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  1. Eigentlich war Ich ja nur auf der Suche nach Infos zu Bohrern und Gadgets, und dann beim Überfliegen des Forums auf den Thread hier gestoßen. Er steht ja relativ weit Oben. Und man muss schon ziemlich schlucken wenn man liest wie hörig hier einige, weil anders kann man es nicht mehr bezeichnen, den Inhalten auf YT sind. Überprüfung oder Quellenkritik? Fehlanzeige! Und gerade die Pyramiden sind eigentlich sehr gut erforscht und auch viel Fachliteratur ist kostenfrei im Netz zu finden. Noch viel mehr kann man gegen relativ kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt erstehen. Uns Heute mögen die religiösen Vorstellungen der Alten Ägypter fremd vorkommen, aber für sie baute darauf ihr gesamter Kosmos auf. Da Ich aktuell etwas Zeit habe kann man ja mal ein wenig Grabschändung betreiben, für alle die später mal über den Thread stolpern. 😄 Das Rad war zu Zeiten Cheops definitiv bekannt, aber wurde scheinbar kaum genutzt. Macht im Sand auch wenig Sinn wenn man ehrlich ist. Es gibt zu dem Thema einen Fachvortrag aus dem jahr 2016 von Heidi Köpp-Jung. (Video findet sich unten Links, leider ist die Qualität nicht so gut) https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/handle/123456789/3868?show=full&locale-attribute=en Damit steht sie aber nicht allein da. Auch die Mykerinos Pyramide hat diese Besonderheit zu bieten, nur fällt sie dort nicht so auf. Bei der Cheops Pyramide ist es nicht ganz ein Meter laut Petrie seinen Vermessungen. Und was man noch viel mehr vergisst, in einigen Videos absichtlich, dass was wir Heute sehen ist nur noch das Kernmauerwerk der Pyramiden. Die ganze Verkleidung wurde im Mittelalter von den Pyramiden entfernt und für Gebäude in Kairo verwendet. Der Quatsch passt nicht einmal zeitlich zusammen! Von den angeblichen Batterien wurde genau EINE (!) gefunden welche die "typische" Form hatte, alle anderen Funde sahen komplett anders aus. Teilweise waren es nur Metallteile die im Boden steckten. Im Museum in Berlin gibt es noch einige solcher "Batteriekerne" und auch Versiegelungen der Zylinder, die zeigen das gerolltes Papyrus in den Kernen war. Alle Funde fanden sich auch in den Gründungen der Häuser, sie enthielten mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Segenssprüche für den Hausbau und den Schutz der zukünftigen Bewohner. Mit anderen Worten, es waren Grundsteinlegungen der damaligen Zeit, etwas das wir auch Heute noch so ähnlich betreiben. Auch von der technischen Seite her betrachtet sind diese angeblichen Batterien völliger Unsinn, einmal fehlte es den Ägyptern der damaligen Zeit an Eisen, es gab im Alten und Mittleren Reich kein Eisen. Es gab keine wirklichen Elektrolyte oder gar Anwendungen dafür. Um diese "Batterien" zum laufen zu bekommen muss man sie komplett modifizieren und zur Batterie umbauen. Und dann erzeugt solch eine Batterie nicht einmal 0,5V Leerlaufspannung. Damit könnte man nicht einmal eine moderne LED betreiben. Um die Idee zu retten wird dann angeführt man könne sie ja in Reihe schalten zum vergolden oder für Reizstrombehandlungen und ähnlichen Kokolores. Nein, ist einfach nur Quatsch. Es gibt aus Ägypten nicht einen Fund für so ein Objekt, und davon müsste es Berge so groß wie die Pyramiden geben wenn man es genutzt hätte. Zum selber nachlesen: Oskar Reuter: Die Ausgrabungen der deutschen Ktesiphon-expedition im Winter 1928/1929 Kühnel, Ernst: Die Ergebnisse der Zweiten Ktesiphon-Expedition (Winter 1931/32), Forschungen und Fortschritte Jg. 8, Nr. 35/36, 441-442, 1932 Leroy Waterman, Preliminary Report Upon the Excavations at Tel Umar, Iraq E. Paszthory (Paszthory, Emmerich: Stromerzeugung oder