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15. November 2012 - 22. April 2025
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22. April 2024 - 22. April 2025
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22. März 2025 - 22. April 2025
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15. April 2025 - 22. April 2025
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22. April 2025
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02.07.2014 - 02.07.2014
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Alfred Runicer döste in seinem Büro. Seine Brille hing schief in seinem unrasierten Gesicht. Die schweren Lieder seiner trüben Augen fielen ihm immer wieder zu, während sie in den kurzen Momenten den Blick auf seinen Schreibtisch frei gaben. Die drei leeren Weinflaschen und das schmutzige Glas sprachen ihre eigene Sprache. Das rhythmische Hüpfen der Nadel am Rand der abgelaufenen Schallplatte schickte Runicer erneut ins Land der Träume. Dieses irre Mädchen war gestern überstürzt, mitten in der Nacht, mit ihrem „neuen“ Schiff abgeflogen. Endlich war er es los. Das Geisterschiff, das Horrorschiff. Es fühlte sich an, als wäre ihm eine gewaltige Last von den Schultern genommen worden. Runicer hat sich ein Gläschen eingeschenkt, seine Lieblingsplatte aufgelegt und dem Albtraum hinterher geprostet als es die Atmosphäre erreicht hatte. Dann dachte er daran, mit wem dieses Schiff davon flog, welchen Namen ihm sein alter Freund Mic genannt hatte. Er dachte an das kleine Buch, das er dieser Lucia Monrowe mitgegeben hatte. Natürlich hatte er es gelesen. Das alles erinnerte ihn daran, wie klein doch dieses Universum in Wirklichkeit war. Nichts blieb unbemerkt, nichts begraben, nichts vergessen. Das machte ihn etwas schwermütig und er öffnete die zweite Flasche. Die Dritte half ihm dann zu vergessen und scheinbar auch dabei einzuschlafen. Das Klicken der Tür weckte ihn erneut. Runicer war etwas verärgert. Er hatte das „Bitte-nicht-stören“-Schild gestern extra noch an die Tür gehängt und seine Mitarbeiter wussten auch verdammt gut, was dieses Schild bedeutete. Mit zusammengekniffenen Augen konnte er eine Silhouette in einem Blaumann ausmachen. „Heinrich?“, fragte er mit belegter Stimme, während seine geübten Hände die Brillengläser mit dem Hemdsaum säuberten und sie auf seine Nase setzten, wo sie dann behände in Position geschoben wurden. Wieder mit klarem Blick konnte er den Besucher erkennen. Es war tatsächlich Heinrich. Sein Vorarbeiter hatte die Hände am Rücken verschränkt und wirkte unnatürlich blass. Runicer wollte gerade losschimpfen und Heinrich auf die Bedeutung des Schildes draußen vor der Tür hinweisen, als sich ein Mann an seinem blassen Mitarbeiter vorbei schob, die Arme ausbreitete und Runicer ein übertrieben freundliches „ Bonjour, mon ami!“ entgegenschleuderte. ~Oh… Kundschaft! ~ Runicer nickte freundlich zurück. Der Neuankömmling jedoch war ihm völlig unbekannt. Der Mann war schlank, fast hager, und großgewachsen. Der braune Ledermantel war perfekt angeschneidert, ebenso wie die schwarze Hose und der schwarze Rollkragenpullover aus echter Wolle. Alles war ebenso perfekt am Körper angelegt wie der schmal gehaltene Oberlippenbart und die nach hinten gekämmten schwarzen Haare. Am meisten fiel Runicer diese beunruhigende Narbe ins Auge, welche sich fett und rosa von der linken Augenbraue bis zum rechten Mundwinkel ausbreitete. Seine Stimme klang wie Reibeisen die gegeneinander bewegt wurden. Er schien sich einen französischen Akzent zugelegt zu haben, was dem Ganzen noch ein Zischeln hinzufügte. ~Wie eine Schlange...~ dachte Runicer, während er die Flaschen schnappte, um sie unter den Tisch zu räumen. ~ Eine narbengesichtige Schlange.~ Im Augenwinkel bemerkte er einen zweiten Besucher, der sich hinter dem Fremden durch die Tür schob und hinter Heinrich in Stellung ging. Der Mann grüßte nicht. Er war riesig, wie ein Kleiderschrank. Der Anzug, den er trug, schien beinahe aus den Nähten zu platzen. Er stand einfach nur da und die dunklen Gläser einer Sonnenbrille verwandelten das ansonsten schwarze Gesicht in eine dunkle, ausdruckslose Fläche. „Sie müssen Monsieur Runicer sein!?