Rangliste
-
in allen Bereichen
- Alle Bereiche
- Marker
- Marker Comments
- Dateien
- Kommentare zu einer Datei
- Dateibewertungen
- Termine
- Kommentare zu Terminen
- Blogbeiträge
- Kommentare zu Blogbeiträgen
- Bilder
- Kommentare zu Bildern
- Bildbewertungen
- Alben
- Kommentare zu Alben
- Albenbewertungen
- Themen
- Beiträge
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Statusmeldungen
- Statusantworten
-
Benutzerdefiniertes Datum
-
Insgesamt
15. November 2012 - 20. Dezember 2024
-
Jahr
20. Dezember 2023 - 20. Dezember 2024
-
Monat
20. November 2024 - 20. Dezember 2024
-
Woche
13. Dezember 2024 - 20. Dezember 2024
-
Heute
20. Dezember 2024
-
Benutzerdefiniertes Datum
15.07.2013 - 15.07.2013
-
Insgesamt
Beliebte Inhalte
Inhalte mit der höchsten Reputation am 15.07.2013 in allen Bereichen anzeigen
-
Vorwort: Das ist eine Geschichte die ich erst vor kurzem zu Schreiben begonnen habe. Sie handelt von der Vergangenheit meines Charakters bei der UEE-Navy. Es ist also KEIN Rollenspiel, sondern einfach eine Geschichte. Dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen. _____________________________ "Frachter TR-α-214. Nennen Sie ihre Fracht und ihren Zielpunkt." "Hier Frachter TR α-214.Wir haben Nahrungsmittel für Centauri geladen." "Bestätige Frachter TR-α-214. Sie haben sicher keine Einwände wenn wir ihre Fracht scannen? Es sind in letzter Zeit vermehrt Berichte von Sklavenhändlern in der Gegend aufgekommen." "Nur zu, wir haben Nichts zu verbergen." "Danke für ihre Kooperation." Garrit drosselte den Schub und wechselte den Kommkanal. "Hey Kasumi, pass auf meinen Hintern auf. Habe keine Lust eine Kanonenbreitseite einzustecken während ich den Scananflug mache." "Keine Sorge, ich pass schon auf deinen süßen Hintern auf..." Ein Schmunzeln huschte über seine Züge als er die Hornet ruhig auf Parallelkurs mit dem leichten Frachter der Freelancer-Klasse brachte und die Geschwindigkeit weiter drosselte, bis er nur mit wenigen km/h an dem Schiff vorbeiglitt. Die Sensoren machten sich nach einem einfachen Knopfdruck daran, das Schiff abzutasten, die festgestellte Fracht mit dem Frachtmanifest abzugleichen und nach ungewöhnlichen Signaturen oder Dingen zu suchen, die die Scanner schlicht blockieren. Angespannt beobachtete er den Fortschrittsbalken des Scans. Zur Zeit war er mehr als verwundbar – so nah an dem Freelancer könnten die Schüsse der Bordwaffe seine Schilde und Panzerung leicht zerfetzen und ihn ins Jenseits befördern. Umso erleichterter atmete er auf als er das Cockpit der Freelancer passierte und dem Frachterpiloten salutierte. "Alles sauber. Guten Weiterflug und halten Sie die Augen offen." "Verstanden UEES λ-359. Viel Glück da draußen." Langsam drückte er den Schubhebel nach vorne und beschleunigte. "Schade. Ich dachte ich könnte noch etwas auf deinen Hintern aufpassen." Garrit drehte seinen Kopf nach rechts und sah wie sich die andere Hornet an seine Flanke begab. "Das hättest du wohl gerne." Auch wenn sie Helme trugen, konnte er vor seinem Inneren Auge sehen, wie Kasumi grinste und ihm die Zunge raus streckte. Widerwillig schüttelte er darüber den Kopf und konnte das verhaltene Lachen am anderen Ende der Komm-Verbindung hören. "Noch ein Wegpunkt, dann gehts zurück zur Basis." "Wird ja auch Zeit. Ich hasse diese langen Patrouillen. Ich brauch was Warmes für meinen Magen und eine ausgedehnte Dusche." "Hör auf so herumzunörgeln du faules Stück. Du wusstest worauf du dich einlässt, als du dich der Navy angeschlossen hast." "Ja ja, ist ja gut du Besserwisser." Schweigen trat ein dann lachten beide, schalteten auf den nächsten Wegpunkt und aktivierten den Autopiloten. Die folgenden Minuten verliefen ruhig – abgesehen von