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  1. US-Astronomen glauben, dass weit draußen im Sonnensystem ein noch unbekannter Planet seine Bahn zieht. Er soll deutlich schwerer sein als unsere Erde - und nur alle 10.000 bis 20.000 Jahre einmal um die Sonne rotieren. Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun - jedes Schulkind kennt die acht großen Körper unseres Sonnensystems. Bestenfalls die Frage, ob der noch weiter draußen liegende Pluto tatsächlich kein Planet mehr sein soll, bewegt die Gemüter. Doch was wäre, wenn dort in der Dunkelheit noch ein weiterer großer Planet seine Bahnen zieht - ohne dass wir ihn bisher bemerkt haben? Immer wieder ist über diese Frage spekuliert worden. Nun liefern US-Forscher neue Indizien dafür, dass es im Außenbereich des Sonnensystems tatsächlich einen solchen Himmelskörper geben könnte. Und zwar einen ziemlich großen. Direkt beobachtet haben die Astronomen das Ding freilich nicht. Sie schließen nur aus den Bahndaten anderer Objekte auf das Vorhandensein von "Planet Neun", wie sie ihn nennen. Konstantin Batygin und Michael Brown vom California Institute of Technology in Pasadena berichten im "Astronomical Journal" von einem ziemlichen Brocken, etwa zehnmal so massereich wie die Erde. Nach ihren Berechnungen könnte der mächtige Gasplanet die Sonne alle 10.000 bis 20.000 Jahre einmal umrunden - im Schnitt etwa 20-mal so weit von unserem Zentralgestirn entfernt wie Neptun, der aktuell äußerste Planet. Allerdings würde die Bahn große Abweichungen zwischen dem sonnennächsten und dem sonnenfernsten Punkt aufweisen. Gutachter lobt "sehr stichhaltige" Argumentation Alessandro Morbidelli vom Observatoire de la Cote d'Azur im französischen Nizza hat den Artikel der beiden Forscher vor der Veröffentlichung begutachtet. Er spricht laut einer "Science"-Meldung von einer "sehr stichhaltigen" Argumentation - und zeigt sich "ziemlich überzeugt", dass es den postulierten Planeten tatsächlich gibt. "Zum ersten Mal seit mehr als 150 Jahren gibt es ernsthafte Belege dafür, dass die Zählung der Planeten in unserem Sonnensystem nicht vollständig ist", jubelt Forscher Batygin. Würde der postulierte Himmelskörper tatsächlich entdeckt, so bemerken Brown und er süffisant, gäbe es auch keine Diskussion um seinen Planetenstatus. Das ist auch deswegen interessant, weil Brown Co-Autor der aktuellen Veröffentlichung ist. Er hatte mit seiner Entdeckung des Zwergplaneten Eris dafür gesorgt, dass die Internationale Astronomische Union den Pluto zum Zwergplaneten herabstufte. Und das wiederum bedeutet: Die Idee vom neunten Planeten ist durchaus ernst zu nehmen, Brown kennt sich aus in der wundersamen, dunklen Welt am Rand des Sonnensystems. "Ich vermute, dass es mindestens ein, wenn nicht sogar mehrere bislang unbekannte Objekte dort draußen gibt", hatte er im vergangenen Jahr im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erklärt. Nun hat er zusammen mit seinem Kollegen Batygin einen interessanten Kandidaten dafür vorgelegt. Wahrscheinlichkeit für Zufall bei 1 zu 15.000 Der Planet wäre, so glauben die Wissenschaftler, 5000-mal massereicher als der Pluto - und hätte durch seine Anziehungskraft nicht nur seine Umlaufbahn von kosmischem Müll befreit, das ist Grundvoraussetzung für den Planetenstatus, sondern auch die umliegenden Gebiete. Im sogenannten Kuipergürtel jenseits der Neptunbahn soll es allein 70.000 Objekte mit mehr als hundert Kilometer Durchmesser geben - und ungezählte kleinere Exemplare. Doch nur die wenigsten davon kennen wir bisher. Batygin und Brown hatten sich die elliptischen Bahnen von sechs besonders weit von der Sonne entfernten Brocken aus Gestein und Eis angesehen. Dabei war ihnen aufgefallen, dass diese sehr ähnliche Eigenschaften haben. Diese Besonderheiten, so argumentieren sie, ließen sich am besten mit einem noch unbekannten Planeten erklären. Die Wahrscheinlichkeit, dass allein Zufall für die beobachteten Bahnen der sechs Objekte verantwortlich sei, liege bei 1 zu 15.000, so die Forscher. Das bedeutet, dass die statistische Signifikanz bei 3,8 Sigma liegt. Etwa in der Teilchenphysik werden allerdings 5 Sigma vorausgesetzt, um ganz sicher von einer Entdeckung sprechen zu können. Dann ist die Wahrscheinlichkeit etwa eins zu 3,5 Millionen, dass ein Effekt doch nur Zufall ist. "Wäre auch total zufrieden, wenn jemand anders ihn findet" Der bisher unbekannte Himmelskörper könnte vor 4,5 Milliarden Jahren deutlich näher an der Sonne unterwegs gewesen sein als heute, sagen Batygin und Brown. Die Gravitationswirkung der anderen großen Planeten hätte ihn in diesem Fall nach und nach in die Außenbezirke unserer kosmischen Heimat befördert. Mit Teleskopen sollen Astronomen dort nun nach dem Himmelskörper fahnden. Allerdings liefert die aktuelle Veröffentlichung nur eine grobe Skizze der Bahn, auf der sie suchen müssen. Wissenschaftler rechnen bei Entfernungen im Sonnensystem gern mit der sogenannten