“ zischelte die Narbenschlange. „Ähh... Ja ...Ja, das bin ich“, antwortete Runicer während er krampfhaft versuchte, die Narbe im Gesicht seines neuen Gastes zu ignorieren und auf einen der freien Stühle vor seinem Schreibtisch deutete. Mit verlegenem Lächeln ließ er die erste Weinflasche unter dem Tisch verschwinden. „Bitte entschuldigen Sie die Unordnung, ich hatte gestern etwas zu feiern und…“ „Oui! Wir ´aben davon ge`ört.“ Das Narbengesicht machte drei Schritte in den Raum hinein und beugte sich über einen der freien Stühle zu Runicer hinüber, die Hände auf die Rückenlehne gestützt, und setzte ein Totenkopfgrinsen auf, das Runicer frösteln ließ. „Bitte, Monsieur Runicer, machen Sie sich keine Mühe.“ Das Narbengesicht deutete auf den freien Stuhl neben sich, woraufhin der schwarze Schrank den blassen Heinrich nach vor schubste und selbigen unsanft auf den angewiesenen Platz setzte. Erst jetzt bemerkte Runicer, dass sein Freund die Hände nicht freiwillig hinter dem Rücken verschränkt hatte. „Was….was wollen Sie?“, fragte Runicer unsicher, er konnte den Blick nur schwer von seinem gefesselten Mitarbeiter lösen. Seine Hände fühlten sich schwitzig an und sein Herz schlug ihm bis zu den Ohren hinauf. Heinrich schaute ihn hoffnungsvoll mit großen Augen an. Dieser Mann schien entsetzliche Angst zu haben, Runicer nickte ihm beschwichtigend zu, das war CathCart, und Alfred Runicer hätte es niemals so weit gebracht, wenn er nicht genau gewusst hätte, wie man mit Gaunern und Halsabschneidern umging. Alle wollten sie etwas. Geld, für gewöhnlich. Darum hatte er immer sehr wenig Bargeld bei sich und feilschte. Runicer handelte nicht nur mit Schiffen. Gefallen und Insiderinfos gehörten ebenso zum Geschäft wie gestohlene Schiffe verschwinden zu lassen. Diese Leute jedoch sahen eigentlich nicht aus wie hiesige Gauner. Das waren Fremdweltler, da war sich Runicer sicher, vielleicht brauchten sie ein Schiff? Er würde ihnen eines geben. Er hatte genug schrottreife Schiffe, die von außen noch viel her machten. „Monsieur Runicer, wir ´aben nicht viel Zeit und wollen es so kurz wie möglich 'alten.“ Das Zischen der Narbenschlange riss Runicer wieder aus seinen Gedanken, „Wir `aben Informationen erhalten, dass eine junge Frau bei Ihnen ein Schiff erstanden hat? Eine gewisse Lucia Monrowe? Ist diese Information korrekt?“ Runicer nickte eifrig und presste ein „Ja…“ hervor. Die Fremden schienen Kopfgeldjäger zu sein. ~Das wird einfach. ~ dachte sich Runicer. Diese Leute waren in der Regel damit zufrieden, die Infos die sie brauchten, zu bekommen und zogen dann ohne viel Aufhebens ihrer Wege. Mic würde erstaunt sein, was für Leute sein neuer Schützling so anzog. Runicer wusste von Anfang an, dass diese Frau ihm nur Probleme…. „Dann 'aben sie doch bestimmt weiter Informationen für uns über diese Angelegen’eit, Monsieur?“ Runicer hob die Akte über das Geisterschiff von seinem Schreibtisch auf. Er hatte selbst, zum Abschied, letzte Nacht noch einmal darin geblättert. Ihm schien, als wögen die wenigen zusammengehefteten Seiten so viel wie ein dickes Buch. Ein umfangreiches Werk an schlechten Erinnerungen. Runicer wollte diese Seiten eigentlich in dem Moment vernichten, in dem das Schiff seinen Landeplatz verlassen hatte. Etwas, das so gar nicht zu ihm passte. Er war einer der Menschen die eigentlich nie etwas wegwarfen. In diesem speziellen Fall jedoch wollte Runicer eine Ausnahme machen. Er reichte das Schriftstück über den Schreibtisch hinweg der Narbengesichtschlange, welche sich breitbeinig neben dem blassen, gefesselten Heinrich aufgebaut hatte und ungeduldig nach der Akte griff. „Sie haben Glück, dass ich sie noch habe….wollte sie eigentlich heute vernichten.