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-SEV-

Pilot
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  1. Die Katze wird im nächsten Teil aus dem Sack gelassen XD jedenfalls die erste^^ Super das die Spannung rüber kommt, wenn man selber schreibt und man selbst alles bildlich im Kopf hat, weiß man ja nie ob es bei den Lesern auch genauso so rüber kommt. Aber das kennst du sicher auch Was den Namen der Schwester betrifft das schreibe ich nochmal was ins Plotbook.
  2. Bin da auch schon 2 mal rüber gegange :( Manchmal formiliere ich dann noch was um, dann vergesse ich Wörter umzuschreiben, oder zu löschen etc etc etc Müsstest mal meine Rohfassung sehen, die kommt einem Schlachtfeld gleich, was Rechtscheibung und Grammatik angeht. Aber wird noch gemacht!^^
  3. " Wenn der Cerberus einen Privat-Landeplatz hat, müssem wir also doch ins Monrouge rein!" *stellte Sev beunruhigt fest. Doch laut teilte er seine Gedanken mit, während er alles im Kopf noch einmal durchging* "Ich und Monkey infeltrieren den Landeplatz und statten die Kartellschiffe mit Expansionsbeschleunigern aus. goox hält sich mit der Freelancer bereit um eine schnelle Evakuierung zu gewährleisten und Luthian gibt uns aus der Freelancer Deckung. Wenn wir fertig sind, infeltrieren wir das Monrouge über den Privatlandeplatz über dessen Schildcodes wir verfügen, bringen das Schiff vom Cerberus unter unsere Kontrolle und starten Einen Luft-Angriff aufs Freudenhaus." *Sev warf Liuthian einen ermahnenden Blick zu, in erinnerung an " ein Opfer finden* ehe er sagte:* " Keine Kollateralschäden! Ich werde nicht zusehen wie Unschuldige zu Schaden kommen!" *Sev richtete seinen Blick wieder in die leere vor sich und schloss wieder die Augen ehe er weitererzählte:* Sobald die Zielperson in unsere Falle rennt, lassen wir die Falle zuschnappen und ziehen und zurück. Wenn alles glatt läuft, ohne das auch nur ein Schuss fällt." Eine Augenbraue wanderte nach oben, während er sich berichtigte: " Naja, abgesehen von dem Luftangriff!" " DIe Ausrüstung, wenn Legard wirklich so eine Auswahl hat, dann würde ich Ihm gerne vorher noch einen Besuch abstatten. Oder goox besorgt uns das Zeug." "Ein J-Hammer ist ein Elektromagnetisches Störgerät. Das haben wir beim Militär verwendet, um im Umkreis von einigen Blocks einen Stromausfall zu erzeugen. Nicht billig, nicht leicht aufzutreiben, aber wenn wir einen Luftangriff starten um sie heraus zu jagen, werden wir den eh nicht brauchen." Sev, blieb für einen Moment stehen, ging alles im Kopf durch und fragte optimistisch: " Haben wir einen Plan?"
  4. Großes Kino! Mehr kann man dazu ned sagen! Weiter so!!!
  5. Gerne^^ obwohl du meine Kritik wohl streichen kannst XD In episode 3 wird ja darauf eingegangen, wieso er so handelt und welche beweggründe er hat. Aber echt klasse, wenn man sich erstmal eingelesen hat, will man unbedingt wissen wie es weiter geht.^^ Ep.5 zieh ich mir heute auch noch rein und dann hoffe ich das bald nachschlag kommt! XD
  6. Hui, ein ganz schön böser finger der Monkey^^ Kollertaralschäden? Ist das was zu essen? XD Gut geschrieben! Das einzigste was mich so ein bisschen stört ( ist aber geschmackssache), ist das Monkey diese Aufträge ( jedenfalls in den ersten beiden Episoden) immer nur aus Zufall erhält und man somit Monkey keine Ziele zuordnen kann, die er verfolgt. Damit bleiben seine Absichten und ein Teil seiner Persönlickeit im Unklaren. Aber nachdem was hier passiert ist, wird sich das wohl ändern XD Aber ist Kritik auf sehr hohem niveu. Hoffentlich kome ich heute noch dazu den 3. Part zu lesen! grüßllleeeee
  7. -SEV-

    Die 7. Schwadron Teil-3

    Die 7. Schwadron Teil 3 - Der erste Kontakt Neue handelnde Charaktere: Viktor: Hien ging durch die Tür, die zur Küche führte. Seine Mutter und seine Schwester, die 4 Jahre älter war, warteten bereits am Essenstisch. Mit einem lächeln und Ihrem immer warmherzigen Gesicht, blickte sie zu Ihren Bruder, der sich etwas geknickt an den Tisch setzte. „ Der Nachtisch fällt für dich aus Junger Mann!“ sagte seine Mutter schroff und Emeli, die neben Ihm saß klopfte Ihm auf die Schulter und sagte fröhlich: „ Ach komm! Die Sonnenüberschneidung ist nur alle 6 Monate!“ Hien's Vater betrat den Raum und setzte sich: „ Kein Nachtisch!" Er beugte sich zu Hien: „ Du wirst es überleben!“ Und zwinkerte einmal. Es gab Fisch, frisch gefangen aus einem der wenigen Gewässern auf Prime. Nachdem das Abendmahl beendet war, widmeten sich alle Ihrem Nachtisch, frisch gemachten Pudding. Außer Hien der traurig seinen Blick nach unten richtete und enttäuscht frage: „ Darf ich aufstehen?“ „ Ja!“ antwortete seine Mutter knapp und wahr noch immer nicht darüber hinweg gekommen, das Hien sich zu Ihrem so mühevoll, zugerichteten Essen verspätet hatte. In diesem Moment deutete Emeli auf das Fenster und sagte: „ Seht Ihr das? Was ist das?“ Die Aufmerksamkeit Ihrer Eltern richtete sich aufs Fenster und in einer schnellen Bewegung füllte sie eine Schale mit der Hälfte Ihrer Nachspeise und schob sie Hien unter dem Tisch zu. Hien's Augen strahlten Glücklich auf, als wenn Ihm ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen wäre und sagte hastig: „ Hab dich Lieb Schwester!“ sprang auf und verschwand ehe seine Eltern Wind davon bekamen, die sich nun wieder umdrehten und feststellten: „ Da ist doch gar nichts!“ „ Oh! Dachte ich hätte das was gesehen.“ Hien's Mutter widmete sich wieder Ihrem Essen und sein Vater warf Emeli einen schiefen Blick zu, ehe einmal grinste. Etwas überstürzt ging Hien aus der Küche hinaus und spurtete die Treppe hinauf. Kurz darauf folgte Emeli und eilte hinter Hien hinter her. Sie erreichten gerade Hien's Zimmer, als es laut an der Tür klopfte. „ Was ist los?“ stupste Wifi, Hien an. Er schüttelte den Kopf und mit festen Gesichtsausdruck antwortete er: „ Deja Vu.“ Er blickte mit dem im Helm integrierten Fernglas, auf den einige hundert Meter entfernten Handelsaußenposten der kaum als solcher wiederzuerkennen war. Zwei Dutzend Häuser standen verteilt zwischen den Gräben und Schluchten, die zum Teil immer noch brannten und einige komplett zerstört waren. Einschusslöcher, Wracks, Leichen und eingerissene Gebäude. Diese kleine Siedlung, zwischen den Bergen, kam ihm nur allzu bekannt vor, wie eine Kopie. Doch waren das nicht seine Erinnerungen, es war nicht passiert. Es waren nur Alpträume eines anderen, belog er sich wiedereinmal selbst. Er drehte sich zu Ihr: „ Was sagt die Drohne?“ Beide lagen sie hinter einer Felskante und beobachteten über die kleine Drohne, die sie gestartet hatten und nun über der Siedlung schwebte, die Bewegungen im Dorf. „ Drohne in Position!“ antwortete sie flott und Hien begab sich in Deckung und schaute auf sein MFD, dass das Bild der Drohne zeigte. Laut teilte er alles was er sah über das Komm mit: „ Unser Freund hat die Wahrheit gesagt. Eine Vuul Luftabwehr-Stellung. Sieht aus wie eine Apophis! Ich sehe da noch 9-12 Vuuls, die draußen Patrouillieren. Wer weiß was in den Häusern noch alles auf uns wartet. Aber wir haben keine Wahl. Wir schalten die Apophis aus, ziehen uns zur Freelancer zurück und dann geht’s im Tiefflug zurück zur 7en!“ „ Glaubst du das es SO einfach werden wird.......Richter?“ schallte Alac über das Komm. Hien schnaubte: „ Welche Wahl haben wir?“ Er schaute nochmals über die Felskante und überblickte jedes Haus, jede Deckungsmöglichkeit ehe er nach einigen Sekunden des Schweigens erklärte: „ Okay, die Vuuls sind Tödlich im Nahkampf und die verdammte Apophis kann auch gegen Bodenziele eingesetzt werden.“ Alac mischte sich nochmals ein: „ Bodenziele! Hey, das sind wir!“ Wifi fragte etwas verwirrt: „ Du sagst das so, als wäre das was gutes.“ „ Was soll ich sagen? Ich liebe die Aufmerksamkeit und Bestätigung!“ Hien unterbrach: „ Wir kommen an das Geschütz nicht heran ohne durch das Dorf zu gehen. Also müssen wir die Vuuls raus locken! Passt auf! Das wird eine wahre Kampf Choreographie!“ Hien teilte den Plan mit und das Gamma-Squad machte sich bereit. Alle waren bereit, gleich würde es ernst werden. Hien kannte dieses flaue Gefühl im Magen, die Stille vor dem Sturm, nur zu gut. Doch das erste mal hatte er die Entscheidungen getroffen, die nun über Leben und Tod entscheiden würden. Egal wie es ausgehen würde, er müsste die Verantwortung dafür tragen. Verantwortung für 3 Leben, die Ihm alles bedeuteten. „ Alles Ok?“ würde er von Wifi gefragt, die direkt neben ihm saß, wieder geduckt hinter einem Felsvorsprung. Hien richtete seinen Blick auf: „ Vertraust du mir? Als Squadleader?“ Hien schielte durch Ihr Visier und konnte anhand Ihrer Augen sehen das sie lächelte: „ Versuch nicht Sykes zu sein! Er hat sich bereits bewiesen und uns durch Himmel und Hölle geführt. Wenn du Alac's Zustimmung als Squadleader willst, dann musst du genau das gleiche tun." Hien grinste. Wifi bekam mehr mit als er Ihr zugetraut hätte: „ Das beantwortet nicht meine Frage.“ Wifi schien einen Moment lang zu überlegen ehe sie sich äußerte: „ Bring uns hier durch! Richter.“ Sie legte eine besondere Betonung auf seinen Nachnamen und zwinkerte ihm einmal zu, ehe sie sich auf den Weg machte und duchr die Felsen schlich. Hien nickte und betätigte das Komm: „ Bereit? Alac? Rho?“ „ Bestätige!“ „ Bereit um ein paar Arschtritte zu verteilen!“ Hien spähte über die Kante und für einen Moment schien alles leiser und langsamer zu werden, während er im Geiste herunter zählte. „3“ Er entsicherte seine Waffe und atmete tief ein. „2“ Schaltete das HUD seines Helms auf Kampf um. „1“ „Semper Fi!“ „LOS!!!“ brüllte er über das Komm, schoss aus der Deckung hervor und nahm die Vuuls in der Siedlung unter Feuer. Das laute knattern zerriss die Stille und die Leuchtspurgeschosse durchschnitten die Dunkelheit der Nacht. Sie hatten sich nahe an die Siedlung herangearbeitet, in einem Winkel in dem sie nicht von der Apophis unter Feuer genommen werden konnten. Die Gegner würden komplett von den Schüssen überrumpelt und so konnte Hien sofort 3 Feinde ausschalten, ehe die restlichen Vanduul unter tierähnlichen Lauten brüllten und in Deckung zwischen den vielen Wracks und Gebäuden gingen. Sofort erwiderten sie das Feuer. Ihr bis auf Knochenmark durchdringenden Kampfscheie schallten durch die Nacht, die nun endgültig vom Feuer beider Seiten erhellt wurde. Gesteinsbrocken wurden aus dem Boden gesprengt und wirbelten um Hien herum. Weitere Vanduul stürmten aus den Gebäuden heraus und eröffneten rigoros das Feuer. Ein große Gruppe löste sich los die nur wenige vereinzelne Krieger im Außenposten zurück ließen, während eine Horde direkt in Hien's Richtung stürmte. „ Richter! Die Apophis! Da tut sich was!“ brüllte Alac ins Komm. Doch diese würde in nicht treffen können. Mehrere Häuser verhinderten einen direkten Beschuss, als ein lautes Donnern ertönte und eine Explosion inmitten der Siedlung emporstieg. „ Die Apophis feuert in deine Richtung und macht alles platt was im Weg ist!“ vervollständigte Rho. Hien fluchte innerlich, nun hatten sie weniger Zeit ihren Plan durch zu ziehen, wenn er nicht in einem gigantischen Feuerball aufgehen wollte. Er sprang wieder in Deckung, während die Kugeln der Angreifer weitere Stücke aus dem Fels schlugen. „ Rho, du bist dran! Ich wechseln die Position!“ Rho war ein ganzes Stück hinter Ihm, mit seinem Impulsgewehr in Stellung gegangen, dass nun mit einem dumpfen Knattern anfing zu feuern. Die Dicken blauen Geschosse, schossen über Hien's Kopf hinweg und schlugen in die Gruppe der Angreifer ein, die auf Hien zu stürmte. In Anbetracht des mächtigen Impulsgewehrs, mussten die Vanduul in Deckung gehen. Wifi schrie: „ Noch nicht! Ich bin noch nicht nahe genug dran!“ Hien stürmte unter dem Schutz des Impulsgewehrs aus der Deckung und hastig machte er sich in die Richtung auf, in der er bald dem Feuer der Apophis ausgesetzt sein würde, während er zurück brüllte: „ Kein Zeit! Keine Zeit! Alac, Wifi! Ihr müsst einen Zahn zulegen!“ Die Geschosse schlugen unter lautem krachen um in herum ein, während er nach vorne Stürmte, durch die vielen Gruben, Gräben und abstrakten Felsvorsprüngen. Mit einem Sprung hechtete er in die nächste Deckung und befahl: „ In Position! Rho, mach das du da weg kommst!“ „ Verstanden!“ Hien schoss wieder aus der Deckung hervor und nahm alles unter Beschuss was auf Rho feuerte, während sich dieser nun eine neue Position suchte. "Nur" noch von einem herkömmlichen Sturmgewehr unter Feuer, setzten die Vanduul Ihren Weg zu Hien wieder fort, doch teilte sich die Gruppe nun auf und wollte die beiden einkesseln. Erneut bebte der Boden unter einem lauten Donnern als die Apophis erneut das Feuer eröffnete und ein Haus in sich zusammen sackte. Nur noch ein verbliebenes Gebäude gab Hien und Rho, noch Schutz vor diesem mächtigem Geschütz und so brüllte Hien: „ Scheiße! Wifi, verdammt nochmal beeilt euch!“ „ Sind gleich da, SIND GLEICH DA!“ Hien feuerte weiter, duckte sich bei jeder Gelegenheit, während weitere Geschosse, die Luft in Brand setzten und um Ihn herum einschlugen. Er verlor jedes Zeitgefühl, völlig konzentriert auf seine Aufgabe und fixiert auf das Fadenkreuz in dem Visier seinen Gewehres. 2 weitere Vuuls gingen zu Boden. „ In Position! Wir halten das hier nicht mehr lange aus!“ Schallte Rho's Stimme durch die Helme und Hien schrie: „ Ich springe! Rho, Sperrfeuer! Letzter Sprung bevor ich ins Schussfeld der Apophis gerate!“ Anspannung füllte Wifi's Stimme aus, als diese berichtete: „ Verstanden! Ich bin nahe genug dran! Hacke mich in das System der Apophis! Alac, pass auf mich auf!“ „ Wird gemacht Süße! Ich lasse deinen Knackarsch nicht aus dem Blick!