Würde CR das als Maßnahme gegen China-Farmer anführen, wäre das für mich nur ein Feigenblatt. Für mich ist das nur eine Maßnahme, ne schnelle Mark zu machen, da ein Anteil des Geldes als Gebühr einbehalten wird. So etwas wird als Geschäftsmodell eingeführt und nicht aus Barmherzigkeit. CR muss und will schließlich Geld verdienen Bei dem Spiel Diablo 3 (von der Firma Blizzard), konnte man es recht gut verfolgen. Bei D3 gibt es eine Auktionsplattform für Credits (Credits <-> Items) und ein Echtgeldauktionshaus (Items und Credits <-> Echtgeld). Am Anfang war noch alles ok, dann gab es aber recht schnell eine Inflation durch Farmer. Zusätzlich mit ein paar Credit-Bugs, war ruck zuck eine riesige Menge Ingame-Währung auf dem Markt. Die China-Farmer bzw. Bots kauften dann plötzlich sehr günstige Items im normalen AH und verkauften sie dann gegen Echtgeld weiter. Auch gab es im normalen Auktionshaus, bald keine hochwertigen Items mehr, da vieles für Echtgeld vertickt wurde. Das normale Goldfarmen, ging aber ohne merkliche Verringerung weiter. So lange die mehr farmen können, als sie verdienen, läuft das Geschäft. Bei D3 kam aber leider noch dazu, dass die Spielmechanik auch noch stark auf das Auktionshaus ausgelegt war. D.h. um Fortschritte zu erzielen, war am Anfang (bezug auf Endgame) ein benutzen des Auktionshauses unumgänglich. Jetzt nach einem Jahr, hat Blizzard festgestellt, dass das ganze Thema Auktionshaus, speziell das Echtgeldauktionshaus schlecht für sie und das Spiel war. Blizzard hat zwar etwas mehr Geld eingenommen, die China-Farmer hat es nicht abgeschreckt (ich finde eher das Gegenteil) aber dafür war die Ökonomie im Eimer und die Spieler waren unzufrieden und haben halt was anderes gespielt. Blizzard kann sowas verkraften, wenn aber das einzige Spiel das man hat, in den Sand gesetzt wird, ist der Ofen aus. Denke aber auch, dass es nur ein Testballon von CR ist. Das Theater bei Blizzard bzw. Diablo 3, hat er bestimmt mitbekommen.