chueche Geschrieben 4. Juli 2016 Teilen Geschrieben 4. Juli 2016 Die Vulkane sind zu gefährlich um zur senkung der Temperatur eingesetzt zu werden. Die Wissenschaftler wissen sehr wenig über das Erdinnere. Wenn du dann so zum Beispiel mit Atombomben bestimmte Vulkane zum Ausbruch bringen willst, könnte das einen Domino Effekt auf andere einsetzen. Es gibt andere Lösungsvorschläge im Geoengineering https://de.wikipedia.org/wiki/Geoengineering Das beste was ich finden würde, wäre das hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Space_mirror_(geoengineering) Laut Berechnungen müssten etwa eine Milliarde kleine Spiegel zwischen Erde und Sonne plaziert werden um 1% der Strahlung der Sonne zu reflektieren. Dieses Prozent würde schon genügen die Erwärmung aufzuhalten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
OMC_Drake62 Geschrieben 4. Juli 2016 Teilen Geschrieben 4. Juli 2016 (bearbeitet) Vulkane "kontrolliert" zum Ausbruch bringen ? Hat einer von euch schon mal Johann Wolfgang von Goethes "Zauberlehrling" gelesen? Ich frag ja bloß mal so............... Bearbeitet 4. Juli 2016 von Drake62 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hansebanger Geschrieben 5. Juli 2016 Teilen Geschrieben 5. Juli 2016 Zitat Lies ihn erneut! Dann stellst du fest er zerreißt jedes deiner "Argumente". WOW, na das ist doch mal eine Aussage! Herausforderung angenommen! OK der Verlierer muss 10 mal schreiben "Ich bin leider ein in extremen denkender Schubladenschmeißer, und rede deshalb ab und zu Blödsinn." OK also hier ist eins meiner Argumente, zeige mir in deinem Artikel wo er es zerreißt! Geschrieben am Freitag um 10:24 Uhr Zitat die gesetzte der Natur werden nicht per Konsens beschlossen, und man kann sie auch nicht cheaten. Bääämmm in your face. Sorry, aber ich verscheißer dich nur, du machst es mir aber auch zu einfach mit deiner extremen Denkweise. Im Normalfall würde ich mir deshalb ja keine Sorgen machen, aber da du von dir selbst sagst das du keine Extreme magst müsstest du, wenn du konsequent wärst, dich selbst nicht mögen. L Aber ich mag dich trotzdem. J OK ich bin ja nicht so bekommst noch ne Chance. Und du darfst auch gerne alle anderen Texte von dir nehmen um es zu zerreißen! Argument 1 geschrieben 23.06 Zitat Im Mittelalter und in der Römerzeit waren die Temperaturen höher als heute. So wie ich dich kenne wirst du jetzt wieder mit einem Zitat aus Klimafakten.de kommen und glauben das es meine Aussage zerreißt. Warte ich mach das mal für dich Zitat Es ist häufig zu hören, die Mittelalterliche Warmzeit (ca. 950 bis 1250 n. Chr.) sei genauso warm wie das heutige Klima gewesen – oder gar noch wärmer. Implizit wird daraus geschlossen, die heutige Erwärmung sei natürlich und nicht durch menschliche Einflüsse verursacht. Oder die aktuell zu beobachtende Klimaerwärmung sei unproblematisch. Doch diese Argumente sind eher rhetorischer als wissenschaftlicher Art. Erstens war die Mittelalterliche Warmzeit ein eher regionales Phänomen. Zwar gibt es in der Tat Belege dafür, dass damals Teile der Erde (etwa der Nordatlantik) wärmer waren als heute. Diese Erwärmung und der damit verbundene Rückgang des arktischen Eises ermöglichte es beispielsweise den Wikingern, weiter nach Norden zu fahren, als dies vorher denkbar gewesen wäre. Doch gleichzeitig war es an anderen Orten der Erde wesentlich kälter als heute, etwa im tropischen Pazifik (Mann 2009) – siehe dazu die ausführliche Antwort. Aber das ist nun mal Blödsinn, es war kein regionales Phänomen! Das Mann als Quelle genutzt wird sagt ja alles. Er