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Inhalte mit der höchsten Reputation am 08.07.2015 in allen Bereichen anzeigen

  1. Star Citizen: Von Fettnäpfchen und Hornissennestern - Ein Kommentar von Thilo Bayer 07.07.2015 um 18:15 Uhr: Man kann eigentlich die Uhr danach stellen: Kaum erscheint eine News zu Star Citizen, starten die üblichen Grabenkämpfe zwischen Befürwortern und Ablehnern. Die Stimmung ist gereizt, es gibt nur Schwarz oder Weiß, eine vernünftige, goldene Mitte ist von außen kaum erkennbar. Lassen sich die Positionen wirklich nicht vereinen? Ein Kommentar von Thilo Bayer. Alles weitere könnt Ihr auf PCGamesHardware lesen.
    3 Punkte
  2. Hi Leute, Um der immer größer werdenden Menge an Optionen Herr zu werden, mit denen man sein Starter Schiffchen (oder teils größere Schiffe) umwandeln kann, hatte ich mir ein kleines Tool geschrieben. Ich werde versuchen, es immer aktuell zu halten - jedenfalls bis auf der RSI Homepage mal ein vernünftiges CCU System eingebaut wurde. => http://goo.gl/bWTi3l So long, Luftwolf *UPDATE* Link, mit dem man sich ALLE CCUs seit Dezember 2014 anschauen kann: => http://goo.gl/TbII85
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  3. Teil - 12.3 Eskalation Momente später erreichten sie bereits das Landedeck, auf dem die Starfarer mit laufenden Triebwerken wartete. Doch war es nicht das einzige Schiff das sich über Besuch freuen durfte. Einige andere Flüchtlinge hatten es geschafft sich bis hierher durchzuschlagen und dutzende Schiffe der verschiedensten Klassen starteten. Vereinzelte Gefechte in der Luft machten die Defizite der örtlichen Behörden klar. Es gab nur wenige Schiffe die versuchten die startenden Flüchtlinge aufzuhalten. Die wenigen, wurden schnell von den besser ausgerüsteten Schiffen der Schmuggler und Piraten herunter geholt. Offenbar war der Eifer diese Leute von Ihren Schiffen fern zu halten, nicht grundlos gewesen. In der Luft, oder gar im Raum, hatte die Miliz Ihre Vorteile verloren. Ab nun, würde es ein Kinderspiel werden. Bossa drehte sich im vorbeigehen nochmals zu Ihm, als sie die heruntergefahrene Luke der Starfarer erreichten und brüllte Sev laut entgegen, um den Lärm der Triebwerke zu übertönen: „ Hier trennen sich unsere Wege mein Junge! Mein Schiff liegt auf dem nächsten Landedock.“ Er deutete kurz auf eine hohe Mauer, hinter der sich weitere Landeplätze befanden, ehe er lachend erklärte: „ Es war ein kurzes aber intensives Vergnügen!“ Zu mehr als einem seichten nicken ließ sich Sev nicht hinreißen und so machte sich Bossa daran seinem Ziel entgegen zu streiten, als plötzlich weitere Halbkettenfahrzeuge der örtlichen Sicherheitskräfte auftauchten und sich breit am Zugang zum nächsten Landedock aufstellten. Bossa blieb stehen, seine Crew direkt hinter Ihm, versuchte er wenige Augenblicke eine Alternative zu finden, ehe laute Maschinengewehrsalven um sie herum einschlugen. Auch wenn die Sicherheitskräfte in der Luft versagten, so hatten sie offenbar auf dem Boden wieder die Oberhand gewonnen. Bossa warf sich hinter die nächste Deckung, einer Art Verladekran und seine Crew tat es Ihm gleich. Feuer erwidernd gingen sie in Deckung doch es war schnell klar, dass sie es nicht bis zur Landeplattform schaffen würden. „ Captain!!! Das ist hoffnungslos!!!“ brüllte einer aus seiner Crew und als es auch Ihm bewusst würde, wurde die Verzweiflung offensichtlich, mit der Bossa versuchen würde, sein Schiff zu erreichen. „ Bossa!!!“ brüllte Sev und deutete mit einer überdeutlichen Handbewegung, sich in die Starfarer zu begeben. Sev kannte Ihn nicht sehr gut, jedoch gut genug um Ihn hier nicht zum sterben zurück zu lassen. Bossa haderte sichtlich mit sich selbst. Ein Kapitän lies nie gerne sein Schiff zurück, dass machte seine Mimik mehr als deutlich, doch brüllte er schlussendlich seine Untergebenen an: „ Rein da mit euch!!! Das ist unsere einzige Chance!!!“ Kaum war die letzte Silbe verklungen, da rannte seine Meute auch schon die Rampe der Starfarer hinauf, die inzwischen der Fokus der Halbkettenfahrzeuge geworden war. Mehrere Kugeln schlugen ringsherum ein, doch absorbierten die bereits aktivierten Schilde den meisten Schaden und so schafften sie es ab zu heben, ehe das Schiff größeren Schaden erlitt. Dass das Schiff nicht für zwei dutzend Menschen ausgelegt war, machte sich nun deutlich bemerkbar. Sev musste sich durch die vielen Leute zum Cockpit kämpfen, während er Melody weiter hinter sich her führte. Als Sev das Cockpit erreichte, hatte das Schiff bereits einige dutzend Meter an Höhe gewonnen. Maik hatte es wirklich eilig von diesen Planeten herunter zu kommen und keine Sekunde gezögert den Triebwerken einzuheizen. Doch auch der Erfolg, das Schiff erreicht zu haben, lies Melody nicht aufatmen. Sie wirkte benommen und so setzte Sev sie in einen der Sitze ehe er sie anschnallte und dabei flüsterte: „ Wir haben es geschafft....“ Er wischte ihr etwas Dreck aus der Wange, doch war ein ausgelaugter Blick alles war sie als Reaktion darauf schaffte zu erwiedern. Starr und völlig abwesend, blickte sie nur in eine Leere vor sich. „ Hörst du?! Wir haben es geschafft!“ betonte er intensiver, doch genauso erfolglos. Maya und Bossa betraten nun ebenfalls das Cockpit, etwas wackelig, da Maik einen scharfe Kurven flog, um möglichst schnell Kurs auf das All nehmen zu können. Doch blieb die Anwesenheit der Neuankömmlinge, trotz Maiks voller Konzentration auf die Bedienelemente, nicht unbemerkt. „ Wer is'n das?“ Fragte er knapp über seine Schulter hinweg. „ Bring uns hier raus!“ brachte Maya jedoch nur als Antwort auf, woraufhin sich Maiks Augenbrauen in die Höhe warfen und Sarkasmus seine Stimmorgane füllte: „ Okaaayyyy, unheimliche Fremde mit einem Schwert auf dem Rücken. Alles was sie sich wünschen!“ Ein starkes vibrieren durchlief das gesamte Schiff, als Maik nach der Wende den Schubhebel nach vorne drückte und das Schiff Richtung Atmosphäre beschleunigte. Mit schnellen Schritten trat Bossa noch an das breite Fenster heran und starrte mit einem traurigen Blick hinunter zum Raumhafen. „ Swinging Mona. Mach's gut meine Liebe. “ grummelte er leise: „ Das ist also das zweite Schiff, dass mich dieser Krieg kostet.“ Mit diesem Blick, den er einer alten Fregatte der Reclaimer Klasse widmete war es offensichtlich, dass Bossa annahm dieses Schiff niemals wieder zu sehen. Angesichts der Tatsache, dass sie sich in einer Piratenhochburg befanden, war diese Annahme mehr als gerechtfertigt. Zum ersten mal wirkte er nun wirklich bedrückt und woraufhin sich Sev mit gedämpfter Stimme an Bossa richtete: „ Swinging Mona?“ Bossa lies einige Momente verstreichen, ehe er über seine Schulter blickte und mit einem ruhigen, fast schon sanften Tonfall erklärte: „ Sie war ein gutes Schiff. Immer treu und aufrichtig.“ Für einen Moment schien er in Gedanken versunken zu sein und nochmal seine Erinnerungen mit der Swinging Mona zu durchleben, bis Maik diese Gedanken amüsiert unterbrach: „ Okay, fremder Mann der in sein Schiff verliebt ist. Wer bist du?“ Bossa wandte sich daraufhin an Maik, legte freundlich seine Hand auf dessen Schulter und antwortete gelassen: „ John Bossa. Ehemaliger Captain der Swinging Mona.“ Maik war sichtlich verwirrt. Fragend schaute er Ihn an während er laut fragte: „ Moment! Sie waren doch mit einer großen Crew unterwegs?!“ In dem Moment in dem Ihm klar wurde was das hieß, klappte sein Mund hinunter und hektisch tippte er auf einer Konsole herum bis sich ein Kameraübertragung der Schiffsüberwachungssysteme öffnete. Darauf zu sehen Bossa's Crew, die unternehmungslustig das Schiff unter die Lupe nahm und so ziemlich alles stümperhaft betatschte, was irgendwie interessant aussah. „ Was machen die da?“ fragte er fassungslos ehe er in das Mikrofon schrie, das seine Stimme durch das gesamte Schiff hallen lies: „ Verdammt, leg das wieder hin!!!“ Mit einem Blick auf den Bildschirm, der bezeugte dass es seiner Besatzung durchweg gut ging, schien sich Bossa schnell alle bösen Gedanken abgeschüttelt zu haben und so klopfte er Maik gegen die Schulter, während er mit der anderen Hand den Bildschirm abstellte und charmant erklärte: „ Wir sind dir sehr dankbar für deine Gastfreundschaft mein Junge!“ Maik blickte kurz umher, als Suche er links und rechts nach Hilfe. Doch als Sev nur unbeteiligt die Schultern in die Höhe zog und Maya Ihm einen ernsten bis bösartigen Gesichtsausdruck entgegenwarf, widmete er sich kopfschüttelnd wieder den Konsolen während er etwas genervt kommentiert: „ Okay.... aber wehe die fassen meine Schiffmodelle an. Dann sind Sammlerstücke!“ Die Starfarer hatte schnell die Atmosphäre erreicht. Immer wieder wurden sie von einigen anderen Schiffen überholt, die es ebenfalls geschafft hatten zu starten. Langsam lichtete sich der blaue Dunst der Atmosphäre, und der schwarzer Äther beanspruchte seinen Antlitz. Sev blickte auf, direkt aus dem Cockpitfenster. Es war ein magischer Moment und auch wenn er es bereits dutzende male den Übergang in den Weltraum durchlebt hatte, stockte Ihn doch jedes mal der Atem. Als wäre es die Unendlichkeit und grenzenlose Freiheit selbst, die auf Ihn einwirkte. Eine kitzelndes Gefühl durchlief schließlich seinen gesamten Körper. Doch war dieses Gefühl nicht diesen einem Moment geschuldet, sondern den anspringenden Schwerkraftgeneratoren, die signalisierten dass sie Hyperion nun endgültig verlassen hatten. Einher mit dieser Erkenntnis, besann Sev sich jedoch wieder auf das hier und jetzt. Mit festen schritten trat er an das Frontfenster heran, sondierte die vielen verschiedenen Schiffe, die es vom Planeten geschafft hatten sehr sorgfältig, während er angespannt knurrte: „ Wir müssen schleunigst das weite gewinnen. Typhons Schiffe können hier überall lauern.