgestiegen bist.

Ich bin es nun auch.

 

In diesem Beitrag habe ich versucht, nicht so prollig daher gewalzt zu kommen. Ich denke, mir ist das ganz gut gelungen.

Wenn das so weiter geht, werde ich wohl noch Schriftsteller und schreibe Bestseller am laufenden Band.

 

...

 

In diesem Sinne und nicht alles zu ernst nehmen, das Leben ist viel zu schön um sich wegen ein paar Pixel zu ärgern.

 

Wir haben uns doch alle lieb, oder?

(P.S. - ich bin auch schon echt lange dabei, kein Original Bäcker, aber knapp dran)

 

Noch ein P.S. und ja, ich freue mich auf das Spiel, irgendwann, wenn es uns zur Verfügung steht und werde sehr viel Zeit im PU verbringen, so, dass musste noch gesagt werden.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...