war der, der das Hockeystick Diagramm raus gebracht hat und es wurde schon mehrfach belegt wie extrem er da geschummelt hat. Hier mal ein Diagramm aus einem IPCC Bericht Oder haben die auch alle keine Ahnung??? Ach ja, das war ja nur eine grobe Skizze. Ja ne ist klar. Komisch das die Mittelalterliche Warmzeit auch deutlich in Eiskernbohrungen zu sehen ist. Siehe die Studie von Dahl-Jensen 1998 oder Wagner and Mellers 2001 oder Kaplan 2002. Oder eine Studie über die Ansammlung von Diatomeen Jiang 2002. Selbst in Kanada kann man über die Sedimentkerne sehen das es früher wärmer war Moore 2001. Die Baumringstudie von Grudd 2002 war in Schweden. Könnte jetzt noch weitere Studien nennen, aber ich denke das reicht erstmal. Also was immer du findest, es wird meine Argumente nicht zerreißen. Aber es gibt in beide Richtungen Studien, also ist es Interpretationssache. Argument 2 geschrieben 24.06 Zitat Und was deine Langzeitstudien angeht, es gibt eine Menge Studien über die Vergangenheit. Aber du wirst keine finden in dem die Temperatur dem CO² folgt. Nur andersrum. Das einzige wissenschaftliche Argument was du darauf gebracht hast war Zitat Des is Bullshit. Eiskernbohrungen aus dem Südpolareis besagen genau das Gegenteil. Nur leider warst du nicht in der Lage es zu Belegen. Also zerreiß mein Argument. Argument 3 geschrieben 24.07 Zitat Die Klimasensitivät von CO² ist nicht wirklich hoch. Auch das hast du immer ignoriert, na los, zerreiß es. Also zerreis erstmal die drei Argumente, dann sehen wir weiter. Zitat Die Messwerte stammen vom britischen Hadley-Klimaforschungszentrum und der Climate Research Unit der University of East Anglia in Norwich. Abgekürzt heißt die Datenreihe HadCRUT4. Niedlich das du meinst es noch mal erklären zu müssen wie es abgekürzt heißt. Was die terrestrischen Datensätze angeht, da gab es inzwischen so viele Adjustierungen mit so wenig Rechtfertigungen. Sämtliche Adjustierungen sorgten übrigens für eine steileren Anstieg. Aber falls es dich interessiert, McKitrick & Michaels haben es 2007 recht gut gezeigt. Zitat ZITAT Die Aussage das die Computermodelle durch die Messungen bestätigt werden ist falsch. Kein Computermodell von vor 2000 hat vorhergesehen das die Temperatur ab 1998 nicht mehr hoch geht. … ZITATENDE Da fragt man sich zwangläufig ob du mit Absicht etwas Falsches behauptest oder ob du so verzweifelt an den eigenen Bullshit glaubst, dass du mit Unwahrheiten arbeitest. Also wenn du schon so großkotzig daher redest, solltest du wenigstens Belegen! Also damit du dich nicht absolut lächerlich machst, zeige mir eine Klimavorhersage, von vor 2000, die auch nur in etwa die Temperaturen von heute vorher gesagt hat! Zitat Klimamodelle sind niemals in dem Sinne perfekt, dass sie die Wirklichkeit ohne Einschränkung wiedergeben können. Es ist nur eine Annäherung an die Tatsächlichen Gegebenheiten. Modelle sind nur so gut wie die eingegebenen Daten, und solange die Sonne und die Wolken nicht drin sind können die Daten nur per Zufall richtig sein. Zitat Dann zu deinem Lieblingsthema Sonne Oh ja, danke! Vor allem die eine Grafik fand ich klasse, passt gut zu deiner Aussage Zitat von wegen seit 1998 findet keine Erwärmung mehr statt wurde dadurch auch widerlegt Auch wird in deinem Artikel noch mal sehr schön gezeigt das es im Mittelalter wärmer war als heute Außerdem bestätigt er meine Aussage das die Sonne das Klima beeinflusst. Zitat Schwankungen der solaren Einstrahlung haben das Klima insbesondere über lange Zeiträume in der Vergangenheit beeinflusst. Schwankungen der