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  1. Du hast es erfasst! Beide Seiten haben das selbe Problem. Was war zuerst da? Das CO2 oder die Erwärmung? Ist wie bei dem Huhn und dem Ei.
    1 Punkt
  2. Nöö, bei soviel Bullshit kann ich nicht ruhig sein. Deine Informationen stammen wohl tatsächlich aus dem Parteiprogramm der AfD. 95% der Eismasse der Erde befindet sich in der Antarktis. Wenn da das Große Schmelzen los geht kommt es zu Problemen. Die Gletscherschmelze und zwar Weltweit ist auch etwas was mit in Überlegungen zu möglichen Auswirkungen fließen sollte. Dazu findet der Verfasser dieses Artikels deutliche Worte DATEN ZUR EISSCHMELZE ENTLARVEN KLIMAWANDELSKEPTIKER ALS LÜGNER Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven hat erstmals eine flächendeckende Karte der Antarktis erstellt und Millionen Daten ausgewertet. Noch vor einiger Zeit war ich selbst skeptisch, doch die neuen Belege sind erschreckend und dieses Mal nicht zu leugnen: Der antarktische Eisschild schmilzt in einem atemberaubenden Tempo. Wissenschaftler sprechen von einer globalen Katastrophe der Menschheit, die „Welt“ benutzt den Ausdruck des Harvard-Geophysikers Mitrovic eines „Ground Zero des Klimawandels“. Klimalügner versus Wissenschaft Die Wissenschaftler waren lange in Verruf geraten, da ihre Außendarstellung alles andere als gelungen aussah und sie zudem Kollegen hatten, die von der Industrie gekauft wurden, um gegenläufige Behauptungen in Umlauf zu bringen. Mittlerweile ist es allerdings immer deutlicher, wo die Wahrheit liegt und wo die Lüge. Die Klimaskeptiker, vermutlich allesamt gekauft oder einfach nur halbgebildet, hatten einen Eiszuwachs im Bereich der Ostantarktis simplifizierend als Argument herangezogen, es gäbe keine Eisschmelze und zudem sei das Meereis um die Antarktis angestiegen. Was hat es damit auf sich? Vereinfacht gesagt, kann man natürlich nur das Meer-Eis heranziehen und die Augen so blind lassen, wie sie ohne Gehirn halt sind. Das ist die beliebte Methode bei Klimaskeptikern. Tatsächlich jedoch ist die Zunahme des Meer-Eises eine direkte Folge der Gletscherschmelze, da an der Oberfläche das Schmelzwasser und die abbrechenden Gletscherbruchstücke wieder die Menge des Meer-Eises anreichern. Da die Antarktis ein Kontinent ist (im Gegensatz zur Arktis mit Ausnahme von Grönland), erwärmt sich diese von unten und oben gleichzeitig. Besonders die Schmelze von unten ist enorm, wie aus dem Bild des Geomarersichtlich ist: Eisschmelze in der Antarktis, © GEOMAR Der Schneezuwachs in der Ostantarktis ist daher durch klimatische Bedingungen erfolgt und bei weitem nicht so groß wie der Eisverlust im Westen der Antarktis. Aus dem Schneezuwachs in dümmlicher Simplifizierung eine Negierung der Klimakatastrophe abzuleiten, ist nicht nur klimatische Milchmädchenrechnung, sondern eine Idiotie, deren Ausmaß offensichtlich macht, dass solche Argumente ausschließlich Lügen sind, die der Propaganda der Klimalügner dienen. Prof. Rahmstorf vom Klimafolgeninstitut Potsdam hat bereits 2014 auf die Unumkehrbarkeit der antarktischen Eisschmelze mit dramatisch warnenden Worten hingewiesen. Geerntet hat er in der heutigen kranken Welt aus Klimalügnern, profitgeilen Industrielobbyisten und halbgebildeten Hitzefetischisten Kritik, ohne dass diese sich die Daten überhaupt angesehen haben. Und so urteilt er nicht zu Unrecht „Warum werden Warnungen der Wissenschaft vor derart schwerwiegenden Bedrohungen jahrzehntelang kaum ernst genommen, bis es zu spät ist? Ein nicht unwesentlicher Grund dafür sind sicher die Aktivitäten professioneller Abwiegler, die jede Warnung von Forschern durch über die Medien verbreitete Entwarnung zu neutralisieren versuchen und Wissenschaftler wie Mercer als „Alarmisten“ diffamieren. Diese Aktivitäten mit ihren Hintergründen zu beleuchten