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IGNORIERT

Freie Falken / Begrüßung


Empfohlene Beiträge

Guten Tag,

unsere Gemeinschaft nennt sich Freie Falken (siehe oben) und wir sind derzeit zwei Mitglieder. (Stand 22.01.2014 zur Gründung) Gern nehmen wir weitere Mitglieder auf. Ich selbst bin hier um mich mehr mit den Spielern zu befassen und dem Spiel als solches.

Zu unserer Gemeinschaft:
Wir uns wollen nicht aufs Hardcore zocken versteifen, sondern ganz in ruhe das Spiel erforschen. Hauptsächlich als Freelancer oder Schmuggler in den grauen Bereichen der Legalität. Dabei schließen wir das erforschen oder das Piratenleben nicht aus, sondern sehen alles viel mehr als eine weitere Facette des Spiels an die zu erforschen gilt.

Leistungsstand:
Derzeit besteht unsere Flotte aus zwei RSI Aurora LN , einer F7C-R Hornet Tracker, einer RSI Constellation und einer Banu Merchantman. Sowie einigen Waffen die wir aus Spaß gekauft hatten.

Das wollen wir nicht:
Wir wünschen uns keine Flame oder andere Typen die sich ständig Beleidigen und das auch noch cool finden. Unser Gemeinschaftschat soll aktiv aber auch sinnvoll sein.

Das suchen wir:
Wir möchten etwas gemeinsam erreichen, nicht nur zu zweit, sondern mit allen anderen die unserer Gemeinschaft später noch beitreten werden. Man kann zwar auch allein Spielen, doch primär geht es uns um gemeinsame Aktivitäten.
z.B. Ich mit meiner Tracker und mein Mitbegründer Andrass mit seiner Merchantman.


Zusammenfassung
Kurz gesagt die freien Falken sind eine Gemeinschaft die Frei durch das All reisen möchte am liebsten jeden Tag etwas anderes erleben und das am besten mit Spielern oder Spielerin die genau so empfinden wie wir! Das Spiel hat so viel zu bieten, es wäre eine Schande irgendetwas davon auszulassen. Darum wären wir erfreut wenn Ihr gemeinsam mit uns diese tolle reise Starten könntet, wenn Ihr ebenso empfindet wie wir.

Offene Posten:
Derzeit benötigen wir vor allem jemanden der sich um Design Fragen kümmert, also Farbwahl usw. Am besten jemand der auch gut englisch Spricht und gern HPs Designt. Wir hätten an sich auch eine HP für unsere Gemeinschaft nur aktuell fehlt uns leider der gute Geschmack um eine HP ansprechend zu designen. Drum ist die Star Citizen Forum seite auch eher spärlich Designt.^^ Freiwillige vor.

Kontakt Daten:
Skyp: Antarius-Angel
Star Citizen Forum: https://robertsspaceindustries.com/orgs/0FFLINE
PS: Offline war ein Spaß den wir uns gegönnt haben. Wir sind natürlich online. ^^

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Weiß jemand von euch wie man die Farben bei Star Citzien ändern kann? Für die Gildendarstellung?

https://robertsspaceindustries.com/orgs/0FFLINE

 

Wir würden die Schrift gern farblich diferenzieren. Leider funktionieren die einstellungen bei Hilfe nicht. Weiß einer von euch wie das funktionieren soll?

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Hey und auch willkommen von mir!

 

Die Farben kann man im Adminmenü ändern "branding"

Nun wo das geht wissen wir bereits nur wie ist die Frage der Fragen. mit %rotText% funktinoierte es jedenfalls nicht. Da stand dann immer nur rottext und das nicht in rot ^^

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das is ne geheim scriptsprache :ninja:  :ninja:  :laugh:

werde auch bald wahnsinnig  :wallbash:  :wallbash:  :wallbash:

einen text zentrieren mit dem schei... befehl p=. funktioniert auch net :blink:

es ist jedenfalls kein html, css , javascript , java, query :blink:

der editor selbst ist eine javascriptfunktion!!! :fullcry:

ich glaube , dass die da noch nachbessern werden und mal nen paar infos raushauen was das für ne befehlssyntax is

gruss

Chase

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das is ne geheim scriptsprache :ninja:  :ninja:  :laugh:

werde auch bald wahnsinnig  :wallbash:  :wallbash:  :wallbash:

einen text zentrieren mit dem schei... befehl p=. funktioniert auch net :blink:

es ist jedenfalls kein html, css , javascript , java, query :blink:

der editor selbst ist eine javascriptfunktion!!! :fullcry:

ich glaube , dass die da noch nachbessern werden und mal nen paar infos raushauen was das für ne befehlssyntax is

gruss

Chase

 

^^ mein mitgründer ist Informatiker und bekommt ähnliche Anfälle. Einige der anderen Gemeinschaften haben sich ja schon gut eingerichtet rücken aber keine infos raus. :-/

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Heute haben wir beschlossen bis zum releas von Star Citizen andere Teambasierende Spiele zu zocken.
So etwa LoL, ME3, Dungeon Defender, Star Craft 2, Trine 2, Star Conflict, Orcs Musst Die!, ESO (sobalds drausen ist), Star Wars the old Republic und Guild Wars 2.

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

 

da du dies ließt bist du vielleicht an einer chaotisch neutralen Gemeinschaft interessiert, eine Gemeinschaft die so spaßig und lustig ist wie man es sonst nur aus den Filmen und Serien der Kindheit kennt. In der Teamwork, Spaß und Informationsaustausch die Grundpfeiler bilden.

Wir bei den Freien Falken möchten einmal eine solche Gilde sein. Zu diesem zweck suchen wir Verstärkung in allen Bereichen. Damit meine ich nicht Schmuggler, Händler, Arena Kämpfer oder etwas in der Art, auch wenn wir uns darüber freuen würden. Nein wir suchen Leute die genau die Selben ziele verfolgen wie wir. Spaß, Teamwork und die Bereitschaft mit einander zu kommunizieren und Informationen auszutauschen.

Unser Gildensystem ist ähnlich einem Schneeball aufgebaut. Jedes Mitglied kann sich in die Gemeinschaft mit einbringen und seinen Spaß haben und im besten Fall so den Spaß der ganzen Gemeinschaft anreichern.

Wenn Ihr euch bei uns Bewerbt, dann gebt bitte folgende Angaben mit an:

-geplante Aktivität am Tag

-favorisierte Ausrichtung (PVP,PVE, Gemischt)

-favorisiertes Schiff (Jäger, Allrounder, Scout, Erforschung, Handel, Großkampf, Lazarett)

-Ursprungsland

-favorisierter Charakter Name

-bisherige Erfahrung

-gewünschte Position innerhalb der Gemeinschaft

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  • 4 Wochen später...

Guten Morgen,

 

ich hoffe jeder genies heute den letzten Freien Tag des Wochenendes. :)

Ich möchte hier nur kurz noch einmal anmerken das unsere Organisation sich noch immer über neue Mitglieder freuen würde. Insbesondere solche die mit uns zusammen Fliegen möchten. Zu diesem zweck haben wir zum einen die Cony und zum anderen die Merchantman. Dabei steht es nicht fest welche Position belegt werden würde. Fest steht nur das wir lieber mit Menschen als mit NPCs fliegen würden und zu diesem zwecke suchen wir halt verstärkung. ^^ Sollte jemand hier interesse haben unserer Gemeinschaft bei zu tretten gebt mir bitte kurz hier oder per Skyp bescheid. :)

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  • 2 Wochen später...

Prolog

Sirius


Das erste was ich sah, als ich erwachte, war der Warteraum der DDC-Sirius einem Raumschiff der Deep Dive Corperation. Ich hatte diesen Raum schon in der Vergangenheit oft besucht, meist um Waren der Station zu verkaufen oder neue Handelswaren einzukaufen.

>>Nah, geht es wieder?<<, erklang die vertraute Stimme der ersten Offizierin der DDC-Sirius, dabei klang Sie so sanft, fast wie das schnurren einer Katze. Unwillkürlich wuchs ein Lächeln auf meinem Gesicht, als ich die schöne Elysianerin ansah. Sie trug wie die meisten Offiziere der Sirius, eine schlichte schwarze Kleidung, mit einer grünen Maserung am Kragen und den Ärmeln während auf Ihrer Brust das typische DDC Emblem prangte.
 

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>>Was ist passiert?<<, fragte ich nach einem kurzen zögern. Mein Kopf fühlte sich seltsam leer an und ich konnte nur mühevoll einen klaren Gedanken fassen. Sie erwiderte mein verzagtes Lächeln mitfühlend und sah sich anschließend im Konferenzraum um und erst als ich es Ihr gleich Tat sah ich dutzende anderer Menschen die zum Teil ohne Bewusstsein auf provisorischen Liegen lagen. Selbst der Konferenztisch war mit Menschen belegt worden die offenbar verletzt waren.
>>Wir empfingen vor vier Stunden Ihren Notruf, unser Begleitschutz, die DDC-Sherry, erreichte die Station als erstes, doch da war es schon zu spät. Vanduul hatten die Station angegriffen und Ihren Generator beschädigt. Es gelang uns zwar sie auf zuhalten, doch der Schaden war bereits zu groß. Wir evakuierten so viele Zivilisten von der Station wie wir konnten, doch ich will Ihnen nichts vor machen, die Verluste waren Immens.<<, erklärte die erste Offizierin traurig. Kurz darauf, wandte sie sich ab um nach den übrigen Überlebenden zu schauen.

Während ich Ihr nach sah, spürte ich wie das Gefühl in meinen Kopf zurückkehrte, begleitet von einem dumpfen Schmerz. Ich wollte mit meiner rechten Hand nach meinem Kopf greifen, wie ich es schon hunderte Male zuvor in meinem Leben getan hatte, doch da war nichts. Keine Hand die nach meinem Kopf hätte greifen können. Unweigerlich auf diese Erkenntnis folgend geriet ich in Panik, ich merkte wie meine Gedanken zerfaserten und ich nicht länger in der Lage war klar zu denken. Nur Wage bekam ich mit, wie eine andere Frau an mich heran trat, sie trug dieselbe Kleidung wie die erste Offizierin, doch statt der grünen Maserung wies Ihre Kleidung ein helles blau auf. Sie schien meine Furcht bemerkt zu haben, denn sie kniete sich zu mir herab und verabreichte mir etwas mit einem kleinen Injektor.
>>Ruhen Sie sich aus, wir treffen uns bald mit einem Lazarett-Schiff der DDC, dort wird man Ihnen helfen können. Bis dahin ist es vermutlich besser wenn Sie schlafen und neue Kräfte sammeln.<<, erklärte sie in einem befehlsgewohnten Ton und injizierte mir eine weitere Dosis des Beruhigungsmittels, worauf hin sich mein Verstand wieder zu vernebeln begann.
>>Nun zumindest haben Sie noch beide Beine und einen Arm.<<, flüsterte sie und klang dabei so neutral, als würde sie mir einen Nachrichtenbericht vorlesen.

Das letzte was ich sah, ehe ich gänzlich einschlief war ein älterer Mann mit bereiten Schultern, er stand vor einem Fenster und sah schweigend hindurch.
Ich weiß noch wie ich mich fragte was er wohl verloren haben mochte, denn er weinte Hemmungslos.

 

Kapitel 1. Der Übergriff

DDC-Sherry


>>Los Simmons, geben Sie der alten Mühle mehr Stoff, die Zivilisten von der Mining Station werden dort draußen abgeschlachtet.<<, ereiferte sich der alte Kanonier und Squad-Leader Neiles.
>>Ich bin ja schon dabei.<<, brummte die Pilotin des DDC Jägers Sherry ungehalten, während sie sich bemühte die Geschwindigkeit des Venguard Jägers zu erhöhen.
Es war Ihr noch immer schleierhaft, wie der Kapitän der DDC-Sirius, Ihren Squad-Leader zu dieser Mission hatte überreden können. Trotz der Tatsache, dass die Sherry und die Sirius Ihre Flugformation aufgegeben hatten und es Ihnen so möglich sein sollte die Mining Station wesentlich früher zu erreichen. Erschien die Wahrscheinlichkeit überhaupt noch Überlebende zu finden, so gut wie ausgeschlossen.
Da ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass die Vanduul die Station lange vorher zerstören würden und wir mitten in eine Falle fliegen, grübelte die Pilotin ungehalten.

Dennoch schoss die DDC Sherry wie ein Pfeil durch das finstere All und selbst die Sterne wurden aufgrund der hohen, Geschwindigkeiten zu kurzen länglichen Streifen verzogen. Deutlich hörte man an Bord, des kleinen zwei Personen Jägers, wie die Maschinen unter der starken Belastung aufstöhnten.
>>Der Antrieb ist bereits auf maximal Leistung. Laut dem Handbuch, wäre es besser die Geschwindigkeit wieder zu reduzieren und nicht sie noch weiter zu erhöhen. Sonst fliegt uns die Maschine noch aus einander.<<, erklärte Simmons und hoffte dabei weniger Angespannt zu klingen als sie sich fühlte. >>Dann fliegt sie eben auseinander! Dort draußen warten über hundert Zivilisten auf unsere Hilfe.<<, rief Neiles ungehalten zurück, während er sich überlegte was Sie Unternehmen könnten sobald sie die Station erreichen würden.

Im Stillen begann Simmons ein Gebet zu ihren Ahnen zu sprechen. Sie hoffte, dass sollte der Jäger sich in kürze in einen Feuerball aus geschmolzenen Stahl und Kunststoff verwandeln, würde der Tod schnell und ohne Schmerzen über sie kommen. Dann führte sie die übrige, Energie des Jägers in den Antrieb und erhöhte die Geschwindigkeit auf über hundert Prozent der vorgegebenen Richtlinien.


 

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PMS-Oberon

Erneut bebte der Boden unter meinen Füßen, als hätte ein kleines Kind die Station genommen und würde sie nun hin und her schütteln. Vor Angst ganz Steif krallte ich mich an meinen Sicherheitsgürtel, der mich mit einigen Rohren an der Wand verband. Allein deswegen wurde ich nicht fort gewirbelt, wie scheinbar so viele andere Mitglieder der Station, während das Schwerkraftfeld verrücktspielte.

Das erste Anzeichen für eine nahende Katastrophe weckte mich mitten aus meinem Schlaff. Es gab keine Vorwarnung, keine Durchsage, nicht einmal ein Anzeichen der drohenden Gefahr. Es gab lediglich einen großen ohrenbetäubenden Knall der mir durch Mark und Bein ging und von einem Moment auf den anderen war ich Hellwach. Erst viel später erfuhr ich, dass die Angreifer das Feuer ohne Vorwarnung eröffnet und den Schwerkraftgenerator bombardiert hatten. Dies war der Lärm der jedes Crewmitglied an Bord der Station zu Tode erschreckt hatte.
Ob aus Absicht oder aus Unfähigkeit, war es Ihnen nicht gelungen den Generator im ersten an Lauf zu zerstören. Sie konnten Ihn lediglich beschädigen, worauf hin die Schwerkraft in Ihrer Achse schwankte und sich schließlich wie in einen Karussell zu drehen begann. Alles und jeder der sich nicht schnell genug anschalte oder sonst wie in Sicherheit brachte wurde von den Gravitationsspitzen wie ein Spielball hin und her geworfen.
Es gelang mir nur mit Mühe und Not meinen Gürtel an einem Heizungsrohr zu befestigen, ehe die Schwerkraft meine bisherige Welt auf den Kopf zu stellen begann. Durch die Gänge der Station erklangen entsetzte Schreie, die kurz darauf abrupt verstummten. Das ganze wiederholte sich mehrere Male, ehe der Generator von einer weiteren Salve getroffen wurde und Komplet versagte.

Das Dumpfe stöhnen von Mensch und Tier erklang in den Gängen durch die Luke meiner Koje und trotz des Chaos war ich froh, dass ich überhaupt noch etwas hören konnte. Ich selbst hatte kaum etwas abbekommen und fühlte mich dennoch wie durch den Wolf gedreht.
Ich war mir sicher, dass viele andere, nicht so viel Glück gehabt hatten. Mein Magen bockte auf und ich hätte fast mein Abend essen erbrochen. Nur mit Mühe konnte ich den Reflex mich zu übergeben unterdrücken.
Es dauerte nicht lang und der Stationsweite Alarm für Gefahr erklang in einer Lautstärke die fast schon schmerzhaft für meine Ohren war. Ihre Botschaft war deutlich, die Gefahr war keines Wegs vorüber, sondern hatte gerade erst begonnen.

Wie bei zahlreichen Übungen erprobt, begab ich mich von meinem Quartier aus zur nächsten Sicherheitsstation, in der Hoffnung mich dort mit den übrigen Zivilisten dieser Sektion zu treffen. Obwohl eine solche Situationen an Bord, der Zivilen Mienen Station Oberon, alles andere als gewöhnlich war, gab es doch exakte Anweisungen für solche Notfälle. Während das Sicherheitspersonal die Verantwortung für den Schutz und die Verteidigung der Station als Ganzes hatte, oblag es den Zivilisten die Kinder, Kranken und Alten in die Sicherheitszonen zu bringen.
Soweit war mir alles ganz klar, ich wusste was ich tun sollte und ich wusste auch wo ich hin musste, doch wie ich es schaffen sollte dort hinzu kommen war etwas ganz anderes.
In all den Übungen die man auf der PMS Oberon veranstaltet hatte, um genau auf solche Situationen vor zu bereiten, hatte es stets Schwerkraft gegeben. Doch dies war nun nicht der Fall und entsprechend schwer fiel es mir auch nur mein Quartier zu verlassen. Bei meinem ersten versuch, von meiner Heizung zur Tür zu gelangen, stieß ich mich mit so viel Wucht ab, das ich gegen die Luke stieß als wäre ich im vollen Sprint dagegen gelaufen.
Als ich es dann schließlich aus meinem Quartier heraus geschafft hatte, trieb ich durch die Verbindungstunnel und wäre, nicht nur einmal, fast der völligen Bewegungsunfähigkeit erlegen, weil keine Wand nah genug war um mich daran abstoßen zu können.

Es dauerte nicht lang, bis ich auf meinem Weg jemanden fand. Es war eine ältere Frau und Sie war offensichtlich tot. Ihr Schädel war von so vielen Kollisionen mit den Metallwänden zertrümmert worden, dass ich nicht erkennen konnte ob ich Ihr zuvor schon einmal begegnet war. Der Reflex, mich zu übergeben ergriff mich erneut, als ich mit Mühe an Ihr vorbei zu treiben versuchte, ohne dabei Ihre blutigen Überreste zu berühren.
Kurze Zeit darauf traf ich auf einen weiteren Menschen, dieses Mal zu meiner Erleichterung einen lebenden. Er bemühte sich ebenfalls den Notfallprozeduren zu folgen, ohne groß ins Detail zu gehen empfahl ich Ihm einen anderen Weg zu nehmen, er erbleichte und nickte wissend. Offenbar hatte auch er unterwegs einige unschöne Dinge erblicken müssen.

Die Dritte Person auf die ich traf, war ein Mitglied des Sicherheitsteams, er besaß Magnet Stiefel und hatte es offenbar eilig durch den Gang zu kommen. Ich trieb eine Zeitlang neben Ihm her und kam mir dabei fast wie ein Gespenst aus einem Schauermärchen vor.
Er informierte mich darüber, dass wir von Vanduul angegriffen wurden. Scheinbar waren es nur wenige Schiffe und wie es schien waren sie darauf aus die Station zu entern. Als ich Ihn fragte wie er darauf käme, erklärte er mir, dass diese Kreaturen bereits damit begonnen hätten, Ihre Enterkapseln zu senden.


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DDC-Sirius

Eine Stunde zuvor

Computerlogbuch


>>DDC-Departement-Sektion: GTA

Offizielles Logbuch
Kapitän: Meivat Stone
DDC-Sirius, Merchantman Class

Während einer Routine-GTA-Mission nach Ferron, kam es heute zu einer besonderen Situation, als wir einen Notruf der PMS Oberon erhielten.
Zuerst wollten einige meiner Offiziere die Mission nicht ändern und den Notruf lediglich weiterleiten. Ihrer Einschätzung nach war die Gefahr für die Crew der Sirius und die Besatzung der Sherry zu groß, von unserer Mission ganz zu schweigen.

Zudem waren wir so weit entfernt, dass die Chance noch Überlebende retten zu können äußerst gering war.

Mit der Hilfe meines ersten Offiziers, Yuki Stone, gelang es mir meine übrigen Offiziere und den Squad-Leader der DDC-Sherry davon zu überzeugen, dass es die richtige Entscheidung wäre, der PMS Oberon zu Hilfe zu eilen.

Wir entschieden uns den Formationsflug aufzulösen und die wesentlich schnellere Sherry voraus zu schicken. Der Squad-Leader übernahm diese Aufgabe bereitwillig.

Im Vertrauen fragte mich Merlin Tigert mein Sicherheitsoffizier und Mitglied der SC-BS-Fleet, welche Chance ein einzelner Venguard Jäger gegen die Angreifer haben mochte.
Ich konnte Ihm darauf keine Antwort geben, da ich keine hatte. Inzwischen befindet sich die Sirius auf dem Weg zur PMS Oberon und wir diese vermutlich 10 Minuten nach der DDC Sherry erreichen.

Wir werden überprüfen ob wir Ihnen helfen können, im Notfall werden wir uns jedoch zurückziehen müssen.
Obwohl es mir missfällt dies zu sagen, hat unsere Mission trotz aller Verluste Vorrang.

Logbuch Ende.<<




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DDC-Sirius

Einige Zeit zuvor


>>Wie ist die Lage, Nummer Eins?<<, erkundigte sich Kapitän Meivat Stone, als er den Konferenzraum betrat. Trotz der ernsten Situation, lächelte der Kapitän und klang so freundlich wie immer, während er seine Hände ruhig auf die Lehne seines Stuhls legte.
Neben Yuki Stone, seinem ersten Offizier und zugleich seiner Frau, befanden sich lediglich zwei weitere Offiziere im Raum. Der Sicherheits- und Waffenoffizier Tigert stand, wie so oft, vor dem großen Fenster das eine Aussicht auf die Fracht erlaubte. Jackie Stone, die Sensoroffizieren und Schwester von Yuki saß hingegen am großen Konferenztisch und überprüfte die Anzeigen der Sensoren.

>>Es hat den Anschein, dass wir einen Notruf von der Privaten Minen Station des Oberon Systems empfangen. Es besteht lediglich eine minimale Chance auf Überlebende.<<, erklärte sie und klang dabei etwa so emotional wie ein Fisch. Das war für den Kapitän der DDC-Sirius nichts neues, seine Wissenschaftsoffizierin hatte sich noch nie durch einen Überschwung an Emotionen ausgezeichnet, ganz im Gegensatz zu Ihrer Schwester.
>>Vergiss bitte nicht, dass wir hier davon reden, dass Menschen von Aliens angegriffen werden. Jetzt in diesem Moment, während wir darüber debattieren. Es sind vermutlich schon einige gestorben, doch es gibt keinen Beweis dafür, dass es niemanden mehr gibt dem wir noch helfen können. Die PMS Oberon verfügt zwar nur über geringe offensive und defensive Ausrüstungen, doch solange wir keinen Beweis dafür haben das die Station zerstört wurde ist es unsere Pflicht Ihnen zu helfen.<<, erklärte sie ruhig, auch wenn Meivat sehen konnte wie sehr sie sich beherrschen musste, um Ihre Stimme frei von den Gefühlen zu halten, welche sich in Ihrem Gesicht so deutlich abspielten.
Statt auf die Diskussion einzugehen, unterband er die Unterhaltung mit einer deutlichen Geste und sah zu seinem Sicherheitsoffizier. Als Ranghöchstes Mitglied der Security Fleet hatte seine Meinung ein ebenso hohes Gewicht wie das der Geschwister. Dabei spielte es eine herzlichst geringe Rolle, dass er erst seit wenigen Monaten den Rang eines Merlin Offiziers erworben hatte.

Merlin Tigert drehte sich langsam zu den übrigens Offizieren um, als er bemerkte das niemand mehr etwas sagte oder vielleicht spürte er auch Ihre Blicke in seinem Rücken. Sollte er von der Situation und den damit verbundenen Konsequenzen verunsichert sein, so ließ er sich dies, zu Meivats Freude, nicht anmerken. Stattdessen erwiderte er resolut den kühlen taxierenden Blick von Jackie und die Entschlossenheit von Yuki. Anschließend sah er direkt in die Augen von Kapitän Meivat als wäre sonst niemand mehr im Raum, außer ihnen beiden.
>>Im Angesicht der Lage der PMS Oberon und unserer Entfernung zu Ihr ist es unwahrscheinlich das wir noch rechtzeitig eintreffen würden um Überlebende zu retten. Ich empfehle daher, das nächste System über den Übergriff der Vanduul zu informieren und die Mission fortzusetzen.<<, erklärte Tigert ruhig und mit einer subtilen Nervosität, die der Kapitän lediglich bemerkte weil er die letzten Monate intensiv mit Ihm zusammen gearbeitet hatte, um die Waffen der Sirius aufzurüsten.

Kapitän Meivat umrundete den Tisch und wog dabei die Position jedes einzelnen ab.
Als er an Yuki Stone vorbei ging, sah er einen Kampfgeist in Ihren Augen, der deutlich machte, wie sie über die Situation dachte. Jackie hingegen sah störrisch auf Ihre Anzeigen und erwiderte Meivats Blick nicht. Er blieb schließlich neben Merlin Tigert stehen der sich wieder zum Aussichtsfenster gedreht hatte.
>>In diesem Punkt, muss ich meinem ersten Offizier zustimmen, die DDC-Sirius und hoffentlich auch unsere Eskorte wird nicht zusehen wie eine Zivile Station der Menschen mit Hunderten von Leben in der Kälte des Alls verglüht.<<, erklärte Meivat schließlich und erntete dafür von seiner Frau ein anerkennendes Nicken. Merlin Jackie Stone hingegen behielt Ihre Meinung für sich und akzeptierte dies lediglich mit einem einfachen Nicken.
>>In diesem Fall muss ich Sie darüber informieren, dass die SC-Fleet diese Unternehmung nicht offiziell unterstützen kann, Kapitän. Jedoch steht es Ihnen frei den Squad-Leader unserer Eskorte zu überzeugen, sich Ihrem Feldzug anzuschließen. Was unsere Bording-Security angeht, so sind wir damit beauftragt dieses Schiff gegen jeden Angreifer zu verteidigen. Egal wo hin sie uns in Ihrem Heldeneifer führen.<<, erklärte Tigert, nach einem kurzen zögern, mit einem Schmunzeln auf den Lippen.
>>Ich schlage vor, eine Sonde auszusenden und Verstärkung aus dem Idris Sektor anzufordern.<<, erklärte Yuki Stone schließlich mit einem breiten und erleichterten Lächeln auf den Lippen. Kapitän Meivat nickte langsam und gab Jackie, den Befehl zum Starten der Sonde, gemeinsam mit einem Allgemeinen DDC-SOS-Signal.




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DDC-Sherry


>>Was meinen Sie damit, Sie ändern die Parameter der Mission? Das können Sie nicht einfach so entscheiden!<<, brummte Neiles ungehalten, während er unbewusst seinen Kanonenturm auf die DDC-Sirius ausrichtete.
Sein kampferprobter Jäger, mit seiner Höhe von 8 Metern, erschien Nilius so klein im Vergleich zu dem Transporter, mit seinen 70 Metern und einer Länge von fast 100 Metern. Schon am ersten Tag, als er sich für diese Mission verpflichtet hatte, war Ihm dieser Größen unterschied suspekt gewesen und nun in der grenzen Losen leere zwischen den Sternen, verstärkte sich dieses Gefühl um ein viel Faches.
>>Nun einige Hundert Zivilisten stecken in ernsten Schwierigkeiten, zu Ihrem Glück, kann ich das sehr wohl.<<, erwiderte der blasierte Kapitän der Merchantman ungerührt ob des auf brausenden Verhaltens des Squad Leader. Mit einem Fluch auf den Lippen drehte Neiles seine Kanzel wieder fort von dem Transporter.
>>Lassen Sie es mich klar sagen, Selbstmord Missionen sind nicht unser Aufgabengebiet. Die DDC-Sherry wird sich an keiner Aktion beteiligen die keine Aussicht auf Erfolg verspricht. Was bringt es der Deep Dive Corperation wenn neben einer Zivilen Mining Station auch noch Zwei SEE-Flotten Schiffe samt Besatzung Ihr Leben riskieren.<<, fragte Neiles nun etwas Sachlicher. >>Selbst wenn wir sofort losfliegen werden wir die Station kaum rechtzeitig erreichen, um sie zu retten. Die Chance auf überlebende Zivilisten halte ich für äußerst gering und Ihre Entscheidung sich da einzumischen ist bestenfalls Besorgnis erregend, im schlimmsten Fall fahrlässig.<<, erklärte er und hoffte damit den Kapitän der Sirius wieder zur Vernunft zu bringen.
>>Ihr Einwand wird zu Protokoll genommen, Barracuda Neilus. Es ändert jedoch nichts an meiner Absicht, diesen Menschen auf jede mögliche Art zu helfen, die uns zur Verfügung steht. Wir überlassen hunderte von Menschen nicht ihrem tödlichen Schicksal, ohne zumindest zu versuchen sie zu retten.<<, erwiderte Kapitän Meivat, mit einer Eiseskälte die Neiles bestätigte das seine Argumente nicht ohne Wirkung geblieben waren.
>>Sire, bei allem gebührenden Respekt, das geht uns einfach nichts an. Informieren wir das United Empire of Earth, soll sich das Militär doch darum kümmern. Außerdem bedenken Sie folgendes, eine Raumstation, selbst eine Zivile, verfügt über Verteidigungsanlagen die stark genug sind um die meisten konventionellen Angreifer abzuwehren. Die Tatsache, dass sie dennoch ein SOS aussenden lässt auf eine große feindliche Präsenz schließen. Selbst wenn wir uns auf dem Weg machen; selbst wenn wir rechtzeitig ankommen um die Station noch in einem Stück vor zu finden, werden wir kaum etwas ausrichten können. Im schlimmsten Fall, ist das ganze sogar ein Hinterhalt, um einfältige Kapitäne zu einer unüberlegten Rettung zu verführen. Ich bitte Sie Ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken.<<, beharrte Neiles und hoffte den Kapitän endlich überzeugt zu haben. Doch die bedrohliche Stille, die sich in seinem Funkkanal immer weiter auszuweiten begann, sagte Ihm dass er eventuell zu viel gewagt hatte. Immerhin besaß der Kapitän der Merchantman als Shark, einen deutlich höheren Rang als er selbst innerhalb der DDC.
>>Barracuda Neiles, mir ist durchaus klar, dass wir mit dieser Entscheidung ein hohes Risiko eingehen, für Menschen die wir so gut wie gar nicht kennen. Ihre Gründe sind alle Richtig und glauben Sie mir ich selbst habe all diese Gründe bereits mit meinem Führungsstab besprochen und ich stimme Ihnen zu. Doch dies ist lediglich eine Seite der Medaille, gewiss die Gefahr für uns ist groß und unsere Chancen sind ungewiss. Jedoch haben die Bewohner der PMS Oberon ohne unsere Hilfe gar keine Chance. Sie haben einen Notruf gesendet und Ihre einzige Hoffnung liegt in uns. Laut meinem Sensor-Offizier befinden sich keine anderen Schiffe innerhalb unserer Sensoren Reichweite. Wenn wir Ihnen also nicht helfen, verurteilen wir über Hundert Frauen, Männer und Kinder zu einem Tod im All, im Feuer oder in den Händen der Vanduul. Nun sagen Sie mir Neiles. Möchten sie den Rest Ihres Lebens mit der Frage verbringen, ob Sie Ihnen vielleicht doch hätten helfen können und sei es nur ein Leben das dank Ihnen hätte weiter existieren können? Oder wollen Sie gemeinsam mit uns versuchen etwas zu verändern.<<, die Stimme des Kapitäns war energisch und drängend, dennoch war Neiles unsicher, er war erst seit kurzer Zeit bei der DDC und hatte kaum eine Vorstellung von dem was er nun tun sollte. >>Entscheiden Sie sich Barracuda Neiles. Kommen Sie mit uns, bewegen Sie etwas.<<, beschwor nun auch Merlin Tigert, den Squad-Leader der DDC-Sherry. >>Das Leben ist zu kurz, um auf Nummer sicher zu gehen.<<, erklärte Neiles schließlich verzagt.




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Bearbeitet von Antarius-Angel
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Kapitel 2.

OPS der PMS Oberon

Vor dem Angriff


>>Hey Johnny, sind die neuesten Aufnahmen von der Intergalaktischen Star Ball Liga schon eingetroffen?<<, erkundigte sich der Leitende Nacht-Wachoffizier der PMS Oberon. Der angesprochene Sensoroffizier wendete seinen Blick von seiner Anzeige ab und rekte seinen Vorgesetzten Offizier den ausgestreckten Daumen entgegen.
>>Der letzte Transporter hatte sie mitgebracht, es soll wohl die beeindruckendste Season seit langem gewesen sein. Soll ich sie eben hohlen?<< Der Wachoffizier kratze sich kurz am Kinn und nickte schließlich. >> Warum nicht? Die nächste Schicht kommt eh erst in einigen Stunden und so lang können wir uns die Eröffnungsspiele auf dem großen Monitor anschauen, das macht bestimmt mehr Laune als auf unseren winzigen Quartier Monitoren.<<, erklärte der leitende Offizier mit einem breiten Grinsen. Der Mann namens Johnny sprang von seiner Station auf und lief los um die Aufzeichnungen zu hohlen.

Die übrigen Junior Offiziere sahen sich betreten an, doch keiner faste den Mut gegen die Idee des Leitenden Offiziers Einwände zu erheben. Nach einigen Minuten kehrte Johnny mit einem Datenkristall in der Hand zurück.