Sonnenaktivität waren wahrscheinlich Auslöser für die Abfolge von Eis- und Warmzeiten in einem typischen 100.000-jährigen Zyklus. Also wenn du meine Aussagen untermauern wolltest ist es dir gut gelungen. Leider ist der Artikel wohl schon etwas älter und beinhaltet deshalb nicht den eigentlichen Kern. Das du meine Aussagen immer nur halb liest ist ja OK, aber das du das Video von Starmedic einfach so ignorierst finde ich schon sehr respektlos. Oder hast du es einfach nur nicht verstanden? Also schau dir das Video das Starmedic gelinkt hat an. Dann weißt du auch wovon wir reden. Gruß Hanse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chase Hunter Geschrieben 5. Juli 2016 Teilen Geschrieben 5. Juli 2016 Dein Halbstarkengetue lass ich mal unkommentiert. Is mir echt zu blöd. Würde mich ja gerne intellektuell mit dir weiter duellieren, da du aber offensichtlich unbewaffnet bist, spar ich mir das. Deine Beleidigungen und Falschinterpretationen lassen mich auch völlig kalt. Für diejenigen die an tatsächlich wissenschaftlichen Informationen interessiert sind schreib ich hier mal noch so das Ein oder Andere zu dem komplexen Thema Deine Halbwahrheiten sind echt witzig. Bestätigt nur meinen Verdacht! Alles was ins Weltbild passt, egal aus welcher Quelle, wird herangezogen , natürlich völlig aus dem Kontext gerissen, um dann die falschen Schlüsse zu ziehen. Dann den dänischen Professor zitieren und auch dort wieder völlig falsche Schlüsse ziehen. Seine Theorie der Einflussnahme von kosmischer Strahlung auf unser Klima ist höchst umstritten. Das allein heißt , für mich zumindest , erst mal gar nichts. Prüft man die Daten stellt man sehr schnell fest, dass da einiges komplett, was er selbst , da er Wissenschaftler ist, auch zugibt, unklar ist. Aber was macht die Verweigerer Fraktion? Sie stilisiert das Ganze hoch als Beweis gegen den Einfluss des von Menschen erzeugten CO². Das Problem dabei? Nun, weil ein weiterer Faktor eine Rolle zu spielen scheint heißt das eben nicht, dass der andere Faktor keine Rolle spielt. Dann tauchen ein paar Ungereimtheiten auf, die auch der Grund sind Svensmarks Theorie erst mal genauer zu prüfen bevor man sie verwirft oder befürwortet. Dazu ein recht unaufgeregter Auszug eines Artikels ARTIKELAUSZUGANFANG Udelhofen/Cess (2001) entdeckten einen 11-jährigen Zyklus bei der Wolkenbedeckung der USA, der synchron mit dem Sonnenzyklus verlief, aber keinen Zusammenhang mit der kosmischen Strahlung zeigt. Im Gegenteil: Die Untersuchungen zeigten eine entgegengesetzte Korrelation zu der von Svensmark beschriebenen. Andere Studien konnte überhaupt keinen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkensystemen finden (Wagner et al. 2001, Sun und Bradley 2002). Zudem haben sich die Korrelationen nach Verlängerung der Datenreihen als nicht robust herausgestellt (Agee et al. 2012). Es gibt erhebliche Einwände gegen die Verlässlichkeit der von Svensmark verwendeten Wolken-Daten (sie stammen aus dem Satellitenprojekt ISCCP). Bei diesen hat sich nämlich herausgestellt, dass bestimmte Messergebnisse mit der Abdeckung der betreffenden Gebiete durch bestimmte Satelliten korrelieren (Norris 2000, Pallé 2001). Andere Studien haben bestätigt, dass gewisse Entwicklungstrends in den ISCCP-Datensätzen mit der geometrischen Ausrichtung der Satelliten zusammenhängen und möglicherweise gar nicht mit physikalischen Veränderungen in der Atmosphäre (Evan et al. 2007). Die kosmische Strahlung hängt eng mit der Sonnenaktivität, der Zahl der Sonnenflecken und der Sonneneinstrahlung auf die Erde (TSI) zusammen. Es