Magie. Die Analyse einer ungewöhnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland; Antike Welt, Jg.16, Nr.1, 3-12, 1985) Zu den Glühbirnen muss man nicht viel sagen, wer mal überlegt was für eine Bombe solch eine große Glühbirne wäre (Implosion) der macht sich über eine Verwendung als Leuchtmittel keine Gedanken mehr. Vor allem kann man es sich viel einfacher machen, die Objekte der angeblichen Glühbirne sind ja mehrfach (!) im Dendera Tempel verwendet worden, und man war so nett daneben zu schreiben um was es sich handelt. Es ist die symbolische Geburt des Gottes Harsomtus. Zum selber nachlesen: Waitkus, Wolfgang (1997): Die Texte in den unteren Krypten des Hathortempels von Dendera. Ihre Aussagen zur Funktion und Bedeutung dieser Räume. Mainz: P. von Zabern (Münchener Universitätsschriften. Philosophische Fakultät Altertumskunde und Kulturwissenschaften, Bd. 47). ISBN 3805323220 Doch gibt es, massig sogar. Hier mal die Zusammenfassung des PDFs: https://journals.uair.arizona.edu/index.php/radiocarbon/article/viewFile/3874/3299 Quelle: https://www.cambridge.org/core/journals/radiocarbon/article/radiocarbon-dates-of-old-and-middle-kingdom-monuments-in-egypt/A967302ADD527BFEB9226457682C0B4A Diese Aussage ist Falsch. Die Datierungen der Pyramiden und auch ihrer Könige ist, bis auf wenige Ausnahmen, ziemlich klar. Es gibt noch Ungenauigkeiten in den Regierungszeiträumen oder Familienzusammenhängen, aber das ist einfach aufgrund der langen Zeiträume ein Problem. Trotzdem kann man sehr wohl sagen das Pyramide X nicht vor oder nach Pyramide Y gebaut worden sein kann. Es gab beim Bau eine Entwicklung die sich belegen lässt, nun kann man die meisten Pyramiden relativ einfach zuordnen und hat somit ihre Erbauer. Und es gibt umfangreiche Chronologien die man über Außenhandelsbeziehungen der Alten Ägypter rekonstruiert hat. In Buchform kann man das hier nachlesen: Beckerath, Jürgen von (1997): Chronologie des pharaonischen Ägypten. Die Zeitbestimmung der ägyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v. Chr. Mainz am Rhein: von Zabern (Münchner ägyptologische Studien, 46). ISBN 3-8053-2310-7 Als Abrassiv wurde Quarz verwendet, der wurde gezielt in einigen Steinbrüchen als Schleif und Poliermittel abgebaut. Die Bohr und Sägespuren finden sich sogar noch an Teilen des Pyramidenkomplexes. Es wurde sogar ein Bohrer insitu gefunden der sich festgefressen hatte. Ist Heute im Petrie Museum in London ausgestellt. Die passenden Bohrkerne wurden von einigen in ihren Veröffentlichungen beschrieben (Petrie, Borchardt etc.). Zum selber nachlesen: Nicholson, Paul T.; Shaw, Ian (2009): Ancient egyptian materials and technology. 1. Aufl.; 5. Neudr. Cambridge: Cambridge Univ. Pr. ISBN 978-0-521-12098-2 Stocks, Denys A. (2003): Experiments in Egyptian Archaeology. Stoneworking technology in ancient Egypt. London, New York: Routledge. ISBN 978-0-4155-8894-2 Dafür gibt es 3 Ursachen: -Belastungsbrüche -Planschleifen/sägen (man schiebt die Blöcke zusammen und zieht eine Kupfersäge mehrfach durch) -Vermörtelung Das scheitert schon daran das die heutigen Sternbilder ihre Ursprung bei den Griechen haben. Welche Sternbilder die Ägypter kannten und nutzten ist Unklar, aber sie waren kein großes Seefahrervolk. Zur damaligen Zeit wurde so oder so eher in Küstennähe geblieben. Navigation auf dem offenen Meer haben sich dann eher Völker wie die Phönizier angeeignet. Und es wird auch immer einen Austausch unter den Kulturen gegeben haben, man wird also niemals DEN Erfinder benennen können. Er ist eine Pseudodokumentation die Tatsachen verdreht, anpasst oder unterschlägt um seine Botschaft zu übermitteln. Die Unklarheiten werden künstlich von den Machern des