“ Kommentarlos riss der Fremde ihm die Akte förmlich aus der Hand und fing an darin zu blättern. Runicer glaubte einen fragenden Blick gesehen zu haben und redete weiter. „Ist so gar nicht meine Art, wissen sie. Normalerweise hebe ich alles auf... aber in dem Fall, es ist eine lange Geschichte wissen Sie….“ „Ist diese Schiffs-ID korrekt?!“ Die Unterbrechung des Narbengesichts kam wie der Knall einer Peitsche. Runicer zuckte erschrocken zusammen, fing sich aber schnell wieder, während er seine Brille wieder an ihren Platz zurückschob. „Aber natürlich! Ich habe die Nummer bei der Bergung selbst abgelesen und notiert. ME477UEC“ „Merde…“ Das Narbengesicht hatte plötzlich eine Pistole in der Hand, richtete den schallgedämpften Lauf auf Heinrich und schoss dem Mann ohne hinzusehen in den Kopf, während er immer noch ungläubig auf Runicers Aufzeichnungen starrte. Kleine rote Blutstropfen spritzten auf Runicers Brille. Runicer kreischte hysterisch auf und versuchte aufzustehen, doch der schwarze Muskelberg war bereits über ihm und nagelte ihn mit unmenschlicher Stärke fest. Die Arme des Schwarzen waren wie Schraubzwingen, die ihn förmlich in seinen Stuhl hineindrückten und es ihm unmöglich machten, sich zu bewegen. Der Schwarze fesselte ihn mit Klebeband an seinen Stuhl. Runicers in Panik weit aufgerissenen Augen starrten nur ungläubig auf seinen Mitarbeiter, der schlaff in seinem Stuhl hing. Es schien, als würde er schlafen, nur dass gut die Hälfte seines Kopfes im Raum verteilt herumlag. „Köpfe, die auf Pfähle gesteckt wurden…“ flüsterte Runicer, während er versuchte die Fassung wieder zu erlangen. „Qu’on les tue.“ Die Narbengesichtschlange hatte die Hand an dem Knopf in seinem Ohr. „Oui! Und bringt mir den Koffer!“ „Monsieur Runicer“, er wandte sich wieder dem Gebrauchtschiffhändler zu.“ Sie bringen uns da in eine unangenehme Lage...“. Bedächtig steckte er die Pistole wieder in den Brusthalfter, warf die Akte seufzend auf den Tisch zurück und ging auf den Plattenspieler zu, sehr darauf bedacht, Blutlachen und Gehirnstückchen auszuweichen. „Sie…haben ihn einfach umgebracht!?“ brüllte Runicer, „Sie verfluchter Mistker...hmmpf“ ein Knebel aus Klebeband beendete Runicers Ausbruch eben so schnell wie er begonnen hatte. „Oui, das habe ich…“ raunte das Nabengesicht während er bedächtig die Nadel des Plattenspielers anhob und vorsichtig mitten auf der Schallplatte platzierte. Klaviermusik erfüllte den Raum. „Ah, Chopin.“ Er legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und genoss für einen kurzen Augenblick die Musik. Er musste seine Gedanken ordnen. Es fiel ihm schwer zu realisieren, dass dieses, fast zwanzig Jahre verschwunden geglaubte Schiff nun doch wieder aufgetaucht war. Der Umstand, dass sich nun ausgerechnet die kleine Monrowe-Göre auf ihm befand, hatte beinahe etwas Komisches, aber Húgo Roche war nicht nach Lachen zu Mute. Die verdammte Narbe juckte wieder, wie jedes Mal, wenn er nervös wurde. Roche kratzte sich vorsichtig im Gesicht und wandte sich wieder dem gefesselten Runicer zu. „Monsieur Runicer, manche Dinge sollten für immer vergraben bleiben. Dinge wie eben dieses Schiff. Nun, da diese Sache wieder aus dem Nebel des Vergessens aufgetaucht ist, müssen wir ganz einfach all das wissen, was Sie wissen…“ Bei diesen Worten erschienen zwei weitere Anzugträger in der Tür. Gemeinsam trugen sie einen schweren Stahlkoffer in den Raum und stellten ihn vor Runicer auf den Schreibtisch. Roche bedeutete ihnen mit einem Kopfnicken, sie wieder allein zu lassen. Einer der beiden packte Heinrichs schlaffen Körper unter den Armen und brachte ihn nach draußen. Roche begann bedächtig das Zahlenschloss an dem Koffer zu öffnen, während er die Klaviersonate aus dem Plattenspieler mitsummte, „Natürlich könnten wir Sie ver’ören….und vermutlich würden Sie uns auch alles erzählen was wir wissen wollen…“ Runicer nickte eifrig, „ Ich fürchte nur, dass diese Methode etwas ungenau sein könnte…. Monsieur müssen verstehen, dass wir alles so genau wie möglich in Erfahrung bringen müssen. Darum `abe ich das `ier mitgebracht.