“ Es waren mehrere dutzend Schiffe, die in mehr oder weniger großen Knäulchen Ihre Wege zu den nächstgelegenen Sprungpunkten suchten und noch waren keine Feinde unter Ihnen. Auch würden sie nicht warten, bis es soweit wäre. Sie hatten es vom Planeten geschafft, doch hier im All mit einer Starfarer unter den Füßen, waren sie leichte Beute und so spürte Sev, wie sich wieder die Anspannung in seinem Nacken breit machte. „ Ich steuere den nächsten Sprungpunkt an. Setze Kurs!“ gab Maik zu verstehen ehe sich das Schiff langsam anfing zu drehen und sich die Starfarer weiter und weiter von dem braunen Planeten entfernte. „ Kurs gesetzt.“ bestätigte Maik als sie nicht weit entfernt von einer Ansammlung von Schiffen, die offensichtlich das gleiche Sprungpunkt ansteuerten, die Drehung beendeten und das Schiff anfing zu beschleunigen. Doch da richtete sich Sevs Blick auf das Fenster, hinaus in den Weltraum, wo er weit entfernt ein Raumschiff erblickte das angestrahlt von Hyperions Sonne in der Dunkelheit funkelte. Seine Augen weiteten sich, während er augenblicklich erstarrte und angespannt ausrief: „ Das darf doch nicht wahr sein!“ Er wich ein Stück zurück. Wollte seinen Augen nicht trauen und hatte inzwischen die Aufmerksamkeit der anderen erregt, die Ihn fragend anstarrten. Sev atmete tief durch, hoffte dass er sich irrte, doch er tat es nicht und so keuchte er: „ Verdammte Scheiße. Die Exodus!!!“ Maik horchte auf, blickte Ihn fragend an und versicherte sich: „ Bist du dir sicher?“ „ Ja verdammt!“ „ Und was machen wir jetzt?“ Sev wurde angespannter. Die Idris war mehrere Klicks entfernt, doch war er sich sicher. Nie würde er dieses Schiff vergessen. Nie würde er es verwechseln. Es überraschte Ihn nicht das Nero es geschafft hatte sie bis nach Hyperion zu verfolgen und auch würde es Ihn nicht überraschen, wenn Nero wüsste, nach welchen Schiff er suchen müsste. „ Die Exodus?!“ fragte Bossa laut nach. Doch hörte er sich nicht so an, als wenn Ihm das Schiff unbekannt wäre. „ Das so ziemlich einzige was noch schlimmer ist als Typhon.“ erklärte Sev, doch da stieß Bossa verwundert aus: „ Es ist doch TYPHONS Flaggschiff.“ „ Nicht mehr.“ mischte Maya sich trocken ein und warf Sev einen seltsamen Blick zu, der zur Hälfte lächeln und zur Hälfte Vorwurf zu sein schien. Maya beängstigte Sev erneut, als sie so klar machte, dass sie genau wusste was mit dem Schiff passiert war. Mit ausgestreckten Arm deutete Sev auf eine Gruppe von Raumschiffe die nicht weit entfernt war und beteuerte: „ Flieg vorsichtig den Konvoi an! Wir müssen unauffällig bleiben.“ Die Anwesenheit der Exodus spornte Maiks Feingefühl an. Mit dezenten und langsamen Manövern lenkte er die Starfarer auf den Schiffskonvoi zu, der aus dutzenden Schiffen verschiedenster Gattungen bestand. Vergebens hoffte Sev, zwischen Ihnen in der Masse untertauchen zu können. Denn das war Ihre einzige Chance. Die Exodus war Ihnen in allen Belangen überlegen. Sowohl die Geschwindigkeit, als auch von der Kampfkraft ganz zu schweigen. David gegen Goliath war in der Mythologie vielleicht ein interessanter Konflikt. Doch wollte er nicht herausfinden, ob diese Mythologie der Realität stand hielt. Als die Starfarer endlich den Konvoi erreicht und sich eingegliedert hatte, verschaffte das allerdings auch kein Gefühl der Sicherheit. „ Wissen sie wer wir sind?“ flüsterte Melody nun leise, als wenn der kleinste Laut sie enttarnt hätte. Mit aschfahlen Gesicht starrte sie ebenfalls hinaus und Sev wollte sich gar nicht vorstellen, was erst in Ihr bei Anblick dieses Schiffes vorgehen musste. Überlegend Ihr Mut zuzusprechen, froh darüber dass sie wieder ein laut von sich gab, flüsterte er dann jedoch nur leise: „ Ich weiß es nicht.“ Inzwischen war die Exodus klar und deutlich zu erkennen. Die vielen Geschütze die starr nach vorne gerichtet Ihre Bedrohlichkeit demonstrierten. Der teils blutrote Anstrich, der das Blut der vielen Opfer symbolisieren und somit Furcht und Schrecken sähen sollte. Einfache mittel. Doch sie funktionierten, gestand Sev sich ein und hielt mit festen Blick auf die Idris, die zunehmend größer wurden, den Atem an. Wie die Maus, die sich in Ihrem Loch vor der Katze versteckte, traute sich niemand mehr ein Mucks von sich zu geben. Doch auch als das Schiff nur noch wenige hundert Meter von Ihnen entfernt war, zeigte es keine Willen angreifen zu wollen. Wie ein Fels der sich durch die Brandung schob, suchte es sich in einer sehr gemächlichen Geschwindigkeit seinen Weg Richtung Planet, nur wenige dutzend Meter an dem Konvoi vorbei. Die großen Fenster der Brücke waren nun deutlich zu erkennen, allerdings verweigerte die Verspiegelung einen Blick hinein. Doch Sev wusste genau wer dort lauerte. Wie ein Löwe der Beute witterte, zusammen mit seinen ehemaligen Kameraden. Es spielte sich nahezu vor seinem inneren Auge ab. Nero betrachtete die verschiedenen Schiffe die an Ihnen vorbei zogen. Der Scanner hatte sämtliche Schiff-ID's erfasst. „ Das müssen die Schiffe sein die es geschafft haben die Blockade zu durchbrechen.“ kommentierte Denver, der hinter einer der Konsolen auf der Brücke saß und die verschiedenen ID's überprüfte. Kody konnte sich nicht ausrechnen, wie hoch die Chance wohl war, hier wirklich auf Sev zu treffen. Sie waren lediglich den, vorsichtig ausgedrückt, Indizien eines EDA Agenten gefolgt doch nach den neusten Ereignissen auf Hyperion, war es nicht ganz abwegig. Typhon hatte hier für viel Chaos gesorgt. Dass sie gerade hier, weit weg von Ihrem Einflussgebiet tätig wurden, musste einen Grund haben. Und obwohl Typhon eigentlich keine Kenntnis über die Operation im Hades-System als auch Sev haben dürften, gab es da dennoch die Verbindung und schließlich konnte niemand von Ihnen genau sagen was Sev wo getan, mit wem er gesprochen oder wem er was verraten hatte. Objektiv gesehen, stellte Sev, als auch die Frau die er beschützte, ein Sicherheitsrisiko dar und für einen Moment schien es doch das beste für das Wohl der UEE zu sein, wenn man sich dieser Sicherheitsrisiken entledigte. Ein Gedanke der Kody stets begleitete, auch wenn dieser sich alles andere als gut anfühlte. Doch welchen Grund auch immer Typhon hatte, so war durch Ihre Anwesenheit, Ihre eigene Sicherheit bedroht. Noch immer stand die Geheimhaltung der Operation an oberster Stelle und Kody hätte sich nie vorstellen können, dass Nero ein solches Risiko eingeht und die Missionsziele gefährdet, nur um Sev zur Strecke zu bringen. Wo die Phantome sonst doch immer so rational und pragmatisch handelten, entsprach es ganz und gar nicht Ihrer Doktrin, mir einer erbeuteten Fregatte die nähe des Feindes zu suchen und so zu riskieren dass sie enttarnt würden. Doch hielt Kody es auch nicht für eine gute Idee, Ihn darauf hinzuweisen, wo er sich doch offenbar völlig auf die verschiedenen Schiffe konzentrierte, die in geringen Abstand die Exodus passierten. Er starrte diese an als würde er sie versuchen mit einem Röntgenblick zu durchlöchern. Zu gerne hätte er gewusst was in Ihm vorging und ob er irgendwelche ausgereiften Überlegungen anstellte oder die Schiffe doch einfach nur planlos anstarrte um den Schein von Kontrolle zu wahren. Beschäftigt sah er alle male aus. „ Warum ballern wir die nicht einfach alle ab?!“ knurrte Nox genervt in die Brücke hinein. Sein Stresslevel steig mit jeder Stunde auf diesem Schiff an. Kody hatte Ihn das Angebot unterbreitet mit Ihm zu meditieren. Sicherlich mehr um Ihn aufzuziehen als das es wirklich ernst gemeint wäre, doch dass der Griesgram sich nicht mal mehr auf diese Provokation mit Ihm ein lies, sagte einiges aus und so konnte Kody sich sicher sein, dass Nox diese Frage durchaus ernst gemeint hatte. Etwas machte Ihn zu schaffen, ähnlich wie Denver und lediglich Ray, der unverändert seine traurig-teilnahmslose Mine aufgesetzt hatte, der es schwer war einen Gedanken auszuwringen, lies Ihn im dunkeln bezüglich seines Zustandes. Doch alles im allem, war die allgemeine Psychische Verfassung, eher schlecht. Woran genau das lag, konnte Kody nicht erahnen, da sie bei weiten schon längere, als auch härtere Einsatze hinter sich gehabt hatten. Vermutlich waren es die Umstände. Doch wie auch immer das Ende dieses Einsatzes aussehen würde, wäre es besser, es würde schnell kommen. Als hätte Nero diesen Gedanken aufgeschnappt, drehte dieser sich plötzlich auf der Stelle zu Ihnen und nahm eine Haltung ein, die bereits aussagte, dass er einen Befehl geben wolle. Sev atmete auf und die Erleichterung machte sich im gesamten Cockpit breit als die Exodus sie passierte und sich anschließend immer weiter entfernte. Die Silhouette die sich vor dem braunen Panorama des Planeten abzeichnete, wurde sekündlich kleiner bis sie kaum mehr zu erkennen war. „ Sie drehen bei!“ rief Maik doch nun angespannt aus und deutete auf das Radar, wo man deutlich erkennen konnte, dass die Exodus eine enge Drehung vollzog. Gespannt betrachtete Sev das Geschehen. Er konnte nicht erahnen was sie zu diesem Manöver veranlasst hatte, bis die Exodus die Wende vollendete und in einem Abfangmanöver direkt auf sie zu raste. „ Sie haben uns enttarnt!“ erklärte Maik hektisch: „ Scheiße! Wir müssen hier weg!!!