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Inhalte mit der höchsten Reputation am 09.01.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Moin moin liebe Com, ich habe gerade entdeckt, dass Adobe sein Photoshop CS2 nun zum Kostenlosen Download bereitstellt. Also für alle die nichts gegen ein Programm aus dem Jahre 2005 haben, Hobby-Grafiker sind und keine Lust haben hunderte bis tausende von Dollar aufwenden, für eine aktuelle Version, können ruhig zu dieser kostenlosen alternative greifen. Wie geht's? Diese Website --> hier <-- aufrufen. Sich registrieren/einloggen. Photoshop herunterladen, installieren und sich freuen LG squaX Quelle: Chip.de
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  2. Poste hir auch mal den Link mit einer Sammlung von Total Conversions von Freespace 2 für die, die FS2 nicht kennen und nicht im offizielen SC Forum unterwegs sind. Sind alle sehr gut . http://www.hard-light.net/wiki/index.php/Total_conversions
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  3. Auf der RSI-Site gibt's Neues vom großen Meister und ein bissel Grafik. Interessant dabei ist das Video vom Interview mit MMORPG, in dem CR viele Fragen aus dem Chat sehr ausführlich beantwortet. Der Interviewer hat zwar einen üblen Hall, aber zumindest Chris ist gut verrständlich. Link Zum Übersetzen ist es ein bißchen viel, aber es kommen wirklich gehaltvolle Infos rüber, wie z.B. die geplante Integration der 1st-Person-Stärke der CryEngine. Chris stellt in Aussicht, daß sowhl beim Begehen von Schiffe, als auch bei Planetenoberflächen und Raumstationen möglichst optimal die Ego-Perspektiven-Stärke der CryEngine genutzt werden soll. Klang so, als könnte man sich sogar auf Bodenmissionen zaghaft freuen dürfen. Selbst Fragen wie "Wird es in SC Droiden wie z. B. R2D2 als NPCs mit künstlicher Intelligenz geben ?" wurden recht seriös damit beantwortet, daß in Stationen, Shops usw. auch Droiden zum Einsatz kommen werden. Selbst als Schiffsbesatzung fürs eigene Schiff sind Droiden denkbar. Hier vebunden mit einem Skill-System, das sowohl NPCs als auch die Untergruppe Droiden zu mehr oder weniger starken Mitspielern macht. Eine Frage ging in Richtung der verschiedenen Gruppierungen, Piraten, Händler, Explorer usw. hinsichtlich der Legitimität von Aufträgen (z.B. Kopfgeldjäger, die einenKiller-Auftrag durchführen). Werden diese Aufträge dann z.B. von der lokalen Polizei verfolgt, obwohl der Auftrag in einem anderen System legal erteilt wurde ? Hier soll unterschieden werden zwischen Aufträgen, die vom Spiel selbst generiert werden und denen, die Spieler erstellen. Letztere sind weit öfter als illegal einzustufen und werden somit öfter verfolgt. Schon die erste Frage ging in Richtung Spielklassifizierung von SC. Ist es denn überhaupt ein MMO (ich glaub, die Frage geisterte hier auch unlängst durchs Forum). Chris holte in der Erklärung weit aus (wie eigentlich in jeder anderen auch ) und erläuterte das Serverkonzept nochmals und die Abgrenzung der Spielumgebung. Angefangen beim Singleplayer (offline) über die Einrichtung lokaler Server (inkl. Mods) bis hin zum ganzen SC-Universum mit allen Spielern, die aktuell online sind. Es wird nach wie vor davon ausgegangen, daß es einen zentralen "Universums"-Server gibt, der die grundlegenden Daten verwaltet und jedem die gleiche Spielbasis ermöglicht. In Situationen, in denen zum Beispiel Handel getrieben wird, oder Schiffe ausgerüstet werden, können Funktionen auch auf Cluster-Servern mit weitaus weniger zeitgleich im selben Segment agierenden Mitspielern ablaufen. Der Übergang von Singleplayer/Offline über Multiplayer mit Freunden bis hin zum Multiplayer mit dem ganzen SC-Universum soll dabei fließend sein. Gab noch einiges mehr, aber mir rennt die Zeit weg :sad: Ist auf jeden Fall einen Blick wert. Wiz
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  4. Klasse sache, finde ich echt gut. " Aktuelle Warnungen: Im Serias System wurden starke Meteoritenschauer gemeldet. Durchs Helo System ziehen zur Zeit mehrere Plasma Wolken, wir empfehlen das Gebiet großräumich zu Umfliegen. Im Poli System wurde erhöte Priatenaktivität verzeichnet, nutzen sie das Eskorten System von uns, jetzt mit "Happy Wochen" viel geld sparen, 3 Eskorten für den Preis von 2, jetzt nur noch für kurze Zeit, nähere Infos auf unserer Hyperraumseite. Aktuelle Blitzer wurden uns im Gertz Nebel Richtung Andromeda gemeldet, danke an "Pokemon 0815" für die Meldung. Und nun zu der Weltraumwetter Aussicht für die nächtsten 7 Tage..."