“ Vorsichtig hob er ein Ding aus dem Koffer, das aussah wie ein Roboter-Oktopus, der mit all den mit Bohrern und Spritzen bewehrten Fangarmen zitterte und klapperte. „Also ist das unser Mittel der Wahl, Monsieur Runicer. Die Xi‘An nennen es Gedankenfischer. Zumindest wenn man ihre Bezeichnung dafür direkt übersetzt.“ Roche hielt ihm das Oktopus-Ding vor die Nase, während er auf Runicers Seite des Schreibtischs wechselte. Runicer schrie und fluchte doch der Knebel verwandelte alles in unverständliches Gestöhne. Er riss und zerrte an seinen Fesseln, die ihn unerbittlich weiter zu Untätigkeit verdammten. Der schwarze Hüne hinter ihm fixierte seinen Kopf mit beiden Händen und Roche setzte dem gefesselten Mann den Apparat auf. Leise summend aktivierte sich das Xeno-Gerät. Je zwei der Tentakel krallten sich brutal in das Fleisch an Schulter und Brust und fixierten so Runicers Kopf in aufrechter Position. Die restlichen Arme des Geräts legten sich auf Schläfen, Stirn und Hinterkopf. Kleine Bohrer begannen summend damit, den Spritzen und Sensoren einen Weg durch Haut, Gewebe und Schädelknochen zu fräsen. Kleine Rinnsale aus Blut flossen die Stirn und Nasenrücken hinab, während vom Schock geweitete Augen sich verdrehten, bis nur noch das Weiße zu sehen war. Erst als der größere Bohrer am Scheitelpunkt seine Arbeit begann, schrie Runicer. Das würde noch eine halbe Stunde so weiter gehen. Roche kannte die Funktionsweise des Xi’An-Apparates recht gut. Der Gedankenfischer tötete seine Patienten eigentlich unmittelbar in dem Moment, in dem er ein ganzes Bündel Sensoren direkt im Gedächtniszentrum platzierte. Drogen und Stimulanzien legten den restlichen Körper lahm und hielten ihn lange genug in diesem letzten Moment, in dem „das Leben an einem vorbeizog“. Sie hielten diesen Moment lange genug aufrecht, um alles aufzuzeichnen. Man konnte später sogar den Zeitraum eingrenzen, Schlagwörter eingeben, Geruch und Stimmproben einspeisen, um ein exakteres Ergebnis zu erhalten. Roche hatte absichtlich nie darüber nachgedacht, wozu die Xi‘An so etwas überhaupt erfunden hatten. Es reichte ihm, den praktischen Wert zu kennen und gegebenenfalls auch zu nutzen. Runicer schrie aus Leibeskräften. Roche ging wieder zum Plattenspieler und drehte die Lautstärke ganz nach oben. „Pass auf, dass er es nicht kaputt macht! “ rief er seinem Untergebenen zu, der als Antwort fast unmerklich nickte, „Ich muss jemanden anrufen…“ Roche öffnete die Tür zu Runicers Büro und blinzelte in die Morgensonne. Von einer Klaviersonate und Runicers Schreie begleitet, trabte er die wenigen Stufen hinunter. Unten musste er noch einen weiten Schritt über Heinrichs leblosen Körper machen. Unweit des Büros lagen drei weitere tote Körper in Arbeitskleidung. Alle an den Händen gefesselt, nebeneinander aufgereiht, mit einem einschussloch im Hinterkopf. Der Sand um sie herum hatte sich mittlerweile in roten Matsch verwandelt. Roche bemühte sein MobiGlas. Es dauerte eine Weile, den gesicherten Kanal aufzubauen. Laut Runicers Aufzeichnung gab es noch zwei weitere Personen auf CathCart, die damals an der Bergung der ME477UEC beteiligt gewesen waren. Es würde wahrscheinlich den restlichen Teil des Tages in Anspruch nehmen, diese Leute aufzuspüren und zu liquidieren. Roche konnte erst von diesem dreckigen Planeten weg, wenn die Erinnerung an dieses Schiff auf CathCart ausgelöscht war, das wusste er bereits jetzt. Ungeduldig blickte er auf sein MobiGlas. Die Verbindung baute sich nur sehr langsam auf. ___ Es war eine milde Sommernacht. Die Lichter des Eiffelturms und der Champs-Élysées glitzerten unten am Boden ebenso hell und strahlend wie die Sterne und die Positionslichter der Großraumschiffe, die gerade im Raumhafen von Paris anlegten. Irgendwo dazwischen lehnte ein Mann rücklings gegen das Geländer seiner Penthouse-Terrasse. Er hatte sich heute Abend für einen weißen Anzug entschieden. Schließlich gab er nicht jeden Tag eine Party. Außerdem brachte das samtige Weiß seine gebräunte Haut ebenso gut zur Geltung wie