 

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PMS - Crew Sektion

Unruhig wanderte Commander Petersohn durch sein kleines Quartier, an Bord der PMS Oberon.
Die Berichte, von verschiedenen Quellen auf der Station, die mit jeder Minute zahlreicher zu werden schienen gefielen Ihm gar nicht. Mit einer Resignation, die an einen Priester erinnerte, der zu seinem Herren um Gnade für seine Gemeinde bitten wollte, ließ Petersohn die Schultern hängen und aktivierte das interne Kommunikationssystem. Es dauerte einige Augenblicke ehe der Bildschirm an seiner Wand eine Reaktion des Empfängers ankündigte, doch selbst dann blieb das Bild schwarz.
>>Kapitän?<<, erkundigte sich der Commander unsicher und aus der Finsternis heraus erklang eine Stimme die kaum zu verstehen war. >>Verzeihung Sir, es handelt sich um einen Notfall. Könnten Sie bitte etwas deutlicher sprechen?<<, erkundigte sich der Commander vorsichtig.
Mit einem Mal wurde das Bild einige Stufen heller und der Commander konnte endlich seine vorgesetzte Offizierin erkennen. Es handelte sich dabei um eine kräftige ältere Frau und zumindest im Moment war Ihr Haar zerzaust und Ihre Augen stark unterlaufen. Noch immer mit sehr leiser, nun jedoch zumindest deutlicher, Stimme wiederholte sich die Rang höchste Offizierin der PMS Oberon. >>Falls Sie nicht einen triftigen Grund haben, mich beim Fest der Toten zu stören, verspreche ich Ihnen, werden Sie die nächsten Wochen für die Kläranlagen eingesetzt.<< Der Commander bemühte sich keine Miene zu verziehen, an Bord der Raumstation galt die Wasserwiederaufbereitungsanlage als eines der unbeliebtesten Tätigkeiten. Selbst der Arrest in einer Zelle wurde dieser Tätigkeit vorgezogen.
>>Sire, wir haben den Kontakt zur Brücke seit einigen Minuten verloren.<<, erklärte er ohne Umschweife und stellte beruhigt fest, dass diese Information genügte um die übelgelaunte und eventuell angeheiterte Kapitänin vollends aus Ihrem Urlaub zu reißen.
>>Ich mache mich auf den Weg zur Brücke, Gehen Sie zur Reserve Brücke, nur für den Notfall. Außerdem informieren Sie Offizier Kalag, er soll die Sicherheit in Alarmbereitschaft versetzen. Aber unauffällig, ich möchte keine Panik bei den Zivilisten riskieren.<<, erklärte die Kapitänin ehe sie den Kontakt deaktivierte.
Commander Petersohn spürte wie er einen plötzlichen Anflug von Kopfschmerzen erlitt. Doch mit einem beherzten Entschluss überwand er das Gefühl und aktivierte das Kommunikationsgerät erneut. >>Major Kalag, geben Sie für Ihre Mannschaft Alarmstufe Gelb. Stiller Alarm, die Kapitänin will die Zivilisten nicht unnötig beunruhigen.<<, informierte der Commander den Leitenden Sicherheitsoffizier, statt eine Erklärung zu fordern nickte der Mann lediglich Stumm und gab den Befehl an seinen Stellvertreter weiter.
>>Wir sind in wenigen Minuten bereit, Sire.<<, erklärte der Major förmlich und deaktivierte den Kanal.

Anschließend machte sich auch der Commander auf den Weg, zur Reserve Brücke.



Wenig Später auf der Brücke der PMS Oberon

>>Und da wirft Michel den Ball über das halbe Feld, die Zuschauer sind Fassungslos! Selten hat ein Neueinsteiger in seiner ersten Season solch eine grandioses Spiel hingelegt.<<, ertönte die Stimme des Moderatoren, durch den geräumigen Kontrollraum der Brücke und sorgte dafür das die Crewmitglieder wie gespannt auf den Hauptmonitor starten. Bereits seit einer halben Stunde lief das Spiel und trotz des überwältigenden Unterschiedes in der Erfahrung zwischen den Teams hatte sich ein enorm Energie geladenes Spiel von der ersten Minute an entwickelt. Die Sternentieger, klare Favoriten der Season, hatten die Feenschwänze eindeutig unterschätzt, die nun das Spiel mit Ihrem hohen Einsatz und Ihrer Geschwindigkeit dominierten.

>>Was beim Imperator geht hier vor!<<, brüllte plötzlich die Kapitänin der PMS Oberon, als sie die Brücke erreichte und die surreale Situation erfasst hatte. Zu Ihrer Überraschung reagierte niemand auf Ihre Empörung, man ignorierte sie unverhohlen und dies sorgte dafür, dass die Kapitänin endgültig Ihre Geduld verlor. Sie nahm Ihre Waffe und schoss über die Köpfe der Besatzung hinweg auf den Monitor. In einem Funkenregen und mit einer Kakofonie von statischen Entladungen explodierte der Bildschirm und sorgte dafür dass alle anwesenden in Deckung sprangen.
>>Was zum Teufel!<<, rief einer der Offiziere als er unter seinem Tisch hervor kroch und sich unschlüssig umsah. Als er jedoch die Kapitänin mit der Waffe in der Hand sah erbleichte er und machte Anstalten wieder zurück unter den Tisch zu kriechen.
>>Zwingen Sie mich nicht Ihren Tisch zu durch löchern! Kommen Sie gefälligst raus, das gilt für Sie alle.<<, grollte die Kapitänin und sorgte damit dafür das alle Anwesenden langsam unter Ihren Tischen hervor kamen.



Sicherheitszentrum der PMS Oberon

Kurz zuvor

Mit einer steinernen Miene blickte Kalag durch den länglichen Raum und betrachtete die stetig anwachsen Ansammlung von Sicherheitsoffizieren. Nach Jahre langer Ausbildung unter seinem, direkten Kommando fand Kalag, das sie sich von Soldaten der UEE allein darin unterschieden das sie unter Ihm und nicht für das United Empire of Earth dienten.

>>Hergehört!<<, bellte Major Kalag als alle angetreten waren. Mit mildem groll bemerkte er, dass sie dafür einige Minuten länger gebraucht hatten als während der letzten Übungen. Doch da es mitten in der Nacht war und die meisten zuvor außer Dienst waren tat er dies als unbedeutend ab.
>>Wir haben eine Ausnahmesituation, seit 0300 Stationszeit ist jeder Kontakt zu Brücke abgebrochen.<<, erklärte er und legte dabei so viel bedeutungsschwere in seine Worte wie es Ihm möglich war. Von Natur aus war Kalag kein Mann großer Worte gewesen, doch diese Männer und Frauen hatten lange genug unter Ihn gedient um zu realisieren, wie ernst es dem Major war.

>>Derzeit ist der Kapitän auf dem Weg zur Brücke und der Commander auf dem Weg zur Reserve Brücke.<<, fuhr er schließlich fort, nach dem er einen Lageplan auf dem Bildschirm hinter sich aufgerufen hatte. >>Team Rot wird dem Kapitän helfen die Lage auf der Brücke zu sondieren. Team Purpur wird sich auf machen und dem Commander helfen. Die Computer sind seit Jahren nicht mehr im Betrieb gewesen, rechnen sie daher mit Fehlfunktionen. Team Blau und Cyan übernimmt die Bemannung der Geschütze. Team Grün sichert den Maschinenraum. Team Gelb begibt sich zum Hangar und wartet dort auf weitere Informationen. Team Orange begibt sich zu den Sicherheitseinrichtungen der Station für den Fall das wir von wem auch immer geentert werden sollten.<<, erklärte Kalag nach einander die verschiedenen Aufgaben der Teams, die stets aus vier Personen bestanden. Sobald ein Team seine Aufgabe erhalten hatte machte es sich ohne Umschweife auf dem Weg. Am Ende blieben Acht Rekruten übrig, darunter eine junge Frau mit kurzen blonden Harren, von der Kalag wusste, dass sie erst vor wenigen Tagen der Mannschaft beigetreten war.

Er hielt es noch für zu früh diese Männer und Frauen in einer unbekannten Situation ein zusetzen, selbst wenn all dies sich als eine Luft Nummer heraus stellen sollte. >>Team Pink, Ihr bleibt einstweilen hier und helft mir bei der Koordination.<<, verkündete der Major, in der Hoffnung das er so ein Auge auf die neuen Rekruten haben könnte.



PMS Oberon Brücke

Verängstigt sah Johnny zur Kapitänin und dem Leitenden-Offizier der Nachtschicht, der unter seinem Tisch hervorkroch. Nun wo auch die übrigen Offiziere sich erhoben, stand auch Jonny langsam auf. >>Was zum Teufel haben Sie sich dabei gedacht die OPS der Oberon für solch einen Zweck zu missbrauchen.<<, zürnte die Kapitänin laut stark. In diesem Moment betraten die vier Sicherheitsoffiziere vom Team Rot die Brücke und man konnte deutlich spüren, wie alle anwesenden Besatzungsmitglieder aufatmeten, als die Kapitänin Ihre Waffe zurück in Ihr Holster steckte.
>>Nun... Ähm... .<<, begann der sonst so geschwätzige Offizier unschlüssig zu antworten, ohne dabei wirklich etwas Sinnvolles hervor zu bringen. Die Wortkargen, stammligen Antworten, erzürnten die Kapitänin erneut, doch noch ehe sie etwas sagen konnte erbebte die gesamte Anlage und warf die inzwischen wieder stehende Belegschaft zu Boden.

>>Bericht!<<, rief die Kapitänin unvermittelt und nur am Rande bemerkte Jonny, das sie es irgendwie geschafft hatte auf den Beinen zu bleiben. Er zog sich so schnell er konnte zurück in seinen Sitz und konsultierte das erste Mal seit fast einer Stunde seine Anzeigen, ehe er seinen Bericht abgab. >>Offenbar wurden unsere Passiv Schilde von Raketen getroffen, der Hauptgenerator für die Schwerkraft wurde beschädigt. Zudem orte ich zahlreiche Schwankungen im Schwerkraft Feld auf der Station.<<, erklärte Johnny ehe auch auf der Brücke die Anziehungskraft ausfiel.

>>Aktiviert die magnetischen Stiefel!", rief die Kapitänin. "Gebt eine Warnung für die ganze Station raus und legt die Sicherheitsgurte an.<<, befahl sie, die zuvor gereizte Stimmung war aus Ihrer Stimme verschwunden und einem routinierten Befehlston gewichen.
Die Anwesenden Offiziere bemühten sich so schnell es Ihnen möglich war Ihren Befehlen nach zu kommen, als Johnny die Angreifer auf seinen Sensoren identifizieren konnte. >>Sire, ich orte die Signaturen von Vanduul Schiffen, doch sie verschwinden immer wieder von unseren Sensoren. Ich vermute sie nutzen die Eisen und Strahlungsreichen Asteroiden um Ihre Signaturen zu verschleiern.<<, erklärte er knapp und wollte gerade das Bild auf den großen Monitor legen, als Ihm einfiel das dieser derzeit nicht mehr funktionierte. >>Sir, sie starten einen weiteren Angriff.<<, rief er ehe ein weißes Licht alles überlagerte.


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Sekundäre Brücke der PMS Oberon

Bestürzt musste Commander Petersohn mit ansehen wie die Station von Torpedos getroffen wurde, ohne das er in der Lage war etwas dagegen zu unternehmen.
Er hatte gerade damit angefangen die zahlreichen Systeme der Sekundären Brücke zu aktivieren, als das Team Purpur von Major Kalag eintraf. Er befahl Ihnen die Systeme der Station zu überprüfen und einen Kontakt zur Haupt Brücke herzustellen, als die ersten Torpedos die Station trafen. Die sekundäre Brücke befand sich jedoch so weit entfernt, dass nicht mehr als ein ruckeln durch die kleine Anlage verlief.
>>Was war das?<<, fragte der Commander, mehr verwirrt als besorgt, den Offizier an der externen Sensorphalanx. Dieser erklärte schließlich, dass die Station soeben von mehreren Torpedos getroffen wurde. Der Commander wandte sich sofort an den Offizier an der Internen Kommunikationsstation und befahl Ihm eine Verbindung mit der Brücke herzustellen. Im selben Moment begann jedoch die Schwerkraft der Station sprichwörtlich Kopf zu stehen. Ehe ein Mitglied der Sicherheit die Magnetstiefel aktivieren konnte, fielen die anwesenden Besatzungsmitglieder der PMS Oberon gegen die Decke und waren dort für wenige Augenblicke wie fest genagelt. Erst als die Schwerkraft erneut umschlug und sie wieder auf den Boden fielen, gelang es Ihnen sich wieder normal zu bewegen. Ein Mann, Petersohn kannte nicht einmal seinen Namen, war dabei jedoch so unglücklich aufgeschlagen, dass er sich fortan nie wieder rühren würde.
Die übrigen Besatzungsmitglieder hatten deutlich mehr Glück und waren zudem Geistesgegenwärtig genug Ihre Magnetstiefel zu aktivieren. In diesem Moment sah Petersohn, wie nicht nur der Schwerkraftgenerator sondern auch die Brücke von weiteren Torpedos getroffen wurde. Niemand der Anwesenden konnte noch etwas gegen das Flammenmeer unternehmen, dass die Besatzung der Oberen Haupt Brücke innerhalb eines Herzschlages zu atomarer Asche verbrannte. Der Tatsache, dass die Schwerkraft mit dem letzten Treffer vollständig versagte schenkte in diesem Moment keiner Beachtung, viel zu sehr waren sie von der Szene geschockt.

>>Schotten Sie die beschädigten Sektoren ab und geben Sie mir einen Lagebericht.<<, befahl Petersohn als er seine Bestürzung endlich abschütteln konnte. Im selben Moment wurde Ihm klar, dass er nun vermutlich das Kommando über die Station hatte.
Die Kopfschmerzen, die er zuvor verdrängt hatte, kehrten mit ungeahnter stärke zurück und dies Mal gelang es Petersohn nicht so einfach sie durch Willenskraft zu vertreiben.
>>Sire, Major Kalag bittet um Befehle, wie wir nun handeln sollen.<<, erklärte einer der verbliebenen Sicherheitsoffiziere. >>Sagen Sie Ihm, er soll roten Alarm ausgeben und seine Vögel in die Luft bringen! Wir werden angegriffen. Verflucht.<<, erklärte Petersohn ungehalten. Zugleich stieß er sich von der Wand ab an der er bis her in der Luft gehangen hatte. >>Stellt mir eine Verbindung zum Maschinenraum her, wir brauchen wieder normale Schwerkraft.<<, erklärte er, während er sah wie die Sicherheitsoffizierin, die Ihm zuvor gegen über saß, sich mit Hilfe eines Gürtels an den Stuhl band. Als Petersohn selbst über einen der freien Stühle trieb, hielt er sich fest und tat es Ihr gleich.
In Gedanken dankte er den Konstrukteuren der Raumstation, dafür dass die Stühle fest mit dem Boden verbunden waren, zugleich graute es Ihm als er daran dachte, dass dies nicht für alle Objekte auf der Station galt.
>>Und senden sie ein SOS?<<, rief er Offizierin zu. >>Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist, wir könnten Hilfe wirklich gut gebrauchen.<<



PMS Oberon Sicherheitszentralle

Etwas benommen erhoben sich Kalag und die Mitglieder von Team Pink. Zu seiner Erleichterung war niemand von Ihnen verletzt worden und die meisten hatten sogar bereits Ihre Magnetstiefel aktiviert. Gerade rechtzeitig; wie sich herausstellte, da die Schwerkraft nach einer erneuten Erschütterung komplett versagte.
>>Aktivieren Sie den roten Alarm und geben Sie den Teams Bescheid, dass es nun offiziell keine Luftnummer mehr ist.<<, brummte der Major und kämpfte sich zu seinem Schreibtisch zurück um die Brücke oder die Reserve Brücke zu kontaktieren, in der Hoffnung das Ihm irgendjemand endlich mal sagen würde was genau hier vorgehen würde.



Hangar der PMS Oberon

Vom Observations Deck aus sah das Team das die Jäger kraftlos im Hangar trieben, lediglich von einigen automatischen Halterungen, nahe des Bodens gehalten. >>Sire, können wir die Jäger ohne Schwerkraft aus dem Hangar heraus fliegen?<<, erkundigte sich eines der Teammitglieder. Die Squad-Leaderin Mona zuckte mit den Schultern und erwiderte. >>Nun das werden wir sehr bald feststellen.<< Das Grinsen auf Ihrem Gesicht, umrahmt von einer breiten Narbe, ließ die übrigen Mitglieder Ihres Teams erschaudern. >>Doch zuvor müssen wir uns um eine Ablenkung bemühen, ich habe mir da folgendes gedacht.<<

Einige Minuten später, befanden sich die Mitglieder von Team Gelb im Hangar der Station. Hier befanden sich dutzende von Jägern verschiedenster Bauart und Aufgabentyps. Kampfjäger gab es jedoch lediglich eine Handvoll und Mona wusste schon genau welche sie einsetzen würde.
>>Sarah du nimmst die Tracker und gibst uns Logistikinformationen über die Position der feindlichen Jäger. Die Angesprochene Offizierin deutete ein Salut an und machte sich auf den Weg. Mikel du nimmst die Gladius, sei sparsam mit deinen Raketen<<
>>Welche wirst du nehmen Mona?<<, erkundigte sich der angesprochene Offizier neugierig, ehe er sich zu seinem Jäger aufmachte. >>Ich werde mit unserem Frischling mit der Venguard fliegen, das wird schon klappen.<<, erklärte sie und grinste erneut. Lars den alle nur den Frischling nannten, da er das jüngste Mitglied im Squad war, begab sich ohne zu zögern zu dem einzigen Venguard Jäger der Station. Mona grinste breit, als sie den jungen Soldaten davon stapfen sah. >>Ist das klug, Sire? An Bord einer Hornet könnte er nützlicher sein.<<, wand Mikel skeptisch ein, doch Mona schüttelte bestimmt den Kopf. >>Wenn das ganze hier funktionieren soll brauchen wir so viele Jäger wie möglich zur Ablenkung. Es ist besser wenn wir so wenige Schiffe wie möglich bemannen.<<


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PMS Sekunder Brücke

>>Sire, ich habe es zum Teil geschafft die feindlichen Störsignale zu umgehen. Ich Orte 16 kleinere Vanduul Schiffe und ein größeres Schiff, bei dem es sich um den Bomber handeln könnte, der uns Torpediert hatte.<<, erklärte der Sicherheitsoffizier zu Petersohns rechten. Trotz der schlechten Nachrichten zwang sich der Commander zu einem Lächeln. >>Gut gemacht, nun sind wir zumindest nicht mehr Blind.<<, erklärte er zuversichtlicher als er sich eigentlich fühlte.
>>Sagen Sie Major Kalag, er soll seinen Leuten in den Geschützen sagen, dass die feindlichen Torpedos oberste Priorität haben. Noch mehr von diesen Dingern, halten die Schilde nicht aus. << Der Offizier zu Petersohns linken nickte eifrig und gab die Informationen an den Major weiter. >>Ach und geben Sie der Sicherheit Bescheid, dass die Vanduul versuchen könnten die Station zu entern.<<, fügte der Commander nach einer kurzen Überlegungen hinzu. >>Der Major soll sich darauf vorbereiten.<<
Anschließend wandte er sich an die Sicherheitsoffizierin, die an der externen Kommunikation arbeitete. >>Caitlin gibt es bereits eine Antwort auf unseren Notruf?<<
Die junge Frau, mit schulterlangen Kastanien farbenen Haaren schüttelte den Kopf, wodurch Ihre Locken in der Schwerelosigkeit zu flattern begannen. >>Die Vanduul haben kurz nach dem wir angefangen haben den Notruf zu senden damit begonnen Störsignale aus zu senden. Selbst wenn jemand unseren Notruf empfangen konnte, so haben wir keine Chance dies zu bemerken ehe sie eintreffen und wir sie mit den Sensoren erfassen können.<< Der Commander nickte frustriert. >>Gut, dann hören Sie damit auf und versuchen Sie den Ursprung der Störsignale zu ermitteln, wenn wir sie nicht umgehen können, gelingt es uns vielleicht sie zu zerstören.<<


PMS Hangar

>>Okay Major Kalag, so sieht unser Plan aus. Wenn wir ruhig bleiben und warten bis wir den Hangar verlassen haben, ehe wir die Maschinen anwerfen, sollte alles klappen.<<, beendete Mona Ihren Bericht für den Major. >>Sie sind verrückt. Aber nun gut. Inzwischen müsste Obert und Team Orange in der Lage sein, die sensiblen Bereiche der Station zu sichern. Sollten die Vanduul dort versuchen einzudringen, werden Sie eine böse Überraschung erleben.<< Daraufhin folgte eine lange Pause, die deutlich auszusagen schien, dass es keine weitere Verstärkung gab.
Die Station war Ziviler Natur und hatte selbst in Ihren besten Zeiten nie über eine Armee an Sicherheitskräfte verfügt. Derzeit gab es gerade einmal 32 Sicherheitsoffiziere und die waren alle bereits im Einsatz. An die Möglichkeit, dass einige Eventuell bereits tot sein könnten wollte Mona lieber erst gar nicht denken. >>Sie haben Ihre Befehlen führen sie sie aus.<<, brummte Kalag schließlich und deaktivierte den Kanal.

>>Nun Ihr habt Ihn gehört Leute, gehen wir es an.<<, erklärte Mona via Funk Ihrem Team und hoffte das alle bereit waren, wenn es nötig wurde. >>Ich starte nun die vorprogrammierte Sequenz.<<
Innerhalb weniger Augenblicke begann das Programm, das Mona zuvor in den Computer hochgeladen hatte, die Halterungen der Jäger zu lösen. Daraufhin trieben dutzende von Jägern ziellos durch den Hangar, bis die Tore zum All für ein sehr eindeutiges Ziel sorgten. Noch während ein Jäger nach dem anderen frei gegeben wurde, sorgte der Dekompressionsdruck dafür, dass die mehrere Tonnen schweren Jäger hinaus gepustet wurden.
Natürlich eröffneten die Vanduul, die mit einen Start der Jäger gerechnet hatten, sofort das Feuer auf diese und zerstörten zahlreiche unbemannte Schiffe. Sie bemerkten jedoch schnell das von den Jägern weder Energie Signaturen noch Lebenszeichen ausgingen. Daraufhin stellten sie Ihr Feuer wieder ein und warteten ab, bis alle Jäger fort getrieben waren. Anschließend feuerten sie auf die Hangar Bucht und machten einen weiteren Start von Jägern unmöglich.

Was die Vanduul jedoch nicht bemerkt hatten, war die Tatsache das nicht alle Jäger die hinaus gepustet wurden leer und verlassen waren. >>Wir hatten Glück, Sire. Die letzten Jäger wurden nicht mehr angegriffen. Es haben alle Jäger den Transit überstanden.<<, erklärte Kanonier Lars zufrieden, in dem er durch das Innere des Jägers rief.
Mona lächelte zufrieden. >>Gut, dann beginnen wir mit Phase zwei und warten bis diese Mistkerle vergessen haben das es uns gibt und dann erinnern wir sie auf die Art der Menschen daran.<<


PMS Oberon Sicherheitszentralle

Mit gemischten Gefühlen sah der Major Kalag zu wie zahlreiche Jäger der, Station in einem Meer aus Feuer vergingen. Dabei handelte es sich nicht nur um Kampfjäger sondern auch um kleinere Transport und Erkundungsjäger der Aurora und Mustang Klasse. Selbst einige Reparatur Fahrzeuge waren mit hinaus geblasen worden. >>Ich hoffe ich muss das in meinem Bericht nicht rechtfertigen.<<, brummte er mehr zu sich selbst, als zum Team Pink. >>Sire, ich erhalte gerade die Information, dass unser Leute nun alle Verteidigungstürme erreicht haben.<<, meldete einer der Rekruten. >>Sehr gut, geben Sie Ihnen Feuererlaubnis.<<, erwiderte Kalag erfreut über die Möglichkeit das Feuer erwidern zu können.
>>Sire, der Commander hatte befohlen das Feuer auf die Torpedos des Void Bomber zu konzentrieren.<<, warf eine Rekruten ein, die das Gespräch scheinbar mitverfolgt hatte. Der Major schalte sich selbst, nicht daran gedacht zu haben und nickte die Information ungehalten fort. >>Sagen Sie unseren Leuten, sie sollen auf die Jäger und die Torpedos feuern.<<, erklärte Kalag ungehalten.





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Sekundäre Brücke der PMS

>>Sire, ein Jäger hat soeben die Reichweite unserer Sensoren erreicht. Die Freund- / Feindkennung bestätigt, dass es sich um einen Jäger der Deep Dive Corperation handelt, ein Jäger der Venguard Klasse.<<, erklärte der Sicherheitsoffizier zu Petersohns rechten dessen Name, wie er inzwischen wusste Brown war. >>Sehr gut, können wir bereits mit Ihm in Verbindung treten und Ihn über unsere Bemühungen in Kenntnis setzen?<<
Caitlin die für die Kommunikation verantwortliche Offizierin mit den braunen Harren schüttelte erneut den Kopf. >>Nein Sire, die Störsignale der Vanduul sind noch zu stark. Aber ich konnte inzwischen Ihren Ursprung ermitteln. Es gibt scheinbar eine ganze Reihe von Sendern auf den umliegenden Asteroiden. Wenn wir diese zerstören sollte das Feld zusammen brechen.<< Petersohn nickte und wandte sich dann an den Offizier zu seiner Linken für die interne Kommunikation. >>Grafton teilen sie Major Kalags Jägerpiloten mit, dass sie sich darum kümmern sollen.<<



Jäger-Staffel Gelb, nahe der PMS Oberon

Freudlos sah Mona zu, wie die Jäger der Vanduul immer wieder, wie Raubvögel, auf die beschädigte Raumstation zu flogen und Ihre Waffen auf die Schilde abfeuerten.
Zur selben Zeit versuchten die Verteidigungstürme die Angreifer abzuwehren, doch der Erfolg Ihrer Bemühungen war mehr als spärlich. Kein Wunder, fand Mona, war es doch offensichtlich, dass sie sich in erster Linie darum bemühten die Torpedos zu zerstören die unerbittlich von dem Void Bomber abgefeuert wurden. Zumindest dies gelang Ihnen, wenn auch meist nur knapp. Die Situation war so frustrierend das selbst Ihr allgegenwärtiges Lächeln für den Moment verschwunden war.

Aus den Augenwinkeln bemerkte sie eine eingegangene Nachricht von der Hornet Tracker Sarah. Da es sich um eine Textnachricht handelte und Mona von den Ereignissen außerhalb Ihres Jägers abgelenkt war, hatte sie diese nicht früher war genommen. Ein Umstand für den Sie sich am liebsten selbst in den Hintern getreten hätte. >>Lars, tritt mir bei nächster Gelegenheit bitte mal in den Hintern.<<, rief sie halb im Scherz nach hinten zu Ihrem Kanonier, dieser schwieg jedoch, entweder aus Verblüffung oder weil er Sie nicht genau verstanden hatte.
>>Okay wie unsere neue Zentrale gerade mitgeteilt hat, ist unsere Pause vorbei. Also wacht auf und lasst eure Waffen sprechen, wir haben eine ganze Reihe neuer einsamer Ziele. Bringen wir Ihnen etwas Gesellschaft, nach Art des Hauses.<<, witzelte Mona und gewann dabei sogar Ihr Lächeln zurück. >>Gladius Mikel du übernimmst den ersten Anflug, ich folge dir. Tracker du gibst uns Deckung.<<
Statt einer verbalen Bestätigung, die eventuell die Aufmerksamkeit der Vanduul nach sich ziehen könnte, rollten die beiden Jäger sanft um 360 Grad zur Bestätigung.

Nach dem die Gladius die ersten fünf Ziele zerstört hatte fiel sie zurück und überließ der Venguard Ihre Position. Die Störsender waren kaum gepanzert und boten leichte Ziele, besonders da kein Jäger zu Ihrem Schutz abgestellt worden war. Allein Ihre große Anzahl besorgte Mona, selbst mit der Venguard hatten sie kaum genug Raketen um jeden Störsender zu zerstören. >>Sire, die Vanduul haben uns offenbar entdeckt. 8 Jäger befinden sich auf einem Abfangkurs.<<, meldete Sarah von der Hornet Tracker.
Monas gute Laune nahm geringfügig ab und sie zuckte mit den Schultern. >>Irgendwann mussten sie ja bemerken das wir Ihre Spielsachen kaputt machen.<<, erklärte sie schlicht und aktivierte einen allgemeinen Funkkanal. >>Okay Leute, dass Spiele beginnt. Wer es nicht schafft, mindestens vier Vanduul abzuschießen, darf sich schon mal auf die Standpauke seines Lebens freuen.<<



DDC-Sherry Nahe der PMS Oberon

>>Die Station befindet sich nun in Reichweite unserer Sensoren, leider hindern uns Störsender daran genauere Daten zu empfangen. Die Stärke dieser Sender nimmt jedoch kontinuierlich ab. Ich gehe davon aus, dass Störsender von den Vanduul stammen und nun langsam ausfallen. Warum dies so ist kann ich derzeit noch nicht erkennen, bis her können wir nur bestätigen, dass die Station noch intakt ist und dass es zahlreiche Energiesignaturen im direkten Umkreis der Station gibt. Vermutlich kleinere Jäger, ich kann jedoch noch nicht ermitteln ob es sich um Vanduul oder um alliierte Jäger handelt. Außerdem gibt es jenseits der Station eine größere Energiesignatur. Sie befindet sich innerhalb der maximalen Entfernung zur Raumstation um sie mit Torpedos zu beschießen und sie ist in einem synchronen Orbit um die Station. Ich vermute, dass es sich dabei um einen Void Bomber der Vanduul handelt. Aber auch hier kann ich keine definitiven Angaben machen.<<, erklärte der Squad-Leader der Sherry. >>Simmons ist der Meinung, dass wir die Station innerhalb der nächsten 10 Minuten erreichen dürften. Bis dahin werden wir auch eine Möglichkeit gefunden haben die Störsignale der Vanduul zu umgehen.<<

>>Erstaunlich, ich habe dich seit den wir los geflogen sind nicht mehr so viel reden hören.<<, scherzte Simmons aus der Pilotenkanzel. Nicht zum ersten Mal seit dem sie sich von der Sirius getrennt hatten fragte sich Neiles ob es die richtige Entscheidung war den Zivilisten zu Hilfe zu eilen. Immer hin war es unwahrscheinlich, dass er dafür bezahlt werden würde. Auf der anderen Seite hatte der Kapitän der Sirius Recht, wenn er betonte das viele Leben auf dem Spiel standen. Den ersten Messungen nach war die Situation zwar ernst, doch alles andere als hoffnungslos.
>>Wie viele Signaturen hast du auf deinem Schirm?<<, fragte er Simmons in dem er durch das Schiff rief. Es dauerte einen Moment ehe sie bereit war auf seine Frage zu reagieren.
Die DDC Sherry war seit fast einer Stunde mit einem Tempo geflogen das weit über der empfohlenen Höchstgeschwindigkeit lag und Neiles konnte sich gut vorstellen das sie alle Hände voll damit zu tun hatte, den Antrieb nicht zu überhitzen.

>>Ich hatte zuerst 20 Signaturen, inzwischen sind es nur noch16. Eventuell liegt das an den Störungen der Sensoren.<<, erklärte sie schließlich und klang zugleich abgelenkt und genervt. Neiles fand das sie im Grunde auch gleich hätte sagen können. >>Das siehst du doch selbst, lass mich in Ruhe, ich habe zu tun.<< Dafür war Simmons jedoch viel zu reserviert.

Der Squad-Leader überprüfte erneut seine Daten, inzwischen waren es sogar nur noch 15 Energiesignaturen. >>Nachtrag, wie es scheint gibt es noch kämpfe. In den letzten Minuten sind fünf der kleineren Energiesignaturen verschwunden. Noch 5 Minuten bis wir die Station erreichen. DDC-Sherry Ende.<<





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PMS Oberon Reserve Brücke

Es war einige Zeit vergangen, seit dem der Befehl zum Angriff erteilt worden war und seitdem gab es viele Bange Momente, in denen man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Es war dem Commander klar gewesen das die Vanduul nicht einfach nur zu sehen würden, wie die Sicherheitsjäger die Störsender zerstören. Als dann jedoch gleich acht Ihrer Jäger den Angriff auf die Station abgebrochen hatten, befürchtete Petersohn bereits, dass es nun um die Schiffe der Sicherheit geschehen wäre.
Allerdings hatte er da die Hartnäckigkeit der Jägerpiloten unterschätzt, innerhalb weniger Minuten hatten sie es geschafft fünf der Jäger zu zerstören. Die verbliebenen Vanduul jedoch, waren wesentlich härtere Gegner. Selbst nach dem der Kampf bereits einige Minuten andauerte konnte Petersohn nicht erkennen welche Seite triumphieren würde.

>>Sire, ich empfange neue seltsame Kontakte auf den Sensoren.<<, meldete sich Brown und klang dabei drängend genug um die Aufmerksamkeit des Commanders zu erregen.
Petersohn änderte den Fokus der Sensoren seiner Anzeige, um einen größeren Raumsektor betrachten zu können. Innerhalb weniger Augenblicke schrumpften die kämpfenden Jäger zu Stecknadelkopf großen Symbolen zusammen und offenbarten nun die Gesamtheit der Sensoren-Reichweite. In Ihrem Zentrum war die massive Raumstation deutlich zu erkennen, wenige Zentimeter entfernt umkreisten die Vanduul Jäger die Station. Etwas weiter entfernt, sah er die Jäger der Sicherheit die sich mit den Vanduul und den Störsender abplagten. Noch etwas weiter entfernt war der Void-Bomber zu erkennen und etwa fünf Reise Minuten von der Raumstation entfernt näherte sich der Venguard Jäger der DDC.
>>Was meinen Sie? Ich sehe nichts auf den Sensoren.<<, wunderte sich Petersohn und noch während er es sagte, bemerkte er es. Wie ein Nebel näherte sich etwas der Raumstation und selbst als er die Auflösung vergrößerte und so die seltsamen Objekte näher heran holte konnte er lediglich dutzende von unbekannten Kontakten ausmachen die direkt auf die Station zuflogen. >>Sind das Meteore?<<, fragte er ungläubig, doch in seinem Inneren wusste er, dass dies es keine waren.