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  5. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #6 (Übersetzung: Wizard) Ich starrte den Knaben, der unter meinem Namen auftrat über die Kimme zweier Kanonen an. Schummel-Ich zitterte und flennte, bewegte sich ansonsten aber nicht. Beim Filzen fand ich eine billige Pistole bei ihm, die wahrscheinlich explodieren würde bevor sie richtig schoß sowie einen Teleskop-Schlagstock in seinem Stiefel. Ich schleuderte beides in den Fluß. „Bitte Mann … Ich hatte keine …“ seine Stimme klang schwach, bebend. Ich schlug ihm in den Nacken und er fiel vornüber, rollte sich auf dem Boden zusammen. Das war der Moment, ab dem die Tränen richtig flossen. Er dachte wohl, er wußte, wohin das alles für ihn führte, aber für mich waren da größere Dinge im Spiel. Das war es, was ich mir immer wieder sagen mußte, weil ich weiterhin an sie denken mußte … und das war sehr schlecht für Schummel-Ich. „Glaub’s oder laß es, aber das ist dein Glückstag.“ sagte ich, während ich ihm die Knarre ins Gesicht drückte. „Sieh mal, normalerweise bekommen feige Menschenhändler wie du etwas, das ich ‘Das Übliche‘ nenne. Ohne jetzt näher ins Detail zu gehen … das ist einfach nur ein sehr langwieriger, schmutziger Vorgang, der sich über Tage hinzieht.“ Er fing an, Schwachsinn zu brabbeln, da seine Gedanken zu schnell rasten, um ihn verständliche Worte formulieren zu lassen. Ich zog mein Messer – er verstummte. „Und als Sahnehäubchen hast du sogar noch meinen Namen verwendet. Laß uns also einfach sagen, ‘Das Übliche‘ wäre in deinem Fall nur der Startplatz für Reisen zu sehr tiefen, dunklen Orten … die ehrlich gesagt sogar mir Angst machen.“ Er schloß seine Augen, als seine Vorstellungskraft anfing, zu arbeiten. Ich ließ ihn für einen Moment schmoren. „Aber ich will den, der diesen Menschenhändlerring betreibt, wer auch immer das ist. Denk also mal in folgende Richtung: Je mehr Informationen du raus läßt, desto weniger Schmerz wirst du erleiden.“ Ich drehte die Waffe in Richtung seiner Hand – und schoß ihm einen Finger weg. „DAS … ist unsere Grundlinie.“ Er schrie und griff nach seiner Hand. „Und jetzt … laß laufen!“ Und wie er es laufen ließ. Er gab Jeden preis. Ich bekam die Namen der Kundschafter, die ausgeschickt wurden, um potentielle Opfer zu jagen, zusammen mit den dreckigen Bullen und den Transporteuren, die im richtigen Moment weg schauten. Ich speicherte das alles ab. Das war gut zu wissen, aber sie alle waren nur kleine Fische. Ich wollte den großen Fisch. Mitten in dem ganzen Geschluchze und Gebrabbel gab ihn mir Schummel-Ich. Vielleicht den Größten, den es gab: „Caro.“ flüsterte er, als würde die bloße Erwähnung dieses Namens den Teufel auf den Plan rufen. Mein Magen sackte mir in Zehenhöhe und schleuderte wieder zurück. Caro ist ein Geist, einer dieser schattenhaften Akteure, für die nicht wirklich jemand arbeitet, den aber jeder kennt. Er (oder vielleicht sie) ist unangreifbar, gefährlich und der größte Schieber weit und breit. Das war nun wirklich groß. Und ebenso erschreckend. Ich zog ihn auf die Füße und drückte ihm den Lauf ins Gesicht. „Du hast ihn gesehen ?“ zischte ich. Er setzte zu einem Nicken an, als das scharfe Krachen von Gewehrfeuer durch den schweren Regen schnitt. Vier Kugeln stachen in den Rücken von Schummel-Ich, bevor ihm eine letzte in seinen Kopf endgültig das Licht ausblies. Ich erhaschte einen kurzen Blick auf den Schützen. Groß, militärisch kurzer Haarschnitt, eine tiefe Laser-Narbe, die von seiner Wange bis zum Ohr reichte. Er zielte. Ich riß meine Waffe hoch und schoß zuerst. Er verschwand in dem Moment, als drei seiner Freunde aus ihrer Deckung schnellten; ihre modifizierten P4SC’s in meine Richtung schwingend. Ich hörte Schritte zu meiner Linken. Schätzungsweise jemand, der ein wenig