“ Die Exodus war weit außerhalb Ihrer Feuerreichweite, doch würde sich das schnell ändern. Auch wenn die Flucht die beste Option zu sein schien, würde die Exodus sie schnell einholen, lange bevor sie einen Sprungpunkt erreicht hätten. Es war aussichtslos und so fragte sich Sev lediglich, ob Nero versuchen würde sie zu entern, oder sie bedingungslos das Feuer auf die Starfarer eröffnen würde. Auch bei Ihrer Zahlmäßigen Überlegenheit, rechnete er sich nur geringen Chancen aus, wenn 4 Marines und 1 Phantom die Starfarer stürmen würden. Das Marines Training hatte Ihnen Wochenlang die Routinen eingeprügelt, wie man ein Schiff übernahm, filigran bis ins letzte Detail. Ihnen würde das Equipment fehlen, um einen solchen Schlag abzuwehren, wo er doch wusste, wie effektiv ein solches Kommando war. Bemüht sich in Nero hinein zu versetzen, um sich auszumalen welche Art des Ablebens wahrscheinlicher war, sah er wie Maiks Arm Richtung Schubhebel schnellte. Doch noch ehe er den Schubhebel greifen konnte, fing Sev seine Hand ab und hielt sie fest. „ Nein.“ beteuerte er ruhig woraufhin sich Maiks Augen verwirrt weiteten. „ Was?“ fragte er bestürzt und sah dass Sev grübelnd nachdachte, doch mit einer Idris im Nacken war er nicht zum verweilen aufgelegt. Entgegen dieses Widerstandes beharrte Sev jedoch weiter auf seiner Position: „ Kurs halten! Nichts machen!“ Maik riss protestierend seine Hand weg und gestikulierte wild als er empört erklärte: „ Was? Die rasen auf uns zu verdammt nochmal! Sie zerfetzen uns mit einem Schuss!!!“ „ Kurs halten!!!“ Wurde Sev mit einem Blick auf das Radar lauter. Die Exodus schien alles aus Ihren Triebwerken heraus zu holen und überbrückte schnell Entfernung zu Ihnen. Zu schnell, wie Maik laut zum Ausdruck brachte: „ Wir müssen hier weg, solange wir noch die Chance dazu haben!!!“ „ Es ist nicht die Zeit für weiteres Kräftemessen.“ Mischte sich Maya ein und spielte damit direkt auf Ihr Zusammentreffen mit Pollox an. Doch dieses mal war es etwas anderes. Sev hatte viel Zeit mit Nero verbracht. Er hatte Ihm das Kämpfen gelehrt und immer war es die Quintessenz seines Lehrstoff gewesen, sich in seinen Gegner hinein zu versetzen. „ Er blufft!“ stieß Sev knapp aus woraufhin er verdutzt von 3 Gesichtern angestarrt wurde. Nur Maya bewahrte Ihre Gelassenheit und versicherte sich stattdessen nur: „ Bist du dir sich?“ Sev wollte nicht lügen, darum antwortete er nicht und blickte lediglich starr aus dem Seitenfenster, aus dem man inzwischen die Exodus erkennen konnte die schnell aufholte. Maik war sichtlich verunsichert. An seiner Gestik konnte man deutlich erkennen das er alle Mühe aufbrachte um nicht doch den Schubhebel in Bewegung zu setzen. Aufgeregt wandte er sich von einer Ecke des Pilotensitz in den nächste und behielt verkrampft das Radar im Auge, woraufhin er angespannt mitteilte: „ Sie sind gleich in Feuerreichweite.“ Sev versuchte es nicht zu zeigen, doch war er sich alles andere als sicher und mit jedem Meter den die Exodus aufholte, raste sein Herz mehr und mehr. Doch wenn er Unrecht behalten sollte, würde alles andere sowieso keine Rolle mehr spielen. „ Sie sind in Feuereichweite!!!“ stieß Maik luft-schnappend aus und instinktiv hielt Sev die Luft an und rechnete mit dem schlimmsten. Doch die Waffen der Exodus schwiegen und auch als die Idris sich weiter näherte, passierte rein gar nichts, bis das Schiff sein Tempo drosselte und langsam anfing abzudrehen. Auch ein Entermänöver war damit hinfällig und Augenblicklich löste sich vor Erleichterung der gesamte Druck der sich aufgebaut hatte unter einem langen ausatmen. Maik lies sich fix und fertig in den Pilotensitz sacken und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Bossa kicherte leise in sich hinein und klopfte Ihm auf die Schulter. Sev lies sich auf dem Copilotensitz nieder und drehte sich daraufhin zu Melody, die sichtlich mitgenommen wirkte. „ Woher wusstest du das?“ flüsterte sie zu Ihm hinüber, doch verzog er nur ausweichend das Gesicht und schüttelte dezent mit dem Kopf. „ Du wusstest es nicht....“ erkannte sie daraufhin. „ Die Phantome und Ihre verdammten Psycho-spielchen.....“ fluchte Sev als er sich wieder nach vorne drehte. Nero hatte lediglich ins blinde getippt und sie wären beinahe darauf herein gefallen. Wer auch immer aus dieser losen Formation von Schiffen bei dem Anflug der Exodus ausgebrochen wäre, hätte sich damit als Schuldig deklariert. Doch entfernte sich die Exodus nun wieder und schlug einen Kurs weit weg von Ihnen ein, bis sie aus Ihrer Sicht und schließlich auch vom Radar verschwunden war. Erst dann, richtete sich Sev an Maik und erklärte trocken: „ Bring uns weg von hier. Ich habe genug von diesem System.“ Maik entgegnete seinen Blick, nickte einmal freundschaftlich ehe sein Blick zu Melody wanderte. Sofort erkannte er wie schlecht Ihr es ging und so versuchte er sich einen mitfühlenden bis aufheiternden Gesichtsausdruck aufzusetzen, ehe er ruhig erklärte: „ Ich bringe uns hier raus.“ Fortsetzung folgt.....
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  4. die trophäe von GrayheadedGamer https://youtu.be/HN5ZVL8xHlk
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  5. Teil 2 Begehr der Freiheit Betreff: Troja Abs: Richard Nolan Die Befürchtungen das ein Zivilist in Besitz empfindlicher Informationen gekommen ist, haben sich nun bestätigt. Noch ist Unklar welche Art von Informationen und um welche langfristige Folgen die Veröffentlichung dieser Informationen haben wird. Doch es ist davon auszugehen, das die Geheimhaltung von Troja, nicht länger gewahrt werden kann, ohne nötige Schritte einzuleiten. Auch ist unklar, ob der Whistleblower sich selbst im klaren über die Tragweite dieser Informationen ist. Director der EDA Richard Nolan RE: Troja Abs: XXX Wir nehmen diese Informationen zur Kenntnis und werden die nötigen Schritte einleiten. EDA – ABTEILUNG 51 XXX Goss-System Calamity – Träger / Bengal-Klasse Mobiler Stützpunkt der 101en Marines-Division Schweißgebadet erwachte Sev und richtete sich ruckartig auf während seine Augenlider weit aufgerissen in die Dunkelheit vor sich starrten. Leise keuchte er, sein Herz schlug wild und pumpte das Blut, das sich anfühlte als würde es kochen, durch sein Adern. Hastig sah er sich um, bis Ihm klar wurde, das er wieder einmal nur geträumt hatte. Alpträume waren nicht Real, doch die schmerzhaften und zornigen Gefühle, die sie in seinem Herzen auslösten, waren es umso mehr. Sein Familie, die 7te Schwadron, sie waren nicht die einzigen Gesichter die er sah. 2 Jahre Marines, hatten diesen Vorrat gänzlich erhöht und auch die Erfolge die sie Errungen hatten, konnten die Schreie der Opfer, die dafür Ihr Leben gelassen hatten, nicht verklingen lassen. Kollateralschaden. Ein schönes Wort, um den Tod unschuldiger zu umschreiben. Ein Wort, das Sev in den letzten 2 Jahren zu oft gehört und selbst benutzt hatte. Auch wenn es oft keine andere Wahl gegeben hatte, um den Erfolg der Mission und damit das Wohl vieler sicher zu stellen, war es kein Trost und nur der Gedanke daran, dass durch Ihr handeln, mehr Leben gerettet werden konnten als geopfert wurden, ließ Ihn noch in den Spiegel sehen. Doch seine Träume offenbarten sein inneres und jedes mal bevor er um Luft ringend aufwachte, tauchte Bower zwischen den Schmerz durchzogenen Gesichtern auf, die kreischend um Hilfe schrien und stach auf Sev ein. Langsam fuhr Sev mit seinen Fingern über die tiefe Narbe die quer über seine linke Wange verlief. Sein Mahnmal, das Bower auf Ihm hinterlassen hatte und Ihn immer daran erinnern sollte, zu was er nicht werden wollte, auch wenn die letzten 2 Jahre einen Weg eingeschlagen hatten, der doch so nah an Bowers Schicksal heran führte, dass Sev den Geruch von unschuldigen Blut, dass an seinen Händen haftete, wahr nehmen konnte. Doch er tat das alles nicht für sich selbst, so wie Bower es getan hatte. Er würde sein leben dafür geben, das Unschuldiger zu retten, versuchte Sev sein Gewissen zu beruhigen, während er sich mühevoll aus dem kleinen Bett aufrichtete. Die Nacht war kurz gewesen und die schlichten Schaumstoff-Matten taten alles andere, als für einen erholsamen Schlaf zu sorgen. Selbst ein Offizier der Spezial-Einheiten, musste auf einem Träger der Bengal-Klasse, auf einiges an Komfort verzichten und so konnte er froh sein, wenigstens über ein eigenes Bad zu verfügen, nicht größer als eine Telefonzelle. Doch auch seine Kajüte war nicht der Ausdruck von Geräumigkeit. Die Pritsche und Schränke bestanden aus Metall, durchzogen mit einigen Lampen und Displays. Militär-Stil, einfach und zweckmäßig. Nach einem Alptraum, war nicht viel nötig, um das widerspenstige Gefühl weiter schlafen zu wollen, zu überwinden und so rappelte er sich auf. Als er mit beiden Füßen fest auf dem kalten Boden auftrat und sich aufrichtete, hatte er auch schon fast die gegenüberliegende Wand erreicht, an der ein Holo-Terminal samt Schreibtisch befestigt war. Es reichte das ausstrecken seines Arms, damit er den darauf befindlichen Lichtschalter betätigen konnte und augenblicklich das grelle, weiße Licht den Raum flutete. Mit einer Besatzung von fast 700 Mann, gab es nur wenig Platz für Privatsphäre. Piloten, Techniker, Flugmannschaft, Köche, Bodentruppen und viele weitere verrichteten Ihren Dienst auf der Calamity, die mobile Operationsbasis der 101ten Marines Division. Die Männer der Delta-Einheit, waren nur einige von vielen Soldaten, die Platz zum Schlafen und Ruhen benötigten. Doch angesichts der Tatsache, das die Marines mehr Zeit in dem Trainingsräumen, im Lehrsaal oder im Kampfsimulator verbrachten, als in dem eigenen Quartier, schmälerte dieses Zugeständnis und Sev fragte