den typischen Geräuschen innerhalb der Hornet: das Piepsen der Anzeigen vor sich und das dumpfe Surren des Reaktors und der Triebwerke hinter ihm. Ein deutlich vehementeres Piepsen kündigte an, dass sie den Wegpunkt bald erreichen würden. Ein kurzer Blick auf die Entfernungsanzeige im Navbildschirm reichte Garrit bereits. "Erreichen Wegpunkt in drei Minuten. Autopiloten deaktivieren, Sensoren auf Aktivmodus schalten und Augen offenhalten." "Verstanden." In einem anderen System als Elysium hätte die als 'Kat' bekannte Pilotin sicherlich irgend einen geistreichen Spruch geliefert. Aber so nahe am Gebiet der Vanduul war es ratsam, seine volle Aufmerksamkeit der Umgebung zu widmen. Es gingen düstere Geschichten über die Vanduul umher. Eine dieser Geschichten behauptete, sie würden über Tarntechnologien verfügen. Natürlich waren das nur übertriebene Gerüchte die über das Stille Post Prinzip entstanden waren, aber jeder Pilot mit nur ein wenig Verstand war sich bewusst, dass ein Körnchen Wahrheit darin steckte: die Vanduul waren äußerst geschickt im Legen von Hinterhalten und Überraschungsangriffen. Mit ihrer kleinen Patrouille wären sie leichte Beute für die Räuber der Vanduul. Und es war nicht sonderlich hilfreich, dass jeder Navy Pilot die Geschichten um die berühmt-berüchtigten Primes kannte. Reaper war immer noch da draußen... "Keine Sensorkontakte. Ich glaube wir kö- Moment...ich hatte da einen auffälligen Sensorschatten im Asteroidenfeld." "Verstanden Kasumi. Gehen wir dem lieber nach. Funkstille halten und Waffen aktivieren." Es war eine unnötige Anweisung für die erfahrene Pilotin, aber das Protokoll verlangte es nun mal. Mit halbem Schub näherten sich die Hornets der Ansammlung von Fels- und Eisbrocken und starrten angespannt in das Wirrwarr, während die Sensoren auf Hochtouren liefen, um aus den Signalen schlau zu werden. Es war nicht unbedingt hilfreich, dass die Asteroiden sich ständig bewegten und damit unzählige Formen umher huschten und Schatten aufeinander warfen. Vorsichtig schlängelten sich die beiden Jäger zwischen den Asteroiden hin und her, doch was auch immer Kasumis Hornet empfangen hatte, entzog sich bisher jedem Versuch des Aufspürens. Der Kollisionsalarm heulte auf, als ein mittelgroßer Asteroid wie aus dem Nichts hinter einem größeren Asteroiden vor ihnen auftauchte. "Ausweichen!" bellte Garrit in den Funk und riss die Maschine nach links und er durch die G-Kräfte in den Sitz gedrückt wurde; im Augenwinkel konnte er noch sehen, wie Kasumi nach rechts zog, ehe der Asteroid die Sicht versperrte. "Verdammt!" hörte er über den Kommkanal und befürchtete schon das Schlimmste. Die Hand ging bereits zum Schubhebel und wollte ihn nach vorne schieben, als der Asteroid vorbei war und er den selben Anblick zu sehen bekam, wie wohl Kasumi vor wenigen Augenblicken. Eine Freelancer schwebte zwischen den Asteroiden. Oder zumindest was davon übrig war. Scheinbar war der Reaktor überlastet worden und explodiert – es ließ sich darauf schließen, wenn man die unzähligen Trümmerstücke in Betracht zog und die nach außen gerichtete Wölbung des vorderen Teils des Schiffs. Allerdings deuteten die geschmolzenen Panzerplatten und Brandspuren entlang des Wracks auf ein äußeres Einwirken hin, das zu dem Ereignis geführt hatte. In einem Umkreis von mehreren Dutzend Metern waren verkohlte oder gefrorene Leichenteile zu finden, die durch die Leere schwebten. Die Rettungskapsel, die im Bug fehlte, schwebte ein Stück weiter voraus – sauber in der Mitte durchtrennt - samt der Passagiere. "Vanduul..." murmelte Garrit und scannte das Wrack nach der Identifikationskennung. Es dauerte einige Weile, während die verschmorte Kennung mit der Datenbank