fällt deshalb – zumindest bei statistischen Untersuchungen – sehr schwer,Einflüsse der Sonne auf das Klimasystem der Erde von denjenigen der kosmischen Strahlung zu unterscheiden (Laken et al. 2011). Behauptungen, dass sich der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Erdklima über Millionen von Jahren nachzeichnen lasse (Shaviv/Veizer 2003), sind von anderen Wissenschaftlern zurückgewiesen worden (Rahmstorf et al. 2004). Fazit: Ein Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung (und damit dem Klima) konnte bislang experimentell noch nicht bestätigt werden, beobachtet wurden lediglich Korrelationen in bestimmten Regionen und für eher kurze Zeiträume. Es gibt hingegen zahlreiche Messungen und Hinweise, die darauf hindeuten, dass der Einfluss minimal ist. Zudem stehen Sonnenstrahlung und kosmische Strahlung in so enger Verbindung, dass eine Unterscheidung der Einflüsse beider Faktoren auf das Klima der Erde fast unmöglich ist. Obwohl die von Henrik Svensmark aufgestellten Theorien physikalisch durchaus plausibel klingen, gibt es bislang keine klaren Hinweise. Insbesondere scheint nach bisherigen Erkenntnissen unwahrscheinlich, dass dieser Effekt – auch wenn er existiert – einen spürbaren Einfluss auf das Klima hat. ARTIKELAUSZUGSENDE Da lese ich so ein paar recht informative Dinge und stoße dabei auf das was typisch ist für die Vorgehensweise der Verweigerer Fraktion und das sich auch hier immer wieder zeigt, Da werden ganze Arbeiten genommen und völlig fehlinterpretiert und dann als Wahrheit verkauft. Kritik an der Vorgehensweise wird ignoriert oder bestritten, und das entgegen allen wissenschaftlichen Gepflogenheiten. Ein recht gutes Beispiel ist dieser Artikel aus ZeitOnline Den Absatz der typischen Vorgehensweise hab ich mal orange gekennzeichent (Rot ist nämlich unsere Stafffarbe) Forscher fühlen sich von Klimaskeptiker Vahrenholt instrumentalisiert Der Ex-RWE-Manager Fritz Vahrenholt verbreitet seit Monaten zusammen mit Sebastian Lüning krude Klimawandel-Thesen. Forscher, die sie zitieren, wehren sich energisch. Von Toralf Staud Ein halbes Jahr ist in der Welt der Medien eine ziemlich lange Zeit – in der Wissenschaft ist es nicht mehr als ein Wimpernschlag. Sechs Monate ist es her, dass zwei Mitarbeiter des Energiekonzerns RWE, Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning, ihr Buch Die kalte Sonne veröffentlichten. Sie wollten damit einen Großteil der Erkenntnisse der Klimaforschung über den Haufen werfen. Die Ansicht der Autoren: Der Einfluss der Sonne und anderer natürlicher Faktoren auf das Klima sei viel größer, als der Weltklimarat IPCC anerkenne, schrieben der Chemiker und der Geologe ; mehr noch, der IPCC manipuliere die Wissenschaft. Aus den Medien sind Vahrenholt und Lüning inzwischen weitgehend verschwunden. Ihre provokanten Thesen bringen sie nun vor allem durch Lesungen und Vorträge unters Volk. Doch in der Wissenschaft reißen die Reaktionen nicht ab. Und sie sind durchgängig negativ. Ende Juni zum Beispiel ging der Hannoveraner Klimastatistiker Manfred Mudelsee die beiden Autoren hart an. Im Blog zu ihrem Buch hatten sie eine seiner aktuellen Arbeiten aufgegriffen, die im Wissenschaftsmagazin Climate of the Past Discussions (CPD) erschienen war. Die Studie hatte – auf theoretisch hohem Niveau und gespickt mit mathematischen Formeln – am Beispiel von Daten aus Tropfsteinhöhlen im Sauerland die Frage untersucht, welche Effekte Datierungsfehler auf Klimazeitreihen haben könnten. Eine staubtrockene Frage, die aber für Experten hochgradig