>>Ich befürchte nein, Sire. Die Sensoren können die Objekte zwar nicht identifizieren, da sie nicht in unserer Datenbank enthalten sind. Gemessen an den Umständen und der Natur unserer Gegners, gehe ich davon aus das es sich nur um eins handeln kann.<<, erwiderte Brown mit Unheil verkündender Sicherheit.
>>Invasionskapseln.<<, flüsterte Caitlin und wurde dabei kreide bleich. Petersohn hatte bis lang nur in Berichten von diesen Kapseln gehört, doch dies genügte um seine gerade aufkeimende Hoffnung wieder unter einer dicken Schicht aus Sorge zu begraben.
Er fluchte laut und fühlte sich zugleich so machtlos, das er für einen Moment weder ein noch aus wusste. Mit einem geistigen Kraftaufwand, der einem Marathon gleich kam beschloss er dieses Problem zumindest fürs erste bei Seite zu schieben und sich um andere Probleme zu kümmern, um so Zeit zu gewinnen über diese jüngste Entwicklung nachdenken zu können.
Er sah zu Grafton, dem Offizier der sich um die interne Kommunikation kümmerte und erinnerte sich dabei an einen Bericht den er einige Zeit zuvor erhalten hatte. >>Gibt es bereits eine Rückmeldung von der Technik Abteilung?<<, fragte er mit größerer Entschlossenheit und so viel Ruhe wie er nur aufbringen konnte. Der Offizier wirkte für einen Moment verblüff, ganz offensichtlich hatte er mit dieser Frage unter diesen Umständen nicht gerechnet. Petersohn hoffte, dass die Offiziere ruhig und Pflicht bewusst bleiben würden, so lange er selbst mit gutem Beispiel voran ging. Nach einem kurzen Moment des Zögerns schien der Mann seine Verwirrung auch in der Tat ab zu schütteln und überprüfte seine Unterlagen.
>>Nein Sire, Major Kalag hatte zwar ein Team hingeschickt, doch bis lang haben sie sich nicht zurück gemeldet.
Da die Technik an den Schwerkraft Generator grenzt ist es durch aus möglich, dass sie von der Explosion mit gerissen wurden, die zum Ausfall des Generators führte.<<, erklärte der Offizier und obwohl er sich um eine neutrale Stimme bemühte konnte Petersohn erkennen, dass Ihn dieser Gedanke sehr quält. Für einen Moment fragte sich Petersohn, ob Grafton Freunde in diesem Team hatte oder gar in der Technik selbst. Da der Commander jedoch von Natur aus sehr reserviert war, verzichtete er auf eine dies bezügliche Frage.
>>Ist das eine Vermutung oder gibt es dafür bestätigte Fakten?<<, fragte er wirsch, noch ehe der Mann antworten konnte fuhr Petersohn fort. >>Dann nehmen Sie Kontakt mit dem Major auf und besorgen Sie sich die Fakten.<<
Petersohn atmete tief ein und aus, ehe er nun etwas versöhnlicher fort fuhr. >>Außerdem sollen die Jäger bei drehen und die Invasionskapseln angreifen. Caitlin versuchen Sie durch die Störungen durch zu kommen, teilen Sie den DDC Jäger mit, dass wir Ihre Hilfe bei der Abwehr dieser Kapseln benötigen. Grafton, geben Stations weiten Invasionsalarm. Die Sicherheit soll erfahren was auf sie zu kommt.<<

Bearbeitet von Antarius-Angel
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PMS Oberon nahe der Technikzentrale
Vierzig Minuten zuvor.


>>Was meinen Sie, Sire? Ist das ganze hier eine Übung? Oder eine Luftnummer?<<, erkundigte sich Merry.
Iron, der Squad Leader von Team Grün zuckte kaum merklich mit seinen breiten Schultern.
>>Das Spielt keine Rolle. Wir erledigen unseren Job und anschließend gehen wir in die Bar und trinken was feines.<<, antwortete statt seiner Sunny, das jüngste Mitglied des Squads. >>Ach hör auf zu Labern Sunny, jeder weiß das dein stärkster Drink aus Proteinen und Eiweiß besteht. Hast du überhaupt je etwas Getrunken das Alkohol enthielt?<<, stichelte Black, ein groß gewachsener dunkelheutiger Berg von einem Mann.
>>Still jetzt. Wir sind gleich da.<<, mischte sich Iron in das Geplänkel ein und sorgte somit auf der Stelle für ruhe innerhalb des Squads.
Merry die von allen am längsten mit Iron dient, verzog unmerklich das Gesicht. >>Komm schon. Es ist mitten in der Nacht und wir wurden gerade aus unseren Betten gejagt, wegen irgendeinem Problem mit der Brücke. Gönn Ihnen doch Ihr albernes Vorspiel, die beiden Männer haben doch sonst nichts.<<, erklärte sie mit einer Ernsthaftigkeit, die man bei Ihr sonst nie antraf. Iron drehte sich mürrisch zu Ihr um und wollte Ihr gerade etwas sagen als die Station kräftig erbebte und das Team gegen die Wand geschleudert wurde.
Kurz darauf versagte die Schwerkraft und Iron verlor den Kontakt zum Boden, Merry und Black die deutlich größer waren konnten sich auf den Füßen halten, in dem sie sich mit den Händen gegen die Decke drückten und so in dem engen Korridor verkeilten. Sunny hingegen trieb, ähnlich wie Iron, durch den Gang bis die Schwerkraft umschlug und alle beteiligten gegen die Decke drückte. Der Druck war so stark das selbst Black und Merry nachgeben mussten und flach gegen die Decke gepresst wurden. Kurz darauf änderte sich das Schwerkraftfeld erneut und die vier wurden wieder der normalen Schwerkraft ausgesetzt.
>>Verflucht, Beeilung.<<, rief Iron und war bereits wieder auf den Beinen noch bevor er ganz zu Ende gesprochen hatte. Von der Tortur noch leicht betäubt vieles Lucky schwer mit den übrigen Schritt zu halten, während sie durch die engen Verbindungstunnel der Station rannten.
>>Ich denke es ist nicht mehr weit, Sire!<<, rief Merry hinter Black der wiederrum hinter Iron lief. >>Das hoffe ich doch.<<, hechelte Lucky als letzter. Die vier waren noch nicht einmal vier Minuten durch die Gänge gelaufen, als ein erneuter Schlag die Station erzittern ließ. Doch dieses Mal war die Explosion so nah das die schützende Hülle risse bekam. Zuerst war der Riss nur relativ klein doch er wurde von Sekunde zu Sekunde größer, fast als würde eine unsichtbare Kraft die Außenhülle verbiegen.
Mag die Kraft mit dem bloßen Auge auch nicht sichtbar sein, so konnte Iron deutlich den Windzug spüren, der an seinem ganzen Körper zehrte. Das schlimmste jedoch war, das die Schwerkraft gemeinsam mit der Explosion Ihren Dienst eingestellt hatte. Während es den meisten gelungen war sich irgendwo rechtzeitig fest zu halten hatte Lucky weniger glück, mit einem entsetzten Aufschrei riss es Ihn fort. Mit etwas das wie ein schmatzen klang, als würde man einen feuchten Lederbeutel zerreißen, wurde er hinaus durch die kaum Suppentopfgroße Öffnung gesaugt.

Mühevoll gelang es den verbliebenen Mitgliedern des Team Grün, sich langsam von einem Verbindungsstück zum nächsten zu ziehen, während die Luft unaufhaltsam an Ihnen zerrte. >>Wir müssen uns beeilen, die automatische Notabschottung wird diesen Bereich in Kürze isolieren.<<, rief Iron so laut er konnte und zog sich langsam weiter vorwärts.
Die Sicherheitsbereiche, die durch gelbe Luftschleusen voneinander getrennt waren, konnte man deutlich gegen das sonst graue Metall der Station erkennen. Während Iron sich bereits relativ nahe an einer dieser Luken befand, waren Black und Merry noch deutlich weiter hinter Ihm zurück. Aufgrund Ihrer großen und Massigen Körper, machte Ihnen die hohe Zugluft deutlich mehr zu schaffen als Iron. Besonders Black schien trotz seiner Kraft kaum vorwärts zu kommen.
Als Iron die Luke endlich erreicht hatte, begann diese bereits langsam sich zu schließen. Mit all seiner Kraft stemmte er sich dagegen, doch die Hydraulik war deutlich stärker als er. Hinzu kam das er durch die Kletterpartie bereits ziemlich erschöpft war, dennoch bemühte er sich so gut er konnte. >>Los beeilt euch.<<, rief er Ihnen zu, doch selbst jetzt waren sie noch mehrere Meter von der Luke entfernt. Black und Merry sahen zuerst zu sich und dann zu Iron hinauf, Tränen glänzten in allen Augen und noch ehe sie es Taten wusste Iron was sie vorhatten.
Mit einem Angst erfüllten Aufschrei ließ Black sich freiwillig von der Zugluft mit reißen. Als er das Loch erreichte verstopfte er es für einen kurzen Moment mit seinem Körper, wodurch sich sein Schrei wandelte zu einem gequälten Laut der Iron bis ins Mark erschütterte. Merry nutzte das kurze ausbleiben der Zugluft und stieß sich so stark sie konnte ab. Durch den Ausfall der Schwerkraft erreichte sie so sehr schnell die Luke wo Iron Ihre Hand mit seiner ergriff. In diesem Moment wurden die Überreste von Black durch das Loch nach außen gedrückt und die Zugluft setzte erneut ein.
Da die Luke sich inzwischen bereits ein ganzes Stück weit geschlossen hatte, war der Zugwind durch den schmaleren Durchgang wesentlich stärker geworden und Iron konnte spüren wie Merrys Hand langsam aus seiner zu rutschen begann. Mit einem entsetzten Aufschrei, entglitt sie Ihm und der Leiter des Teams Grün wurde Katapultartig zurück in den sicheren Bereich geschleudert.




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PMS Oberon nahe der Technikzentrale
aktuell


Von Rauch und Trümmerteilen umgeben trieb Iron im Zugangstunnel zur Technikzentrale, aufgrund zahlreicher Brüche in der Außenhülle der Station hatte es Ihn viel Zeit gekostet die Luke zur Technik zu erreichen.
Als er schließlich ankam war er überrascht wie intakt dort alles war, selbst der Schwerkraft Generator schien unbeschädigt zu sein, von der Tatsache abgesehen das er deaktiviert worden war. Einzig die Tatsache, dass es lediglich vier Techniker innerhalb der Zentrale gab, entmutigte Ihn. Die Leitende Technikerin die sich als Susanne vorstellte, begrüßte Iron fast schon überschwänglich als er durch die Luke gekrochen kam.

>>Es tut mir leid, wegen Ihren Kameraden.<<, sagte sie schließlich, als er Ihr im groben erklärte was er auf seinem Weg zur Technik erlebt hatte.
Iron nickte langsam und sah sich in dem Raum um, der allgemein als Technikzentralle bezeichnet wurde. Wie er nicht anders erwartet hatte gab es zahlreiche Computer und allerhand Werkzeug. Außerdem gab es drei weitere Gänge die von der Zentrale fort führten. Die Schilder neben den Gängen zeigten deutlich, dass es sich dabei um den Generator für die Schwerkraft, die Lebenserhaltung und den Energiekern der Station handelte. Während die letzteren den Durchgang deutlich erhellten und ein brummen oder summen von sich gaben, war der Ganz zum Schwerkraft Generator dunkel und verweist.

>>Es gibt da etwas das Sie für mich tun können.<<, sagte er schließlich, Susanne schaute überrascht auf. >>Reparieren Sie den verfluchten Generator damit meine Leute zumindest nicht ganz um sonst gestorben sind.<<
Susanne dachte kurz darüber nach ehe sie bereit war darauf zu Antworten. >>Die Reparatur des Generators könnte Stunden benötigen. Es ist uns zwar gelungen mit Schwerkraftsfeldern die Torpedos vorzeitig detonieren zu lassen, doch dadurch wurde ein Großteil der umliegenden Hülle beschädigt. Das mussten sie ja nun Leider am eigenen Leibe erfahren.<<, erklärte sie sachlich und zu Irons Unbehagen tat sie dies ohne jede Reue. Fast klang sie sogar Stolz auf Ihre Leistung und die Ihrer Kollegen.
Sie schien seine Frustration zu spüren, denn sie erhob sofort die Hände und fing an damit rum zu wedeln. >>Auch die meisten unserer Techniker kamen bei dieser Explosion ums Leben, ehe die Notabschottung alle beschädigten Bereiche isolieren konnte. Hier in diesem Raum sind lediglich die wenigen die eben so viel Glück hatten wie sie. Dutzende von unseren Kammeraden sind durch diese Katastrophe gestorben.<<

Iron ließ sich von dieser Aussage herzlich wenig beeindrucken. Trotz der Schwerelosigkeit machte er mit der Hilfe seiner Magnetstiefel einen bedrohlichen Schritt auf sie zu, was Susanne zum Anlass nahm noch weiter zurück zu weichen. >>Reparieren Sie den Generator.<<, brummte er und dabei ließ er keinen Zweifel daran das dies keine bitte war.
Die Technikerin schluckte schwer und begann plötzlich zu nicken, als würde Ihr Leben davon abhängen. >>Gut ich werde Ihn reparieren. Das bekommen wir sicher hin<<, versprach sie schließlich und machte sich auf den Weg die übrigen Techniker darüber zu informieren.




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PMS Oberon Sicherheitszentralle

>>Sire, wir haben Berichte von den Teams Blau, Cyan und Orange erhalten. Der Kontakt zu Team Rot und Grün ist abgebrochen. Derzeit sieht es danach aus, dass sie handlungsunfähig sind.<<, berichtete ein Rekrut Kalag und vermied vermutlich absichtlich die offenkundige Feststellung das mindestens zwei Teams gefallen waren.
Der Major akzeptierte dies, denn auch er wollte sich jetzt nicht damit beschäftigen. >>Wie steht es um unsere Verteidigung, hat Team Orange dazu bereits Informationen geliefert?<<, fragte er die blonde Rekrutin mit den kurzen Haaren, die damit beauftragt war sich um die Kommunikation an Bord der Station zu kümmern. >>Es war die Aufgabe von Team Orange Milizen aus den Zivilisten zu rekrutieren, um die Stationsverteidigung zu verstärken.<<

>>Teamleiter Obert hat gemeldet, dass fünfzehn Zivilisten bereit wären sich an der Verteidigung der Station zu beteiligen. Vierzig weitere sind bereit bei der Verteidigung der Zivilisten zu helfen, falls diese Angegriffen werden. Allerdings gibt er zu bedenken, dass kaum einer von Ihnen bis her eine Waffe benutzt hatte.<<, erklärte die Rekrutin.
Kalag nickte ohne zu zögern, er hatte nichts anderes von den Zivilisten erwartet. >>Sagen Sie Ihm, er soll sein Team aufteilen. Jeder seiner Leute soll sich fünf der freiwilligen nehmen und Ihnen einen Cashkurs verabreichen. Anschließend sollen sie sich an den Knotenpunkten; zur Reserve Brücke, dem Hangar und der Sicherheitszentralle Positionieren und in Bereitschaft bleiben. Leutnant Obert soll die übrigen vierzig Zivilisten selbst unterweisen und die Verteidigung bei der Promenade übernehmen. Notfalls sollen sie sich über die Knotenpunkte zum Hangar zurückziehen. Von dort aus werden wir dann hoffentlich Evakuiert. Außerdem sind die Wände dort besonders stark gepanzert und die Zugänge das reinste Nadelöhr. An dieser Stelle sollten wir uns selbst längere Zeit halten können.<<, erklärte Kalag ruhig, ehe er sich an einen der übrigen Rekruten wandte. >>Sie, suchen die Station ab. Ich möchte sicher gehen, dass alle Zivilisten evakuiert wurden und wenn Sie unterwegs an einem Waffenschrank vorbei kommen nehmen Sie alles mit. Ich möchte nicht von den Vanduul durch unsere eigenen Waffen erschossen werden.<<, brummte der Major finster.
Der Rekrut Salutierte Pflicht bewusst und marschierte davon, die übrigen Sechs Rekruten Standen betreten rum. Offenbar wussten sie nicht so recht was sie nun Unternehmen sollten. Nach einer kurzen Überlegung kam Kalag eine Möglichkeit wie er die Rekruten zumindest für eine Zeitlang beschäftigen konnte. >>Sie meine Herren, gehen die Computerlogbücher durch, ich möchte erfahren wie es den Vanduul gelungen ist uns so schnell zu überrumpeln. Außerdem möchte ich, dass Sie heraus finden, was auf der Brücke passiert ist.<<




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PMS Oberon

Nahe der Station



Als Mona den Befehl zur Zerstörung der Kapseln erhielt, lief es Ihr eiskalt den Rücken runter. Nur mit Mühe hatte sie mit Ihrem Geschwader es geschafft die Vanduul abzuwehren. Dabei war besonders die Gladius von Mikel an zahlreichen Stellen durch das Waffenfeuer beschädigt worden. Einen weiteren Kampf wie jenen den sie soeben für sich hatten entscheiden können würde dieser Jäger kaum überstehen. Auch die Tracker Hornet wies zahlreiche Schäden auf, wenn jedoch keines Wegs mit jenen von der Gladius vergleichbar. Mona fluchte innerlich und überlegte verzweifelt was sie nun tun sollte. >>Sire, dürfte ich einen Vorschlag machen?<<, erkundigte sich Lars, der sonst eher für sein schweigsames Gemüt bekannt war. >>Ich kann mir denken worüber sie gerade nachdenken. Ich möchte jedoch vorschlagen, dass wir den Kurs ändern. Sonst fliegen wir in die Wolke aus Wrackteilen, die von den ausgestoßenen Jägern unseres Ablenkungsmanövers übrig geblieben ist.<<
Mona sah verwirrt auf und änderte den Kurs weit genug um die Wolke seitlich zu passieren. Die Gladius und die Tracker, die neben Ihr flogen taten es Ihr gleich. Plötzlich breitete ein Lächeln sich auf dem Gesicht von Mona aus, nur ganz klein doch voller Hoffnung.
>>Sarah kannst du zwischen den Wrackteilen noch intakte Jäger ausmachen?<<, erkundigte sie sich und bemühte sich dabei möglichst beiläufig zu klingen um Ihre Vorfreude nicht zu deutlich zu zeigen.
Es dauerte einen Moment ehe die Pilotin der Hornet Tracker sich meldete. >>Nein Sire, die Jäger sind alle ziemlich stark beschädigt worden. Einzig eine Freelancer MAX, die abseits des Trümmerfeldes liegt scheint unbeschädigt zu sein. Ich denke das liegt daran das wir sie aufgrund Ihrer Größe als letztes raus geschickt hatten.
Mona Fluchte erneut dieses Mal jedoch verbal und dies auf eine gänzlich uncharakteristische Art das für einen Moment Stille im Funkkanal herrschte.
>>Ich kann mir denken was du vielleicht Vorhattest Mona, doch vielleicht ist es gar nicht so schlecht die FL-MAX zu nehmen. Wenn die Dinge sich weiter hin so negativ entwickeln könnte sie noch einmal ganz praktisch sein.<<, warf Mikel ein. >>Außerdem gefällt mir die Farbe von diesem Schmuckstück sehr gut, Schwarz wie die Nacht.<<
Mona seufzte und zuckte schließlich mit den Schultern um sich dem unausweichlichen zu stellen. >>Nun gut, dann besorgt euch den Transporter, ich fliege mit Lars weiter zu den Kapseln, lasst uns nicht zu lange auf euch warten.<<




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Nahe der PMS Oberon

Wenige Minuten Später

DDC-Sherry


Als die DDC Sherry nur noch wenige Minuten von der PMS Oberon trennten gelang es Ihnen endlich die Störsignale der Vanduul zu umgehen und einen Funkkontakt mit der Station her zu stellen.

>>PMS Oberon, hier Spricht Barracuda Neiles, Squad Leader der DDC Sherry. Wie ist Ihr Status?<<, erkundigte sich Neiles, während sich Simmons bemühte die erhitzten Triebwerke abzukühlen.
>>Den Göttern sei Dank, Sie sind hier. Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgeben, dass jemand unseren Notruf empfangen würde.<<, erklang die sichtlich erleichterte Stimme einer Frau. >>Wir haben große Probleme. Bitte begeben Sie sich so schnell wie möglich, von Ihrer Position aus, zur Rückseite der Station. Wir werden von Vanduul Enterkapseln belagert. Die ersten konnten unsere Kanoniere abschießen, doch es tauchen immer mehr auf, bitte helfen sie uns.<<
Neiles überprüfte die Sensoren und sah was die Frau von der Oberon meinte. Wie ein anrückender Nebel tauchten immer mehr Kapseln jenseits der Sensoren Reichweite auf und näherten sich der Raumstation. Zu seiner Überraschung schien es jedoch so, dass neben den Kanonieren auch ein Jäger an der Verteidigung beteiligt war. >>Simmons, bring uns in das Zentrum dieser Kapselwolke.<<, befahl er knapp, während er sich fragte was jenseits der Wolke noch auf sie warten würde.
>>DDC Sirius hier Neiles, eine große Anzahl von Enterkapseln greift die Station an, zu viele für einen Void Bomber. Wir werden der Station unsere Hilfe zukommen lassen. Es treffen jedoch noch immer weitere Kapseln ein. Außerdem befinden sich noch 8 weitere Vanduul Jäger in der Nähe und greifen die Station direkt an.<<, erklärte er und schickte dann seinen Bericht an die DDC Sirius.



PMS Oberon

Reserve Brücke


Wie gebannt verfolgte Commander Petersohn das Schauspiel, das sich jenseits der Station ereignete.
Die beiden Jäger der Venguard Klasse fielen, wie Racheengel, über die Enterkapseln her, dennoch tauchten ständig weitere aus dem Bereich jenseits der Sensoren Reichweite auf. Inzwischen befanden sich weit über 20 Kapseln auf dem Weg zur Station und trotz der Bemühungen aller, kamen sie der Station immer näher.
>>Sire, der Void Bomber verlässt seine Position, er kommt direkt auf die, Station zu.<<, informierte Sicherheitsoffizier Brown den Commander. Obwohl diese Nachricht Petersohn nicht sonderlich überraschte, gestattete er sich dennoch einen leisen Fluch. Er quittierte die Information mit einem Nicken und überprüfte erneut seine Sensoren Anzeige.
>>Haben wir von der Reserve Brücke aus Kontrolle über die Sonden-Station?<<, fragte der Commander in den Raum hinein, die Sicherheitsoffiziere kontrollierten Ihre Stationen und verneinten schließlich. Es wunderte Petersohn nicht, die Reserve Brücke war lediglich für kurze einsetze Gedacht und verfügte daher nur über die grundlegendsten Mechaniken der Hauptbrücke.



PMS Jäger Tracker Hornet

Einige Minuten zu vor


Obwohl Sarah keines Wegs Angst vor dem All hatte, war Ihr schon etwas mulmig zu mute, als sie Ihren Jäger verließ und sich darauf vorbereitete durch die Leere des Alls zu dem inaktiven Freelancer MAX Transporter zu treiben. Um sie herum in einer Wahnwitzigen Entfernung hing die PMS Oberon. >>Wow<<, halte es in Sarahs Gedanken wieder, als Ihr für einen winzigen Moment der Gedanke kam, dass die Station obwohl sie sprichwörtlich von nichts umgeben war wie durch Magie in der Leere des Alls schwebte.

>>Weißt du, man kann sein halbes Leben im All verbringen, es durchqueren, darin Wohnen und doch ist dies hier, frei nur mit einem Raumanzug ausgestattet durch die Sterne zu treiben immer wieder ein unbeschreibliches Erlebnis.<<, kommentierte Mikel von der anderen Seite der Freelancer MAX aus, die Situation.
Sarah schluckte schwer, was Ihr in der Schwerelosigkeit einige Mühe bereitete. >>Mein Ausbilder hatte es immer mit dem Gefühl zu schwimmen verglichen.<< Über den Funkkanal konnte sie sein abfälliges Lachen hören, anstatt seine Meinung jedoch in Worte zu fassen stieß er sich von seinem Jäger ab und trudelte wie in Zeitlupe zur Freelancer. Als er sie schließlich erreichte, war seine Erleichterung deutlich zu hören. >>Was ist los Mikel, du klingt so als hättest du gerade deinen Höhepunkt erreicht.<<, neckte sie Ihn und zögerte dadurch Ihren Sprung um wenige Sekunden hinaus.
>>Haha sehr witzig, nun mach schon und komm hier rüber man erwartet uns schließlich.<<, erwiderte er schlicht und winkte sie mit den Armen heran. Das Lächeln auf Ihren Lippen versteinerte vor Anspannung, doch mit einem beherzten stoßt trennte sie sich von Ihrer Hornet.
Mit deutlich höherer Geschwindigkeit als sie erwartet hatte, flog Sarah auf den Transporter zu, doch Mikel stellte sich dazwischen, so dass der eventuell mörderische Aufprall lediglich sehr schmerzhaft war. Zugleich sorgte die Wucht des Abpralls dafür, dass Sarah wieder von der Freelancer fort trieb. Die Aussicht in der Endlosen weite des Alls zu stranden, nahm Sarah zum Anlass vor Angst zu schreien.
Mikel sprang Ihr beherzt hinterher und ergriff sie, ehe Sarah zu weit abtreiben könnte, dann zog er sich an seiner Rettungsleine, die er an der Freelancer befestigt hatte zurück zum Transporter.
>>Tue mir den gefallen und erzählt das keinem, Okay?<<, kommentierte Sarah schließlich, nach dem sie Ihren Schreck überwunden hatte. Mikel rekte Ihr den Daumen entgegen und gemeinsam begannen sie die Luke des Transporters manuell zu öffnen.





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Währenddessen in der PMS Sicherheitszentrale

>>Sire, die Sekundäre Brücke berichtet soeben, dass sie einen ersten Kontakt mit dem Jäger der DDC herstellen konnte. Er hat sich bereit erklärt bei der Abwehr der Kapseln zu helfen.<<, erklärte die Rekrutin, die sich vorbildlich um die Interne Kommunikation kümmerte. Ein klein wenig Schuld bewusst sah Kalag auf das Namensschild der Rekrutin. Bisher hatte er sich so sehr von den aktuellen Problemen mitreißen lassen, dass er gar nicht daran gedacht sich Ihre Namen ein zu prägen. Ein Umstand für den er sich sogleich schalte.
>>Danke Rekrutin Grünblatt, gibt es schon neue Informationen von unseren Jägern?<<, erkundigte er sich und fühlte sich dabei recht steif. Da die übrigen Rekruten jedoch auf Ihre Aufgaben Konzentriert waren, schien dies niemanden auf zu fallen.
Bei der Erwähnung Ihres Rufnamens entspannte sich die Rekrutin merklich und brachte sogar ein Lächeln zustande. >>Laut Brown, heizen Mona und dieser Jäger der DDC den Vanduul kräftig ein und meine Schwester Sarah dürfte gerade mit Mikel dabei sein die Freelancer wieder flott zu machen.<<, erklärte sie offen wenn auch etwas leiser, so das nur Kalag Ihre Worte hören konnte. >>Trotz unserer Bemühungen kommen die Kapseln der Station immer näher. Wenn es so weiter geht werden die ersten Kapseln uns in wenigen Minuten erreichen. Außerdem schwächen die feindlichen Jäger zusehends unsere Schilde. Es wird vermutlich nur noch wenige Minuten dauern bis die ersten Salven die Außenpanzerung treffen.<<
Der Major nickte stumm, er hatte befürchtet dass die Lage sich so darstellen würde, auch wenn er gehofft hatte, dass zumindest die Schilde noch ein wenig länger halten würden.
>>Ist der Rekrut, der die Waffenlager sichern sollte bereits zurück?<<, fragte Kalag und erneut war es Grünblatt die seine Frage prompt beantwortete. >>Nein Sire, Rekrut Lombert ist noch nicht zurück gekehrt.<<
>>Allerdings ist er auch erst vor kurzem Los und die Station ist ziemlich groß, Sire. Hinzu kommt der Ausfall der Schwerkraft, selbst mit den Spezialstiefeln, kommt man auf Dauer nur mühsam vorwärts.<<, erklärte einer der anderen Rekruten mit dem Rufnamen Dänsler, wie Kalag seinem Namens Schild entnehmen konnte.
>>Da haben Sie natürlich recht, doch offenbar werden uns die Vanduul kaum die Zeit lassen, die Rekrut Lombert zu benötigen scheint. Machen Sie sich auf und suchen Sie Ihn, notfalls helfen Sie Ihm und dann kommen Sie beide zurück. Ich möchte den Vanduul eine Überraschung bereiten, wenn sie die Sicherheitszentrale erreichen sollten.<<, erklärte der Major und grinste dabei so gemein das Rekrutin Grünblatt Ihr, gerade erst wiedergefundenes, Lächeln verging.





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PMS Oberon Sicherheitszentralle

10 Minuten zuvor


Nervös verließ der junge Rekrut Lomber die Zentrale, es freute Ihn zwar, dass er endlich eine Aufgabe erhalten hatte, doch ganz allein durch die zahlreichen Gänge der Station gehen zu müssen erfüllte Ihn mit Unbehagen.
Hinzu kam die Schwerelosigkeit, obwohl er durch die magnetischen Stiefel laufen konnte, fühlte es sich für Ihn nicht richtig an. Sein Körper schien kein Gewicht zu haben und selbst innerhalb seiner Stiefel, fühlte es sich so an als ob seine Füße schweben würden.
Doch das seltsamsten war die Luft selbst. Nicht länger von der Schwerkraft gefesselt, trieb alles Mögliche durch die Gänge der Station und schien dort wie in einem Netz fest zu hängen. Zu meist betraf dies nur Staub und Dreck, der von den gelegentlichen Besuchern und den Techniker der Minerdrohnen zurück gelassen worden war. Damit kam Lomber klar, was Ihn wirklich störte waren die Trümmerteile die durch die Gänge trieben. Überreste der Schäden die durch die ersten beiden Torpedo Salven und den darauf folgenden Chaos mit dem Schwerkraftgenerator entstanden waren. Obwohl Lomber noch nicht lange auf der PMS Oberon diente, war er sicher, dass die Station zuvor nie in einen solchen Zustand gewesen war. Dieser Gedanke beunruhigte Ihn, galten die großen und massiven Minig Stationen doch als unverwüstlich. Was trieb die Vanduul dazu diese Zivile Station anzugreifen, fragte er sich im Stillen.

Der junge Rekrut war so in Gedanken vertieft, dass er den im Raum treibenden Zivilisten erst bemerkte, als er mit dem Kopf gegen Ihn stieß.
>>Herrgott! Können Sie nicht aufpassen wo Sie hin, laufen?<<, tönte der Mann ungehalten und rieb sich die Stelle wo Lomber gegen geprallt war.
>>Es tut mir leid.<<, erklärte der Rekrut peinlich berührt und machte sich daran um den Zivilisten herum zulaufen. Der Mann erhob seine Hand und voll führte eine weg werfende Geste. >>Ist ja noch mal gut gegangen, doch wo wollen Sie eigentlich hin, so ganz allein?<<, erkundigte sich der Zivilist, während er langsam um seine eigene Achse rotierte.
>>Dasselbe könnte ich Sie fragen. Sollten Sie nicht bei den übrigen Zivilisten in den sicheren Bereichen sein?<<, erwiderte Lomber ausweichend, während er sich zugleich fragte was der Mann von Ihm wollte. Für eine Runde Smalltalk war jetzt wohl kaum die Richtige Zeit.
>>Nun, ich war in meinem Quartier als die Schwerkraft begann verrückt zu spielen, konnte mich gerade noch so mit meinem Gürtel an ein paar Heizungsrohre festmachen.<<, erklärte der Mann freimütig und grinste dabei stolz. Lomber bemühte sich nicht das Gesicht zu verziehen, während er darüber nach dachte was dies mit der Frage zu tun hatte die er Ihm gestellt hatte. Nach dem der Mann vergebens auf Zuspruch gewartet hatte, seufzte er betont enttäuscht und fuhr fort. >>Auf dem Weg zu einer der sicheren Bereichen, traf ich auf mehrere Leichen und einen Ihrer wohl geformten Kolleginnen.<<, an dieser Stelle grinste er auf eine Art die Lomber einfach nur abstoßend fand, als der Händler sich dieser Tatsache gewahr wurde, räusperte er sich kurz und fuhr in einem wesentlich neutralerem Tonfall fort. >>Diese Dame also, Sie Informierte mich darüber, dass uns eventuell Vanduul entern würden! Da lief es mir natürlich eiskalt den Rücken runter! Und ich dachte mir nur, was zum Teufel, ich muss meine Waren in Sicherheit bringen. Ich habe nämlich ein Geschäft auf der Promenade, vielleicht kennen sie es ja? Nein? Nun dann müssen sie es sich wirklich mal anschauen ich verkaufe Edelsteine, die besten hier im Sektor!<<
Lomber erhob die Hand um dem Redefluss des Mannes zum Schweigen zu bringen, während er langsam den Kopf schüttelte. >>Die Station wird angegriffen und zahllose Menschen sind vermutlich innerhalb der letzten Stunde gestorben und Sie machen sich Gedanken um Ihr Geschäft?<<, fragte er fassungslos, während er geistig überlegte ob es noch weitere Zivilisten gab, die so selten dämlich sein konnten. >>Haben Sie unterwegs noch weitere überlebende getroffen?<<
Der Händler zuckte schlicht mit den Schultern und sah minimal betreten aus. >>Ich weiß, dass mag sich grauen voll anhören, aber ich habe nun mal in meinem Leben nichts anderes als dieses Geschäft! Und was Ihre Frage angeht, nö ich habe niemand sonst getroffen. Bis auf diesen armen Kerl, der sich verlaufen hatte, aber der ist inzwischen sicher bei einer der sicheren Zonen eingetroffen.<<, sagte der ältere Mann schließlich.
Ein Beben durch lief die Station, fast wie das Ächzen eines gewaltigen Tieres. Lomber, der durch die Geschichte des Mannes wieder etwas von seiner Ruhe zurück gefunden hatte, brummte unzufrieden. >>Nun gut, wenn Sie schon einmal hier sind können sie mir ebenso gut helfen. Ich habe den Befehl die Waffenkammern zu sichern, in dem ich deren Inhalt zu den Verteidigungsposten bringe. Gemeinsam sollten wir wesentlich mehr Equipment transportieren können und so wie ich das sehe, ist unsere Zeit gerade ein wenig knapper geworden.<<




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DDC Sirius

einige Minuten zuvor


Nach dem der Kapitän entschieden hatte der Station zu Hilfe zu eilen, hatte er die übrigen Offiziere damit beauftragt das Schiff kampfbereit zu machen und die Missionsfracht zu sichern. Nun wenige Minuten vor dem Kontakt, bat der Kapitän die Führungsoffiziere zurück in den Konferenzraum, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

>>Sire, wir erreichen die Station innerhalb der kommenden fünf Minuten, wäre es in Anbetracht dieser Tatsache nicht Sinnvoller die Brücke auf zu suchen und die Geschwindigkeit sowie den Kurs anzupassen? Wir riskieren sonst im weiten Bogen an der Station vorbei zu rasen.<<, eröffnete Merlin Tigert unzufrieden das Gespräch und schien damit die Frage zu stellen die allen Anwesenden auf der Seele lag.
>>Wir werden nicht bei der Station stoppen.<<, offerierte der Kapitän schließlich und klang dabei so ruhig, wie ein Lehrer der einem Schüler eine völlig offensichtliche Frage beantwortet.
Alle anwesenden Offiziere tauschten überraschte blicke aus, bis auf Jackie die lediglich verwundert den Kopf neigte. >>Sire, was wollen Sie damit sagen?<<, fragte Yuki mehr verwundert als missbilligend. Von allen Offizieren schätzte Kapitän Meivat, war sie am meisten von diese Entscheidung überrascht und dabei konnte er es Ihr nicht einmal verdenken. Er selbst hatte diesen Entschluss erst wenige Minuten zuvor gefasst, nachdem er den letzten Bericht erhalten hatte.
>>Der letzte Bericht der DDC Sherry legt nahe, dass wir ein wesentlich größeres Problem haben als den Void Bomber und seine verbliebenen Jäger und zwar jenseits der Sensoren Reichweite der Station. Dies wird unser Ziel sein. Mit dem Bomber werden die Verteidigungsstreitkräfte schon irgendwie fertig werden. Doch wenn wir nichts gegen den Ursprung dieser Kapseln unternehmen, wird die Station früher oder später überrannt werden. Außerdem würden wir die Sirius der Gefahr aussetzen ebenfalls von den Enterkapseln angegriffen zu werden, sollten wir uns der Station nähern ehe dieses Problem gelöst wurde.<<, erklärte der Kapitän geduldig und erntete von den meisten Offizieren dafür ein zustimmendes Nicken, allein Merlin Tigert erhob sich für einen Protest.
>>Sire, ich respektiere Ihre Entscheidung der Station zu helfen, soweit uns dies möglich ist. Doch das Auftauchen dieser Kapseln und eines noch undefinierten weiteren Schiffes, bereitet mir als Leiter der Sicherheit auf diesem, Schiff erhebliche Sorgen. Insbesondere da Sie unsere Eskorte abkommandiert haben, uns stehen daher lediglich noch die Mittel dieses Transporters zur Verfügung.<<, erklärte der Vertreter der Security Fleet so diplomatisch er konnte, doch das was er nicht sagte wog ebenso schwer und war deutlich aus der folgenden Stille heraus zu hören.
>>Ich muss dem Merlin zustimmen. Es ist offensichtlich, dass die Vanduul mehr wollen als nur ärger zu verursachen. In der Zeit die wir benötigt haben um hier her zu kommen hätten sie längst die Station zerstören oder erobern können.<<, erklärte Jackie schließlich. >>Die Tatsache das weder das eine noch das andere bis lang passiert ist, kann durch aus bedeuten das man uns zu dieser Station locken wollte. Insbesondere, wenn man bedenkt das wir derzeit einen Geheimen Transport dienst der DDC durchführen sollten.<<
Meivat klatschte theatralisch in die Hände, während er den Tisch langsam um rundete und durch die Fenster hinaus zum Frachtraum der Merchantman sah. >>Sie haben recht und zwar alle beide.<<, erklärte er schließlich. >>Genau genommen gehe ich sogar davon aus das es sich genauso verhält wie sie es gerade dargelegt haben. Jedoch würde ich unser Schiff noch nicht anzählen. Diese Runde ist noch nicht beendet. Ich gebe zu, wir wissen nicht was die Vanduul uns jenseits dieser Grenze zu bieten haben. Doch ich kenne die Fähigkeiten unseres Schiffes und ich versichere Ihnen ich werde kein Risiko eingehen. Weder für unsere Besatzung noch für unsere Fracht.<< Mit diesen Worten nahm der Kapitän seinen Rundgang wieder auf und wartete bis er bei seinem Stuhl angekommen war ehe er fort fuhr. Deutlich sah er in den Gesichtern seiner Offiziere, dass sie mit sich selbst uneinig waren. Zum einen wollten sie die Zivilisten retten und auf der anderen Seite wollten sie Ihrer Pflicht der Mission gegenüber nachkommen.