Filmes erzeugt, entsprechen aber bei genauer Betrachtung nicht der Realität. Welche Pyramide denn? Selbst die so angeblich hochpräzise Cheops Pyramide hat Abweichungen in den Seiten, in den Winkeln und der Ausrichtung. Liegt aber alles in einem Toleranzbereich den damalige Baumeister erreichen konnten. Bei der Mykerinos Pyramide hat man sich um 2,4m bei den Seitenlängen vertan (ob mit Absicht oder Nicht ist die Frage). Man pickt sich etwas heraus und stellt es dann als Fakt hin, was bei genauer Betrachtung meist gar nicht stimmt. Selbst die Cheops Pyramide hat knapp 20cm Seitendifferenz. Aber alles Werte die damalige Steinmetze erreichen konnten. Und Pi kannten sie nicht. Sie haben ein Näherungs-Pi genutzt das sie jedes mal neu ausgerechnet haben, dass Pi eine Konstante ist hatten sie nicht erkannt. Den Rechenweg dafür haben sie uns unter anderem in Aufgabe 48 von Papyrus Rhind überlassen. August Eisenlohr, Ein mathematisches handbuch der alten Aegypter (Papyrus Rhind des British Museum) https://archive.org/details/einmathematische00eise/page/116/mode/2up Moderner und mit Kopfschmerzgarantie: Herrmann, Dietmar (2019): Mathematik im Vorderen Orient. Geschichte der Mathematik in Altägypten und Mesopotamien. 1. Aufl. 2019. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg. ISBN 9783662567944 Und den Meter kannten sie auch nicht, lässt sich ganz einfach an ihren Tempeln und Pyramiden nachmessen. Weil in altägyptischen Maßen sind die immer rund, zb. Seitenlänge von 440 Ellen der Cheops Pyramide zu 280 Ellen Höhe. Für sie wären moderne Zahlendarstellungen nicht einmal möglich gewesen, weil sie nur natürliche Zahlen (1,2,3,..) und einige Stammbrüche kannten. Man hat sich den Quatsch mit dem angeblichen Meter nur ausgedacht um die Fährigkeiten der damaligen Baumeister zu schmälern, so nach dem Motto: "Ich kann das nicht, also dürfen die das auch nicht gekonnt haben!". Schon Flinders Petrie hat die Pyramiden sehr genau vermessen, die Ungenauigkeiten lagen bei wenigen Zentimetern. Also auch ohne Laser war genaue Vermessung schon im ausgehenden 19. Jahrhundert möglich. Was Unsinn ist. Der Sphinx ist nach Osten ausgerichtet, dort wo die Sonne jeden Tag neu geboren wird. Und wer sich einmal ein Programm wie Stellarium nimmt der kann nachsehen ob der Sphinx die Sternbilder anschaut, um es kurz zu machen, man muss schon mächtig zerren und würgen um das so halbwegs hin zu bekommen. Wenn man sich aber einmal die Glaubensvorstellung der Alten Ägypter ansieht wird es klarer, im Osten die Geburt und im Westen liegt das Totenreich. Und macht dann im Zusammenhang mit einer Grabanlage wohl weitaus mehr Sinn. Hier musste Ich laut lachen! Sorry. Die Pyramiden der 4. Dynastie sind kahl im Inneren, nix mit Wandmalereien oder ähnlichen. Erst ab Unas, dem Pharao der 5. Dynastie, wurden die Pyramidentexte eingeführt. Und für Wandmalereien muss man in den Gräbern des Neuen Reiches, also 1.000 Jahre nach Cheops, suchen. Und Grabkammern waren geschlossen, geplant war das die Niemals mehr geöffnet werden sollten, haben Grabräuber dann leider etwas anders gesehen. Da wollte Niemand beten oder ähnliches machen, dafür gab es den Taltempel und den Totentempel, dort wurde der Totendienst für den Pharao durchgeführt. Und den Pharao wollte man auch nicht wieder lebendig machen, auch wenn einige Wissenschaftler die Pyramiden als Auferstehungsmaschnine bezeichnen, was nicht ganz Falsch ist wenn man den GANZEN Zusammenhang betrachtet. Dabei geht es aber nicht um eine Wiederauferstehung als Person, sondern um ein Fortleben in der Nachwelt, der Weg zum Ach ist damit gemeint. Dumm gelaufen, da nur 0,06% der Cheops Pyramide aus Granit besteht, und das auch nur im