Alter.Zocker

@Sushi: Ja da hörte ich jetzt förmlich zwischen Deinen letzten Posts den Knoten im Hirn platzen Natürlich ist das alles nur theoretisch, genau so wie der erwähnte "kräftefreie Raum", den es in der Realität genau so wenig gibt, wie unendliche Treibstoffvorräte o.ä., aber um die physikalischen Gesetzmäßigkeiten anschaulich zu formulieren und besser zu verstehen, vereinfacht man die Realität durch solche theoretischen Annahmen.

@Tamaya : Genau so ist es! Egal wie schwer das jeweilige Raumschiff bzw. Mädel ist, die maximal mögliche Endgeschwindigkeit nach beliebig langer (bzw. unendlich langer) Zeit wird immer gleich sein bei identischen Antriebssystemen. Die BEschleunigung beider Raumschiffe ist jedoch wegen der unterschiedlichen Massen unterschiedlich. Das schwerere Schiff braucht wegen der geringeren BEschleunigung wesentlich länger als das leichtere Schiff, um die max. Endgeschwindigkeit zu erreichen. Bevor also auch das schwerere Schiff seine maximal mögliche Endgeschwindigkeit im kräftefreien Raum erreicht hat, wird das leichtere Schiff immer das Schnellere sein. Erst wenn die Endgeschwindigkeit beider Schiffe erreicht ist, fliegen beide gleich schnell (das leichtere fliegt schon viel länger mit dieser Geschwindigkeit und hat demzufolge auch schon eine viel längere Strecke zurückgelegt). Die Beschleunigung ist dann Null, weil sich Schiffe und Antriebsgase mit gleicher Geschwindigkeit, nur in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Es kann in diesem Zustand kein Impuls mehr vom Antriebsgas auf das Schiff übertragen werden, die Antriebskraft ist gleich Null und ohne Kraft erfolgt keine BEschleunigung mehr und ohne Beschleunigung ändert sich auch die GEschwindigkeit nicht mehr.

Wenn man einen Antrieb mit unbegrenzten Treibstoffvorräten hätte, der also unbegrenzt laufen könnte, so wäre die erreichbare Endgeschwind im hypothetisch ansonsten kräftefreien Raum in der Tat nur durch die Austrittsgeschwindigkeit der Antriebsgase begrenzt. Die BEschleunigung, also im Prinzip das Maß der Geschwindigkeitsänderung pro Zeit (m/s mal 1/s =m/s^2) indes hängt zusätzlich auch von allen beteiligten Massen (Antriebsgase und Raumschiff) ab. Zwei Raumschiffe mit sehr verschiedenen Massen aber mit IDENTISCHEN Antrieben und unendlichen Treibstoffvorräten erreichen auf jeden Fall beide die selbe Endgeschwindigkeit, allerdings benötigen beide sehr unterschiedliche Zeiträume, um diese zu erreichen, da die BEschleunigung auf Grund der ungleichen Massen unterschiedlich ist. Zur Physik in SC im Allgemeinen: Ich glaube hier kaum, dass physikalische Grundsätze im Spiel so umfassend ,wie wir hier gerade diskutieren, berücksichtigt werden, v.a. wenn sie entweder schwierig umsetzbar sind oder aber wenn sie sich allzu negativ auf die beabsichtigte Spielerfahrung auswirken könnten. Besonders speziell wirds da schon, wenn ich mir die Konstruktion der meisten Schiffe so ansehe, und mir dann vorstelle, wie diese aerodynamisch "unförmigen" Objekte sich bei Anflügen auf planetare Landezonen durch deren Atmosphären bewegen sollen. Entweder muss dass dann sehr langsam erfolgen (zu Lasten des Spielspaßes), oder es wird zu irgendeiner Art metaphysicher "Trickserei" in Form eines ominösen Energiefeldes o.ä. gegriffen, welche dann die aerodynamischen "Unverhältnisse" der robertschen Kreationen ausbügelt. Das fördert dann den Spielfluss, hat aber mit Physik nix mehr zu tun. Deshalb würde ich der korrekten Wiedergabe physikalischer Zusammenhänge in dem Spiel "SC" nur geringe BEdeutung beimessen....

