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  1. Wenn ich einige deiner Texte lese dann macht mir das ein wenig Angst. 🙂 Weil, und das ist jetzt nur mein persönlicher Eindruck der auch Falsch sein kann, dir die Quellenkritik komplett unbekannt ist, und Du dann schnell mal Sachen als richtig ansiehst die man dir in Videos/auf Bildern aufzeigt. Und das war eigentlich auch mein Anliegen, man muss IMMER schauen welche Quellen wurden verwendet, wie liegt man mit den ganzen Funden im historischen Kontext usw. Persönlich bin ich solchen Begriffen wie "Out of Place" gegenüber sehr skeptisch eingestellt, weil wenn man ein Keltenschwert bei Grabungen in Sizilien findet, dann ist das "Out of Place", nur vergisst man dabei dann das es Handelsbeziehungen gab oder sogar Fremde in den römischen Legionen gekämpft haben usw. Und auch viele andere Varianten sind möglich, aber Vertreter der "Sieht aus wie, also ist es"-Fraktion blenden das sehr gern komplett aus. Und genau das sieht man dann in Videos auf YT oder liest es sogar in einigen Sachbüchern (auch Däniken schreibt per Definition Sachbücher). Die Sau die man immer wieder durch das YT-Dorf treibt sind ja die angeblichen Panzer und Hubschrauberabbildungen aus dem Alten Ägypten in Abydos (und eines meiner Lieblingsbeispiele), kann man in fast allen Videos als Clickbait finden. Der Balken mal in breiter Ansicht: Und hier mal die Detailansicht vom angeblichen Hubschrauber, dem Panzer und dem Flugzeug: Schaut man oben im Bild dann sieht man die Gans mit Sonnenscheibe (König), gefolgt von einer Namenskartusche, dann etwas später die Biene mit der Binse und den zwei Broten (Ober und Unterägypten). Selbst einem Laien dürfte hier klar sein man ist mitten drin in einer Königstitulatur. Schaut man sich dann Oben die Namenskartusche an fällt jedem sofort auf das die einfach nicht richtig aussieht. Dank Google und Wikipedia ist es Heute nicht mehr sehr schwer zu schauen wer denn dafür in Frage kommt, es handelt sich dabei um den Totentempel Sethos I. Sein Sohn Ramses II. lässt sich auch einfach googlen und auch seine Namen lassen sich anzeigen. Und dann wird klar das die Namenskartusche ein Mischmasch aus beiden Namen ist. Und hier ist man eigentlich durch einfaches logisches nachdenken auf die Lösung des "Mysteriums" gekommen. Vieleicht versteht man noch nicht alle Zusammenhänge, aber man ahnt das auch diese angeblich abgebildete Hochtechnologie so nicht stimmen kann. Man hat es auch da mit einer Überlagerung von Hieroglyphen zu tun. Auf vielen Webseiten oder in YT-Videos wird darauf gar nicht eingegangen, man bügelt schnell drüber bevor noch jemand merken könnte das etwas nicht stimmt. Statt dessen lenkt man den Blick des Zuschauers auf die vermeintliche Hochtechnologie, je nach Video stellt man dann gleich mal die ganze Wissenschaft in Frage. Und dann geht es weiter zum nächsten wundersamen und magischen Objekt das sich gar keiner erklären kann. Wer dann nicht fragt wo die Quellen für die Behauptung sind, und ob es nicht vieleicht andere Erklärungsansätze gibt, der verstrickt sich dann oft schnell im Spinnennetz der Schwurbler. Heutiges Schlagwort dafür ist ja: Medienkompetenz. Bei dem Deckenbalken ist es relativ einfach zu durchschauen was dort passiert. Eigentlich jeder hat schon von den Namenstitulaturen der Pharonen gehört und kann oft Bruchstücke wie "Ober und Unterägypten" oder den Beginn des Nabtinamens erkennen. Bei anderen Objekten ist es meist weitaus schwieriger weil man oft nicht einmal eine zeitlich/räumliche Zuordnung hat. Da es ein Beispiel ist löse ich das ganze auch schnell auf: Der Totentempel Sethos I. ist nicht komplett fertig gewesen beim Tod des Pharaos, sein Sohn hat ihn dann vollenden lassen und war sich dann nicht zu fein dazu seinen Namen zu hinterlassen. Dazu wurde der betreffende Deckenbalken mit Gipsmörtel verspachtelt und nach dem aushärten hat man seine Namenstitulatur eingemeißelt. Durch unterschiedliche Verwitterung und Abplatzungen haben sich dann die Überschneidungen der Hieroglyphen gebildet, unsere Mustererkennung im Kopf verknüpft die Darstellungen dann mit uns bekannten Objekten. Vor allem wenn man einem noch sagt: Sieht aus wie. Der berühmte rosa Elefant im Raum. 😄 Für einige ist so eine Erklärung dann ziemlich entäuschend, aber was will man machen. Hier mal die beiden Namen: Und so entsteht dann ein Hubschrauber: T10, G45, D42 sind die Hieroglyphen nach der Gardinerliste. Definitiv. Trotz allem ist es aber "nur" ein Zeugnis der Handwerkskunst früherer Generationen. Und vermutlich wird es noch einige solcher Konstrukte gegeben haben, nur werden die im Laufe der Jahrhunderte leider verloren gegangen sein. Schon damals dürften diese Geräte so selten gewesen sein wie heutige Supercomputer. Trotzdem darf man nicht zu viel in diese Geräte interpretieren. In Ägypten findet sich eines der ältesten Himmelsobservatorien, das vermutlich um bzw. über 9.000 Jahre alt ist, also noch älter als die Kreisgrabenanlage in Gosek zum Beispiel. Für viele Nomadenvölker war es überlebenswichtig zu wissen wann die nächsten Sonnenwenden waren. Und diese Beobachtungen sind ja über die Jahrtausende immer mehr verfeinert worden, dieses Konstrukt ist dann nur die Kombination des vorhandenen Wissens mit der Handwerkskunst der damaligen Zeit. Lässt uns Heute immer noch staunen. Und das sogar ganz ohne Aliens. 😄
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