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Inhalte mit der höchsten Reputation am 28.05.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hi, nachdem der erste RaumRausch ziemlich knallig daherkommt, hab ich mich jetzt mal bemüht, in Sachen Farben Milde walten zu lassen... Hier (m)ein zweites Wallpaper: Space
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  2. Cockpits, das Salz in der Weltraumsuppe!
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  3. Naja.... ich hoffe mal nicht, denn man kann ja JEDES EINZELNE SCHIFF INDIVIDUELL anpassen. Sorry für die Großsschreibung. Hatte nen Krampf im kleinen Finger. Also wenn ich eine 300i schwarz lackiere und hänge goldene Würfel an den Rückspiegel, die andere wird zum Einkaufsbummel genutzt und bekommt ein Familienkutschen-Layout und die letzte 300i habe ich zum Pussy Wagon pimpen lassen, dann will ich das verdammt nochmal auch in der Garage sehen. Und zwar nicht wenn ich mich davor stelle und durchscrolle sondern so richtig - alle Schiffchen nebeneinander. Ich will eine emotionale Beziehung mit den ganzen Maschinen aufbauen können. *stampf auf*
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  4. Ich steuerte die verborgene Sprungroute nach Charon an, und musste mich beeilen. Die Fluktuation für den Übergang würde sich in etwa einer Stunde schließen und es würde weitere 4 Stunden brauchen bis sie sich wieder öffnet. Auf den regulären Routen nach Tyrol wäre ich wohl vielfach so lange unterwegs, je nach dem wie oft mich die örtlichen Zollposten rauswinken würden. Und ungefährlich ist der große Umweg durch den Normalraum auch nicht. So beschleunigte also die Tendo Ruptura sanft in Richtung Zielkoordinaten. Mein Schiff hatte ich nach meiner ersten schweren Verletzung benannt, welche ich mir beim Verladen von Schwarzgebranntem zuzog. Das war sozusagen mein erstes Lehrgeld, welches ich in meinem illegalen Beruf zahlte. Zugegeben, es hatte nichts heroisches an sich. Aber es zauberte mir immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht, wenn ich die Lady und ihren Schriftzug so von der Seite betrachtete. Das Tuning der Antimaterietriebwerke machte sich wirklich bezahlt. Die Signatur hatte sich deutlich reduziert und aus dem Antriebssystem war dieses nervtötende, hochfrequente Pfeiffen endlich verschwunden. Ich vermisste es nicht. Erneut wählte ich meine Kontakte über den Interkom an, doch niemand wollte oder konnte mich empfangen. Ich legte gerade auf, da rief mich jemand an und mein Schiffscomputer gab ein "Eingehender Ruf" von sich. Ohne auf das Display zu achten nahm ich den Anruf an. "Ja? Mann ich versuche schon seit drei Stunden Dich zu erreichen..." und dann erblickte ich auf der Anzeige wer mich da angerufen hatte. "Der verehrte Herr McGowan Terrox. Oder sollte ich goox sagen? Na, was machen Sie denn hier draussen? Ist ganz schön kalt heute im All, oder?" Die aalglatte Stimme von Murdock Pulko drang durch die Lautsprecher. Sein Rufname war Seveneyes. Ich suchte sofort auf dem Umgebungsscanner nach seinem Schiff. Da war es. Eine Cutlass. Nur zwei Lichtsekunden entfernt und auf parallelem Kurs. Scheisse, nicht jetzt. dachte ich und ballte eine Faust. "goox, Sie wissen worum es geht. Ich warte immer noch auf die Zahlung für Ihr Büro. So eine schicke und kostspielige Unterkunft im Kellog System ist nunmal nicht nur mit Geld zu erwerben. Da braucht man Beziehungen. Und ich hoffe Sie haben nicht vergessen, wer Ihnen dazu verholfen hat." seine eben noch süffisante Stimme verhärtete sich. "Denken Sie an unsere Abmachung! Am besten wäre es, wenn Sie mir jetzt zur Station zurück folgen und mir die Summe in Edelmetall auszahlen... " Er machte eine Pause und