Hier wurde zu dem Thema ja im Prinzip schon alles gesagt. Grundlage aller auf dem Rückstoß basierenden Antriebe ist der Impulserhaltungssatz. Als "praktisches" Beispiel sei hier das Beispiel aus unzähligen Schulbüchern udgl. genannt: Es ist Sommer, die Sonne brennt vom Himmel, Du befindest Dich bei bestem Badewetter in einem Ruderboot auf einem See und schickst Dich gerade an, etwas Erfrischung im kühlen Nass zu suchen. Du bist aber nicht alleine im Boot, sondern Deine Freundin/Angebetete,... wer auch immer sitzt Achtern im Boot und betrachtet gerade abschätzend durch eine perfekt zu restlichen Outfit und Haarfarbe passende, modische Sonnenbrille Deinen entblößten Oberkörper, als Du Dich im Boot aufrichtest und anschickst in einem elegant kernigen Hechtsprung Deinen schweißglitzernden Surferbody in die Fluten zu stürzen. Du gehst an der Bordwand leicht in die Knie und lässt Dich nach vorne in Richtung Wasser fallen, dabei holst Du Schwung und stößt Du Dich mit den Beinen noch kräftig vom Boot ab, um den rechten Eindruck bei Deiner Flamme zu hinterlassen... Aber was passiert dann? Statt in einem dieser kernig-maskulinen Hechtköpper in einem eleganten Bogen geschmeidig in die Fluten einzutauchen, klatschst Du kaum eine Beinlänge entfernt von der Bordwand, an der Du Dich soeben noch mit aller Macht abzustoßen versuchtest, in einem veritablen Bauchklatscher auf die Wasseroberfläche. Das Wasser spritzt hoch auf und ruiniert Frisur und Laune Deiner Flamme gleichermaßen. Außerdem wird das Boot derartig ZURÜCKGESTOßEN (ich nähere mich langsam dem Thema...), dass es heftigst schwankt und samt pudelnass gespritzter Freundin auch noch fast zu kentern droht...Das ging ja mal sprichwörtlich richtig nach hinten los (wir bleiben nun nah am Thema), die bis gerade eben noch aufwändig aufgetakelte Freundin gleicht nun eher einer gebadeten Maus, währe sie nicht so durchnässt, würden statt einigen Wassertropfen von ihrer vor Empörung zitternden Nasenspitze Flammen des Zorns aus ihren Nüstern lodern...ich schweife ab. Was ist also physikalisch passiert: Ausgehend davon, dass Deine Flamme , die mit Dir in einem relativ leichten Boot/Schlauchboot auf dem Badesee sitzt, Dich nicht gerade um eine halbes Dutzend Gewichtsklassen übertrumpft, wird also bei Deinem Versuch, Dich mit Deinem eigenen Gewicht mit Nachdruck von Board zu hechten, das Boot samt Freundin in die zu Deiner Sprungrichtung entgegengesetzten Richtung beschleunigt (Impulserhaltung: Der Impuls, mit Dem Du Dich im Augenblick des Sprunges vom Boot weg drücken willst, wirkt in exakt umgekehrter Richtung auf das Boot mit darin befindlicher Freundin, die vektorielle Addition beider Impulse ergibt Null). Die Kraft, die Du beim Abstoßen während des Sprunges aufgewendet hast, wurde nur zur Hälfte in die Beschleunigung Deines eigenen Körpers umgesetzt, der andere Teil Deiner aufgewendeten Kraft diente zur Beschleunigung des Bootes samt Freundin, allerdings in entgegengesetzte Richtung. Wenn der Freundin Wasser nix ausmachen würde und Du nach dem Bauchklatscher immer wieder zum Boot zurückschwimmst und hineinkletterst um Dich erneut in der selben Richtung wie vorher von Bord zu stürzen, kannst Du Boot samt Freundin also mittels Rückstoß über den See befördern...mit Dir als "Rückstoßtreibstoff und Triebwerk in einem"... ein auf die Freundin sicherlich beeindruckend wirkender Gedanke...sie müsste Dir allerdings schon ein WEilchen zuhören und es Dich erklären lassen... Genau so funktioniert Rückstoß auch im Weltraum, ohne den NAchteil der Reibung, wie beim Boot auf dem See. Begrenzt wird die erreichbare Geschwindigkeit des Raumschiffes , wie oben schon von einigen erwähnt, von der Austrittsgeschwindigkeit der Antriebsgase. Die BEschleunigung hängt neben der Austrittsgeschwindigkeit auch noch von der Masse der Antriebsgase ab. Da bekanntermaßen Gase nicht sonderlich viel Masse haben, benötigt man eben hohe Austrittsgeschwindigkeiten, um eine brauchbare BEschleunigung zu erhalten. Bei Ionentriebwerken z.B. ist die Masse der "Gase" (es ist ja nur der ionisierbare Teil eines Gases) noch viel geringer, als typische Verbrennungsgase chemischer Antriebe, dafür ist seine Austrittsgeschwindigkeit um ein Vielfaches höher. Da der "Treibstoffverbrauch" bei Ionenantrieben im Vergleich zu konventionellen chemischen Antrieben vergleichweise gering ist, kann man Ionenantriebe viel länger "brennen" lassen, was den NAchteil der geringen Gasmasse und damit der geringen Beschleunigung durchaus wettmacht. Mit Ionentriebwerken kann man also höhere Geschwindigkeiten als mit chemischen Antrieben erreichen. Die BEschleunigung ist geringer, aber dafür wirkt sie viel länger wegen des geringeren "Verbrauches".

