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-SEV-

Pilot
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  1. * Kopfschüttelnd gab Sev ein kurzes lachen von sich, als Monkey sich über die beiden lustig machte. Doch als er die markanten Merkmale Ihrer Zielperson mitteilte, dauerte es nicht lange, ehe Sev den Rotschopf ausgemacht hatte, der gefolgt von 2 Anzugträgern, deren breite Muskulöse Körper offensichtlich mühevoll in Anzüge gepresst wurden und beinahe aus den Nähten platzten, zügig über den Platzt hetzte.* " Es.... äähhh, ER hat uns bemerkt! Ich schätze der weiß das wir wegen Ihm hier sind!" Monkey blickte sich um und deutete mit einer Kopfbewegung auf die dutzenden Einschusslöcher und herunterbaumelnten Metallteile des Feuerwehrgleiters und fragte mit einem leicht sarkastischem Unterton: " Wirklich?" Doch drückte er den Steuerknüppel nach vorne und lies den Gleiter einen Sturzflug auführen. Der Cerberus rannte inzwischen weiter, hatte fast den Platz überquert und eine noble Gebäudegruppe erreicht. Seine Leibwächter blieben stehen, zogen Ihre Pistolen und feuerten auf den hinab stürzenden Gleiter. Als sie den Boden erreichten zog Monkey die Nase mühervoll wieder nach oben. *Sev hängte sich aus dem Seitenfenster und schoss laut knatternd auf die Leibwächter des Cerberus, die nicht mehr weit entfernt waren.* Keine Entfernung für ein Mattock Sturmgewehr und so wurde die eine Leibwache mit einigen Treffen von niedergestreckt. Noch ehe Sev den 2ten unter Feuer nehmen konnte, hatte der Gleiter die Entfernung zu diesem überbrückt. Panisch versuchte die Leibwache zu flüchten, doch lies Monkey den Gleiter auschären und erfasste den Mann der laut polternd gegen die Front des Gleiters klatschte, ehe er einige Meter mitgerissen wurde. Der Cerberus war nicht mehr weit entfernt, doch blieb dieser plötzlich kurz vor der Nobel-Villa stehen und drehte sich zu dem Gleiter, der auf Ihn zuraste. " Er hats aufgegeben! Wir haben Ihn gleich!" *Brüllte Sev optimistisch, während der Griff um sein Gewehr fester wurde.* ~Ich komme, Jokks! Ich komme!~ Wenige Meter trennten sie noch von Ihrem Ziel, als Sev plötzlich ein lautes brummen wahr nahm. Er blickte zur Seite, aus dem Fenster des Gleiters und erschrack augenblicklich. " Pass auf!!!" brüllte er noch, doch da krachte bereits ein gepanzerter Gleiter in die Seite des Feuerwehrfahrzeugs. Der Aufprall war enorm. Sev wurde kurz Schwarz vor Augen und verlor die Orientierung. Nur noch unwesentlich mahm er wahr, wie sie unkontrolliert über den Platz schlitterten und mit einem lauten wummern in den Brunnen auf der mitte des Platzes krachten, der in dutzende Teile zersprang. Sev hatte Mühe am Bewusstsein zu bleiben. Alles schien verschwommen und weit entfernt, während Ihm immer wieder Schwarz vor Augen wurde. *Mit einigen letzten verzwifelten Bewegungen versuchte er sich umzusehen und erkannte den Gleiter der sie gerammt hatte, wie dieser neben Ihnen aufsetzte und eine Hand voll Piraten hinaus sprangen die das Wrack umstellten.* *Keuchend blickte er in den verformten Innenraum des Feuerwehrgleiters, der als solcher kaum noch zu erkennen war. Doch wurde Ihm wieder Schwarz vor Augen und noch ehe er sich vergewissern konnte, wie es Monkey ging, verlor er das Bewusstein.