füllt mehrere lesenswerte Bücher (z.B. von Naomi Oreskes (jetzt auch auf Deutsch), James Hoggan, Michael Mann) und Berichte (u.a. Union of Concerned Scientists). Ich will hier nur ein deutsches Beispiel nennen. Nico Stehr und Hans von Storch schrieben 2005 im Spiegel: Insofern werden wir erleben, wie die Propheten des Untergangs die Klimagefahren in noch grelleren Bildern zeichnen. Man kann die zukünftigen Schreckbilder schon ahnen: das Abbrechen des westantarktischen Schelfeises, was den Wasserstand noch viel stärker steigen lassen wird… Mit derartiger Rhetorik soll der Leser gegenüber Warnungen der Fachwissenschaftler (verunglimpft als „Propheten des Untergangs“) geradezu geimpft werden, er soll sie als unglaubhaft einordnen, damit bloß keine politischen Gegenmaßnahmen gegen die Gefahr eingeleitet werden. Sachliche Argumente, weshalb die Warnungen von John Mercer oder etwa Chris Rapley, dem damaligen Leiter des British Antarctic Survey, denn unbegründet sein sollten, brachten die Autoren freilich nicht vor. Sie haben auch keine (etwa durch eigene Fachpublikationen ausgewiesene) Expertise in der Antarktisforschung. Dieses mediale Vorgehen hat Methode.“ (Quelle: http://www.scilogs.de/klimalounge/westantarktis-ueberschreitet-den-kipppunkt/) Folgen der katastrophalen Eisschmelze Wie schnell wird das Eis schmelzen ist also nun die große Frage. Abgesehen davon, dass die Auswirkung auf die globale Aufheizung noch unbekannt ist (der Wegfall des Schnees mit seiner unerreicht hohen Albedorate könnte zu einem galoppierenden Klimaeffekt führen) sprachen Wissenschaftlicher vor kurzem noch von 0,5 Meter Meeresspiegelanstieg innerhalb dieses Jahrtausends. Mittlerweile gehen die Schätzungen allmählich zu 2 Metern. Würde das komplette Eis vollständig schmelzen, gäbe es einen Meeresspiegelanstieg von sage und schreibe 66 Metern. Dann würde Dortmund eine Küstenstadt sein … Anstieg des Meeresspiegels nach Daten von Klimasatelliten (NOAA) Angesichts einer Entwicklung, nach der bei einer Menschheit mit dem gewohnten Blödheitsfaktor von 90% die Klimakatastrophe dümmlich pervertiert wird („Prima es wird endlich warm*“), die kommenden Generationen die mit uns verbunden sind, auf Gedeih und Verderb einer Welt aus Chaos, Krieg und Umweltkatastrophen überlassen werden, sind selbst Prognosen denkbar, die weit über die 2 Meter Anstieg hinausgehen – erst recht, wenn es zu dem gefürchteten galoppierenden Effekt kommen wird. Die Folgen eines Meeresspiegelanstiegs scheinen die wenigsten zu begreifen (hier: lediglich 1 Meter Erhöhung des Meeresspiegels!): Überschwemmung von Küstengebieten Umsiedlung von 150 Millionen Menschen Verknappung des besiedelten Gebietes auf einer ohnehin überbevölkerten Erde durch Verlust von ca. 150.000 Quadratkilometern Landflächen Anreicherung des Grund- und Oberflächenwassers mit Salz und somit dramatische Verknappung des Trinkwassers Reduzierung der Nahrungsproduktion durch erhöhten Salzgehalt und somit weltweite Verteuerung und Verhungern von Millionen Menschen Da die Industrie bereits jetzt plant an die Ölressourcen der Antarktis zu gelangen, um in unfassbarem Zynismus weiter die Welt mit CO2-Abgasen verpesten zu können und den Treibhauseffekt zu beschleunigen, wird entsprechend die Maschinerie der Lügenkampagnen mit Millionen von Euro in Gang gesetzt. Die Stimme der Wissenschaft ist leiser, aber jeder, der über genug Verstand verfügt, die Belege deuten und verstehen zu können, ahnt allmählich, welcher Katastrophe wir entgegensehen: Nicht nur der Klimakatastrophe, die bei einem galoppierenden Effekt zu einer Massenauslöschung auch des Menschen führen kann, sondern auch der unfassbaren Idiotie des Homo sapiens, dass machtgeile im wahrsten Sinne des Wortes Affen die gesamte Rasse in einen Todesstrudel stürzen, ohne sich um die Folgen zu kümmern, obwohl