Im schriftlichen Schlagabtausch liest es sich um weiten "härter" als es meist wirklich der Fall ist. Etwas mal auf den Punkt zu diskutieren ist für viele ein intellektuelles Anliegen, nicht sich auf irgendeine Art fertig zu machen. Nur bekommen das eine Reihe von Menschen nicht auseinander gehalten ODER verlassen den Pfad der Sachlichkeit indem Sie Sachen aus dem Schreibverlauf persönlich auffassen und die Diskussion ggf. somit entgleist.
Es klingt soweit vernünftig und plausibel nur an der Textpassage hier ist es doch etwas naiv anzunehmen, die 3. Welt Staaten seien Herr ihrer Inlandspolitik. Sie unterliegen wie andernorts auch, Knebelverträgen der Wirtschaftsabkommen oder Embargos, was es wohl besser trifft. Den Rest holen sich die vor Ort stationierten US Multikonzernen. Bringt Umweltschutz Profit? Ist eine labiler Staatsapparat eines beliebigen latin amerikanischen Landes gefeit vor Korruption ausländischer Konzerne um Gesetze die auf dem Papier stehen, zu unterwandern oder zu kippen? Um wenn dies nicht möglich, beschäftigen sie eben die Gerichte und Anwälte, indem sie ihres Profits wegen alles rauszuholen was geht und dabei einen Dreck auf Klima, Umwelt, der dort ansässigen Menschen, hinterlassenen Mondlandschaften geben. Eine Reihe zerstörter Landstriche und vertriebener ins Elend gestürzte Bevölkerungen der betroffenen Gebiete in der jüngsten Geschichte der industriellen Revolution...der Raubbau von billigen Holz, rücksichtslose Ölförderung aus Drittländern, in den Quecksilber-Siliziumminen bei quasi null Gesundheitsschutz das die armen Teufel die eh in folge der Vergiftungen daran krepieren lassen. Der Kampf um die Rohstoffe auf diesen Planten ist längst ein blutiger Raubbau an Mensch und Natur. Den Preis bezahlen erst einmal vor Ort diejenigen die dem ausgesetzt sind, zum anderen wird sich daran nichts ändern, solange bei uns, den bequemen Konsumenten uns die Auswirkungen der Geiz ist geil Mentalität nicht bewusst vor Augen zu führen.