  2. Teil – 5 Zwischen den Fronten Betreff: Voller Erfolg ABS: Richard Nolan Operation: False Flag war ein voller Erfolg. Unsere Agenten bestätigen schwere Gefechte im Hades-System. Die Verwirrung zwischen Typhon und der Ceades ist groß. Beide Seiten gehen von einem Gegenseitigen Verrat aus. Unsere in den Clans eingesetzten Undercover-Agenten werden zur weiteren Desinformation beitragen. Ersten berichten Zufolge kam es kurz nach dem Hades-Zwischenfall, bereits zu ersten Übergriffen zwischen den Gruppierung in anliegenden Systemen. Director der EDA RE: Voller Erfolg ABS: XXX Welche Erkenntnis liegt zum Verbleib des Whistleblowers vor? Es ist immer noch davon auszugehen das er am Leben und in Besitz der Informationen ist bzw diese bereits an die Piraten weiter gegeben hat. Ich hoffe die Delta-Einheit kann nach ihrer Rückkehr diesen Umstand klären. Abteilung-51 XXX Hades-System Es hatte nicht lange gedauert, ehe die Exodus einen sicheren Abstand zu Hades-4 und den andauernden Gefechten gewonnen hatte. Sie waren nun außer Gefahr und unterwegs zum Terra-Sprungloch. Sev saß regungslos im Sitz des Capitäns während er verträumt aus den Fenstern blickte. Die Vorwürfe ließen sich nicht abschütteln auch wenn er wieder und wieder alles durch ging um letztendlich immer zum Schluss zu konmen, das er keine andere Wahl gehabt hatte. Er musste nach vorne blicken, sein Ziel im Auge behalten. Nesaja. Er würde Ihn suchen, und finden. In Gedanken vertieft merke er nicht, wie Nero sich Ihm mit kaum hörbaren Schritten genähert hatte und Sev darauf hin ansprach: „ Wir tun was wir tun. Es gibt kein warum oder wieso. Lenke deine Gedanken auf das was wirklich wichtig ist.“ Sev schielte zu Ihm hinüber und fragte sich für einen Moment, ob ein Phantom imstande war Gedanken zu lesen, ehe er nüchtern antwortete: „ Und das wäre?“ „ Konsequenz. Wir alle erfüllen unsere Aufgabe, damit andere Ihr Leben führen können. Wir sind das exekutive Glied in einem System, das vor der eigenen Meinung beschützt werden muss. DAS ist unsere Aufgabe. Nicht mehr und nicht weniger. Wir formen nicht. Wir führen lediglich aus. Es macht keinen Sinn, den Platz den man in diesem Universum einnimmt anfechten zu wollen. Wir leben, erfüllen unseren Zweck und dann sterben wir. So einfach ist das.“ Sev schnaubte verärgert: „ Schicksal... Ja? So einfach machst du dir es?“ Nero schüttelte den Kopf und erklärte ruhig: „ Nein, kein Schicksal. Befehle. Zum wohle der UEE.“ Keuchend lachte Sev auf, ehe sein Ton aggressiver wurde: „ Befehle.... Solange man andere für sein Handeln verantwortlich machen kann, hat man die Freiheit alles zu tun? Ist das dein Motto?“ „ Nein. Niemand kann sich davon frei sprechen, für das eigene Handeln einzustehen. Doch haben wir nicht den Überblick, um zu Entscheiden welche Kollateralschäden akzeptabel sind.“ erklärte Nero weiter. Sev keuchte kurz auf und fragte mit einem sarkastischen Tonfall: „ Und andere haben diesen Überblick?“ Nero nickte: „ Wenn du das bezweifelst.... Warum hast du dann den Feuerbefehl gegeben?“ Sev blieb Stumm. Auch Nero lies einige Sekunden verstreichen ehe er sich Ihm nochmal ein Stück näherte und mit leiser Stimme erläuterte: „ Es ist es an der Zeit... ALLE losen Enden zu kappen.“ Langsam blickte Sev wieder auf, während ein unwohles Gefühl aus seinem Magen aufstieg und sich als erboster Ausdruck auf seinem Gesicht nieder legte: „ Was? Du fängst schon wieder damit an?!“ Nero wich zurück: „ Wann denn sonst? Während es Gefechts? Während der Vorbereitungen? Das hätte dich unnötig abgelenkt und deine Effektivität gemindert.“ Das grollende drücken in Sevs Magengegend wurde stärker. Nero betrachtete Ihn offensichtlich nur als Werkzeug und Sev wusste nicht ob der Zorn von der Vorstellung kam, das sie mehr verband als bloße Zweckmäßigkeit oder Nero weiterhin einem Zivilisten nach dem Leben trachtete und sich über seine Anordnung hinweg setzen wollte. Und so wurde er lauter: „ Effektivität?! Ja? Schieb dir deine Effektivität sonst wo hin!