An seinem Stuhl angekommen aktivierte er den Holografischen Projektor, dieser gab innerhalb weniger Sekunden die aktuelle Position in Relation zur Station an. Trotz der Größe des Transporters von 100 Metern Länge und einer Breite von knapp 120 Metern bei einer Höhe von 70 Metern wirkte die Sirius wie eine fliege im Vergleich zu den gewaltigen Ausmaßen der Mining Station mit Ihrer Länge von über 720 Metern und Ihrer Höhe von knapp 300 Metern. Ein Schauder ergriff Meivat als er daran dachte, dass dies noch nicht einmal eine der größten Stationen war, die es in der UEE gab.
>>Nun wir werden ganz einfach folgendes machen.<<, eröffnete Kapitän Meivat offiziell die Taktikbesprechung.

Bearbeitet von Antarius-Angel
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Kapitel 3

DDC Sherry


Obwohl die Jäger der Venguard Klasse alles andere als schwach bewaffnet waren, stand für Neiles fest das dieser Kampf nicht gewonnen werden konnte so lange immer neue Enterkapseln eintrafen. Darum war er sogar erleichtert als er das Gesicht des Kapitäns der DDC Sirius auf dem Kommunikationskanal sah. >>Wie ich sehe haben Sie uns endlich eingeholt. Ich dachte schon Sie möchten uns den ganzen spaß allein genießen lassen.<<, scherzte er trocken und begann zugleich das Feuer auf eine weitere Kapsel zu eröffnen. Während dessen vollführte Simmons mehrere Ausweichmanöver um den inzwischen sehr zahlreichen Trümmern bereits zerstörter Kapseln aus zu weichen. Gleichzeitig feuerte sie mit der Frontbewaffnung der Sherry auf eine zweite Kapsel.
>>Barracuda Neiles, wir werden unseren Plan ändern und die Station vorerst nicht anfliegen. Nähere Informationen nicht auf einem ungesicherten Kanal. Unterstützen sie die Station bis zu unserer Rückkehr. DDC Sirius Ende.<<, erklärte Kapitän Meivat und noch ehe Neiles wusste was er darauf antworten sollte, wurde der Kanal geschlossen.
>>Und was hat der Kapitän gesagt?!<<, rief Simmons durch das innere des Jägers, offenbar hatte sie keine Nachricht erhalten. Neiles schluckte die Galle Runter die Ihm bei den Worten des Kapitäns automatisch hoch gekommen war, ehe er Simmons antworten konnte.
>>So wie es aussieht müssen wir erst mal auf uns allein gestellt klar kommen.<<, erklärte er schließlich und schoss erneut auf eine weitere Kapsel. Zugleich vollführte der Jäger eine Harsche rechts Kurve und überschlug sich dabei wodurch die Welt für einen Moment für Neiles Kopfstand ehe er sich der neuen Situation anpasste. >>Nun zumindest sind wir in guter Gesellschaft, erinnerst du dich an die 8 Jäger die sich mit der Station beschäftigt hatten? Nun offenbar haben sie keine Lust mehr die Schilde mit Ihren Waffen zu bombardieren, sie haben einen Abfangkurs eingeschlagen.<<, erwiderte Simmons wenig später, dabei klang sie nur mäßig beeindruckt von der Information das die Sirius scheinbar nicht zur Rettung eilen würde. >>Ach Squad-Leader ehe ich es vergesse, der Vanduul Bomber kommt übrigens auch zur Partie.<<, fügte sie mit einem Schmunzeln in der Stimme hinzu.

Neiles seufzte entmutigt und öffnete einen Kanal zu dem Jäger der Station. >>Hier ist Barracuda Neiles, der Leader des Jägers DDC-Sherry, leider empfange ich von Ihrem Jäger keinen Rufnahmen. Können sie mich empfangen Venguard Jäger?<<
Es vergingen einige Momente, in denen Simmons wie die Sherry wie ein Wiesel durch das Trümmerfeld aus Enterkapseln steuerte. Nicht nur einmal hatte Neiles das Gefühl, das Simmons aus zu testen versuchte wie nah sie an die Trümmer heran kommen konnte ohne sie direkt zu berühren. Zur selben Zeit näherten sich sowohl die Jäger als auch der Void Bomber immer weiter.
>>DDC-Sherry, hier die PMJ-Lisa, wie kann ich Ihnen helfen?<<, erklang die freundliche fast schon verspielt klingende Stimme einer Frau über einen offenen Funkkanal.
>>Es befinden sich 8 Jäger und der Void Bomber auf dem Weg zu uns.<<, begann er, doch ehe er weiter sprechen konnte sorgte ein Alarm dafür das er sich selbst unterbrechen musste. Die Jäger der Vanduul waren in Reichweite Ihrer Raketen gekommen und hatten damit begonnen die DDC-Sherry ins Visier zu nehmen.
>>Nun das ist mir auch schon aufgefallen Barracuda, möchten Sie auf etwas Bestimmtes hinaus? Falls nicht würde ich mich gern um Ihre Verfolger kümmern wenn Sie gestatten.<<, erklärte die Frau und fast im selben Moment erklang der Kollision Alarm als die PMJ-Lisa bei einer Halsbrecherischen Pirouette um die DDC-Sherry herum wirbelte und die Raketen mit Ihren Vollmantel Geschossen zerstörte. Für einen Sekunden Bruchteil glaube Neiles den Kanonier der PMJ-Lisa gesehen zu haben, sicher war er sich dabei jedoch nicht.
Ebenso schnell wie der Jäger der Privaten Mining Station bei der DDC-Sherry gewesen war, flog er auch schon wieder fort um sich mit den Vanduul Jägern selbst anzulegen.
>>Ich denke damit habe ich bei Ihnen etwas gut Okto. Vielleicht laden Sie mich ja zu einem Drink ein wenn, das hier vorüber ist.<<, scherze die Pilotin des Jägers und schloss den Kanal.
>>Also mir gefällt Sie.<<, erklärte Simmons und Ihr Grinsen war so breit das Neiles es fast schon von der Kanzel aus sehen konnte. Ohne das Neiles etwas sagen musste vollführte die Sherry einen Louping und folgte der PMJ-Lisa zu den Jägern der Vanduul und entfernte sich damit von dem anrückenden Void Bomber.

Trotz Ihres Vorsprungs erreichte die Sherry mit Ihren Modifizierten Antriebs Aggregaten zeitgleich mit der Lisa die 8 Anrückenden Jäger der Vanduul. Der Kampf entbrannte bereits aus großer Entfernung, wobei die beiden Venguard Jäger mit Raketen auf die anrückenden Jäger feuerten und kurz darauf gezwungen waren, den von den Vanduul abgefeuerten Raketen aus zu weichen.
Dabei verendeten sie Tauchkörper die mit hoher Hitze brannten und so die Aufmerksamkeit der Wärme Suchenden Raketen auf sich zogen. Die Vanduul hatten taten das selben, hatten jedoch dabei das Problem das Ihre acht Jäger so viel Resthitze erzeugten das die Raketen sich nicht von den Täuschkörpern narren ließen. Zwei der Achtjäger explodierten in der Leere des Raums und erzeugten einen starken Lichtblitz.
>>Was meinen Sie? Wer als erstes die meisten Vanduul Jäger zerstört?<<, meldete sich die Pilotin des Venguard Jägers erneut über einen offenen Funkkanal und lachte dann leise, während sie einen weiteren Jäger mit Ihren Geschützen durchsiebte.
>>Sagen Sie mal Neiles sie haben nicht zufällig eine Schwester auf der Station?<<, fragte Simmons unschuldig während sie die DDC Sherry in einem engen Bogen um die eigene Achse drehte und dabei eine breite Energie salve auf drei feindliche Jäger abfeuerte. Dabei musste Sie wohl die Steuersysteme eines Jägers getroffen haben, den kurz darauf fing dieser an sich wie wild im Kreis zu drehen, bis er schließlich gegen ein Trümmer Teil einer zerstörten Enterkapsel flog.
Es dauerte einige Minuten in denen sich die Jäger der Vanduul und der Venguards gegenseitig mit Kugeln und Energie Partikeln beschossen, doch nach dem innerhalb kürzester Zeit 4 und schließlich 5 Jäger zerstört wurden, ergriffen die übrigen drei Jäger die Flucht.
>>Das Trümmerfeld und unsere starken Schilde haben uns gute Dienste geleistet.<<, erklärte Simmons erleichtert, während die Jäger sich immer schneller entfernten und zu dem Void Bomber aufschlossen. >>Warte, ich empfange einen Ruf von der Raumstation, ich lege Ihn auf den Schiffsinternen Kanal.<<

>>Hier ist die PMS Oberon, wir bitten um Hilfe, die ersten Enterkapseln haben unsere Verteidigung umgangen und haben sich nun an unserer Außenhülle festgesetzt wie Zecken. Ich wiederhohle wir werden geentert, wir bitten um Hilfe.<<
Zeit gleich und fluchten sowohl Neiles als auch die Pilotin der PMJ-Lisa, was normaler weise den Squad-Leader zumindest zum Schmunzeln gebracht hätte. Doch dafür war die Situation viel zu ernst.
>>Ganz offensichtlich waren die Jäger lediglich ein Ablenkungsmanöver um Ihren Kapseln das Andocken an die Station zu ermöglichen.<<, stellte Simmons das offensichtliche fest. Laut unserer Datenbank können die Kapseln lediglich drei Vanduul beherbergen und laut unseren Sensoren haben 4 Kapseln angedockt.<<
Ohne auf eine Reaktion von Neiles zu erwarten, drehte Simmons die Sherry bei und führte den Jäger näher zur Raumstation, dicht gefolgt von der PMJ-Lisa. >>Wir müssen verhindern das weitere Kapseln die Station erreichen.<<, brummte Sie ungehaltener als Neiles sie je erlebt hatte.

 

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PMS Sicherheitszentrale

wenige Minuten zuvor


>>Sire, die Venguard Jäger werden wurden soeben von den Jägern der Vanduul angegriffen, die Enterkapseln rücken weiter vor.<<, meldete Rekrutin Grünblatt, aufgeregt. >>Die Turmverteidigung meldet das sie sich nun schneller bewegen, offenbar wollen sie die Situation für Ihren Vorteil nutzen.<<
Major Kalag brummte etwas Unverständliches und erhob sich von seinem Stuhl, inzwischen hatten sowohl er als auch die beiden verbliebenen Rekruten einen schweren Körperpanzer angelegt und sich mit Pistolen und mehreren Magazinen bewaffnet. Er trat hinter die Rekrutin und legte Ihr seine Hand auf die Schulter, um Ihr etwas Mut zu Spenden, worauf hin sie sich ein wenig beruhigte.

>>Könne unsere Kanoniere Entdecken wo die ersten Kapseln voraussichtlich landen werden?<<, erkundigte er sich streng und reserviert. Noch ehe Grünblatt antworten konnte marschierte er weiter zu dem zweiten Rekruten Esperanza. >>Öffnen Sie eine Karte der Station und markieren Sie die wahrscheinlichsten Ankunftspunkte.<<, befahl er und neigte sich ein wenig nach vorn um die Karte besser erkennen zu können.
Die Rekruten taten wie Ihnen befohlen und innerhalb kürzester Zeit wies die Karte sechs rote und fünf Gelbe Punkte auf. >>Die roten Punkte sind die wahrscheinlichsten Angriffsziele Sire, die gelben könnten jedoch alternativ ebenfalls gefährdet sein.<<, erklärte der Rekrut mit einem starken Dialekt, wodurch Kalag Probleme hatte Ihn ganz zu verstehen.
Eine kurze Zeit lang analysierte Kalag die Karte schweigend und fragte sich zugleich nicht zum ersten Mal was genau die Vanduul eigentlich von der Station wollten. Die meisten Angriffspunkte Ihrer Kapseln wirkten so willkürlich als ob jemand gewaltige Dartpfeile genommen hätte und unbeholfen gegen die Station geworfen hätte.

>>Geben Sie die Positionen an Team Orange weiter, sie sollen die Zugangstunnel dieser Punkte verbarrikadieren, Notfalls sollen sie die Luftschleusen zu schweißen. Treiben wir sie zur Promenade dort haben wir ein offenes Gelände und können Ihnen einen Hinterhalt aus der zweiten Ebene heraus stellen.<<, befahl er schließlich.
Rekrutin Grünblatt gab die Informationen prompt weiter und Rekrut Esperanza begann damit alle relevanten Zugänge auf der Karte zu markieren. Insgesamt waren es lediglich drei Abschnitte die von den Teams gesichert werden mussten, um die Vanduul in Richtung Promenade zu treiben. Das einzige was Major Kalag beunruhigte war die Tatsache, dass sie für diese Aktion kaum mehr Zeit hatten als die Vanduul benötigen würden um die Außenhülle zu durchstoßen.

Mit einem Fluch auf den Lippen drehte sich Rekrutin Grünblatt zu Major Kalag um und erklärte nicht minder erregt. >>Die ersten Kapseln sind nun an der Außenhülle fest geankert und haben damit begonnen die Panzerung der Station zu bearbeiten. Scheinbar versuchen sie sich einen Weg ins Innere zu schneiden.<< Der Major nickte lediglich, er hatte kaum etwas anderes erwartet, die Tatsache das die Rekrutin über diese Nachricht so wütend war zeigte Ihm jedoch wie unerfahren sie noch waren.
>>So läuft das nun mal, ich schätze wir werden noch etwa fünf Minuten haben ehe die Vanduul ein Loch in unsere Panzerung geschnitten haben das groß genug für diese Biester ist.<<, erklärte er und klang dabei unfreiwillig wie ein Professor an der UEE-Marine Akademie.
Grünblatt errötete peinlich berührt und nickte verstehend ehe sie sich wieder zu Ihrer Station umdrehte. Offenbar war dies auch Rekrut Esperanza aufgefallen denn er grinste ein wenig und markierte die Wege die zur Promenade führten. Vier Rote Pfeile deuteten die Wege der Vanduul an, die sie gezwungen waren zu nehmen sobald die alternativen zugeschweißt worden waren. Drei weitere Wege offerierten Hingegen die Wege die von der Sicherheit genommen werden mussten um die Promenade zu erreichen. >>Gute Arbeit.<<, lobte Major Kalag den jungen Mann und sah sich zu Grünblatt um. >>Melden Sie Team Orange die Route und befehlen Sie Ihnen die Vanduul auf der Promenade an zu greifen. Es darf keiner der Vanduul entkommen. Anschließend versuchen Sie eine Verbindung mit den Rekruten Lombert und Dänsler zu erreichen, ich möchte wissen wie weit sie mit der Sicherung der Waffenlagern sind.<<



PMS Sekunder Brücke

>>Wie viele Kapseln haben bisher angelockt?<<, fragte Commander Petersohn Sicherheitsoffizier Brown, während er sich darum bemühten seine Frustration nicht zu deutlich zu zeigen.
Brown überprüfte die Anzeigen der externen Sensoren, ehe er auf die Frage reagieren konnte. >>Bisher sind es 10 Kapseln, doch es werden stetig mehr. Zurzeit scheinen die Kapseln sich auf einen Bereich in der Nähe unserer Promenade zu konzentrieren. Es gibt jedoch auch einige wenige Kapseln die an anderer Stelle gelandet sind, so auch in der Nähe unserer Technik Station und dem Hangar.<<
Petersohn lachte Freudlos, während er zugleich die Information notierte. >>Vielleicht finden die Vanduul ja heraus was aus unseren Team Grün geworden ist. Wie auch immer, wir müssen sie in dem Isolierten Bereich zurück drängen. Caitlin informieren Sie die DDC-Sherry und die PMJ-Lisa darüber, dass sie sich die Kapseln außer halb der isolierten Zone als erstes vor knüpfen sollen. Grafton, geben Sie Atmosphären Alarm für die Ganze Station, für den Fall das die Vanduul einen Bruch in der Außenhülle verursachen.<<

Während die Sicherheitsoffiziere die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verteidigungsstreitkräften der Station koordinierten, bemühte sich der Commander einen Sinn in dem Angriff der Vanduul zu erkennen. >>Gibt es bereits nähere Informationen über das unbekannte Schiff, das wir kürzlich auf den Sensoren hatten?<< wandte sich Petersohn an alle zugleich, in der Hoffnung das zumindest einer von Ihnen, mit neuen Informationen aufwarten könnte.
>>Nun den Sensoren nach zu urteilen könnte es sich um ein Schiff der Banu handeln, die große und Form ist Typisch für Ihr Volk. Aber es könnte auch eine Genesis sein, wir haben noch immer Probleme die Störsignale der Vanduul zu umgehen, besonders bei solch hohen Geschwindigkeiten und der großen Entfernung.<<, erklärte Offizier Brown. >>Es ist auch gut möglich das sie unsere Funksprüche durch die Störungen gar nicht empfangen haben.<<
Caitlin schüttelte entschieden den Kopf und rief einen Bericht von Ihrer Anzeige auf. >>Laut unseren Daten gab es einen sehr kurzen aber definitiven Kontakt zwischen der DDC-Sherry und die dem fremden Schiff. Außerdem weist die Flugroute des Schiffes daraufhin das sie zum Ursprungspunkt der Enterkapseln fliege, jenseits der Reichweite unserer Sensoren.<<
Der Commander rieb sich das Kinn während er über die Möglichkeiten nach dachte die Ihnen noch blieben. >>Wie sieht es bei den Kapseln derzeit aus?<<, fragte er schließlich. Grafton sah von seinem Bildschirm auf, ganz offensichtlich hatte er dem, Gespräch bis her nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit zukommen lassen. Da er die ganze Zeit über scheinbar den internen Funk überwacht hatte, überraschte dies Petersohn jedoch nur wenig.
>>Sire, es ist unseren Jägern gelungen die Enterkapseln jenseits der Isolierten Zone zu zerstören ehe sie unsere Außenpanzerung durchdringen konnten. Derzeit konzentrieren sie sich darauf keine weiteren Kapseln bis zur Station durch kommen zu lassen. Von den Verteidigungstruppen in der Promenade fehlt jedoch bis her jede Spur. Vermutlich dauern die Kämpfe noch an. Es gibt zahlreiche Energie Entladungen dort und in der näheren Umgebung.<<


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PMS Oberon

nahe der Promenade

Einige Minuten zuvor


>>Wie lange braucht Ihr noch!<<, rief der Sicherheitsoffizier ungehalten. Seine farbige Armbinde kennzeichnet Ihn einst als Mitglied des Teams Orange doch seit dem die Station immer, stärker der Bedrohung durch die Vanduul ausgesetzt war zählten diese Einteilungen kaum noch.
Gemeinsam mit fünf weiteren Zivilisten hatte sich John, ein Minenarbeiter, dazu bereit erklärt den Sicherheitskräften bei zu stehen. Doch statt sie wie gleichberechtigte zu behandeln kommandierte der Ihnen zugeteilten Offizier sie Rum als wären sie Hunde die schon spürten würden wenn man sie nur laut genug anbrüllt. Dies sorgte dafür, dass die Stimmung im Team von der ersten Minute an schlecht war, zusätzlich zur ohne hin angespannten Stimmung auf der Station.
>>Das ist eine Titanium Eisen Legierung, das geht eben nicht so schnell. Oder wollen Sie das die Vanduul sie einfach wie eine Nussschale aufbrechen.<<, erklärte Johnny dem Mann erneut und hoffte das er nun endlich still sein würde, wenn er schon nicht bei der Arbeit helfen konnte. Die übrigen Mitglieder des Teams sahen genervt zu John und nahmen dann wieder Ihre Arbeit an den Schweißgeräten auf. In Ihren Augen hatte er sehen können, dass sie wesentlich eindeutiger Ihren Unmut gezeigt hätten, wenn John sich nicht erneut dazwischen gedrängt hätte.
Ein sehr kleiner unter der Anspannung leitender Teil von John fragte sich, ob es nicht klüger während bei der nächsten Gelegenheit nicht dazwischen zu gehen.

Das Licht flackerte stark und kam fast gänzlich zum Erliegen als mehrere Stöße durch die Station jagten. Keiner der Männer musste fragen was das zu bedeuten hatte, sie wussten dass es nur eins bedeuten konnte.
>>Gut! Das muss reichen, wir werden uns nun zur Verteidigungslinie auf der Promenade zurück ziehen. Hier ist es nicht mehr sicher genug.<<, erklärte der Offizier schließlich zur Überraschung aller.
Erneut stand John auf um mit dem Mann zu reden, dieses Mal jedoch sah er zuerst auf dessen Namensschild in der Hoffnung so eine bessere Basis zu finden, damit dieser Sturkopf endlich damit anfing Ihm zu zuhören.
>>Mr. Talbers, ich verstehe ja das sie um unsere Sicherheit besorgt sind, doch das Spielt vermutlich keine große Rolle mehr wenn die Vanduul dieses Schott wie ein altes Scheunentor aufreißen und unsere, Verteidigung umgehen.<<, erklärte er vorsichtig.


PMS Oberon

Zentraler Weg der Stationspromenade


>>Hier ist der Grundriss dieser Sektion, Sire.<<, erklärte ein ziviler Techniker der PMS Oberon. Er hatte sich dazu entschlossen die Sicherheit zu unterstützen, ebenso wie fast vierzig andere Männer und Frauen, die nun in einem Halbkreis um Offizier Obert standen.

Es viel Obert jedoch schwer in ihnen mehr als Schießbodenfiguren zusehen, selbst die Übungsgegner in den Pods hätten eine bessere Verstärkung abgegeben. Diese Männer und Frauen mochten ja gewillt sein zu kämpfen, doch letztlich waren sie nur Lämmer. Er bezweifelt, dass auch nur einer von Ihnen dem anhaltenden Ansturm standhalten würde.

Mit einem Schultern zucken Tat er den Gedanken bei Seite, immer hin war es nicht so das diese Chance für irgendjemanden an Bord der Station besonders hoch war. >>Gehen ich recht in der Annahme das die grauen Wände lediglich aus Kunststoff bestehen? Es könnte uns also gelingen sie zu versetzen?<<, fragte er den Techniker, einen der wenigen Zivilisten die Ihm bei der Verteidigung der Station wirklich helfen konnte. Am meisten jedoch schätzte er den Mann, weil er clever genug war Ihn und seine Leute mit dem Maß an Respekt zu behandeln den sie verdienten.
>>Ja ,Sire. Das habt Ihr richtig erkannt. An sich sieht die Promenade zwar so aus, als ob sie lediglich in Ihrem Zentrum ein einen breiten Durchgang besitzt, doch das Täuscht. Die einzelnen Stände und Geschäfte sind lediglich durch dünne fest fixierte Kunststoffwände voneinander getrennt. <<, bemühte sich der Mann dem Offizier beizupflichten, dabei hielt er seinen Blick stets gesenkt und vermied es Obert direkt in die Augen zu sehen.
Obert nickte zufrieden und sah sich in der Runde um. Obwohl die Zivilisten sich alle freiwillig dazu bereit erklärt hatten zu helfen, sahen sie starkverängstigt aus. Wenn Obert die Möglichkeit gehabt hätte so wäre er hier lieber von vier Soldaten umringt gewesen statt von vierzig verängstigt Weichlingen. Doch wenn er sein Team hier versammeln würde, gab es niemanden mehr der sich um die übrigen Knotenpunkte hätte kümmern können. Der Plan des Majors zielte zwar darauf ab die Vanduul in die Promenade zu treiben und dort zu bekämpfen, doch er verstand das Kalag nicht riskieren konnte die sensiblen Bereichen der Station unbewacht zu lassen. Der Major war eben ein Soldat und verstand es eine Situation ein zu schätzen. Ganz anders als die Menschenmasse die Obert nun in der Hoffnung auf einen ausgefallenen Plan umringte.
>>Nun gut, dann werden wir das zu unserem Vorteil nutzen. Reißt die Trennwände aus den Zwischenräumen und baut Barrikaden bei den Zugängen der einzelnen Geschäfte und auf der Hauptpromenade auf. Wir werden mehrere Wählen Errichten, bei jedem Geschäft eines und wenn die Verteidigung zusammenbrechen sollte ziehen wir uns zur nächsten Verteidigungslinie zurück.<<, erklärte Obert selbst sicher und hoffte das die Zivilisten seinen Plan verstanden. Die meisten klatschen Beifall zu dem Vorschlag, doch einige der Frauen sahen weniger beeindruckt aus. Es dauerte auch nicht lang und eine große gewachsene blonde Frau trat vor. Nicht ohne Interesse fiel dem Sicherheitsoffizier auf das sie eine überaus Attraktive Frau war mit einer überraschend großen Oberweite. Gegen seinen Willen musste er sie angrenzenden während seine Konzentration dahin schwand. Im Stillen fragte er sich, ob die, Station über ein Bordell verfügte von dem er bisher lediglich noch nichts gehört hatte. Doch wenn die übrigen Frauen von einer ähnlichen Gestalt waren, sollte er dies wohl mal ändern.
Ein finsterer blick von Ihr genügte jedoch, um Ihn sofort wieder in die Realität zurück zu holen. Diese Frau hatte ganz offensichtlich bemerkt was Ihm durch den Kopf gegangen war und war darüber alles andere als erfreut. Ihr Blick war so finster, dass es Ihn fröstelte und zum ersten Mal, seit dem das Chaos begonnen hatte, fragte sich Obert ob sie das ganze vielleicht doch überleben könnten.
>>Wenn wir diesem Plan folgen, würden wir uns in viele kleine Gruppen aufteilen müssen. Außerdem wurden die Vanduul einem fliegenden doch sofort nach jagen. Was soll die Vanduul davon abhalten uns zu jagen, wenn wir uns zurückziehen?<<, fragte sie noch immer zornig und viel aggressiver als Obert es einem der Zivilisten je zugetraut hätte. Deutlich könnte er in den Gesichtern der übrigens Zivilisten sehen, dass die Worte der Frau ein hohes Maß an Gewicht besaß. Die zuversichtlich die zuvor gerade erst entstanden war begann bereits wieder zu schwinden, wie ein morgendlicher Nebel.
>>Das kann ich Ihnen gern erklären, Mrs?<< >>Ich bin die Gewerkschaftsvorsitzende der Mining Station Arbeiter.<<, erklärte sie brüsk und wären Ihre Augen Pistolen gewesen hätte sie Ihn vermutlich vor aller Augen durchlöchert. >>Und es heißt Ms. Ich bin nicht verheiratet und so wie es steht werde ich das auch nicht solange es hier lediglich verängstigte Männer und prahl Hähne sie sie gibt.<<, fügte sie nach einem kurzen zögernd hinzu der einigen umstehenden Zivilisten ein verhaltenes Lachen entlockte. Es bestand für Obert kein Zweifel, dass die Vorsitzende unter den Anwesenden Zivilisten sehr beliebt war. So langsam dämmerte es Ihm sogar, warum sich so viele Zivilisten dazu bereit erklärt hatten der Sicherheit zu helfen obwohl sie vor Angst bibberten wie Espenlaub.
>>Nun um Ihre Frage zu beantworten, wir werden Sprengstofffallen auslegen die wir aktivieren sobald sich unsere Leute zurückgezogen haben. Und da wir die stärker der Vanduul nicht kennen ist es sicherer die Verluste bei einem Durchbruch möglichst gering zu halten. Kleine Gruppen bedeuten such nur kleine Verluste bei einem Durchbruch der Vanduul.<<, erklärte er so freundlich wie es Ihm unter den gebeten Umständen möglich war. Doch selbst Ihm fiel auf das seine Worte zum Ende hin für einigen unmittelbar sorgte.

>>Sie reden hier davon Frauen und Männer zu opfern.<<, erklärte die Vorsitzende Empört und breitete dabei Ihre Arme aus um alle anwesenden mit ein zu schließen.
Obert schüttelte langsam den Kopf und sah sich in der Menge um, es war Ihm klar dass die Zivilisten hier mit genug Feuerkraft ausgestattet waren um Ihm ernsthaft gefährlich zu werden. Doch für solche Späße hatte er einfach keine Zeit. >>Wir werden von einem Feind angegriffen den es herzlich wenig interessiert ob sie Frauen, Männer, Kinder, Soldaten oder Zivilisten sind! Wenn auch nur einige derer die wir zu beschützen gedenken heute überleben soll, können wir es uns nicht leisten waghalsig zu sein. Der von mir vorgeschlagene Plan, mag zwar Risiken für die Verteidiger bergen, doch es ist ein Plan mit dem wir uns auch gegen eine zahlenmäßig überlegene Invasionstruppe erwehren können. Würden wir alle in einer Reihe Kämpfen, könnten wir auch gleich die Waffen niederlegen und unsere Kehlen dem Feind zum Aufschlitzen anbieten.<<, donnerte der Sicherheitsoffizier und machte dabei einen bedrohlichen Schritt auf die Zivilisten zu, die eingeschüchtert zurück wichen. >>In dem wir die Feinde dazu zwingen sich in kleinere Gruppen auf zu teilen, können wir sie wie Wasser in einem Kanalsystem zergliedern und zu unseren Bedingungen Angreifen. In einem reinem Kräfte messen wären wir im Nachteil, nicht nur weil die meisten von euch noch nie eine Waffe in der Hand hatten, sondern auch weil ständig weitere Kapseln anrücken. Jetzt in diesem Moment zerschneiden sie die Hülle unserer Station, die uns all die Jahre Schutz gewährte und zu einem Heim geworden war. Sie haben vor jeden Bewohner dieser Station zu meucheln und sich am Ende das zu nehmen was auch immer sie wollen. Jeder Versuch einen Kontakt her zu stellen war bis lang vergebens und auch Ihr Angriff erfolgte ohne jede Provokation. Es bleibt uns also nur eine Wahl zu kämpfen und zu siegen, oder feige zu sterben.<< Mit diesen Worten reckte der Sicherheitsoffizier die Linke Faust in die Luft und rief laut. >>Ich wähle den Sieg, wie steht es mit euch?<<

Obwohl die Menge eher verhalten mit Sieg antwortete, schien diese Diskussion zumindest für den Moment beendet zu sein. Mit einem letzten abschätzenden blick sah die Vorstandsvorsitzende zu Obert und ging dann zurück zu Ihren Leuten. Obert hingegen nahm sich vor diese Frau in Zukunft besser im Auge zu behalten, sie roch geradezu nach Ärger.

>>Sire, hier Gruppenleiter Talbers, wir haben soeben erneute Erschütterungen durch die Enterkapseln war genommen, die Zeit wird knapp.<<, erklärte kurze Zeit später einer von Oberts Leuten via MG Funk. >>Gut beenden Sie Ihre Arbeit und überprüfen sie die restlichen Zugänge zur Promenade, ich will das alles gesichert ist, dann begeben sie sich zu Ihrem Wachposten.<<





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PMS Freelancer MAX

>>Wie sieht es bei dir aus, funktionieren deine Systeme wieder?<<, fragte Mikel während er mit dem Kopf unter der Steuerkonsole lag.
>>Nein, verdammt! Herr Gott, ich hatte ja befürchtet, dass dieses Schiff Schäden haben könnte, die nicht auf den Sensoren auftauchen, aber mit so massiven Problemen hatte ich nicht gerechnet.<<, meinte Sarah frustriert und schlug mit den Fäusten auf das Armaturenbrett. Daraufhin gab es einen Knall und Mikel schrie überrascht auf. >>Mikel es funktioniert.<<, rief Sie überrascht aus, als sich das Interface wie von Zauberhand ruckelnd aktivierte.
>>Gut, wegen dir hätte ich dafür fast das Zeitliche gesegnet.<<, brummte er verärgert, während er wieder hervor kroch.