seine perfekt gestylten grau melierten Haare sowie seine grünen Augen. Er ließ den Blick über die versammelte Gesellschaft gleiten, während er an seinem sechzigtausend Credit teurem Champagner nippte. Die Crème de la Crème der Pariser High Society war hier versammelt. Da plauderte Ratsmitglied Jenkins mit einem General. Dort schnappte sich die hiesige Chefin des High Secretary ein Kaviarhäppchen von einem Silbertablett, in der Hoffnung, einem Grüppchen Medienvertreter zu entkommen. Weiter hinten unterhielt sich der Direktor des Louvrè sehr angeregt mit dem Pariser Polizeichef und einem hochdekorierten Admiral über den Monet, der in Glas versiegelt neben weiteren Kunstschätzen, in seinem Appartement an der Wändend hing. Irgendwo im Hintergrund sorgte ein Streicherquartett für eine stilgerechte Untermalung. Der Mann im weißen Anzug wollte sich gerade wieder unter seine Gäste mischen, als er im Augenwinkel seinen Butler Jacques bemerkte. ~Der alte Bastard kann immer noch schleichen wie eine Katze~ „Ein Anruf für Monsieur.“ - „Ich habe keine Zeit für so einen Unfug, Jacques. Ich habe Gäste, falls es dir zufällig noch nicht aufgefallen ist.“ Der ältere Butler bedachte die Gäste mit einem abschätzigen Blick. „Monsieur Adams, Monsieur Roche ließ keinen Zweifel daran, dass es wichtig sei.“ Martin Adams verdrehte die Augen und ergriff, leise seufzend, das Designer-MobiGlas, das auf dem silbernen Tablett, welches Jacques in Händen hielt, bereit lag. „Wehe, es ist nicht wichtig….Was gibt es Roche?“ „Salut! Mr. Adams….wir ´aben ein Problem…“ Martin Adams lauschte den Ausführungen seines Handlangers und hatte bei fortlaufender Dauer, immer größere Mühe die Fasson zu bewahren während er sich wieder unter seine Gäste mischte. Ein gespielt freundliches Nicken dahin, ein erzwungenes Lächeln dort hin, bis ihm das Nicken und Lächeln plötzlich im Hals Stecken blieb. „Was meinst du mit... es ist wieder aufgetaucht?“ fauchte er, „ reden wir in meinem Büro weiter…“ Adams legte Roche auf die Warteschleife… „Probleme?“ Martin Adams drehte sich erschrocken um und blickte direkt in das Gesicht von Namori Schneider. Die Leiterin des High Secretary von Paris sah ihn hoffnungsvoll an. Sie hoffte inständig mit dem Gastgeber ins Gespräch zu kommen, vor allem um diesen anhänglichen Medienheinis zu entkommen. Adams erholte sich schnell wieder von seinem anfänglichen Schrecken. „Miss Schneider, wie gefällt Ihnen die Party?“ – „Ach, wissen Sie Mr. Adams, Ihre Partys sind immer eine willkommene Abwechslung….“ – Schön, dass Sie sich amüsieren, Namori. Es tut mir ausgesprochen leid, aber ich habe da ein sehr wichtiges Gespräch.“ – „Sie Armer, immer müssen Sie arbeiten. Das Geschäft ruht wohl nie…“ – „Mehr eine Privatangelegenheit…. Wenn Sie mich kurz entschuldigen.“ Mit diesen Worten drängte sich Martin Adams förmlich an seinem Gast vorbei und marschierte in Richtung seines Büros. Adams schloss die doppelflügelige, holzvertäfelte Tür wieder hinter sich, ging an dem schweren Mahagoni-Schreibtisch vorbei und setzte sich auf seinen makellosen gepolsterten Ledersessel. Er lehnte sich nach vorn, stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch und schlug die Hände vors Gesicht. Zwanzig Jahre waren es jetzt. Zwei Jahrzehnte waren vergangen, seitdem er veranlasst hatte, dass sein alter Freund Edward Monrowe nie wieder von einer Geschäftsreise zurückkehren sollte. Die Hände vorm Gesicht atmete er einmal tief durch und rieb sich die Augen. Dann drückte er auf den Knopf seines Komms. „Húgo?“ - „Oui, Ich bin noch da.“ - „Also hat Lucia das alte Schiff ihres Vaters gefunden?“ - „Oui, das `at sie…“ - „Weiß das Gör, was sie da gefunden hat?“ – „..........“ – „Roche?!“ – „Das….prüfe ich gerade noch.“ Adams rutschte unbehaglich auf dem Stuhl umher. Er hasste diese Art Entscheidungen, doch er war schon immer der Mann, der unbequeme Entscheidungen fällen musste. Darum gab es Monrowe Enterprise noch. Hätte er damals vor zwanzig Jahren keine Entscheidung getroffen, oder so viele Male danach, gäbe es diese Firma nicht mehr, davon war er überzeugt. ~Diese Verfluchten Vanduul! Scheiße….was ist so schwer daran, ein Schiff zu zerstören?... Diese dämlichen, scheiß, Aliens…. Wenn man nicht alles selber …..