“ Sev wollte davon stürmen, doch drückte Ihn Nero mit festen Griff wieder zurück in den Capitänssitz. Es bereitete Nero keine Mühe, doch trotzdem fühlte sich seine Hand wie die eines Roboters an, die sich in sein Fleisch grub. Verärgert lies Sev es über sich ergehen, dachte nicht daran auch nur für einen Moment zu zeigen wir sehr Neros Griff schmerzte und starrte mit festen Blick zurück, als Nero monoton erklärte: „ Es ist leichter wenn man nicht selbst den Abzug betätigen muss.... Du hast bereits den Befehl dazu gegeben, die Geiseln zu opfern. Du musst es nur nochmal tun....“ Sevs Herz pochte auf und wie eine platzender Luftballon breitete sich die Wut in Ihm aus. Fauchend stürmte er auf Nero zu: „ Du mieses Arschloch!!!“ Sev holte aus, hatte alle seine Wut in diesen einen Schlag gepackt doch wich Nero zügig aus und Griff seinen Arm. Der Schmerz durchzog seine Sehnen, die Welt schien sich in Windes eile auf den Kopf zu drehen und die bittere Lektion aus dem Training schien sich schmachvoll zu wiederholen, als er krachend auf dem Rücken landete. Doch hatte Nero in einem Zug seine Waffe gezogen und richtete diese nun auf Sev. Die restliche Delta-Einheit sprang auf, während Ihre Hände zu Ihren Waffen wanderten. Doch blieb es beim festen Griff um diese. Niemand zog sie und die angespannten Gesichter verrieten, das niemand so recht wusste wie er handeln sollte. Doch Nero wich zurück, richtete sich auf und blickte zwischen der Delta-Einheit umher: „ Euer Squadleader ist Handlungsunfähig. Er behindert aktiv den Erfolg dieser Operation. Er hat nun nicht länger das Kommando. Sie werden nun meine Befehle befolgen.“ Sevs Gesicht wurde wütender. Mit entflammten Augen starrte er Nero an, der sein Blick wieder auf Sev richtete während er befahl: „ Delta-2, Delta-4! Die Zivilistin an Bord muss ausgeschaltet werden. Führen sie diesen Befehl unverzüglich aus!“ Eine beklemmende Stille erfüllte den Raum, während Nox und Ray zögernd zwischen den beiden hin und her blickten. Beide schienen sich nicht sicher zu sein und Sev machte keinen Anstand, nicht zu zeigen wie wütend er war. Es ging nicht länger um die Geiseln oder die Zivilistin an Bord. Oft hatte er unbequeme Entscheidungen treffen müssen. Viele Menschen in den Tod geschickt. Doch nur wenn er keine andere Wahl mehr gehabt hatte. Das war der einzige Trost. Die einzige Entschuldigung der er vor zu weisen hatte und überhaupt ermöglichte mit dieser Last um zu gehen. Er würde nicht zulassen, das Ihm jemand diese Entschuldigung nimmt und vergebens suchte Sev nach einem Ausweg. Nero hatte seine Pistole wieder ins Holster gesteckt, doch legte sich seine Hand noch immer um dessen Griff, bereit diese sofort zu ziehen. „ Gibt es ein Problem? Delta-2?“ fragte Nero nach, ohne den Blick von Sev abzuwenden. Nox blickte ziellos umher ehe sein Blick Sev traf, den er für einige Sekunden erwiderte und sich fluchend äußerte: „ Verdammte Scheiße! Wieso muss ich immer mit geisteskranken Idioten unterwegs sein?“ Seicht schüttelte er den Kopf ehe er gedämpft fort fuhr: „ Scheiße! Befehl wird ausgeführt...... Phantom.“ Sevs Gesicht verfinsterte sich, als er sah wie Nox und Ray die Brücke verliesen. Nero rührte sich nicht und wandte sich nicht für eine Sekunde von Sev ab. Wie eine Statue die Ihn unentwegt anstarrte und Sev war sich sicher, das er Ihn sofort töten würde, wenn er auch nur daran dachte, Ihm in den Weg zu kommen. Denver und Kody rührten sich ebenfalls nicht während sie das Geschehen schockiert beobachteten und Sev fragte sich, ob sie eingreifen würden. Doch obwohl sie bereits 2 Jahre zusammen dienten, konnte er diese Fragen nicht beantworten. Nüchtern gestand er sich ein, das seine Kameraden auf Abstand zu halten, ein voller Erfolg gewesen war. Die Momente verstrichen und noch ehe Sev den Entschluss fassen konnte, den Versuch zu starten es mit Nero auf zu nehmen, schallten die Lautsprecher der Brücke los, über die Noxs kratzige Stimme zu hören war: „ Sie ist weg! Verdammte Scheiße! Sie ist durch den Lüftungsschacht geflohen!