die meisten Menschen sehr viel investieren würden, um die Klimakatastrophe zu bekämpfen. Folge der Erderwärmung: Auch im Ozean stirbt alles Leben, © Rodrigo R. N. auf www.flickr.com, Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/ Für mich ist das Ende bereits klar, denn es hat sich nie anders verhalten und die Menschheit wird weiter in den Abgrund beschleunigen, bis es zu spät sein wird. Dann wird man etwas unternehmen, doch eine galoppierende Klimakatastrophe ist nicht aufzuhalten und bereits jetzt wird das in der Atmosphäre befindliche Kohlendioxid Jahrhunderte lang verbleiben, selbst wenn die Menschheit mit ihren Autos und Fabriken von einer Sekunde auf die andere verschwinden würde. Vor 250 Millionen Jahren gab es im Perm-Zeitalter bereits eine Klimakatastrophe, die auf einer Erwärmung der Erde basierte und 97% des Lebens ausradierte. Was damals 100.000 Jahre dauerte und Urzeitvulkane als Ursache hatte (den sibirischen Trapp), erreichen wir derzeit mit eigener Leistung in 50 bis 500 Jahren, wie es aussieht. Die ersten Folgen der Erwärmung der Ozeane sind bereits belegt (http://www.welt.de/wissenschaft/article120940948/Forscher-warnen-vor-toedlichem-Trio-fuer-die-Meere.html) und wie vor 250 Millionen Jahren führt die Erwärmung zur Verbreitung anaerober Bakterien, bis alles Leben im Ozean tot ist wie ein nach faulen Eiern des Schwefelwasserstoff riechender toter Fluss. Man halte sich vor Augen, dass die Menschheit noch nie in ihrer Zeit als Beherrscher der Erde sich einer globalen Katastrophe gegenübersah – weder der Ausbruch eines Supervulkans in den letzten 50.000 Jahren und auch kein Meteoriteneinschlag einer Größenordnung wie der Chicxulub, der vor 65 Millionen Jahren maßgeblich zum Aussterben der Dinosaurier* beitrug. Nun stehen wir vor einer, die in rasender Schnelle auf uns zukommt und die wir wohl selbst verursacht haben, wie es momentan scheint. Einzig die Sonne* selbst steht hier noch als mögliche natürliche Ursache in der Diskussion. Ob sich diese Entwicklung weiter so darstellt, werden wir verfolgen können. Ich hoffe, ich irre mich und es wird überraschende Entwicklungen geben, doch die Summe der Daten und Belege lassen für mich nur einen Schluss zu: Wir sind auf dem Weg in den Selbstmord als Rasse. Die Frage ist nur in 50, 500 oder 5000 Jahren. Und keine Lügen einer Propagandamaschine der Industrie, von blinden Politikern oder hitzegeilen egoistischen Sommerfetischisten wird dies wegreden können, wenn sich Jahr für Jahr die Lage verschlechtert. Und dann wird das bekannte Wort der Cree-Indianer tatsächlich Wirklichkeit werden: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ Quellen: http://www.ingenieur.de/Themen/Klima-Umwelt/Neue-Digitalkarte-zeigt-verheerende-Eisschmelze-in-Antarktis http://www.faz.net/aktuell/wissen/eisschmelze-der-westantarktis-nicht-zu-stoppen-12937014.html http://www.scilogs.de/klimalounge/westantarktis-ueberschreitet-den-kipppunkt/ http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg Artikelbild: © Andrea Della Adriano auf www.flickr.com (https://www.flickr.com/photos/softpixtechie/1838541043/), Lizenz:https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/, hier: Ausschnitt genommen, vergrößert, Schärfe reguliert. Und weils so nett is gleich noch einer DIE REKORDSCHMELZE VON GRÖNLAND 2015 UND DIE BRENNENDE KLIMAFLUPPE Grönland ist für unsere nördliche Hemisphäre das, was die weitaus größere Antarktis für den südlichen Halbglobus darstellt: Ein unerlässlicher Eisschrank über einer Kontinentalmasse, der die Extreme des Klimas*ausgleicht. Grönland, die Rekordschmelze und die astronomischen Zahlen Mit der Klimakatastrophe schmilzt allerdings das Packeis von Grönland wie Eis in einer unbarmherzigen Sonne*. Um das Ganze richtig einzuordnen, muss man zunächst zu Zahlen greifen, denn wer kennt