abgeglichen wurde. Während dessen untersuchte Kasumi einige Wrack- und Leichenteile. "Wenn ich raten müsste, würde ich sagen dass es ein Skla-" "venschiff war. Richtig – die Resourceful Venture wurde von der Anwaltschaft in Verbindung mit Entführung, Sklavenhandel und einigen anderen Schwerverbrechen gebracht. Sieht so aus, als ob sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren und an die Vanduul geraten sind. Diese haben jedenfalls ihrem Ruf alle Ehre gemacht und keine Überlebenden zurück gelassen." Kasumi schwieg dazu und er wusste genau warum. "Komm, hier können wir nichts mehr machen. Kehren wir zur Basis zurück und geben unseren Bericht ab." "...Okay..." Auf halbem Wege aus dem Asteroidenfeld erlebten sie eine enorme Überraschung. Eine Vanduul-Scythe trudelte Funkensprühend durch den Raum, nur angetrieben von den Manövriertriebwerken. Dem Loch am Heck nach zu urteilen, hatten sich die Haupttriebwerke in einer kleinen Explosion verabschiedet, der linke Flügel wurde nur noch von wenigen Zentimetern Metall gehalten, der Rechte fehlte komplett. Nun sprühten nur noch zwischen den offenliegenden Kabeln Funken umher und aus einigen Leitungen waberten Flüssigkeiten in sich ständig verändernden Tropfen ins All hinaus. Doch ehe sie die Möglichkeit hatten, dem Jäger auch nur Nahe zu kommen, löste er sich in einer grellen Explosion auf, gefolgt von einer bläulichen Schockwelle. Geblendet wandte Garrit für einen Moment das Gesicht ab. Als er zurückblickte, waren nichtmals aufsammelbare Trümmerteile zurückgeblieben. "Wahnsinnige..." kommentierte Kasumi das Ganze. "Das kannst du laut sagen. Sprengen sich lieber in die Luft als Gefangen genommen zu werden....Vermutlich sind die Sklavenhändler nicht kampflos untergegangen und haben den Jäger schwer beschädigt. Irgendwie hat er überlebt und versucht nach Hause zu kommen. Bis er von uns entdeckt wurde. Zumindest haben wir nun ein weiteres Indiz für den Hergang des Ganzen. Der CAG wird sich freuen..." Wortlos drehte Kasumi bei und sie erreichten den Rand des Gürtels ohne weitere Zwischenfälle. "Kurs Heimatbasis. Autopiloten aktivieren." "Aye Sir. Ich freue mich schon auf meine Dusche und eine warme Mahlzeit." Endlich kam die Basis in Sicht. Die Idris-Fregatte 'Talon' hielt immer noch seine Position relativ nahe am Sprungpunkt zum Centauri-System, zusammen mit dem Rest der kleinen Taskforce, bestehend aus einer weiteren Fregatte und einem Geleitträger. "Flügel γ-3 an Flugkontrolle. Kehren von unserer Patrouille zurück. Bitten um Landeerlaubnis." "Hier Flugkontrolle. Flügel γ-3, Sie haben Landeerlaubnis. Der CAG erwartet Sie im Besprechungsraum für ihren Bericht." "Flügel γ-3 bestätigt. Setzen zum Landeflug an." Es tat gut das alte Mädchen zu sehen. Es ging doch nichts über die Heimat, selbst wenn es nur ein großer Stahlklotz war, der im Inneren doch sehr beengt war. "Also gut Kasumi, Ladies first." "Oh wie höflich. Wir sehen uns gleich auf dem Deck." Nachdem Kasumis Hornet gelandet war, konnte Garrit ihr endlich folgen und kletterte kurze Zeit darauf aus dem Cockpit des Kampfjägers. Kasumi wartete bereits ein paar Meter entfernt und hatte den Helm abgenommen und den Reißverschluss des Fliegeroveralls bis zum Bauch geöffnet. Während die wartete, durchwuschelte sie sich ihr kurzes, schwarzes Haar. Ihre grünen Augen fixierten Garrit zwar, aber sie wirkte irgendwie neben der Spur. "Lass uns den Bericht abgeben. Du siehst aus als könntest du ein bisschen Schlaf gebrauchen." Mhh..." war die einzige Reaktion. Im Passieren nickte er den Mechanikern zu, die sich bereits daran machten, die Hornets durch zu checken und zu betanken. Zusammen stiefelten Sie zum Besprechungsraum. Commander Dobovitch wartete