sich, ob die Ingenieure bei der Planung der winzigen Kajüten, vielleicht genau das bezwecken wollten. Ein einziger großer Schrank, stand neben seinem Bett und doch beinhaltete er, abgesehen von einigen privaten Waffen die er in einem sicheren Ort auf Terra bewahrte, Sevs gesamte Habe. Einige Mobigläser, ein paar wenige Kleidungsstücke, ein Orden. Als Marine wurde man verhältnismäßig reich entlohnt, doch sammelten sich die Credits auf seinem Konto, ohne dass er gewusst hätte, was er mit dem Credits hätte machen sollen. Er hatte nur ein Ziel in seinem Leben, das Ihn weiter atmen lies und Geld, würde Ihn nicht dahin führen. Und so lies er sich nicht von der Müdigkeit besiegen und nutze die wenig verbleibende Zeit die Ihm blieb und setzte sich an den Schreibtisch und schaltete das Holo-Terminal ein. 4 Stunden Schlaf nach einem Einsatz waren weniger als ein Minimum, doch waren diese angeordnet worden. Es war kein gutes Zeichen und bereits der inoffizielle Befehl, zu einem erneuten Einsatz. Sie hatten Dingo erfolgreich zur Calamity überführt und wenn die Marines einen Feind gefangen nehmen sollte, konnte das nur einen Grund haben. Er wusste etwas, das auch seine Vorgesetzten wissen wollten und 4 Stunden, waren mehr als genug Zeit, um einen Menschen zum reden zu bringen. Die UEE verfügte über Geräte, die die Gehirnströme eines Menschen analysieren und auswerten konnten. Keine 2 Stunden dauerte es, und man wusste alles über einen Menschen. Nein, die Gedanken, sie waren nicht mehr frei. Doch gab es auch Implantate, die genau diese Geräte störten und ein Auslesen unmöglich machten, implantiert im Gehirn. Jeder Marine verfügte über eins und auch Sev, war eines implantiert worden. Für einen Moment wünschte er sich, das Dingo ebenfalls über eines besaß, denn das hätte bedeutet, das man Ihn nach alter Manier hätte „vernehmen“ müssen. Doch Dingo würde reden, so oder so und mit dem Gedanken im Hinterkopf, das Ihr Landgang sich wieder um einige Tage verschieben könne, musste er jede Sekunde nutzen, seine Recherchen die nach wie vor in einer Sackgasse endeten, fort zu führen. Keine Überlebenden, keine Untersuchung, keine Zeugen. Sev musste tief graben, sehr tief um im Spectrum überhaupt einige Einträge, zum kleinen Planeten Prime, benannt nach Terras Hauptstadt zu finden. Informationen zu einem Piratenüberfall, der vor über 18 Jahren sein Leben in ungeahnte Bahnen lenkte und zu dem es nie Ermittlungen von offizieller Seite gegeben hatte, war wie die Suche nach der Nadel in einem Heuhaufen. Selbst eine weitreichende Sammlung Daten über Piratengruppierungen und deren Aktivitäten, die er einem Pirat Namens Marek auf Banshee entwendet hatte, endeten immer wieder in einer Sackgasse. Doch das grollende Gefühl in seinem Bauch trieb Ihn an und würde nicht zulassen, das er auch nur ein Sekunde ans aufgeben denken würde. Es war seine Pflicht die Mörder seiner Familie zu finden. Seine Bestimmung, sein Schicksal. Doch sobald er das Spectrum auf dem Holo-Bildschirm geladen war, erklang ein kurzes piepen und das Postfach seines Spectrum-Kontos blinkte auf. Es war lange her das Ihm jemand eine Nachricht hat zukommen lassen und so öffnete er die Nachricht mit einiger Skepsis. Der Absender betitelte sich als Jesaja und noch ehe er den Inhalt der Nachricht wirklich verstanden hatte, durchfuhr seine Herz einem Moment ein pochen: „ Zornentbrannte Trümmer vergehender Welten, Ihr, die weite Öden des Raums durchirret, Stürzet glutentflammt herab auf wilde Räuber die das Leben nahmen. Ruhm und Stolz einst des Geistes hehrem Namen, Deren Schlünde donnernder Ruf nur tönte: Stürz aus heiterer Wölbung des dunklen Äthers. Schmetter hinab, auf Trümmer entflammter Welten! Dass der Erdkreis zitternd vernehmed, es wohnt ein Rächer im Himmel!“ Verdutzt betrachtete Sev regungslos den Bildschirm und fragte sich, ob es sich wirklich um Prime handelte, wer Nesaja war und wie sie Ihn gefunden hatte. Sofort formulierte er diese Fragen in einer Antwort: „ Wer bist du? Weißt du was auf Prime geschehen ist? Und wer dafür verantwortlich ist? Ich muss die Wahrheit erfahren!“ Sein Herz fing an schneller zu schlagen. Würde er seinem Ziel endlich näher kommen? Zwangsweiße spielten sich einige Szenarien in seinem Kopf ab, was er mit den Mördern seiner Familie anstellen würde, wenn nach so langer Zeit endlich der Zeitpunkt der Vergeltung kommen würde. Doch plötzlich klopfte es an der Tür und riss Sev aus den Gedanken. Noch immer pochte sein Herz als er sich durch das Gesicht wischte und gedämpft zur Tür rief: „ Ja! Es ist offen!“ Die Tür schob sich auf und Kody, bekleidet in der oliven Dienstuniform, machte einen Schritt in das enge Quartier, nur soweit das er nicht mehr auf dem Flur stand und erklärte: „ Wir haben neue Einsatzbefehle. Logan erwartete uns in 10min im Besprechungsraum.“ Sev zögerte. Kody erschien Ihm weit entfernt und erst nach einigen Sekunden in denen diese Info, durchs Sevs Gedanken gedrungen waren, die gänzlich wo anders waren, sagte er nüchtern: „ Verstanden, ich komme sofort.“ Sein Blick hatte sich nicht von Holo-Bildschirm abgewandt, bis Sev wieder in Gedanken verfiel und Kody Ihn erneut daran erinnern musste, dass er noch da war: „ Alles in Ordnung Sev?“ Ruckartig schüttelte Sev sich seine Gedanken aus dem Kopf und richtete sich erstmals zu seinem Kameraden: „ Ja, alles bestens Kody. War ne kurze Nacht.“ Kody lockerte sich etwas und dezent lächelte er als er erklärte: „ Namen sind nicht nur eine Ansammlung von Buchstaben. Sie bezeichnen unsere Seele. Wie oft soll ich dir noch sagen, das du mich mit meinem Namen ansprechen kannst. Chen Shinoda. Gar nicht so schwer, oder?“ Sev blickte Ihn für einige Sekunden in die Augen doch ein ungutes Gefühl, das aus seinem inneren hinauf stieg, ließ Ihn nicht darauf eingehen. Sev nickte und erwiderte: „ Nein, ist es nicht, Kody.“ Kody erwiderte Sevs Blick für einige Momente in denen er Ihn musternd anstarrte: „ Einsam sein zu müssen ist das schwerste. Einsam sein zu können, das schönste.“ Erklärte Kody und verließ das Quartier. Kaum hatte sich die Tür hinter Ihm verschlossen, atmete Sev tief aus. Kody hatte er nur gut gemeint, doch war Sevs Einsamkeit besser für sich und für jeden anderen und „Sev“, waren ebenfalls, nicht nur 3 Buchstaben für Ihn. Er warf noch einen letzten Blick auf den Holo-Bildschirm, in der Hoffnung bereits eine Antwort bekommen zu haben, um das drückende Gefühl der Unwissenheit endlich abschütteln zu können. Nesaja. Doch als diese winzige Hoffnung mit einem Blick auf das Postfach starb, richtete er sich auf und machte sich für das Briefing bereit. Der Weg bis zum Besprechungsraum war nicht sehr weit gewesen. Keine 5 Minuten hatte sich Sev durch die unbelebten, grell erleuchteten Gänge des Trägers gedrängt, nachdem er in sein Dienstuniform geschlüpft war, hatte er die Eingangstür auch fast erreicht. Auch die Flure und Gänge zeugten davon, das die Priorität des Platzbedarfs, dem Flugdeck und der Kommandobrücke galt. Die wenigen Soldaten, die Ihren treiben nach gingen, mussten sich mühsam in den recht engen Gängen ausweichen, doch das ausbleiben von dutzenden Soldaten, die regen treiben hätten nachgehen müssen um einen Einsatz vorzubereiten, war Sev nicht entgangen. Techniker, die zum den Antrieben und Waffensystemen der Calamity eilten, Piloten auf den Weg zu den Besprechungsräumen. Sie alle wühlten durch die Gänge und liesen den Bengal-Träger zu einem lebenden Wesen werden, sobald ein Einsatz bevor stand. Doch jetzt war er lediglich einigen Unteroffizieren über den Weg gelaufen, die locker den Gang entlang schlenderten. So ungewöhnlich diese Situation auch war, hielt sich Sevs Neugierde in Grenzen. Andere Gedanken hatten sich in diesem Teil seines Kopfes breit gemacht und so lief er in Gedanken vertieft auf die Sicherheitstür der Besprechungsraums zu, als er plötzlich ein lautes, kratziges Rufen aus dem quer verlaufendem Gang, vor der Sicherheitstür vernahm: „ Hey, Sev!“ Es war Nox, der mit zügigen Schritten auf Ihn zutrat. Erst außerhalb seiner Kampfrüstung, viel einem auf, das er ein ganzes Stück kleiner war als seine Kameraden, was an seiner Herkunft von dem Planet Ellis IV, oder auch Seahorse genannt lag. Die Anziehungskraft des Planeten war doppelt so hoch wie die auf Terra, der Erde oder anderen Systemen mit regulären, habitablen Zonen. Doch hatte die Schwerkraft auch dazu geführt, das Ellisianer einen kräftigeren Körperbau aufwiesen und etwas breiter waren. Sev blieb vor der Sicherheitstür stehen während Nox sich weiter äußerte: „ Echt keine Schwein hier, was?! Bist du sicher das nicht irgendein Vollidiot da etwas verwechselt hat?“ Sevs Blick verzog sich und Nox konnte die Worte „ Woher soll ich das wissen?“ deutlich in seinen Augen ablesen. Ohne das Sev auch nur ein Wort von sich gab erklärte er weiter, während er an Sev vorbei schritt und seine Handfläche auf den Scanner warf, die die Sicherheitstür öffnete: „ Schon verstanden......Wir erfahren es nur wenn wir rein gehen!“ Zischend öffnete sich die Tür und nachdem Nox die Schwelle überschritten hatte, sauste sie unverzüglich wieder zu. Erst in diesem Moment wurde Sev bewusst, das Nox sich gerade vor gedrängelt hatte und so fluchte er kurz: „ Dieser Mistkerl!