Astronomischen Einheit (AE). Da geht es um den mittleren Abstand zwischen Erde und Sonne - oder, wenn man es kompliziert mag, genau 149.597.870.700 Meter. Die Sonne ist also 1 AU von uns entfernt, die Raumsonde "New Horizons", weit jenseits des Pluto, aktuell etwa 35 AU. Wo aber liegt der neue Planet auf dieser Skala? An seinem sonnennächsten Bahnpunkt, so vermuten Brown und Batygin, wäre er in etwa 200 AU zu finden, an seinem sonnenfernsten bis zu 1200 AU entfernt - das sind nur schwer vorstellbare Distanzen. Wenn der Planet tatsächlich existiert und auf seinem Weg um die Sonne gerade vergleichsweise nahe ist, dann könnten sich seine Spuren womöglich in den bereits aufgenommenen Bildern früherer Beobachtungskampagnen der großen Teleskope finden. Ist er dagegen besonders weit draußen bei seinem Weg um die Sonne, lässt er sich womöglich nur mit dem besonders leistungsfähigen Keck- oder Subaru-Teleskop auf dem Mauna Kea in Hawaii gezielt beobachten. "Ich würde ihn gern finden", lässt Brown wissen. "Aber ich wäre auch total zufrieden, wenn jemand anders ihn findet. Deswegen veröffentlichen wir dieses Papier. Wir hoffen, dass Menschen inspiriert werden und zu suchen anfangen." Aber wie gesagt: Womöglich existiert "Planet Neun" eben doch nur in Computermodellen und Simulationen. Womöglich ist doch alles nur Zufall. Vielleicht aber auch nicht - dann muss die Landkarte unseres Sonnensystems neu gezeichnet werden. Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/astronomen-wollen-neuen-planeten-gefunden-haben-a-1073059.html ​
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  2. anhand deines Kommentars sehe ich ,dass du keinen blassen Schimmer hast wie das Tracking System der Vive funktioniert oder? ( nicht negativ auffassen) ok also: Die Oculus Rift benutzt Infrarot LEDs. Diese sind auf der Oculus Rift angebracht und blinken alle unterschiedlich schnell, damit man sie auseinanderhalten kann. Eine Kamera mit Infrarot-Sensor kann diese LEDs erkennen und dementsprechend eine Position im Raum ermitteln. Diese Kamera muss per USB an den Computer angeschlossen sein, damit die Positions-Daten der Anwendung (Game) übergeben werden können. Wenn man mehr als eine Kamera aufstellt hat man einen größeren Bereich den man Tracken kann, braucht dazu aber einen zusätzlichen USB-Slot. Anbei siehst du ein Video wo 2 optische Kameras die Oculus Rift tracken. Und man kann das auch als Raum (Room) bezeichnen. Das heißt die Oculus kann auch Roomtracking. So jetzt zur Vive. Die Vive benutzt Laser die den Raum durchleuchten. Dieser Laser senden nur Licht aus. Ist genauso wie wenn du eine Lampe in die Ecke stellst und anschaltest. Keine Sensoren, keine Verbindung zum Computer, keine Berechnung usw Nichts. Das einzigste was diese Laser brauchen ist eine Stromzufuhr mit 5 Volt. So du hast jetzt also einen Laser in der Ecke stehen, der innerhalb von Millisekunden den Raum mit Laserstrahlung durchleuchtet. Stells dir so wie in der Disco vor Die Vive hat auf dem Headset Sensoren die dieses Strahlung erkennen. Anhand der Variable "Zeit" wird eine Berechnung aufgestellt, wie lang das Licht vom Laser zur Vive braucht und anhand dieser Berechnung wird die Position relativ zum Laser berechnet. Diese Position-Daten werden dann per Kabel vom Headset zum Computer geschickt und von der Anwendung ausgewertet. Anbei ein Video wo das ganze zu sehen ist. Das Prinzip ist ziemlich einfach und sehr intuitiv. Und außerdem kosten diese Laser in der Herstellung nicht mehr als ein paar Dollar. Das einzigste was man braucht ist ein kleiner Motor an dem ein Laser befestigt ist. Das heißt die Vive hat Roomtracking mit einem Laser oder zwei Laser. Der Preis wird sich auch nicht verändern wenn man noch nen dritten Laser hinzufügt. Der Begriff Roomtracking ist total verwirrend. Jedes Headset kann Roomtracking. Man muss halt bei dem einem Headset eine Kamera mehr benutzen oder noch einen Laser in die Ecke stellen. Und ab welcher Raumgröße sprechen wird von Roomtracking. bei 2 Quadratmeter? oder erst bei 4 Quadratmeter? Der Vorteil von der Oculus ist, dass man diese LEDs überalle befestigen kann. Das heißt wenn du einen Handschuh oder ein Kleidungstück mit LEDs austatten willst, ist das ziemlich einfach. Und die Kamera von der Oculus kann alle diese LEDs erkennen. Egal wo sie sind. Bei der Vive ist das nicht so einfach. Das ist auch der Grund warum die Controller größer sind als Oculus Touch. Diese Sensoren kann man nicht mal eben überall befestigen, denn man braucht immer eine Verbindung zum Computer. Die Controller von der Vive müssen erst per Funkverbindung mit der Vive kommunizieren und dann erst können die Daten an den PC gesendet werden. Wenn man den jetzigen Zeitpunkt betrachtet erscheint das Tracking System der Vive besser. Aber wenn man in die Zukunft schaut, hat man mit dem Tracking System der Oculus viel mehr Möglichkeiten Sachen zu realisieren.
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