Hier sieht man schön, wie sich verschiedene Sterne entwickeln und wie sie enden können. Unsere Sonne ist da ja eher ein Langweiler. Ein Neutronenstern entsteht dann, wenn der Stern genug Masse hat, um in einer Supernova zu enden (über 1,4 Sonnenmassen), aber zu wenig, um in einem Schwarzen Loch zu kollabieren (weniger als 3 Sonnenmassen). Wenn der Stern eine hohe Rotation hatte, verstärkt sich diese, da der Neutronenstern dann einen wesentlich kleineren Radius hat (Drehimpulserhaltung). Dadurch entsteht ein Pulsar, der wie ein Leuchtturm regelmäßig Radioimpulse abgibt. Dass so ein Neutronenstern oder Pulsar von einem Asteroiden zerfetzt werden kann, kann ich mir nicht vorstellen. Dafür ist die Masse des Sterns zu groß und die des Asteroiden zu klein. Der würde einfach nur auf dem Stern abstürzen und verschwinden. Wissenschaftler forschen übrigens an einer Art interstellarem Navigationssystem, bei dem die unterschiedlichen Pulsfrequenzen bekannter Pulsare wie GPS-Sateliten zur Standortbestimmung genutzt werden. Neutronensterne und Schwarze Löcher bewegen sich natürlich wie alle anderen Sterne auch (unsere Sonne z.B. hat seit ihrem Entstehen bereits 50x das Zentrum der Galaxis umrundet) und es kann auch sein, dass sie durch die Supernovaexplosion zusätzlich in eine Richtung beschleunigt werden. Aber die Chancen sind sehr gering, dass so ein Objekt in die Nähe unseres Sonnensystems kommt. Dafür sind die Abstände im Weltraum einfach zu groß. Und wie Harald Lesch in einem der Videos auch sagt, in unserer Nähe können solche Objekte garnicht mehr entstehen.