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  1. Lucia rappelte sich in der Schleuse wieder auf die Beine. Leise fluchend nahm sie Logens Dosen Wurf und seine kurze komm Diskussion zur Kenntnis. Sie wusste der Drop würde unsanft verlaufen aber… ~Verflucht, wehe du hast meine Tiara Schrottreif geflogen Lizzy. ~ Wenn dem so war musste die gute Liz, jetzt alleine sehen wie sie damit zurechtkommt. ~ es geht los! Weiter im Text.~ Ein kurzer Blick zu Chassy hinüber verriet ihr das ihr alte Freundin ebenfalls auf den Beinen war. In der einen Hand das Messer in der Anderen eine Pistole, die schwarzen Haare die ihr ins Gesicht hingen. Sie sah wirklich furchterregend aus. Logen hatte bereits sein Bajonett aufgepflanzt und stand breitbeinig da. Man konnte unmöglich sagen ob er sich im Griff hatte oder nicht. Sein Gesicht war eine Maske. Ein eingefrorenes ausdrucksloses Lächeln, Augen die gleichgültiger nicht sein konnten. Lucia nickte den beiden zu. Sie bemerkte ihre alte Halbautomatik, sie lag jetzt locker in ihrer Hand. Ihre Fingerknöchel waren immer noch weiß. Ihre schlanken Finger hatten sich während des Drops um ihre Waffe gekrampft wie ein Schraubstock und langsam fand das Blut wieder einen Weg in Hand. Beiläufig schlug sie mit Knauf auf den Öffnungsmechanismus des Schotts und sie stürmten los. Der Mann neben dem Schott versuchte gerade unbeholfen die Laserpistole hochzureißen. Cesiria flog förmlich um die Ecke. Ein Tritt nagelte die Hand mit der Waffe auf Augenhöhe an die Wand. Sie machte eine schwungvolle halbe Drehung über den Ballen ihres Standfußes und ließ ihren Ellenbogen auf das schmerzverzerrte Gesicht des verdutzten Mannes krachen, Sein Kopf schnellte zurück knallte gegen die Wand. Als William langsam wieder zu sich kam, war Cesiria bereits hinter ihm, drückte ihm die Pistole ins Kreuz und das Messer an die Kehle. Logen stürzte Vorwärts auf die Dunkelhäutige Frau zu, die selbst gerade wieder auf die Beine kam und ihre Shotgun in die Höhe Riss. Logan machte zwei schnelle Schritte und stieß mit dem Bajonett zu. Die Klinge verhakte sich irgendwo in der Shotgun und drückte den Lauf zur Seite. Ein Schuss löste sich prasselnd und Logen verspürte ein entfernter, dumpfer Schmerz im Wadenbereich. Ein Kopfstoß schickte Namori auf das Deck. Als sie wieder zu sich kam blickte sie direkt in Lucys geschwärzten, vernarbten Lauf. Sie war noch nicht besiegt. Blut sickerte hinter Logans linkem Schienbein Panzerung hervor und tropfte durch die Maschen des Gitterbodens. Sie vollführte einen schnellen, harten Tritt gegen das linke Bein. Der Schmerz wurde plötzlich realer, Logen wurde fast ohnmächtig. Die Frau rollte sich zur Seite, Logens blinder Schuss ging ins Leere. Ein weiterer Tritt, nun gegen das Standbein. Logen verlor das Gleichgewicht und fiel. Die dunkelhäutige Wildkatze war über ihm, kaum berührte sein Rücken den krachend Boden. Ein Knie auf seinen Solarplexus gedrückt, raubte ihm die Luft, das alte Armeemesser an seiner Kehle raubte ihm die Optionen. Namori hatte ihn auf gute alte Marines Art, festgenagelt. Lucia hechtete aus dem Schott, der Mann vor ihr, der Captain dieses Schiffes hatte den Drop wohl am besten weggesteckt. Und er war schnell. Beide standen da, die Waffe gezogen. Die Läufe ihrer Pistolen waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Wie zwei Statuen aus Stein, inmitten eines kurzen Sturms der Gewalt. Ihre Blicke trafen sich über die Läufe ihrer Waffen hinweg. Es war ein Wettstreit des Willens. Jeder wusste sein Schuss würde treffen, ebenso wie die Erwiderung ihres Gegenüber nicht ins Leere gehen würde. Man wog ab, den Schmerz und