“ Als das dumpfe Knattern des Impulsgewehrs erneut ertönte, Stürmte Hien wieder aus der Deckung hervor und rannte so schnell er konnte weiter. Schüsse ertönten hinter ihm. Die Vanduul hatten ihn wieder eingeholt und erst Rhos's Impulsgewehr, hinderte sie daran weiter vorzurücken. Doch plötzlich endete sein Sperrfeuer abrupt ohne das Hien die nächste Stellung erreicht hatte. Hien's Herz zog sich zusammen und brüllte ins Komm: „ Rho! Verdammt hörst du mich?“ Die Vanduul kamen wieder aus ihrer Deckung hervor und feuerten wild auf Hien, der sich sofort auf den Boden warf und eine Plasmagranate zog. Mit aller Kraft warf er sie in Ihre Richtung, ehe sie unter einem lautem Knall explodierte und nutzte die wenigen gewonnenen Sekunden um Rho's Status auf dem HUD aufzurufen. Er lebte, doch offenbar war er getroffen und antwortete nicht. Sein Herz fing an zu rasen und unter dem Feindfeuer das aus allen Richtungen auf Ihn feuerte, überließ er jede Entscheidung seinem Instinkt: „ Wifi! Wir haben Probleme hier! Bereitmachen! SOFORT!“ „ NEIN! Ich bin noch nicht fertig!“ Es wummerte erneut und das letzte Haus das Ihm Deckung vor der Luftabwehrkanone gegeben hatte, brach unter einem lautem scheppern zusammen. Hien richtete sich auf und keuchte: „ Jetzt oder nie!“ Ehe er los rannte, zwischen den vielen Gesteinsformationen, die unter Beschuss zusammen brachen, hinein in das Schussfeld der Apophis, gefolgt von einer Horde Vanduul. Er rannte so schnell er konnte, schlug alle paar Sekunden einige Hacken und als sich sein Blick wieder zur Siedlung richtete, konnte er das große Geschütz der Apophis sehen, das geradewegs auf Ihn zeigte. Er sprang hinter einen Stein, hielt sein Gewehr hinüber und feuerte blind auf die Angreifer. Hien's Herz Schlug immer schneller. Wenn Wifi es nicht schaffen würde das Geschütz zu Hacken, würde er in wenigen Sekunden Raumstaub sein, sobald das Geschütz nachgeladen hatte und brüllte panisch: „ Ich verlass mich auf dich Wifi!“ Über das Komm konnte er hören wie sie unruhiger wurde und panisch mit sich selbst redete: „ Komm schon, komm schon, KOMMM SCHON....zu wenig Zeit....zu wenig Zeit!“ Ein großer Teil des Steins, hinter dem Hien Deckung gesuchte hatte, wurde plötzlich weggesprengt, als eine Granate diesen traf und Hien mit Schrapnellen und Gesteinssplittern eindeckte. Die Druckwelle riss in zu Boden, er konnte bereits die Laute der Vanduul wahr nehmen die immer näher kamen und brüllte mit aller Kraft: „ WIFI!!!“ „Geschafft!“ schrie sie ins Komm und das laute Donnern der Apophis breitet sich unter einer Schallwelle aus. Hien dachte, das dass der letzte Laut sein würde, den er jemals hören sollte, als eine gewaltige Explosion, nicht weit von ihm entfernt, den Boden zu beben brachte und Steine, Geröll und Felsklumpen durch die Luft warf, gefolgt von einer Druckwelle die Hien einige Meter über den Boden drückte. „ Yeah! Nehmt das ihr verfluchten Rags!“ schrie Alac über das Komm. Hien richtete sich mühevoll wieder auf und sah ein riesiges, qualmendes Loch klaffen, wo eben noch ein ganzer Zug Vanduul gestanden hatte. Doch sie hatten nicht alle erwischt. Einige von Ihnen standen wieder auf und eröffneten sofort wieder das Feuer. Hien erwiderte diese Geste, schoss zurück und brüllte ins Komm: „ Verpass ihnen noch eine Ladung!“ „ Verstanden, lade nach!“ Alac mischte sich ein: „ Sie haben es gemerkt! Feinde nähern sich unserer Position! Eröffne das Feuer!“ und Hien konnte das laute knallen des Scharfschützengewehr ausmachen: „ Könnt ihr die Stellung halten?“ „ Positiv, sind vereinzelnde Vuuls, die haben keine Chance gegen mich!“ Erneut eröffnete das Luftabwehrgeschütz das Feuer und riss weitere Löcher in die Reihen der Vanduul, bis nur noch wenige übrig waren, die panisch die Flucht ergriffen. Hien stürmte aus der Deckung und feuerte auf die verbliebenen Vuuls. Mit wenigen Schüssen streckte er einige Aliens nieder und machte sich hastig so Rho auf: „ Feinde zerschlagen! Kümmert euch um die letzten Penner! Ich muss zu Rho!“ „ Verstanden Boss!“ hörte er Alac antworten. Hien erreichte Rho, der regungslos auf dem Boden lag während er noch einzelne Schüsse aus der ferne ausmachen konnte. Doch Wifi und Alac würden klar kommen. Er nährte sich Ihm zügig und kniete sich neben ihm auf den Boden. Sein Helm lag mit einer dicken kerbe einen Meter von Ihm entfernt, doch konnte Hien keine weiteren Verletzungen erkennen. Kurzerhand griff er seinen Arm und tippte auf dem MFD herum. Hien aktivierte das Sanitätsnotfall-Programm des Kampfanzug, das sofort Adrenalin in Rho's Körper injizierte. Rho zuckte für wenige Sekunden und wachte anschließend wieder orientierungslos auf. Unter einem Tiefen stöhnen stellte er fest: „ Oooooh man! Irgendwas hat mich am Kopf getroffen! Haben wir es geschafft?“ Hien lächelte als er Begriff das ihm nichts fehlte, holte Rho's Helm und stülpte Ihm diesen wieder über den Kopf, ehe er beruhigt antwortete: „ Allerdings, hast ganz schön was verpasst!“ Er half Ihm sich wieder aufzurichten, doch nach wenigen Sekunden hatte er sich wieder komplett gefangen und fragte: „ Die Einzelteile der Vuuls liegen hier ja überall verstreut. Habt ihr mir keine über gelassen?“ Hien klopfte Ihm auf die Schulter: „ Wenn wir uns beeilen können wir Alac und Wifi noch ein paar abluchsen! Komm schon, wie müssen noch ein Geschütz zerstören!“ Hien und Rho eilten wachsam zur Siedlung, in die Wifi und Alac sich bereits hinein geschlichen hatten, um das Geschütz umzuprogrammieren. Die Schusswechsel zwischen den beiden und den Vanduul wurde immer seltener und der Funkverkehr, ließ Hien nun durchatmen. Sie hatten es geschafft. Nur noch vereinzelte Vuuls waren übrig geblieben und sie würden es schaffen, ohne auch nur einen Mann zu verlieren, Ihre Ziele zu erreichen. „ Feind zieht sich zurück!“ teilte Alac schließlich mit und Hien und Rho, erreichten die Siedlung. „ Wir treffen uns bei der Apophis!“ Es dauerte nicht lange ehe sie das Luftabwehrgeschütz erreicht hatten und Rho eine Ladung Sprengstoff daran befestigte. Ein lauter Knall ertönte nachdem sie sich in Sicherheit gebracht hatten und der Feuerball das Geschütz verschluckte, ehe es unter einem lauten knacken zusammen knickte. „ Yeaahhh!“ brüllte Alac begeistert und selbst Rho konnte sich ein lächeln nicht verkneifen. Hien richtete sich an Wifi: „ Gute Arbeit!“ Ihr Blick wurde finsterer und so boxte sie Hien in die Seite ehe sie Ihn anschnauzte: „ Mach das nie wieder!“ Hien zuckte unter einem stöhnen zusammen und lachte: „ Hey, du hast es doch rechtzeitig geschafft!“ Sie lockerte sich etwas und sagte: „ Was das Vertrauen angeht......du hast uns hier durchgeführt. Wenn du versprichst nie wieder so einen Scheiß abzuziehen, dann hab ich eine Antwort für dich!“ Und klopfte ihm auf die Schulter: „ Wenn doch, dann bringe ich dich um!“ Alac trat ein Stück näher an sie heran und spaßte: „ Sie hat Recht Boss! Überlasse lieber jemanden eine starken Auftritt, der was davon versteht! Zum Beispiel mir!“ Hien richtete sich mit einem selbstsicheren lächeln wieder auf und fragte verdutzt: „ Boss? Dachte Sykes wäre der einzigste den du so nennst!“ „ Bilde dir bloß nichts drauf ein! Ich fange nicht an, für dich Kaffee zu kochen!“ Hien lachte innerlich. Wifi hatte Recht gehabt. Vertrauen musste man sich verdienen und so wollte Hien gerade erklären: " Hör mal! Vorhin im Schmugglerversteck....“ Doch sofort unterbrach Ihn Alac: „ Das klären wir später! Wetttrinkern in einer Bar meiner Wahl! Der Verlierer muss eine Reihe peinlicher und überaus unmenschlicher Strafen über sich ergehen lassen!“ „ Einverstanden! Und nun los, wir haben keine Zeit zu verlieren!“ Doch gerade als sie sich in Bewegung setzen wollten, brüllte Rho in das Komm: „ Deckung! Kontakt!“ Blitzschnell verschwanden sie hinter den Wracks und Gebäuden. Doch Hien erblickte keine Vanduul, sondern eine Truppe bewaffneter Menschen. Keine einheitliche Uniform, doch recht gut bewaffnet. Söldner! Es war schwer zu sagen was sie wollten, ob sie feindlich oder freundlich gesinnt waren. Doch Ihnen lief die Zeit davon und auf einen weiteren Kampf wollte er sich nicht einlassen und so brüllte Hien hinter der Deckung hervor: „ Stehenbleiben!“ erschrocken drehten die 5 Männer sich um. Doch machten sie keine Anstalten, einen Angriff provozieren zu wollen und riefen zurück: „ Wer ist da?“ Hien stand auf und trat aus der Deckung hervor um sich erkennen zu geben, doch richtete er weiterhin die Waffe auf die Männer, ebenso wie sein restliches Sqaud das weiter aus der Deckung heraus zielte und bei einer falschen Bewegung, die Hölle über sie hinein brechen lassen würde. Hien antwortete: „ UEE-Army! Wer sind sie und was wollen sie hier?“ Die Männer sahen sich verwundert an und nuschelten einige Zeit ehe sie mit einer Antwort raus rückten: „ Wir gehören zum Widerstand! Ihr solltet mit uns kommen!“ Hien antwortete: „ Wieso?“ „ Es gibt Überlebende!“ Hien deutete seinem Squad, das sie hervortreten sollen und gingen nun zu den Widerstandskämpfern: „ Wir haben einen Auftrag und die Rettung von Zivilisten gehört nicht dazu! Habt ihr irgendwelche Fahrzeuge hier?“ Das restliche Gamma-Squad, behielt die Männer weiter durch Ihre Zielvisiere im Auge, die nun Anfingen sich über verschiedenste Personen zu unterhalten, deren Gleiter oder Schiff womöglich noch intakt war und langsam zum Thema, wer hatte es mit wem getrieben, abdrifteten. Lauthals würgte Hien das Gespräch ab: „ Wir haben Null Zeit!“ und einer der Männer erwiderte: „ Viktor! Viktor kann Ihnen helfen!“ „ Wer ist Viktor?“ „ Er ist der Anführer des Widerstands! Kommen sie!“ Hien war sich sicher, eine heftige Alkoholfahne gerochen zu haben, doch wenn sie bereits hier ein Fahrzeug auftreiben konnten, um so besser. Mit diesem Gedanken kommentierte Alac: „ Der Schmuggler wird sich freuen! Wenn wir nicht wieder auftauchen!“ und lachte einmal vor sich her. Die Wiederstandkämpfer führten sie durch die Siedlung und als nun der Kampfrausch langsam nachließ, erkannte Hien die gesamten Schrecklichen Ausmaße dieses Angriff. Leichen lagen in den Straßen, schrecklich zugerichtet, verkohlt zwischen Überresten ausgebrannter Fahrzeuge, Schutt und Trümmern. Ein Gefühl des Deja vu's machte sich wieder in Ihm breit. Abrupt blieb er stehen, als er die verkohlte Leiche eines kleinen Jungen sah und blieb für einige Momente regungslos stehen. Sein Gesicht wurde ausdruckslos und erst Wifi riss Ihn mit ruhiger Stimme aus den Gedanken: „ Komm schon!“ Doch sie wusste nicht was wirklich in Ihm vorging, wo er es noch nicht mal selbst wusste. Nie hatte er über seine Vergangenheit gesprochen, die er so erfolgreich unterdrückt hatte und bei diesem Anblick, der Sich so vertraut anfühlte, die Wand der Verdrängung zu reißen begann, die er über die Jahre hinweg erfolgreich errichtet hatte. Als wolle das Schicksal ihm einen bösen Streich spielen. Gamma wurde zu einem Großen Gebäude geführt, vorbei an weiteren Leichen, in das Untergeschoss zu einer großen Stahltür. Die 4 Soldaten richteten misstrauisch die Waffen auf das Schott und einer der Wiederstandkämpfer sagte deeskalierend: „ Immer ruhig!“ ehe er es öffnete und das Gamma-Sqaud unverzüglich die Waffen senkte, als sie die zerschundenen Gesichter der Überlebenden erblickten, die sich bereits hinter dem Eingang zu diesem Bunker tummelten. Hien konnte den schrecken in Ihren Gesichtern erkennen, diesen Gesichtsausdruck der die pure Verzweiflung inne hatte. Viele waren dreckig, Blutverschmiert und Verletzt und Hien musste innerlich kämpfen, nicht seine Befehle zu vergessen. Die Soldaten der 7en Schwadron waren ebenfalls verletzt und warteten auf Hien's Unterstützung. Doch wie konnte er diese Menschen hilflos liegen lassen, wenn er doch selbst.......Nein. Er hatte keine Vergangenheit, ermahnte er sich und rief sich in Gedanken, das sie das ALLES hier machten um eben diese Kolonisten, diese Menschen zu retten. Genau aus diesem Grund, war er zum Militär gegangen. Sie liefen an den vielen Menschen vorbei die hier Schutz gesucht hatten. Es roch nach Blut, Verzweiflung und die Luft war stickig. Einige Überlebenden nuschelten erbost über die Soldaten, andere jubelten Ihnen zu in der Hoffnung gerettet zu sein, doch die meisten beachteten sie einfach gar nicht und versuchten nur mit Ihrem eigenen Leid zurecht zukommen. Sie betraten einen großen Raum, in der Verhältnis wenig Menschen untergekommen waren. Einer der Widerstandskämpfer eilte zu einem großen Mann und nuschelte ihm was ins Ohr. Er war groß, kräftig gebaut, eine kurzen Haarschnitt und hatte eine große Narbe quer über seinem Gesicht. Bevor er unterbrochen wurde hatte er sich mit einem Dicken Mann unterhalten, der wie ein Politiker wirkte. Mit fester Stimme rief Hien: „ Gibt es was zu verheimlichen?“ Der große Mann wandte sich von seinem untergebenen ab und richtete seine volle Aufmerksamkeit die Soldaten: „ Verzeihen sie meinem Freund, aber die UEE genießt hier draußen nicht das größte Vertrauen.“ Als er mit festen Schritten auf die 4 zu marschierte, musterte er sie sehr sorgfälltig: „ Darf ich mich vorstellen? Ich bin Viktor. Ich organisiere hier den Widerstand. Ich nehme an, Ihr seid für die jüngsten Kampfhandlungen verantwortlich. Was führt sie hier her wenn ich fragen darf?“ Dafür das der Mann wie ein fähiger Soldat aussah, war er sehr gelassen und höflich, fast schon wie ein Diplomat. Hien beschloss ihm, trotz anhaltendem Zeitdruck, Ihm etwas entgegen zu kommen und antwortete mit fester aber freundlicher Stimme: „ Der Krieg?! Es ist Richtig. Das Flugabwehrgeschütz konnten wir ausschalten. Und wir werden auch noch die restlichen Invasoren bekämpfen. Allerdings ist unsere Einheit abgestürzt. Wir haben viele Verletzte und benötigen dringend einen Transporter, Gleiter oder irgendein anderes Fahrzeug womit wir unsere Verwundeten bergen können. Es wäre sehr freundlich von Ihnen, wenn sie uns eines zur Verfügung Stellen können, damit wir unseren Auftrag zu Ende führen können, um sie, und die Kolonisten zu beschützen.