bereits an dem Holoprojektor und starrte die beiden aus seinen mausgrauen, durchdringenden Augen an. Noch während des Saluts schossen die Worte Kugeln gleich aus seinem Mund. "Sie liegen hinter dem Zeitplan, Lieutenant Soldner. Ich hoffe für Sie, dass es einen triftigen Grund dafür gibt." Garrit erwiderte den Salut und nickte. "Aye Sir. Wir trafen auf einen kleinen Frachter und mehrere Erkundungsschiffe, doch alles legal. Allerdings sind wir im Asteroidengürtel am letzten Wegpunkt auf das Wrack einer Freelancer gestoßen. Alles spricht für eine Vanduul-Attacke. Die Kennung des Wracks passt zu einem gesuchten Sklavenhändler-Schiff. Wir sind auch über eine beschädigte Vanduul-Scythe gestolpert." Er warf Kasumi einen kurzen Seitenblick zu, die sich wohlweislich bedeckt hielt. Der CAG war nicht bekannt dafür, Humor zu verstehen. "Die taktische Analyse überlassen Sie bitte mir, Lieutenant" ermahnte er Garrit im scharfen Ton. "Aber dennoch gut gemacht. Die Auswertung ihrer Flugschreiber wird sicherlich hilfreich sein. Wegtreten." Ein knapper Salut erfolgte und die beiden Piloten verließen den Besprechungsraum geschwind, ehe dem CAG noch einfiel, dass er ihnen irgend eine Extraarbeit oder Strafe auf brummen konnte. "Nichts wie in Richtung Qua-" Garrit wurde jäh unterbrochen, als Kasumi seinen Kragen packte und ihn in einen langen Kuss zerrte, die Blicke der anderen Crewmitglieder ignorierend. "Ich brauch jetzt erst mal etwas Entspannung. Du schuldest mir noch eine Rückenmassage, Mister. Also Marsch Marsch, bevor ich mir noch eine Strafe für dich ausdenke." Grinsend salutierte Garrit. "Aye aye Ma'am. Bin schon auf dem Weg." Da draußen war er ihr Vorgesetzter und hatte die Befehlsgewalt. Aber hier war sie die Chefin. TO BE CONTINUED2 Punkte
-
Part 2 Müde öffnete Garrit seine Augen und wischte sich mit der rechten Hand den Schlaf aus den Augen. Angesichts der beengten Verhältnisse musste er vorsichtig sein, um die schlafende Kasumi nicht zu wecken. Es dauerte einige Minuten, bis sich seine Augen an die Dunkelheit in dem kleinen Offiziersquartier gewöhnten. Als er den Kopf zur Seite drehte konnte er die groben Umrisse von Kasumi erkennen. Sie schlief immer noch selig, ihr linker Arm lag quer über seiner Brust, ihr linkes Bein hatte sich ebenso um sein Bein geschlungen und ihr Kopf ruhte auf seinem linken Arm. Er musste grinsen, als er sich bewusst wurde, dass das Hintergrundgeräusch nicht etwa von der Belüftung stammte, sondern von Kasumi. Sie schien ganz leise, kaum hörbar zu schnarchen. Es half jedoch nichts, dass selbst ihr Schnarchen niedlich war – er musste ins Bad. Ganz langsam und bedacht begann er sich aus der vielgliedrigen Umarmung zu lösen. Erst der Arm, dann der Kopf und zuletzt das Bein. Für einen Moment sah es aus, als würde sie aufwachen, doch sie murmelte nur etwas und drehte sich dann auf den Rücken. Schmunzelnd streifte er die dünne Decke von sich und schlich auf Zehenspitzen ins kleine Bad, das im Prinzip eine 1x1 Meter große Dusche mit ausfahrbarem Waschbecken und Toilette war. Eine wirklich enge Angelegenheit. Erst nachdem er sich erleichtert hatte, wurde ihm der sauer-salzige Geruch von Schweiß an seinem Körper bewusst. Also nutzte er die Gelegenheit, wo er schon im Bad war, um zu duschen und sich zu waschen. Er ging nochmal sicher, dass die Tür richtig geschlossen war und drehte das Wasser auf. Einige Minuten später kam er aus dem schwach beleuchteten Bad und musste erstmal Blinzeln. Im Quartier war es hell und Kasumi saß auf der Bettkante, die dünne Decke einer Toga gleich um den dünnen, trainierten Körper geschlungen. „Guten Morgen“ grüßte sie ihn amüsiert, stand auf und ging zu ihm rüber um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu geben. Lächelnd schlang er seine Arme um sie und küsste ihre Stirn. „Guten Morgen.