sich schon in Grönland aus? Das wird irgendeine Insel sein mit zwar viel herrlichem Eis und Schnee, aber was soll da schon passieren? So kann man sich irren! Zu viel Wärme*, zu viel Sonne*: Mit Grönland und dem Eis der Arktis wird auch der Mensch sterben. © NASA auf flickr.com, Lizenz: CC BY 2.0 Denn der grönländische Eisschild misst 2500 km in Nord-/Südrichtung und 1100 km in West-/Ostrichtung. Rumms. Das ist allein in der Breite die Strecke von Berlin bis nach Minsk und dementsprechend eine gigantische Masse an Gletschereis! Das ist noch nicht alles! Die mittlere Dicke des Packeises beträgt (noch) 1,5 km. Nein, das ist kein Schreibfehler! 1.500 Meter! Vom Boden bis in den Himmel. Stellenweise ergibt sich in Zentralgrönland eine Höhe sogar von 3 km. Und noch eine Zahl: Das ergibt eine Masse des Eises von 2,67 Millionen Gigatonnen (2,67 · 1018 kg) Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass bei einer Komplettschmelze des grönländischen Eises von einer Anhebung des Meeresspiegels um 7 Meter weltweit gesprochen wird. Am Scheideweg: ultimative Schmelze in Grönland im Jahr 2012, © NASA Das Tragische ist, dass nicht ein wenig Eis schmilzt, sondern nach derzeitigem Stand jährlich etwa 200 Gigatonnen, also 200 Milliarden Tonnen Eis, Tendenz stark steigend auf das Doppelte. Sie können ruhig versuchen, sich einmal diese Menge bildlich vorzustellen. Nehmen Sie die Hände wieder von den Augen, wenn Sie den Schock verarbeiten, sonst fällt das Weiterlesen schwer. Während man bei Wikipedia noch beinahe verzweifelt optimistisch davon spricht, dass das Rekordschmelzereignis von 2012 sich hoffentlich nicht wiederholt, hat es 2015 ein solches erneut gegeben und bestätigt damit die Theorie, dass die Eisschmelze Grönlands eines der „Klimatischen Kippelemente“ im Weltklima ist. Das bedeutet: Wenn die Schmelze außer Kontrolle gerät durch einen sich selbst steigernden Effekt, dann erfolgt die Schmelze nicht linear, sondern plötzlich rasend schnell und verändert das Weltklima und den Planeten, um den nächsten Kipppunkt auszulösen, der zu einem weiteren Sprung in der globalen Erwärmung führt. „Oh verdammt, der Jetstream beschleunigt die Grönlandschmelze. Das konnte man nicht ahnen“ Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, zu erfahren, warum es zu diesen Rekordschmelzen kommt. Während Klimalügner den Wissenschaftlern vorwerfen, dauernd zu übertreiben, verhält es sich eigentlich genau umgekehrt: Noch vor einigen Jahren prognostizierten Wissenschaftler, dass es 100.000 Jahre dauern würde, bis Grönland eisfrei sei. Dann kamen die „Überraschungen“, die eigentlich offensichtlich waren, aber aufgrund der Seriosität der wissenschaftlichen Methode nicht geäußert werden durften: Dass der Magmaplume von Island die Schmelze möglicherweise indirekt von unten anfeuert (hier ist noch einiges strittig), dass „schmutziges Eis“ durch eine geringere Albedorate die Schmelze vorantreibt, ebenso wie Schmelzwasserseen, die allesamt nicht berücksichtigt wurden. Mittlerweile spekulieren Forscher sogar, dass die Klimaapokalypse mit einer globalen Erwärmung von 8 Grad möglich sei und das Abschmelzen Grönlands nur noch 2000 Jahre dauern würde… Passend dazu findet man heraus, dass die Klimakatastrophe nicht nur durch wahnwitzige Temperaturen die Schmelze befeuert, sondern indirekt auch durch den Jetstream. Die Rekordschmelze 2015 wurde nämlich durch den schwankenden Jetstream verursacht. Wir kennen das bereits aus dem Winter und der Arktischen Oszillation, wenn durch bestimmte Faktoren der Jetstream nicht stabil verläuft, sondern in Wellen ausbricht und dadurch einen Kaltwinter begünstigt. Umgekehrt kann er dabei auch hinter der Welle Warmluft weit nach Norden transportieren, was im Sommer 2015 bei Grönland der Fall war und eine beispiellose Schmelze auslöste. Ausformung einer Rossbywelle im Jetstream; © Fred the Oyster auf commons.wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 4.0 Warum pendelt der Jetstream plötzlich? Weil die globale Erwärmung den Jetstream verlangsamt und abschwächt. Das bedeutet nicht nur weniger Stürme für Europa, sondern auch ein Ausbrechen des nun langsameren Jetstream in sog. Rossby-Wellen. Dabei wird zwar in der südlichen „Delle“ der Jetstream-Welle arktische Luft weit nach Süden geführt, aber auf der nördlichen Wellen warme Luft aus Süden nach Norden. 