“ Viktor musterte Ihn genau, während Hien sein Anliegen vorbrachte und antworte immer noch freundlich, aber mit einem hörbaren Unterton an Skepsis: „ Seit wann interessiert sich die UEE für die Äußeren Systeme? Es sind doch nicht etwa Ressourcen des Imperator in Gefahr?“ Hien wollte dieses Thema nicht schon wieder durchkauen und mit dem ticken einer Uhr im Hinterkopf, wurde er etwas lauter: „ Ich bin nur ein Soldat und führe Befehle aus! Wenn sie Probleme mit den Handlungen der UEE haben, klären sie das mit dem Imperator! Haben sie nun ein funktionstüchtiges Fahrzeug? Oder nicht?“ Viktor grinste, warf dem dem dicken Mann, der alles andere als Begeistert von den Vorkommnissen zu sein schien, einen Blick zu und schritt auf die 4 zu: „ Sie sind also nur ein Werkzeug?!“ Hien antwortete nicht, doch sein blick wurde entschlossener. „ Aber natürlich! Wir haben einen Transporter. Folgen sie mir!“ Viktor führte sie hinaus, durch weitere Gänge tiefer in den Untergrund und Alac äußerte sich: „ Alsooo, Mister, wir brauchen schon ein Transportmittel das ÜBER der Erde funktioniert!“ Viktor drehte seinen Kopf: „ Keine Sorge! Wir haben genau das richtige für euch.“ Die Gänge wurden schmaler und die Luft stickiger. Vielleicht erklärte das, warum hier keiner der Überlebenden mehr kauerte. Grummeln wurde von Maschinen erzeugt und das Licht wurde nur noch spärlich von wenige Lampen erzeugt. Alac sah sich um und fragte bestürzt: „ Sind wir Falsch abgebogen?“ Hien wurde unwohler und seine Hand wanderte zu seiner Pistole als sie eine metallene Tür erreichten und Viktor sich umdrehte: „ Wir sind da.“ Er öffnete die Tür, doch anstatt eines Transportmitteln standen 3 Bewaffnete Männer hinter der Tür und in Windeseile füllten sich die Gänge mit weiteren Männern die Ihre Waffen auf sie richteten, noch ehe das Squad reagieren konnte. Hien wollte seine Pistole ziehen, doch brüllte Viktor: „ Macht keine Dummheiten!“ Hien blickte sich um, sah in die fest entschlossenen Gesichter seiner Squadmitglieder, die sofort angreifen würden, wenn er den Befehl dazu erteilen würde. Doch würden sie dann alle sterben. Vielleicht konnten sie noch 4 oder 5 Männer ausschalten, ehe sie mit Kugeln durchlöchert wurden, doch wollte Hien seine Kameraden nicht auf diese Weiße verlieren und schüttelte den Kopf. Sie waren in eine Falle getappt und nur eine Frage schoss durch Hien's Kopf: „ Was soll das? Da draußen brennen die Vanduul die gesamte Kolonie ab! Egal welche Probleme Ihr mit der UEE habt, müssen wir diese Konflikte vergessen und zusammenarbeiten!“ Viktor ging auf ihn zu und wurde zorniger: „ Ihr arroganten Frontschweine! Ihr denkt Ihr könnt hier herkommen und alles tanzt nach eurer Pfeife?! Fordert und fordert?!“ Er schlug Hien in die Seite und für einen Moment rang er nach Luft ehe er keuchend niederkniete. Rho wollte sofort losschlagen und nur Hien's ausgestreckte Hand, die Ihm Stopp signalisierte, hielt Ihn davon ab, während Victor weiter erzählte: „ Du bist nur ein Werkzeug des Imperators! Denkst nur soweit wie der Lauf deiner Waffe reicht und erzählst mir was zu tun ist? Ihr solltest längst Tod sein!“ Aus dem Augenwinkel sah Hien wie Viktor mit seiner Pistole, die er gezogen hatte ausholte, ehe ein harter Schlag Ihn traf und alles schwarz wurde. -Teil 4- Verrat des Widerstands
  8. -SEV-

    Die 7. Schwadron Teil-2

    Die 7. Schwadron Teil 2 - Absolute Finsternis Neue handelnde Charaktere: Maik: Die Dunkelheit der Nacht, verrichtete ihre Arbeit und sorgte dafür, das Hien's Sinne geschärft waren. Er roch die feuchte Luft, die sich als dünne Nebelschwaden über den felsigen, abstrakt gezackten Boden warfen. Er hörte jedes Sandkorn und jeden Stein den das Gamma-Squad los trat, während sie sich durch die Schluchten und Gräben des Trafau-Gebirges arbeiteten. Doch trotz der menschlichen Fähigkeit, alles Sinne auf hochtouren zu bringen, sobald es Nacht wurde, konnte er nicht die Hand vor Augen erkennen, ohne das im Helm integrierte Nachtsichtgerät. Sie befanden sich auf der dunklen Seite dieses Mondes. Es gab keinerlei Lichtquellen, die auch nur ansatzweise Licht spenden konnten. Ohne Sehhilfen, waren die Sterne das einzigste was man sehen konnte. Alles andere, war das finsterste Schwarz. Es war ein beunruhigendes Gefühl, zu wissen das man Blind sei, sobald man seine Ausrüstung verlor oder diese Beschädigt wurde. Und mit jedem Schritt den er machte, wurde dieses unwohle Gefühl gestärkt, im Wissen das sie bereits den Funkkontakt zur restlichen Schwadron verloren hatten. Sie mussten nahe an dem Störsender dran sein, wenn selbst die Kurzstrecken-Kommunikation gestört wurde. Zweifel plagten ihn. Hatte er sich richtig entschieden? Was war wenn er einen Fehler machte? Alle verließen sich auf ihn und er hatte Sykes sein Versprechen gegeben. Erst jetzt, nach fast 2 Stunden, in der sie fast die gesamte Strecke bis zum Handelsaußenposten zurück gelegt hatten, realisierte er erst, was alles geschehen war. Auch den anderen sah er es an. Die dezent andere Haltung, das kurze zögern bevor man über einen Stein hinüber kletterte. Man konnte den Unmut spüren der sich breit gemacht hatte. Sie hatten viele Kameraden verloren. Und für einen Moment erwischte sich Hien dabei, wie er dem Schicksal dankte, das es nur die anderen erwischt hatte, und nicht sein Squad, doch hasste sich er gleich darauf, das dieser Gedanke überhaupt in Ihm aufgestiegen war. Sie standen sich nahe, vielleicht zu nahe. Bereits seit 2 Jahren waren sie eine Truppe. Hatte zusammen gelacht, zusammen gekämpft und waren zu einer Gemeinschaft zusammen gewachsen. Sie hatten nie Verluste erlitten, die nicht durch Kybernetik oder andere Mittel wieder zu richten gewesen wäre. „ Hey!“ machte Alac auf sich aufmerksam: „ Wenn du ab jetzt das Kommando hast, hab ich da mal ein paar Vorschläge für das neue Squad-Verhalten!“ Hien der genau vor Alac war erwiderte: „ Nur solange bis wir zurück beim Searge sind.“ „ Naaaaaa, wenn der Searge nach diesem Einsatz befördert wird......“ Alac hob seine Stimme an, um einen hohen Offizier übertrieben nachzuahmen: „....wegen seiner vorbildlichen Dienste, dem Imperator gedient und in den Arsch gekrochen zu sein......“ Rho, der wiederum hinter Alac hinterherlief gab Ihm einen harten Schlag auf den Rücken: „ Hey! Noch so ein Wort über den Searge, dann dreh ich dir den Hals um!“ Alac kehrte in seinen normal, unbefangenen Tonfall zurück und erläuterte weiter: „ ......dann können wir damit rechnen das du bald Squadleader bist. Wieso auch immer! Also....zu meinen Forderungen, damit du mich in deinem Team behalten darfst. Punkt 1: Rho wird zur Gallionsfigur des Hammer's umfunktioniert, mit einen unglaublichen Panorama-Ausblick inklusive. Punkt 2: Wifi, erhält die neue und einzigartige Bunny-Rüstung, bestehend aus einem Kugelsicheren BH, Tanga mit Frontverschluss, 2 Hoppelhasenohren auf der Rübe und......“ Wifi tippte Rho kurz auf die Schulter und ehe Alac seinen Satz zu ende führen konnte, traf ihn ein harter Schlag in die Rippen. Keuchend sackte er zusammen und rief Wifi und Rho, der wiederum gehässig lachte hinterher, als diese unbeirrt an Ihm vorbei liefen: „ Was'n los Leute? Ich hätte da noch andere Ideen!“ Wifi drehte sich um und erwiderte: „ Wie wär's mit? Mach deinen JOB?!“ Alac stand wieder auf und lief den 3 hinter her: „ Wifi, meine Süße, du hast es erfasst! Dunkelheit ist mir nicht geheuer. Ich bin Scharfschütze, ein von Gott geschaffenes Präzisionswerkzeug, das mal so nebenbei gesagt, verdammt gut aussieht. Wenn ich mein Ziel nicht auf ein paar hundert Meter ausmachen kann.....was bleibt mir dann? Meine Pistole? Mein Messer? Wie ein Rammbock, Kopf voran auf den Gegner losstürmen?“ Hien lachte: „ Ja! Das würde ich zu gerne sehen!“ Alac erzählte weiter: „ Dunkelheit und kurze Sicht machen mir Angst! Wie soll ich SO meinen Job machen?“ Rho's tiefe Stimme erklang: „ Wirklich? Es gibt nichts über einen guten Nahkampf, bei schlechter Sicht! Deine Sinne sind geschärft, bis auf äußerste. Jeden Schritt, jede Bewegung wählst du mit bedacht, während den Herz immer langsamer schlägt. Deine Atmung ist flach und mit deinem Gewehr, dass mit dir zu einer Einheit verschmolzen ist, suchst du die Umgebung ab und weißt nie genau, wo der Gegner steckt und dir wird klar, das du dem Tod so nahe bist, dass du bereits den Geruch der Hölle wahrnehmen kannst! Erst in diesem Moment, begreifst du WIRKLICH, dass du lebst!“ Alac ließ sich ein paar Meter zurück fallen: „ Okayyy! Jetzt macht mir Rho Angst! Was ist denn nur bei dir schief gelaufen? Würdest schief gewickelt? Bist bei den Wölfen aufgewachsen? Verstopfungen? Kybernetisches Herz?“ Alac beugte sich nach vorne: „ Ahhhh, ein hässlicher Vanduul im Körper eines noch hässlicheren Kerls!“ Rho drehte sich zu Alac und allein an seiner Haltung konnte Hien erkennen, das er seine Wette doch noch verlieren würde, als Wifi plötzlich meldete: „ Ruhe! Ich habe hier was auf dem Scanner! Magnetische Felder!“ Hien blieb stehen und richtete seine volle Aufmerksamkeit auf sie: „ Feinde?“ „ Kann ich nicht sagen, ist auf jeden Fall etwas größeres und wir müssen nahe dran sein!“ Hien überlegte keine Sekunde: „ Wifi, übernimm die Führung. Wir gehen der Sache nach. Alac, Rho, Kampfbereitschaft herstellen! Vergiss deinen Rammbock nicht Alac!“ Gamma lud die Waffen durch und Alac meldete übertrieben: „ Rammbock einsatzbereit, SIR!“ Hien sah sich um, vergewisserte sich das alle bereit waren und mit zügigen Schritten und den Waffen im Anschlag stürmten sie los. Sie bewegten sich durch die kniehohen Felsformationen, sicherten die Umgebung in alle Richtungen und folgten Wifi, die sie direkt zu den Magnetfeldern führte. Einige Minuten verstrichen, doch blieb die Umgebung gewohnt schwarz, ohne Anzeichen von Technik oder Elektrizität. Sie liefen hintereinander hinweg und Hien war genau hinter Wifi. Plötzlich rutsche Wifi unter einem Schrei weg. Reflexartig griff er nach Ihr und bekam Ihre Hand zugreifen, ehe Ihr Körpergewicht Ihn unter einem dumpfen klatschen zu Boden riss. Sein Arm durchfuhr ein heftiger Ruck, doch konnte er Wifi gerade noch festhalten, als diese nun über einem Schwarzen Loch in der Luft baumelte. „ ZIEH MICH HOCH!“ rief sie panisch. Rho und Alac eilten herbei um sie wieder hinauf zu ziehen. „ Mensch Mädel! Ohne den Hammer können Marines nicht fliegen!“ entfuhr es Alac, als sie wieder sicher auf den Beinen stand und Ihm einen bösen Blick zuwarf: „ Wirklich? DU hast ständig einen Höhenflug!“ Alac streckte die Arme in die Luft: „ Tja, ich bin auch was besonderes!“ Rho trat ein Stück hervor: „ Eine Schlucht?“ Hien erwiderte: „ Nein, eine Höhle“ als er den Abhang hinunter sah, auf dessen Hügel sie sich gerade befanden: „ Was sagt der Scanner?“ Wifi atmete einmal tief durch und antwortete: „ Hier muss es sein!“ Als Alac, Hien's entschlossenen Blick sah seufzte er: „ Oh man, müssen wir wirklich in dieses dunkle, unheimliche Loch?“ „ H-Ö-H-L-E! Es ist eine Höhle!“ bekräftigte Wifi, als wenn sie einem kleinen Kind ein Wort beibringen wolle, doch Alac hatte nur ein schnauben als Antwort über: „ Höhle, Loch, ist doch egal. Alles was so tief und dunkel ist.... da kommt nur Kacke raus! Ich weiß wovon ich spreche!“ Hien setzte sich in Bewegung, Rho folge Ihm und brummte: „ Redest du von deinem Mund?“ „ Das war unnötig! Wiedereinmal!“ erwiderte er mit aufgesetzter beleidigkeit. Hien blickte noch einmal in die finstere Höhle hinein. Alac's unwohles Gefühl war nicht ganz unbegründet. Hier hätte sie leicht in einen Hinterhalt geraten können. Doch konnten sie ihren weg nicht fortsetzen, ohne Ihren rückwärtigen Raum zu sichern, vor allem nicht, wenn sie eine große Maschine, Kraftfelder oder was auch immer auf den Scanner hatten, das ihnen in den Rücken hätte fallen können. „ Okey, wir seilen uns ab! Bereitmachen, Gamma!“ Vorsichtig schob sich Hien an der Felswand entlang. Rho war direkt hinter Ihm und zielte mit seinem Impulsgewehr über seine Schulter. Alac und Wifi waren auf der anderen Seite der Höhle, die sich 30m nach oben und 50 in die breite erstreckte während sie synchron vor rückten. Sie hatten bereits über hundert Meter zurückgelegt und Hien wurde langsam ungeduldig. Sie hatten keine Zeit eine ganze Höhle auf den Kopf zu stellen. Ihre Kameraden der 7ten und Sykes verließen sich auf sie und mit jeder Minute die sie zögerten, stand ihr Überleben mehr und mehr auf der Kippe. Das Squad hatte Ihre Helme nun komplett verschlossen, so das der gesamte Kopf komplett von der Umgebung abgeschottet war, was ein Überleben im Vakuum, bei Chemischen Kampfstoffen und anderweitigen Bedingungen sicherstellte. Aber vor allem konnte man die einzelnen Soldaten, nach außen hin nicht mehr hören, wenn sie sich per Komm unterhielten. Es sei denn sie wollten es. Und so fragte Hien über Funk: „ Wifi? Was sagt der Scanner?“ Ein kurzes knacken ertönte im Kanal : „ Die Zähler schlagen aus, irgendwas ist vor uns!