~ Adams schlug mit der Handfläche auf den polierten Schreibtisch. Nun war es wieder an der Zeit für Entscheidungen. Entscheidungen, die nur er treffen konnte. „Dieses Schiff muss verschwinden. Nimm dir, was du brauchst und lösche es aus. Ich erhöhe dein Etat um eine Million, das müsste reichen“ – „Oui. Und das Mädchen…?“ – „Edwards Tochter brauchen wir lebend. Mir ist egal, wie du es anstellst, aber mir reißt langsam der Geduldsfaden, Húgo!“ - „Naturellement Monsieur.“ - „ Und... Ich will keine Zeugen, verstehst du?! Mach es ….mach es leise.“– „Wie immer. Oui, Monsieur!“ – „Was ist das eigentlich für ein Lärm im Hintergrund?“ – „Chopin!“ Damit beendete Roche das Gespräch. Martin Adams drehte sich mit seinem Sessel zu der schweren Tresortüre um. Der Tresor war schon da, als er damals Edwards Penthouse bezogen hatte. Mannshoch, aus einer Titanium-Adamit-Legierung. Darin hatte sein alter Freund und Geschäftspartner all seine Genialität eingeschlossen. All die vorsintflutlichen Pläne für Schiffsantriebe, Motoren, Schildgeneratoren. Man konnte viel über Edward Monrowe sagen, aber er war ein Genie, was solche Dinge anbelangte. Diese Pläne waren mehr wert als der ganze Monrowe-Konzern zusammen und das trotz der Tatsache, dass der Konzern unter Adams Leitung seine Gewinne vervielfacht hatte. ~ Du wolltest nie Waffen bauen Eddie, du verfluchter Arsch! Was hätten wir anderes tun sollen? Es war Krieg. Und du hast nur gesagt, das Universum wäre noch nicht bereit für deine Erfindungen. Scheiße! Du hättest den ganzen Konzern vor die Hunde gehen lassen. Was hätte ich denn tun sollen! ~ Die Pläne waren so nah, aber sie hätten auch Millionen von Lichtjahren weg sein können. Edward Monrowe hatte seine Geheimnisse in einem selbstentworfenen Tresor eingeschlossen. Jeder Versuch, dieses Ding mit Gewalt zu öffnen, löste mindestens einen von einhundertachtundfünfzig Mechanismen aus. Jeder einzelne sorgte dafür, dass der Inhalt unwiederbringlich zerstört wurde. Es gab keinen klar ersichtlichen Öffnungsmechanismus. Edward hat einmal zu ihm gesagt. „Mein größter Schatz wacht über meinen größten Schatz. Wenn sie einmal alt genug ist, wird sie vielleicht wissen, was das Klügste ist...“ Martin Adams tröstete sich gerne mit dem Gedanken, er hätte den Mord an seinem besten Freund und dessen Frau angeordnet, um den Konzern zu retten, doch jedes Mal, wenn er die schwere Tresortür betrachtete, wurde ihm bewusst, warum er es tatsächlich getan hatte. Die kleine Lucia war der Schlüssel, soviel war klar. Er hat es nie geschafft, sie zu brechen, und dann war sie ihm einfach entwischt. ~Deine kleine Göre ist genauso stur wie du es warst, Eddie. Aber vergiss eines nicht, Martin Adams bekommt immer was er will! ~ Da stand er, dieser überdimensionale Tresor. Wie eine Verhöhnung. Adams schleuderte frustriert das halb volle Champagnerglas dagegen das in Tausende kleine Kristallsplitter zersprang. Dann stand er auf, strich seinen weißen Anzug wieder glatt, richtete sich die Krawatte und übte vor dem Spiegel noch einmal sein Gewinnerlächeln. Elegant öffnete die Tür zu seinem Büro, er hatte schließlich Gäste. ___ Roche spie auf den staubigen Boden aus. Das Gestöhne und das Gewimmer von diesem Runicer hatte endlich ein Ende gefunden. Vorsichtig an seiner Alten Narbe krazend dachte er über seine weiteren Schritte nach. Jetzt würde zuerst der ekelige Teil kommen in dem er den Gedankenfischer wieder von dem geschundenen Körper trennen musste. Roche verzog angeiwedert das Gesicht. Er hasste es diese blutigen, besuhlten Leichen zu berühren und fragte sich ob er genügend Silikonhandschuhe eingepackt hatte. Dann würde der nervige, arbeitsintensive Teil folgen in dem er das aufgezeichnete Gedankenwirrwar durchforsten und auswerten musste. Er bekam allein