2015 erfolgte auch hier ein trauriger Rekord: Erstmals überschritt der wellenförmige Jetstream mit seiner nördlichsten Welle den 76. Breitengrad! Am Ende stehen wir vor einem Teufelskreis und einem der klimatischen Sargnägel: Die Erwärmung verändert den Jetstream, dieser lässt das Grönlandeis in bisher unvorstellbarem Ausmaß schmelzen, dies wiederum verändert die Luftströmungen im Atlantik über das See-Eis, was wiederum zu weiteren Schwächungen des Jetstream führt. „Oh nein, durch die Wärme plötzlich auftauchende Bakterien fressen Löcher in das Eis und beschleunigen die Schmelze. Das konnte man nicht ahnen“ Eine weitere der vielen „Überraschungen, die man nicht ahnen konnte“ hat eine Doktorandin mit ihrer Dissertation jüngst aufgedeckt: Auf dem Eis von Gletschern entstehen durch Staubpartikel Löcher im Eis, da die dunklen Punkte die Reflexionsrate des Eises reduzieren – Sonnenstrahlen werden also nicht mehr mit 97%iger Effizienz wie bei weißem Eis zurückgeworfen. Schmelzwasserseen und „Löcher im Eis“ verstärken den Schmelzeffekt zusätzlich zu den ohnehin viel zu hohen Temperaturen Dadurch entstehen Löcher im Eis, was schon schlimm genug wäre. Unter diesen Löchern jedoch, so die Arbeit der Doktorandin Heidi Smith, bilden sich mikrobakterielle Lebensgemeinschaften. Sie ernähren sich von dem Kohlenstoff, der seit Jahrtausenden im Eis eingeschlossen ist und nun durch die Schmelze frei wird. Dies wiederum begünstigt die Bildung größerer Löcher, die wiederum anfälliger für die Sonnenstrahlen sind und dadurch die Schmelze beschleunigen. Salopp könnte man also sagen: Bakterien fressen Löcher ins Eis. Die Albedoverschlechterung nicht nur durch Schwarzes Eis, sondern auch durch Schmelzwasserseen und nun auch noch durch bakterielle Prozesse zeigt sich in der Darstellung des Albedorückgangs in Grönland: Rückgang der Albedorate in Grönland in Prozent (Minuswerte bedeuten also Erwärmungs- und Schmelzanstieg durch weniger Sonnenstrahlenreflexion!), NASA/NOAA (Stand der Karte: 2012) Wenn also noch viele dieser „Überraschungen“, die im Grunde nur Selbstbeschränkungen geistiger Vollidiotie sind, uns erwarten, wird uns das überraschte dämliche Grinsen erst aus dem Gesicht getrieben, bis es dann in endloser Form wiederkehrt – als knöchernes Grinsen des Todes. Homo sapiens: Mit brennender Klimafluppe* in den Untergang! Verhindern könnten wir dies, indem wir umdenken in allen Lebenslagen, von der Führungsspitze bis zum letzten Menschen, die Ärmel hochkrempeln und gemeinsam um unser Überleben kämpfen. Ich wette, dass es wie immer laufen wird: Wir heucheln Aktivität und guten Willen und ändern nichts. Kein Jota. Statt dessen werden wir den Wahnsinn unter den üblichen Ausreden von Kriegen und Ausbeutung mit der hoch erhobenen und in dämlichen Stolz flatternden Flagge der vereinten Dummheit und Arroganz des Homo sapiens noch steigern. Wir dürfen uns als Zeitzeugen auf ein immer deutlicher werdendes großes weltgeschichtliches Drama freuen, wo mit jedem Akt die Bildgewalt und Farbe der Klimaexplosionen und -folgen bunter werden wird. Viel Spaß auf der Untergangsparty*! Aktuelle Situation der Eisschmelze in Grönland Als wollte uns Grönland bestätigen, ist auch das Jahr 2016 bisher kein gutes für die Rettung des Klimas* – im Gegenteil! Obwohl noch nicht einmal der Sommer