“ Zum ersten mal erlebte Hien wie selbst die kleinen Entscheidungen, zu einer wahren Herausforderung wurden. Schneller vorgehen um das Überleben der Verwundeten zu sichern? Wenn wir zu unachtsam vorgehen machen wir Fehler, werden getötet in der 7ten kann dann niemand mehr zu Hilfe kommen. Wenn wir zu langsam sind sterben Soldaten! Vielleicht alle! Erst jetzt konnte er sich vorstellen, was Sykes, selbst bei jeder kleinsten Entscheidung durch den Kopf ging. Es waren viele Zutaten, die zum Teil auf Fakten, aber zum größten Teil aus Erfahrung bestanden. Genau dieser Zutat fehlte es ihm, was er anhand seines ungeduldigen Gefühl in der Magengegend ausmachen konnte. Er hatte immer nur Befehle befolgt, ein paar taktische Einschätzungen geteilt, aber einen Trupp anzuführen, war etwas ganz anderes, als wenn man nicht die folgen der Entscheidungen zu verantworten hatte. Sein Herz fing nun an schneller zu schlagen, als er sich klar machte, das er nun für das Gamma-Sqaud verantwortlich war. Alac's stimme rauschte über den Funkkanal: „ Hey! Kennt jemand von euch diesen Film! Na dieses Remake.....oh man wie hieß er noch gleich......na jedenfalls fliegen die mit einem Raumschiff in ein riesiges Loch hinein. Und wisst ihr was? Das Loch ist keine Höhle! Es ist der verdammte Rachen eines Weltraummonsters!“ Wifi stänkerte über Funk: „ Ich hätte da ein ganz anderes Loch im Sinn, wo ich liebend gerne mal ein Raumschiff versenken würde!“ „Es reicht!“ mischte sich Hien ein. Er wurde angespannter und fragte sich wie Sykes all die Zeit mit den Streithammeln zurecht gekommen ist, ohne die Geduld zu verlieren. Gerade in einer ernsten Situation wie dieser. Wenn man nicht für das Leben der Kameraden verantwortlich war, war es ein leichtes Scherze zu machen und herum zu albern. Doch nun konnte er die gesamte Verantwortung auf seinen Schultern spüren. Das Squad, die 7. Schwadron. Er konnte keinen anderen Gedanken mehr finden. „ Verstanden! oh großer Häuptling!“ Erklang Alac in einem überheblichen Tonfall. Hien blieb ruckartig stehen und blickte zu Alac rüber, der ebenfalls wie angewurzelt stehen blieb und wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Für einen Moment starrte er ihn an, hatte Probleme durch das schmale Visier seinen Gesichtsausdruck auszumachen und fragte sich einen Moment, ob nur ER ihn nicht als Squadleader anerkannte, sondern vielleicht auch Rho und Wifi. Vergebens wünschte er sich Sykes hier zu haben. Wie hätte er reagiert? Noch nie war es Ihm untergekommen, das jemand sich über Sykes lustig machte oder Ihn nicht für voll nahm. Hien lief los, mit festen Schritten direkt auf Alac zu. Dieser wollte gerade etwas sagen als Hien ihn am Kragen packte und sein Knie in dessen Bauch rammte. Er hörte das aufkeuchen über das Komm und Alac ging kurz zu Boden. Doch Hien packte ihn wieder am Kragen und drückte Ihn gegen die Wand um seine nächsten Worte zu untermauern: „ Hör zu! Ich bin genauso wenig scharf drauf, den Boss raus hängen zu lassen wie du! Wenn du das Kommando haben willst, dann bitte!“ Er wich ein Stück zurück und ließ Alac nach einem Schubser gegen die Wand wieder los: „ Ich habe eine Scheiß Angst das ich einen Fehler mache! Eine Falsche Entscheidung treffe und uns.........und die gesamte Schwadron in den Tod schicke!!!“ Hien wurde noch ein Stück lauter und seine Anspannung die sich die letzte Zeit aufgebaut hatte, entwich in einem lauten brüllen: „ Entweder du übernimmst jetzt die Führung und nimmst mir diese Last ab! Oder aber hältst deine verdammte Klappe und akzeptierst das ich das Kommando habe, damit ich überhaupt noch einen klaren Gedanken fassen kann!!!“ Hien blickte durch das Visier, tief in Alac's Augen, die alles andere als verständnisvoll aussahen und dieser mit einem motzigen Ton sagt: „ Verstanden...........Richter.“ Es war langer her, das Hien von Ihm mit Nachnamen angesprochen wurde und sprach Bände. Hien musste krampfhaft darüber nachdenken ob er nicht zu grob gewesen war und sich nur Luft verschaffen wollte. Vielleicht hatte Alac es gar nicht so gemeint. Das war bei Ihm immer schwer zu sagen gewesen, doch konnte Hien nicht zulassen das die Gruppe auseinander bricht, auch wenn er dafür das Arschloch spielen musste. Jetzt hatte er ungewollt das Kommando, und musste dafür Sorge tragen, das Befehle unverzüglich ausgeführt wurden. Zögern, bedeutete oft den Tod. Sykes hatte es immer geschafft, trotz Befehlshaberischen Umgang eine Freundschaft zu dem Sqaud zu bewahren. Wie ihm dieser Balanceakt gelungen war, konnte Hien nur vermuten, als Wifi ihn aus den Gedanken riss: „ Hien? Hörst du das?“ Erst jetzt nahm er die Klänge war, die aus dem inneren der Höhle schallten und fragte ungläubig: „ Singt da jemand?“ Sie streckten Ihre Köpfe in die Höhe und Wifi sagte: „ Das ist ja furchtbar!“ Hien vergaß die Streitereien augenblicklich und schlich unverzüglich weiter vor während er befahl: „ Weiter! Los los los!“ Nach einigen Metern konnten sie ein blaues Leuchten am Ende des Tunnels ausmachen und kurze Zeit später entdeckten sie so etwas wie einen kleinen mini-Hangar, dessen Stahlplatten mühevoll in den Felsen gezimmert worden waren, während das Singen und die dazu passende Musik immer lauter wurden. Hien erkannte eine gelb-blaue Freelancer, dessen Frachtluken weit geöffnet waren und einen Seitenraum in der Wand, durch dessen geöffneter Tür, blau flackerndes Licht strahlte. Rho äußerte sich: „ Das riecht nach Schmugglern!“ Hien deutete auf das Schiff: „ Das riecht nach einem Transportmittel für die verwundeten!“ Sie hatten es geschafft. Mit der Freelancer konnten sie die Überlebenden in Sicherheit bringen. Sie müssten tief fliegen, zwischen den Schluchten und Tälern hindurch, um den Scannern der Luftabwehr zu entgehen, doch sie würden es schaffen. Die ganze Last der Verantwortung viel Ihn plötzlich von den Schultern und so stürmte er nach vorne, als er einen Schatten im Seitenraum sah: „ Kontakt! Alac, Wifi! Ihr sichert den Innenraum der Freelancer! Ich und Rho kümmern uns um unseren Nachwuchssänger!" Sie schwärmten aus und näherten sich dem Raum, in dem eine männliche Stimme lauthals vor sich her grölte: „ oh yeeaaahhh! Oh yyeeeaaaaahh! Come in, come in, come in! Oh yeeeaahhhh!“ Rho und Hien schauten sich für einen Moment an: „ Ich glaube das war eine Einladung!“ „ Die sollten wir nicht ausschlagen!“ Sie aktivierten die externe Stimmenwiedergabe der Helme, die zu psychologischen Zwecken, von einem Stimmenverzerrer in eine tiefe, roboterähnliche Tonlage versetzt wurden um Feinde einzuschüchtern und stürmten in den Raum, während sie gleichzeitig lauthals brüllten: „ Hände hoch! Gegen die Wand mit dir!“ „ Auf den Boden! Runter!!!“ Erschrocken drehte der recht junge Mann sich um und seine Augen weiteten sich. Für einen Moment erstarrte er vor Schreck, ehe er nun zappelnd mit den Händen über dem Kopf fragte: „ Oh scheiße! Was denn jetzt?“ Mit zuckenden Schultern fragte Rho: „ Army-Handbuch?! Der Tango muss sich an die Wand stellen damit wir Ihn durchsuchen können.“ Hien erwiderte: „ Das gilt aber nur bei Tangos von denen eine Gefahr, durch Schusswaffen ausgeht!“ Der Mann, der einen blauen Overall trug und etwas längere schwarze Haare, schaute verdutzt den beiden zu und fragte: „ Ihr seid von der Army? Gott sei Dank!“ Doch Rho und Hien, die immer noch Ihre Waffen auf Ihn richteten, fechteten weiter Ihre Diskussion aus: „ Und woher willst du wissen das keine Gefahr von Ihm ausgeht? Vielleicht hat er ja eine Knarre oder Bombengürtel unter der Kleidung!“ Der Mann schaute ungläubig: „ Was?“ Hien senkte die Waffe und richtete sich nun komplett zu Rho: „ Das ist ein verdammter Overall! Man würde doch einen Bombengürtel darunter sehen!“ „ Es gibt schmale!“ Ungläubig sah Hien, Rho in die Augen, ehe dieser erläuterte: „ Es gibt Xi'an Körperbomben, die selbst unter der dünnsten Kleidung nicht auffallen!“ Hien blickte Rho schief an: „ Xi'an? Sieht der Kerl aus wie ein Xi'an?!“ Als plötzlich ein Funkspruch durch die Helme der beiden schallte: „ Hier Wifi! Frachter ist sauber! Fracht sichergestellt! Nahrungsmittel, Ersatzteile und einen Haufen Waffen, die nicht in den Frachtpapieren gelistet sind!“ Hien konnte den „ Ich habe es dir ja gesagt Blick“ spüren, ohne das er Rho dazu auch nur ansehen musste und gab nach: „ Okey! Rann an die Wand, Hände über den Kopf! Durchsuche ihn Rho, und mach bitte diese Fürchterliche Musik aus!“ Unverzüglich packte Rho Ihn und drückte Ihn gegen die Wand, während er erwiderte: „ Fürchterliche Musik? Das ist der beste E-Rock-DJ in den Äußeren Systemen!“ Rho brummte während er die laute Musik ausstellte und den Mann zu untersuchen begann: „ Klappe halten! Er hat nen Fabel für Klassische Musik und jetzt rann an die Wand!“ Hien Zielte immer noch mit seinem MK-7 Sturmgewehr auf den Verdächtigen und korrigierte etwas beleidigt: „ Das ist kein Klassik! Das ist Orchestral-Musik! Ein kleiner aber nicht zu unterschätzender Unterschied!“ Der Mann ließ die Prozedur ohne zu zucken über sich ergehen. Hien musterte den Raum. Er war nicht sehr groß, ein Bett und ein paar Regale schienen ihn fast vollständig auszufüllen. Eine Holo-Bildschirm flimmerte vor sich hin, der vermutlich auch Opfer des Störsenders geworden war. Ein Schmugglerversteck wie es im Lehrbuch stand. Als Rho die Untersuchung beendet hatte und klar war, dass keine Gefahr von Ihm ausging, wendete er sich von Ihm ab und Hien fragte in einem festen Ton: „ Name, Organisation und Rang!“ Der Mann schien sie verwirrt umzusehen und fassungslos sagte er: „ Was? Seid Ihr wegen mir hier? Habt ihr ne Ahnung was da draußen los ist? Die Vanduul schlachten die gesamte Kolonie ab! Ihr müsst ihnen helfen!“ Hien war nicht bereit sich von einem Schmuggler Befehle anzuhören und trat ein Schritt auf ihn zu: „ Ich wiederhole mich nicht noch einmal!“ Der Mann blickte mit einem entsetzen Gesicht zwischen den beiden Marines hin und her. Also wolle er mit den Augen sagen „ Ihr Arschlöcher!“ doch riss er sich spürbar zusammen und antwortete widerspenstig: „ Maik, Maik Erwin! Freier Händler im Auftrag der Mugasa Logistik!“ „ Okey, Maik, wir haben keine Zeit! Von Rechtswegen teile ich Ihnen mit, das wir Ihr Schiff beschlagnahmen und in den Dienst der UEE Streitkräfte stellen. Als Schmuggler werden sie es ohnehin nie wieder sehen! Zusammenpacken Rho!“ Bestürzt blieb der Mann zurück, doch noch bevor die beiden verschwunden waren brüllte er hinter her: „ Das würde ich lassen!“ Hien blieb stehen, schaute über seine Schulter: „ WAS?“ Er drehte sich wieder zu ihm und ging langsam auf Ihn zu: „ War das eine Drohung?“ Maik schüttelte den Kopf: „ Nein! Ein gut gemeinter Rat! Da draußen wütet ein Krieg! Glauben sie wirklich ich wäre noch hier, wenn ich eine Wahl hätte?!“ Hien traf es wie ein Schlag. Ein Schmuggler der mit seinem Schiff nicht das weite Sucht, obwohl überall Vanduul wüteten. Daran hatte er gar nicht gedacht und beschämt musste er an Sykes denken, dem dieses Detail sofort aufgefallen wäre: „ Was meinen sie damit?“ Hien konnte deutlich sehen, wie Maik's Körperhaltung aufrechter wurde und sein Gesicht selbstsicherer zu werden schien, als er mitbekam das er mehr wusste: „ Der Trafau-Handelsaußenposten ist nicht weit entfernt! Die Vanduul haben dort Luftabwehr-Kanonen, oder so ein Scheiß platziert, die direkt über diese Bergkuppe zielen. Verdammt, die haben alles vom Himmel geholt, als wenn sie beschissene Tontauben abgeschossen hätten. Ihr werdet es nicht mal aus dem Hangar raus schaffen!“ Hien zögerte: „ Warum sollte ich einem Schmuggler trauen? Sie lassen uns verschwinden und hoffen das wir verrecken, ehe wir Ihr Schiff beschlagnahmen können!“ Maik wurde lauter, er fühlte sich angegriffen: „ Ach, so einfach ist das?! Sie finden ein paar Waffen und ich bin nichts weiter als ein Verbrecher! Typisch UEE! Ihr schert euch einen Dreck um uns hier draußen und sobald die Ressourcen eures geliebten Imperator's angegriffen werden, eilt Ihr zur Stelle wie ein paar abgerichtete Köter!“ Hien machte noch ein Schritt auf Ihn zu, während er wütender wurde und wusste nicht ob es daran lag, das er sie offen beleidigte, Ihre dringend benötigte Zeit zu stehlen schien oder Hien im inneren wusste das er Recht hatte: „ Klappe halten!“ Doch Maik wollte dieses Verhalten, das ihm entgegengebracht wurde nicht akzeptieren: „ Wo wart Ihr als die Piraten eine ganze Siedlung geplündert haben? Wo wart ihr als Sklavenhändler mehre dutzende Menschen mit sich genommen haben? Nicht ein Soldat der UEE ist aufgetaucht! Wenn die Menschen hier nicht selber für Ihre Sicherheit sorgen, wer soll es dann tun? Ihr tut das mit Sicherheit nicht! Und wenn ich entgegen der UEE Handelsbestimmungen, die nötigen Waffen liefere......nennt Ihr mich einen Verbrecher?“ Dieser Gedanke stach in Hien's Herz und augenblicklich wurde er ruhig, als mehrere Bilder von Leichen und niedergebrannten Siedlungen durch seinen Kopf schossen, tief aus seinen Verstand. Rho bemerkte diese Veränderung sofort und übernahm das Gespräch: „ Und du machst es natürlich nicht wegen dem Zusätzlichen Einkommen oder?“ Als Maik sah, das Hien kein Wort mehr von sich gab, beruhigte sich dieser nun auch wieder: „ Nein. Die Leute hier draußen haben kein Geld. Ich mache damit keine Gewinne.“ Eine kurze Pause entstand und Alac und Wifi tauchten hinter den beiden auf, die alles über das Komm mitbekommen hatten. Hien fasste sich kurz gegen den Helm, als wolle er seine Stirn reiben und sagte mit etwas gedämpfter Stimme: „ Gut, dann haben sie sicher nichts dagegen, wenn wir Ihren Frachter einsetzen um gegen die Vanduul vorzugehen! Rho, fessel Ihn! Wir sehen nach ob an seinen Aussagen etwas dran ist und kommen dann wieder!“ Hien beugte such zu Ihm vor und machte seinen Standpunkt mehr als deutlich klar: „ Wenn das eine Lüge war, riskierst du damit das Leben guter Marines! Hoffe besser, das wir etwas finden.“ Unter lauten fluchen wurde er von Rho mit einer Fessel an der Wand fixiert, während er brüllte: „ HEY! Ihr könnt mich nicht so einfach hierlassen! Was ist wenn die Vanduul mich finden?!“ Alac, der als letztes den Raum verließ, sagte spöttisch: „ Sing ihnen was vor!“ -Teil 3- Der erste Kontakt
  9. yeeeeeehhhhaaaaaaaaa!!! Bis in die Unendlichkeit! Und noch viel weiter!!!!