spät die Flankenposition einnahm. Ich war am Laufen, bevor der erste Schuß einschlug. Erste Regel bei Angriffen aus dem Hinterhalt, verschwinde aus dem Hinterhalt. Klingt logisch, aber man ist überrascht, wie viele Leute sich lieber eingraben und versuchen, zurück zu feuern. Ich raste durch die engen Durchgänge zwischen den geparkten Schiffen. Ich hörte Schritte um mich herum, jedoch keine Stimmen. Implantierte Comm-Geräte ? Wahrscheinlich hätte ich nicht alle Waffen wegwerfen sollen, die ich Schummel-Ich und seinen Gangstern abgenommen hatte. Kugeln heulten von hinten an mir vorbei. Ich blickte zurück. Einer der Killer zielte und ich schickte ihm ein paar Kugeln nach hinten. Lässig glitt er hinter eine Deckung. Militärische Schußhaltung. Die Ruhe selbst am Abzug. Das waren Profi-Killer. Und das war gar nicht gut. Ich schnitzte mit einer Reihe von Schüssen ein wenig an seiner Deckung herum, bevor ich abflog. Ich verfiel in einen strammen Sprint während ich versuchte, mir den Plan dieses Geländes und meine derzeitige Position darin ins Gedächtnis zu rufen. Ein Gewehr schwang mir ins Gesicht. Laser-Narbe befand sich eindeutig auf der besseren Seite der Zieloptik. Ich schnappte nach dem Lauf und drehte ihn, bevor er den Abzug durchzog. Schüsse krachten in den Boden, in die nächstliegenden Schiffe und überall dahin, wohin ich den Lauf zog. Die Haut auf meiner Hand begann zu brennen. Ich brachte meine Pistole hoch und pumpte Blei in die Welt. Laser-Narbe ließ sein Gewehr los, um meinen Schüssen auszuweichen. Er packte mein Handgelenk, schlug gegen meine Hand und klatschte dann die Waffe aus meinem erschlaffenden Griff. Er zog ein Nahkampfmesser. Wir stachen beide gegen den jeweils anderen, aber keiner von uns landete einen ernsthaften Stich. Ich würde sagen, er war gut, wahrscheinlich besser als ich. Er bewegte sich mit Tempo, Präzision und Erfahrung. Leider hatte ich nicht die Zeit, mich mit dem Kerl ernsthaft anzulegen. Er wollte mich einfach nur beschäftigen. Seinem Team die Zeit verschaffen, zu uns aufzuschließen. Ich schwang zur Seite. Er sprang zurück, aber ich zielte nicht auf ihn. Ich schlitzte einige Rohre des Schiff-Lifts links von mir auf. Hydraulik-Flüssigkeit begann, auszulaufen. Es zischte an der Ecke des Lifts, dann sackte er ab. Das darauf stehende Schiff rutschte herunter. Laser-Narbe hechtete aus dem Weg, bevor es auf den Boden krachte, während ich abhaute. Ich sprang über den Zaun, kam auf dem Boden auf und rannte. Zwei Blocks weiter traf ich auf einen Strom aus Fußgängern, mit dem ich verschmolz. Ich blieb während der nächsten Stunde in Bewegung, wobei ich meinen gesamten Fundus an Tricks anwandte, um irgendwelche Anhängsel abzuschütteln. Als ich damit zufrieden war, glitt ich in ein kleines Kacho-Restaurant. Der alte Mann und die Frau, die den Laden betrieben stritten sich und schrien einander die ganze Zeit an. Ich versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Die Situation wurde zunehmend interessanter, gleichzeitig von Sekunde zu Sekunde schlimmer. Am Rande meines Blickfeldes lief lautlos SSN/CAtv, mit einem Live-Bericht zur Citizen-Day-Veranstaltung in der Innenstadt. Senator Hannigan hielt eine Rede, wahrscheinlich die Tugenden der Zivilisation preisend und jeden Bürger, der dazu beitrug … oder sonst irgendeinen Mist. Die Menge fraß ihm aus der Hand. Hannigan machte Anstalten, die Bühne zu verlassen. Seine Begleiter nahmen ihn in die Mitte. Genau da sah ich es. Ich hechtete fast über die Theke, um die Fernbedienung zu schnappen. Das alte Paar hört auf, sich anzugiften, um dafür nun mich anzuschreien. Ich spulte die Sendung zurück und drückte die Pause-Taste. Eine Nanosekunde, bevor Hannigan aus dem Sichtfeld der Kamera verschwand, flüsterte ihm ein Mann etwas ins Ohr. Laser-Narbe ! … wird fortgesetzt.