spannend ist. Im Kalte-Sonne -Blog jedoch wurde Mudelsees Arbeit als Beleg für die These des Buches präsentiert, das Klimageschehen auf der Erde werde von zyklischen Schwankungen der Sonnenaktivität dominiert. "Zum Vorschein kamen charakteristische Zyklen im Jahrhundert- bis Jahrtausend-Maßstab", fassten Vahrenholt und Lüning die Studie zusammen. Mudelsee wies das scharf zurück: Die Buchautoren würden "die mathematische Wissenschaft missverstehen", schrieb er auf der CPD-Website . Das Papier befasse sich nämlich überhaupt nicht mit irgendwelchen Zyklen, und die Trendkurven in den Datenreihen seien zwangsläufiges Ergebnis der eingesetzten statistischen Methode. "Missbraucht und instrumentalisiert“ Vahrenholt und Lüning korrigierten daraufhin zwar ihren Blogeintrag, allerdings nur marginal. Deshalb setzte Mudelsee nach : "Die Korrektur lässt einen beträchtlichen Grad an Ignoranz erkennen." Starrsinnig werde weiter behauptet, Mudelsees Studie belege Sonnenzyklen. Mudelsees erbostes Fazit: "Als Abschluss dieses eher einseitigen Austauschs wissenschaftlicher Argumente halten wir fest, dass unser Papier von Vahrenholt und Lüning missbraucht und instrumentalisiert wurde, um ihre wissenschaftlich nicht belegte Behauptung zu stützen, die Sonne dominiere das Erdklima auf Zehn- bis Tausend-Jahres-Zeitskalen." Nachdem ZEIT ONLINE Vahrenholt und Lüning zu den Vorwürfen befragte, meldete sich Sebastian Lüning doch noch auf der CPD-Website zu Wort. Man brauche doch bloß auf die Abbildungen im Mudelsee-Aufsatz zu schauen, um Sonnenschwankungen zu erkennen, schreibt Lüning – und außerdem hätten andere Studien anhand derselben Daten sehr wohl Zyklen gefunden. Manfred Mudelsee, der als trockener Statistiker und Autor eines Lehrbuchs zum Thema bekannt ist, überschrieb seinen letzten Beitrag im Wortwechsel mit "Logische Erläuterung für Sebastian Lüning" : "Unser Papier handelt von Trends, nicht von Zyklen. Sie behaupten, unser Papier habe Zyklen gefunden. Das ist eine unwahre Aussage." Ganz unabhängig davon, was in irgendwelchen anderen Papieren stehe. Der Vorgang wäre bestenfalls skurril, stünde er nicht exemplarisch für den Umgang der RWE-Mitarbeiter mit der Wissenschaft. Hundertfach berufen sie sich in ihrem Buch und im Blog auf renommierte Forscher – bei einer Überprüfung entpuppen sich ihre "Argumente" reihenweise als zweifelhaft. Vor Mudelsee gab es bereits andere Wissenschaftler, die sich dagegen wehrten, von Vahrenholt und Lüning zitiert zu werden. Schon als Vahrenholt einige seiner Thesen vor anderthalb Jahren in der Weltveröffentlichte, meldete sich der von ihm zitierte Klimaforscher Kevin Trenberth : Die von Vahrenholt verwendete Aussage sei völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Im Buch Die kalte Sonne wird beispielsweise mit einer Aussage des britischen Meeresspiegel-Spezialisten Simon Holgate die Sorge vor einem klimabedingten Anstieg der Ozeane lächerlich gemacht. Fragt man bei Holgate nach, widerspricht er ausdrücklich: "Ich denke, es gibt eine vom Menschen verursachte Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs." Der Ozeanograph Jens Schröter vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven wird im Buch als Zeuge dafür angeführt, dass hinter dem Meeresspiegelanstieg angeblich tektonische Küstenbewegungen stecken. "Es gibt natürlich Landhebungen und -senkungen", bestätigt Schröter, wenn man ihn anruft. "Aber die können die Beschleunigung des Meeresspiegelanstiegs in den letzten Jahrhunderten nicht erklären." So geht es weiter und weiter. Eine der Studien, auf die sich