Ich glaube dem ist so. Es gibt hier im Forum abe rjede Menge "Einschmelz"-Experten (glaube der User "Stonehenge" ist einer), die Dir das genau erklären können, ich bin da ein viel zu kleiner Fisch im Teich der edlen Spender

Ich glaube, das Einschmelzen von Starterpaketen ist keine gute Idee, weil Du dann zwar für die Kredits für ein neues Standalone-Schiff hast, aber damit im Prinzip nix anfangenkannst, weil Dir der generelle Spielzugang, der ja in Deinem Starterpaket enthalten war, fehlt. Deshalb istes auch strategisch eher ungünstig "kleine" Starterpakete "aufzurüsten". BEsser, man kauft sich parallel zum kleinen Starterpaket ein zusätzliches Standalone-Schiff, welches man dann je nach "Überdruck im Geldbeutel" nachBelieben aufrüsten und wieder einschmelzen kann, ohne dabei seinStartepaket und damit den generellen Gamezugang zu gefärden. Habe leider denselbenFehler gemacht und meine Starter-315p schon in eine 350r hochgerüstet...

Was soll denn 2018 kommen...?

Bin selber kein Fan von Gruppierungen, wo einige Wenige das Sagen haben und die große Anhängerschaft dem mehr oder weniger widerspruchslos zu folgen hat. All diese Vereinsmeierei mit ihrer "Stallorder" und etablierten Führungsstrukturen zieht mich auch im Real Life nicht sonderlich an, warum sollte ich es im virtuellen Leben dann anders handhaben? Bei großen Orgas ist das zwar im Detail nur noch schwer durchsetzbar und gestattet in dem Falle dem Individuum, sich dann wieder mit einigen wenigen eng Vertrauten eine eigene gemeinsame Nische innerhalb so einer Mega-Orga einzurichten, aber dann stellt sich natürlich schon die generelle Frage nach dem tieferen Sinn solcher Superorgas. Unser HQ hier als maximal flexibler und unverbindlicher Zusammenschluss von Leuten, deren kleinster gemeinsamer Nenner "Star Citizen" lautet, ist für mich absolut OK, da kann ich mir die Mitgliedschaft im späteren PU (wenn ich im PU überhaupt mal länger spiele) auch als Vorteilhaft für den Einzelnen vorstellen. Das resultiert beim HQ aber nicht primär aus dem HQ als Gruppe/Orga selber, sondern aus der teilweise schon über Jahre gepflegten guten Bekanntschaft zwischen Einzelnen hier aus dem Forum, die eher zufällig auch Mitglied im HQ sind. Man kennt die verschiedenen Leute halt schon aus dem Forum oder gemeinsamen Alpha-Spielerlebnissen und steht dadurch deutlich intensiver füreinander ein, als es bei Membern einer gemeinsamen Super-Orga der Fall wäre, die sich aber ansonsten noch nicht groß kennengelernt haben. Das HQ hat keine großartigen Hirarchie-Strukturen, es gibt keine besonderen "Regeln" und Vorschriften, sondern hier regeln die jedem halbwegs sozialkompetentem Mitmenschen geläufigen Umgangsformen aus der "guten Kinderstube" unser Miteinander.