den möglichen Tod mit der Genugtuung dem Anderen dasselbe zu bescheren. Ein paar schnelle verstohlene Blicke in die Augenwinkel. Die Situation einschätzen. Eins zu eins. Ein Patt. Lucias Augen bohrten sich förmlich in die des Captains. Jeder wusste, wenn jemand die Waffe senken würde, würden Leute sterben, wenn jemand abdrückt, werden Leute sterben. Alle Augen ruhten nun auf den Beiden. Harold dachte an seinen Freund William, seine Frau, die Kinder. Namori hatte Recht behalten. Der Auftrag war zu gefährlich, von Anfang an. Er war zu leichtsinnig gewesen. Zweifel und die Last der Verantwortung wogen schwer in diesem Moment. Verflucht. Das war der Grund warum er die Armee verlassen hatte? Um irgendwo, weit weg von zuhause zu sterben? Lucia zitterte am ganzen Körper, nur die Hand mit der Halbautomatik blieb ganz ruhig. Alles begann schief zu gehen. Lizzy hat den Drop verbockt, sie konnte ihr nicht die Schuld daran geben, schließlich hat sie nur gemacht was Lucia von ihr wollte hatte. Sie hat gespürt wie ihre Tiara gelitten hat. Sie konnte förmlich den Schmerz des Schiffes spüren, oder zumindest bildete sie es sich ein. Warum das alles? Sie wollte nur ein gewöhnliches Leben. Freiheit, ein eigens Schiff. Selbst bestimmen wie der nächste Tag anfängt und wie er enden wird. Aber nein, sie musste ja mit diesem Mic gemeinsame Sache machen, musste sich ja auf seinen beschissenen Krieg einlassen. Sie musste ja Logen, Chassy und selbst diese Lizzy mit hinein ziehen. In ihrem Kopf begann wieder zu arbeiten. Sie drückte ab. Kugeln durchbohrten den fremden Mann vor ihr. Doch der erwiderte augenblicklich und ein scharfer Schmerz durchzuckte ihren Bauch. Die dunkelhäutige Frau schrie auf und schlitzte Logen die Kehle durch. Verrückt vor schmerz stürzte Sie sich auf Lucia. Mitten im Sprung wurde sie zur Seite geschleudert. Cesiria Messer steckte in ihrer Brust. Der Mann den Ihre Freundin unter Kontrolle hielt riss sich los verpasste Chassy einen Tritt der sie halb in die Schleuse zurück schickte. Hastig aktivierte den Türmechanismus. Cesirias Körper wurde von der automatischen Schleuse eingeklemmt und in zwei Teile geteilt. Schüsse zuckten durch den Raum, als der verblutende, nach Luft ringende Logan ein letztes Mal sein geliebtes Gewehr sprechen ließ. Der Mann an der Schleuse wurde von Lucys Zorn fast in Stücke gerissen. Lucia kniete zwischen all den Leichen und blutete Langsam auf das Deck dieses Fremden Schiffs. Sie konnte nur noch das panische Gewimmere von Elisabeth aus ihrem MobiGlass vernehmen, während die Hülle der Tiara nachgab und das alte Schiff auseinander brach. Lucias Augen öffneten sich wieder. Sie waren nur einen Sekundenbruchteil geschlossen gewesen. Nur ein Blinzeln. War es das? Ist das das Ende. Sie hatte diese Scheiße satt. Wenn das Schicksal es so schlecht mit ihr meint soll es sehen was es davon hat. Ihr Finger krampfte sich um den Abzug ihrer Pistole. Harold Bemerkte diesen Blick in den Augen der jungen Frau. Sie würde es tun. Lucia fühlte wie sich ihr Finger langsam bewegte, wie sie mit den Schmerzen rechnete, ja, wie sie sich fast darauf freute. ~ Komm und hol mich, Schicksal. Hol mich Tod. Galaxis, scheiß drauf. Ich hab’s so satt. ~ „Warte!“ Harold hob beschwichtigend die andere Hand. „Warte.“ Er ließ seine Waffe sinken. Lucia machte ein fast enttäuschtes Gesicht. „Das … das muss nicht so ausgehen. Ok?“ Lucia nickte. Sie fühlte wie die Tränen in ihr aufstiegen. ~ nicht jetzt…~ „HEY Cap? Was soll das werden?!“ – „Lass den Mann los Nami.“ – „Spinnst du?“ Harold wandte sich wieder an Lucia, „Wir können doch darüber reden oder?