Vahrenholt und Lüning besonders oft berufen, stammt aus dem Jahr 2001. Im Magazin Sciencebeschrieb damals ein Team um den US-Geologen Gerard Bond, wie die Sonne in den vergangenen 10.000 Jahren das Klima im Nordatlantik beeinflusste. Bond selbst kann man nicht mehr fragen, ob er mit der Auslegung seiner Arbeit einverstanden ist. Er starb 2005. Einer seiner damaligen Mitautoren aber, der Schweizer Umweltphysiker Jürg Beer , sagt zu den Schlussfolgerungen, die Vahrenholt und Lüning aus der Studie ziehen: "Das ist unseriös. Das kann man nicht machen." In Die kalte Sonne bauen die Autoren ihre Argumentation darauf auf, man könne belastbare Prognosen über die solare Aktivität der Zukunft abgeben. Vahrenholt und Lüning verweisen mehrfach auf Sami Solanki vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung. Spricht man mit ihm, sagt er, es sei "völlig unmöglich, über den nächsten elfjährigen Sonnenzyklus hinaus in die Zukunft zu schauen". Aussagen über mehrere Jahrzehnte, wie Vahrenholt und Lüning sie treffen, könne er "nicht unterstützen". Die beiden Autoren seien "Rosinenpicker", schrieb schon kurz nach Erscheinen des Buches der Hamburger Klimaforscher Hans von Storch : Sie suchten sich aus der Fülle der Literatur das heraus, was zu ihrer These passe, aber verlören kein einziges Wort über das, was gegen ihre Argumentation spricht. Auf Anfrage erklärte Vahrenholts Co-Autor Sebastian Lüning, er könne diese und andere Kritiken von Wissenschaftlern "nicht nachvollziehen". Verstoßen Vahrenholt und Lüning gegen die gute wissenschaftliche Praxis? Ein besonders eklatanter Fall ist der Umgang mit dem britischen Atmosphärenforscher Benjamin Laken. Er wird von Vahrenholt und Lüning mehrfach zur Unterstützung der Theorie des Dänen Henrik Svensmark präsentiert, kosmische Strahlung habe einen relevanten Einfluss auf die Bildung von Wolken und damit auf das Erdklima. Immer wieder verweisen die Buchautoren auf ein Laken-Papier von 2010 , das – wenn man unbedingt will – tatsächlich als pro-Svensmark gelesen werden kann. Aber nirgends erwähnen Vahrenholt und Lüning, dass Laken sich in einem offenen Brief explizit dagegen verwahrt hat, als Zeuge für die Svensmark-Theorie benutzt zu werden. Oder dass Laken in späteren Arbeiten ausdrücklich schrieb, man habe "keine statistisch signifkante Korrelation" zwischen Sonne und Wolken und "keine Beweise" für diese Theorie gefunden. Laken wird in der Kalten Sonne als einer der Forscher genannt, die bei der Arbeit am Buch hilfreich gewesen seien. Laken bestätigt, mit den Autoren tatsächlich einige E-Mails ausgetauscht zu haben. Aber was er da schrieb, haben sie offensichtlich ignoriert: Auf die Strahlung-Wolken-Theorie treffe nämlich die in der Wissenschaft gängige Redewendung von der "schönen Theorie" zu, "die von hässlichen Fakten verdorben wird". Der Mathematiker Manfred Mudelsee sagt über Vahrenholt und Lüning, sie würden die Regeln des Deutschen Hochschulverbandes für die "gute wissenschaftliche Praxis" verletzen. Darin heißt es unter Punkt 4: "Zu den Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens gehört, dass der Autor sorgfältig darauf achtet, zitierten Autoren keine Aussagen zu unterstellen, die diese nicht oder nicht in der wiedergegebenen Form gemacht haben." Vahrenholt und Lüning aber täten genau dies, obwohl er sie mehrfach darauf hinwies. Damit hätten sie, zitiert Mudelsee den Hochschulverband, den "Anspruch auf Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs" verwirkt. ARTIKELENDE Dieses Vorgehen hat ein wissenschaftlich arbeitender Forscher