Als sie seinen Kopf wieder sehen konnte, bemerkte Sie das seine Haare angesengt waren und ein eine dünne Schicht Ruß und Staub auf seinem Gesicht lag. Erst als er sich nicht weiter bewegte fiel Ihr auf, das sich sein Kopf nun zwischen Ihren Oberschenkeln befand. Dieser Umstand irritierte sie für einen Moment so sehr, dass sie seine Worte nicht sofort verstand.
>>Könntest du bitte kurz aufstehen, ich komme hier sonst nicht raus.<<, wiederholten er sich darum, dieses Mal jedoch mit mehr Nachdruck, dadurch gelang es Ihm Ihre Aufmerksamkeit zu erringen.
Während sie sich aus dem Sitz des Piloten erhob, bemerkte Sarah wie Ihr das Blut in den Kopf schoss während sie sich selbst für Ihre Gedanken schalte. Dabei hoffte sie zugleich, dass es Ihm nicht aufgefallen war.
>>Als du deinen kleinen Wutausbruch hattest, hatte ich gerade zwei Ladungskabel in der Hand, Deine Reaktion hätte mich fast geröstet.<<, erklärte er in einem tadelndem Tonfall, der Ihm in der Station bereits den Titel als „Der Ausbilder“ eingebracht hatte. Sarah störte sich daran zwar wie die meisten Mitglieder, doch zugleich bewunderte sie auch seine Sorgfalt und Beschützerinstinkte, die Ihn dazu trieben. Außerdem kamen seine breiten Schultern und sein energischer Kinn in solchen Momenten immer besonders stark zur Geltung, was Sarah alles andere als unattraktiv fand.

Nach dem Mikel bemerkt hatte das seine Belehrung, wie so oft in der Vergangenheit, an Sarah abgeprallt ohne eine Wirkung zu erzeugen, beschloss er die Situation neu zu überdenken. >>Ich werde das hintere Geschütz prüfen. Du übernimmst die Anzeigen im Cockpit, wenn alles in Ordnung ist, machen wir uns auf den Weg zu Mona und helfen Ihnen mit den Kapseln.<<, erklärte er noch immer etwas wütend. Aus einem Reflex heraus nahm Sarah Haltung an und hätte vermutlich sogar salutiert. Jedoch stieß sie mit dem Kopf gegen die Cockpitdecke des Schiffes und taumelte unbedarft nach vorn. Mikel fing Sie ohne Probleme auf, in dem er mit seiner rechten Hand Ihren Körper gegen seinen drückte. Die Linke nutzte er hingegen um nicht selbst hin zu fallen. Trotz der Raumanzüge die beide noch immer trugen, konnte er deutlich Ihre weichen Brüste spüren die fest gegen seinen Oberkörper drückten.
Die ganze Aktion dauerte nur wenige Augenblicke dennoch erschien es Mikel so, als würde er Ihren Oberkörper noch immer spüren, als er mit tief rotem Kopf ohne etwas zu sagen nach hinten zum Geschützturm ging. Ich hoffe Sie hat nichts bemerkt, dachte er verlegen während er versuchte das Gefühl Ihres Körpers ab zu schütteln.

Einige Minuten später, nach dem alle Tests abgeschlossen waren, aktivierte Mikel einen sicheren Kanal zur Raumstation. >>Hier die Freelancer MAX, wir sind nun bereit Hilfe zu leisten PMS Oberon.<<, erklärte er ein wenig zufriedener als er zuerst gedacht hatte. Die Aussicht mit einem neuen Schiff in den Kampf ein zu steigen, behagte Ihm wesentlich mehr, als mit der angeschlagenen Gladius weiter zu kämpfen.
>>Freelancer hier PMS Oberon. Es gibt eine Plan Änderung bitte kehren sie zur Station zurück, wir haben verletzte die sofort ausgeflogen werden müssen.<<, erklang kurz darauf die Antwort von der Station. An der Stimme von Caitlin konnte Mikel erkennen das sie gern noch mehr gesagt hätte, doch dafür schien derzeit weder der Richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort zu sein.
>>Verstanden Oberon wir kehren zurück.<<, erklärte er schließlich. Mit Hilfe seines Mobile Glas aktivierte er einen Funkkanal zu Sarah und informierte sie über die neue Situation.




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Bearbeitet von Antarius-Angel
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PMS Oberon

Zuvor, auf den Gängen der Station


Als wir bei dem ersten Lager der Sicherheit ankamen erkannte ich gleich, dass die Bezeichnung Waffenlager nur zum Teil zutraf. So überreichte mir der Rekrut lediglich ein paar kleinere Waffen und ein paar Magnet Stiefel.
Was mich sehr freute da ich es inzwischen Leid war ständig wie ein geist durch die Korridore der Station zu schweben. Zuerst fiel es mir schwer in den Stiefeln zu laufen, deutlich musste ich darauf achten die Sole ordentlich von den Bodenplatten zu lösen, als würde ich festkleben. Mit der Zeit hatte ich jedoch den Bogen raus und bemühte mich, wieder willen, dem Rekruten Lombert bei seiner Mission zu helfen.

Wobei ich zugeben muss, dass es mich erstaunte, wie unerschütterlich er an seiner Mission festhielt. Ich weiß nicht wie lang wir durch die Leeren und zum Teil zerfallen Gänge wanderten, um die weiteren Waffenlager ab zu klappern.

Doch mir wurde zunehmend klarer, dass mein erster Eindruck mich nicht getäuscht hatte. Die Waffenlager waren nur spärlich gefüllt und bestanden vornehmlich aus Pistolen; kleineren Gewehren und Magazinen. Das Equipment war stark befestigt, durch verschiedene Halterungen, wes wegen das Abmontieren der Waffen Zeit kostete. Zeit in der ich mich zunehmend fragte was an diesen paar Waffen so wichtig sein sollte. Wertvoller als meine Waren, in meinem Geschäft, konnten sie wahrlich nicht sein.
>>Sagen Sie Rekrut Lombert, ist es wirklich nötig diese paar Waffen einzusammeln?<<, erkundigte ich mich schließlich als wir auf zwei Leere Waffenkammern in Folge stießen. Der Sicherheitsoffizier strafte mich mit einem finsteren Blick und ging ungerührt weiter. >>Ich meine wir sind relativ nahe bei der Promenade, lassen Sie uns doch wenigstens einen Blick riskieren.<<, beschwor ich ihn erneut als auch das dritte Lager über keine Waffen mehr verfügte.
>>Jetzt sein sie doch einmal still, verdammt.<<, brummte er genervt. >>Die Tatsache das diese Kammern leer sind bedeutet lediglich das die Sicherheit sie bereits für Ihre Zwecke verwendet.<<
Nicht weniger genervt erwiderte ich, wild mit den Sack voller Waffen und Munition wedelnd. >>Und warum waren die übrigen Waffenlager dann nicht eben so ausgeräumt wie die letzten drei?<<
>>Nun das könnte daran liegen das wir uns dem Kampfbereich genähert haben und man aus Zeitgründen lediglich die umliegenden Waffenkammern gelehrt hat.<<, erwiderte Lombert knapp und marschierte ohne ein weiteres Wort weiter.
>>Was soll das denn schon wieder bedeuten?<<, rief ich Ihm ungehalten nach, wodurch ich ein starkes Echo meiner eigenen Stimme erzeugte das von den Wänden der Gänge wiederhalte.
Daraufhin machte der Rekrut unvermittelt kehrt und verpasste mir eine so starke Ohrfeige, dass ich unternormalen Umständen vermutlich zu Boden gegangen wäre. Dank der Schwerelosigkeit und den Magnet Stiefel hing ich jedoch lediglich, wie eine Puppe, in der Luft unfähig mich zu rühren.
>>Hören Sie verdammt noch mal auf hier herum zu schreien.<<, grollte der Rekrut und sah sich zugleich im tunnelartigen Netzwerk der Station um. >>Falls ich mich gerade noch nicht klar ausgedrückt haben sollte. Hier in der Nähe werden demnächst die Kämpfe um die Station beginnen, falls das nicht schon bereits der Fall ist. Also halten Sie, verdammt noch mal, Ihren Mund.<<
>>Hier in der Nähe? Wie kommen Sie denn darauf? Es gibt sicher auch andere möglichen Erklärungen für die leeren Waffenschränke. Sparmaßnahmen etwa, oder vielleicht hat jemand beschlossen keine neuen Waffen zu kaufen oder gar die ungenutzten zu verkaufen.<<, erklärte ich verhalten und spürte zugleich wie mir der Schweiß ausbrach, als ich über die Möglichkeit nachdachte das Vanduul an Bord der Station sein könnten.
>>Das mag ja alles stimmen,<<, lenkte der Rekrut wenig überzeugt ein. >>doch es entspräche dem Protokoll die Vanduul in einen möglichst großen und leicht zu isolierenden Bereich zu lotsen. Einen Ort den man einfacher verteidigen kann, als die engen Gänge der Station. Außerdem sind die Vanduul im direkten Zweikampf wesentlich stärker. Ein länglicher Raum erscheint mir daher vernünftig, um sie zu erledigen.<<
>>Ein länglicher Raum? Eventuell mit Seitengängen aus denen man schießen könnte?<<, fragte ich tonlos, obwohl ich die Antwort bereits kannte. Der Rekrut nickte langsam wohl zufrieden, dass ich endlich verstand, warum er sich so beharrlich weigerte meinem Drängen nach zu geben. >>Das bedeutet diese Aliens, werden auf der Promenade bekämpft, direkten vor meinem Geschäft!<< Ich war fassungslos.

Ohne noch länger darüber nach zu denken ließ ich den Sack mit den Waffen und der Munition los und lief so schnell ich wie es mir mit den Magnet Stiefeln möglich war zur Promenade.
>>Warten Sie!<<, rief Rekrut Lombert frustriert, deutlich hörte ich wie er mir nach lief, doch das war mir gleich. Mein Geschäft war in Gefahr und alles andere erschien mir zweitrangig. Dennoch dauerte unser Gewaltmarch nicht lange an, da wir der Promenade wirklich bereits sehr nah gewesen waren und zudem erwies sich der direkten Zugang als eine Sackgasse. Irgendein verrückter hatte die Schleusen verschweißt, so dass es mir nicht mehr möglich war die Sektion der Promenade zu betreten. Selbst das Licht in den Zugängen war erloschen.
>>Das wollte ich Ihnen gerade sagen.<<, schnaufte der Sicherheitsoffizier erschöpft, als er mich schließlich eingeholt hatte. >>Den Vorschriften nach müssen alle konterminierten Bereiche isoliert werden. Die ganze Sektion dürfte abgeschottet worden sein.<<, erklärte der Mann ungehalten und reichte mir den Sack den ich zuvor los gelassen hatte.
>>Das ist doch Irrsinn. Wie wollen Sie so die Leute da draußen bekommen die Verletzt sind?<<, fuhr ich Ihn zornig an, daraufhin verzog der Offizier beklommen das Gesicht und wich meinem Blick aus.

Eine starke Erschütterung und blendendes Licht lenkte unsere Aufmerksamkeit schließlich zurück auf den versiegelten Gang. Von Neugier getrieben presste ich mein Gesicht gegen das Sichtfenster konnte jedoch bis auf ein helles Loch an der Decke des finsteren Gangs nicht viel erkennen. Es dauerte einen Augenblick, doch dann ragten zwei Arme, länger als mein Oberkörper, aus dem Rund und griffen zu beiden Seiten nach den Rändern des Loches. Ich schluckte schwer als eine grauenhafte Kreatur sich durch den Zugang zog. Das Wesen war groß, größer als Groß. Es erschien mir wie von einer anderen Welt. Die Haut wirkte Ledrig, doch es schien sich um keine Kleidung zu handeln, wie ein Tier erschien es mir nackt und doch fühlte ich mich selbst ungeschützt und angreifbar, während ich die Klauen des Wesens sah das sich langsam in der Schwerelosigkeit des Ganges drehte.
Zwei weitere Wesen gleich dem ersten kamen aus der Öffnung und hoben die Köpfe als würden sie eine Witterung aufnehmen. Ihre Gesichter sahen für mich aus wie Fratzen aus einem Horror Film, nie zuvor war ich einem Vanduul begegnet. Doch am meisten jagten mir Ihre Waffen Angst ein, im Zwielicht des Korridors konnte ich zu kaum erkennen, doch das was ich sah wirkte auf mich nicht minder bedrohlicher als Ihre Besitzer. Todes angst ergriff mich und ich fühlte mich wie erstarrt, gleichwohl ich am liebsten weg gerannt wäre.
Es war schließlich Rekrut Lombert der mich mit großer Mühe, von der Luftschleuse fort zog ehe die Vanduul meine Anwesenheit bemerkten. >>Wir sollten hier verschwinden.<<, flüsterte Lombert und zog mich weiter fort von dem Gang.


 

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PMS Oberon

Promenade


Als die Beleuchtung ausfiel und die Notlampen sich bemühten die Allgegenwärtigen Finsternis zu vertreiben, war Obert klar das der Kampf begonnen hatte. Noch ehe die ersten Schüsse fielen lief er bereits los. An den Barrikaden vorbei zur ersten Verteidigung. Wie der Donner in einem Sturm, erhellten die Gewehre das Zwielicht und sorgten dafür dass die Stille einem Ohrenbetäubenden Lärm wich. Die meisten der Zivilisten verwendeten zwar die Energiewaffen der Stationsbesatzung, doch einige wenige hatten Ihre eigenen Waffen mitgebracht. Offizier Obert hatte diese Männer in der vordersten Verteidigung untergebracht, in der Hoffnung, dass die Verteidiger dadurch stärker Motiviert sein würden. Doch er wusste, dass das Zielen innerhalb des Zwielichts und der kurzen intensiven Lichtblitze besonders den unerfahrenen Zivilisten Probleme bereiten würde.

Als Obert schließlich die vorderste Verteidigung erreicht hatte, war er schon fast ein wenig überrascht, dass sie noch stand.
>>Bericht.<<, forderte er die Männer auf. Einer der älteren trat an Obert heran und bemühte sich dabei unter der Barrikade zu bleiben. Er hatte sehr breite Schultern und ein kantiges Gesicht das wie aus Stein gemeißelt zu sein schien. Ich und meine Jungs haben bemerkt wie einige Vanduul versuchten im Schutz des Zwielichts an uns heran zu schleichen. Wir haben Ihnen in die Beine geschossen, daraufhin zogen sie sich zurück.<<, erklärte er kurz und ging dann wieder zurück.
Die Art wie er sprach und die abgeklärte Art, vermittelten Oberfläche das Gefühl einen Waffenbruder unter der Herde von Schafen gefunden zu haben. Er wagte einen kurzen Blick über die Barrikade und erspähte die Blutspuren der Vanduul trotz des Zwielichts. Es war offensichtlich, dass sie lediglich die Verteidigung hatten auskundschaften wollen. Die Beherzte Reaktion des Mannes und seiner Söhne hatte dieses Vorhaben vereitelt. >>Das haben sie gut gemacht, doch nun Sparren sie sich Ihre Munition. Keine Warnschüsse mehr.<<, erklärte er streng. Die Ihn umliegenden Männer nickten, wenn auch zögernd. Im Stillen fragte sich Obert ob auch er vor so vielen Jahren gezögert hatte als er seinen ersten Feind erschossen hatte. Inzwischen könnte er sich nicht einmal mehr daran erinnern wann und wo es war.
Das Trommeln von Händen auf den Metallwaren erregte seine Aufmerksamkeit. Es kam aus den Tunneln und Schwall langsam immer weiter an wie das donnern eines Bachs das sich abschicken zu einem reißenden Strom zu werden. Als das Geräusche so laut geworden war das Obert seine eigenen Gedanken kaum mehr hören konnte sprangen fünf Vanduul vor und eröffneten mit Ihren Stabwaffen das Feuer. Wie eine Woge aus Energie prallte sie destruktiven Entladungen gegen die Barrikade und ließ die gesamte Konstruktion erzittern.

Einer der Zivilisten verlor binnen weniger Minuten die Nerven und erwiderte das Feuer blindlinks. Die Vanduul wichen spielend aus und konzentrierten Ihr Feuer auf die Position des Mannes. Hätte der Älteren mit den breiten Schultern ihn nicht aus der Schussbahn gezogen wäre er wohl binnen weniger Sekunden getroffen worden.
>>Verfluchter Narr, bist du den von Sonnenschein?<<, fuhr er ihn an und schlug ihm so hart ins Gesicht das seine Oberlippe aufplatzte.
>>Es tut mir leid Dad.<<, erklärte der Mann klein laut und hielt sich das Schmerzende Gesicht.

Noch während die beiden Obert abgelenkt hatten, waren die Vanduul wieder verschwunden und hatten erneut mit Ihrem Klopfen begonnen. Dieses Mal jedoch kam es aus einer anderen Richtung und klang höher fast schon amüsiert weniger bedrohlich. Obwohl Obert nicht mit Bestimmtheit sagen könnte was das Ganze zu bedeuten hatte fühlte es sich für den Sicherheitsoffizier so an als würden die Vanduul über sie Lachen.

Nach wenigen Minuten verstummte das Klopfen und es breitete sich eine stille aus, die auf Ihre Art ebenso Nerv tötend war wie zuvor das klopfen.
>>Sire was meinen sie machen die Vanduul dort drüben?<<, fragte einer der Männer schließlich. Obert zuckte lediglich mit den Schultern und grinste dann unvermittelt. >>Vielleicht haben Sie es sich anders überlegt und suchen sich eine Andere Station zum Ausschlachten.<<, scherzte er Freudlos und sah über die Barrikade in die Finsternis.
Die übrigen Männer lachten mehr aus Anstand als weil ihnen wirklich danach war.

Obwohl Obert nichts Genaueres im Dunkeln der Gänge erkennen konnte war er sich sicher Bewegungen erkennen zu können.
Seinen Instinkten folgend hob Obert seine Energiewaffe und schoss viermal bei hohem Energieausstoß auf eine Metallplatte nahe der völligen Finsternis der Gänge. Durch den Beschuss erhitzte sich die Platte und begann matt zu glühen, wodurch der umliegende Bereich in ein rötliches Licht getaucht wurde. Wie Schatten wichen die Vanduul davor zurück und verbargen sich in der Dunkelheit. Dennoch hatte der Leitende Sicherheitsoffizier Obert deutlich einige gestallten erkennen können. >>Es scheinen acht Vanduul im Östlichen Tunnel zu sein.<<, erklärte er seinen Mitstreitern und überprüfte zugleich seine Waffe. Der hohe Energieoutput hatte das Magazin fast vollständig geleert und die Platte war schnell wieder abgekühlt und hatte Ihre Leuchtkraft verloren. Hinzu kam, dass die von den Vanduul beschossene Verteidigungsbarriere, kaum einen erneuten Beschuss standhalten konnte. Durch den Mangel an Schwerkraft würde dies dafür sorgen, dass die Barrikade innerhalb weniger Minuten auseinander driften und kaum mehr Schutz bieten würde. >>Ich denke es wäre besser wenn wir uns zur nächsten Verteidigung zurückziehen, hier können wir nichts mehr tun.<<, erklärte der Sicherheitsoffizier und erntete dafür teils erfreute teils miesmutige blicke. Besonders der ältere breitschultrige Mann, den die übrigen Männer schlicht Dad nannten. Ob dies lediglich daran lag das er auf sie aufpasste oder ob es sich bei den übrigen Männern wirklich um seine Söhne handelte konnte Obert nicht sagen.
>>Wollen wir Ihnen einfach so die Barrikade überlassen?<<, fragte der Zivilist der noch vor wenigen Minuten fast von den Vanduul getötet worden wäre. Der Sicherheitsoffizier grinste verschlagen und schüttelte langsam seinen Kopf.
>>Wir lassen den Vanduul ein präsent zurück und nun macht euch auf den Weg, ich werde mich um das Geschenk kümmern.<<, befahl Obert und packte mehrere Quadratische Kästen aus seinem Rucksack innerhalb der Barrikaden Verstrebung an.

Es dauerte einige Zeit ehe die Vanduul erneut angriffen, deutlich konnte Obert sehen wie sie wie eine wilde Meute über die Barrikade aus allen Himmelsrichtungen herfielen. Fast schon wie Delphine auf der Erde schwammen sie dabei durch die Luft und eröffneten auf die zerlumpte Barrikade das Feuer. Mit einem Grinsen auf den Lippen aktivierte er die Käsen innerhalb der ersten Barrikade und sorgte so dafür das sie in einem kleinen Feuermehr mit einem Lauten knall explodierte. Wie Schrapnells flogen die einzelnen Teile der Barrikade in alle Richtungen und zerfetzten dabei mehrere Vanduul die bereits zu nah an die scheinbar unbewachte Barrikade heran geschwebt waren.
>>Ich würde mal sagen der erste Sieg geht an uns.<<, erklärte Obert zufrieden, zahlreiche Vanduul waren verletzt oder Tot und trieben in der Luft kaum mehr als Zielscheiben für die unerfahrenen Zivilisten.
So leise das Obert Ihn kaum hören konnte raunte der ältere Mann neben Ihm. „Nun das waren die ersten Acht, wie viele mögen noch kommen?<< Obert zuckte mit den Schultern und dachte zugleich daran das Ihnen soeben der Sprengstoff ausgegangen war. Er hatte auch nicht damit gerechnet mit Sprengstoff allein diesen Kampf zu gewinnen, doch zumindest die Moral der Verteidiger war nun ganz nach seinem Geschmack. Acht tote Vanduul und keiner der Zivilisten war bis her gefallen.





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PMS Oberon

Versperrter Zugang nahe der Promenade

>>Wir können die Menschen da drin nicht einfach Ihrem Schicksaal überlassen.<<, brummte ich frustriert während ich mit Lombert durch die schwach beleuchteten Gänge der Station wanderte.
>>Wir überlassen niemanden seinem Schicksaal, doch wenn wir versuchen in die Promenade ein zu dringen könnten wir den Vanduul Tür und Tor öffnen um die ganze Station zu erobern.<<, erklärte Lombert und marschierte ungerührt weiter.
Frustriert schlug ich mit meiner Faust gegen die Wand, wodurch mir der Sack mit den Waffen von den Schultern rutschte. Lombert blieb wenige Schritte weiter entfernt stehen und sah mich miesmutig an. Es war offensichtlich das sich Ihm auf die Nerven ging, doch das interessierte mich für den Augenblick weniger. Mein Geschäft und all meine wertvollen Objekte die ich in Jahren der Mühsal organisiert hatte, drohten mir für immer zwischen den Fingern zu entschwinden. Ich wusste, dass ich mit meinen Sorgen und Nöten keinen Beamten einer Zivilen Station überzeugen können würde, also bemühte ich mich erneut in der Mildtätigkeit und nächsten Liebe. >>Hör mal selbst wenn Sie es schaffen die ersten Vanduul zu besiegen die an Bord kommen, so werden es sicher noch mehr geben. Ohne zusätzliche Waffen, Munition oder Sprengstoff sind Ihre Chancen gleich null. Sie benötigen unsere Hilfe.<<

Der Sicherheitsoffizier kam mir einige Schritte entgegen und ich befürchtete schon, dass er mich erneut schlagen würde doch statt dessen ergriff er den Sack voller Waffen der Neben mir in der Luft schwebte und zuckte nur mit den Schultern.
Ehe er etwas erwidern konnte hörten wir die schnellen Schritte von Magnetstiefeln auf den Bodenplatten der Station. Ich dachte für einen Moment das es vielleicht klüger wäre in Deckung zu gehen falls es nun doch Vanduul geschafft haben sollten ins Innere der Station vorzudringen, doch Lombert schien keine Besorgnis zu verspüren drum tat ich nichts und wartete ebenso wie er auf die sich nähernden Schritte.



Nahe der PMS Oberon

Privater Minen Jäger Lisa


>>Mona, ich glaube wir bekommen ein Problem. Während wir uns um die Kapseln an Bord der Station gekümmert haben, hat der Vanduul Jäger seinen Abstand zur Station deutlich reduziert. Er befindet sich in Kürze in Reichweite seiner Primär Bewaffnung.<<, meldete Lars von der Geschützkanzel aus. Sicherheitsoffizierin Mona ließ den Venguard Jäger zuerst aufsteigen, vollführte zugleich eine Wendung nach Links und drehte den Jäger dann um seine Achse wodurch sie eine Drehung vollführte die das Schiff in einem Steilen Winkel nach unten ausbrechen lies. Vorbei anzahlreichen Trümmern, die sich inzwischen rings um die Station zu Stapeln begann. >>Verflucht sei die Gravitationswirkung der Station.<<, brummte Mona über Funk. >>Würde die Station nicht ein so großes Massefeld generieren würde der ganze Mist fort treiben und uns nicht ständig im Weg liegen.<<

Lars schluckte schwer während er sich bemühte durch die sonderbaren Manöver nicht das bewusst sein zu verlieren. Inzwischen war der Jäger auf einem Kollisionskurs mit dem 50 Tausend Meter entfernten Void Bomber. Auf den Sensoren Anzeigen konnte Lars erkennen das die verbliebenen Vanduul Jäger sich bemühten die PMJ Lisa ab zu fangen. Während der DDC Jäger Cherry weiter die Kapseln aufs Korn nahm. >>Sire, halten Sie es für eine gute Idee sich allein dem Void Bomber und seiner Eskorte zu stellen?<<, erkundigte er sich unsicher und übertrug zugleich die Statusdaten des Feindlichen Schiffes an die Pilotenanzeigen.

Es dauerte einen Moment, ehe der Jäger in einer Steilen aufwärts Kurve von dem feindlichen Bomber abdrehte und zurück zu den Kapseln flog. >>Das soll doch wohl ein Witz sein.<<, schimpfte sie ungehalten und feuerte mehrere Schüsse auf nahe liegende Kapseln ab. >>Wie viele Kapseln haben wir bis her zerstört, insgesamt meine ich.<<, erkundigte sie sich und ließ den Jäger im gleichen Moment unter einer größeren Trümmerwolke ab tauchen.
Lars hielt sich an seinen Gurten fest während der Jäger, bei einer Abwärtsbeschleunigung von vier G, seinen Magen fast bis an seinen Gaumen beförderte. Es dauerte einige Augenblicke ehe er es schaffte seinen Magen wieder zu bändigen und auf die Frage seiner Vorgesetzten Offizierin zu antworten. >>Bis her haben wir rund 20 Kapseln zerstört, Sire. Etwa dieselbe Anzahl nähert sich noch immer der Station und es scheinen 15 Kapseln bis zur Station geschafft zu haben.<<
Erneut vernahm er Ihr fluchen, durch das innere des Jägers. >>Nun gut wir müssen etwas gegen diesen Bomber unternehmen egal wie Lachhaft umfangreich seine Feuerkraft ist.<<, erklärte sie schließlich und schloss den internen Funkkanal.


 

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Nahe der PMS Oberon

DDC Sherry


Nach dem Simmons inzwischen fast zwei Stunden lang im Jäger saß und ständig unterschiedlichen G Kräften ausgesetzt war fühlte sie sich alles andere als wohl. Unruhig rutschte sie auf Ihrem Pilotenstuhl hin und her während sie den zahlreichen Trümmern auswich, die inzwischen nicht nur aus Wrackteilen der Enterkapseln bestanden sondern auch aus den Trümmern der zerstörten Vanduul Jäger.

>>Neiles, ich verspreche dir wenn wir die Sache nicht bald lösen haben wir hier ein Kräftiges Problem.<<, rief sie Ihrem Sqaud Leader durch das Innere des Jägers zu und vollführte zugleich eine Enge kurve um eine dichte Ansammlung von Schrott. >>Warum geht uns etwa die Munition aus?<<, fragte er auf dem gleichen Wege zurück. Simmons konnte aus den Augenwinkeln sehen wie er mit seinen S2 Energiewaffen eine weitere Kapseln aufs Korn nahm, während sie selbst im vorbei Flug drei Kapseln mit einer Breitseite beschoss. Dabei versuchte keiner von beiden mehr die Kapseln wirklich zu zerstören, viel mehr versuchten sie die Antriebe oder das Leitsystem zu beschädigen. Damit die Kapseln von der Station fort trieben. Die Zerstörung weiterer Kapseln hätte lediglich dafür gesorgt, dass noch mehr Trümmer das Fliegen erschwerten. Schon jetzt gab es so viele Micro Trümmer das die Schilde des Jägers einer konsequenten Erschütterung ausgesetzt wurden. Wodurch es so gut wie unmöglich war die Schilde wieder zu regenerieren, wenn sie einmal getroffen wurden.

Mit einem Grinsen drehte sie sich um und rief hinauf, >>Nein aber wenn ich nicht bald ein Klo bekomme werde ich ungemütlich.<< Anschließend lachte sie zwanglos und ließ den Jäger in einer Pitch Drehung nach oben gleiten ehe sie, den Jäger um 180 Grad rollte um zurück zur Station zu fliegen.

>>Ich empfange einen Funkruf von der PMJ Lisa, es ist Ihre Freundin, Sicherheitsoffizierin Mona.<<, teilte Simmons Neiles via Funk mit während sie sich weiter bemühte in der Nähe der anrückenden Kapseln zu bleiben. >>Ich nehme Sie über den offenen Funkkanal.<<, erwiderte Neiles und klang wenig begeistert. Simmons grinste breit und ließ den Jäger in einem links Yaw wenden.
>>DDC-Sherry, hier ist die PMJ Lisa, wie Ihnen eventuell schon aufgefallen ist nähert sich der Void Bomber unserer Station, wenn wir Ihn nicht aufhalten könnte er innerhalb weniger Minuten die komplette Verteidigung zerstören. Ich erbitte daher Ihre Unterstützung bei einem direkten Angriff auf den feindlichen Bomber.<< Das Grinsen verschwand augenblicklich aus Simmons Gesicht, sie hatte schon in der Vergangenheit in Simulatoren gegen Void Bomber gekämpft und wusste daher das man mit Ihnen kaum Spaßen kann. >>Selbst die gebündelte Feuerkraft beider Jäger könnte zu wenig sein, um es mit dem Vanduul Schiff auf zu nehmen.<<, erklärte Neiles in diesem Augenblick und sprach damit aus was Simmons selbst durch den Kopf geschossen war. Ein Dichtes Trümmer Feld zwang sie dazu den Jäger auf die Seite zu rollen wodurch die Sherry für einen Moment fast Parallel zur Station flog. Aus Ihrem Cockpit konnte sie deutlich die gewaltige Station erkennen wie sie fast wie ein kleiner Mond im All hing. Es erschien Ihr Irrsinnig das eine Station von fast 1200 Metern Länge von einem Bomber der gerade einmal etwas mehr als hundert Meter lang war in die Knie gezwungen werden könnte. >>Keine Sorge DDC, dafür habe ich mir bereits etwas ausgedacht.<<, erklärte Mona über den Funkkanal und Simmons hätte schwören können das die Sicherheitsoffizierin dabei gelächelt hatte.





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PMS Oberon

Maschinenraum

Einige Zeit zu Vor


>>Was meinen Sie damit Sie können den Generator nicht mehr Reparieren?<<, zürnte Iron. Er, die Führende Technikerin Susanne und Ihre drei Kollegen standen vor dem Schwerkraft Generator der normaler weise vor Leben vibrieren und Leuchten sollte. Doch zumindest zurzeit war er so tot und dunkel wie der Großteil der Station. >>Ich ging davon aus, das Sie das hinbekommen was Sie mir versprachen.<<, grollte er die verängstigten Techniker an und ließ dabei seine rechte Hand auf seiner Waffe ruhen.
Susanne die von allen am meisten Rückgrat zu besitzen schien trat zwischen die übrigen Techniker und den Sicherheitsoffizier. Dabei vermied sie es den Blick in Richtung seiner Waffe zu richten und sah Ihm stattdessen in die Augen. >>Das Problem ist das wir weder die nötigen Ersatzteile noch die Zeit haben und schon gar nicht das nötige Personal.<<, sagte sie langsam, doch mit steigendem selbst vertrauen. >>Wir könnten eventuell den Generator für wenige Minuten reaktivieren, doch das könnte zu einer ketten Reaktion führen die eventuell die ganze Station in die Luft sprengen könnte. Diese Technologie ist überaus gefährlich wenn wir sie nicht unter den Richtigen Umständen einsetzen.<<

Iron sah wenig beeindruckt zu dem Generator, seit dem er denken konnte hatte er auf Raumschiffen, Raumstationen und sogar im Raumanzug sein Dasein diesen Maschinen anvertraut. Einige davon, sahen wesentlich mitgenommener und älter aus als der Schwerkraftgenerator der PMS Oberon. Die Tatsache, dass die Technikerin nun so vehement gegen den Einsatz des Generators protestierte, ließ Ihn an Ihrer Aufrichtigkeit zweifeln. Einzig der Fakt, dass es für Ihn keinen Sinn ergab, dass sie die Aktivierung des Generators verhindern sollte ließ Ihn in Erwägung ziehen, dass sie die Wahrheit sagte. >>Wenn Sie nicht in der Lage sind den Generator zu aktivieren, was können wir dann für unsere Leute da draußen unternehmen?<<, fragte er schließlich während er seine Hand zugleich von der Waffe nahm.
Die Erleichterung der Techniker war so deutlich zu spüren und zu sehen, dass es Iron schon fast amüsant fand. Allerdings war weder die Situation, noch der Fakt das er Zivilsten bedrohen musste um von Ihnen Ergebnisse zu erhalten, etwas das Ihm besonders behackte. Darum verscheuchte er diesen Gedanken ebenso schnell wie er gekommen war.
>>Nun wir könnten die Schilde verstärken in dem wir den ungenutzten Strom der normaler weise für den Schwerkraft Generator reserviert ist in die Schilde umleiten.<<, schlug Susanne vor und sah Hilfe suchend zu Ihren Kollegen. >>Ähm wir könnten auch die Außenhülle der Station mit dem Strom verstärken oder Magnetisieren, auf diese Weise könnten wir eine Resonanz Wirkung auf die Enterkapseln projetzieren was sie von der Station fort stoßen würde.<<, warf einer der übrigen Techniker ein. >>Nein das geht nicht, dafür sind viel zu viele Bereiche bereits beschädigt. Wir würden zahlreiche Bereiche im Inneren der Station einer ähnlichen Störung aussetzen.<<, erklärte Susanne entschieden und beendete damit die Diskussion der beiden.

Iron nickte entschieden und hoffte das der Plan der Technikerin auch funktionieren würde, sonst müsste er eventuell wirklich von seiner Waffe Gebrauch machen um die übrigen Techniker stärker zu Motivieren.
Ein tiefes Grollen erregte seine Aufmerksamkeit ehe er nach näheren Details zu dem Plan fragen konnte. Es wiederholte sich mehrere Male und verstummte dann plötzlich wieder. >>Was war das?<<, fragte Susanne und klang nun wieder ebenso ängstlich wie Ihre Kollegen. Der Mut der sie zuvor noch zu neuen Ideen und Aktionen inspiriert hatte, war fort.
>>Ich weiß es nicht, kümmern Sie sich um die Sache mit den Schilden, ich überprüfe das.<<, erklärte Iron, während er seine Waffe zog und den Raum verließ.