“ So verharrten sie für einen Moment ehe Kasumi ihn sanft mit den Handflächen wegdrückte. „Ich sollte auch mal duschen, sonst stinkst du gleich auch schon wieder.“ Mit einem Zwinkern ging sie an ihm vorbei und ließ im gehen die Decke fallen, um das Bad zu betreten. Garrit schmunzelte und über die verspielte Art der Pilotin und machte sich daran die Uniform anzuziehen und das Bett zu machen. Ordnung musste schließlich sein. Er richtete gerade seine Uniform und versuchte so gut es ging die Falten heraus zu streichen, als Kasumi aus dem Bad auftauchte. „Wie ein großes Kind...“ bemerkte sie und schaute ihm mit einem strahlenden Lächeln ins Gesicht. „Halt still“ murmelte sie und richtete seinen Kragen. „So ist es besser, Lieutenant.“ Garrit ging ins Habacht und salutierte übertrieben. „Danke Ma'am.“ Dafür kassierte er einen nicht gerade sanften Hieb aufs Zwerchfell. „Aua...ist ja schon gut...“ erwiderte er grinsend und schaute ihr einfach beim anziehen zu. „Du Perversling...“ kommentierte sie, wenn auch nicht erbost sondern eher amüsiert. Eine Stunde später saßen sie in der Messe und aßen ihr Frühstück. Nicht unbedingt ansehnlich und appetitlich, aber es erfüllte den täglichen Bedarf und hielt sie bei Kräften. Lustlos stocherte Kasumi in der Paste rum, die angeblich nach Rührei schmecken sollte. Garrit hatte bereits aufgegessen und sie nun einige Minuten beobachtet. Er wusste, dass unter der fröhlichen Fassade etwas brodelte.„Wegen gestern..“ begann er, wurde jedoch von ihr wirsch unterbrochen. „Lass es sein Garrit. Ich komm schon damit klar. Mach dir keine Sorgen.“ Er schwieg. Was hätte er auch sagen sollen? Er wusste um ihre Vergangenheit. Den Tag, an dem sie ihre Familie verloren hatte. Sie stammte von einer Kolonisten-Familie ab, die in den äußeren Kolonien lebte. Bis die Vanduul kamen und die gesamte Siedlung ausradierten – egal ob Greis, Kind, Hund, Katze oder Maus. Sie waren alle tot. Nur Kasumi hatte wie durch ein Wunder überlebt, begraben unter einem Wrack und für tot gehalten. Wäre nicht ein Händler, der die Kolonie regelmäßig belieferte, nicht nach zwei Tagen gekommen und hätte die halb verdurstete, 14-Jährige Kasumi gefunden, wäre sie nun nicht hier. Und er wusste sehr genau, dass sie vor allem ihr Hass gegen die Vanduul angetrieben hatte, der Navy beizutreten. „Wir sollten wirklich reden. So kann...“ Ein schriller Laut ging durch das Schiff. Dann aktivierten sich die Lautsprecher. „Alle Piloten zu ihren Maschinen. Alarmstart. Alarmstart. Dies ist keine Übung.“ Beide blickten sich von bösen Vorahnungen erfüllt in die Augen, dann sprangen sie auf, ließen alles stehen und liegen und liefen so schnell ihre Beine es vermochten in Richtung Hangar. Dabei passierten sie die Umkleide und zogen sich in einem rasanten, eingeübten Tempo die Piloten-Jumpsuits an. Die Bordcrew war bereits damit beschäftigt die Jäger und Bomber im Hangar zu bewaffnen und in Position für den Start zu bringen. Garrit nickte dem alten Seamus zu, einem Mechaniker, der vermutlich schon solange auf der Talon diente, wie es das Schiff gab. Obwohl seine Haare schon Weiß waren, war er noch immer ein kräftiger Bursche, der, so die Gerüchte, gerne auch mal mit dem Schraubenschlüssel auf ein störrisches Schiffsteil eindrosch und es damit wieder zum funktionieren brachte. Seamus hievte gerade mit den anderen eine Rakete hoch, um sie in den Raketenwerfer zu laden. Derweil kletterte Garrit die ausgefahrene Leiter zum Cockpit hoch und stieg ein. Seamus folgte kurz darauf. „Pass auf dich auf Junge. Ich spürs in meinen Eingeweiden – da draußen braut sich ein Sturm zusammen“ meinte er, während er seinen dicken Schnauzer zwirbelte. Garrit blickte ihn an und lächelte dankbar. „Ich pass schon auf mich auf Seamus. Versprochen.