säuselte seinen folgenden Satz so sinnlich erregt, dass man ahnen konnte, wie er dabei den Rauch einer Smok-E ausatmete "Ich brauche Ihnen doch nicht erzählen, was ich mit zahlungsunfähigen Schuldnern anzustellen vermag, oder?" Ich kannte die Geschichten und ich wusste, dass zumindest eine davon der Wahrheit entsprach. Das reichte auch. Er war ein gefürchteter Pilot. Und er war ein Sadist. Das ist eine Kombination, die noch niemanden zum Mitarbeiter des Monats hat werden lassen. "Hören Sie, Seveneyes. Ich habe doch gesagt ich zahle. Sie können sich darauf Verlassen. Ich habe doch noch zwei Tage Zeit. Ich bin bald zurück und dann bekommen Sie was Ihnen zusteht." meine Stimme vibrierte. Ich dachte an Talby und ob er es das jetzt Wert sei. Ich verschob es, die Antwort auf diese Frage jetzt für mich zu beantworten. "Nanana, so hurtig wie sie von der Station aufgebrochen sind... Meine Quellen berichteten, Sie seien über das Deck gespurtet. Da wollte ich nur mal nachsehen was bei Ihnen denn eilig ist. Und ich war ja sowieso gerade in der Gegend. Ihr Kurs.... der führt nicht zufällig zu diesem ominösen Sprungpunkt, von dem momentan alle sprechen? Sie müssen verstehen, dass sieht ein wenig so aus als hätten sie nicht vor zurück zu kommen und mich zu bezahlen. Ich muss meine Investitionen schützen und habe einen Ruf zu verlieren." Eine unangenehme Situation. Er wusste offenbar von dem Sprungpunkt, oder zumindest hatte er davon gehört. Nur gut, dass die relativistischen Effekte keine genaue Koordinatenmessung bei unserer aktuellen Geschwindigkeit zuließen und ich zur Sicherheit einen Punkt neben dem Wurmloch ansteuerte. Eigentlich hoffte ich, wir könnten das noch recht unbekannte Wurmloch nach Charon nutzen um richtig dicke Kohle zu scheffeln. Außer der Exchange Corp. wusste zur Zeit nur eine Handvoll weiterer Leute darüber bescheid. Und nun auch dieser miese Hai namens Murdock Pulko. Vielleicht konnte ich das zu meinem Vorteil nutzen. "Ja, Sie haben Recht. Es gibt diesen Sprungpunkt und dort will ich hin. Haben Sie ein Problem damit?" fragte ich fordernd. "Ich habe es sehr eilig und ich möchte Ihnen ein Geschäft vorschlagen, dass Sie nicht ablehnen können." "Ich höre." sagte Seveneye ohne auch nur eine einzige Sekunde abzuwarten. Ich hatte ihn schon jetzt am Haken. "Meine Gruppe und ich, wir wären bereit die Anflugvektoren auf das Wurmloch zu verkaufen. Und ausserdem gibt es da noch eine Besonderheit, die Sie wissen müssen, wenn Sie da durchfliegen wollen." "Ich bin Geschäftsmann, reden Sie weiter." sagte er nun in einem Ton, den ich als Vertreterton einordnen würde. So sprach er auch, als er mir anbot auf einer der freien Raumstationen im Kellogsystem ein Büro mieten zu können. Da ahnte ich noch nicht, was für eine miese Type dieser Kerl war. Noch mieser als ich. There is always a bigger fish. Naja. "Ich gebe Ihnen die Daten, und wir sind mit dem Büro quitt. Außerdem zahlen Sie für die Nutzung eine Gebühr an die Exchange Corp. für jedes transferierende Schiff, das ihnen zugeordnet werden kann. Das heißt, wenn Sie ihr Maul nicht halten können und noch mehr Leute anlocken, zahlen Sie für die." ich lehnte mich bewusst etwas zu weit aus dem Fenster meiner wirklichen Möglichkeiten. Mein Counter Measure System zeigte mir mit einem blinken an, was mein Bordcomputer jetzt über die Lautsprecher ausgab. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff erfolgt in geschätzt 12 Sekunden." "Also mein lieber Freund, das mit der Exchange Corp. kann ich verstehen. Aber was soll denn dieser ruppige Ton? Wir wollen doch ins Geschäft kommen, oder? Also wenn ich irgendwem davon erzählen sollte, das können wir gerne so festhalten. Dann zahle ich für die Passagen. Aber ich persönlich werde sicherlich für meine Flüge nichts an Ihre Corp. abdrücken. Und das gilt sowieso nur solange, wie die UEE nicht davon erfährt. Das heißt maximal ein paar Monate - dann ist das sowieso vorbei." Er hörte sich an wie ein ganz normaler Mann, der mich für eine bessere Verhandlungsposition aufschaltete um gegebenenfalls mit irgendetwas auf mich schiessen zu können. Was sollte ich schon tun? "Also gut. Aber die Sache mit dem Büro geht dann auch glatt, richtig? Das ist damit beglichen und wir sind uns einig." Es vergingen einige Sekunden ohne Reaktion. Dreissig Sekunden. Vierzig. Eine Minute. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff abgebrochen." gab mir mein Schiff zu verstehen. "Deal. Übermitteln Sie mir die Daten." Seveneyes grinste. Das konnte man hören. Ich tippte auf der Konsole und bestätigte nach kurzem Zögern mit "senden". Er erhielt die Angaben zur Position, zum Eintrittswinkel sowie die Zeiten der Fluktuation des Wurmloches. Er folgte mir immer noch auf dem Kurs und legte den ganzen, restlichen Weg mit mir zurück. Ich reduzierte die Geschwindigkeit und kam mit Seveneye's Cutlass fast zeitgleich am Zielort zum stehen. Er flog dieses Monster von Raumschiff. Es konnte einem wirklich Angst einjagen. Ich versuchte mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dieses eigentlich unsichtbare Gebilde aus gekrümmtem Raum ließ die Sterne im Hintergrund wie auf einer Seifenblase hin und her wabern. Als ich die Eintrittsprozedur aus dem Navigationsbuch wählte und einen Impuls auf den Antrieb auslöste sah ich noch, wie Seveneyes fast schwarze Cutlass seine Triebwerke zündete und eine harte Kurve flog um in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. Ich atmete durch, während das Gefühl einer elektrischen Aufladung meiner Haare darauf deuten ließ, dass ich das Loch im Universum erfolgreich durchflogen hatte. Charon. Nur noch ein Sprung und ich war in Tyrol. Das Interkom wählte auf meinen Tastedruck hin Talby's und I-Flow's Rufkennungen. to be continued...
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  5. "chhrr... Tschkschhhh...oox ...ören...chsszts" I-Flow hatte das Gespräch empfangen. Aber es endete genauso abrupt, wie es begonnen hatte. Wahrscheinlich war ein Teil Nachricht durch das geöffnete Sprungfeld zum Tyrol System übermittelt worden, als gerade ein anderes Schiff hindurch flog. Ich setzte wieder Kurs. Die Schubdüsen drückten die schwerelose Masse meines Freelancers durch die Leere des Raumes, während die Direktionsdüsen die Richtung einstellten. Nach einem eleganten Driftmanöver befand ich mich auf dem direkten Anflugkorridor zum Sprungtor nach Tyrol. Nach einer knappen halben Stunde erreichte ich die von schweren Geschützen bewachte Passage. Riesige Türme aus Laseremittern und Raketenabschussvorrichtungen bewachten den Bereich um das ziemlich große Tor. Es war deutlich größer als das nicht mehr ganz so geheime Wurmloch, das ich kurz zuvor durchflogen hatte. Blinkende Positionslichter markierten die Außmaße und Gestalt des unsichtbaren Objektes. Mein Interkom öffnete sich ohne weiteres zutun. Die UEE hatte Kommuniationsvorrechte in den kontrollierten Sektoren und das setzten sie ungefragt durch. "UEE Zollbehörde. Mein Name ist Leutnant Viola Fassi. Bitte übermitteln Sie uns ihre Frachtdaten, die Passagierliste und den Grund Ihrer Reise. Bleiben Sie für eine Überprüfung auf Ihrer aktuellen Position. Vielen Dank." Die variationslose Stimme einer Frau in den Dreissigern sowie ihr Videobild auf dem Bildschirm machten Ihre trübsinnige Freude an Ihrem Beruf deutlich. Sie trug die leichte aber förmliche Kleidung der UEE und im Hintergrund war eine kleine Stellwand zu