  10. Denke auch, was dann alles für Cheaterzeugs Hacker etc aus Ihren Löchern gekrochen kommen nur um Kohle abzusahnen. Das würde das ganse Spiel (zer)stören.
  11. Das pochende Gefühl drang wieder aus den tiefen hoch und Sev hatte mühe es zu unterdrücken. " Hohe Tiere des Kartells werden sich dort versammelt, sie sind genauso verantwortlich wie Jokks und wenn er fällt, wird sicherlich nicht nur von Ihnen seinen Platz beanspruchen wollen. Wenn das ein Ende haben soll...." sein Stimme wurde fester, entschlossener "......darf keiner Überleben!" *Sev begann langsam hin und her zu laufen. Das hatte ihm schon immer beim denken geholfen und so erzählte er beiläufig:* " Ich stimme Luthian zu, wir sollten uns aufteilen." *und richtete sich an goox* "goox, wenn du gehen willst, wird dir das keiner vorhalten." Sev's Schuldgefühle waren beim nächsten Satz deutlich herauszuhören. "ICH schon gar nicht! Wenn du jetzt gehst und die Finger vom Slider lässt, solltest du nichts zu befürchten haben." Langsam drang in Ihm wieder der Soldat durch, der er einst war. Schon lange hatte er nicht mehr im Team gearbeitet, seitdem er das UEE Militär verlassen hatte und hinter Jokks her war. Zusammen mit anderen einen Job durchzuziehen, weckte alte Gefühle, alte Denkmuster und so konnte er das Pochen unterdrücken, das ihm sagte er solle zum mit reichlich Munition und Granaten zum Vordereingang hinein stürmen. " Zum Plan.......ist jemand der Begriff Kansas City Shuffle geläufig?" *Er blickte nicht auf und erzählte nach einem Moment unbeirrt weiter:* " Wenn der Hauptlandeplatz gleich um die Ecke ist, werden sie dort mit Ihren Schiffen landen. Das Kartell denkt niemand kann ihm etwas anhaben und so kennzeichnen sie Ihre Schiffe mit 3 roten Streifen quer über die Flügel. Damit jeder weiß, das man die FInger von diesem Schiff lassen sollte. Viele sagen, das die roten Streifen, das Blut derjenigen sind, die Gegen das Kartell aufbegehrten." Sev merkte nicht, wie er wieder in dem Mititär-Slang rutschte, als hätte er wieder ein Squad, das er wieder für den Einsatz vorbeitete. " Ein Team infeltriert unendeckt den Hauptlandeplatz. Team 2 gibt Deckung und hält einen Rückzugsweg offen, falls etwas schief geht. Wir verminen die Schiffe des Kartells, nur das Schiff der Zielperson lassen wir in Ruhe, stattdessen statten wir es mit unserem eigenen Piloten aus. Zuvor klären wir den Landeplatz auf, um Henriksons Schiff zu Identifizieren." *Sev schloss die Augen, während er seinen Gang fortsetze, um sich alles vor Augen zu führen.* " Wenn wir bereit sind legen wir die Kommunikation im Bordell lahm und kappen die Stromversorgung. Standardvorgehen bei Stürmungen und diese Verbrecher werden genau wissen was bevor steht. Sie werden Evakuiert, wir sammeln den Cerburus ein, und mit einem Knopfdruck schlalten wir den großteil des Oberkommando des Kartells aus." " Wenn wir Henrikson haben, muss es schnell gehen. Jokks wird nicht lange brauchen ehe er Wind davon bekommt und die Flucht ergreift." *Sev blieb, stehen, öffnete due Augen und wußte nicht so recht was er von den Blicken der 3 halten sollte. Trotzdem entschloss er sich seinen Gedanken fortzuführen:* " Ihr seid doch Schmuggler, oder?.........Ihr könnt doch sicherlich ein paar Spielzeuge auftreiben. Zenturio-Scharfschützengewehr, fernzünbare Expansionsbeschleuniger........also Sprengstoff, ein J-Hammer K28 Störsender, mobile EMP-Strahler und idealerweiße einen Chrunch um Terminals und Sicherheitschlösser zu umgehen. Ach ja, wo wir dabei sind, habt Ihr zufällig eine Brustpanzerplatte für eine Arcturus MK-5 Rüstung?" *Sev konnte erkenen wie sich goox's Augen vereengten und vervollständigte sich:* " Ich bezahl dafür!"
  12. Gute Idee mit dem Kursiv! Danke! Das mit dem Lesen ist bei mir auch so^^ Die Zeit, die Zeit.......Schreibe dann auch lieber selber anstatt zu lesen.
  13. *Skeptisch lauschte Sev dem unbekannten der sich Malcom nannte* Und sofort als er Informationen von Henriksen erhielt, die Ihn seinem Ziel näher bringen würden, durchliefen sein Kopf die zahlreicher Abfolgen die er schon so oft ausgeführt hatte. ~Scharfschützen auf den Dächern, Agent ins Bordell einschleusen, Luftüberwachung anfordern um Flucht der Zielperson mit Raumschiff zu verhindern, Kommunikation unterbrechen, 2 Sqauds, Eines an der Hintertür das andere auf dem Dach, Stromversorgung kappen, schneller Zugriff, Blendgranaten einsetzen um Zivile Opfer zu minimieren~ Doch das war vorbei. Er war nicht mehr beim Militär und wünschte sich in diesem Moment vergebens wieder auf dessen Resourcen zurück greifen zu können. Es wäre ein leichtes gewesen. Jahrelang konnte er so agieren und die Umstellung, nur mit dem zu arbeiten was er zur Verfügung hatte, das gerade zu nichts war, bereitete ihm Probleme. Über Henriksen würden sie an Jokks heran kommen, doch die Frage die durch Sevs Kopf ging war wie? Ihn foltern bis er den Aufenthaltsort von Jokks preis gab? ~Verlockender Gedanke!~ Jokks würde es vorher merken und vermutlich seinen Standort wechslen. Ihn gefangen nehmen und Jokks erpressen? Vielleicht war Ihm Jokks nicht wichtig genug, als das dieser sich auf Vehandlungen einlassen würde. Sev sah Malcom hinterher und in Anbetracht der Tatsache, dass er auch schon bei Monkey so falsch eingeschätzt hatte, bedankte er sich knapp als Malcom die 3 gerade verlassen wollte: "Danke!" Doch er wollte sich nicht weiter ablenken lassen, ein Plan mußte her: " Also, wer kennt das Monrouge?" Blickte sich kurz zwischen den 3 umher " Ehrlich jetzt! Wer war schonmal da?"
  14. Danke!!!^^ Schön wenns dir gefällt! Bitte allerdings auch um "schonunglose Kritik"!
  15. -SEV-

    Die 7. Schwadron Teil-1

    Handelnde Charaktere: Gamma-Squad: Hien Richter WIFI: Alac: Rho: Teil 1 - Prolog Der heutige Sonnenaufgang auf Prime war einzigartig. Der helle, fast schon weiße Boden auf Prime, erglühte in einem breiten Farbspektrum während die beiden Sonnen nahezu gleichzeitig am Horizont wie zwei gigantische Feuerbälle emporstiegen. Nur alle 6 Monate passierte eine Sonne die andere und tauchte den Himmel in einen Regenbogen-artigen Farbverlauf, hervor gerufen von Sonnenstürmen überzogen Polarlichter den gesamten Himmel. Die wärme, auf dem recht kalten Planten, der durch seine helle Oberfläche die meisten Sonnenstrahlen reflektierte, war bei diesem Ereignis besonders intensiv, und so saß Hien auf dem steinigen Hügel und schaute sich dieses Wunder der Natur an. Er war fasziniert und faste bei diesem Anblick Inspiration. Mit Acht Jahren war er sich bereits sicher, das er irgendwann Musik schreiben würde. Keine neumodische, deren Klänge nur noch aus simplen Abfolgen, von computergenerierten Tönen bestand und keine Seele besaß. Er wollte die Menschen berühren, emotional, Gefühle mithilfe von simplen Instrumenten wecken, die in der heutigen Zeit schon beinahe in Vergessenheit geraten waren. Er wollte diese Musik wiederbeleben und wusste nicht, ob das nur ein Traum ein Kindes bleiben würde. Doch er glaubte fest an die Zukunft. Er würde es schaffen. Er würde seinen Traum leben. Und der Ausblick auf die weiten, hell leuchtenden Täler vor sich, machten ihm Mut. Er würde alles schaffen was er sich vornehmen würde. Doch hatte er bei dem Anblick völlig vergessen, das er bereits seit einer halben Stunde zuhause sein sollte und erst die grollenden Laute von Triebwerken rissen ihn aus den Gedanken. Hastig stand er auf, erhaschte noch einen letzten Blick auf die majestätischen Sonnen und machte sich auf, als das grollen immer Lauter wurde und nun einige Raumschiffe, nicht weit über seinen Kopf hinüber flogen. Lachend blickte er nach oben und winkte den Raumschiffen zu. Als plötzlich ein Stimme durch seinen Kopf schalte, die immer lauter wurde: „ Hey! Hör auf zu träumen, Hien!“ Alles schien verschwommener zu werden, wie in einem Traum aus dem man aufwachte. Die Stimme füllte alles aus, und schien immer deutlicher und klarer zu werden: „ Hey, Richter! Komm schon!“ 2939 Taifun-System „Hey! Aufwachen Soldat!“ wurde Hien von der Seite angebrüllt, ehe ihn ein harter schlag an der Schulter traf und aus den Gedanken riss. Er schielte zur Seite hinüber und blickte in das breit grinsende Gesicht von Alac, der nun neben ihm Platz auf der Metallbank nahm und weiter witzelte: „ Wer soll mir sonst meine Abschüsse notieren? wenn du hier verschläfst?!“ Kurzerhand griff Hien nach seinem Arm und tippte eine 0 auf seinem Multifunktionsdisplay ein, das darauf angebracht war: “ Hier! Das sollte für die nächsten Monate ausreichen!“ Alac lachte laut und zappelig wie er war, stand er wieder auf und setzte sich auf die gegenüberliegende Sitzbank, in dem engen Truppentransporter und ging einem anderen Soldaten auf die Nerven. Es handelte sich um einen Hammer MK 4, bewaffnet mit lediglich leichten Geschützen, nicht für den Kampf geeignet. Es war eng. Lediglich ein 1 Meter breiter Gang trennte die beiden Sitzbänke auf denen 20 Mann platz fanden, und heute bis zum letzten Platz besetzt waren. Das Licht war grell und blendete Hien nachdem er für einige Minuten die Augen geschlossen hatte. Er rieb sich die Augen, fuhr durch sein Gesicht, über die Bartstoppeln seines 3-Tage Barts und durch seine Dunkelblonden, Kurzgeschnittenen Haare ehe er wieder vollständig bei sich war. „ Hey! Sag nicht so was! Vergiss nicht wie ich dir auf Theta 3 den Arsch gerettet habe!“ hörte er Alac, wie er nun Rho auf die Nerven ging. Hien kannte Alac seit der Grundausbildung und hatte noch nie ein größeres Großmaul erlebt. Er Riss Witze, ging jedem auf die Nerven, doch verbreitete er auch gute Stimmung. Die vor einem Einsatz immer für eine lockere Atmosphäre sorgte und etwas Ablenkung bot. „ Theta 3? Ich hab dich da nur wegrennen sehen!“ brummte Rho mit seiner tiefen rauen Stimme. Der Berserker wie er auch von vielen genannt wurde. Wenn seine breiten Schultern, Größe über 2 Meter oder sein breites Gesicht einen noch nicht einschüchterten, würde es gewiss Impulsgewehr schaffen, dass er als Schwerer Schütze am liebsten verwendete. Doch Alac ließ sich davon nicht abschrecken. Die Sticheleien mit ihm waren das Sahnehäubchen auf jeden Flug in einem Truppentransporter, wo Rho sich nicht einfach aus dem Staub machen konnte. Auch wenn Alac sich schon das eine oder andere mal eine eingefangen hatte. Lachend mischte Wifi sich ein: „ Bingo! Du bist schneller gerannt als ein Haufen Flachkatzen auf der Flucht vor einem Masajiha-Wolf!“ Wifi, als einzige Frau im Gamma-Squad, musste reichlich sexistischer Witze von Alac über sich ergehen lassen, doch war sie die letzte die sich das gefallen ließ und Ihm mächtig Paroli bot. Er hob die Arme und meinte mit jucksiger Stimme: „ Was soll man machen? Wenn der RV-Punkt mitten in einem Artillerieschlag liegt? Ich bin noch nie zuvor, so schnell in meinem Leben gerannt. Die Flotte sollte Taktisches Artilleriefeuer als Ausbildungsroutine einführen! Das würde neue Rekruten auf Zack bringen!“ ehe er nun anfing, vor Rho's Nase in die Luft zu boxen. Wifi setzte sich neben Hien und fragte mit gedämpfter Stimme: „ 50 Credits! Das er heute wieder eine gescheuert bekommt!“ Hien rechnete amüsiert durch. Solche kleinen Ablenkungen, ließen Ihn immer etwas entspannen: „ Das letzte mal war........auf dem Weg zu Hellgoland-Station! 4 Flüge her.......die Wette halte ich!“ Rho's Gesicht wurde zunehmend ernster, doch Alac schien dadurch nur noch mehr angestachelt zu werden, ehe Rho Ihn nun aggressiv anbrummte: „ Wenn du nicht gleich aufhörst, ramme ich dir dein Scharfschützengewehr, so tief in deinen Arsch, dass selbst deine Mutter sich vor Schmerzen krümmt!“ Hien ließ ein leises seufzen von sich. „ Naja, man kann nicht immer gewinnen!