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  6. Geschichten von Kid Crimson: Ausgabe #5 (Übersetzung: Wizard) Ich betrachte mich selbst nicht als eingebildete Person, aber es gibt eine Art Stolz, eine bestimmte Berechnung, wie dein Ruf sein sollte. Daher ist die Vorstellung, daß da draußen irgendein Abschaum deinen Namen benutzt, schlimm genug, aber in deinem Namen Kinder zu schnappen und in die Sklaverei zu verkaufen ? Das bringt mich nahe an einen Blutrausch. Beim Eintritt ins Terra System waren all meine Systemuhren gerade wieder neu eingestellt, als mich der Signalton eben dieses Ereignisses aus meinen Mord-Gedanken riß. Bei der momentanen Geschwindigkeit sollte ich Terra gegen Mitternacht Ortszeit erreichen. Beste Ausgehzeit. Beim Annähern meldeten sich um die sechs Lande-Parks entlang meiner Flugbahn und begannen, um meine Aufmerksamkeit zu buhlen, jeder von ihnen immer billigere Tarife, schnellere Zollabfertigung usw. anbietend. Einer davon bot mir sogar geradeheraus an, einen Blick auf seine neueste Hehlerware zu werfen. Ich übermittelte eine meiner dreckigeren ID-Kennungen. Diesen Typen konnte das gar nicht egal genug sein. Auf einem Planeten mit 23 Milliarden nehmen solche Leute die Kohle, von woher immer sie auch kommt. „Alles klar Mr. Dulli, Sie sind gebucht. Danke, daß Sie Fisk Landing gewählt hab…“ ich schaltete aus und ging in den Sinkflug über. Zehn Minuten später war ich auf der Straße. Regen prasselte über die Stadt aber das brachte die Menschen definitiv nicht dazu, drinnen zu bleiben. Eine Art Festival oder Rallye weiter drinnen im Stadtzentrum zog sie scharenweise nach draußen aber ich schlängelte mich durch den Strom glitschiger Regenmäntel einem der Clubs entgegen, von denen mir der Beinahe-Sklavenjunge erzählt hatte. Ich ließ den Türsteher hinter mir und tauchte ein in eine Wand aus Lärm. Ich hätte Ohrstöpsel brauchen können. Keine Ahnung, wie diese Kids das aushalten. Man sagt ja, Jugend sei ein mächtiges Gegengift zum Leben als solchem. Ich weiß nur, daß es so etwas wie eine Jugend nicht gibt, wenn man als Zwölfjähriger verkauft wird, um auf irgendeiner rückständigen Welt Steine zu klopfen. Die ersten beiden Clubs sahen beinahe identisch aus … und klangen auch so. Die Lichter waren verschiedenfarbig, schätze ich mal. Davon mal abgesehen, war es der gleiche Dunst aus Hoffnungslosigkeit und Flucht aus allem Möglichen. Booze brachte sie dazu, das Leben, das bei Tageslicht auf sie wartete zu vergessen. Sie tanzten, konsumierten und fummelten, als würden sie bald alles verlieren. Für die Unglücklichen, die die Aufmerksamkeit der Diebe oder Sklavenhändler auf sich zogen, schätzte ich, mochte das sogar zutreffen. Ich streckte ein wenig die Fühler aus um zu sehen, wer darauf ansprach. Der Junge hatte gesagt, daß sein Dealer Neon verschacherte, aber wenn man so einen Club betrat, dann war entweder jeder schon auf Neon oder auf der Suche danach und unglücklicherweise hatte er mir außer einer recht groben Beschreibung seines Dealers Kendrick nichts weiter mitgegeben. Es dauerte also eine Weile. Nach ein paar Stunden wurde mir klar, daß irgend etwas an mir stinken mußte. Vielleicht dachten sie, daß ich ein Cop sei oder mein finsterer Blick sagte ihnen, daß ich nicht zum Vergnügen unterwegs war. Zweifellos, ich mußte meine Taktik ändern, also begann ich damit, Leute zu verfolgen, potentielle Ziele für Dealer. Es gibt ein paar Dinge, nach denen ein Hinterhof-Dealer Ausschau hält; Gefängnis- oder Jugendknast-Tatoos, schäbige Klamotten zwischen denen teurer (und gestohlener) Kram blitzt oder irgend etwas, das signalisiert, daß die Gesellschaft wohl auch sehr gut ohne dich auskommen würde. Ich war einem Paar auf den Fersen, das definitiv auf der Jagd war. Sie trafen sich mit einem Typen, der zu der sehr groben Beschreibung des Jungen paßte. Das Mädchen war sichtbar nervös. Es dauerte fünfzehn Sekunden, bis das Leben wieder lustig wurde. „Komm‘ schon Kendrick, gib mir heute den Stoff und du bekommst die Kohle morgen“, sagte der Kerl. Du glaubst, ich bin dazu da, um dir den Abend zu retten ? Ist es das ?