“ Der alte Mann klopfte ihm mit einer seiner wuchtigen Hände auf die Schulter und kletterte die Leiter hinab, damit sie einfahren konnte. Ein Knopfdruck seitens Garrits und die Pilotenkanzel schloss sich langsam. Den obligatorischen Systemcheck überflog er nur kurz, dann aktivierte er seinen Komm. Seamus Worte halten in seinem Kopf noch nach und auch er konnte das mulmige Gefühl in seiner Magengrube nicht abschütteln „Hey Kat.“ Es war albern, aber wenn sie nicht alleine waren, sprach er sie nie als Kasumi an, sondern bei ihrem Rufzeichen. Katsu, ein japanisches Wort, das sie während der Ausbildung rege genutzt hatte und ihr seitdem anhaftete. „Was gibt es Fenris?“ antwortete sie. „Bleib an meiner Seite und pass da draußen auf, ja?“ „Alles klar Wingleader.“ Umso länger sie auf ihren Start warten mussten, umso unwohler fühlte sich Garrit. „Herhören Falcons“ meldete sich endlich ihre Staffelführerin vom Eskortträger. „Wir haben ein Notsignal von einer Minenanlage empfangen. Die Vanduul haben zugeschlagen, aber scheinbar ist ihr Plan nicht aufgegangen und die Bergarbeiter konnten uns noch warnen. Wir sollen hin, alle Vanduul auf die wir stoßen angreifen und vernichten und den Raum für unsere Marines sichern. Wie immer: keine Einzelgänger und keine Möchtegern-Helden. Gute Jagd.“ „So viel zum Briefing“ kommentierte Kasumi über einen sicheren Kanal zu Garrit. Dieser zuckte nur mit der Schulter und beobachtete, wie ein Jäger nach dem Anderen aus seiner Staffel im Raum erschien. „Lieutenant Soldner, Sie haben Starterlaubnis“ meldete die Flugkontrolle schließlich, als ihre Hornets in Startposition gezerrt wurden. Schubhebel nach vorne und die Triebwerke fuhren hoch. Dann begann er loszurollen und hob schließlich jenseits des Vakuum-Schildes ab. Kasumi folgte kurz darauf und brachte sich an seinen rechten Flügel. „Gut, nun sind alle draußen. Autopiloten ein und höchste Wachsamkeit.“ Nightingale, so lautete das Rufzeichen der Staffelführerin, war normalerweise eine lockere, freundliche Person. Doch sobald sie draußen im All waren, wurde sie ernst und professionell. Selbst bei vollem Schub brauchten sie mehr als eine halbe Stunde, um die Minenanlage auf einem großen Asteroiden zu erreichen, der ein Stück aus einem Asteroidenfeld heraus gezogen worden war, um für die Sicherheit der Operation zu sorgen. Die Kampfspuren waren unübersehbar – schwarzer Qualm stieg auf den Lüftungsschächten. Die Abbauschiffe, die normalerweise ins Asteroidenfeld flogen und kleinere Asteroiden zur Anlage schleppten oder größere Asteroiden vor Ort zerlegten, waren vernichtet worden und schwebten nur noch als Trümmerteile in der Gegend herum. Eine kleine Staffel von Vanduul-Jägern fing die Falcons jedoch ab, ehe sie näher heran fliegen und die Situation erkunden konnten. „Formation lösen und angreifen!“ kam der Befehl und einem Vogelschwarm gleich stoben die Falcons auseinander, um dem Feuer der Vanduul auszuweichen. Laserfeuer ließ die Schilde von Garrits Hornet aufblitzen und die Schildanzeige senkte sich bedenklich schnell.Obwohl Garrit Haken schlug und Schrauben flog, ließ sich der Vanduul nicht abschütteln. „Kat ich-“ „Bin schon dran Fenris“ kam es zurück und tatsächlich ließ das Feuer auf ihn nach und der Vanduul drehte ab, um sich dem neuen Angreifer zu stellen. Schnell aktivierte Garrit den entkoppelten Modus, um eine 180 Grad Wendung zu machen und seinen Flugvektor bei zu behalten. Der Vanduul war zwar ein guter Pilot aber scheinbar nicht sehr erfahren im Kampf, denn unversehens fand er sich im Kreuzfeuer zwischen Garrit und Kasumi wieder. Natürlich war er deswegen nicht minder gefährlich. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Vanduul sich opferte, um einen Gegner mit in den Tod zu reißen. Darum zögerte Garrit nicht lange, als seine Raketen aufgeschaltet hatten und ließ direkt eine IR-Rakete los. „Abdrehen!“ Kasumi reagierte gerade noch rechtzeitig um dem Rammversuch des Vanduul zu entgehen, der kurz darauf von der Rakete am Heck getroffen wurde. Das Schiff verging in der Feuer- und Druckwelle. Der Rest der Staffel hatte die Vanduul vernichtet oder vertrieben und das keinen Augenblick zu spät für das Eintreffen des Marine-Landungsschiffs in Begleitung von einer schweren Eskorte. Sie waren zwar zu spät, um die Minenanlage zu retten, aber immerhin waren die Vanduul nicht ungeschoren davon gekommen. „Sichert die Umgebung und geht sicher dass nicht noch mehr Vanduul auf der Lauer liegen.“ Garrit und Kasumi flogen die Wracks und Trümmerteile ab und gingen auf Nummer sicher, dass sich kein Vanduul irgendwo angehaftet hatte und auf einen günstigen Zeitpunkt zum Angriff wartete. Währenddessen nahm das Marine-Schiff Kurs auf den Hangar der Station. Keine weiteren Überraschungen warteten auf sie und so nahmen die Falcons Position rund um die Anlage ein. „Befinden uns im Landeanflug. Halten Sie die Augen offen, das kann einige Zeit dauern. Was zum Teufel? Ausweichen! Ausweichen!“ Garrit sah nur noch wie etwas kleines, schnelles aus dem Hangar der Station schoss und in den das Landungsschiff prallte. Die Zeit stand geradezu still, als zeitgliech ein lauter, grauen- und schmerzerfüllter Schrei durch den Komm ging und beide Schiffe in einem ungewöhnlich großen Feuerball verschwanden, dann war Stille und die Trümmerreste wurden durch den Aufprall zurück ins All getrieben. „Verflucht...verdammter Mist..“ Es war Nightingale, die mit ihrer Fassung rang. „Die Marines sind zerstört...keiner hat die Explosion überlebt...was machen....wir müssen nachsehen ob es noch Überlebende auf der Station gibt. Rucci, Soldner, Wong, Sie folgen mir. Wir landen auf der Station und versuchen zu retten wer noch zu retten ist. Der Rest hilft den Harriers bei der Verteidigung der Station. Garrit schluckte schwer, als sich die vier Hornets dem Hangar näherten. Sie waren zwar alle ausgebildete Soldaten, aber sie hatten nicht mehr als ihre Dienstwaffen dabei. Wenn noch mehr Vanduul auf der Station warteten... Entschlossen schüttelte er den Kopf. Wenn er in dieser Situation gewesen wäre, hätte er auch auf Rettung gehofft. Er konnte es nicht zulassen, dass seine Furcht ihn davon abhielt Leben zu retten. Außerdem war es ohnehin zu spät. Sie passierten gerade den noch intakten Vakuum-Schild und landeten in dem verwüsteten Hangar. TO BE CONTINUED2 Punkte
-
Hier mein neustes Projekt. Ich hoffe das bald weitere Vanduul Designs veröffentlicht werden Vanduul Scythe und noch eine Eigenkreation der Schwere Jäger/bomber der Razor Klasse1 Punkt
-
Ohje da seh ich Probleme für mich...in jedem Online Multiplayer gegen andere Spieler kann ich ja sehr Sardistisch sein aber irgendwie bring ichs nicht übers Herz diese netten NPC zu quälen *schnüff* Das mit der Tarnung gefällt mir...man schwebt mit auf minimale Kapazität gefahrene Systeme. Ein Starfarer voll beladen mit wertvollen Ressourcen und schwach bewaffnet eine kleine Eskorte fliegt durch das Asteroidenfeld. Die einzige Sichere Route auf der man nicht zerquetsch wird. Gelangweilt führt der Staffelführer einige Routinescans durch und glaubt etwas entdeckt zu haben. Er bringt den gesamten Konvoi zum stehen... Er scannt und scannt doch er findet diese Anomalie nicht mehr. Nervös starrt er in die Leer. Es ist verdammt Dunkel denn