“ Zusammen mit Ihrem Squadleader, Sergeant Sykes, bildeten sie das Gamma-Squad der 7en Schwadron. Eine Infanterie-Einheit der UEE, spezialisiert für Schnelles Absetzen auf allen Planeten dieses Universum. Ihre Standard Ausrüstung bestand aus Arcterus MK4 Rüstungen, gefertigt aus Durapolymere und Halbvisier-Helmen der 3en Generation, vollgepackt mit allerlei netten Spielereien. Die Kampfanzüge in Dunkelgrauen Tarnfarben erinnerten eher an moderne Versionen von Mittelalterlichen Rüstungen. Dicke Panzerplatten die über den gesamten Körper verteilt waren, mit einem Haufen Taschen, Kabeln, Elektronik und dutzenden Anzeigen. Bereits seit 6 Jahren war Hien Teil der UEE-Streitkräfte und hatte in seinem Alter von 23 Jahren, bereits mehr gesehen als ihm Lieb war. Er hatte viele Kameraden verloren, gute Freunde und versuchte gar nicht mehr, außerhalb seines Squads, sich mit anderen anzufreunden. Doch auch so sehr er es versuchte, ließ sich das nicht vermeiden, wenn man Monte lang auf engstem Raum zusammenlebte, die Gewohnheiten un Macken eines Soldaten kennen lernte, sich über Probleme austauschte und gemeinsam sein Leben teilte. Wenn Hien sich im Transporter umsah, erkannte er eine Menge Gesichter, zu denen er am liebsten lediglich einen Namen gewusst hätte, anstatt einer Lebensgeschichte und Familienhintergründen. Er hätte dann kein guten Freund, keinen Kameraden verloren sondern nur eine Hundemarke mehr einsammeln müssen. So absurd der Gedanke auch war, konnte Hien diesen vor einem Einsatz nicht aus dem Kopf schlagen. Er kannte Leid und Qualen nur zu gut und das nicht erst seit dem Dienst im Militär. Er war geflohen, vor seiner Vergangenheit. Wollte alles hinter sich lassen und im Dienste der UEE gegen Barbarei, Piraterie und Ungerechtigkeit vorgehen. Hier konnte er ein anderer Mensch sein, mit einer anderen Vergangenheit und nach seinen Vorstellungen, hatte sein Leben erst mit dem Eintritt in das Militär begonnen. Davor gab es nichts, belog er sich selbst. Doch es funktionierte, vielleicht zu gut. Die dauernden Einsätze lenkten ihn ab, richteten seine Motivation und Kraft auf etwas anderes und so wurden die einzigen Ziele die er hatte, von seinen Vorgesetzten diktiert. Auch wenn der Umgang der UEE mit den eigenen Truppen es nicht gerade leichter machte. Bei einer Bevölkerung von über 100 mrd, in den registrierten UEE Systemen, ging die Regierung mit Soldaten genauso um, wie Rho mit Munition. Alac witzelte immer: „ Was ist der unterschied zwischen einem Marine und einem Kampfroboter? Der Roboter hat einen Recyclingwert!“ Und in angesichts dutzender größerer und kleinerer Konflikte, die die UEE bedrohten, waren selbst Verluste von ein paar hundert Infanteristen, oder Frontschweinen wie sie sich selber des öfteren nannten, ein nicht nennenswerter Zwischenfall um dem Imperator seinen Weg zu bereiten. Auch wenn Hien das klar war, war es ihm egal. Inzwischen kannte er nichts anderes mehr als das Militärleben und befehle zu befolgen und so war er bereitwillig dazu bereit, ein Werkzeug zu sein. „ Auhaaaaaaaa!“ schrie Alac auf und Hien konnte sich ein lachen nicht verkneifen, als er Rho sah, der gerade in Begriff war Alac's Zenturio Scharfschützengewehr, diesem in den Hintern zu schieben. Wifi warf Hien einen schiefen Blick zu doch er erwiderte: „ Das zählt nicht! Er hat ihm keine geklatscht!“ Plötzlich schob sich die Metalltür, die zum kleinen Kommandoraum im vorderen Teil des Schiff führte unter einem zischen auf. „ Seid ihr fertig, meine Damen?!“ schallte eine autoritäre Stimme durch den Transporter und der Kommandeur der 7en Schwadron trat hinaus. Hien sprang auf und brüllte: „ Achtung! Offizier an Deck!“ Die gesamte Mannschaft sprang unter klirrenden Waffengeräuschen auf und ging ins stillgestanden. Alac musste erst sein Gewehr aufheben und eilte hastig zu seiner Position neben Hien. Mit festen Blick trat Kommandeur Terrex, gefolgt den den 7 Squadleadern heraus. Er sah genauso aus, wie man es von einem Soldaten in der 6 Generation erwarten würde. Kurzer Haarschnitt, ein grimmiger Gesichtsausdruck und der Typische, soldatenhafte Gang. Mit festen Schritten ging er gerade Wegs durch den Gang und beachtete Alac's Verfehlung nicht weiter. „ Rühren Männer!“ sagte er schroff während die Squadleader bei ihren Männern platz nahmen. „ Sie kennen die Einsatzbefehle! Nun erhalten sie die neuen Infos von der Front! Wie sie bereits wissen, greifen Vanduul den Mond, Muna-15 an. Inzwischen ist der Feind bis nach Maza-City vorgedrungen. Die 4te Army-Division hat schwere Verluste erlitten. Doch konnte sie einen Verteidigungsring um wichtige Einrichtungen der Stadt bilden, einschließlich dem Atmosphärengenerator.“ Der Kommandeur setzte seinen Weg fort, schaute in das Gesicht, jedes einzelnen Soldaten an dem er vorbei lief, während er weiter erläuterte: „ Anstatt direkt in die Front einzugreifen, werden wir die Operationszentrale des Gegners finden und zerstören. Diese wird in den Bergen vermuten. Für Notfälle ist ist ein Kreuzer der Interceptor-Klasse Rufname Victor-3 und ein Träger der Bengal-Klasse Rufname Zulu-4 unterwegs. Der Kreuzer wird Beschuss aus dem All sicherstellen. Denken sie daran! Wo das Feuer eines Interceptor's einschlägt, bleibt nichts stehen! Überprüfen sie die Koordinaten 3 mal, ehe sie interstellaren Beschuss anfordern! In 5 Standard-Stunden werden Victor-3 und Zulu-4, Muna-15 erreichen. Schwadron 1 - 6, haben den gleichen Auftrag und werden in einem Umkreis von 10 Klicks um das Trafau-Gebirges abgesetzt. Wenn sie in Schwierigkeiten geraten, rechen sie nicht damit, das Ihnen eine andere Schwadron zu Hilfe kommen kann. Suchen sie den Ausgangspunkt dieses Angriff und reißen sie diesen widerlichen Vuuls den Arsch auf! Hab ich mich klar ausgedrückt?“ Die gesamte Schwadron antwortete unter lauten rufen: „ Sir, Ja Sir!“ Der Kommandeur ließ seinen Blick durch die Gesichter der untergeben schweifen und sagte: „ Zeigen sie den Mistkerlen, das es eine Hölle gibt!“ ehe er sich umdrehte und wieder in den Kommandoraum verschwand. Alac blickte zu Hien und fragte mit flüsternder Stimme: „ Hast du das gespürt?“ Im wissen was folgen würde setzte sich Hien mit einem Kopfschütteln und Alac führte fort: „ Das ist er wieder.....dieser Gänsehautmoment!“ er horchte einen Moment vor sich hin, als würde er etwas interessantes hören, mit ausgestreckten Zeigefinger der nach oben zeigte: „ Uuuuund das ist er auch schon wieder vorbei!“ Er lockerte sich wieder und widmete sich Rho: „ So Rho! Wo waren wir gerade stehen geblieben? Ich wollte dir gerade eine Abreibung verpassen!“ Hien konnte deutlich sehen wie eine Ader an Rho's Stirn hervor trat, doch widmete er sich nun Sergeant Sykes, dem Squadleader von Gamma, der neben ihm Platz genommen hatte: „ Und Searge? Wie sieht's aus?“ Sykes war Mitte 30, hatte ein rundliches Gesicht und einen Vollbart. Einige falten zeichneten sich an seinen Augen ab, die stets traurig und etwas müde wirkte. Doch heute stellte Hien auch Sorge in ihnen fest, als Sykes begann sich mitzuteilen: „ Diese verdammten Idioten vom Oberkommando! Keine Aufklärung, keine Infos und die Berichte von der 4ten, lassen auch mehr als zu wünschen übrig. Kurzum, wir werden Blind ins Feindgebiet abgesetzt.“ Hien rief eine Karte auf dem MFD ( Multifunktionsdisplay) auf, und Überblickte das Zielgebiet. Er musste seinem Vorgesetzten nicht sagen was er von ihm wollte. Hien war ein guter Stratege und so zog Sykes ihn des öfteren für Planungen und Taktische Einschätzungen heran. Inzwischen gingen sie den gesamten Einsatz zusammen durch bevor es los ging, was inzwischen zu so etwas wie einem Ritual geworden war. Sykes tippte auf der Karte rum: „ Hier ist die Kolonie Maza-City, in der die 4te Stellung bezogen hat und hier 20 Klicks nördlich ist der Trafau-Handelsposten. Die Operationszentrale der Vuuls wird irgendwo dazwischen in den Gebirgen vermutet.“ Mit konzentrierten Blick studierte Hien die Karte ehe er fragte: „ Vermutet?!“ Sykes rüsperte: “ Typisch Oberkommando! Diese verdammten Sesselfurzer! Du weißt nicht wo der Feind sich versteckt? Na dann such in den Bergen!“ Hien grinste und studierte weiter die Karte ehe er sich lange mit Sykes unterhielt. Desto mehr Hien erfuhr, desto unwohler wurde ihm in der Magengegend. Doch er war ein Soldat, zum kämpfen geboren und wie der Kommandeur es sich wünschte, würde er den Vanduul zeigen, das es eine Hölle gibt. -1 Stunde später- Die 7. Schwadron wurde bei dem Eintritt in die künstliche Atmosphäre des Mondes kräftig durchgeschüttelt. Die Haltebügel die vorher hinunter geklappt waren, fixierten die Soldaten auf den Sitzbänken und verhinderten das sie durch den gesamten Transporter geschleudert wurden. Die Erschütterungen schienen bis auf Hien's Knochen durchzudringen. Alac schrie gegen das laute krachen und scheppern an, das durch die unaerondynamische Form des Transporters noch verstärkt wurde: „ Yeeeaaahhhh! Ich liebe diese Scheiße!“ als plötzlich das Licht ausfiel. Es dauerte einige Sekunden, ehe das rote Gefechtslicht ansprang und Wifi brüllte: „ Ich hasse es, wenn sie das machen!“ Es war ein unangenehmes Gefühl, in kompletter Dunkelheit nur schwarz zu sehen und dabei so kräftig durchgeschüttelt zu werden. Viele Piloten wussten das und wenn sie mit irgendeinem Infanteristen im Klinsch lagen, schalteten sie absichtlich in dieser Phase auf das Gefechtslicht um. Hien brüllte zurück: „ Wer von euch hat Ihn verärgert?“ Alle blicke Richteten sich auf Alac, der nach einem knappen zögern zurück schrie: „ Was?! Seine Schwester ist nun mal Fett! Ist es schon verboten die Wahrheit zu sagen?“ Plötzlich wurde der Hammer von einer heftigen Erschütterung erfasst, die Hien so stark nach vorne stieß dass ihm eine Sekunde schwarz vor Augen wurde. Noch ehe die Lautsprecher, über die die Funk-Kommunikation mitzuhören war los schallten, wusste Hien das etwas nicht in Ordnung war: „ Beschuss! Sieben unter Beschuss!!!“ Weitere Erschütterungen erfassten den Hammer unter lauten Knallen. Funken wurden durch den Raum geschleudert und das rote Gefechtslicht fing an zu flackern. Hien blickte in die Gesichter der Schwadron. Die Heiterkeit war in Bruchteilen von Sekunden in Anspannung und Angst umgeschlagen. Hien's Herz fing an zu pochen und mit aller Kraft, krallte er sich an dem Sicherungsbügel fest. Selbst Alac, der sonst alles mit lockeren Humor nahm, konnte man seine Anspannung anhören: „ Scheiße! Was gibt es erbärmlicheres, als ein Frontschwein das noch IN der Luft abgeschossen wird?“ Rho schien der einzige, dem diese Situation offenbar völlig unbeeindruckt ließ und antwortete mit seiner tiefen ruhigen Stimme: „ Alac!“ „ Das war unnötig mein Großer!“ erwiderte Alac abgehackt, da sie inzwischen so heftig durch gerüttelt wurden, dass selbst sprechen nicht mehr möglich war, als plötzlich ein weiter Knall ertönte und erneut ein heftiger Stoß den Hammer durchlief. Hien's Kopf wurde brutal gegen die Wand geschleudert und nur sein Helm verhinderte schlimmere Verletzungen. Unter schrillen Ton ging der Alarm los, ein Feuer brach im hinteren Teil des Transporters aus und panische Rufe, Schreie und wimmern der Soldaten füllte alles zwischen dem lauten krachen und wummern aus. Ein hektischer Funkspruch war über den Lautsprecher zu hören: „ Sieben getroffen! Wiederhole! Sieben getroffen! Wir stürzen ab!“ Hiens Herz fing an zu rasen, er presste die Augen zusammen und konnte nicht einen klaren Gedanken finden. Er würde sterben. Alles schien sich zu überschlagen. Er hatte nichts. Nichts voran er vor seinem Tod denken konnte, außer seinem Squad, die mit Ihm zusammen, in diesem Brennenden Schiff zur Hölle saß. „ Oh, scheiße! Verdammt!“ Schallte es erneut über die Lautsprecher: „ Scheiße Scheiße SCHEIßE! Hier Sieben, ungefähre Position, Victor-India........“ „ Achtung! Pass auf!!!“ „ Ausweichen! Ausweichen!“ „ Aaaaahhhhhhh!!!“ Erneut knallte es und übertönte alles dagewesene. Eine Druckwelle breitete sich von Bug bis Heck des Transporters aus und schleuderte alles was nicht befestigt war, durch den Gang. Viele Soldaten schrien auf und der Luftzug fachte das Feuer an, das nun wie ein Feuerball durch den hinteren Gang schoss und die Soldaten bei lebendigen Leibe kochte und verbrannte, ohne das die Männer, festgeschnallt auf Ihren Sitzen, die Möglichkeit zur Flucht gehabt hätten. Hien hörte die schreie und presste die Augen noch weiter zu. Die Lautsprecher erklangen unter einem wimmern erneut: „ Haben Piloten verloren! Oh man! Wir stürzen ab! Wir schaffen es nicht! Bereit zum Aufschlag machen!!! 3!“ Hiens rasendes Herz schien stehen zu bleiben. Er atmete ein und hielt die Luft an während sein gesamter Körper sich verkrampfte. „ 2!“ Panisch versuchte er an irgendwas zu denken, an irgendwas, das er sich ein letztes mal in Erinnerung rufen wollte. „ 1!“ Als sich innerlich ein Bild von seiner Familie abbildete. Ein lautes krachen ertönte und Hien wurde hin und her gerissen, ehe plötzlich alles schwarz wurde. Hien hatte nicht lange bis nach Hause gebraucht. Der Hügel von dem aus der den Sonnenaufgang betrachtet hatte, war nicht weit von der kleinen Siedlung entfernt, in der er lebte. 30, vielleicht 50 Gebäude standen verteilte auf den von Gräben und abhängen durchzogenen Tal. Es war eine kleine Forschungsstation, weit abgelegen von sämtlicher Zivilisation. Hien wusste nicht was genau hier erforscht wurde und jedes mal wenn er seinen Vater fragte antwortete dieser nur: „ Eines Tages wirst du es verstehen!