begonnen hat, verzeichnete Grönland bereits im April 2016 eine überraschende Schmelze durch eine ungewöhnliche Warmphase. Die aktuellen Zahlen sehen alarmierend aus und bestätigen überdeutlich die These, dass die Schmelze immer stärker wird. Stand der grönländischen Eisschmelze am 13. Juni 2016, © NSIDC Verlauf der grönländischen Eisschmelze im Jahr 2016: April bereits Schmelzphase, anomaler Peak, jetzt am oberen Ende der noch als „normal“ geltenden Standardabweichung von +2. ©NSIDC Es stellt sich also kaum noch die Frage, ob die Schmelze aufgehalten wird, sondern nur, ob sie nicht völlig wahnwitzig außer Kontrolle gerät ab einem Zeitpunkt, den wir noch nicht kennen und der in diesem Jahr oder erst im Jahr 2100 eintreten könnte. Viel wird von den Zahlen in diesem Jahr abhängen. Die Arktis an sich ist, neben Grönland, offenbar an einem Scheideweg angelangt. Die Zahlen der Meereis-Ausdehnung sind 2015 eingebrochen, dass es im Grunde die Skalen sprengt. Die Grafik demonstriert überdeutlich, was momentan in der Arktis erfolgt: Ein Absturz an See-Eis durch die globale Erwärmung, die letztlich eine globale Klimakatastrophe ist! © DeWikiMan auf commons.wikimedia.org, Lizenz: CC BY-SA 3.0 Insgesamt werden wir Zeugen einer Klimaveränderung durch unsere eigene Dummheit, die die Grenzen alles Vorstellbaren weit, weit übersteigt – denn man darf nicht einmal die Zahlen mit dem menschlichen Auge sehen, sondern mit geologischen Zeitfaktoren, für die tausende von Jahren wie Sekunden für uns sind. Mit anderen Worten: Diese Entwicklung, die bereits nach menschlichen Maßstäben abnorm ist, stellt sich aus geologischer Sichtweise als rasend schnelle Apokalypse dar. Nicht mehr und nicht weniger. Das mag zwar bedeuten, dass wir derzeit Lebende das wirkliche Ausmaß bis 2050 oder 2070 nicht mehr wirklich mitbekommen werden, aber Gnade Gott der uns nachfolgenden Generation, der unserer Kinder und Kindeskinder. Nicht zu vergessen den Lebewesen wie dem Eisbär und vielen, vielen anderen, die wir im Vorbeilaufen schultzerzuckend und gleichgültig ausrotten und für immer von der Erde und aus dem Universum tilgen, als hätte es sie nie gegeben – obwohl nur wir dies verdienten, denn nur der Mensch ist fähig und willens, die Massenvernichtung inklusive seiner selbst mit Vorsatz und unaussprechlicher Dummheit in diesem irrsinnigen Maßstab durchzuführen. Sollte also alles eintreten, wie es momentan von der Entwicklung bis 2100 aussieht, dann würden wir selbst mit unserer eigenen Vernichtung am Ende für eine Art Gerechtigkeit sorgen und beweisen, dass die Evolution sich in uns vollständig geirrt und nur eine Sackgasse kolossalen Ausmaßes gebaut hat. Unser kaltwetter.com-User Michael Bodin hat eine Dokufiction aufgetrieben, die hervorragend veranschaulicht, was wir unseren Nachfahren derzeit antun und antun werden. Das Jahr 2075 und eine Welt, in der sich nicht mehr leben lässt. Artikel kaltwetter.com: Klimakatastrophe in Aktion: Gletscherschmelze nimmt Fahrt auf kaltwetter.com: Schwarzes Eis in Grönland lässt Forscher rätseln Bayerischer Rundfunk: Rekordschmelze in der Arktis befürchtet Max-Planck-Institut: Mikroben auf dem Eis heizen ein Scinexx: Grönland – Rekordschmelze durch Jetstream-Welle QUELLE für beide Artikel: http://www.kaltwetter.com/ Nun mag mir der Geneigte Leser nachsehen mein "ich bin raus" gebrochen zu haben. Wenn aber soviel Falsches behauptet wird und das dann auch noch mit einer solchen Arroganz, dann kann und werde ich nie ruhig zuschaun. Dass ich diesen verblendeten Menschen nicht überzeuge, ist mir durchaus bewusst. Das ist lange nicht mehr meine Absicht, allerdings entlarve ich auch weiterhin seine hanebüchenen "Argumente" als das was sie sind: Bullshit nämlich. Wissenschaftlich unhaltbarer Bullshit. Gruß Chase
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