“ – Sie nickte erneut, langsam senkte sie die Waffe ein wenig. „Chassy! Lass den Kerl los!“ - Lucias Stimme klang kalt und emotionslos, wie ein säufzer aus einem Grab. Cesiria ließ das Messer sinken und schubste William quer durch den Raum. Der suchte hinter seinem Captain Schutz. Dann schritt sie anmutig hinüber zu Logen und der, auf ihm knienden Frau, und drückte Namori den Lauf ihrer Pistole an die Schläfe. „Nami! Na mach schon!“ – „Ich glaub das alles nicht!“ fluchend ließ sie von Logen ab, bedachte Cesiria mit einem wilden Blick und gesellte sich trotzig zu ihrer Crew. Lucia merkte wie sich der angestaute Fatalismus in ihr langsam löste. Hatte sie das gerade tatsächlich gemacht? Wollte sie es einfach so eskalieren lassen? Es hier und jetzt beenden? Der Raum fordert seinen Preis…. Ist sie nun endgültig Irre geworden, ohne es zu bemerken? Harold war der Erste der seine Stimme wieder fand. „ Also, ich weiß nicht was sie wollen, wir haben Versorgungsgüter geladen, also…..“ – „Genau dass!“ Lucia fand ihre Fassung schnell wieder. Zurück zum Plan. So tun als wäre nichts passiert. „Die Sache sieht so aus, wir übernehmen eure Ladung. Alles. Wir sind aber keine Piraten… also werden wir euch den Einkaufspreis ausbezahlen. Dann werden wir eurer Komm und euren Antrieb kaputtmachen und euch hier zurücklassen. Wir lassen euch natürlich eine Boje da, die ein Notsignal sendet.“ - „ ist das Alles?“ gab Harold eisig zurück. „ Ja.“ – „Und wenn wir uns weigern?“ – „Dann bringen wir euch alle um, rauben euch aus, und jagen diesen Kahn in die Luft.“ Lucias Blick ließ keinen Zweifel an dem was sie sagte, sie war selbst ein wenig überrascht darüber. Sie würde es tatsächlich tun. So eine Kaltschnäuzigkeit hatte sie sich gar nicht zugetraut. Harold schluckte schwer, er war eigentlich nicht eingeschüchtert von der frechen blonden Göre, er war eher stink sauer. Zum einen, auf diese Bande Idioten, die ebenso ihr eigenes Leben wie das seiner Crew, riskieren. Beide Schiffe zu Schrott fliegen nur um ihm seine Scheiß Versorungsgüter abzukaufen. Zum anderen auf sich selbst, aus einer Vielzahl von Gründen. „Das… mit dem abkaufen klingt gar nicht so übel, denke ich.“ Lucia setzte ihr Gewinnerlächeln auf. „Großartig!“ Sie streckte ihre schlanke Hand fordernd aus. „Ihre Waffe Captain Harold, bitte.“ Harold drückte ihr, begleitet von einem Schnauben Namoris, die Pistole in die Hand. Lucia wandte sich ab, und aktivierte das MobiGlass an ihrem Handgelenk. „Lizzy! Wie schlimm ist es?“ – „ Oh hey, ähm….schön dass ihr noch am Leben seit….“ – „Liz! Wie schlimm?“ - „ ähh naja, die … Schadenkontrolle läuft noch und naja, um ehrlich zu sein…ziemlich.“ – „Scheiße, ok wir kommen jetzt rüber und….“ – „Nein! … Ich meine…ähh… Wir haben derzeit keine Atmosphäre auf der Tiara, wir haben ein paar Löcher und so ….“ Lucia stutzte, sie hatte nicht gedacht dass es so schlimm war. „ Ok…hör zu Liz. Ich hab zwei Wartungsdrohnen von diesem Runicer gekauft.“ – „ Drohnen? Echt? Ich hab keine gesehen? Wo? …" - „In der Merlin Bucht. Die war sowieso leer.“ – „ Scheiße!“ – „ was? Lizzy?“ – „Oh! .. hehe, nichts.“ – „Also, starte die Drohen und lass sie die Löcher ausbessern! Beeil dich, wir haben nicht viel Zeit.“ – „ Aye aye Cap!“ – „ Melde dich wenn die Atmosphäre wieder steht, Logen muss in die Med. bay.“ –„ Aye, Over und aus!“ Lucia fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Die Nachricht über den zustand ihres Schiffs drückte ihr die Tränen in die Augen. Mit dem Handrücken wischte sie sich die Tränen weg, da bemerkte sie Chassy, wie sie auf sie zu kam. "Hey, Chassy. Ist...ist alles in Ordnung?"
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