bei dem Gedanken daran Kopfschmerzen. Er klatschte in die Hände und wies seine Leute an, zusammen zu packen. Er würde Seine Männer losschicken um die beiden Namen aus Runicers Aufzeichnungen zum Schweigen zu bringen, damit er sich in Ruhe mit der Auswertung befassen konnte. Das Jagtwild hatte einen Vorsprung von nur sechs oder sieben Stunden. Wichtig war nun den Anschluss nicht zu verlieren. Er würde Madame Johnson auf das Schiff ansetzen. Die Söldnerin hatte sich mit ihrem Tipp was Runicer anging als hilfreicher erwiesen als es ihr vielleicht bewusst war, und wird wohl ein paar extra Credits nicht abgeneigt sein. Hùgo Roche sog die staubige Luft in seine Lungen. Alles war vorbereitet. Die Jagt konnte beginnen. ___ Lucia entspannte sich im Pilotensitz der Tiara. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen ihr Schiff persönlich zu starten und aus der Staubigen Atmosphäre von CathCart zu steuern. Sie genoss das sanfte vibrieren der Motoren, das leise Summen der Schildgeneratoren das verlegene piepen der Relais. Sie hatte soeben den zigsten Systemcheck durchgeführt und es war alles in Ordnung. Runicers Leute haben gute Arbeit geleistet. Lucia machte sich eine geistige Notiz, diesen Heinrich auf ein Bier ins „funny fish“ einzuladen wenn sie das nächste mal nach ChathCart kommt. Zuvor hatte Sie noch einen kleinen Bericht an Mic gesannt, der nun endlich über alles im Bilde war. Die Sache mit der Kopfgeldjägerin hatte sie allerdings verschwiegen. Mic musste schließlich nicht jeden Scheiß wissen. Hinter ihr konnte sie das verlegene Kichern von Elizabeth vernehmen. Logen war immer noch damit beschäftigt allen seinen „neuen“ Mantel vorzuführen, den er sich aus Runicers Fundsachenkiste organsiert hatte. Er war schon lange nichtmehr mit Ernst bei der Sache und alberte nur noch herum, was zumindest die neue Pilotin zu erheitern schien. Lizzy machte einen ordentlichen Eindruck auf Lucia, auch wenn sie sich etwas am militärischen Gehabe der Pilotin störte. Lucia war es einfach nicht gewöhnt mit M’am oder Sir angesprochen zu werden, und es war ihr auch etwas zu wieder. Aber die Neue war freundlich und voller Tatendrang und sammelte eine Menge Punkte bei Lucia als sie „Scheiße wir werden alle sterben.“ während dem, zugegebener maßen, holprigen Start von sich gab. Lucia erschrak fast, als Chassy von hinten ihre Arme um sie Schlang und ihr eine Kuss auf die Wange drückte. Sie ließ ihren Kopf auf Lucias Schulter ruhen und beide blicken gemeinsam auf das Sternenmehr jenseits des Cockpits. „Du hattest Recht.“ flüsterte sie, „ Sie ist wunderschön, deine Tiara.“ Lucia lächelte und umklammerte Cesirias Hände ganz fest. „Danke.“ Später legte sich Lucia allein in ihre Koje. Es war ein verflucht langer Tag und sie war hundemüde. Sie bemerkte das kleine Buch mit grünen Einband das Runicer ihr gegeben hatte. Sie hätte es beinahe vergessen. Neugierig wog sie es in den Händen und gähnte dann herzhaft. Sie legte das Buch wieder auf die Ablage zurück. Jetzt wollte sie nur noch schlafen. Lucia beschloss es ein anderes Mal zu lesen und schloss die Augen.3 Punkte
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Wenn Cathcart eines hatte, dann waren es genug dunkle Ecken und Seitengassen, von denen aus man jemanden ungesehen beobachten konnte. Sarah machte sich diesen Umstand zu Nutze und folgte Lucia sowie den anderen durch die Slums bis zum Raumhafen. Mittlerweile war die Gruppe auf vier Personen angewachsen, welche ziemlich unbeschwert miteinander plauderten und dabei auch nicht sonderlich auf ihre Umgebung achteten. Leider konnte Sarah nicht herausbekommen, um was genau es sich bei ihrem großen Vorhaben, oder 'Neuanfang' handelte. Ein Bisschen tat es ihr ja schon leid, aber hey, die Welt war halt so und am Ende war sich jeder selbst der nächste. Sarah war allerdings doch etwas erstaunt, als sie das Ziel der Gruppe sah: Eine Constallation - und sogar scheinbar auch noch einigermaßen in Schuss. Sie zoomte an das Schiff heran, nahm ein Foto von