Der DL ist heute früh fertig gewesen, komme aber momentan nicht zum Testen, muss gleich zum Flugplatz, Winter-Wartungsdienst... sowas bleibt einem bei virtuellem Fluggerät i.d. R. erspart.., möglicherweise aber auch nicht, bei CR's teilweise obszessiver Realitätsvernarrtheit

Wuste nicht, wohin sonst mit dem Thema: V2.6.1 ist im PTU verfügbar, da wirds sicher nicht mehr lang dauern, bis zum "go live". Hab gestern abend mal den Download gestartet, nachdem ich meinen Account auf das PTU kopiert habe. Gleich mal schauen, ob der DL fertig ist...

Und ich dachte schon, es gäbe schon wieder einen neuen Artikel zu SC in der Gamestar....

Hab nun erst mal "nur" das Heft gekauft, da es momentan wohl unmöglich ist, bei der Gamestar ein Konto zu eröffnen (liegt evtl an der Gamesrocket-Pleite und damit verknüpften Inklusivleistungen bei Abschluss des Plus-Abos). Ich gehe davon aus, dass der Artikel vom Autor bereits an die Gamestar exklusiv verkauft wurde bzw. die Gamestar diesen exklusiv bei ihm in Auftrag gegeben hat. Wenn dem so ist, wird man ihn also auf legalem Wege nicht irgendwoanders herbekommen, auch nicht beim Autor selber. Selbst die komplette Veröffentlichung bei Reddit ist m.E. schon grenzwertig. Illegal wäre das auf jeden Fall, falls der da schon vor Erscheinen des HEfts gestanden haben sollte, was ich aber nicht vermute... PS. Abgesehen davon würde ich für solch gute Arbeit auch dem Autor direkt was zukommen lassen, allerdings befürchte ich, dass selbst in diesem Fan-Forum nicht so viele "Käufer" zusammenkommen würden, dass der Erlös für den Autor auch nur in die Nähe eines Titelstory-Honorars käme...

Macht definitiv Vorfreude und wischt leichte Anflüge von Zweifeln erst mal wieder bei Seite. Hoffentlich überspannen sie mit solchen Aktionen nicht wieder den Bogen und servieren dann nach langer Warterei nur noch lauwarme Kost. PS.: Bilder und Videoschnippel von den Planetenoberflächen sehen aber schick aus, und was man so an Features alle aufzählt....3.0 wird , wenn alles halbwegs funktioniert erstmals wie ein richtiges Spiel wirken. Wird hoffentlich auch schon etwas mehr Story geben, um dem Ganzen noch etwas Hintergrund und Authentizität zu verleihen. Ja, es wird spannend

Aber auch freie Journalisten müssen ja auch von irgendwas leben, und die Gamestar wird ihm für diesen umfangreichen Artikel (immerhin Titelstory) sicher auch ein Honorar gezahlt haben, dass für etwas mehr als nur 'nen Lolli und 'ne Kugel Eis reichen wird

zum Artikel der ktuellen Gamestar: Wie schon einige vor mir schrieben, ein ausgesprochen detaillierter und sehr umfangreicher Artikel, absolut lesenswert und weit abseits von einerseits üblichen Fanboi-Hype-Gejubel und andererseits oberflächlich recherchiertem Gehate. Werde mir diese Augabe definitiv auch zulegen, obwohl ich den Artikel ja nun schon kenne, aber diese sorgfältige und umfangreiche Arbeit muss honoriert werden. Genau so wünsche ich mir eine neutrale und sachliche Berichterstattung. Das so was schwierig ist bei all den Emotionen und den geschürten Erwartungen ist verständlich, aber wie die Gamestar beweist, es ist nach wie vor möglich! Auch die kritischen Sätze , sogar von CR höchstselbst geäußert, decken sich weitgehend mit meiner pers. Einschätzung: Die mit den steigenden Einnahmen schier überbordende Zahl an Features und Stretchgoals sorgten beinahe dafür, dass die Entwicklung des Projekts "Star Citizen" unter der Last der Feature-Massen zu Implodieren droht. Der Schlussstrich bei den Stretchgoals war der einzig richtige und logische Schritt, um die ganz große Katastrophe offenbar letztendlich nochmal abzuwenden. Aber die "Terminauswirkungen" dieses gegenüber den ursprünglichen Kickstarter-Planungen stark angeschwollenen Pflichtenheftes hätte CIG auf jeden Fall offener kommunizieren müssen, wie CR ja selbstkritisch bestätigte. Alle Daumen hoch von mir für die Gamestar für diesen sehr informativen Artikel. PS. Wollte gerade bei der Gamestar das "Gamestar Plus" abschließen, geht aber nicht. Wegen Reichtum keine Neukunden gewünscht? Oder unter der Last der Neukunden zusammengebrochen....