“ Hastig rannte er durch die Siedlung, winkte freudig, mit einem breiten grinsen jeden Nachbarn, die schon gute Bekannte waren. In einem kleinem Dorf, mitten im nirgendwo, behandelte man sich wie eine große Familie. Er lief weiter, vorbei an dem Haus seiner besten Freundin, vorbei an dem Supermarkt dessen Verkäufer ihm jedes mal eine Tüte Süßigkeiten zusteckte und erreichte schließlich sein Zuhause. Er stürmte in die Tür hinein wo bereits sein Vater mit verschränkte Armen und festen Blick auf Ihn wartete. Hien machte sich schon auf einen Arsch voll Ärger gefasst, doch lockerte Jason Richter seine Haltung und sagte mit einem lächelndem Gesicht: „ Na mein Sohn.....hast du wieder einmal die Zeit verschlafen?“ Hien sah ihn mit Hundeaugen an und sagte beschämt: „ Jaaa.....“ Jason ging mit einigen Schritten auf seinen Sohn zu und kniete sich zu Ihm nieder: „ Du hattest es doch versprochen.“ Hien wich seinem Blick aus und sein Vater legte vertrauensvoll eine Hand auf seine Schulter: „ Ein Versprechen ist nicht einfach nur eine Abmachung. Es ist ein Bund. Ein Bund auf dem sich jemand verlässt!“ Hien blickte wieder zu seinem Vater, der ihn immer noch anlächelte und nun weiter erzählte: „ Es ist nicht schlimm das du zu spät hier bist, aber du hast dein Versprechen gebrochen. Gebe niemals ein Versprechen das du nicht halten kannst!“ Hien nickte reuevoll. Jason stand auf und gab ihm ein Klaps auf den Hinterkopf: „ Na komm! Deine Mutter hat sich schon Sorgen gemacht, du weißt das hier Wölfe Ihr Unwesen treiben." Hien nickte. In den Gebirgen von Prime lebten große, weiße Wölfe, die Masajihas genannt wurden. Sie waren sehr Intelligent und mit einem muskulösen Körperbau konnten sie selbst Menschen reißen. Hien hatte noch nie einen gesehen und wußte nicht, ob die Geschichten, dass sie bereits einige Kolonisten geschnappt hatten, stimmten. Mit gesenktem Kopf, zögerte Hien ehe er los ging und sein Vater Ihm erklärend folgte: " Na los, ehe deine Mutter uns den Arsch versohlt, weil das Essen kalt wird!" Panisch schnappte Hien nach Luft und sah sich um. Sein Kopf dröhnte und noch immer schien sich alles wie gedämpft anzuhören. Er brauchte einige Sekunden ehe er sich gefangen hatte und langsam wieder die Orientierung erlangte. Er erblickte Sykes und Rho, die mit aller Kraft versuchten den Sicherheitsbügel zu öffnen, der Hien noch immer fest hielt. Er sah sich um und fand sich im Wrack des Hammers wieder, der sich zu einem unförmigen Konstrukt zusammengepresste hatte, dessen ursprüngliche Form nicht mehr wieder zu erkennen war. Funken zischten von der mit Ruß überzogenen Decke hinab, während überall Kabel und Stahlträger den einstigen Truppenraum ausfüllten. Bereits beim ersten Anblick konnte er mehrere Leichen ausmachen, die verbrannt, durchbohrt, zerfetzt oder ohne sichtliche Verletzungen am Boden lagen und zum Teil noch hinter den Sicherheitsbügeln hingen. Hien hatte überlebt und bei den Anblick der Leichen fragte er sich: Warum ich? Sein Herz schien sich kurz zusammen zu ziehen. Es waren seine Freunde, Kameraden und nun waren sie tot. Doch waren es auch Soldaten gewesen, die sich für den Dienst gemeldet hatten. Jeder kannte die Risiken und Hien rechnete fest damit, das er früher oder später ebenso enden würde. Er hatte keine Zeit zum Trauern. Wifi tauchte direkt vor seinem Gesicht auf und richtete eine Scanner auf Ihn während sie beiläufig frage: „ Hien? Alles Okay?“ Hien nickte mühevoll und versuchte den Schmerz in seinem Nacken zu vergessen. Rho und Sykes öffneten unter lautem quietschen den Sicherheitsbügel und Hien viel zu Boden. Die beiden halfen ihm sich aufzurichten und sofort fragte Hien: „ Wo ist Alac?“ Sykes klopfte ihm auf die Schulter: „ Er ist in Ordnung. Sichert draußen die Umgebung.“ Mit einer Handbewegung deutete Hien an, das er allein stehen konnte und Sykes gab ohne zu zögern zackig befehle: „ Okay, wir errichten einen Verteidigungsring! Wifi, seh zu das du Kontakt zum Oberkommando bekommst!“ Wifi war die Kampftechnikerin der Gruppe und spezialisiert auf alles was mit Computern, Technik und Elektonik zu tun hatte. Unverzüglich machte sie sich an die Arbeit, nachdem sie sich vergewissert hatte: „ Einen Medevac anfordern?“ „ Negativ, zu gefährlich! Wir stabilisieren die Überlebenden hier. Ich kann es nicht riskieren noch ein Vogel zu verlieren!“ antwortete Sykes und sah an Hien's Blick, dass dieser nicht so Recht begriff warum Sykes die Befehle gab anstatt Kommandeur Terrex und erläuterte: „ Der Kommandeur hat es nicht geschafft. Ich habe ab sofort den Befehl! Richter....organisiere die Verteidigung, lass Spähtrupps bilden und dann will ich einen SITRAP über alle Toten, Verwundeten und Kampfbereiten Soldaten haben.“ Hien nickte: „ Verstanden Searge!“ und eilte hinaus. Es sah schlimm aus. Nachdem Hien sich ein Bild über die Laage gemacht hatte stand fest, dass fast über die Hälfte der 7en Schwadron Tod oder Verwundet war. Als er dieses Erkenntnis mit Sykes teilte, sah er wie die Hoffnung aus seinem Augen schwand. Er schlug einmal auf die Wand ein und als nun Wifi die Überreste des Hammers betrat, fragte Sykes hoffnungslos: „ Bitte sag du mir das du gute Neuigkeiten hast!“ Bedrückt schüttelte sie den Kopf und berichtete: „ Wir haben keinen Kontakt zum Oberkommando, irgendwas stört die Langstrecken-Kommunikation. Vermutlich ein Störsender den die Vuuls errichtet haben. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie Vanduul unsere Kommunikation infiltrieren können. “ Sykes blick erstarrte und Hien konnte das rattern im seinem Kopf förmlich hören als nun der Sanitäter, blutverschmiert und etwas außer Atem in dem Raum stürmte: „ Sir! Wir haben die Überleben stabilisiert. Jedoch sind sie nicht Transportfähig. Wenn wir versuchen sie von hier wegzuschaffen.......“ „ Ich weiß.“ War Sykes nüchterne Antwort und Hien mischte sich ein: „ Wir können unseren Auftrag nicht weiter fortführen! Und früher oder später werden die Vuuls nach uns suchen.........und finden. Wir müssen uns jetzt um unsere Überlebenden kümmern!“ Er trat hervor und tippte auf seiner Karte herum: „ Wir sind hier, im Norden des Trafau Gebirges! 10 Klicks von uns entfernt befindet sich der Handelsaußenposten. Wir schicken einen Spähtrupp hin, organisieren uns ein Fahrzeug, kommen zurück und schaffen die Verwundeten in Sicherheit. Irgendwo zwischen die Berge, wo der Feind sie nicht findet und setzen mit der restlichen Schwadron den Auftrag fort!“ Sykes erwiderte: „ Wir brauchen Kontakt zum Oberkommando! Als erstes müssen wir den Störsender finden und zerstören!“ Hien schüttelte den Kopf: " Wieso? Damit sie uns sagen, dass wir unseren Auftrag weiter fortsetzen sollen? Auf Kosten der Leben unserer Kameraden? Du hast es selbst gesagt, wir können keinen Medevac anfordern!“ Sykes zögerte und erstarrte wieder. Wifi trat hervor: „ Army-Handbuch: Lass niemals einen Kameraden in Stich!“ Sykes durchstreifte den Raum, ging hin und her ehe er sagte: „ Okay, Gamma macht euch bereit! Ihr geht zum Außenposten. Alle anderen bleiben hier und graben sich ein.“ Sykes sah Hien tief in die Augen: „ Ich bleibe hier. Du hast nun das Kommando über Gamma! Enttäusche mich nicht!“ Hien nickte, zögerte eine Sekunde und sagte: „ Ich verspreche es!“ ehe er Wifi auf die Schulter klopfte und hinaus stürmte. Er erblickte das Chaos, dass der Absturz verursacht hatte, die vielen Soldaten die hektischen Treiben nachgingen, andere Soldaten zusammenflickten oder Verteidigungslinien errichteten. Es war dunkel, mitten in der Nacht und nur einzelne Flammen erhellten noch die Absturzstelle. Dieser Karge Mond war ein einziger Gesteinsbrocken. Die Berge um die Absturzstelle herum erstreckten sich weit in die Höhe, ohne das er auch nur eine Pflanze erkennen konnte. Wenn es hell gewesen wäre, dann hätten sie in einem beschen Ton gestrahlt, doch die Dunkelheit ließ alles wie schwarze Silhouetten wirken, die sich vor den Sternen abbildeten. Es würde ein harter Marsch werden, doch sie durften keine Zeit verlieren und rief in sein Komm: „ Alac! Rho! Wifi! Bei mir sammeln!“ -Zu Episode 2 - Absolute Dunkelheit
  16. Malcom hatte gerade den Satz beendet, da ließ Sev sämtliche Begrüßungen und Nettigkeiten beiseite und fragte mit fester Stimme: " WO?" Auch wenn er im nächsten Augenblick bereute, wieder einmal überstürzt gewesen zu sein und sich selbst bewiesen hatte, dass er immer noch nicht dem Gefühl, das tief in ihm brannte Herr werden konnte. Mit einem Schlag war die geringe Konzentration, die er in den letzten Minuten gesammelt hatte, wie weggeblasen. Ehe er nun Begriff, das nun schon wieder eine Mysteriöse Gestalt, ein unbekannter Faktor in dieses ganze Gebilde auftauchte und fragte sich, wann er mit einem Messer im Rücken aufwachen würde. ~Solange ich Jokks vorher noch erwische........~ Er wußte was und Sev musste sich zwangsläufig fragen voher und bemerkte bei diesen Gedanken förmlich gar nicht, das er neue Fragen vom Stapel ließ: " Wer ist der Kerl? Wie heßt er?"
  17. " Ich geh!" rief Sev in die Runde, die sich noch immer nicht ganz einig war. Als sie ihn ansahen, könnte er förmlich die Fragezeichen über Ihre Köpfen sehen und erläuterte: " goox hat Recht. Es geht von mir aus. Ich kann nicht zulassen das sich jemand anderes einer derartigen Gefahr aussetzt. Ich habe dieses Päckchen zu tragen." Für einen Moment musste er kurz die Tatsache beiseite drängen, dass er offensichtlich Geschäfte mit Jokks am laufen hatte. Doch wie es aussah war auch er ungewollt in diesen Handel reingerutsch. Mühevoll verdrängte er den aufkeimenden Gedanken des misstrauens und führte seinen Gedanken fort: " Ich gehe zu Jokks, in goox's Namen mit dem Vorwand einen Auftrag abzuwickeln. Wenn jemand aus Jokks Reihen weiß, wie du aussiehst, müssen wir uns vorher von Ihm trennen. Wenn Monkey die Anzüge vom Killerkommando besorgen kann umso besser." " Wenn alles glatt läuft, kann ich einen Weg finden euch rein zu bringen. Und wenn sie nicht darauf hereinfallen.......* Sev machte eine Pause, doch sein Gesicht blieb unverändert Ausdruckslos: " Werdet Ihr keine weiteren Probleme mehr mit mir haben."
  18. ~Dieser verrückte Schweinehund!~ Monkey wollte es weiter durchziehen, trotz allem, während Sev's Zweifel immer stärker wurden. ~Habe ich mich nicht mehr unter Kontrolle?~ Am liebsten wäre er sofort in das hauptquartier des Kartells hinein gestürmt. Er wollte wüten, alles auseinander nehmen und jeden abschlachten der ihm, auf den Weg zu Jokks, in die quere kam. Doch dieser verdammte Luthian hatte schon wieder Recht. Auch wenn Sev zu Stur war um das zuzugeben. ~Wann bin ich zu dem geworden was ich nun bin?~ Früher hatter er akribisch Pläne geschmiedet. Geiselbefreiungen, Hinterhalte, Attentate, nie hatte er sich einen Fehler zu Schulden kommen lassen. Doch seine Geduld und Konzentration war geschwunden und hatte nur noch ein pochendes Gefühl hinterlassen, das ihn bis in sein Haarspitzen druchdrang. Jahrelang hatte er seine Gefühle unter Verschluss halten können. Hatte sie wegrationalisiert und tat einfach seinen Job. Erst vor einiger Zeit konnte er in Erfahrung bringen, welche Piratenbande für dieses Massaker verantwortlich gewesen war und das diese Schweine immernoch lebten. Alles ging den Bach hinunter und nun befand er sich hier. Unkonzentriert, durcheinander und langsam machten sich Kopfschmerzen in seinem Kopf breit. *Sev atmete Tief durch, hörte Monkey Plan und wußte nicht so recht ob er es wirklich ernst meinte. Er versuchte sich krampfhaft zu besinnen und suchte Tief in sich nach den verschwundenen Fähigkeiten, Situationen einzuschätzen, die Ruhe zu bewahren und den Eigenschaften die Ihn früher ausgemacht hatten.* *Sev stand auf, lief durch den Raum und versuchte seinem Kopf Luft zu verschaffen, was sich in dieser Grotte als recht schwierig erwies. Er blieb stehen und beschämt sagte er:* " Sorry goox, du konntest es nicht wissen." *Sev grübelte weiter, setzte sich zu Monkey und gab ihm einen freundschaftlichen Schulterklopfer als Dankeschön. Er hatte die Stimmugn ein wenig aufgelockert, was half wieder klare Gedanken zu fassen. Auch wenn er sich nicht sicher war, ob er es absichtlich gemacht hatte, oder einfach nur wieder der lockere Kerl war, der sich einen Spaß aus allem zu machen schien. Etwas konzentrierter zählte er auf:* " Ok, was wissen wir über Jokks? Er will uns umbringen, soviel ist klar. Aber was sonst noch? Welche schwächen hat er? Welche Fehler hat er bisher gemacht?"