der ID sowie dem Namen und schickte eine weitere Nachricht an ihren Auftraggeber, einem gewissen Mr. Roche, der im Auftrag von Mr. Adams handelte und Sarah angeheuert hatte. "L. Monrowe in Begleitung von 3 Bewaffneten. Sind an Bord einer Constallation. Name: Tiara, ID: ME477UEC, Nehme Verfolgung in meinem Schiff auf. J. Johnson." Nachdem sie die Nachricht verschickt hatte machte sich die Söldnerin auch auf dem Weg zu ihrem Schiff, welches glücklicherweise nicht allzu weit entfernt in einer der Buchten auf sie wartete. Ein Druck auf ihr MobiGlas öffnete ihr den Einstieg, sie kletterte die Leiter zum Cockpit der Hornet Ghost hoch, stieg ein und setzte den Helm auf. Die Kontrollen begannen zu blinken und der Bordcomputer gab einige piepsende Geräusche von sich als er hochfuhr. "Anil Aerospace Hornet", erklang die synthetische Stimme des Computers als sich die Luke auch wieder schloss. Sie nahm das Display in Augenschein. Der Computer zeigte ihr nach kurzer Zeit die Schiffe im Umkreis an. Eines davon interessierte sie allerdings ganz besonders. Sarah markierte die Tiara und ließ einen Scan des Schiffes laufen. Sie selbst schaltete den Tarnmodus ein, wodurch ein Großteil der im Moment nicht benötigten Systeme abgeschaltet worden und das Schiff somit nur noch schwer auszumachen war. "Los geht's", sagte Sarah zu niemand bestimmten und zündete die Triebwerke.2 Punkte
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Ha ha geil wär n Marvin Stimmpacket Gegner aufschalten -> ich könnte dir deine Überlebenschancen ausrechnen aber das wird dich nicht begeistern ... Raketen feuer !!!! -> das funktioniert ja doch nicht Geschwindigkeit anpassen !!! -> ihr solltet zur Kenntnis nehmen das ich niedergeschlagen bin.... hahaaa1 Punkt
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Aber, er wäre nicht Chuck Norris, wenn er auf dem gleichen Weg wieder hochkommen würde ... Nein, er bohrt weiter und taucht auf der anderen Seite des Globus' wieder auf.1 Punkt
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Dat wird aba nicht zu Stein. Auf jeden Fall nicht so schnell. Das braucht Zeit Die Erde,die sich wie alle Planeten aus Gas, verschiedensten Elementen und immer mehr verklumpten Sternenstaub (und hin und her) gebildet hat war ja auch Millionen Jahre ne glühende Lavakugel bevor die äußere Schicht langsam abgekühlt ist. Denn1 Punkt
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Natürlich genau das selbe was passiert, als wenn man versucht, dass Eigelb eines handeslüblihen Hühnereis vom Eiweiß zu trennen. ES GEHT NICHT!!!! Es sei denn ......................................... Die Aliens haben eine Riesengroße .... PET Flasche mit deren Hilfe man das Erdinnere von der Kruste extrahieren kann. Ja da guckt ihr was? Hier der Beweis: Mystery Solved1 Punkt
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kollabiert ein stern zu einem weißen zwerg so ändert das auch die gravitation. das kann dann den ein oder anderen planeten auseinanderreißen. wieso würde der flüssige kern sofort erstarren? es gibt kein wäremaustauschmedium im weltall! deshalb schiesst man sich auch die gatlin heiß. hellg´s interpretation is schon richtig. ein weisser zwerg ist übrigens ein sterbender stern. das letzte stadium meistens. entwickelt hat sich ein weißer zwerg aus einem roten riesen der seine aussenhaut verliert und dem der nukleare brennstoff ausgeht. das was wir auf der map sehen ist ein planet das planeteninnere ist in dem fall, ähnlich unserer erde, ein sehr heißer flüssiger kern. er benötigt ne zeit um von mehreren 1000 grad auf - 270 grad abzukühlen. das geht nicht in sekunden. wissenschaftler gehen von temperaturen nahe der sonnenoberflächentemperatur(photosphäre) aus, das sind ca. 5500°C. allerdings sind das nur theorien . sie basieren zwar auf physikalischen grundsätzen nur gesehen hats noch keiner live. die temperatur im erdkern hat auch noch keiner wirklich messen können. gruss Chase1 Punkt
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