Nicht zum ersten Mal verfluchte er das Zwielicht das sich immer weiter auf der Station aus zu breiten schien. Die Techniker hatten Ihm verraten, dass diese Entwicklung ganz normal war, wenn der Schild hohe Mengen an Energien absorbieren musste. Die Energie für viele andere Systeme wurde umgeleitet um die Regenerationsgeschwindigkeit der Schilde zu verstärken.
Die Tatsache, dass inzwischen fast ausschließlich die Notbeleuchtung aktiv war, sagte Iron daher viel über den aktuellen Stand der Schilde. Seine eigene Erfahrung in Weltraumkämpfen, während seiner Zeit bei dem UEE-Militär mit den Vanduul, tat Ihr Übriges.

Vorsichtig und so leise wie seine Magnetstiefel es ermöglichten bewegte er sich durch die dunklen Gänge der Technikabteilung. Die Luft war inzwischen sehr kühl geworden, da auch die Lebenserhaltung nur noch auf Minimale Energie zurückgreifen konnte. Es war inzwischen sogar so kalt an Bord der Station geworden, dass er seinen eigenen Atem deutlich im Zwielicht der Notbeleuchtung erkennen konnte.
Mit einem Mentalen verweis atmete Iron tief ein und aus, seine Sinne und auch seine Nerven waren angespannt, während er weiter ging. In seiner rechten Hand ruhte seine Pistole während er mit der linken sein Messer langsam aus der Scheide zog. Dabei machte er sich keine Illusion er wusste, wie gefährlich ein einzelner Vanduul im direkten Zweikampf sein konnte. Doch da der Tunnel in dem er sich nun befand lediglich über zwei ein bzw. Ausgänge verfügte blieb Ihm kaum eine andere Wahl als weiter zu gehen.

Weiter hinter sich konnte er die Stimme von Susanne hören, die gerade einmal wieder einen der drei Techniker zu Recht wies und Befehle an die übrigen Männer gab. Trotz der Surrealen Situation, brauchte Ihr aufbrausendes Temperament Iron zum Lächeln, doch auch dies schüttelte er sofort wieder ab. Er wusste, dass er sich konzentrieren musste.
Als er den Tunnel Ausgang erreichte, sah er am Boden ein großes Rundes Loch, ein deutliches Zeichen dafür, dass jemand in den Raum von außerhalb der Station eingedrungen war. Iron fluchte innerlich und sah sich im übrigen Teil des Verbindungsraums um. Die Lucke durch die er den Maschinenraum erreicht hatte war noch immer fest verschlossen. Fürs erste beschloss der Sicherheitsoffizier dies als ein gutes Zeichen zu werten.
Langsam näherte er sich dem Loch im Boden und sah neugierig hinein, die Kapsel war sehr spartanisch eingerichtet und verfügte lediglich über vier Sitze und ein kleines Computerterminal im inneren.

Ohne groß darüber nach zu denken, löste Iron seine Magnetischen Stiefel von der Boden platte und sprang in die kleine Kapsel der Vanduul. Obwohl er die Sprache dieser Spezies nicht gut genug kannte um sie zu entziffern hoffte er doch einige Grundlegende Informationen ermitteln zu können.

Es dauerte einige Minuten, die Tatsache, dass es über Ihm die ganze Zeit über ruhig war, verunsicherte Ihn weniger als die Informationen die er durch die Konsole erhielt. Die meisten Begriffe darauf waren Ihm fremd und er verstand davon nichts. Doch einige Information waren so eindeutig das sie kaum eine Fehl Interpretation zuließen. So sah er mehre Fotos und las Namen sowie Koordinaten, die der Erden Terminologie entnommen waren.

Er wollte sich gerade wieder auf den Weg machen die Kapsel zu verlassen, als er mehre schwere Schritte vernahm, die außerhalb der Kapsel im Inneren des Verbindungstunnels Ihren Ursprung hatten.

Iron hockte sich hin und zielte mit seiner Waffe auf die Öffnung und war zugleich bereit alles zu erschießen was auch immer sich der Kapsel näherte, doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen entfernten sich die Schritte wieder und ließen den Sicherheitsoffizier allein zurück. Das Adrenalin in Irons Körper ließ seinen Herzschlag noch einige Augenblicke rasen, dann beruhigte er sich wieder. Bis ein plötzlicher Aufschrei Ihn sofort wieder auf Maximum zurück trieb. Deutlich erkannte, dass es die Stimme eines Mannes war, wohl die eines der Techniker.
So schnell Iron konnte zog er sich aus der Enterkapsel heraus und fixierte seine Stiefel erneut an der Bodenplatte. Inzwischen kamen weitere Vanduul aus den Verbindungstunneln zu allen Seiten, offenbar von dem Schrei angezogen. Dennoch wirkten sie überrascht als ein Mensch aus Ihrer eigenen Enterkapsel heraus gesprungen kam. Iron nutze diesen winzigen Augenblick der Verwirrung und schoss sich seinen Weg zum Schwerkraftgenerator frei. Die übrigen beiden Vanduul schienen im selben Moment Ihre Verwunderung überwunden zu haben denn sie nahmen Ihre Stabwaffen und feuerten auf den fliehenden Iron. Nur dank des Zwielichts gelang es Ihm den Schüssen der Vanduul aus zu weichen, während seine Füße so unbeholfen wie die eines neugeborenen über die Metallplatten tapsten. Aus der Hüfte feuerte er einige Schüsse zurück und zwang so die Vanduul ihrerseits in Deckung zu gehen.

Als er den Schwerkraftgenerator erreichte, befand sich dort keiner der Vanduul mehr, die Überreste der Techniker waren überall auf den Armaturenbretter des Generators verteilt, nur noch undeutlich konnte Iron erkennen welcher Körperteil zu welchem Techniker gehörte. Viel Zeit blieb Ihm jedoch nicht nach Einzelheiten zu sehen, da die Vanduul inzwischen seine Verfolgung aufgenommen hatten. Mit seiner Waffe schoss er einige male auf die Vanduul die sich inzwischen in den schmalen Tunnel gewagt hatten und so gegenseitig blockierten. Er traf einen in die Schulter und den anderen ins Bein, was dazu führte das sie ruckartig kehrt machten und fürs erste vom gegen überliegenden Eingang des Tunnels sein Feuer erwiderten.
Iron atmete tief aus, sein Puls war inzwischen seit mehreren Minuten sehr hoch und trotz des Adrenalins das Ihn durchströmte fühlte er sich sehr erschöpft. Er nutzte die kurze Verschnaufpause und sah sich innerhalb des kleinen Kontrollraums um. Erst jetzt bemerkte er dass der Generator inzwischen nicht mehr wie tot da lag sondern in einem schwachen Licht zu leuchten begann und immer heller wurde.
>>Oh, oh.<<, sagte er Geistes abwesend, während er selbst spürte wie die Schwerkraft langsam zurückkehrte. Deutlich konnte er sehen wie das zuvor im Raum treibende Blut der Techniker langsam zu Boden sank und dabei immer größere tropfen bildete.

Das rütteln nahe der Kontrollkonsole weckte schließlich Irons Aufmerksamkeit. Nach dem er erneut einige Schüsse in den Tunnel abgefeuert hatte und dabei einen der Vanduul erneut getroffen hatte, dieses Mal jedoch in den Kopf, beschloss er dem Geräusch auf den Grund zu gehen. Inzwischen war die Schwerkraft wieder halb so hoch wie zuvor und darum konnte er auch ohne die Magnetstiefel zu benutzen von einer Seite des Raums zur anderen hechten ohne dabei Gefahr zu laufen gegen die nächst gelegene Wand zu prallen.

Der Vanduul nutzte natürlich die Chance und feuerte mehrmals auf Iron, dabei traf seine Waffe den Fuß des Sicherheitsoffiziers, doch der Rest ging erneut ins Leere.
Vorsichtig hielt Iron seinen getroffenen Fuß, stellte jedoch fest, dass der Magnetstiefel den meisten Schaden abgefangen hatte. Dennoch roch er den Vertrauten, wenn auch ungeliebten Geruch von angeschmortem Fleisch. So behutsam wie er es vermochte zog er seinen Stiefel aus und sah, dass er einige Brandspuren bekommen hatte, allerdings schienen diese eher ärgerlich als wirklich gefährlich.

Iron gab erneut einige Schüsse auf den Vanduul ab, inzwischen war jedoch seine Pistole fast leer und darum versuchte er die verbliebenen Kugeln zu sparen. Langsam zog er sich zu der Konsole zurück, die zuvor seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Zu seiner Überraschung war sie Locker und ließ sich leicht abnehmen. Hinter dem Panel entdeckte er zu seiner Erleichterung die Cheftechnikerin Suanne.
>>Geht es Ihnen gut?<<, fragte er vorsichtig und zog sie langsam an Ihren Schuhen aus dem schmalen Tunnel unterhalb der Konsole. Da die Schwerkraft noch immer nicht völlig aktiviert war, gelang Ihm dies ohne große Probleme, wenn auch ein Teil von Ihm sogleich die Schwerelosigkeit vermisste.

Während dessen schoss der Vanduul erneut durch die offenstehende Zugangstür, doch selbst der nahgelegenste Treffer war weit von der Hauptsteuerkonsole entfernt.
Nach dem Iron die Technikerin gänzlich heraus gezogen hatte, erkannte er das sie sich scheinbar den Kopf gestoßen hatte. Vorsichtig zog er sie weiter fort bis zur Wand neben der Zugangstür. Dort überprüfte er Ihr Körperliches befinden so gut er konnte und tastete Ihren Körper nach weiteren Verletzungen ab. Dabei fiel Ihm auf wie weich und warm sich Ihr Körper anfühlte. Erneut trat das grinsen das er bereits zuvor verspürt hatte in sein Gesicht, doch auch dieses Mal verscheuchte er es so schnell er konnte.
Eine Bewegung die er lediglich aus den Augenwinkeln wahr nahm erregte stattdessen seine volle Aufmerksamkeit und zwang Ihn dazu sich mit der Technikerin zur Seite zu werfen. Instinktiv hob er dabei seine Waffe und schoss auf den Vanduul der gerade durch die Tür treten wollte.

Erschöpft sank Iron zu Boden und die Technikerin die er zuvor mit sich gezogen hatte landete auf seinen Ermatten Körper. Deutlich spürte er Ihr Gesicht neben seinem und nahm den Duft Ihres Parfums war. Nur für einen Augenblick gestattete er sich zu ruhen, während sein Herz langsam wieder aufhörte wie wild zu rasen.
Nach dem er sich wieder etwas erholt hatte nahm er seine restliche verbliebene Kraft zusammen und trug die Technikerin fort zurück zur Enterkapsel.



PMS Oberon

Sekunder Brücke


>>Sire, ich empfange hier einen Notsignal von Iron, dem Sqad Leader von Team Grün.<<, rief Caitlin überrascht. >>Er sendet nicht von unserer Station aus oder einem unserer Jäger, das Signal scheint von einer der Enterkapesln zu kommen.<<
Die Freude die sich auf den Gesichtern des Team Purpur widerspiegelt zeigte deutlich, wie nötig jeder von Ihnen eine gute Nachricht gebraucht hatte. Petersohn war erleichtert, nach der langen Zeit der Anspannung, zumindest eine Frage abhacken zu können.
>>Geben Sie Ihn mir auf den Privaten Kanal.<<, befahl er knapp. Trotz der guten Nachrichten, blieb der Commander lieber Vorsichtig, zu viele Informationen hatten sich bereits als Luftschlösser entpuppt. Wie etwa der fremde Transporter, der an der Station vorbei geflogen war ohne auf ein Signale zu reagieren.
Caitlin nickte pflichtbewusst, und übertrug die Verbindung auf das Headset von Commander Petersohn. Dieser nahm das Gerät und aktivierte den Funkkanal, dabei Zitterten seine Finger ein wenig, bereits vor Stunden hatte er versucht zu erfahren was mit dem Grünen Team passiert war. >>Berichten Sie, wie ist Ihr Status?<<, fragte Petersohn sachlich während er den übrigen Offizieren zu verstehen gab das sie mit Ihrer Arbeit weiter machen sollten.
>>Sire, Team Grün ist durch eine Explosion in der Nähe des Schwerkraftgenerators aufgerieben worden. Ich erreichte den Generator allein und traf dort auf vier Techniker. Ich brachte Sie dazu den Schwerkraftgenerator soweit wie möglich zu reparieren, doch kurz darauf sind Vanduul eingedrungen und haben die meisten der Techniker getötet und den noch immer beschädigten Generator aktiviert. Es gelang mir die Vanduul zu neutralisieren und eine Technikerin zu retten.<<, berichtete Iron pflichtbewusst, dabei bemerkte Petersohn wie Erschöpft der Sicherheitsoffizier klang. Ob dies mehr an einer geistigen oder einer körperlichen Erschöpfung lag, konnte er jedoch nicht erkennen.
>>Was meinen Sie damit, der Generator wurde aktiviert obwohl er nicht voll Funktionstüchtig ist? In wie fern ist der Schwerkraftgenerator wieder Einsatzbereit?<<, fragte der Commander leise genug um die übrigen Mitglieder der Sicherheit nicht unnötig zu beunruhigen.
>>Für dem Moment scheint er genauso zu funktionieren wie er sollte, wenn auch wesentlich langsamer.<<, erklärte Iron langsam. >>Mit Verlaub Sire, ich bin ein Soldat und kein Techniker. Es scheint mir jedoch so, dass sich die Schwerkraft von dem Gerät ausgehend auf die ganze Station ausbreitet. Zu Beginn wurde die Schwerkraft nur langsam spürbar, doch als ich wenige Minuten darauf den Kontrollraum verließ, hatte der Generator bereits ein Feld erzeugt das deutlich höher als Erdstandart war. Ich vermute, dass die Schwerkraft auf der gesamten Station mit der Zeit zurückkehren wird, mit steigender Tendenz. Die Techniker waren in dem Punkt eher kryptisch als präzise, doch es scheint so, als ob der Generator für die Schwerkraft die ganze Station zerstören könnte. Oder um es genauer zu sagen, wird sie von innen nach außen zerquetscht werden. Ich vermute, das sobald das Feld die Energiegeneratoren erreicht, eine Massive Explosion erfolgen könnte.<<, erklärte Iron trocken und zum ersten Mal seit dem Beginn der Katastrophe waren die Kopfschmerzen die Commander Petersohn verspürt hatte wie weg geblasen. >>Dann schalten Sie den Generator wieder aus.<<, befahl er eine Spur zu energisch, wodurch sich die verwunderten Blicke der übrigens Offiziere im Raum auf Ihn richteten.
>>Das ist mir leider nicht möglich Sire, die Technikerin bei mir ist bewusstlos und ich selbst bin nun mal kein Techexperte. Ich fürchte hier ist nichts mehr zu machen, Sire.<<, erwiderte der Leiter des Grünen Teams und schwieg. Petersohn fluchte laut und nahm frustriert das Headset ab, dann sah er in die besorgten Gesichter von Caitlin, Brown und Grafton.

>>Nun, offenbar wird die Station demnächst Explodieren.<<, erklärte Commander Petersohn schlicht und frei heraus, da er nicht wusste wie er die Lage schonender vorbringen sollte. >>Caitlin versuchen Sie für die Enterkapsel von Offizier Iron und seiner Begleitung eine sichere Haltestelle zu finden, außerdem möchte ich Vorschläge wie wir unsere Besatzung so schnell wie möglich von der Station bekommen.<<
Für einige Momente sagte niemand ein Wort, während alle versuchten die neuen Umstände zu akzeptieren.
Petersohn wurde schnell klar, dass seine direkten Worte die Sicherheitsoffiziere ganz offenbar kalt erwischt hatte. Der Commander schlug mit der Faust auf das Terminal, gerade stark genug um die Aufmerksamkeit der drei Offiziere zu erlangen. >>Es ist gut möglich das die Station innerhalb der nächsten Stunden in die Luftfliegt, also reist euch zusammen. Es gibt noch immer mehr als hundert Zivilisten die auf Rettung hoffen.<<, erklärte der Commander in einem persönlicheren Ton als es für Ihn typisch war. Die Sicherheitsoffiziere nickten langsam, wenn auch alles andere als enthusiastisch.

Wenigen Minuten später begann auch in der Reserve Brücke die Schwerkraft wieder einzusetzen, was Petersohn darauf aufmerksam machte das er seit fast fünf Stunden keine Toilette mehr aufgesucht hatte.
Er überlegte gerade ob er die Brücke für ein paar Minuten verlassen könnte um sich zu erleichtern als Caitlin von Ihrem Stuhl aufsprang. >>Sire, ich glaube ich habe eine Idee, doch wir müssen auf der Stelle damit aufhören die Enterkapseln zu zerstören.<< Der Commander gab Gailon ein Zeichen den Befehl an die Sicherheitszentrale zu übermitteln, dann wandte er sich wieder an Caitlin. >>Was schwebt Ihnen vor.<<, fragte er und verschob seine privaten Probleme auf einen späteren Zeitpunkt.
>>Es befinden sich noch etwa 40 Kapseln im Anflug jede dieser Kapseln bietet Platz für vier Personen, zusammen mit denen die Bereits an unserer Außenhülle sind haben wir mehr als genug Rettungskapseln für jeden an Bord.<<, erklärte sie aufgeregt. Der Commander war für einen Moment irritiert und wusste nicht so recht was er sagen sollte. Natürlich hatte Sie Recht, die Kapseln konnten die Rettung sein, doch gab es da ein erhebliches Problem.
>>Sie wollen mir sagen, dass wir nicht nur die rund 50 Vanduul bekämpfen sollen die bereits auf der Station sind, sondern zulassen sollen das noch über 160 weitere Vanduul an Bord lassen sollen? Um uns dann an fast 300 feindlichen Vanduul vorbei zu schlagen um deren Invasionskapseln als Rettungskapseln zu verwenden?<<, fragte er beklommen, während er sich innerlich fragte was das schlimmere Schicksal sein mochte.
>>Sire, wir sind mitten in einem Kampf und die Vanduul scheinen keine großen Skrupel zu haben uns umzubringen. Außerdem sterben die ganze Zeit schon Vanduul, wo ist da jetzt das Problem?<<, fragte Brown und seine Blick sagte deutlich das es für Ihn kein Problem gab.
>>Nun bis her haben wir uns nur verteidigt, doch das was Caitlin vorschlägt geht weit über bloße Verteidigung hinaus.<<, erwiderte Petersohn und sah zugleich auf seine Anzeigen. Die Venguard Jäger und auch die Verteidigungstürme der Station hatten inzwischen damit aufgehört die Kapseln zu bekämpfen und konzentrierten Ihren Beschuss nun gänzlich auf den Void Bomber. Wodurch zahlreiche Kapseln ungehindert auf die Station zu fliegen konnten.

Der Commander nickte schließlich und hoffte dabei das er das Richtige tat, >>Grafton, geben Sie den Planeten an die Sicherheitskräfte weiter.<<
>>Sire, ich empfange eine Nachricht von Mikel. Er und Sarah haben es Geschäft die Freelancer MAX wieder Einsatzbereit zu machen.<<, meldete Caitlin. Petersohn nickte bestätigend, und überprüfte die Anzeigen auf seinem Monitor. >>Das kann uns nützlich sein, bei den Kämpfen um die Kapseln wird es sicher verwundete geben, finden Sie einen Ort wo das Schiff landen kann und sagen Sie Ihnen, dass Sie sich dort bereit halten sollen. Wir werden die verwundeten auf die Freelancer bringen und den Rest mit den Kapseln in Sicherheit bringen.<<


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Bearbeitet von Antarius-Angel
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Kapitel 4

DDC Sirius


>>Chef, wir sind soeben an der Station vorbei geflogen und nähern uns nun dem Ursprung der Enterkapseln.<<, meldete der Pilot Leonardo, von dem weiter oben gelegenen Cockpit aus.


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Der Baustil der Banu, hatte Meivat an seinem ersten Tag und seither noch viele male verwirrt. Für gewöhnlich war er es gewohnt neben oder hinter dem Piloten und den Sensoroffizier zu sitzen, doch das relativ kleine Cockpit der Merchantman ließ einen solchen Luxus nicht zu. Stattdessen war der Holo-Tisch im selben Raum platziert worden wie die Acht Kojen der Crewmitglieder. Was dazu führte das die ohne hin schon geringe Privatsphäre an Bord eines Schiffes noch weiter abnahm. Doch zumindest im Moment konnte sich der Kapitän ungestört auf die Anzeigen des Tisches konzentrieren, da alle Crewmitglieder im Einsatz waren.
Der Holo-Tisch war sehr schlicht und zweckmäßig gestaltet worden, im Gegensatz zu dem großen und luxuriösen Konferenztisch der sich ein Deck tiefer befand. Dennoch gefiel dem Kapitän dieser Tisch sehr, da er eine dreidimensionale holografische Darstellung des umliegenden Alls erzeugen konnte. Auf diese Weise hatte Meivat den Eindruck, tatsächlich von außen zusehen zu können, wie die DDC Sirius an der Station vorbei flog.

>>Maschinenraum, deaktivieren Sie alles bis auf die Sensoren; den Antrieb und die Schilde. Ich möchte unser Energieniveau so gering wie möglich halten. Ich will nicht, dass wir gleich zu beginn, den falschen Eindruck erwecken. Lasst uns erst einmal einen Blick riskieren, Jackie richten Sie den Fokus unserer Sensoren auf den Bereich direkt vor uns.<<, befahl der Kapitän wenig später, während er langsam um den Holo-Tisch herum ging.
>>Erreichen der Zielkoordinaten innerhalb der nächsten drei Minuten. Ich sende Ihnen nun die Daten der Sensoren, an Ihren Tisch, Sire.<<, kam kurze Zeit später die Meldung von Jackie.
>>Kapitän, hier unten ist alles bereit.<<, erklang die Stimme von Yuki, über das interne Kommunikationsnetzwerk des Schiffes aus dem Maschinenraum. Meivat lächelte, als er Ihre Stimme vernahm und aktivierte den Kanal zur Waffenphalanx. >>Tigert, wie sieht es mit unseren Waffen aus.<<, fragte der Kapitän, während er im Geiste die einzelnen Stationen durchging.
>>Wir sind bereit, wenn Sie es sind, Sire.<<, erwiderte der Sicherheitsoffizier der Sirius. >>Oktopus Miles und Cheyenne, sitzen in den Geschütztürmen in Bereitschaft. Meridas ist hier bei mir und hilft mir die Kühlung der Geschütze zu kontrollieren.<< Der Kapitän nickte und sah zu wie der schwarze Bereich, jenseits der Sirius, durch die Sensoren verscheucht wurde, wie Schatten die vor dem Licht flüchteten.

Deutlich konnte Meivat erkennen, wie die Asteroiden unterhalb der Sirius vorbeizogen. Die PMS Oberon lag bereits weit hinter Ihnen und wurde langsam immer kleiner, während die Sirius weiter flog. >>Leonardo, reduzieren Sie die Geschwindigkeit, auf 70 %. Ich möchte nur ungern, erneut, irgendwo gegen fliegen.<<, befahl der Kapitän und fast augenblicklich wurde das Schiff deutlich langsamer und Meivat spürte wie die G-Kräfte an seinem Körper zerrten. >>Bringen Sie uns nun zum Ursprung, der Enterkapseln.<<

Wie gebannt sah der Kapitän zu, wie sein Schiff immer weiter in die fremden Gewässer des Alls vordrang und sich dabei einen Überblick über die Lage verschaffte. Nach dem letzten Bericht der DDC Sherry, war es erstaunlich offensichtlich, das innerhalb dieses Systems noch etwas Gefährlicheres als der Void Bomber lauern musste. Dennoch hatte der Kapitän für sich beschlossen, dass er die Zivilisten an Bord der Station nicht kampflos aufgeben würde.
>>Sire, ich empfange mit den Sensoren eine größere Struktur, offenbar scheint sie still zu stehen und treibt am Rande unserer Sensoren Reichweite.<<, unterbrach Jackie die düsteren Gedanken von Meivat. Dieser nickte knapp, auch wenn Sie dies unmöglich sehen konnte. Auf dem Holo-Tisch wurden während dessen, die groben Umrisse des fremden Objekts langsam deutlich erkennbar. So besaß das Schiff eine Länge von über 700 Metern und eine Höhe von über 120 Metern. Aufgrund der Position des fremden Schiffes, war die genaue breite nicht ersichtlich, doch gemessen am Stil der Vanduul schätze Meivat das auch die Breite weit über 100 Meter betragen mochte.
>>Sire, wie lauten Ihre Befehle?<<, erkundigte sich Leonardo, zu Meivats Überraschung schien Ihn das gewaltige Schiff, mit seinen desaströsen Ausmaßen, kaum zu stören.
>>Nun, wir halten uns an das Protokoll. Senden Sie, in der Sprache der Banu, einen Gruß und die Bereitschaft zu handeln. Bieten Sie Ihnen das B-64 an. Ich hörte von einem bekannten das die Vanduul darauf ganz scharf sein sollen. Währenddessen, halten Sie weiterhin die Geschwindigkeit und den Kurs in Richtung der Vanduul.<<, erklärte der Kapitän, während er das Schiff der Vanduul auf dem Holo-Tisch genauer untersuchte.
>>Kapitän, die Vanduul erwidern den Funkspruch nicht.<<, berichtete Jacky und klang dabei, dass erste Mal seit dem die Nachricht von der PMS Oberon eingegangen war, ein wenig verunsichert.
>>Schon in Ordnung, dass hatte ich auch nicht erwartet. Wie ist Ihr Waffen und Schild Status?<<, erkundigte sich der Kapitän und setzte zugleich seine unruhige Wanderung fort.
>>Die Schilde sind noch nicht aktiviert, allerdings laden Sie bereits Ihre Waffen und wie es scheint sind nun auch die letzten 10 Enterkapseln von dem Träger Schiff gestartet.<<, meldete Jackie. >>Derzeit befinden sich, insgesamt über 40 Enterkapseln auf dem Weg zur Station. Allerdings melden unsere Sensoren das viele davon nicht mehr als Schrott sind. Offenbar Lockvögel um die übrigen zu schützen.<<
Der Kapitän hielt an und sah zurück zum Holo-Tisch. >>Das wundert mich nicht, dieser Trick ist vermutlich eben so alt wie das Leben selbst. Schon auf der Erde wurde so etwas vor mehr als 3 Tausend Jahren in einer statt namens Troja angewendet. List ist eine überaus effektive Waffe. Eventuell sollten wir den Vanduul diese als erstes nehmen. Jacky, sobald der Kampf beginnt senden sie eine Botschaft an die PMS Oberon und informieren sie die Station über die Köder der Vanduul. Die Verteidigung kann Ihre Feuerkraft dann auf die eigentliche Bedrohung konzentrieren.<<


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DDC Sirius

Cockpit


Von der Sensoren Station aus, verfolgte Jackie wie die Sirius dem unbekannten Vanduul Schiff immer näher kam. Obwohl sie aufgrund der Größe und des Umfangs schon eine grobe Vorstellung hatte, um was es sich dabei handeln könnte, war sie doch sehr aufgeregt. Das Gefühl war Ihr nach all den Jahren so fremd geworden, dass sie von sich selbst überrascht war.
Seit dem Sie als Vertreterin der Exploration Flotte auf die DDC-ECO-Sirius Zwangs versetzt worden war, hatte es nur sehr selten die Möglichkeit gegeben etwas Neues zu entdecken. Nachdem sie von dem Entschluss Ihres Schwagers gehört hatte, den Ursprung der Kapseln aufzuspüren, drehten sich Ihre Gedanken unentwegt um die Möglichkeit endlich etwas Neues entdecken zu können.
Schon als kleines Kind hatte sie gemerkt das sie sich sehr von Ihrer Zwillingsschwester unterschied. Yuki schien alles im Leben mit einem Staunen und einer Vorfreude zu betrachten, als wäre sie die erste die in der Geschichte der Menschheit darauf stieß. Jackie war da ganz anders, für sie zählten lediglich die Fakten. Ihr Vater der oft lange fort war hatte diesen Umstand noch gefördert, indem er sie stets nach den neusten Entdeckungen der Menschheit ausgefragt hatte. Technologien oder Objekte die er bereits kannte interessierten Ihn wenig, doch wenn Ihm Jackie von der Entdeckung eines neuen Planeten berichtete strahlten seine Augen vor Begeisterung. Eine Begeisterung die auch in Jackie, fortlebte nach dem Ihr Vater eines Tages nicht mehr wiederkehrte. Yuki und Ihre gemeinsame Mutter versuchten sie zu trösten, doch Jackie wies sie beide zurück. >>Er ist verschollen, nicht Tot.<<, hatte sie Ihnen immer wieder erklärt und mit jedem Mal, mit jedem Jahr das verging wurde sie kühler und in sich gekehrter.

>>Wie lange noch bis wir in Reichweite des Vanduul Schiffes sind?<<, erkundigte sich Meivat und sorgte damit dafür das Jackie aus Ihren Gedanken hoch schreckte. Auch wenn die meisten Menschen, die sie beobachtet hätten, lediglich eine Hebung Ihrer Augenbraue bemerkt hätten.
>>Noch drei Minuten.<<, erklärte sie schlicht. >>Laut unseren Sensoren haben sie unsere Botschaft empfangen. Ich orte allerdings dennoch das sie Ihre Waffen aktivieren.<<
Sie hörte wie der Kapitän im Life Room freudlos lachte. >>Natürlich haben sie das, es sind Vanduul. Ich schätze sie gehen nicht mal ohne ein gezogenes Messer auf die Toilette.<<, sagte er laut genug das Sie Ihn trotz der Entfernung verstehen konnte.
>>Sire, sollen wir die, Waffensysteme aktivieren?<<, fragte Merlin Tigert über das Interne Funksystem das über die Lautsprecher des Life Room wiedergegeben wurde.
>>Nein, noch nicht. Aber wir sollten die Energie in den Vorderen Schilden verstärken. Jackie haben sie was wir benötigen?<<, fragte Kapitän Meivat.
Die Wissenschaftlerin in Jackie fluchte, weil Ihr nicht mehr Zeit für genauere Untersuchungen blieb. >>Ja, Sire.<<, antwortete sie knapp und übertrug die detaillierten Sensoren-Daten des Vanduul Schiffs. Obwohl sie sich nicht sicher war ob der Plan des Kapitäns gelingen würde hoffte sie, dass Ihr später noch genug Zeit bleiben würde um die Daten genauer zu überprüfen.


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DDC Sirius

Waffendeck


>>Sire, worauf wartet der EgoCap?<<, fragte Security Offizier Ray Meridas ungehalten.
Merlin Tigert kannte Ihn noch nicht sehr lange, hatte vom Leiter der "Boarding Security Abteilung" Shark Stahlhagel jedoch nur Gutes über seine Leistungen gehört. Was Stahlhagel jedoch verschwiegen hatte, dachte Tigert, war dass er ein recht loses Mundwerk besaß.
>>Vielleicht sollten Sie zur Brücke gehen und das Kommando übernehmen, Sire. Es ist doch allgemein bekannt das EgoCaps nichts für kämpfe taugen.<<
>>Sollten Sie nicht den großen drang verspüren der neuste Oktopus innerhalb der Security Abteilung zu werden empfehle ich Ihnen diesen Slang Begriff in Zukunft nicht mehr zu erwähnen, Ray Meridas.<<, meinte Tigert ernst, während er zum wiederholten Mal mit der Überprüfung der Waffen und der Energiekondensatoren begann. >>Seit längerem sorgen neue junge Mitglieder der DDC dafür, dass der Respekt innerhalb unserer Organisation, durch solch abwertende Begriffe leidet. Es heißt Kapitän die Tatsache, dass er ein Mitglied der Economic Flotte ist, hat darauf keinen Einfluss.<<
Meridas zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. >>Das mag richtig sein, Sire. Doch EgoCap trifft es besser. Außerdem ist es doch eine Tatsache, dass wir von der Security die besten Kämpfer der DDC sind. Mag der Kapitän dieses Schiffs auch noch so stolz auf diesen Transporter sein, er ist nichts verglichen mit den Schiffen unserer Abteilung. Wer ist denn gerade da draußen und versuchte die Station zu retten während wir mit den Vanduul Händchen halten. Es ist Barrakuda Neilus und Ray Simmons mit Ihrer Sherry. Sie leisten die ganze Arbeit, nach dem unser Kapitän sich im Alleingang entschloss dieser Station im nirgendwo zu Hilfe zu eilen. Obwohl uns das eigentlich nichts angeht. Waren Sie selbst nicht auch der Meinung, dass wir uns am besten gar nicht einmischen sollten?<<, fragte Meridas mit seiner, zugleich unterwürfigen und stichelnden, Art. Tigert versteifte sich und ballte die Hände zu Fäusten, während er versuchte dem jungen Mann nicht zuzuhören. Als er jedoch hörte, dass Ray Meridas seine in der Besprechung geäußerte Meinung kannte, fühlte er sich überrumpelt.
>>Woher wissen Sie davon?<<, fragte er ruhig, während er sich zu Ihm umdrehte und nun seine ganze Aufmerksamkeit zukommen ließ. Der Ray grinste breit, als er das erwachte Interesse des Merlin bemerkte. >> Die Daten der Besprechung wurden im öffentlichen Logbuch des Schiffes festgehalten. Ich lese mir die Besprechungen regelmäßig durch. Wenn sich etwas anbahnt, bleibe ich gern auf dem Laufenden.<<
Tigert nickte verstehend, an die schriftlichen Aufzeichnungen hatte er in der Tat nicht gedacht. Augenblicklich verlor er wieder das Interesse an dem jungen Mann und widmete sich den Anzeigen der Kanonen.
>>Ich verstehe einfach nicht, warum die Leitung der Deep Dive Corperation, eine so wichtige Mission diesem EgoCap anvertraut hat. Immerhin weiß doch jeder, dass man in die Economic Flotte nur geht, wenn man den Biss für die Security Flotte verloren hat.<<, fuhr der Ray fort als er merkte das er die Aufmerksamkeit seines Vorgesetzten wieder zu verlieren begann.
>>Das ist eine Transport Mission wie jede andere auch und vergessen Sie nicht, wir helfen hier dabei hunderten von Zivilisten das Leben zu retten.<<, erwiderte Tigert gleichgültig, doch das Lachen seines Untergebenen ließ Ihn innehalten.
>>Erzählen Sie mir doch nichts, jeder an Bord weiß dass wir hier etwas Wichtiges transportieren. Warum sonst würden drei SEC-Mitglieder einem älteren Transporter unter dem Kommando dieses EgoCap zugewiesen werden.<<, erwiderte Meridas und klang dabei viel verschlagener als Tigert ihm bis her zugetraut hatte.
Erneut unterbrach der Merlin seine Arbeit und wandte sich an den Jungen Offizier. >>Möchten sie damit etwas Bestimmtes andeuten?<<, fragte er ihn während er sich in seiner ganzen Größe vor Ihm aufbaute. Das überhebliche Grinsen des Mannes verschwand plötzlich und wurde durch ein nervöses lächeln ersetzt. Außerdem konnte Tigert deutlich sehen wie sich seine Pupillen weiteten als Ihm klar wurde, dass er zu weit gegangen war. Er räusperte sich und versuchte sich zusammenzureißen was Ihm sichtlich schwer fiel da Tigert Ihn nicht aus den Augen ließ.>>Nun es geht das Gerücht um das Meivat für die ECO-GTA arbeiten würde, Sire.<<, erwiderte er schließlich.
Tigert musterte Ihn noch einen Moment, ehe er sich gnädig zeigte und den Blick wieder abwandte um zu seiner Station zurückzukehren. >>Wie ich schon sagte sie sollten lernen nicht alles aus zu plaudern was durch Ihren Kopf schießt. Die GTA Existiert nicht und wenn sie noch einmal Diesen Begriff in meiner Gegenwart erwähnen können sie den Rest des Weges in einem Raumanzug zurück legen.<<, erklärte Tigert , kurz bevor von der Brücke eine Meldung einging.
>>Tigert es ist so weit, ich übermittele Ihnen die Koordinaten.<<, ertönte die Stimme des Kapitäns.