von der hießigen Sonne kommt kaum Licht durch. Plötzlich. Ein leichtes Schimmern. Irgendwas war da und vor allem nicht wirklich weit entfernt. Plötzlich wurde alles hell erleuchtet. Das EHS-System des feindlichen Schiffes erzeugte eine riesige Flammenillusion auf der Schiffshülle es sah aus wie ein riesiger Drachen bereit sein Feuer zu spucken. Ein letzter Panischer Schrei war vom Staffelführer zu hören bevor das Cockpit von der Primärwaffe des feindlichen Schiffes weggepustet wurde. Die restlichen 4 Eskortschiffe fliegen planlos umher. Sie stehen unter Schock und haben eben den Staffelführer verloren. Bevor sie sich sammeln konnten feuerte das Schiff mehrere Raketen ab und zerstörte sie. Langsam näherte sich das feindliche Schiff den Starfarer und dockte an. Die Besatzung der Dragonbreath und ihr Pilot prüfen noch einmal ihre Waffen bevor sie sich an das lange geübte Entermanöver machen... OK OK ich weiss ich hab mich mal wieder gehen lassen....das passiert aber immer wenn ich von den tollen neuen Features höre1 Punkt
-
Meine Fresse man kann sich schon übel streiten wegen dem ganzen Kram hier. Ich hab damals mein Rear Admiral Pack gekauft mit Constellation drinne obwohl ich genau wusste wenn ich mir mal InGame die Versicherung nicht leisten kann dass sie jederzeit weg ist...und obwohl ich mir dessen bewusst war hab ichs gekauft um die Entwicklung dieses Spiels zu unterstützen. Damals hab ich dann ein paar üble Sicherheitslücken gefunden in der Website und an die Jungs geschickt und plötzlich macht Sandy mir ein Upgrade zum Originalbacker (naja sie hat das Kaufdatum geändert) Hat mich eigentlich Wahnsinnig gefreut hauptsächlich wegen der Karte und nicht wegen LTI. Mir ist vollkommen klar dass nun jeder noch LTI haben will...ich habe, und ich finds fast lächerlich wenn ich mir das so Revue passieren lasse, über 500€ in das Spiel investiert und manche viel viel mehr. Das ist eine Menge Geld. Und da wir eigentlich nicht mehr in der Pledgingphase sondern genau genommen schon im klassischen Vorverkauf sind, finde ich es verständlich dass die Leute nicht wollen dass ihnen 200€! In den Raum gepustet werden weil irgendein Pirat meinte diese Constellation jetzt haben zu wollen. Ich meine überlegt doch mal was das für Geldsummen sind! Ich weiss nicht was man so im Schnitt für ein EvE Schiff zahlt aber ehrlich gesagt wenn ich 200€ für etwas ausgebe will ich nicht dass es gleich weggenommen oder zerstört wird nur weil ich 'etwas unfähig' bin. Besonders wenn ich bedenke wie viele Kinder von ihren Eltern ein Schiff gegiftet bekommen haben. Die denken jetzt auch nicht gleich als erstes dass sie zum Versicherungsmakler müssen und sich eine möglichst günstige Versicherung auszusuchen die ihren Bedürfnissen entspricht. Für Schiffe die später per Ingame-Credits gekauft werden ist das wiederum was völlig anderes das ist klar aber für teuer gekauftes Zubehör nicht. Was den Verkauf von gepledgten Schiffen angeht muss ich sagen das ist durchaus legitim. Scrabbyrtl hat sich damals 2 Vanduulfighter gekauft die eh kaum weggingen und da er sie offensichtlich nicht mehr haben will verkauft er sie nun weiter...ich finde zwar den Preis extrem (deswegen auch mein Scherzangebot ) aber er kann mit seinem Zeug machen was er will denn laut seiner Aussage hat er sie ursprünglich nicht mit dem Gedanken gekauft sie später weiterzuverkaufen. Das glaub ich ihm einfach mal da er nur dies eine Schiff im Angebot hat. Klar die Leute die sich Schiffe auf Vorrat kaufen sind jetzt nicht unbedingt meine Freunde aber sowas war zu erwarten und ich bin ehrlich gesagt der Meinung dass es während der Crowdfundingphase genug Zeit gab sich entsprechende Schiff zu sichern.1 Punkt
-
1 Punkt