schlicht nicht verdient. Svensmarks Theorie bedarf noch einiger Forschung und ist durchaus geeignet unser Verständnis der Komplexität des gesamten Themas zu erweitern. Ein Beweis bzw Gegenbeweis zum AGW (Anthropogenic Global Warming) ist es jedoch nicht. Deine gesamte Argumentation ist nix anderes als genau das, was dort weiter oben orange geschrieben steht. Das tust du. Du nimmst was passt, interpretierst was dir gefällt und behauptest dann auch noch das Falsche. Du sprichst davon Argumente würden ignoriert, dabei lieferst du keine sondern stellst Behauptungen auf, die sich teilweise selbst widersprechen. Beispiel? Du behauptest der menschliche Einfluss sei viel zu gering, misst einer kosmischen Strahlung, deren Einfluß tatsächlich nicht nachgewiesen ist und wenn es ihn gibt, dieser ebenfalls nur sehr gering ausfällt aber so große Bedeutung zu, dass es gleich als Argument, ja als Gegenthese herhalten muss. Das ist schlicht unwissenschaftlich und so auch nicht haltbar. Du interpretierst völlig aus ihrem Kontext gerissene Daten und behauptest sie bestätigen deine Argumentation ohne sie tatsächlich richtig interpretieren zu können. Alles in Allem argumentierst du wie ein bockiges Kind, das nicht einsehen will, dass man schlafen muss um am nächsten Tag fit zu sein. Das ist nicht zielführend und hat auch mit dem eigentlichen Thema nix zu tun. Deshalb offiziell: Diese Diskussion ist hier ab sofort beendet da sie A) zu nix führt B)Kindergartenniveau erreicht hat und am Wichtigsten C) nicht zum Thema des Threaderstellers gehört. Es steht dir, Hansebanger, frei einen eigenen Thread zu eröffnen, hier ist jetzt jedoch Schluss. Gruß Chase 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hansebanger Geschrieben 6. Juli 2016 Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 (bearbeitet) Na das ist doch endlich mal was anständiges von dir! Mal von dem ersten und letzten Absatz abgesehen sehr gut! Daumen hoch dafür! Nicht falsch verstehen, nur weil ich sage, schau dir das mit Svensmark an, heißt es nicht das ich alles was er schreibt zu 100% unterstütze. Ich bin der Meinung, das die Sonne das Klima verändert. Svensmark hat beobachtet das es scheinbar wirklich so ist und eine Theorie aufgestellt warum das so sein könnte. Das warum, kann ich nicht beurteilen ob es so richtig ist, nur von dem "das" bin ich ziemlich überzeugt. Aber der Reihe nach. Zitat Udelhofen/Cess (2001) entdeckten einen 11-jährigen Zyklus bei der Wolkenbedeckung der USA, der synchron mit dem Sonnenzyklus verlief, aber keinen Zusammenhang mit der kosmischen Strahlung zeigt. Im Gegenteil: Die Untersuchungen zeigten eine entgegengesetzte Korrelation zu der von Svensmark beschriebenen. Andere Studien konnte überhaupt keinen Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkensystemen finden (Wagner et al. 2001, Sun und Bradley 2002). Zudem haben sich die Korrelationen nach Verlängerung der Datenreihen als nicht robust herausgestellt (Agee et al. 2012). Ohne sie jetzt genauer begutachtet zu haben würde ich vermuten das es meine Aussage, mehr Sonnenflecken ändern das Wetter, und das ändert dann das Klima, unterstützt. Das die Korrelation nach verlängerung der Datenreihe nicht mehr Robust ist stört AGW Anhänger doch sonst auch nicht. Zitat Es gibt erhebliche Einwände gegen die Verlässlichkeit der von Svensmark verwendeten Wolken-Daten (sie stammen aus dem Satellitenprojekt ISCCP). Bei diesen hat sich nämlich herausgestellt, dass bestimmte Messergebnisse mit der Abdeckung der betreffenden Gebiete durch bestimmte Satelliten korrelieren (Norris 2000, Pallé 2001). Andere Studien haben bestätigt, dass gewisse Entwicklungstrends in den ISCCP-Datensätzen mit der geometrischen Ausrichtung der Satelliten zusammenhängen und möglicherweise gar nicht mit physikalischen Veränderungen in der Atmosphäre (Evan et al. 2007). Mag sein. Hab die Wolken nicht selber beobachtet, muss ich also einfach mal so stehen lassen. Widerspricht meiner Aussage aber auch nicht. Zitat Die kosmische Strahlung hängt eng mit der Sonnenaktivität, der Zahl der Sonnenflecken und der Sonneneinstrahlung auf die Erde (TSI) zusammen. Es fällt deshalb – zumindest bei statistischen Untersuchungen – sehr schwer,Einflüsse der Sonne auf das Klimasystem der Erde von denjenigen der kosmischen Strahlung zu unterscheiden (Laken et al. 2011). Den verstehe ich in diesem Zusammenhang als Gegenargument nicht wirklich, Das ist doch genau das was Svensmark sagt. Zitat Behauptungen, dass sich der Einfluss kosmischer Strahlung auf das Erdklima über Millionen von Jahren nachzeichnen lasse (Shaviv/Veizer 2003), sind von anderen Wissenschaftlern zurückgewiesen worden (Rahmstorf et al. 2004). Sorry, aber Rahmstorf??? Der spielt von seinen Aussagen in einer Liga mit Schellnhuber, und arbeitstechnisch sogar noch eine darunter. Aber es müssen für mich auch nicht millionen Jahre sein, einhundert, eintausend, oder zehtausen Jahre reichen mir vollkommen. außerdem ist das Klima viel zu komplex als das man es auf nur einen Wert runterbrechen könnte. Mehr Sonnenflecken heißen nicht zwingend das es warm wird, es gibt noch viele andere Faktoren. Zu dem Rest deines Post. Ja das kann ich verstehen das kaum ein Wissenschaftler als Beleg für die Aussagen in der kalten Sonne genommen werden will. Es ist ja leider so das jemand der gegen die AGW Theorie ist gleich gebrandmarkt wird und kaum noch chancen hat etwas zu veröffentlichen, siehe Svensmark. Gruß Hanse Bearbeitet 6. Juli 2016 von Hansebanger Ein paar " und , gesetzt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Compfox Geschrieben 6. Juli 2016 Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Das Klima verändert sich, weil es das schon immer getan hat. Unser Klima ist nie auch nur vorübergehend in einem "Gleichgewicht" gewesen. Es gibt tausende, ja millionen Einzelfaktoren die die Atmosphäre und somit das Wetter / Klima chaotisch (im Sinne der Chaostherorie) steuern und sich natürlich auch noch gegenseitig beeinflussen. (Siehe: Butterfly-Effekt) Sich hier nur um ein paar ausgewählte Faktoren zu streiten ist, mit Verlaub: "Korinthenkackerei". Nur: die Bemühungen der Regierungen und der von ihnen abhängigen "Wissenschaftler", den Wandel einzig auf die Veränderung des CO2 Haushaltes zurückführen zu können, ist hier der Witz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chase Hunter Geschrieben 6. Juli 2016 Teilen Geschrieben 6. Juli 2016 Weiß nicht wieso ich ignoriert werde und finde das auch nicht witzig Nochmal Diese Diskussion ist hier ab sofort beendet da sie A) zu nix führt B)Kindergartenniveau erreicht hat und am Wichtigsten C) nicht zum Thema des Threaderstellers gehört. Es steht dir, Hansebanger, frei einen eigenen Thread zu eröffnen, hier ist jetzt jedoch Schluss. Ab sofort gebts für Zuwiderhandlung Verwarnungspunkte Wer über AGW weiter diskutieren will, sollte dafür ein extra Thema eröffnen und es auch entsprechend benennen, damit hier weiter über das vom Threadersteller zu erörternde Thema diskutiert werden kann. Gruß Chase Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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