“ „ Findet sie!“ befahl Nero und richtete sich an Kody und Denver: „ Delta-3, Delta-5! Nehmt Delta-1 in Gewahrsam! Das ist ein Befehl!“ „Verstanden!“ bestätigte Kody prompt und zog seine Gewehr vom Rücken das er in eine lockere Haltung vor seiner Brust nahm. Denver tat es Ihm gleich und trat auf Sev zu. Trotzig blickte er die beiden an, während Nero noch ein Stück näher an Ihn heran trat und flüsterte: „ Die UEE ist alles was zählt. Nichts anderes. Weder du, noch ich, oder sie. Wehre dich nicht dagegen!“ „ Die UEE? Was ist die UEE für dich? Das Wappen? Die Politiker? Das System?“ fragte Sev zornig und erklärte sich weiter, nachdem Nero für einige Sekunden nicht antwortete: „ Das Volk ist die UEE und jeder Mensch der diesem angehört. Wenn du sie tötest, tötest du somit auch ein Stückchen des Imperiums.“ Nero blickte Ihn für einige Sekunden weiterhin tief in die Augen, ehe er sich kommentarlos abwandte und mit zügigen Schritten die Brücke verlies. Sevs blick richtete sich wieder auf Denver und Kody. Doch noch ehe er auch nur ein Wort sagen konnte quasselte Denver los: „ Mensch, Boss! Da hast dich dich aber in eine Scheiße rein geritten. Man man man. Nicht schlecht!“ „ Halt die Klappe Denver!“ schnaubte Sev verächtlich, doch Denver beließ es nicht dabei: „ Ich sag's ja nur. Und alles wegen so ner Tusse. Ein Opfer mehr oder weniger.....“ Er machte eine kurze Pause und betonte seine nächsten Worte: „ ….ist doch scheiß egal!“ Sev blickte Ihn zornig an doch bestätigte Kody mit einem leichten lächeln: „ Er hat Recht. Es ist scheiß egal.“ Verwirrt blickte er die beiden an. Denver lies sich locker in einen Sitz fallen und erklärte: „ Jupp. Scheiß egal. Ob sie drauf geht.... ob sie lebt.... also mir ist das Schnuppe.“ Sev lockerte sich verdutzt und wieder musste er sich eingestehen das er seine Kameraden nicht ansatzweise kannte. Kody setzte sich ebenfalls während er sich ruhig äußerte: „ Jeder hat seinen Weg den er gehen muss. Jede Entscheidung ist die Entscheidung des einzelnen. Ich werde dir bei deiner nicht im Wege stehen.“ Denver lachte: „ Naja, so hätte ich es nicht formuliert.... aber mach das du weg kommst! Ist dein beschissenes Leben das du in die Scheiße reitest!“ Sev lächelte dezent und verdutzt schüttelte er den Kopf ehe er sich versicherte: „ Seid Ihr euch sicher?“ Kody nickte: „ Ja, und bist du dir sicher?“ er beugte sich weiter nach vorne und bekräftigte: „ Du kennst sie nicht einmal... und doch tust du das alles für sie?“ Sevs lächeln schwand und hinterließ einen verträumten Gesichtsausdruck als er flüsternd antwortete: „ Nein, nicht für sie.“ Genervt sprang Denver wieder in die Höhe und fuchtelte mit einen Armen herum, die zum Ausgang zeigten: „ Ja ja! Die Wege des Sevs sind unergründlich. Mach das du weg kommst, bevor Nero den Hangar dicht macht und du nicht mehr flüchten kannst.“ Sev stiefelte los, griff seinen Helm und fragte beiläufig: „ Was werdet Ihr Nero sagen?“ Lachend erwiderte Denver: „ Leider bin ICH ja hier. Das du uns überrumpelt hast fällt dann somit aus! Aber uns fällt da schon was ein. Du weißt ja, ich bin ein Meister der Schauspielkunst.“ „ Als Pirat wirst du nicht weit kommen..... Danke Denver!