Ok, das führt zu nix mehr, ehe hier noch die Fetzen fliegen bin ich raus aus dem Thema

Na ist ja schön, dass Chase und sein Gefolge im Gegensatz zu mir und einigen wenigen anderen "Bullshitschreibern" so gut informierte und schlaue Leutchen zu sein scheinen. Aber dennoch werde ich auch in Zukunft keiner der "Fan-Lemminge" werden und weiterhin meine eigene kritische Meinung zu diversen Entwicklungen rund um SC äußern und nicht einfach vorbehaltlos vorgekautes Jubelgeschrei wiedergeben. Dass das nicht jedem gefällt liegt in der Natur von kritischen Meinungsäußerungen und das nehme ich auch bewusst in Kauf. Dafür leiste ich mir aber den Luxus, auch mal gegen den Mainstream eine eigene Meinung zu haben und diese auch deutlich zu artikulieren. Letzten Endes hat in Wirklichkeit niemand von uns hier irgendwelchen Einfluss auf relevante Entscheidungen bei CIG und deren mögliche Konsequenzen für uns, also bleibt oft nur, die eigene Meinung zu äußern, auch wenn es Kritik ist. Und es bleibt lediglich die vage Hoffnung, dass diese Kritik im Nachhinein doch noch irgendwas bewirkt, wenigstens bringt es die Sensibilität und Vielschichtigkeit der Kunden/Spieler/Unterstützer-Community gegenüber bestimmten Themen zum Ausdruck. Unterm Strich zählt natürlich das Resultat, wenn alles irgendwann fertig ist, aber im Gegensatz zu anderen Spielen haben bei SC viele schon im Vorraus auf Grundlage von Versprechen und Verheißungen gezahlt, sorry, gespendet, und da muss sich CR und die SC-Community eben auch kritische Meinungsäußerungen schon im Laufe der Entwicklung gefallen lassen, auch wenn manchmal die Grenzen zwischen Entwicklung und Geschäft verschwimmen.

sry Doppelpost

Bin selber Prime-Kunde und habe mit der Lumberyard-Engine an sich überhaupt kein Problem, v.a. wenns die Entwicklung von SC beschleunigt und deren Fortbestand sichert. Was mich stört, ist wie schon mal gesagt, dieses Geheuchel ob deren "Pseudo-offener" und transparenter Entwicklung. Wenn die Entwicklung wirklich transparent wäre, hätte man die Investoren (=Backer) nicht erst nach vollendeten Tatsachen nach fast einem Jahr(!) informieren dürfen. Stadt dessen wird man als Backer das ganze Jahr mit belanglosem Müll abgefüttert und solche Grundsatzentscheidungen werden dagegen hinter verschlossenen Türen unter Ausschluss der Unterstützer. Ist an sich ja auch kein Problem und gängige Praxis im Busines, aber dann sollen sie bei CIG endlich mal diese scheinheilige Heuchelei um Transparenz und Offenheit gegenüber der Community sein lassn, dieses ganze Fanboi-Gedöhns runterfahren und sich hingegen auf das Wesentliche der Entwicklung konzentrieren.

Sobald sowas in irgendeiner Form im Spiel auftaucht, währe für mich das Spiel "Star Citizen" ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens vorzeitig und endgültig gestorben, selbst bei guten 300 "gespendeten" Euro. Vor 14 Tagen hätte ich auch schreiben können: Wo steht, das CIG die eigene "Starengine" aufgibt, und statt dessen die Engine von Amazon übernimmt? Merkst was? Ist ja alles sooo transparent bei CIG und CR würde sein "Baby" und seine treuen Fans doch nie verraten.... ich muss brechen, wenn ich nur noch ein weiteres Wort davon wiedergeben müsste...