Inneren. Einzig die Mykerinos Pyramide hat einen Gürtel aus Granitsteinen um den Fuß der Pyramide. An der Untersuchung gibt es einige Zweifel, zum einen konnte das an anderer Stelle nie nachgewiesen werden, und zum anderen sind auch Alkaloide aus Ägypten bekannt die ähnliche Verfälschungen bewirken würden. Was die These aber komplett verwirft, es gibt keinerlei Aufzeichnungen oder Hieroglyphen die solch eine Seefahrt belegen. Und solch eine Expedition wäre unter Garantie erwähnenswert gewesen. Auch wäre der Westen für die Alten Ägypter kein Ziel gewesen, für sie lag dort das Totenreich, also kein Ort dem man sich freiwillig nähern würde. Das Ganze geht auf die Idee von Thor Heyerdahl zurück, aber sie ist Unsinn zu der Zeit. Vor allem da die Ägypter keine große Seefahrt betrieben haben und Hochseefahrten erst Recht nicht wirklich möglich gewesen wären. Literaturempfehlung: Landström, Björn (1970): Die Schiffe der Pharaonen. Altägyptische Schiffsbaukunst von 4000 bis 600 v. Chr. München: Bertelsmann. Nein, die Wüste war schon damals vorhanden. Jahrtausende zuvor war das Gebiet noch eine Steppe, aber kein Regenwald. Es ist genau ein (!) Geologe der das behauptet, Robert Schoch. Und der wurde von John West mit der Untersuchung beauftragt, der seine Atlantis These mit solch einer alten Datierung untermauern wollte. Und die Zuordnung zu Cheops erfolgte durch viele Hinweise, weil zu einer Pyramide gehört auch noch ein Taltempel, ein Aufweg und ein Totentempel. Und dort finden sich dann immer Hinweise zum Erbauer, in den umliegenden Gräbern fanden sich auch Hinweise auf die Schreibweise des Pyramidenkomplexes Achet Khufu, Horizont des Khufu (der hier nicht als wahrer Horizont gelesen werden darf). Und in den Entlastungskammern fanden sich Bauinschriften mit insgesamt 3 Namensschreibweisen, eine davon (der Horusname) war zur damaligen Zeit unbekannt gewesen. Die ganzen Schwurbler, und auch Schoch, reiten aber auf einer einzigen Kartusche herum, und unterschlagen die ganzen anderen. Die roten Kreise sind Namensschreibweisen Cheops, dass grüne Viereck ist die Kartusche über die sich die ganzen Schwurbler so mokieren. Quelle: Howard Vyse, Operations carried on at the pyramids of Gizeh in 1837: with an account of a voyage into Upper Egypt, and an appendix, https://archive.org/details/operationscarrie01howa/page/n377/mode/2up Hier einmal eine teilweise Übersetzung: Die Story mit dem angeblich falsch geschriebenen Namen ist auch eine Ente, kann man bei Vyse selber nachlesen. Hier mal ein Bild aus dem Zettelarchiv über die gefundenen Schreibweisen von Achet Khufu: Aber die Schwurbler erklären natürlich das die Alten Ägypter alle zu blöd sind den Namen ihres Pharao zu schreiben. Keiner schreibt den Namen mit der Sonnenscheibe. Aber Robert Schoch weiß das natürlich besser. Wer alle Schreibweisen sich selber ansehen will: Beckerath, Jürgen von (1999): Handbuch der ägyptischen Königsnamen. 2., verb. und erw. Aufl. der Erstausg. von 1984 (Münchner ägyptologische Studien). ISBN 3-8053-2591-6 Nein. Der Sphinx stammt aus der Zeit Chephrens und ist auch Teil seines Aufweges. Der Sphinx war ein Steinbruch gewesen aus dem man dann die Figur geformt hat, vermutlich war sie auch anders geplant gewesen aber man musste sich den Gegebenheiten anpassen. Zum Beispiel gibt es einen Bruch im Gestein im Rücken des Sphinx, man musste also den Körper nach hinten strecken um das zu kaschieren. Weiterhin ist es so das dort unterschiedliche Kalksteinschichten hervor treten, davon sind einige extrem minderwertig. Schon den damaligen Steinmetzen muss das bewusst gewesen sein, daher wurde der Kopf eher klein ausgeführt. Und es ist keine Frage OB der Kopf abfallen wird, es ist nur