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DDC Sirius

Life Room


Kurz nach dem Eintreffen der Sirius hatten die Vanduul Ihren Start der Enterkapseln eingestellt und seit her damit begonnen, Ihr gewaltiges Schiff auf die wesentlich kleinere Sirius hin aus zu richten.
Ein Schauer durch zuckte den Kapitän, als er den Größenunterschied zwischen den beiden Schiffen auf dem Holo-Tisch vor sich ins Auge fasste. Es wirkte fast so, als würde die Sirius sich einer großen Metallwand und keinem Schiff im Sonst leeren All nähern.

Innerhalb der DDC-Economic gab es nur wenige Transporter die Imposanter waren als die Merchantman, etwa die Hull Serie oder die Orion Mining Schiffe. Im Vergleich, zu dem Schiff vor Ihm verblasste jedoch jedes einzelne von Ihnen, zu einem Zwerg neben einem Riesen. >>Kaum zu glauben, es hat die sieben Fache Länge und etwas mehr als das Doppelte unserer Größe, was für eine beeindruckende Leistung, der Baukunst.<<, flüsterte der Kapitän beeindruckt.
>>Sire, wir sind nun in Reichweite unserer Waffen.<<, bemerkte Jacky von dem Cockpit aus.
Der Kapitän nickte stumm, ehe Ihm wieder einfiel, dass dies niemand sehen konnte.
Nicht zum ersten Mal seit dem die Merchantman gestartet war, vermisste er es eine vollständige Crew an Bord des Schiffes zu haben.
>>Es ist eine Regel des GTA, dass man für jede Mission lediglich die minimal erforderliche Crew einsetzt, um die Geheimhaltung zu wahren.<<, hatte man Ihm zuvor mitgeteilt und im Anschluss den Großteil seiner Mannschaft von der Sirius versetzt.
>>Tigert es ist so weit, ich übermittle Ihnen die Koordinaten.<<, informierte er den Waffenleitstand und öffnete im Anschluss einen Kontakt zur Technik Abteilung der Sirius. >>Yuki, es geht los, gib uns was die Maschinen hergeben. Es könnte holprig werden, pass auf dich auf.<<, sagte er und hoffte dabei, dass man Ihm seine Besorgnis nicht zu deutlich anhören würde.
>>Keine Sorge Kapitän, ich und die AMRE (Automatische, Mechanische Reparatur Einheiten der Deep Dive Corperation), schaffen das schon.<<, erwiderte sie optimistisch und unbeschwert.
Meivat, der noch nie viel von Autonomen Reparatur Einheiten gehalten hatte, brummte etwas Unverständliches und deaktivierte den Kommunikationskanal.

Diesen Teil eines Plans haste er am meisten, jedes seiner Crew Mitglieder kannte seine Aufgabe und so erübrigten sich die Befehle die er sonst hätte geben müssen.
Es gab Momente in der Karriere des Kapitäns, in denen er Überraschungsangriffe von Piraten fast schon schätzen gelernt hatte. Weil er in solchen Momenten Befehle erteilen und Aufgaben dirigieren konnte.
Bei einem wohl geplanten Angriff, sah dies jedoch ganz anders aus, hier konnte er lediglich abwarten.
Bei dem Anblick des Vanduul Harvester Carriers, begann er sogar ein wenig zu hoffen, dass er in den nächsten Minuten eine ähnliche Degradierung zum Zuschauer erleben würde. Die alternative, das wusste er durch aus, war wesentlich ungemütlicher.



DDC-Sirius

zuvor im Konferenz Raum


>>Während sich die DDC-Sirius dem Schiff nähert und mit einer Botschaft der Banu die Bereitschaft zum Handeln signalisiert, wird das Schiff mit unseren Sensoren gründlich abgesucht.<<, eröffnete der Kapitän, den anwesenden Offizieren seinen Plan.
>>Sire, denken Sie wirklich das die Vanduul uns einfach so glauben, dass wir Banu sind? Zugegeben es ist selten das eine Merchantman unter dem Kommando von Menschen fliegt, doch es ist keineswegs mehr so ungewöhnlich wie einst.<<, warf Jacky ein, klang dabei jedoch weniger besorgt als Meivat erwartet hätte.
>>Selbst wenn sie es anzweifeln, werden sie es zumindest prüfen und das wird uns Zeit verschaffen, die wir zum Suchen verwenden können.<<, erwiderte der Kapitän gelassen und aktivierte ein Programm im Konferenztisch. Fast sofort entstand eine Projektion die zeigte wie sich die Sirius einem Objekt näherte, das lediglich durch einen grauen Kreis symbolisch dargestellt wurde. Deutlich konnte man erkennen wie sich das Schiff dem Unbekannten näherte und es anschließend mit den Sensoren ab zu tasten begann.
>>Sire, wonach genau sollen wir das Schiff absuchen?<<, fragte nun Tigert und klang dabei skeptisch, was durch seine zusammen gezogenen Augenbrauen noch verstärkt wurde. >>Gehen Sie wirklich davon aus, dass dieses Ding eine angreifbare Schwächer hat? Soweit wir wissen muss es ziemlich groß sein, da es fünfzig Enterkapseln transportiert wie unser einer Bonbons. <<
Der Kapitän lächelte und deaktivierte die Darstellung. >>Natürlich nicht. Ich meine sicher hat dieser Gegner eine Schwachstelle, die hat jedes Schiff. Mein Plan zielt jedoch nicht auf etwas wesentlich allgemeineres ab. Merlin Jacky was benötigt man um zwischen den Planeten zu reisen?<<, erkundigte er sich und sah dabei seine Wissenschaftsoffizieren an.
Diese hob Ihrer Augenbrauen und sah den Kapitän irritiert an, ehe sie mit einer sehr umfangreichen Liste von technischen, physikalischen und physischen Bedingungen anfing. Für einen Moment entglitt den Kapitän seine gute Laune, als er sich selbst dafür schalte die Frage überhaupt gestellt zu haben. In seinem Eifer hatte er ganz vergessen, wie schwer es seiner Schwägerin fiel rhetorische Fragen zu erkennen.
>>Danke, das genügt.<<, unterbrach er sie schließlich, als sie das erwähnte worauf er hinaus wollte.
>>Jedes Schiff ob groß oder klein benötigt Sensoren mit denen es sich orientieren kann, besonders bei Geschwindigkeiten die fast an die Lichtgeschwindigkeit grenzen.<<, erklärte er geduldig. >>Es spielt keine Rolle wie groß unser Gegner ist, wenn wir es schaffen ihn zu blenden, können wir ihn Angreifen und vielleicht sogar vertreiben.<<

Der Kapitän war sich nicht sicher, welche Reaktion er erwartet hatte, sicher keine blanke Begeisterung, eventuell so etwas wie wohlwollende Einsatzbereitschaft. Doch stattdessen erhielt er lediglich ein andauerndes Schweigen, welches seinem Optimismus einen deutlichen Dämpfer verpasste.
>>Nun wir müssen sie ja nicht vernichtend besiegen.<<, lenkte er schließlich ein, um Ihnen eine Reaktion zu entlocken. >>Es würde ja schon reichen, wenn wir Sie dazu bringen mit dem aussenden der Enterkapseln aufzuhören. So würden die Verteidigungsstreitkräfte Zeit gewinnen um die Angreifer zurück zu schlagen.<<
Es war Yuki die sich schließlich räusperte und Meivat mit einem entschuldigendem Lächeln zum Schweigen brachte. >>Sire, es ist nicht so das wir Ihren Plan nicht verstanden hätten, er ist nur äußerst gewagt.<<, erklärte sie und klang dabei so unsicher wie die anderen Offiziere drein blickten.
>>Es ist nicht nur das Sire, durch diese Aktion gefährden wir auch unsere..., Transport Mission.<<, fügte Tigert hinzu. >>Egal was dort jenseits der Sensoren lauert, es ist verdammt groß und verdammt gefährlich.<<, erklärte sie und klang dabei so unsicher, wie die anderen Offiziere drein blickten.
Jacky nickte beipflichtend und sah dann zum Kapitän. >>Genau aus diesem Grund, könnte Ihr Plan funktionieren, Sire.<<, erklärte sie zur Überraschung aller, einschließlich des Kapitäns der bereits an seinem Plan zu zweifeln begonnen hatte. >>Ein Schiff das so gewaltig ist und vermutlich auch gefährlich und schwer Gepanzert wird sehr exponierte Antennen besitzen müssen, damit die Leistungsfähigkeit nicht durch die eigene Masse und Strahlung verfälscht werden. Es ist daher durchaus möglich, dass wir sie für eine gewisse Zeit blenden können. Doch selbst ohne Antennen, wird das Schiff mit relativer Geschwindigkeit fliegen können.<<, erklärte Sie und reaktivierte die Simulation des Kapitäns. >>Ich schätze, dass ein Objekt mit einer solchen Masse nicht viel mehr als 120 fliegen dürfte. Doch selbst mit dieser Geschwindigkeit werden sie die Station innerhalb von weniger als einer Stunde erreichen können, ganz ähnlich wie Ihre Kapseln.<<
Meivat nickte verstehend und sah sich die Darstellung genauer an. >>Nun gut, dann müssen wir der Station wohl mehr, Zeit verschaffen.<<, erklärte er fest entschlossen.



DDC Sirius

Life Room Gegenwart


Gespannt sah der Kapitän, wie sein Schiff von einer rein defensiven Haltung in eine Offensive Bereitschaft versetzt wurde. Innerhalb von Sekunden, fuhren sowohl die 6 Meterlangen Hauptgeschhütze, als auch die beiden Verteidigungstürme aus und eröffneten das Feuer. Dabei zielten sie nicht auf den massiven berggleichen Rumpf, sondern auf die zahlreichen Antennen, die an verschiedenen Stellen der Schnauze des Schiffes angebracht worden waren. Meivat erinnerten die Antennen an die knochigen Auswüchse eines uralten Monsters, aus weniger aufgeklärten Zeiten.
Die Vanduul ihrerseits erwiderten das Feuer ohne Skrupel und sorgten so dafür, dass die Sirius stark zu trudeln begann. Trotz der Stoßdämpfer, die das Schiff vor hohen Beschleunigungen und Kurskorrekturen schützen sollten, erbebte das ganze Schiff wie vom Donner getroffen. >>Statusbericht!<<, rief der Kapitän, während er sich am Holo-Tisch fest hielt, um nicht durch den Life Room zu fliegen.
>>Vordere Schilde sind auf 60% gesunken, die Hüllenpanzerung hält. Die Sensoren Antennen des Feindlichen Schiffs wurden stark beschädigt, sind jedoch noch einsatzfähig und sie haben Ihre Schilde nun vollständig aktiviert.<<, rief Jacky vom Cockpit herüber.
>>Tigert feuern sie was das Zeug hält, die Zeit für Zurück Haltung ist vorbei.<<, befahl der Kapitän. Im Sekunden Takt begannen die Hauptgeschhütze der Merchantman die Sensoren Anlagen des Vanduul Schiffes zu beschießen, doch die Schilde des Harvester Carriers fing die energiegeladenen Geschosse ab, ehe sie einschlagen konnten. Meivat fluchte, und aktivierte über seinen Kommandocode die Raketensysteme der Sirius. >>Leonardo machen Sie sich nützliche und lassen sie unsere Vögel fliegen.<<, befahl er über das interne Kommunikationssystem.
>>Sire, das können Sie nicht tun.<<, mischte sich nun Tigert ein. >>Sie haben keine Erlaubnis die Hochgeschwindigkeitsprojektiele ein zu setzen, außer um das gelingen unserer Mission zu sichern. Auch wenn ich Ihren Wunsch die Zivilisten zu retten nachvollziehen kann, gibt es Ihnen nicht das Recht das Eigentum der DDC zu missbrauchen.<<

Ein weiterer Treffer erschütterte die Sirius und auch ohne die Information von Jacky, wusste der Kapitän das die vorderen Schilde ausgefallen sein mussten.
>>Verflucht! Leonardo drehen Sie bei, bringen sie uns raus aus der Reichweite der Vanduul.<<, befahl Meivat mieswillig. >>Wie sieht es mit dem Schiff aus?<<, fragte er und übertrug dabei seine Frage an das ganze Schiff.
>>Cockpit ist in Ordnung. Allerdings könnte jemand meine Frontscheibe säubern, die ist ganz verkohlt.<<, erklärte Leonardo.
>>Unser Maschinenraum gleicht einem elysischen Dampfbad aber sonst ist alles okay.<<, erklärte Yuki erschöpft.
>>Unsere Hauptgeschhütze funktionieren noch, jedoch haben unsere Geschütztürme kaum noch Energie.<<, erklärte Tigert und klang für Meivat Geschmack etwas zu erleichtert.
>>Ich kümmere mich darum.<<, versprach Yuki und deaktivierte Ihren Kanal.
>>Wie sieht es bei den Vanduul aus?<<, fragte der Kapitän unsicher ob er die Antwort überhaupt hören wollte.
>>Sie haben kaum Schaden erlitten, Ihre Schilde waren schlicht zu stark für unsere Waffen.<<, antwortete Jacky hörbar beeindruckt.
Der Kapitän fluchte erneut und ärgerte sich noch mehr über die Sturheit seines Waffenoffiziers.
>>Das Bedeutet wohl das wir mit einem blauem Auge davon gekommen sind.<<, ohne etwas zu erreichen., brummte Meivat ungehalten und überprüfte zugleich die Anzeigen der Sensoren auf dem Holo Tisch.
Nun das würde ich nicht sagen, Sire. Wir haben die Vanduul ganz offensichtlich wütend gemacht sie verfolgen uns. Und scheinbar starten Sie auch Jäger ich orte vier Sythe Jäger die von dem Carrier aus starten. erklärte Jacky. bei unserem Aktuellen Tempo wird uns die die Staffel in wenigen Minuten einholen. Der Harvester Carriers in etwa einer Stunde bei gleich bleibender Geschwindigkeit.
Wie sieht es mit Ihren Sensoren aus? Ich dachte wir hätten sie nicht zerstören können. Warum springen sie nicht einfach mit ein Zehntel Lichtgeschwindigkeit voraus und nehmen uns in die Zange?, fragte der Kapitän verwundert.
Nun der Schaden scheint sie daran zu hindern auf so hohe Geschwindigkeiten beschleunigen zu können.

>>Das Bedeutet wohl das wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, ohne etwas zu erreichen.<<, brummte Meivat ungehalten und überprüfte zugleich die Anzeigen der Sensoren auf dem Holo-Tisch.
>>Nun das würde ich nicht sagen, Sire. Wir haben die Vanduul ganz offensichtlich wütend gemacht sie verfolgen uns. Und scheinbar starten Sie Jäger ich orte vier Sythe Jäger, die von dem Carrier aus starten.<<, erklärte Jacky. >>bei unserem aktuellem Tempo wird uns die Staffel in wenigen Minuten einholen. Der Harvester Carriers in etwa einer Stunde bei gleich bleibender Geschwindigkeit.<<
>>Wie sieht es mit Ihren Sensoren aus? Ich dachte wir hätten sie nicht zerstören können. Warum springen sie nicht einfach mit ein Zehntel Lichtgeschwindigkeit vor uns und nehmen uns in die Zange?<<, fragte der Kapitän verwundert.
>>Nun der Schaden scheint sie daran zu hindern auf so hohe Geschwindigkeiten beschleunigen zu können.<<
>>Nun dann haben wir vielleicht doch etwas Glück.<<, erklärte der Kapitän. >>Sind unsere Schilde inzwischen wieder einsatzbereit?<<, erkundigte er sich beim Maschinenraum des Schiffes.
>>Ja, die Schilde sind zwar schwach aber ich baue sie gerade wieder auf.<<, erklärte Yuki, dicht gefolgt von einigen elektrischen Entladungen >>Verflucht.<<, beklagte Sie sich. >>So wie es aussieht werden unsere Schilde in absehbare Zeit nicht wieder reaktiviert werden können.<<, erklärte sie niedergeschlagen.
>>Na gut, dann deaktiviere die Schilde und repariere sie im Anschluss.<<, schlug der Kapitän vor . >>Merlin Tigert, wir werden uns zuerst die Jäger und im Anschluss das Antriebssystem dieses Carrier vornehmen.<<, sagte der Kapitän zuversichtlich. >>Anschließend gehen wir zu Plan C weiter.<<



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DDC Sirius

Das Schiff erbebte leicht als die Jäger der Vanduul Ihren Beschuss starteten. Trotz der Größe des Transporters im Vergleich zu den kleinen Jägern, war die Merchantmann mit Ihren Geschützen keines Wegs überlegen. Die Zahlenmäßige Überlegenheit der Jäger glich Ihren Mangel an Feuerkraft und Panzerung mehr als aus.
Wie ein Schwarm Biene, griffen sie die DDC Sirius aus allen möglichen Richtungen an und wichen dem Angriff der Verteidigungstürme geschickt aus. >>Maschinenraum wie sieht es mit den Schilden aus? Ewig wird unsere Panzerung diesem Beschuss nicht standhalten.<<, erkundigte sich Meivat über das interne Kommunikationssystem des Schiffes.
>>Ich mache so schnell ich kann, doch immer wenn ich es schaffe ein Problem zu beseitigen, schaffen die Vanduul ein neues. Es würde helfen wenn wir nicht länger beschossen werden würden.<<, erklärte Yuki ungehalten und schloss zugleich den Kanal. Trotz der Situation entlockte dies dem Kapitän ein lächeln, doch alle Gedanken die damit einher gingen vertrieb er so gleich und nahm die Anzeigen des Holo-Tisches in Augenschein.
>>Leonardo wie sieht es mit einer Beschleunigung auf reise Geschwindigkeit aus?<<, fragte er zögernd. Nur ungern wollte er vor den Vanduul fortlaufen und Ihnen so die Chance geben erneut die Station ins Auge zu fassen.
>>Schlecht, Sire. Die Vanduul versperren uns immer wieder den Weg und wenn ich lange genug an einem Ort bleibe um die nötigen Einstellungen vor zunehmen würden sie mit Sicherheit die Zeit nutzen und unseren Antrieb ins Visier nehmen.<<, erklärte der Pilot und obwohl er eben so angespannt war wie jeder auf dem Schiff, schien Ihm die Situation als einzigem an Bord sogar ein wenig Spaß zu machen. Wie eine Taube ließ er die Sirius durchs All gleiten, dabei schien er darauf zu achten das die Vanduul sich gegenseitig beim Fliegen behindern mussten wenn sie versuchen würden der Sirius zu folgen. Nicht nur einmal wären die Vanduul Jäger beinahe zusammen gestoßen bei dem Versuch den Manövern der Sirius zu folgen.
>>Sire, ich glaube das sollten Sie sich ansehen.<<, erklang die Stimme von Jacky vom Cockpit her. Kurz darauf veränderte sich die Sensoren Anzeige des Holo-Tisches. Der zuvor recht nahe Raumbereich der die Sirius direkt umgab wurde heraus gezoomt und zeigte nun die weiter entfernte Umgebung. So konnte der Kapitän deutlich die Raumstation und den Harvester Carrier erkennen. Die Sirius und erst recht Ihre Verfolger wurden hingegen lediglich Symbolisch dargestellt. Das Bild wurde noch weiter verkleinert, wodurch auch die Station und das Vanduul Trägerschiff zu kleinen Symbolen schrumpfte. Stattdessen trat ein großer Gasförmiger Planet in Erscheinung der das gesamte fordere Projektionsfeld des Tisches einnahm. Sprichwörtlich alles andere auf den Sensoren wirkte verglichen mit diesem Gasgiganten so klein wie Staubkörner.
>>Welcher Planet ist das?<<, fragte der Kapitän verwirrt. >>Mir war nicht bekannt das wir so nah an einem der Solaren Planeten dieses Systems heran geflogen waren.<<
Jacky verkleinerte die Perspektive noch weiter und Kapitän Meivat sah nun, dass dem Tatsächlich nicht so war. >>Die DDC Sirius befindet sich weit entfernt von allen bekannten Planeten des Systems, Sire. Ich gehe im Moment davon aus das es sich bei diesem Objekt weniger um einen natürlichen Satelliten als vielmehr um einen Ausreißer handelt.<<
Leonardo der scheinbar der Unterhaltung gefolgt war gab ein beeindrucktes pfeifen von sich. >>Ich hätte nicht gedacht das ich so etwas einmal sehe.<<, erklärte er. >>In meinen Lehrbüchern stand stets das es solche Planeten normaler weise nicht innerhalb von Sonnensystemen geben würde. Wegen der Schwerkraft würden sie eingefangen werden, wie Motten in einem Spinnennetz.<<
Trotz der Entfernung konnte Meivat das abfällige schnauben von Jacky hören. >>Die Wahrheit ist doch bei weitem Komplizierter. Dieser Planet bewegt sich mit einer solch hohen Geschwindigkeit das er durch dieses System schießt und von der Sonne in etwa so stark beeinflusst wird wie ein Baseball von der Erde beeinflusst werden würde.<<, erklärte sie ungehalten.
Meivate gähnte gelangweilt, er war inzwischen seit fast zwei Tagen auf den Beinen und sehnte sich so langsam nach einem Bett. Doch er wusste, dass dies zumindest für das erste keine Option sein würde. >>Jacky worauf genau möchtest du hinaus? Ich schätze du zeigst mir dies nicht nur wegen deiner großen Neugier.<<
>>Nein, Sire. Bitte beachten Sie nun unsere bisherige Flugbahn seit dem wir das Feuer auf die Vanduul eröffnet hatten.
Erneut veränderte sich die Darstellung und zeigte nun erneut die DDC Sirius und Ihren kurzen Kampf mit dem Harvester Carrier. Schmerzlich musste sich der Kapitän eingestehen, dass seine Bemühung die Senderanlage zu zerstören ein Kompletter Reinfall gewesen war. Kurz darauf zeigte das Bild wie sein Schiff dem vierten Angriff des Trägerschiffes auswich und in einer Steilen Kurve das Weite suchte. Wenige Minuten darauf konnte man erkennen wie 8 Jäger von dem Vanduul Schiff abhoben und die Sirius verfolgten. Mit der Zeit wich die Aufnahme immer weiter von dem Ort des Geschehens ab und Kapitän Meivat erkannte plötzlich worauf Jacky hinaus wollte. >>Es scheint fast so als würden sie uns hier her treiben.<<, murmelte er während er sein Kinn rieb und über seine Möglichkeiten nach dachte.
>>Nun genau genommen versucht man uns scheinbar zu diesem exsolaren Planeten zu lotsen.<<, erwiderte Jacky. Deutlich zeigte die Simulation inzwischen wie die Jäger und die Merchantman sich langsam aber unaufhaltsam immer weiter dem Fremden Planeten näherten.
>>Das klingt für meinen Geschmack ganz nach einer Falle, Sire.<< meldete sich Tigert über das Interne Funksystem des Schiffes. Noch immer war der allgemeine Funkkanal zu allen Bereichen des Schiffes aktiviert gewesen und so hatte der Sicherheitsoffizier der Unterhaltung ohne Probleme folgen können.

Der Kapitän lächelte Finster und drehte sich zugleich zum Cockpit des Schiffes um. >>Nun ich denke dann sollten wir die Vanduul nicht zu lange warten lassen. Setzen sie einen direkten Kurs auf diesen fremden Planeten.<<, befahl Meivat und fühlte sich dabei sogleich angespannt als auch frei.

>>Wie sieht es mit unseren Verfolgern aus?<<, erkundigte sich der Kapitän wenig später, als mehrere kleinere Explosionen seine Aufmerksamkeit anzogen.
>>Die Feinde wurden ausgeschaltet, einer der Türme ist beschädigt doch unserem Crew man geht’s gut.<<, erklärte der Kapitän und hoffte das es bei diesen wenigen verletzten bleiben würde.

>>Sire, ich Orte eine Struktur jenseits dieses Planeten.<<, meldete Jacky wenige Minuten später.

Bearbeitet von Antarius-Angel
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Kapitel 5

PMS Oberon

Nähe der Raumstation

Zuvor


>>Keine Sorge DDC, dafür habe ich mir bereits etwas ausgedacht.<<, erklärte Mona während ein strahlendes Lächeln Ihr Gesicht zierte.
Als sie jedoch auf die Statusanzeige Ihres Jägers sah schwand Ihr lächeln rapide. Der Kampf dauerte inzwischen schon sehr lang und von der Freelancer fehlte weiter hin jede Spur.
>>Basis wie sieht es mit Unterstützung durch die Freelancer MAX aus?<<, erkundigte sich Mona, da sie sich inzwischen langsam sorgen um Mikel und Sarah machte, eigentlich hätten sie schon längst da sein müssen.
>>PMJ Lisa, die FL-MAX wurde für eine andere Mission eingeteilt.<<, erwiderte Caitlin und erklärte Ihr im Anschluss was Iron Ihnen zuvor mitgeteilt hatte. Für einen Moment fühlte sich Mona von dieser Information erschlagen, so dass sie weder wusste was sie sagen noch denken sollte.
>>Im Moment prüfen wir unsere Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang erhalten sie die Order keine weiteren Kapseln zu zerstören. Wir werden sie als zusätzliche Rettungskapseln verwenden.<<, fuhr Caitlin fort. >>Allerdings wäre es gut, wenn Sie die verbliebene Vanduul Präsenz beseitigen könnten. Damit unsere Flüchtlinge ungehindert entkommen können.<<
>>Roger, wir haben da schon einen Plan.<<, erklärte Mona neutral und deaktivierte anschließend den Kanal. >>Diese bescheuerten, degenerierten, miesen, hässlichen Atmosphären Flieger.<<, fluchte sie und fügte noch zahlreiche weitere Beleidigungen und Verwünschungen hinzu, wie sie es bis her nur selten in Ihren Leben zuvor getan hatte.

Kurze Zeit später erschien der Venguard Jäger der Deep Dive Corperation auf einer parallelen Flugbahn, soweit die zahlreichen Trümmer dies zuließen.
>>Okay was haben Sie vor?<<, erkundigte sich der Squad-Leader Neiles von der DDC-Sherry, offenbar hatte auch er die Mitteilung empfangen. Mona verzog das Gesicht und schwieg bis ihre Anzeigen Ihr bestätigten was sie zuvor bereits vermutet hatte. Zahlreiche Rettungskapseln der Station wurden aktiviert und vom Hauptcomputer der Station überprüft.
>>Einen kleinen Zaubertrick. Helfen Sie uns dabei den Void Bomber zu diesen Koordinaten zu schaffen, den Rest machen wir.<<, erklärte Sie zuversichtlich. Dabei musste sie immer wieder Trümmern von bereits zerstörten Enterkapseln ausweichen, wodurch Ihr Jäger zusehends Treibstoff verbrauchte. >>Wir werden die Wracks nutzen die von unseren eigenen Jägern übrigens geblieben sind. Locken Sie den Void Bomber so weit wie möglich in dieses Feld.<<
Es verging einige Sekunden, Mona schätzte, dass sich Neiles mit seiner Pilotin beriet.
>>Geht in Ordnung, kümmern Sie sich um das Haus, wir bringen die Gäste.<<, erwiderte er schließlich. Obwohl Mona die Symbolik seiner Aussage nicht ganz verstand, wertete sie die Aussage als Zustimmung.
>>Lars, setzt dich mit der Station in Verbindung und finde einen Weg wie wir die Ausgestoßenen Jäger zu einem Minenfeld umwandeln können.<<, richtete Sie sich an Ihren Kanonier, während sie trotz der Trümmer einen Weg suchte, um zu dem Jäger Friedhof zu gelangen.


PMS Oberon

Nähe der Station

DDC Sherry


>>Okay wie wollen wir dieses Monster dazu bringen uns zu verfolgen?<<, erkundigte sich Simmons neugierig. Neiles lachte kurz und hart, ein Zeichen dafür, dass Simmons der Plan nicht gefallen würde.
>>Wir wenden den Jagt Instinkt der Vanduul gegen sie.<<, erklärte er schlicht. >>Trotz all Ihrer Technik sind sie im Grunde, Jäger die eine Beute jagen wollen. Wenn diese zudem verwundet ist, kann es passieren das sie in einen Blutrausch verfallen.<<
Es dauerte einen Moment ehe sie verstand worauf er hinauswollte. >>Sie wollen das wir uns absichtlich treffen lassen, um die Vanduul dazu zubringen uns weder jeder Vernunft zu jagen?<<, fragte sie entsetzt und überrascht zugleich.
Erneut Lachte Barracuda Neiles belustigt auf. >>Natürlich nur da wo es nicht zu gefährlich ist und natürlich nur von dem Void Bomber. Stelle dir einfach vor es wäre eine Katze und wir sind die Garnrolle.<<, erklärte er zuversichtlich.

>>Was ist eine Katze?<<, fragte Simmons verwirrt und erntete dafür erneut sein Gelächter. Obwohl sie generell für jeden Spaß zu haben war, spürte sie langsam wie ihr Kopf rot wurde vor Charme und Wut. Inzwischen flog sie seit fast einem Tag und sehnte sich nur noch nach ein wenig Wellness, um sich von den Strapazen des Einsatzes zu erholen. >>Seit wann hat sich mein Squad-Leader in einen dümmlichen Clown verwandelt?<<, fragte sie genervt und auf der Stelle verstummte das Gelächter von Neiles.
>>Eine Katze ist ein zahmes Tier von der Erde, sehr beliebt aufgrund seines weichen Fells.<<, erklärte er schließlich um die Wogen ein wenig zu glätten. >>Obwohl es seit über zwei Tausend Jahren von Menschen um sorgt wird, hat dieses Tier seine Instinkte zum Kampf nie ganz verloren. Bei den Vanduul ist das natürlich wesentlich offensichtlicher als bei einem Fellknäuel von einer Katze.<<
Während Simmons die Sherry immer näher an die Vanduul heran flog fragte sie sich was das Ganze mit Ihrer aktuellen Situation zu tun haben mochte. Oder ob Neiles sich mal wieder selbst nur beim Reden hören wollte.

>>Wir sind gleich in Reichweite, eine Zielerfassung ist wegen all der Trümmerteile nicht möglich.<<, meldete sie Pflichtbewusst.
>>Verstehe dann machen wir es auf die altmodische Art.<<, erwiderte Neiles und schoss mit seinem Kanonenturm auf die feindlichen Jäger. Dabei traf er zwar lediglich Wrack- und Trümmerteile, doch durch seinen andauernden Beschuss gelang es ihm einen Tunnel durch die Wolke aus Schrott zu bahnen.
Gerade große genug um mit einer Raketen hindurch zu schießen. Simmons nutze die Gelegenheit sofort und schoss auf einen der verbliebenen Eskorte Jäger. Sein Wrack schloss die Lücke und Simmons war gezwungen bei zu drehen. Die Vanduul die ebenfalls durch die Zahlreichen Trümmer behindert wurden flogen einen straffen Kurs um die Trümmer herrum und begannen damit die Sherry zu verfolgen.
>>Flieg noch nicht zur PMJ Lisa, lass uns die Köpfe der, Vanduul erst noch mehr in Wallung bringen.<<, erklärte Neiles nun wieder ernst, während er versuchte die Verfolger zu treffen.
Nur Sekunden später schoss ein starker Energiestrahl an der Sherry vorbei. >>Was zur Hölle?<<, entführt es Simmons aufgebracht. >>Seit wann haben Void Bomber eine Schiff zu Schiff Kanone?<<
>>Keine Ahnung, aber davon sollten wir uns besser nicht treffen lassen.<<, erklärte Neiles grimmig.

>>DDC Sherry alles in Ordnung bei Ihnen? Unsere Sensoren haben soeben eine enorm hohe Energiespitze bei dem feindlichen Void Bomber fest gestellt.<<, teilte Die Verbindungsoffizierin der PMS Oberon mit.
>>Wir sind noch in einem Stück der Schuss wurde von den ganzen Trümmern abgelengt.<<meldete Neiles.
>>So wie es Aussieht hatte ich doch recht.<<, erklärte Simmons angespannt. >>Mit einer solchen Feuerkraft, hätten sie die Station längst zerstören können.<<
Neiles brummte zustimmend und erwiderte das Feuer durch die Lücke im Schrottnebel die dank der Vanduul Waffe entstanden war.
>>Das spielt jetzt auch keine Rolle mehr. Wir müssen nun erst einmal dafür sorgen das dieser Bomber kalt gestellt wird.<<, erwiderte Neiles streng.

>>Vorzugsweise ohne selbst drauf zu gehen, Sire.<<, fügte Simmons klein laut hinzu.



PMS Oberon

Zuvor


Gebannt starte ich gemeinsam mit Lombert auf den Tunnel von dem wir hören konnten das sich jemand näherte. Wir wussten, dass es ein Mitglied der Sicherheit sein musste, da weder die Zivilisten noch die Vanduul magnetische Stiefel verwendeten.
Als schließlich ein Mann ähnlich gekleidet wie Lombert um die Ecke gelaufen kam war ich dennoch ein wenig enttäuscht. Meinem Begleiter schien dies aufgefallen zu sein denn er schüttelte ungehalten den Kopf. >>Wen haben Sie erwartet den Geist von unserem Kapitän?<<, fragte er übellaunig. >>Wie meinen sie das?<<, fragte ich verwirrt. >>Wollen Sie damit sagen das unsere Kapitänin gestorben ist?<<
Die beiden Männer in Uniform wechselten kurze verwunderte Blicke. >>Hatte ich das nicht schon erwähnt?<<, fragte er überrascht. Ich fühlte mich so erschüttert, dass ich nur meinen Kopf schütteln konnte.
Die Sicherheitsleute zuckten mit Ihren Schultern und Lombert legte mir eine Hand auf die Schulter. Zuerst dachte ich er wolle mir Trost spenden doch dann bemerkte ich, dass er nach dem Sack mit den Waffen griff.
>>Mein Kollege und ich werden das von nun an allein beenden, gehen Sie zu den Zivilisten zurück und warten Sie bis wir die Sache in den Griff bekommen haben.<<, meinte er salopp und ich sah ihm an das er erleichtert war mich los zu sein. Obwohl mich die Art von Lombert, sowie seine Unfähigkeit den enormen Wert meines Geschäfts nachvollziehen zu können, schon genervt hatte, fühlte ich mich nun doch verunsichert.
Noch ehe ich etwas erwidern konnte machten sich die beiden Männer auf den Weg und ließen mich im halb dunklen Verbindungstunnel zurück.