“ Nox stellte gerne seine eigenen Bedürfnisse über die anderer und scheute sich auch nicht davor, dem Vorgesetzten den Vortritt zu abzujagen. Höflichkeit, Sitten und Bescheidenheit waren Fremdwörter für Ihn. Doch nahm Nox durch dieses Verhalten auch kein Blatt vor den Mund und sagte frei heraus was er gerade dachte. Es war eine Eigenschaften an Ihm, die er wirklich schätzte. Sev legte ebenfalls seine Handfläche auf den Scanner, der nur befugten den Zutritt gewährte und nachdem die Tür sich geöffnet und er eine kleinen Flur passiert hatte, erreichte er den rundlichen, hell erleuchteten Besprechungsraum. Wie das restliche Schiff, bestand dieser aus kalten Stahlwänden. In der Mitte befand sich ein Holo-Projekter, der das Abzeichen der UEE in die Luft projizierte. Drum herum Sitzbänke, in einem Kreis um den Projektor angeordnet. Das Delta-Team war bereits versammelt auf einer Sitzbank und Colonel Logan, ein stämmiger Mann Mitte 40, dem man jedes Gefecht das er erlebt hatte in seinem kantigen Gesicht ansah, das aussah wie gemeißelt, stand geduldig in strammer Haltung vor dem Projektor. Sev hob kurz die Hand und führte sie an die Stirn, während er eine kurzes: „ Sir.“ von sich gab und mit gezielten Schritten zu seinem Team eilte. Sie blickten auf, nur Ray, mit traurigen Augen gen Boden gerichtet, starrte weiter in die Leere vor sich. „ Biste auch schon da! Ja?!“ neckte Denver und wollte ganz offensichtlich darauf Aufmerksam machen, das er als erstes den Besprechungsraum aufgesucht hatte. Denver Pünktlichkeit war alles andere als die Regel, doch wenn er auch nur bei der kleinsten Weise bei etwas hinaus stach, war er der letzte der es nicht versuchte jedem auf die Nase zu binden. Kody lächelte und kommentierte Denvers Aussage mir einem Zitat aus der Bibel: „ Der Weiße rühme sich nicht seiner Weisheit. Der starke rühme sich nicht seiner Stärke. Der Reiche rühme sich nicht seines Reichtums und Denver..... Denver rühme sich nicht seiner Überheblichkeit.“ Sev lachte auf während er sich auf der Sitzbank nieder lies. Denver war gläubig und obwohl er noch nie zu einem Gottesdienst gegangen war und recht wenig von Religion verstand, fühlte er sich persönlich angegriffen, wenn jemand seinen Glauben in Frage stellte oder sich darüber lustig machte, was zu einer überspitzen Version eines beleidigten Predigers führte, die eher unfreiwillig komisch wirkte. Kody bereitete es sichtlich vergnügen, Salz in diese Wunde zu streuen während er gleichzeitig auf die Kanten seiner Charakterzüge aufmerksam machte und gerade als Denver zappelnd zum Gegenschlag ausholen wollte, würgte Nox Ihn ab: „ Ruhe verdammt nochmal! Sperrt eure beschissenen Lauscher auf!“ Nickend pflichtete Sev dem bei: „ Wir sind vollzählig Colonel. Bereit um Befehle zu empfangen.“ Logan, der gelassen zwischen den Soldaten hin und her blickte, erklärte in einem ruhigen Ton: „ Nein, sind wir noch nicht.“ Keine Sekunde später öffnete sich die Sicherheitstür und eine dunkle Gestalt trat in den Besprechungsraum hinein. Ein dunkler Kampfanzug, durchzogenen mit Anzeigen und Elektronik. Eine schwarze Vollmaske verhüllte den Kopf, deren Blau leuchtende Augen, Ausdruckslos in den Raum hinein blickten, während er mit präzisen Schritten an Colonel Logan heran trat. Augenblicklich lief ein eisiger Schauer über Sevs Rücken, als er das Phantom sah und Ihm klar wurde, das sie nicht allein auf diesen Einsatz gehen würden. „ Nero wird sie bei diesem Einsatz unterstützen.“ bestätigte Logan und hätte dabei nicht erwähnen müssen, um wen es sich handelte. Bereits des öfteren hatten sie mit Nero zusammen gearbeitet und außerhalb von Einsätzen, war er es, der Sev in der Kunst des CQC, des Bewaffneten Nahkampfes mit Pistole und Messer ausbildete. Sev hatte lange gebraucht um Ihn auch nur ansatzweise zu vertrauen, auch wenn er wusste, dass es nicht Bower war den er vor sich hatte, so ähnelten sie sich wie Zwillinge. Es waren nicht nur die Anzüge, sondern die emotionslose Tonlage, mit der fast identischen Stimme und die präzise Gestik, der einer Waffe gleich. Viel Zeit musste verstreichen, damit Sev die winzigen Unterschiede auffielen, die sie trotz allen Zweifel, doch zu unterschiedlichen Personen machten. Doch trotzdem, durchfuhr Ihn jedes mal aufs neue ein Schauer, geboren aus den Narben in seiner Seele und dem Wissen, welch furchtbares Schicksal hinter diesen Masken steckte wenn er Nero begegnete und so würde sich das ungute Gefühl, eine Phantom bei einem Einsatz mit dabei zu haben, auch durch noch so gutes Zureden, nicht abschütteln lassen. Denver warf Sev einen gehässigen Blick zu und flüsterte leise: „ Uuuhhh, das wird wieder spannend!“ Und spielte dabei direkt auf Sevs Vergangenheit mit den Phantomen an. Sev warf Ihm einen bösen Blick zu, woraufhin Denver die Augen verdrehte und sich wieder voll und ganz auf Logan konzentrierte. Nero stellte sich locker neben den Colonel und begrüßte die Delta-Einheit mit einem seichten nicken ehe Logan begann, mit dem Einsatz-Briefing zu beginnen: „ Es wird Ihnen nicht ohne Grund ein Phantom zur Seite gestellt. Der folgende Einsatz hat höchste Priorität und kommt von ganz oben. Wenn jemand von Ihnen sich nicht voll Einsatzfähig fühlt, dann sagen sie es JETZT!“ Schweigen füllte den Raum aus. Das letzte was Logan erwartete hätte, wären Rückzieher gewesen und so bereitete er den Holo-Projektor vor, auf dem nun eine 3dimensionale Galaxiekarte des östlichen UEE-Territoriums visualisierte, während das grelle Licht abschaltete und nur noch das blaue strahlen des Hologramms den Raum beleuchtete. Logan wandte sich wieder der Delta-Einheit zu und fing in einem straffen Ton an zu erläutern: „ Brayen Raynolds, alias Dingo, hat uns wichtige Informationen überlassen, die die Piratenaktivitäten im gesamten Ost-Sektor betreffen.“ Eine Linie zog sich auf dem Hologramm um einige Systeme. Nero trat hervor und erklärte in seinem typisch neutralen Tonfall: „ Terra, Goss, Kiel, Baker.... sind nur wenige Systeme die betroffen sind.“ Logan tippte weitere Befehle auf seinem Mobiglaß ein und mehrere Statistiken und Bilder füllten die Hologrammkarte weiter aus. Der Colonel fuhr weiter fort: „ Die Kriminalität dieser Systeme wird von einem Syndikat dominiert. Es nennt sich Jokks Kartell, benannt nach dem Schöpfer und Herr dieser kriminellen Vereinigung. Er wird auch, der Piratenfürst genannt.“ Nero begann langsam durch den Raum zu streifen, als er näher erläuterte: „ Piraterie, Sklavenhandel, Drogen, Entführungen, Erpressung.....die Liste Ihrer Taten ist lang.“ Noch bevor Logan das Briefing fortsetzen konnte, fragte Kody laut in den Raum hinein: „ Was wissen wir über Jokks?“ Logans Gesicht wurde sichtlich ungehaltener, was nicht an Kodys Unterbrechung lag, sondern an der Antwort: „ Nichts!“ gab der Colonel verärgert zu: „ Jokks versteht es, unter unserem Radar zu bleiben und unserem Geheimdienst aus dem Weg zu gehen. Wir haben keine Aufnahmen von Ihm, keine Hintergründe und keinen der mehr über Ihn weiß, als sein Namen. Ephraim Jokks. Vermutlich ein Deckname. Aber was wir wissen, ist das Jokks bereits seit über 40 Jahren das Kartell anführt.“ Etwas skeptisch mischte sich Denver ein: „ Und woher wissen wir DAS? Wenn wir doch sonst nichts über Ihn wissen?“ Nero übernahm das Wort: „ Er wird alt. Er verliert an Macht und das Kartell, das er sich aufgebaut hat, bricht auseinander. Die verschiedensten Piratengruppierungen streiten sich um seine Nachfolge und um die Vorherschafft in den östlichen Systemen. Dieser Bürgerkrieg der Piraten, weitet sich langsam zu einem blutigen Konflikt aus.“ Sev begriff nicht so recht, worauf das ganze hinaus laufen würde. Doch wenn Piraten sich gegenseitig, wie die Tiere die sie waren abschlachteten, wäre er der letzte der dazwischen gehen würde und so fragte er verwundert: „ Wir sollen diesen Konflikt doch nicht beenden?!“ Logan trat ein Schritt auf Ihn zu, während er mit fester Stimme erklärte: „ Nein. Sie werden Benzin in das Feuer schütten, bis nur noch qualmende Asche übrig ist.“ Sev horchte auf. Sein Blick wurde konzentrierter während die Delta-Einheit einige verwegene Blicke wechselte. Logan wich zurück und umlief langsam das Hologramm während er ruhig erklärte: „ Wir haben hier die Chance, ein großes Loch in die Piratenclans der Östlichen Systeme zu schlagen, ohne unsere eigenen Soldaten zu gefährden. Sie, mein Herren, werden eine False Flag Operation durchführen um den Konflikt weiter zu verschärfen.“ Kody runzelte mit seiner Stirn während er seine Bedenken äußerte: „ Besteht dabei nicht die Gefahr, das wir uns die Finger verbrennen? Sir?“ Logan nickte, während er seinen Weg um den Projektor fortsetzte und mit gedämpfter Stimme beteuerte: „ Status Quo. Die Kämpfe der Piraten sind blutig. Ein Clan der schwäche zeigt, würde von anderen zerrissen werden. Sie schrecken vor nicht zurück, denn nur die stärksten...... und Grausamsten haben eine Chance in diesem Dschungel zu überleben. Respekt und Furcht, verdienen sie sich durch Tod und Leid.... auch unter Zivilisten. Während dieses Konflikts, werden wir mit erhöhten Kollateralschäden rechen können.“ Da war es wieder, das Wort das Sev den Schlaf raubte. Auch wenn sich alles so verdammt richtig anhörte. Durch eine Verschärfung des Konflikt würde es vermutlich mehr Zivile Opfer geben. Doch wieviele Piraten würden dadurch unschädlich gemach werden? Die dann nicht mehr in der Laage waren, Tod und verderben über die Galaxie zu bringen? Eine einfache Gleichung. Auf welchen Weg würden mehr Unschuldige Ihr Leben weiterführen dürfen? Und Sev wünschte sich vergebens, das Ergebnis dieser Gleichung zu kennen, auch wenn Ihm dieses nicht die Gewissheit gebracht hätte, welcher Weg, der Richtige gewesen wäre. Der Colonel hatte es ausgesprochen. Status Quo. Und so verschloss Sev seine Zweifel, tief in seinem inneren und ließ diese nicht für eine Sekunde sein Gesicht durchlaufen, das mit vorgetäuschter Konzentration, den Colonel weiter musterte. „ Ist die Blue Sky diesem scheiß Konflikt zum Opfer gefallen?