“ sagte Kendrick, während er das Paar mit einem Winken abwies. Doch dann bekam er einen besseren Blick auf das Mädchen und grinste. „Na ja, weißt du, vielleicht können wir uns ja einigen“. Zur Hölle damit. Mit langen Schritten näherte ich mich der Gruppe. Sie waren so vom Licht angestrahlt, daß sie mich nicht sahen bis ich unmittelbar bei ihnen war. „Verzieht euch Kinder, laßt die Erwachsenen miteinander reden.“ knurrte ich, den Blick fest auf Kendrick geheftet. Der Junge drehte sich um und machte einen Schritt auf mich zu. „Wer zur Hölle bist du, Hinterwäldler ?“ sagte der Kerl in der Art Selbstvertrauen, die einem ein Mädchen und ein paar Flaschen Alkohol geben. „Wenn du nicht den Rest der Nacht in der nächsten MediStation verbringen willst, würde ich mich besser vom Acker machen. Jetzt !“ Das Mädchen war dazu da, dem Kerl etwas Gespür für Gefahr beizubringen und zog ihn schließlich weg. Kendrick glotzte mich an. „Du suchst was zum Kaufen ?“ „Nein. Ich hörte, du kennst Kid Crimson.“ Kendrick erstarrte. „Ich ziehe von Zeit zu Zeit mit dem Typen herum. Na und ?“ „Ich hätte Arbeit für ihn.“ „Tja, weißt du, da bekomme ich standardmäßig zehn Prozent Vermittlungsgebühr …“ Die Worte rutschten ihm mit einem weiteren Grinsen aus dem besoffenen Maul. „Ich sag‘ dir was … du bringst uns beide zusammen und ich zahl‘ dir zwanzig.“ Zwei Stunden später befanden wir uns auf einem Lande-Park in der Nähe einer Brücke. Das begann jetzt, einen vertrauten Anschein zu bekommen. Wahrscheinlich dieselbe Stelle, an der der Junge geschnappt wurde. Kendrick nickte zu einem Stapel alter Kisten hinüber. Ich hörte Schritte. Er mußte um die 18 gewesen sein, vielleicht 19. Lief als versuchte er, der Schwerkraft etwas entgegen setzen zu wollen. Selbst im dämmrigen Licht konnte ich die Spuren schwarzer Linien sehen, die seine Venen nachzogen. Also war er auch ein WiDoW-Konsument. Er zündete sich eine Stim an und nahm einen Zug. „Ich hörte, du suchst nach Kid Crimson.“ Er blies einen Streifen Rauch in den Himmel. Man wollte mich verarschen. „Yeah.“ Ich hörte die Schritte zweier Männer, die hinter mir auftauchten. Eine Pistole begann, sich aufzuladen. Ich blickte hinter mich. Zwei schrankartige Vollidioten pumpten sich hinter mir auf. Der Nachgemachte vor mir grinste hämisch, so als sei ich nur ein Trottel, der tief in der Scheiße steckte. „Tja, das ist heute nicht dein Tag … weil Kid Crimson nicht mit Verlierern verhandelt.“ „Lustig. Ich wollte gerade genau das gleiche sagen.“ Ich stieß einen Ellbogen nach hinten, erwischte den Kerl mit der Pistole genau an der Kehle. Ich schnappte mir sein Handgelenk, drehte es, bis es brach, während ich zeitgleich meine Pistole zog und dem Anderen eine Kugel durch die Brust jagte. Ich trat dem Pistolenmann das Knie auseinander … schoß ihn über den Haufen und nahm seine Waffe auf. Kendrick erschoß ich als Nächsten … dann richtete ich die Läufe beider Waffen auf mein Möchtergern-Ich. Er war erstarrt. Seine Stim war ihm aus der Klappe gefallen. „Wer … sind Sie ?“ schaffte er es, zu stammeln. „Du darfst genau einmal raten …“ … wird fortgesetzt
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