>>Bitte her Hören, diese ist eine Stationsweite Meldung für alle Menschen an Bord.<<, erklang kurz darauf eine Stimme über die Stationslautsprecher. >>Die Vanduul haben vor wenigen Minuten den Schwerkraftreaktor reaktiviert. Leider ist dieser während der ersten Angriffswelle der Vanduul stark beschädigt worden. Bitte bewahren Sie Ruhe und begeben Sie sich in geordneten Reihen zu den Fluchtkapseln der Station.<<
Während ich die Worte des Mannes vernahm wurden meine Knie weich und ich sank trotz der Schwerelosigkeit zu Boden. >>Eine Evakuierung? Warum? Was wird aus meinem Geschäft und meinen Waren?<<, fragte ich mich selbst. Dann kam mir ein tröstlich Gedanke, vielleicht war die Evakuierung ja nur vorübergehend, wenn das Problem behoben war, vielleicht käme ich ja dann wieder zu meinem Geschäft.
>>Da derzeit viele Rettungskapseln durch den Kampf mit den Vanduul entweder zerstört oder unerreichbar sind wird unser Sicherheitsteam 12 Enterkapseln der Vanduul erobern und sie damit in Sicherheit bringen. Bitte bewahren Sie Ruhe bis die Rettungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Wir werden sie alle evakuieren ehe sie von der Schwerkraft zerquetschen oder von der Explosion des Reaktors atomisiert werden.<<
>>Was ist das den für eine bescheuerte Ansage?<<, rief ich entsetzt und frustriert zugleich.

So schnell ich konnte rannte ich durch die Gange der Station, bevor sie explodieren würde musste ich unbedingt zu meinem Geschäft.
Obwohl ich mir nicht sicher war, hoffte ich in diesem Moment, dass die engstirnigen Sicherheitsoffiziere in Ihrem Wahn nicht daran gedacht hatten die Lastenaufzüge meines Geschäfts zu blockieren. Wenn ich recht hatte und im Moment hatte ich keine andere Wahl als davon aus zu gehen, würde ich trotz der Abriegelung zu meinem Geschäft kommen.



PMS Oberon

Reserve Brücke


>>Was bei allen Göttern sollte das?<<, rief Petersohn entsetzt, was durch seinen Schweißausbruch, der Ihn seit einigen Minuten plagte noch unterstrichen wurde. Sicherheitsoffizier Grafton sah Ihn verwundert an und blickte dann zu seinen Kollegen, die nicht weniger entsetzt wirkten als der Commander.
>>Aber Sire, Sie wollten doch das ich die Besatzung der Station über die Evakuierung informiere.<<, erwiderte der Mann sichtlich verwirrt.
Der Commander sah den Mann entgeistert an und wusste so recht nicht was er darauf erwidern sollte. Es war Caitlin die von ihrem Platz auf stand und dem Mann der zwei Köpfe größer war als sie, eine schallende Ohrfeige verpasste. Der Mann hielt sich seine Wange und sah sie Verwundert an. >>Nur weil es deiner Religion entspricht immer die Wahrheit zu sagen musst du doch nicht alles ungeschminkt ausplaudern.<<, erklärte sie ihm schließlich nach dem sie sich wieder etwas beruhigt hatte.
>>Aber das habe ich dich doch auch gar nicht.<<, erwiderte er gekränkt. >>Ich habe ihnen sogar gesagt, dass wir genug Zeit haben würden. Obwohl wir gar nicht wissen wann die Station explodieren wird, von der Schwerkraft ganz zu schweigen. Es besteht durch aus die Möglichkeit das wir alle Sterben.<<, rechtfertigte er sich. Caitlin jedoch würdigte Ihn keines weiteren Blickes. >>Es tut mir leid Sire, als Rang höchste Sicherheitsoffizier vor Ort hätte ich daran denken müssen, das Grafton einer Religion angehört die das Lügen als Sünde empfindet.<<, stellte sie schließlich klar und verneigte sich unterwürfig vor dem Commander.
Petersohn war die ganze Situation unangenehm und zudem hatte er nun größere Probleme.
>>Darüber reden wir ein andermal, wie ist die Lage auf der Station?<<, fragte er schließlich und beschloss dieses Thema vor erst zu ignorieren.
>>Es gibt Unmut auf den Gängen und die Promenade befindet sich erneut im Kampf mit den Vanduul.<<, meldete Brown, während er konzentriert an seinem Computerterminal hantierte.
>>Geben sie Major Kalag den Befehl das wieder unter Kontrolle zu bringen.<<, rief Petersohn aufgebracht. Die übrigen Offiziere sahen Ihn verwundert an, trotz der bisherigen Ereignisse hatte Petersohn sich stets darum bemüht ruhig zu wirken. Nun musste sich der Commander jedoch eingestehen, dass Ihm dies allmählich nicht mehr gelang.
>>Wir müssen Ordnung bewahren und Schäden an Mensch und Material minimieren.<<, erklärte er schließlich etwas ruhiger, auch wenn es Ihm viel Kraft kostete seine Nerven entsprechend zu stimulieren. Die Kopfschmerzen und sein drang eine Toilette aufsuchen zu müssen meldeten sich immer stärker und die Unfähigkeit von Grafton nagte zusätzlich am Gemüt des Commanders.
>>Sire, wir könnten der PMJ Lisa befehlen den Generator zu bombardieren.<<, schlug schließlich Caitlin vor. Doch der Commander schüttelte entschieden den Kopf, wobei Schweißtropfen von seiner Stirn auf sein Pult prasselten. >>Das würde nur dazu führen das unser Energiegenerator noch früher explodiert.<<, erwiderte er entschieden. >>Wir werden hier warten und die Flucht der Zivilisten und des Stationspersonals gewährleisten. So wie der Kapitän es auch getan hätte.<<, erklärte er während ein nervöses Lächeln über sein Gesicht huschte.



PMS Oberon

Sicherheitszentralle


Major Kalag kochte vor Wut und noch während er sich fragte was in der Sekundären Brücke vor sich ging, kamen immer wieder neue Meldungen herein die von Unmut und Panik unter den Zivilisten kündeten.
Der Major sah sich gezwungen sein Problem mit der Reserve Brücke zu vertagen und sich um die dringendsten Probleme zu kümmern.
>>Wie schlimm ist die Lage?<<, fragte er ungehalten. Rekrutin Grünblatt Blatt verzog das Gesicht, während sie die einzelnen Kanäle runter drehte, um mit dem Major reden zu können. >>Nun die Menschen sind außer sich. Sie fordern alle als erstes von der Station gebracht zu werden.<<, sagte sie und wandte sich wieder zu Ihrer Arbeit. >>Nun zumindest scheinen sie im Moment noch nicht gewalttätigen zu sein. Da wir viele von ihnen mit unseren Waffen ausgestattet haben, wären sie uns sieben zu eins überlegen. Die knapp hundert unbewaffneten Zivilisten nicht mitgezählt.<<, brummte Kalag und verband die Kommunikation mit seinem Mobile Glass.
>>Hier spricht Major Kalag, bitte bewahren Sie Ruhe. Wir werden nun Daten in Ihre MGs übertragen die Sie benötigen um die Station mit den Rettungskapseln zu verlassen. Alle die keine Informationen erhalten, werden mittels eines Farbsignals dazu aufgefordert sich mit mir und dem Rest der Besatzung bei Sektion G94 Ebene 2 zu treffen. Besserbekannt als Promenaden Zugang. Von dort aus werden wir Sie zu den Enterkapseln führen die wir als Ersatz Rettungskapseln verwenden werden. Wenn sie ruhig den Anweisungen folgen, werden wir Sie alle sicher von Bord bringen.<<, erklärte er und hoffte das die Zivilisten sich damit fürs erste zufrieden geben würden.


PMS Oberon

Irgendwo auf den Fängen der Station.


>>Das klingt alles ja nicht so gut.<<, erklärte Dänsler und sah zu Lombert der ebenso ratlos dreinblickte wie er sich selbst gerade fühlte.
>>Was meinst du werden sie uns eine der Rettungskapseln zuweisen?<<, fragte er hoffnungsvoll.
Lombert überlegte für einen Moment, ob es sinnvoll wäre Ihm falsche Hoffnung zu machen, doch schon einen Augenblick später erübrigte sich diese Frage. Ihr Mobile Glas leuchtete blau auf und signalisierte somit das sie sich bei der Promenade mit der übrigen Besatzungen treffen sollten.
>>Es ist nur logisch.<<, meinte Lombert und fühlte sich plötzlich sehr ausgelaugt. >>Wenn wir diese Invasionskapseln erobern wollen brauchen wir diese Waffen um uns den Weg frei zu machen.<<
>>Aber das ist ungerecht wir sollten als erstes eine Rettungskapsel bekommen. Immerhin sind wir dafür Ausgebildet worden solche Dinger zu fliegen. Die Zivilisten wüsten vermutlich nicht einmal etwas damit an zu fangen.<<, Protestierte der Rekrut und Lombert konnte nicht umhin zu verstehen warum Dänsler so dachte. Dennoch, er hatte für den Schutz der Zivilen Bevölkerung der Station zu sorgen. >>Du vergisst auch wenn es Zivilisten sind, sind sie keineswegs unfähig. Viele von Ihnen sind Minenarbeiter, Techniker und vieles mehr.<<, erklärte Lombert geduldig. >>Sie werden das schon schaffen und nun komm wir müssen uns beeilen.<< Der Rekrut zögerte noch und schien mit sich selbst zu hadern. Lombert wusste das es nicht weit entfernt einige Rettungskapseln gab, doch diese Waren mit Sicherheit einigen der Zivilisten zugedacht und daher eigentlich keine Option. Dennoch bemerkte er wie sein gegenüber immer wieder in die Richtung der Kapseln blickte während er mit seiner Entscheidung Rang. Schließlich seufzte er schwer und strafrechtlich die Schultern. >>Du hast recht Lombert. Gibt mir deinen Sack, dann kannst du die Bestätigung absenden.<<, erklärte Dänsler schließlich und lächelte dabei zerknirscht.
Lombert erwiderte das Lächeln und reichte Ihm seinen Beutel. >>Hm hier scheint der Empfang nicht so gut zu sein, ich komme nicht durch.<<, erklärte er schließlich und drehte sich dabei in der Hoffnung doch noch einen Ort mit besseren Empfang zu finden. >>So? Das ist aber schade.<<, erklärte Rekrut Dänsler,
plötzlich spürte Lombert wie Ihn etwas hartes am Kopf traf, worauf hin es schlagartig dunkel wurde.
Als Lombert wieder erwachte, fühlte sich sein Kopf an als würde er entzwei brechen. Ein kurzer Blick auf sein Mobile Glass zeigte Ihm das er eine ganze weile ohnmächtig gewesen war, mehr als nur ein paar Minuten.

Aufgeregtes Gerede und laute Stimmen, sowie das Weinen von Kindern, riss Ihn aus seiner Erstarrung. So schnell er konnte wanderte er durch die Tunnel der Station dem Lärm entgegen. Während er sich fort bewegte merkte er wie die Schwerkraft langsam zurückkehrte, weswegen er nach kurzer Zeit seine Magnetstiefel deaktivieren konnte.
So stieß Lombert auf eine Gruppe von Zivilisten die sich offenbar sehr stark um etwas zu streiten schien. Der Rekrut Lombert benötigte nicht viel, um zu erkennen dass sie sich um die Plätze der Rettungskapsel stritten.
>>Wenn ich es Ihnen doch sage dies ist unsere Kapsel. Wir wurden extra hier her gerufen.<<, erklärte einer der Männer der Linken Gruppe. Neben Ihm waren zwei halbwüchsige und drei Kinder.
>>Das ist doch Unsinn, dies ist unsere Kapsel. Wir waren als erstes hier und auch wir können eine Weganweisung vorzeigen.<<, erwiderte eine Frau, sie schien Mitte 30 zu sein und hatte mehrere Ältere Männer und Frauen bei sich, deren Haar schon lange weiß wie Schnee zu sein schien.
>>Das ist doch egal, ich habe hier Kinder die in diese Kapseln müssen.<<, erklärte der Mann und Lombert fragte sich unwillkürlich ob es die Kinder des Mannes waren oder lediglich jene auf die er aufpassen sollte.
>>Das mag ja sein, aber ich habe hier alters schwache Männer und Frauen. Eine weitere Wanderung zu einer anderen Kapsel würden sie nicht überstehen. Sie sind durch den strammen marsch hier her, schon völlig erschöpft.<<, erwiderte die Frau und zeigte dabei auf einen sehr alten und eventuell gebrechlichen Mann der vor Erschöpfung auf dem Boden zusammen gesagt war.

Lombert hätte am liebsten kehrt gemacht und die beiden Gruppen weiter streiten lassen, doch er war sich sicher, dass sie Ihren Disput bis zur explosion der Station fortgesetzt hätten. Aus diesem Grund trat er vor und erregte so die Aufmerksamkeit der beiden Gruppen. Sie wirkten zuerst überrascht, doch dann fingen sie an Ihn mit Fragen und Vorwürfen zu bombardieren. >>Was denken Sie sich dabei eine Kapsel an zwei Familien zu verteilen.<< >>Wie konnten Sie es zulassen, dass die Vanduul die Station in einem solchen ausmaß gefährden!<< >>Gibt es noch andere Kapseln in der Nähe?<< Und vieles mehr prasselte innerhalb weniger Sekunden auf Rekrut Lombert ein.
>>Seien Sie Still!<<, rief er so laut er konnte zurück und sorgte so dafür das sie verstummen. Von diesem Erfolg ermutigt dachte er kurz darüber nach den Zivilisten zu sagen, dass einer seiner Kollegen vermutlich die fehlende Kapsel genommen haben könnte. Diese Idee verwarf er jedoch gleich wieder, da er nicht den Funken Respekt verlieren wollte mit dem Sie Ihm zumindest jetzt begegneten.
>>Die Kapsel ist vermutlich durch den Angriff beschädigt worden und hat sich aus Sicherheitsgründen abgekoppelt.<<, erklärte er, so ernst das er es fast selbst geglaubt hätte. >>So oder so ist hier nur eine Kapsel. Wir werden die Ältesten und die Jüngsten mit der Rettungskapsel evakuieren. Der Rest kommt mit mir zum Sammelpunkt.<<
Der Mann drückte ein kleines Mädchen an seine Seite und schüttelte unwillig den Kopf. >>Ich werde meine Tochter nicht allein in dieser Kapseln zurück lassen.<<, erklärte er fest entschlossen.
Lombert bemühte sich um ein mildes Lächeln während er bemerkte dass die Schwerkraft immer weiter zunahm. >>Ich verstehe ihre Sorge.<<, erklärte er darauf hin. >>Doch wenn sie sich weiter so störrig geben, wird Ihre Tochter und jeder andere hier von der Schwerkraft zerquetscht. Spüren Sie nicht wie das Gewicht Ihres Körpers immer mehr an Ihnen zieht? Wenn es sein muss lassen wir einen der Halbwüchsigen mit fliegen, doch wir müssen uns entscheiden und zwar jetzt.<<
Der Mann sah zu seiner Tochter hinab und dann zu einem der Halbwüchsige erwachsenen. >>Okay.<<, sagte er schließlich mit einer zittrigen Stimme. Die Wahl der übrigens Flüchtlinge die mit der Rettungskapsel fliehen sollten dauerte nur wenige Minuten und dafür war Lombert sehr dankbar. Gemeinsam mit dem Mann und einer Mischung aus alten und heranwachsenden machte sich Lombert auf den Weg zur Promenade.
>>Keine Sorge, die Promenade ist von dem Generator weiter genug entfernt das die Schwerkraft dort noch erträglich sein sollte.<<, erklärte Lombert Zuversicht, während er in Gedanken, zumindest für den Moment hinzufügte.


PMS Oberon

Sekundäre Brücke


>>Sire, ich denke ich spreche für alle wenn ich sage das wir gern wissen würden wann sie planen die Reserve Brücke zu evakuieren.<<, fragte Grafton und klang dabei sehr gequält. Inzwischen war die Schwerkraft so stark angestiegen das allein das Aufrecht sitzen eine Kraftanstrengung war die jedem innerhalb der Sekundären Brücke den Schweiß auf die Stirn trieb.
>>Wir werden so lange hier ausharren wie nötig.<<, erwiderte Petersohn stur. >>Haben sie inzwischen ermittelt was nötig ist um den Generator wieder zu deaktivieren?<<, erkundigte er sich bei den Übrigen Sicherheitsoffiziere. Seit seiner Ansprache an die, Station zog der Commander es vor sich so wenig wie möglich mit Grafton zu befassen.
>>Ja Sire, jedoch wurde jede Aktion gegen den Schwerkraftgenerators unsere Energie Generatoren in Mitleidenschaft ziehen.<<, berichtete Die Sicherheitsoffizierin. Dabei sah sie zu Ihrem Kollegen der bestätigend nickte. >>Es wäre jedoch eventuell dennoch ratsam diesen Schritt in Erwägung zu ziehen, den im Moment Behindert uns die stetig ansteigenden Schwerkraft bei unseren Bemühungen die Station zu evakuieren erheblich.<<
Der Commander schüttelte verdrießlich seinen Kopf was ihn einen Kraftakt abverlangt der jenseits allem war was er je erwartet hatte. >>Sie empfehlen das wir das Feuer auf unsere eigene Station eröffnen? Das ist ja wohl nicht Ihr ernst.<<
>>Aber Sire, wenn wir es nicht tun, werden wir bei lebendigem Leibe zerquetscht.<<, erklärte Brown unmissverständlich. Der Commander der inzwischen bereits sehr blass war und stark zu schwitzen begann schüttelte erneut den Kopf. >>Die Zivilisten werden es schaffen und die Station wird nicht untergehen so lange ich hier das Kommando habe.<<, erklärte er endgültig.
>>Nun, dann werden die meisten Menschen von der Schwerkraft zerquetscht werden, ehe unser Energiegeneratoren von der Schwerkraft destabilisiert werden.<<, erklärte Grafton nüchtern, wo für er zahlreiche böse Blicke erntete.
>>Bitte Commander es ist die einzige Möglichkeit überhaupt noch eine Chance zu haben.<<, versuchte Caitlin es erneut doch auch jetzt blieb der Commander hart.

>>Dann lassen Sie mir keine andere Wahl.<<, erklärte sie und seufzte schließlich. >>Als Ranghöchste Sicherheitsoffizierin muss ich sie Ihres Kommandos entheben.<< Sie zögerte kurz und die Reaktion von Petersohn ab zu warten, doch er Strafte sie lediglich mit einem verächtlich blick. >>PMJ Lisa hier die Station, zerstört den Schwerkraftreaktor so schnell wie möglich.<< Ein Knall erfüllte die Station und für einen Moment herrschte eine unnatürliche Stille. Sie wusste zuerst nicht woher der Knall gekommen war doch dann entdeckte sie ein kleines Loch das dicht neben Ihrem Monitor war. Und zugleich spürte sie wie Ihre Kleidung noch feuchter wurde. Für einen Moment glaubte sie das Ihre blase den Kampf gegen die Schwerkraft verloren hatte, doch dann roch sie die Wahrheit nicht ehe ihr verstand es begreifen konnte.

Entsetzen zeichnete sich in Grafton Gesicht ab als er Begriff was gerade passiert war. Noch ehe er reagieren könnte richtete der Commander seine Waffe auf Ihn. >>So etwas nennt man Meuterei und die, strafe darauf ist ja bekannt.<<, erklärte Petersohn und klang dabei merklich angespannt. Es kostete Ihn offenbar alle kraft seine Waffe auch nur grob in Grafton Richtung zu halten. >>Was um der Götter willen haben sie getan?<<, fragte Brown und sorgte damit dafür das Petersohn die Waffe in seine Richtung schwenkte. >>Das was nötig war.<<, erklärte er erneut und klang dabei kaum noch wie der Mann der sie heute auf der Reserve Brücke empfangen hatte. >>Legen Sie die Waffe nieder.<<, erwiderte Brown ungehalten und nun schien, die Wut die Oberhand zu gewinnen. Ohne auch nur noch etwas zu sagen schoss Petersohn auf Brown und sorgte so dafür das auch er zusammenbrach. Grafton fluchte als der Commander die Waffe wieder auf ihn richtete. >>Wissen sie was Sire? Sie sind ein Arsch.<<, erklärte Grafton voller Überzeugung. Petersohn neigte seinen Kopf leicht und ein wiedernatürliches lächeln zierte sein Gesicht. >>So? Nun und sie sind tot.<<, erwiderte der Commander und lachte dabei hysterisch, ehe er ein letztes Mal den Abzug betätigte.


PMS Oberon

Nahe der Station

Freelancer MAX

>>Bist du dir sicher, dass wir dort landen können? Die Landebucht sieht von hier aus ziemlich eng aus.<<, fragte Mikel besorgt.
>>Keine Sorge es ist 25 Meter Breit und 40 Meter lang und 12 Meter hoch. Selbst ein Kind könnte eine FL-MAX dort landen.<<, versicherte Sarah, während sie das Schiff vorsichtig zur Plattform Manövrierte.

Mikel hoffte das Sarah Recht hatte und nicht nur mit ihrem Geschick angeben wollte.
Ein Blick zur Seite bestätigte ihm das die Enterkapseln in der sich Iron und eine Technikerin befinden mussten bereits angelockt hatte. Im Moment schnitten sie sich durch die äußere Panzerung um an Bord der Station zu gelangen.
Es hatte eine Weile gedauert diesen verlassenen Landepunkt zu finden, der früher während der Bauphase der Station vermutlich für Versorgungsschiffe gedacht gewesen war.
>>Entbehrt es nicht einer gewissen Ironie. Diese Plattform war einst dazu gedacht die Station zu versorgen, während der Hauptantrieb noch nicht fertig war. Nun wo er Zerstört worden ist, benutzen wir diesen Lande Port erneut um die Bewohner der Station zu evakuieren.<<, philosophierte Mikel.
>>Ah ja sehr interessant.<<, erwiderte Sarah und landete den Frachter Ziel sicher.

>>Die Landebahn ist nicht sehr groß, wir müssen die Mittlere Lücke nehmen.<<, erklärte Mikel ein wenig ungehalten darüber das Sarah ihm nicht zugehört hatte. Diese schenkte Ihm vom Cockpit aus bezauberndes Lächeln und schon schmolz sein Groll dahin.
>>Ich werde vorgehen und du wartest hier. Behalte die Anzeigen im Auge. Ich will nicht das die Vanduul unser neues Schiff abschießen während wir hier auf verletzte warten.<<, befahl er ehe er das Schiff verließ, ohne auf Ihre Bestätigung zu warten.
>>Aye Kapitän.<<, erklärte Sarah dem inzwischen leeren Raum. Zufrieden endlich etwas Ruhe zu haben aalte sie sich soweit es ihr Raumanzug zu ließ im bequemen Sessel der Freelancer MAX. Dabei fragte sie sich ob diese Aktion lange genug dauern würde um den Anzug gegen einen wesentlich bequemeren zivilen Raumanzug zu wechseln. Während Ihrer Inspektion des Transporters war Ihr aufgefallen das die Freelancer über zwei dieser Anzüge verfügte. Sie boten zwar wesentlich weniger Schutz und auch die Luft war wesentlich weniger, doch solange sie in der Freelancer war gab es eh kein Grund auf etwas davon zurückgreifen zu müssen.
Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen stand sie Auf und zog Ihrem weißen Kampf-Raumanzug aus. Dabei bemerkte sie erst, wie verschwitzt sie inzwischen von der andauernden Aktivität war. Ihre Kleidung klebte regelrecht an Ihr und dem Raumanzug, wodurch sie sich fast völlig ausgezogen hätte als sie Ihn ablegen wollte.
Da die Freelancer über eine Dusche verfügte war Sarah versucht trotz der Umstände sich gründlicher zu reinigen. Doch am Ende siegte Ihr Pflichtbewusstsein und sie wechselte lediglich die Kleider und den Raumanzug. Da das Schiff wohl einer Frau gehörte, nach der Form und Größe der Kleidung und des Raumanzug zu urteilen, hatte Sarah keine Probleme etwas Passendes zu finden.
Nach dem sie sich neu in Schale geworfen hatte und nun wieder Saubere Kleidung tragen könnte fühlte sie sich wieder wesentlich wohler. Mit einem zufriedenen Lächeln strich sie überhaupt den enganliegenden schwarzen Raumanzug und fragte sich insgeheim was wohl Mikel dazu sagen würde wenn er sie in diesem Outfit sähe.

PMS Oberon

Enterkapseln von Susanne und Iron.

Deutlich spürte Susanne wie jemand sie drückte wie zwei arme die um sie geschwungene waren und mal sanft mal fordernd gegen ihren Oberkörper presste.
Verwirrt versuchte sie die Augen zu öffnen aber da es offenbar sehr dunkel war könnte sie kaum etwas erkennen. >>Was geht hier vor?<<, fragte sie verwirrt. Obwohl sie sich zuerst noch sehr schwach gefühlt hatte kehrte Ihre Energie schnell wieder zurück und sie begann mehr Details im Zwielicht zu erkennen.
Die Umgebung war Ihr nicht vertraut, sie schätzte daher nicht, dass sie sich noch an Bord der Raumstation befand. Alles wirkte seltsam proportional verzehrt als hätte man ein Kind auf den Stuhl eines Erwachsenen geschnallt. Nun wurde ihr auch klar das der Druck den sie gegen ihren Oberkörper verspürte in Wahrheit Sicherheitsgurte waren. Jeder davon breit und massiv wie ein Arm.
>>Ah sie sind wach sehr gut, gerade rechtzeitig ich bin fast fertig mit diesem Schott.<<, vernahm sie die wohl vertraute Stimme von Offizier Iron.
Es dauerte einen Moment ehe sie ihn gegenüber erkennen konnte. Er stand auf einer der über dimensionierten sitze und bemühte sich offenbar ein Loch in die Außenhülle der Station zu schneiden. Ihre erste instinktive Reaktion bestand darin Panik zu bekommen, da sie es gewohnt war sich innerhalb der Station zu befinden. Noch ehe sie jedoch etwas sagen konnte oder Zeit hatte darüber nach zu denken was sie sagen sollte deaktivierte Iron das Schweißgerät und trat kräftig gegen den Metallboden.
>>Keine Sorge es ist sicher, ich habe es zuvor prüfen lassen.<<, versicherte Iron ihr, als er Ihre angst bemerkte und gänzlich missverstanden.
Als sie gemeinsam mit Ihm durch das Loch blickte sah sie das vertraute innere der Station. Jedoch flackert das Licht stark und der Gang war von Trümmern und Rauch durchzogen. Für einen Moment war sie erleichtert, bis sie den schweren Aufprall der Metallplatte vernahm.
Hätte unter Ihnen eine Horde Vanduul auf sie gelauert hätte Susanne nicht stärker in Panik geraten können.
>>Wir müssen hier weg so schnell wie möglich.<<, rief sie dem Entsetzen nahe.
Iron sah sie Verwundert an und blickte dann hinunter zur Metallplatte. >>Warum?<<, fragte er schließlich, ruhig und ohne sich von ihrer, Aufregung beunruhigend zu lassen.
Susanne fluchte innerlich, warum verstand dieser Mann einfach nie irgendetwas. Laut jedoch sagte sie, so ruhig wie sie konnte. >>Der Schwerkraftgenerators wurde reaktiviert.<<
>>Das ist mir such schon aufgefallen, dafür sind die Vanduul verantwortlich, vermutlich war das gleich das erste was sie taten nach dem sie sich ihrer Kollegen entledigt hatten.<<, erwiderte Iron wenig beeindruckt.
Susanne sah ihn verwirrt an, ehe ihr klar wurde was er damit aussagte. >>Max und Moritz sind tot?<< fragte sie ungläubig, zu geschockt um diese Information verdauen zu können.
>>Ja, ebenso wie die Vanduul die Sir überfallen hatten. Übrigens gern geschehen.<<, mokierte Iron. Als sie jedoch nicht verstand zeigte er auf die Rettungskapsel. >>Ich habe sie aus der Röhre gezogen und zu diesem Flucht Vehikel gebracht.<<, erklärte er schließlich.
Susanne schüttelte ungläubig den Kopf und zeigte hinab zur Station, wobei sie darauf achten gab möglichst weit davon entfernt zu bleiben. >>Haben Sie eigentlich eine Vorstellung, von der Bedeutung der Aktivierung des Schwerkraftgenerators?<<
>>Sie müssen sich ja ganz schön den Kopf gestoßen haben.<<, erwiderte Iron ruhig und ein wenig besorgt. >>Ja ich weiß was das bedeutet sie selbst haben es mir doch erklärte.<<
Susanne schüttelte entschieden den Kopf und zeigte erneut hinunter. >>Das war damals inzwischen hatten wir damit begonnen den, Generator für die Verteidigung der Station zu modifizieren. Die Auswirkungen jetzt sind viel gravierender, als vor her.<<, erklärte sie und klang dabei so panisch, dass selbst Iron zu verstehen begann das es ein Problem gab. >>Das letzte an das ich mich erinnere bevor ich hier erwachte war wie ich die Sicherungen des Generators deaktivierte um ihn für unsere Bedürfnisse zu manipulieren. Im Deaktivierten Zustand ist dadurch kein Problem, aber so aktiv und zu gleich Beschädigt kann er jedes Leben auf der Station auslöschen, lange bevor unsere Kraftwerk durch die Schwerkraft destabilisiert wird.<<



PMS Oberon

Durch die andauernde laufe reihe erschöpft spürte ich wie die Schwerkraft langsam wieder zunahm. Fast hätte ich vor Freude aufgelacht, als ich endlich die elenden magnetischen Stiefel ausziehen konnte.
Auf die Freude folgte jedoch schnell die Niedergeschlagenheit als mir klar wurde das die Schwerkraft für meinen Plan kontraproduktiv war.
Ich tröstete mich damit das die Schwerkraft noch immer sehr gering war und ich daher fast nichts zu wiegen schien. Dennoch beeilen ich mich den Laden Raum unterhalb der Promenade zu erreichen. Als plötzlich ein lauter Aufprall meine Aufmerksamkeit erregte.
Obwohl die Zeit drängte entschied ich mich dafür den Ursprung des Geruchs zu ermitteln. Hauptsächlich aus sorge jemand könnte mir in mein Geschäft folgen und mich meiner Wertsachen berauben.
Ich war zugegebener weiße überrascht als sich herausstellte das der Lärm von einer Metallplatte hergerührt hatte die auf den Boden gefallen war. Noch mehr allerdings war sich davon überrascht das im inneren zwei Menschen waren und keine Vanduul. Ich war schon dabei wieder zu gehen, von dem Stationspersonal hatte ich inzwischen mehr als genug, doch dann vernahm ich einen Teil ihrer, Unterhaltung und blieb stehen.
Gespannt verfolgte ich ihren Wort Wechsel und begann mich das erste Mal zu fragen ob meine Ware all die Mühe wirklich Wert waren. Immer hin hatte auch mein eigenes Leben einen gewissen Wert.
Doch fest entschlossen schüttelte ich diesen Gedanken ab und drehte mich entschieden um und prallte hart gegen eine Wand das ich rückwärts fiel und auf meinem Hintern landete. Als ich nach oben sah bemerkte ich das ich nicht etwa gegen eine Wand geprallt war sondern gegen einen anderen Mann. Er trug einen weißen Raumanzug und sah mich sowohl überrascht als auch Abschätzung an. Ich grinste verlegen und sah ihn Wortlos an.

 

 

Die Freien Falken

 

Eine Stunde Später

 

Mürrisch sah Ubuntu auf seine Sensoren Anzeigen. Seit Monaten war er inzwischen im System und suchte nach einem neuen Sprungpunkt, das sich seinen Berechnungen zu folge im Oberon System befinden müsste.

>>Sag mal wie lange wollen wir hier eigentlich noch rum?<<, fragte Windows 7, das Diagnose-Hilfssystem des Schiffes.
Während Unbuntu zwischen den Sternentrieb und nach Sprungpunkten suchte, peilte er oft an dem künstlichen Intelligenz System des Schiffes. Bis lang jedoch erwies sich die Erschaffung eines Bewusstseins als wesentlich einfacher, als die Erschaffung eines nützlichen Betriebssystems.

>>Wir bleiben hier so lange bis ich etwas finde.<<, erklärte er schließlich gereizt und verschlafen.

>>Laut meinen Internen Systemen haben Sie die letzten 20 Stunden damit zugebracht Ihre Systeme auf Minimaler Bandbreite laufen zu lassen. Während die Sensoren Ergebnislos den von Ihnen gewählten Raumbereich abgesucht haben.<<, erwiderte Windows 7.

Ubuntu knirschte mit seinen Zähnen und erwog, zum wiederholten Male, das Diagnose-Hilfssystem des Schiffes zu deaktivieren und sein Glück mit Windows 8 oder vielleicht lieber gleich mit der Windows 10 zu versuchen.
Ein heftiges vibrieren des Schiffes sorgte dafür das seine Aufmerksamkeit von anderen Dingen gefordert wurde. >>Bericht!<<, rief er ungehalten und rieb sich den Schlafsand aus den Augen.

>>Offenbar wurden wir von einer Schockwelle getroffen, Ihr Ursprung liegt im Zentrum des Systems. Nahe einer Privaten Mienen Station. Laut dem Logbuch, hatten wir dort Vorräte und regionale Gravitationskarten des Oberon Systems aufgenommen. Außerdem ist der Verkauf einer Kopie World Champion Ships verzeichnet worden.<<, erwiderte Windows 7 mit seiner aufgesetzten Fröhlichkeit die Ubuntu die Frage auf der Stelle bereuen lies.

>>Für das Logbuch, ich nehme Kurs auf die Station. Speichere unsere Aktuelle Position, ich möchte hier her zurück finden wenn wir überprüft haben was da vor sich geht.<<, brummte er und aktivierte den Antrieb des Schiffes.

Bearbeitet von Antarius-Angel
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