“ fragte Nox etwas verärgert und nuschelte: „ Ich wollte da doch mal Urlaub machen.....“ Die Blue Sky, war ein Luxus Party Schiff auf Ellis IV, Noxs Heimat gewesen, die nach einem Ausfall des Antriebs auf den Planeten gestürzt war. Es gab keine Überlebenden und die Spectrum-Nachrichten gingen von einem Angriff aus, von wem, wusste niemand. Denver lachte los: „ Du? Hast du ne reiche Witwe geheiratet oder was? Als ob ein Soldat sich das hätte leisten können!“ Nero mischte sich ein: „ Das wissen wir nicht. Die Möglichkeit besteht aber es ist für unseren Auftrag nicht relevant.“ während Logan wieder auf seinem MFD eintippte und daraufhin die Galaxiekarte an ein System mit 4 Planeten heranzoomte. „ Richtig. Wichtig sind die Informationen die wir aus Dingo bekommen konnten. Wir wissen das 2 Piratenclans diesen Konflikt dominieren was auch daran liegt, das sie eine Art Waffenstillstand geschlossen haben. Durch Dingo haben wir exakte Zeitpunkte und Koordinaten der Treffen dieser Clans. Nero hat sich mit den Piratenclans bereits näher beschäftigt....“ Mir einer Handbewegung deutete er auf Nero, der einen Schritt vor trat: „ Es handelt sich um Typhon und den Ceades-Clan. Typhon ist einer der mächtigsten und sowohl kaltblütigsten Clans unter Jokks. Er verfügt über eine beeindruckende Flotte, die jedes Schiff von Terra bis nach Sol angreifen und kapern. Dabei lassen sie keine Überlebenden zurück. Abgesehen davon führen sie Auftragsmorde und führen blutige Raubüberfalle aus. Die Ceades hingegen, kontrolliert den großteil des Drogengeschäfts in den östlichen Systemen. Sie betreiben Sklavenhandel, Entführungen, Erpressungen. Aufgrund unterschiedlicher Geschäftszweige, konnten diese beiden Clans, sich zu einem Nicht-Angriff-Pakt durchringen.“ Mit einem festen Blick auf das Hologramm erklärte Logan in einem festen Ton: „ In wenigen Stunden halten führende Mitglieder, dieser beider Clans, ein Treffen im Hades-System ab um weitere Kooperationen zu verhandeln, damit sie in diesem Krieg, als Sieger heraus gehen.“ Logan blickte über seine Schulter und starrte die Delta Einheit mit einem aufbauendem Blick an: „ Sie werden das Zielgebiet infiltrieren, ein Schiff der Piraten entern und mit diesen einen Angriff auf das Treffen ausführen. Es darf keinerlei Zweifel entstehen, das dieser Angriff von einer der beiden Clans ausgegangen ist. Wenn auch nur der Entfernteste Verdacht besteht, das die UEE diesen Angriff ausgeführt hat, wird unser Vorhaben scheitern. Die Calamity wird weit entfernt von den Geschehnissen eingesetzt werden. Dass heißt Sie sind auf sich allein gestellt.“ Nun wurde Sev klar, warum die Gänge wie leer gefegt gewesen waren. Es waren nur sie, die in einen Einsatz gingen und so fragte Sev knapp: „ Notfrequenzen?“ Logan schüttelte den Kopf: „ Negativ! Wir halten absolute Funkstille, bis sie wieder in sicheren UEE-Hoheitsgebiet sind. Davor dürfen sie absolut keinen Kontakt zur Flotte aufnehmen. Es mögen Piraten sein, aber auch sie haben Mittel und Wege Kommunikationen zurück zu verfolgen und zu orten.“ Nox räusperte: „ Werden diese verdammten Scheißer diesen Köder wirklich einfach schlucken? Vielleicht gehen sie davon aus das ein anderer beschissener Piratenclan dahinter steckt?!“ Nero trat ein Stück hervor und beteuerte in ruhigen Ton: „ Verrat und Täuschungen sind die Tagesordnung in Jokks Kartell. Nur die stärksten Überleben und kein Clan, könnte einen Angriff auf sich beruhen lassen. Sie müssen nach außen Stärke zeigen und einen Vergeltungsschlag ausführen, um diese Stärke zu beweisen. Sie werden reagieren MÜSSEN und Ihre Antwort, wird laut sein.“ „ Haben wir ein genaues Zielobjekt?“ Warf Sev erneut ein. Der Colonel blieb vor der Delta-Einheit stehen, verschränkte die Arme und erklärte: „ Nein. In der Hinsicht waren Dingos Informationen rar. Wir wissen von einer alten Treibstoffstation im Hades-System, die hauptsächlich von Schmugglern genutzt und betrieben wird. Dort werden Schiffe beider Clans einen Zwischenstopp machen. IHRE Chance, eines zu erbeuten. Von welchem Clan, ist irrelevant. Auf Flug-Deck A-2 steht bereits ein Transporter mit geringer Radar-Signatur bereit. Die Hornet wird sie unterstützend begleiten. Jedoch hat Absolute Priorität, die unentdeckte Infiltrierung des Zielgebiets. Wenn es sein muss, trennen sie sich von der Hornet um unbemerkt zu bleiben.“ Denvers Mund öffnete sich während seine Augen, den Colonel ausdruckslos anstarrten und ein seufzendes: „ Was?“ sein Mund verließ. Denver war eine Marine, genau wie die anderen, jedoch besaß er eine ausgesprochenes fliegerisches Können dass dafür gesorgt hatte, dass er in fast jedem Einsatz die Hornie flog, die er bereits wie seinen eigenen Besitz betrachtete. Mühsam rang sich Sev ein schmunzeln, über Denvers fassungslosen Blick ab. Doch Logan fuhr ungehindert fort: „ Sie infiltrieren die Tankstation, entern ein feindliches Schiff, greifen das Treffen an und machen das sie weg kommen. In einem sicheren UEE-Gebiet, kontaktieren sie uns und wir holen sie ab. Das ist die Theorie. Diese müssen sie nur noch in die Tat umsetzen. Gibt es noch Fragen?“ „ Befehle bei Aufklärung durch Zivilisten?“ fragte Nox kratzig. Nero erklärte trocken: „ Sie sind die einzigen, die von Ihrem Einsatz im Hades-System wissen und sie müssen sicherstellen, dass das auch so bleibt.“ Der Colonel trat hervor und fragte erneut: „ Sonst noch fragen?“ Sev blickte zur Seite und blickte in die Gesichter der Delta-Einheit, die Ausdruckslos bis Kopfschüttelnd den Colonel ansahen, bis Sev aussprach, was sie alle dachten: „ Nein Sir! Bereit zum Einsatz!“ Doch musste Sev mühevoll die Gedanken an Nesaja unterdrücken. Nach diesem Einsatz könne er sich wieder seinem Kreuzzug richten doch musste er bis dahin konzentriert sein. Nicht nur die Delta-Einheit verlies sich auf Ihn. Logan lächelte aufbauend, blickte die Delta-Einheit für einige Sekunden in die Augen und erläuterte mit festen Ton: „ Sie haben eine Stunde um sich auszurüsten, dann passieren wir den Hades-Sprungpunkt. Hölle und zurück!!!“ „ HUZ!!!!““ brüllte Delta gemeinschaftlich und sprang auf. Terra - „Crossing Horizon“ Der Ort, für eine Gala der Anti-Piraterie-Kampagne des Governors D'Nosh, hatte das Thema etwas verfehlt. Ein Liner der gehobenen Klasse mit dem Namen „Crossing Horizon“ spiegelte nicht gerade die Ernsthaftigkeit dieses Themas dar. Es war ein großes Raumschiff, das lediglich dazu gebaut worden war, in die nähere Umlaufbahn von Terra zu fliegen und so einen Ausblick auf den Planeten werfen zu können, damit in dem großen Saal, dessen Dach ein dickes Fenster ausfüllte, Banketts und allerlei Veranstaltungen abgehalten werden konnten. Es war Luxuriös. Die Innenräume des Schiffs spiegelten die Moderne mit glänzenden Metallen der edelsten Sorte wieder, zwischen denen Holz mühevoll eingearbeitet wurde und so für eine traditionelle Linie sorgte. Der gehobene Ort demonstrierte, wer mit dieser Kampagne erreicht werden sollte. Citizens. Wähler. Und so Schritt James durch die Menge von Anzugträgern und aufgetakelten Weibern, die diesen Anlass nutzen um die neuste Mode zu präsentieren. Grelle Töne in abstrakten Formen. Bekleidung, die als solche kaum noch zu erkennen war und so war es Melody die, mit Ihrer schlichten Hose und Top, deutlich aus der Menge heraus stach. Nie hätte sie ein Kleid angezogen um auf sich aufmerksam zu machen. James hatte es gar nicht erst versucht, Ihr passendes Kleidung aufzudrängen in dem Wissen das er gegen eine Mauer laufen würde, als er sich widerspenstig seinen Anzug übergeworfen hatte und so schaffte sie nun etwas, das den meisten Frauen auf der Gala, mit all Ihrer Mühe in Hautengen, unbequemen Kleidern, die nur nach Aufmerksamkeit schrien, nicht geschafft hatten. Sie fiel auf und die bösen Blicke die Ihr hinter her geworfen wurden als sie James unbekümmert folgte, bezeugten es. Die Anti-Piraterie-Gala, war zu einer Farce geworden. James erkannte kaum einen Journalisten, Politiker oder Polizisten, die wirklich etwas mit der Bekämpfung von Verbrechen zu tun hatten. Die Veranstaltung war gespickt mit Sportlern, Filmstars und Prominenten die Ihren Ruf in der Öffentlichkeit aufpolieren wollten. Einige lächelten James zu, begrüßten Ihn fröhlich während Fotos gemacht wurde, die in der nächsten Ausgabe der örtlichen News erscheinen würden. Ein lockerer Händedruck mit dem Whistleblower würde doch schon Ihr aufrichtiges Engagement bezeugen, im Kampf gegen die aufkeimende Kriminalität in den östlichen Systemen. Doch Ihr lächeln war falsch. Nach diesen Abend würden sie sich wieder Ihren Karrieren widmen, während James weiterhin, seinen Kopf für die Wahrheit hin halten musste. Denn sonst tat es niemand. Die Bevölkerung interessierte sich mehr für Klatsch und Tratsch, die neusten Promi-Gerüchte und welcher Star es mit wem getan hatte. Die korrupten Politiker, Monopol-Absprachen großer Konzerne oder illegal Bewilligte Handelsbestimmungen, die er aufgedeckt hatte interessierten niemanden mehr. James konnte es in den Augen der Leute sehen, die ihn mahnend ansahen, damit er ja nicht weiter Ihr Weltbild verrücken würde, in der doch scheinbar alles so schön und perfekt war. Aus den Augen, aus dem Sinn. Doch James würde weiter machen, auch wenn die Brisanz der Informationen, die er dieses mal beschafft hatte, alles überstiegen und so fragte er sich für einen Moment, ob er nicht zu weit gegangen war. Er brauchte Hilfe. Auch wenn die Daten vorerst in Sicherheit waren, musste er einen Weg finden um sich selbst und seine Tochter zu schützen. Einen Moment verfluchte er Melodys Hilfsbereitschaft. Sie wollte immer nur das beste, für alles und jeden. Doch solange sie bei Ihm war, auf einer Gala unter hunderten von Menschen, war sie sicher. Sicherer als wenn sie allein im Penthouse geblieben wäre und auf seine Rückkehr gewartet hätte. Sie wäre nicht gegangen, nicht solange sie noch spürte wie angespannt er war. Sie war einfach so verdammt Stur, wenn es darum ging, anderen zu helfen und ein pochendes Gefühl der Angst machte sich in James breit, als er sich bewusst machte, das er sie womöglich in Gefahr gebracht hatte. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, kniff sie Ihm in die Seite und fragte lächelnd: „ Hey! Hast du Hunger? Da drüben ist ein Buffet!“ James blieb stehen, sie waren fast am ende des Saals angekommen und so sah er sich ohne zu antworten um. Doch er suchte nicht nach dem Buffet, sondern nach Erich D'Nosh. Governors der Hauptstadt von Terra. Er konnte Ihm Schutz und die nötigen Kontakte bieten, die er nun so dringend brauchte. Erneut wurde James von seiner Tochter in die Seite gekniffen, die Ihn mit einem breiten grinsen und zugekniffenen Augen anstarrte: „ Da gibt es sogar Bernusstorte!!! mmmmmhhhhh!!!“ Sie streichelte sich über den Bauch und zog an James Arm, doch dieser rührte sich nicht und starrte weiter zum Ende des Saals, wo er gerade D'Nosh entdeckt hatte. Ein Mann Mitte 50, doch dank Ärztlicher Hilfe sehr jung geblieben. Es war erstaunlich wozu die Medizin in der Laage war, wo er doch wusste, wie zerknittert der Mann vor seiner Verjüngung ausgesehen hatte. Nun war er das Ebenbild, eines halbgaren Großvaters. Melody zog inzwischen fester an James Arm und untermauerte jeden Ruck mit einem Wort: „ Komm..... Schon..... das.... ist......lecker!!!“ James blickte zu Ihr, schenkte Ihr ein lächeln und erklärte Verständnisvoll: „ Gleich, Mely. Geh schon mal vor, ich muss noch mit jemanden sprechen.“ Melody blickte zurück und sah so aus, als würde sie erneut Ihren mahnenden Blick aufsetzen. Doch lächelte sie und beteuerte: „ Alles klar! Wenn du zu lange brauchst, esse ich alles alleine auf!“ Sie ließ Ihn los und ging hastigen Schrittes auf das Buffet zu. Sofort als sie Ihren Blick von Ihrem Vater abgewandt hatte, verlor sein Gesicht jeglichen Ausdruck. Schnellen Schrittes machte er sich zu D'Nosh auf und erreichte Ihn wenige Sekunden später, nachdem er sich durch die Schar an Leuten gekämpft hatte. Bereits als D'Nosh James auf sich zulaufen sah, wurde auch sein Gesicht ernster, als wüsste er was auf Ihn zukommen würde. Mit einigen lächelnden Blicken wimmelte er einige Anzugträger ab mit denen er sich ausgiebig unterhalten hatte und begrüßte James, sobald er Ihn erreicht hatte mit einem vorholenden Lächeln: „ Der Whistleblower. Was kann ich für sie tun?“ James runzelte, einige Falten warfen sich auf seiner Stirn ab und leise erklärte er: „ Sie wissen das ich diesen Namen nicht gerne höre.“ D'Nosh blick wurde ernster: „ Aber er beschreibt doch genau was sie sind. Sie finden Geheimnisse und flüstern diese in die Galaxie hinaus....“ Er beugte sich zu James vor während seine Stimme leiser wurde: „ Was hast du nun schon wieder ausgegraben?“ James sah sich über die Schultern, versicherte sich das niemand in Hörreichweite war und zögerte einige Momente ehe er sich erklärte: „ Ich bin mir noch nicht ganz sicher. Ich konnte noch nicht alles zusammenfügen, doch offensichtlich......“ Er machte eine Pause, sah über seine Schulter und blickte zum Buffet, wo Melody Torte in sich hinein stopfte. Für einem Moment fragte er sich, wie sie es schaffte Ihre zierliche Figur zu behalten, wo sie doch Kuchen wie eine Bagger in sich hinein schaufelte, während sie breit grinsend winkte, als sie nun den Blick Ihres Vaters erwiderte. James wandte sich wieder an D'Nosh und forderte mit fester Stimme: „ Ich brauche Schutz. Für mich und meine Tochter. Und ich brauche einen Coder der gut im knacken von Nano-Chips ist.“ D'Nosh schüttelte mit dem Kopf: „ Warum? Bevor ich etwas derartiges Art in die Wege leite, muss ich erstmal wissen worum es geht. Du bist ja noch paranoider wie sonst.....“ James atmete tief durch. D'Nosh war kein Unbekannter für Ihn. Er hatte Ihm des öfteren geholfen, auch wenn er nicht wusste, ob Ihm wirklich was an seiner Arbeit lag, oder er nur darauf aus war, Gefallen vom Whistleblower einzufordern. Er war ein Politiker wie jeder andere, der nur die nächsten Wahlen im Sinn hatte und die Unterstützung eines Journalisten, der Korruption aufdeckte, war ein nicht zu verachtender Vorteil, während die östlichen Systeme, mehr und mehr das Opfer von Piratenanschlägen wurden. Doch trotz anhaltender Zusammenarbeit, war es nicht leicht einem Schlitzohr zu vertrauen und so antwortete James nach einige Momenten des Zögerns, während er seine Wort mit Bedacht wählte: „ Die folgen sind weitreichend. Die Piraten in den östlichen Systemen.... Jokks Kartell. Ich habe Informationen, das Teile der UEE, mit in diesen Konflikt verstrickt sind.“ D'Noshs Gesicht, dem man ansehen konnte, das er die Antwort auf seine Frage, die er vorsichtig stellte, eigentlich nicht wissen wollte wurde zunehmend ernster,: „ Wie weitreichend?“ James blieb starr, als er nüchtern antwortete: „ Senatoren..... der Kongress..... der Geheimdienst EDA. Ich bin mir noch nicht sicher.“ D'Nosh atmete durch. James konnte deutlich sehen wie jede einzige Faser seines Gehirns anfing zu glühen und James konnte sich gut vorstellen, dass D'Nosh gerade die Gefahren, gegen die Publicity bei einer solchen Veröffentlichung durch seine Mithilfe abwägte. Er schaute einige male nach links und rechts ehe er einen Entschluss fasste: „ Nagut. Ich bin dabei. Aber zuerst will ich was von dir haben!“ James Augen verengten sich: „ Was?“ Mit einem flüchtigen Blick deutete D'Nosh auf ein Rednerpult, das nicht weit entfernt am Ende des Saals in die Höhe ragte und flüsterte: „ Die Wahlen stehen bald an. Wir sind auf einer Anti-Piraten-Gala, versammelt mit der Oberschicht der Hauptstadt. Ich brauche die Stimme jedes Citizen, die ich bekommen kann.“ James war alles andere als Überrascht, doch trotzdem lies sich der fade Beigeschmack, so einer Übereinkunft nicht wegspülen: „ Ein Hand wäscht die andere..... mh?“ D'Nosh richtete sich auf und lockerte sich wieder, ehe er beteuerte: „ Du weißt wie die Galaxie funktioniert....“ Keine 2 Minuten hatte Melody gebraucht, ehe sie eine halbe Torte verschlungen hatte und sich träge auf einem Stuhl nieder ließ. Tief atmete sie durch und wenn sie nicht kurz vor dem Platzen gewesen wäre, hätte sie sich auch noch die andere Hälfte einverleibt. Wenigstens satt war sie geworden, wo doch alle Anstrengungen, Ihren Vater etwas aufzumuntern gescheitert waren. Doch vielleicht würde er lockerer werden, wenn er seine Diskussion mit Governor D'Nosh beendet hatte. Auch wenn Melody, am liebsten sofort von dieser Gala geflüchtet wäre, würde sie nicht aufgeben, bis Ihr Vater endlich wieder lachte. Wiedereinmal wanderte Ihr Blick zur Decke, wo Terra, so wunderschön, das große Glasdach ausfüllte. Bereits nach den ersten 5 Schritten in der sie den Saal betreten hatte, musste sie sich ständig nach oben sehen, zu dem blauen Planeten. Er war einfach so wunder schön und lies alles um sie herum vergessen. Und doch war sie die einzige, die diese Schönheit war nahm. Niemand sonst würdigte diesem Wunder einen Blick. Die Betreiber der Crossing Horizen hatten sich viel Mühe gemacht um das Antlitz Terras betrachten zu können, doch die Besucher der Gala, tranken, aßen und lachten, doch sah nicht ein einziger nach oben während sie diesen als selbstverständlich war nahmen. Herunter gestuft zu einem schönen Panorama. Doch es war soviel mehr als das und Melody wünschte sich, das sie das fühlen könnten, was auch sie bei diesem Anblick fühlte. Als plötzlich eine laute Stimme, wiedergegeben von einigen Lautsprechern den Saal ausfüllte. Es war D'Nosh, der auf einem Rednerpult stand, dicht dahinter Ihr Vater: „ Werte Gäste, werte Citizens. Ich bedanke mich recht Herzlich bei Ihnen für Ihr kommen. Nur durch Ihre Unterstützung, können wir weitere Schritte in Richtung einer gerechten.... freien.... und wohl-ständischen Gesellschaft machen um gegen Tyrannei und Ungerechtigkeit vor zu gehen, damit auch unsere Kinder und Kindeskinder frei und glücklich aufwachsen können.“ Seine Worte klangen einstudiert. Sie besaßen nicht das Temperament, das seine Gefühle hätten widergespiegelt. Er sagte lediglich das, was seine Zuhörer hören wollten. Melody war es sofort aufgefallen. Sie verbrachte viel Zeit mit Menschen und so hatte sie eine gute Menschenkenntnis erworben. Mit kaum verändertet Tonlage erklärte D'Nosh weiter: „ Viele Menschen, geben Tag für Tag Ihr bestes um uns, jedem Citizen und jeden Civillian einen sicheren Schlaf zu ermöglichen. Es ist mir eine Ehre, hier, neben einem dieser Menschen zu stehen, die an vordester Front gegen Ungerechtigkeit vorgehen und sich für Freiheit und Transparenz einsetzen. Meine Damen und Herren, der Whistleblower!“ Ein gedämpftes klatschen füllte den Saal aus, während D'Nosh zurück trat und James an das Rednerpult trat. Sofort sah Melody Ihm an, das diese viele Aufmerksamkeit ihm unwohl war und mit einem verlegenen lächeln kaschieren wollte, während er nur zu seiner Tochter sah. Melody grinste breit und klatschte Laut in die Hände, ehe sie mit beiden Hände die Daumen in die Luft streckte. James wartete, bis das klatschen versiegte und fing in einem Ton an zu erzählen, der dem von D'Nosh, gar nicht so unähnlich war: „ Meine Damen und Herren, ich bedanke mich ebenfalls für Ihr kommen. Und ich bedanke mich ebenfalls bei Governor D'Nosh, für seine unaufhörliche Unterstützung, die Meine Arbeit in vielen Maßen erst Möglich macht.