sehen, die das Zeichen ihrer Behörde abbildete. Vermutlich saß sie in einem dieser Türme und schob dort schlecht bezahlten Schichtdienst. Schlecht bezahlte Kontrollposten sind gut fürs Geschäft. Es war eine reine Standardprozedur. Eigentlich scherte sich die UEE nicht darum, was aus Charon rausgebracht wurde. Vielmehr interessierte sie, was aus Typrol reinkam. Und so war es auch jetzt. Ich wurde nicht einmal gescannt. Ein bisschen ungewöhnlich war das schon. "Die UEE wünscht Ihnen eine sichere Heimkehr und dankt Ihnen für die Kooperation." die Frau spulte ihren auswendig gelernten Satz herunter und blickte gelangweilt in die Kamera ihres Comlinks. Dann schloss sich der Kommunikationskanal. "Hier spricht der leitende Transferbeauftragte des Wurmlochs Charon-Tyrol. Sie haben die Nummer 4. Bitte warten Sie auf mein Signal und fliegen dann zügig durch das Wurmloch." die junge Männerstimme die sich nun meldete machte mir kurz und knapp klar wie es laufen sollte. Ein riesiger Gastanker flog an mir vorbei. Seine Ausmaße gegen meinen kleinen Transporter ließen mich unweigerlich durchrechnen, wie viel Profit man mit so einem Ding auf dem Schwarzmarkt machen könnte. Er schob sich durch den Ereignishorizont und verschwand. Ein paar kleinere Schiffe durchquerten noch die Öffnung und dann war ich an der Reihe. Es kribbelte wie gewohnt, dann war ich in Tyrol angekommen. Mein Interkom schlug sofort an. I-Flow rief mich an. "goox hör mir zu ..." er hackte die Worte wie Holzscheite in den Funk. "I-Flow, gut dass ich Dich erreiche..." sagte ich, während ich den Signalcodierer einschaltete. Wir redeten durcheinander und jeder war erpicht darauf den anderen zu Bremsen. Schliesslich gewann I-Flow die Oberhand "DU bist verwanzt, Alter. Komm auf gar keinen Fall ... Du weißt schon wo hin." er hörte sich sehr besorgt an. "Wahrscheinlich sind wir alle mit Peilsendern der UEE ausgestattet." "Oh verdammt." sagte ich, während sich diverse Szenarien vor meinem Auge abspielten. Mit leerem Magen konnte ich nicht gut denken, aber dafür reichte es grade noch. "Talby, wo ist Talby? Der hat auf jeden Fall was dran. Das hab ich aus ner sicheren Quelle." fügte ich hastig an. "Der dreht gerade ein paar Runden zur Ablenkung durchs System. Setze Du schon mal Kurs auf diese Koordinaten. Aber schön langsam, wir brauchen noch etwas Zeit." Er übermittelte mir die Navigationsdaten, ich aktivierte meinen Autopiloten. "Woher wisst ihr überhaupt...? Wer hat euch denn gewarnt?" fragte ich verdutzt. "Der Typ, der unsere ... Teppiche eingelagert hat, der hat einen Bekannten in der Verwaltung der UEE. Über den wissen wir das. Da läuft gerade ne große Sache. Die versuchen nicht nur uns was anzuhängen. Ich denke die versuchen so viele Unternehmer wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen. Es geht wohl nicht nur gezielt um uns. Obwohl die uns dann natürlich hübsch verknacken werden." "Habt ihr schon einen Plan?" fragte ich. "Wir ähh... arbeiten dran. Talby versucht ein paar Söldner zu organisieren die sich noch einen Namen machen wollen. Nur für den Fall der Fälle." I-Flow kam nicht so rüber als wäre das die beste Idee, allerdings hatte Gewalt in der Vergangenheit schon oft so manchen Konflikt gelöst. Über den Comlink schaltete sich nun Talby zu. "Weiß goox Bescheid?" Talby rauschte stark, als wäre er in einen Sonnensturm geraten. "Könnt ihr mich hören? Ich bin hier durch einen Sonnensturm geflogen. Hallo?" "Jaja, wir hören Dich. Ich weiß Bescheid." ich sprach etwas lauter, auch wenn das totaler Blödsinn war, denn besser konnte er mich dardurch natürlich nicht verstehen. "Ich habe vielleicht eine Idee. Ihr kennt doch dieses Arschloch Seveneyes, oder?" ...to be continued.