Klar, man kann auch bei SC alles durch die rosarote Fanbrille betrachten und in diesen Amazon-Engine-Deal die glorreichsten Zukunftsvisionen hineininterprtieren. Die Wirklichkeit wird letztendlich irgendwo dazwischen liegen, aber das kann heute noch keiner genauer erkennen. Was mir aber in diesem Zusammenhang noch sauer aufstößt, ist diese bereits seit 02.2016 laufende "Zusammenarbeit" mit Amazon und dessen offizielle Verkündung erst zum Jahresende 2016 im Lichte der bei CIG vielgerühmten Transparenz in der Entwicklung. Hätte man seitens CIG da über solche grundlegenden Dinge, wie einen Enginewechsel, schon viel früher klar und deutlich informieren müssen? Natürlich wirds wieder ein paar Nerds geben, die alles schon anhand gewisser Andeutungen und Hinweise, wie der Ähnlichkeit von Logos "Grand Tour" und "Galactic Tour" viel früher gewusst haben. Für mich pers. sind jedoch Auto-Shows im TV völlig uninteressant, auch wenn sie noch so großer Kult sein mögen und unter Transparenz in der Entwicklung eines Spiels verstehe ich auch eine etwas zeitnähere und deutlichere Informationspolitik. Da nützen auch keine veröffentlichten Terminpläne und detaillierten Bugreports oder zahllose "One for the Chairmans", wenn solch wesentliche Weichenstellungen hingegen so lange nicht klar und deutlich kommuniziert werden. Trotzallem frohe Weihnachten an dieser Stelle allen hier im HQ!

Ich sehe das etwas differenzierter. Klar ist die lumberyard-Engine "kostenlos", aber der fundamentalste aller Grundsätze im (Internet-)Business lautet: Nichts, aber auch gar nichts ist jemals kostenlos, niemand hat irgendwas zu verschenken. Wenn nun CIG lumberyard von Amazon einsetzt, dann wird das auf jeden Fall irgendwelche Vorteile für Amazon mit sich bringen, isonst würde ein gewinnorientiertes Unternehmen die Engine nicht einfach"kostenlos" anbieten. Die Betreuung der Engine muss ja finanziert werden und ein bisschen Gewinn für Herrn Bezos soll ja auch noch rausspringen....Die ersten "Bedingungen" dieses Deals wurden ja auch schon mitgeteilt: Der zwingende Einsatz von Amazons "AWS" Serverstruktur. Was das aber konkret bedeutet, kann ich nicht abschätzen. Die große Frage muss daher eher lauten: Haben die Vorteile, die sich aus dem lumberyard-Deal für Amazon ergeben, irgendwelche negative Auswirkungen für uns als Spieler? Das ist zwar momentan nicht wirklich abzuschätzen, aber es ist in diesem Business nun mal leider davon auszugehen, dass dieser Einfluss durch Amazon für uns in irgendeiner Weise spürbar sein wird. Dagegen werden wir uns auch nicht mehr groß wehren können, wir haben das Spiel ja schon bezahlt. Lediglich die Späteinsteiger , die nach Release ins Spiel einsteigen, könnten sich theoretisch wehren, indem sie eben nicht einsteigen.... Aber lassen wir das mal auf uns zukommen, zuletzt machten ja schon auf Grund der vielen "Sonder-"Sales Vermutungen die Runde, daß das Geld knapp werden könnte, und somit ist der Einstieg eines Investors fast schon zwangsläufig, um das Scheitern der Finanzierung zu verhindern, und das währe für uns Backer ja der schlimmste aller Fälle...

Ja jedwede Einflussname eines Internet-Business-Giganten wie Amazon auf das SC-Universe, wäre sicher hochproblematisch. Und Amazon wird sich ganz sicher seinen Vorteil (Vermarktung exklusiver Ingame-Reklame, Sonderkonditionen für Prime-Abonnenten, Amazon-Editionen von allem Möglichen ingame-Erwerbbaren usw....) aus diesem Deal sichern, sollte das Projekt "StarCitizen" auch nur halbwegs erfolgreich verlaufen. Und ob uns das dann gefallen wird, ist heute noch nicht abzusehen, aber wie schon oben einige erwähnten, es besteht aus Spielersicht durchaus nicht nur Anlass zu solch amerikanischem Business-Gejubel, so wie es derzeit in den offiziellen Verlautbarungen zum Patch 2.6.0 bei CIG zu lesen ist.

Naja, sieh es positiv, Weihnachten steht vor der Tür, das ist die Gelegenheit für ein paar Tage RL mit Familie, Freunden, netten Mitmenschen,... ohne die ständige Verlockung durch SC im Hinterkopf ausblenden zu müssen ?

BEscherung ist erst Übermorgen...wenn Ihr auch alle brav gewesen seid...in dem Sinne, wer wahrlich ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein Aber wundert Euch nicht, wenns mit 2.6 nüscht mehr wird in diesem Jahr ^^