  19. *Als Sev den spärlich beleuchteten Raum betrat musterte er sofort jede Kleinigkeit.* Mehrere Kisten Stapelten sich aufeinander und nebeneinander. Die Luft war heiß und bissig, und Sev hatte Schwierigkeiten noch atmen zu können. Aus den Augenwinkel erblickte er goox der sich in einen dicken Schutzanzug verpackt hatte, doch sah er sich weiter zwischen den Kisten um. Auch Luhian erblickte er, der nun auch den Raum betrat. Nun wurde Sev klar wer die Kerle waren. ~Schmuggler!~ Doch solange sie keine Menschen für Ihre Geschäfte umbrachten, war Ihm egal was für korrupte Dinger sie drehten, denn Sev scherten die UEE Gesetze und Handelsbestimmungen einen Dreck. Ein Rechtssystem das bereitwillig Piraterie in Kauf nimmt, Menschen für die schmutzigen Geschäfte der UEE bluten lässt und keinen Willen zeigt, auch nur das kleinste dagegen zu unternehmen. Wie konnte man sich diesen beugen? Er kannte goox nicht besonders gut, doch Monkey traute er inzwischen nicht mehr zu, aus Habgier unschuldige umzubringen. ~Verdammt er hat dir das Leben gerettet!~ goox forderte die beiden auf sich zu setzen, doch Sev hatte keine Zeit. Er musste weiter. Jokks wusste nun das er hinter Ihm her war. Mit jeder Stunde würde es schwieriger werden. Gerade als er Monkey ansprechen wollte, um heraus zu finden was er wusste, hörte er goox der offensichtlich nicht erfreut über Sevs auftauchen zu sein schien und sich gereizt über seine aktuelle Laage beschwerte. Doch goox hatte Recht, Sev hatte sie in diese Laage gebracht. ~Ein Grund mehr warum ich das zu ende bringen muss~ Doch goox beschwerte sich weiter....... ~Kindergarten Blödsinn???~ *Das traf Sev wie ein Stich in sein Herz und wutentbrannt drehte er sich zu goox um. Er machte einen Schritt in seine Richtung und seine Gefühle gerieten Komplett durcheinander.* Die Wut über diese herablassende Art, die Sev als direkte Beleidigung seiner toten Familie auffasste und die Schuldgefühle, dass er diese Leute in diese Laage gebracht hatte, schienen innerlich einen Krieg auszufechten, während Sev einen weiteren Schritt auf ihn zumachte. *Er ballte seine Hände zu Fäusten, drückte so fest zu dass das Blut hinausgepresst wurde und hell anliefen, während sein Herz immer stärker pochte.* *Lauthals schnauzte er goox an:* "Was weißt du schon?" *Ehe er sich von ihm abwendete und mit beiden Händen auf einer der vielen Kisten abstützte. Sein Blick wurde starr und wie in Trance begann er mit fester aber gedämpfter Stimme zu erzählen:* "Du liegst in einer Pfütze deines eigenen Urins, während ein Mann Benzin über dich schüttet." *nach jedem Satz machte er eine merkbare Pause, als durchlebe er alles aufs neue* "Du schreist. Du versuchst dich zu wehren." "Das Benzin brennt sich in deine Augen und der bissige Geschmack füllt deinen Mund." "Du schaust aus dem Haus hinaus, das bis heute dein Zuhause war und siehst wie dein Mutter, in eine Seitengasse gezogen wird. 3 Männer folgen Ihr und das letzte was du von Ihr hörst, sind Ihre verzweifelten Schreie um Hilfe." "Dein Vater schafft es sich zu befreien. Er eilt zu Ihr. Doch er stürzt. Er stürzt über einer der vielen Leichen und ein Mann geht auf ihn los." "Doch machte er es nicht kurz, er nimmt sich Zeit und ein lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab. Immer und immer wieder sticht er auf ihn ein, ehe er nur noch in lebloses Fleisch sein Messer rammt. Breit grinsend steht er auf und reizt einen Witz. "Hat nicht lange durchgehalten der Penner!".............. sagt er." "Unfassbar sieht deine Schwester zu und schreit sich ihre Seele aus dem Leib, ehe sie weggeschleppt wird." "Alles was bleibt bist du. Zum sterben verdammt und betest nur noch das es schnell vorbei sein wird. Dein Herz rast und als die Männer verschwinden und das Haus in Brand setzen, robbst du vor während das Feuer sich hinter dir ausbreitet." "Der Draht mit dem du gefesselt bist schneidet in deine Haut, du kriechst über weitere Leichen. Freunde Nachbarn, Bekannte und der Geruch von Blut und Tod erfüllt deine Nase. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit schafft du dich aus dem Haus zu retten. Du rollst den Abhang hinunter und erst eine der vielen Leichen stoppt dich." *Sev's Blick verfinsterte sich zu einer wutentbrannten Fratze. Eine Ader an seiner Stirn trat hervor und sein Kinn begann leicht zu zittern:* "Als du dich umdrehst,...........siehst du das schmerz verzogene und zugerichtete Gesicht deines Vaters, das dich leblos anstarrt und in diesem Moment bereust du,................ nicht einfach im Haus geblieben zu sein. Du verfluchst dich dafür, das du dich gerettet hast." *Er drehte sich wieder um, versuchte krampfhaft die Gefühle aus seinem Gesicht zu schütteln. Was ihm jedoch nur recht erfolglos gelang und so starrte er ein Loch in die Leere vor sich.* "Jokks Kartell!" "Ich war 8 und rannte los. Ohne Nahrung oder Wasser. Viele Tage, ehe ich auf Hilfe traf. Das einzigste was mich am Leben gehalten hat, war der Hass die Monster, die alles getötet haben, was ich jemals geliebt habe." *Sein blick wurde wieder fester und richtete sich auf goox. Seine Stimme hob sich wieder an:* " Ich werde Jokks, und jeden der mit der Sache zu tun hat zur Rechenschaft ziehen. Und wenn ich dafür durch die Hölle und zurück muss. Das ist Kein Spiel! Und erst Recht kein Kindergarten-Scheiss!" *Sev holte tief Luft und nahm die stickige Luft schon gar nicht mehr war. Erst jetzt begriff er das er alles erzählt hatte und ein unwohles Gefühl machte sich in Ihm breit.* "Ich wollte nicht das Ihr da mit hineingezogen werdet und bald wird es Hässlich werden. Erzählt mir was Ihr über Jokks wisst und ich bin sofort weg. Alles was sich in meiner nähe aufhält, wird nur Leid erfahren bis das hier zu ende ist! Auf die eine oder andere Art."
  20. Monkeys Stimmungswechsel war Sev nicht entgangen. Doch er wollte sich nicht weiter dazu äußern bzw weiter nachfragen, denn es ging ihm nichts an. Auch Sev war nichts unwohler, als seine Sorgen und Probleme mit anderen zu teilen und bereute, das er Ihn und seine beiden Freunde offenbar mit in die Sache hineingezogen hatte. Mit einem dezenten lächeln antwortete er: " Freut mich ebenfalls und wo wir schonmal bei den nettigkeiten sind, nochmal Danke das du mir den Arsch gerettet hast. Weißt du, nachdem Maik gestorben ist, bist du nun derjenige den ich am meisten auf diesen gottverlassenen Planeten vertraue." Monkey grinste: " Die nächsten Drinks in der Bar gehen auf dich! Aber los jetzt, wir sollten weiter gehen!" *Monkey setzte seinen Weg durch das Tunnelsystem fort und Sev folgte ihm.* Monkey, bzw Samuel schien aufrichtig zu sein, auch wenn Sev nun dauernd grübeln musste was er mit " du erinnerst mich an jemanden" gemeint hatte, doch er schlug den Gedanken wieder aus dem Kopf und konzentrierte sich auf das hier und jetzt. Monkey hatte seine Gründe, und Sev die seinen und wußte, das es häßlich werden würde, soviel stand fest. Er durfte Monkey oder die anderen beiden nicht noch weiter in die Sache reinziehen. Maik hatte den Preis gezahlt, den nicht auch noch andere zahlen sollten. Die kleine Geste, die richtigen Namen auszutauschen hatte doch etwas mehr vertrauen in Sev geweckt. Sie aus den weiteren Geschehnissen heraus zu halten war das mindeste was er als Gegenleistung und Dank zu bieten hatte, obwohl er nicht genau wußte, ob er so dachte um sie zu beschützen oder einen Grund zu haben, niemenden an sich heran lassen zu müssen und gerade als er Monkey nochmals ansprechen wollte, blieb dieser vor einer metallernen Tür stehen und sagte: " WIr sind da!"
  21. *Sev folgte Monkey durch die Gänge, Kanäle und Wege die so verwinkelt waren das er keine Worte dafür fand.* Geräusche hallten in einem furchteregendem schallen durch die Gänge, während an jeder dunklen Ecke kleine Teiere zu krabbeln schienen, deren Augen funkelten sobald etwas Licht einen Raum erhellte. *Sev lies jede Ecke mit der Mündung seines Gewehrs durchlaufen und leuchtete sie mit der Taschenlampe die am Lauf befestigt war aus.* Doch nie bekam er etwas zu Gesicht, das ihm mehr als ein leises klackern offenbarte. Sie kamen nun zu einem weiteren Gang, der genauso verrostet und mit schimmel überzogen war wie die restlichen Gemäuer. *Monkey ging voraus und Sev folgte ihm mit achtsamen Blick. Er musterte Ihn genau, jede Bewegung, jedes schnaufen. Er konnte sich einfach kein Bild über den Typen machen.* Sev wußte gar nichts über ihn, lediglich das er ihm sein Leben verdankte. Er hatte einen aufrechten Gang, schien sich durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen und jedes mal wenn er seinen Kopf ein bisschen zu Ihm drehte, konnte er ein gelassenen Gesichtsausdruck ausmachen. *Sev blieb stehen und als Monkey bemerkte das er den Marsch nicht vorsetzte drehte er sich zu ihm um:* " Was ist los?" *fragter er und nach einem kurzen zögern reagierte Sev:* " Wieso hilfst du mir? Denke nicht ich würde das nicht zu schätzen wissen.........aber trotz Schläger die eine Bar verwüsten, dich und deine Freunde gefährden, jetzt ein Killerkommando und nun stapfen wir durch den Untergrund. Wieso?"
  22. Sev wurde unruhiger und überprüfte den Status des Magazins im Gewehr und zog sich wieder seinen Helm über den er, bevor los geeilt waren, noch eingesammelt hatte. ~Ein ganzes Killerkommando?~ Sev kannte diese Vorgehensweiße nur von Einzelpersonen......signierte Kugeln. Von Kopfgeldjägern die Ihre Beute beanspruchen wollten. Auftragskiller die sich einen Namen machen wollten. Aber ein ganzes Killerkommando, das freudig Ihre Handschrift hinterließ.......Das Kartell mußte weit mächtiger sein als Sev es sich vorgestellt hätte. Und Jokks, er mußte über reichlich Mittel verfügen und die nötige Grausamkeit, alles was ihn ins Auge stach einfach auszuradieren. Aber er kannte ja bereits seine Methoden, auch wenn ihn das nicht aufhalten würde. Und wenn er bei dem Versuch sein Leben lassen sollte. *Sev musterte die Umgebung, die immer morastiger und dunkler zu werden schien.* Das grollen wurde immer lauter, die Luft immer dicker. Doch er mußte Monkey vertrauen und hoffte darauf einen Verbündeten in Ihm gefunden zu haben, nach allen Fehlschlägen. *Er folgte ihm weiter durch die dunklen Gänge, doch konnte er sich die Frage nicht verkneifen:* "goox wußte über sie Bescheid? Woher?"
  23. Sev ging ein dezentes grinsen über die Lippen und richtete sich unter einem leisem stöhnen wieder auf, ehe er bestätigte:* " Hab ich bemerkt." Einen Moment dachte er an den Typen den er zufällig über das Geländer geworfen hatte. " Glück ist das richtige Wort!" Und rieb seine Brust die immer noch schmerzdurchzogen pochte. Er hustete einmal vor sich hin und teilte Monkey mit: " Aber ansonsten, ja, alles klar! Der Starfarer Pilot liegt noch da oben, das Projektil habe ich hier." *Sev wußte das es immernoch gefählich war, aber das bedrückende Gefühl der ungeduld machte sich wieder in ihm breit und so fragte er Monkey etwas befehlerisch, ohne lange zu zögern:* "Hör zu......." Doch Monkey hatte ein Teil seines Vertrauens gewonnen und so führte er den Satz mit einem feundlichen unteron weiter: "........weißt du wer diese Munition verwendet? Ich denke nicht das es einer dieser Killer war!"
  24. *Panisch blickte Sev sich um und röchelte nach Luft. Instinktiv griff er nach seiner Pistole und richtete sie auf die Person vor sich.* Doch Monkey griff nach der Waffe und drückte sie wieder nach unten. *Sev begriff erst nach einigen Sekunden was passiert war und hörte auf gegen Monkeys griff anzukämpfen.* ~Verdammt, er hat mich gerettet!" Sev verfluchte sich innerlich. Er hatte einen Fehler gemacht, nicht auf seine Flanken geachtet und wäre beinahe drauf gegangen. Wieder war er unkonzentriert gewesen und hatte nicht überlegt. Früher wär ihm nie so ein Fehler unterlaufen, doch so näher er seinem Ziel kam, desto mehr ungeduld machte sich in Ihm breit. Ausgerechnet Monkey hatte ihn gerettet. Der Kerl den er von Anfang an nicht über den Weg getraut hat. ~Offenbar habe ich Ihn falsch eingeschätzt. Aber wer soll schon jemanden trauen der eine Augenklappe trägt?~ *Keuchend blickte er Ihn in sein Auge und sagte:* "Danke!" *Er steckte seine Waffe wieder ins Holster und fragte sarkastisch mit einem Blick auf die Schwarze Gestalt, die einen Treppenreihe höher lag:* "Freunde von dir? Oder habe ich jetzt ganz Carthcart gegen mich aufgebracht?"
  25. Panisch versuchte Sev sich seiner Kampfrüstung zu entledigen, während seine Atmung zunehmend schneller wurde und anfing sich zu überschlagen. *Er riss sich den Helm vom Kopf und hastig zehrte er an der Brustplatte, die seinen Brustkorb abschnürte. Doch rührte sich diese kein Stück, als sei sie mit Sev's Körper untrennbar verankert* Krach hallte aus dem unteren Treppenaufgang hoch. *Sev wurde noch hektischer und zog mit zitternden Händen das Kampfmesser. Er musste die Panzerplatte loswerden ehe er ersticken oder Ohnmächtig werden würde und stach das Messer mit aller Kraft die er noch aufbringen konnte von oben hinab in die Rüstung hinein. Hektisch trieb er es nach links und rechts, doch konnte er keine Kraft mehr aufbringen die Verbindungen zwischen der Panzerplatte und dem Kevleranzug zu durchtrennen, als er nun Monkey von unten rufen hörte. Sev wollte antworten, doch die krampfhaften Zuckungen seiner Lunge ließen jeden Versuch, auch nur ein Wort von sich zu geben im Keim ersticken. *Sev ließ das Messer in der Rüstung stecken, sammelte seine letzten Reserven und richtete sich mühevoll auf. Doch sofort verlor er den halt und stürzte die nächste Treppe hinunter.* Wieder hörte er, wie Monkey nach ihm rief, als er gegen die nächste Wand klatsche und kraftlos liegen blieb. Seine Atmung wurde langsamer, jeder Atemzug viel ihm Schwerer und langsam wurde alles verschwommener und leiser. ~Ich muss..........auf mich aufmerksam machen!~ Zitternd zog Sev seine Pistole und gab 2 Schüsse in die Luft ab, ehe er zusammenbrach und das Bewusstsein verlor.
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