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  6. Es ist still und kalt. Die fernen Lichter stecken wir Glassplitter in einem immerschwarzen Vorhang aus Nichts. Ein gewaltiger Berg aus Fels, Eis und Geröll rotiert geräuschlos um seine eigene Achse. Der Asteroid zeigt dabei seine Kanten und Krater, die durch die schweren Schatten der weit entfernten Sonne des Tyrol Systems freskenartige Gebilde zeichnen. Schroffe und karge Erhebungen. Eine Einöde aus Dreck. Gemessen an seiner Geschichte steht erst seit einem Wimpernschlag dort dieses symetrische Gebilde. Eine Automatikhalle. Standardisierte Verladeroboter surren auf ihren Schienensystemen, während sich das Schleusensystem hebt und weißes Gas in die Unendlichkeit entweicht, bis die Druckschleuse wieder komplett versiegelt ist. Ein Raumschiff ohne Kennung startet. Derweil: Ich befand mich in meinem Büro auf Kellog. Es war gerade neu renoviert worden. Alles im Stil der 1920er Jahre der Erde. Die Luft roch nach Farbe und dem Leder meiner neuen Couchgarnitur. Der Hydrosuspenser war mit meinem Kaffee soeben fertig geworden, da meldete sich mein Interkom. Ich erhielt einen Anruf von Big-K, einem Typen mit dem ich mal ins Geschäft gekommen war. Keine großen Sachen, aber wir sind uns wohl für ein paar Deals symphatisch genug gewesen. Und so schusterten wir uns hier und da das ein oder andere Geschäft zu. "Hör mal goox, hier ist Big. Big-K. Ich komme direkt zur Sache. Du hast doch mal mit so zwei Typen zusammen gearbeitet. Der eine hieß Talbo oder so ähnlich richtig?" "Ja, Talby heißt der. Was ist mit ihm? Stimmt was nicht?" fragte ich, und war schon drauf und dran aufzulegen. Solche Gespräche hielt ich normalerweise nicht über die Com-Leitung. "Vielleicht interessiert es Dich, dass die UEE eine seiner Maschinen mit einem Peilsender verwanzt hat. Hab ich zufällig aufgeschnappt." sagte er gerade heraus. "Könnte sein, dass die es auf ihn abgesehen haben. Aber das hast Du nicht von mir." "Big-K, das versteht sich von selbst. Du hast einen gut bei mir." ich legte auf. Ganz umsonst hatte ich mir wohl eben das Essen heiß gemacht. Mein Kaffee dampfte auch noch munter, als sich die Tür hinter mir schloss und ich den Lift zum Landedeck 2 nahm. "Motherbitch Glörr" schepperte durch die verbrauchten Lautsprecher. Meine Güte, wenn sie wenigstens zu dieser Ohrenpenetration ein paar Rasierklingen reichen würden. Dann könnte man sich zumindest das Leben nehmen, wenn man in so einem Aufzug stecken bleibt. Der diensthabende Entertainment-Manager der Docking Bay musste wirklich schlimme Probleme haben. Ich erreichte meinen Freelancer, ging durch zum Cockpit und startete die Triebwerke. Mein Comlink wählte nach Talbys Rufkennung während ich den Sprachcodierer zuschaltete. Niemand nahm das Gespräch entgegen. Also versuchte ich ich I-Flow zu erreichen. Ebenfalls ergebnislos. Wahrscheinlich waren sie gemeinsam unterwegs um die gekaperte Ware abzuholen und ihrem Auftraggeber zu bringen. Sollte die UEE das Versteck finden, wäre Talby geliefert. Dann bekäme er sein Schiff nirgendwo mehr angedockt. "Scheisse." Ich erhielt Starterlaubnis, verließ das Raumdock und programmierte meinen Navigationscomputer Richtung Tyrol. Mein Magen knurrte. to be continued...
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  7. Mit dem CLOUD Logo. Na Super. Volle Immersion. Da fühl ich mich gleich wie ein Citizen. Wenn da wenigstens "Government Approved - UEE STEMPEL" drauf wäre. Pfff. Edit: Danke Swalin für den sachdienlichen HInweis.
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