“ Doch klarte nun seine einstudierte Redner-stimme, mit jedem Wort das er machte, mehr und mehr auf: „ Sicherheit, ist es die uns Bewegt. Tag für Tag. Die Sicherheit unseres Lebens, die Sicherheit unserer Jobs die Sicherheit... unserer Familien. Doch können wir uns erst erst in einer Offenen und Transparenten Gesellschaft sicher fühlen. Die Vergangenheit der UEE und Messers aufstieg, zeugen von der Unermesslichkeit, der Wahrheit. Piratengruppen in unseren Systemen, fechten einen hässlichen Krieg aus und nur mit Hilfe der Wahrheit, werden wir in der Lage sein, diesen zu beenden.....“ Während James seine Rede fortsetzte, wurde die Menge, am anderen Ende des Saals unruhiger. Einige aufgeschreckte laute, hallten nach vorne und Melody versuchte einen Blick zu erhaschen, doch versperrte die Wand aus Menschen den Blick, während James, etwas verstört seine Rede vorsetzte: „ ...damit wir wieder Sicherheit, Stabilität und Freiheit uns, und unsren Familien gewähren können. Denn....“ James hielt inne, als sich sie Menschenmasse plötzlich aufspaltete und eine Mann, den Melody erst auf den zweiten Blick als solchen erkannte, mit langsamen Schritten, laut in die Hände klatschend auf das Rednerpult zuging. Eine Hälfte seines Gesichts wurde von einer stählernen Maske verdeckt. Sein rechter Arm und Bein, waren durch mechanische Gliedmaßen ersetzt worden, die nur Schemenhaft denen eines Menschen glichen, wie die eines Roboters. Übersät mit Tattoos, wurden nur wenige Körperteile mit einigen blutroten Panzerplatten verdeckt, wie der Brustkopf, auf dem ein Schwarzes Zeichen eingebrannt war. Bereits beim ersten Anblick dieser Gestalt, wusste Melody, das etwas nicht in Ordnung war. „ Bravo!!! Bravo!!!“ Sagte der Mann mit einer tiefen Stimme während er weiter auf das Pult zu ging und die erschrockenen Blicke der Gäste sich auf diesen Mann fixierten, ehe er seine Hände in die Luft streckte und laut, dennoch mit wackelig Stimme fragte: „ Freiheit ist euer Begehr?“ Jedes Silbe wirkte abgehackt, als müsste er jedes Wort, mühsam aus seiner Lunge pressen. Erschrocken starrte Ihn die Menge an, doch lies er sich dadurch nicht von seinem weg, auf das Rednerpult abschrecken. Einige dumpfe knalle durchdrangen die Horizon, als plötzlich einige Raumschiffe, auf sich feuernd, dicht an dem großen Deckenfenster vorbei rasten. Die Menge wurde unruhiger, einige vereinzelte Schreie durchdrangen die plötzliche Stille, während Melodys Herz immer schneller schlug und sie fassungslos, dem Mann weiter zusah, wie dieser unberührt von den Geschehnissen, sein Weg fortsetzte: „ Ihr wollt Freiheit, doch ist die Sicherheit, die Ihr so schützend Hütet, die Barriere, die euch nie wirkliche Freiheit, erfahren lassen wird.“ D'Nosh drängte sich auf dem Rednerpult, hastig an James vorbei und brüllte: „ Sicherheitsdienst!!!“ Stotternd lachte der Mann und sprach mit einer flüsternden Stimme mit sich selbst: „ Er will den Sicherheitsdienst..... Er will......den Sicherheitsdienst..... geben wir Ihn frei?“ Mit einem Schwung riss er die Arme in die Höhe, als wolle er einen Segen einfordern und brüllte, als wenn sein inneres innerhalb einer Sekunde ausgewechselt worden war, mit einer kraftvollen Stimme, die nicht für eine Sekunde wankte: „ GEBT DEN SICHERHEITSDIENST FREI!!!“ Mehrere Gestalten, in den gleichen Blutroten Anzügen, traten aus den oberhalb liegenden Stegen hervor und trieben mit Gewehren an den Köpfen einige Wachleute vor sich her. Melodys Herz zog sich zusammen während Ihre Atmung immer schneller wurde. Laut knallte es einige male ehe diese Männer, die Leblosen Körper der Sicherheitsleute wie Säcke Mehl über die Brüstung warfen, nachdem sie einen nach dem anderen hingerichtet hatten. Melody erstarrte, Tränen sammelten sich in Ihren Augen und Übelkeit stieg in Ihr auf, die sich als Blässe auf Ihrem Gesicht niederschlug. Einige Frauen schrien auf, die Menge wurde lauter, während viele Menschen erstarrten oder panisch davon rannten. Doch wo sollten sie hin? Es gab keinen Ausweg und so unternahmen die Männer keinen Versuch, sie aufzuhalten. Angst verzogen blickte Melody zu Ihrem Vater, der Schockiert auf dem Rednerpult stand und seine Tochter anstarrte. Sie war paralysiert. Ihr verstand konnte das alles nicht verarbeiten, sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und so fing sie an zu zittern. Zum ersten mal hatte sie Todesangst in Ihrem Leben, die sich wie ein drückendes Gefühl der Kälte in Ihrem ganzen Körper ausbreitete. Der Mann mit der Halbmaske, drehte sich auf der Stelle und seine abgehackte Stimme, die wieder um einiges wackeliger wirkte hallte durch den Saal: „ Seht euch an! Ihr seid uns 10fach überlegen. Kein dutzend Gewehre sind auf euch gerichtet. Ihr könntet euch befreien, ein paar Leben eintauschen um uns zu entwaffnen... und doch, sehe ich keine Handlung. Die Sorge um eure Sicherheit.... sie.... ist.... keine.... Freiheit!“ Erneut durchdrangen dumpfe Knalle die Horizon und bezeugten ein Gefecht, das außerhalb des Liners ausgetragen wurde. Der Mann trat nun wieder mit festen Schritten auf das Rednerpult zu während er laut fragte: „ Wer will handeln? Und ein Stückchen Freiheit kosten?“ Er blickte nach links und recht, mit jedem Schritt den er machte fragte er eine andere Person: „ Du?.... Du?..... Du?“ James atmete tief durch. Seine Augenbrauen sanken stark hinab um diesem Mann zu trotzen, doch verrieten Ihn seine Lippen, die die Sorge um seiner Tochter widerspiegelten. Mit jeden Schritt, den der Mann näher auf Ihren Vater zuschritt, pochte Ihr Herz mehr und mehr, bis es für einen Moment erstarrte als klar wurde hinter wem sie her waren, als der Mann laut fragte: „ Oder wirst du Handeln?......Whistleblower?“ Kaum hatte er er den Satz ausgesprochen stürmten einige Männer das Rednerpult und zerrten James und D'Nosh herunter. Melodys Herz schlug immer schneller, einige Tränen liefen Ihre Wange hinunter, sie traute sich nicht zu atmen und trotz jeder Regung in Ihr, die Ihr sagte sie solle die Augen schließen, konnte sie nicht wegsehen als Ihr Vater zusammen mit D'Nosh vor die Füße dieses Mannes geworfen wurde. D'Nosh protestierte laut: „Damit werdet Ihr nicht durchkommen! Piratenpack!“ Wieder begann der Mann mit stotternder Stimme, mit sich selbst zu sprechen, die nach und nach immer lauter wurde: „ Er verhöhnt dich... das wirst du doch nicht zulassen! Unternimm was!!!“ Seine Kraftvolle Stimme löste wieder das stottern ab, die sich in einem lauten Brüllen entlud: „ WIR SIND BEREITS DAMIT DURCHGEKOMMEN!!!“ Mit seinem Roboterähnlichen Arm holte er weit aus. Eine Klinge schoss unter einem klirren aus diesem hinaus und raste anschließend auf D'Nosh ein. Blut gefärbt durchbohrte sie diesen, der nun röchelnd zusammen sackte. Erneut kreischte die Menge auf und Melody nahm zitternd beide Hände vor dem Mund. Wieder wandte sich der Pirat an James. Seine abgehackte Stimme löste wieder die Kraftvolle ab: „ Typhon möchte sich deines Geistes habhaft machen. Du bist der Grund für unser Kommen. Doch Leider mangelt es uns an Zeit, darum werden wir dich mitnehmen müssen.“ James blickte auf und warf dem Pirat einen zornigen, mit Angst durchzogenen Blick zu, diese der Pirat bis ins letzte auskostete, während er sich langsam zu Ihm vorbeugte: „ Und deine Tochter, wird deine Zunge lockern.“ „ NEIN!!!“ brüllte Ihn James an. Doch noch ehe Melody begriff, wurde die von hinten gepackt und schreiend zu Ihrem Vater geschleppt. Vergebens versuchte sie sich zu wehren, schrie und zappelte doch der Griff war zu fest. Erst als das furchteinflößende Gesicht, verdeckt mit einer Halbmaske direkt vor Ihren Augen auftauchte, erstarrte sie wieder. Grinsend musterte der Pirat sie bis ins kleinste Detail und flüsterte stotternd: „ Ein so schönes Mädchen.....“ Melodys Herz überschlug sich. Laut pochte es unkontrolliert in Ihrer Brust als nun ein andere Pirat Ihren Vater unsanft aufrichtete und eine Waffe gegen den Kopf hielt, als plötzlich ein seichtes wummern die Horizon durchdrang. Der Pirat mit der Maske wandte sich wieder von Melody ab und richtete sich an die Menge: „ Freiheit.... ist euer Begehr? Nun werdet Ihr die Chance haben, ein Stückchen Freiheit zu erhaschen!“ Kurz darauf tauchten über dem Gläsernen Dach einige Raumjäger der Cutlass-Klasse auf und richteten sich auf das Glasdach aus. „ Ein Transporter hat soeben angedockt. Bewahret eure Sicherheit, fürchtet den Tod und werdet unsere Geisel.“ Wieder richteten sich seine Arme in die Höhe und machten auf die Raumjäger aufmerksam: „Oder trotz der Sicherheit, kostet die Freiheit und bleibt hier, während das Dach aus Glas zerspringen wird! Entscheidet euch schnell, Freiheit ist grenzenlos, doch der Platz auf dem Transporter, ist es nicht.“ Die Menge wurde lauter und fing an sich wirr zu bewegen. Schreie erklangen und nach und nach brach Panik aus. Einige Schüsse ertönten, während Melody und Ihr Vater weggeschleppt wurden, zu einem gesonderten Schiff. Immer noch liefen Ihr vereinzelt die Tränen hinunter, während Ihr Herz vor Angst raste und doch war es nur eine Gedanke der Ihr durch den Kopf fuhr: „ Bitte tut meinem Vater nichts.“ zu Teil-3 Exodus
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