“ Erklärte Sev spöttisch, machte ein Schritt zur Tür, doch blickte er noch einmal über seine Schulter und richtete sich an Kody: „ Danke..... Chen! Kody nickte gelassen: „ Bedanke dich nicht zu früh, mein Freund!“ Sev erwiderte diese Geste und eilte zur Tür hinaus. Vorsichtig tastete Melody sich einen engen Gang entlang. Sie wusste weder wo sie war, noch wo sie hin musste. Sie wusste nur das sie so schnell wie möglich runter von dem Schiff wollte, das gespickt mit Leichen war. In den Gängen, in den Räumen. Überall lagen tote Piraten. Und doch schien niemand anderes hier zu sein. Doch nach einigen Minuten, in denen sie weitere Räume voller Tod passiert hatte, erreichte sie ein Schott, mit der Aufschrift „Evakuierung“. „ Ja!“ stieß sie begeistert aus und klatschte in die Hände. Sofort betätigte sie das Bedienfeld und das Schott schob sich unter einem zischen auf. Dahinter ein gut ausgeleuchteter Raum. Dutzende runde Schotten zierten die Wände und Melody war sich sicher, dass das die Rettungskapseln sein mussten. Hastig eilte sie zu einem Schott, daneben ein Bedienfeld das sie zügig zu untersuchen begann. Darauf lediglich 2 leuchtende Felder. „ Evakuierung“ und „ Abbruch“. Offenbar musste man kein Genie sein um sich aus einem Schiff hinaus zu schießen und so leuchteten Ihre Augen, als Ihr bewusst wurde, das sie es geschafft hatte und Ihren Arm hob um das Bedienfeld zu aktivieren. Doch plötzlich ertönte ein lautes Brüllen hinter Ihr: „ HALT!!! Stehen bleiben!!!“ Sofort zuckte sie zusammen, drehte sich erschrocken um und erblickte 2 dieser seltsamen Gestalten, die die Farben und Muster der Umgebung annahmen und nun Ihre Waffen auf sie richteten. Wieder fing Ihr Herz an zu rasen während sie sich nicht eingestehen wollte, so kurz vor Ihrem Ziel, doch noch zu scheitern. Kopfschüttelnd wich sie zurück, Ihr Gesicht verzog sich und mit Ihrer Hand versuchte sie unauffällig das Bedienfeld zu ertasten, während sie mit zitternder Stimme erklärte: „ Nein, bitte. Ich will nur hier weg... Ich habe euch nichts getan. Verdammt... ich habe euch doch nichts getan!“ „ Ich sagte: STEHEN BLEIBEN!!!“ brüllte eine der Gestalten erneut und trat eine weiteren Schritt in den Raum hinein. Doch plötzlich wurde die Gestalt, die noch in dem Gang kauerte, zur Seite gerissen. Einige dumpfe Laute erklangen woraufhin sich die Gestalt im Raum verwundert umdrehte. Keine Sekunde verstrich, bis eine weitere dieser Gestalten in den Raum stürmte und die andere Angriff. „ SEV!!! Verdammte.....“ Schallte die eine kurz, ehe Melody fassungslos mit ansah, wie die beiden sich ein kurzen Schlagabtausch lieferten, ehe einer nach kurzer Zeit die Oberhand gewann und seinen Kontrahenten mit der eigenen Waffe gegen die Wand drückte. Er bekam keine Luft mehr, war kurz davor in Ohnmacht zu fallen und keuchte durch den Helm: „ Sev.....du.... verdammter.........“ ehe er kraftlos zusammen sackte. Melodys Atmung wurde schneller und sofort als sie sich von dem plötzlichen Schock erholt hatte, wandte sie sich augenblicklich wieder dem Bedienfeld zu und warf Ihre Hand auf die Evakuierungsschaltfläche. Doch noch ehe sie diese traf, stand die verbleibende Gestalt hinter Ihr und hielt Ihren Arm fest. Sofort zappelte sie los und schimpfte: „ Lass mich los!!! Nein!!!“ Für einige Sekunden strampelte und zappelte sie vergeblich um sich zu befreien, bis die Gestalt sie gänzlich packte. Doch erst als diese mit bestimmendem Ton anfing zu sprechen, gab sie den Versuch abrupt auf: „ Wenn du leben willst.... dann folge mir!