die Frage WANN es passieren wird. Man hat den Nacken des Sphinx schon mit Beton gestüzt, sonst wäre der Kopf schon unten. Steine aus dem Sphinxsteinbruch sind im Sphinxtempel verbaut, die sind auch datiert und passen zum Bauzeitpunkt der Pyramiden. Man kann den Steinbruch also nicht eher geöffnet haben um eine Figur zu formen. Es gibt eigentlich nur eine Streitfrage: Wen stellt er dar, Cheops oder Chephren? Da scheiden sich die Geister, aber am logischsten ist Chephren, Cheops Aufweg liegt an ganz anderer Stelle und der Sphinx würde nicht dazu passen. Schichtungen des Sphinx: Vor vielen Jahrzehnten war Ich auch einmal ein Anhänger seiner Ideen, dass war noch zu Zeiten wo das FidoNet noch nicht erfunden war und er sein erstes Buch draußen hatte. Wenn man ihn aber einmal beim Wort nimmt: "Glauben Sie mir nicht!" und nachforscht, dann merkt man sehr schnell das er eigentlich alles geklaut hat und der Rest ist einfach nur erfunden. Dazu kann ich nur Gerhard Gadow, Erinnerungen an die Wirklichkeit : Erich von Däniken und seine Quellen ISBN 978-3436013486 empfehlen. Er ist ein Märchenonkel, nicht mehr und nicht weniger, dass einige behaupten er habe ja die Leute zum nachdenken angeregt ist nicht haltbar. Es ist nur Teil seiner Story die er um seine Person entwickelt hat. Günther Roeder hat eigene Klopfversuche durchgeführt, er ist dabei auf 12 cm3 Gesteinsmaterial pro Minute gekommen, macht in einem 8h Arbeitstag also 6.000 cm3 pro Arbeiter. Zitiert in Klemm und Klemm, Steine und Steinbrüche im Alten Ägypten, ISBN 978-3-6427-7028-9, Springer Verlag, 1993, Seite 322. Du gehst als moderner Steinmetz heran, aber die hatten für Hartgesteine nur Dolerithämmer zur Verfügung. Sieht man ja auch in den Abbauspuren. Bei Interesse kann ich dir Denys Stocks sein Buch (Info siehe Oben) nur empfehlen, dort findet man sogar Werte für Bohren/Sägen mit Kupfer in unterschiedlichen Materialien. Es sind 43 Granitriegel welche die Entlastungskammern bilden, die gehen von 12-31 m3, der Großteil liegt um die 20 m3. Und die Königinnenkammer ist aus Kalkstein gebildet, nur die Königskammer und die Riegel der Entlastungskammern bestehen aus Granit. Die beiden schwersten dürften über 70t wiegen, aber der Großteil liegt darunter. Auf den Bauzeitraum gesehen ist es extrem wenig Granit was man verbaut hat, ich hatte einmal nachgerechnet und komme auf rund 3.700t Granit. Klingt nach mehr als es im Endeffekt ist. Und lag am Nil, Bootstarnsporte für große Obelisken ist belegt, da stellen die paar Steine kein großes Problem dar. Man darf die Bauzeit nicht vergessen, zwischen 24-27 Jahre dürfte die gelegen haben. Also genug Zeit um die Steine zu transportieren. Nur die Königskammer besteht aus Granitsteinen, die liegen bei maximal 5t Gewicht, nur die 43 Riegel der Entlastungskammern sind schwerer. Dolerithämmer. Sieht man an den Abbauspuren im Aswangebiet. Quelle: http://www.aegyptologie.com/forum/attachments/Dolerithaemmer.pdf Zu Zeiten Cheops schätzt man die Bevölkerung auf 1,6 Mio Einwohner. Quelle: Butzer, Karl W. (1976): Early hydraulic civilization in Egypt : a study in cultural ecology. Chicago: Univ. of Chicago P (Prehistoric archeology and ecology). ISBN 0226086356, Table 4 Die Spezialisierung hat Surplus ermöglicht, was dann wieder Bautrupps ermöglicht hat. Ähhmm, Nein. Die "kleinen Pyramiden" sind die Gräber der Königinnen, und es stehen ein paar mehr als nur drei auf dem Gizeh Plateau herum.
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  2. Aber, aber.... aber ich hab doch diese Doku von Prof. Dr. Dr. R. Emmerich, wo eindeutig zu sehen ist, dass die Pyramiden Startsockel für Raumschiffe sind?! ^^
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