“ Seine Stimme klang tief, als wäre diese durch einen Verzerren beeinflusst, ähnlich eines Roboters. Als sie nun losgelassen wurde, drehte sie sich vorsichtig um und starrte die Gestalt an und blickte in den metallischen Helm, der die Stimme verzerrte. Unsicher, gezeichnet durch die Erfahrungen der letzten Stunden, wich sie misstrauisch zurück trotz der deeskalierenden Körperhaltung der Gestalt. Ihre Unsicherheit spiegelte sich in Ihrem Gesicht wieder und die Gestalt, die offensichtlich ein Mann in einer Rüstung war, erklärte trocken während er auf die Rettungskapsel deutete: „ Wenn du dich da raus schießt, sitzt du in der Falle. Sie werden die Rettungskapsel einfach abschießen.“ Melody schüttelte mit dem Kopf, Ihre Augen kniffen sich zusammen währen sie beteuerte: „ Ich habe doch nichts getan.....und mein Vater......“ Sie schnaufte, während sich Ihre Augen mit Tränen füllten. „ Es bleibt keine Zeit. Entweder du steigst jetzt in das Ding ein, oder aber wir verschwinden von hier....“ bekräftigte der Mann in einem harschen Ton. Melody blickte umher, fuhr sich durch Ihr beschmutztes Gesicht und wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe sie nach einem kurzen zögern dezent nickte. Augenblicklich reagierte der Mann und schlug auf das Bedienfeld der Rettungskapsel, dessen Schott sich sofort zischend aufschob und ein Countdown auf dem Bedienfeld ablief. „ Das wird sie ablenken! Und jetzt komm!!!“ erklärte er, stürmte los und sofort eilte Melody hinter her. Innerhalb von wenigen Minuten hatten Melody und Sev zügig das halbe Schiff durchquert. Jede Ecke hatte Sev mit einem mulmigen Gefühl passiert, im Wissen das Nero hinter Ihnen her war. Doch hatten sie den kleinen Hangar innerhalb der Exodus erreicht und passierten den Eingang. Sofort durchlief Sev den Raum mit seinem Gewehr auch wenn er nicht wusste, ob er auf Nero schießen würde, wenn es dazu kommen sollte. Er hatte Ihm das Kämpfen beigebracht, hatte mehrere hunderte Stunden mit ihm Trainiert und obwohl er es sich nicht eingestehen wollte, so war er trotz allem zu einem Teil seines Lebens geworden. Freund, Lehrer, Bekannter, es gab kein Wort für die Art Ihrer Beziehung, was das heillose Wirrwarr in seinem Kopf nur noch verstärkte. Durchdrungen von den vielen Gedanken und mit dem Druck der Zeit um Nacken, stürmte er zum Hammer der nicht weit entfernt im Hangar stand und hatte gar nicht bemerkt, das Melody, die nicht über die Körper optimierenden Eigenschaften eines Exoskeletts verfügte, kaum noch hinter her kam, als er fast die Strecke zum Hammer überwunden hatte. Angespannt drehte er sich um, winkte Ihr zu und drängte: „ Los los los!!!“ Melody humpelte ein wenig, Ihr Gesicht wurde blass und Ihre Körperhaltung dem zusammenbrachen nahe, als sie sich langsam zum Hammer kämpfte, während Sev angespannt die Umgebung im Auge behielt und schroff befahl: „ Einsteigen!“ Sie kämpfte sich die Rampe des eckigen Truppen-Transportes hinauf. Dort angekommen lies sie sich auf einer der Sitzbänke nieder. Sev folgte zügig und schlug hektisch auf den Schalter ein, der die Laderampe hinauf fuhr. Kaum setzte sich diese in Bewegung und hatte sich fast verschlossen, stürmte Nero durch einen der Gänge in den Hangar. Sofort zielte dieser zwischen den verbleibenden Schlitz der Laderampe auf Sev, der nun in den Lauf seiner Pistole starrte. Doch fiel kein Schuss und die Laderampe verschloss sich unter einem grollen. Sofort hetzte Sev in das Cockpit und fuhr ein Schiffssystem nach dem anderen hoch. Die verschiedenen Anzeigen blinkten auf, leuchten und piepen überall während der Antrieb sich langsam unter einem summen hoch fuhr, als plötzlich die dicken Stahltore des Hangars anfingen sich zusammen zu schieben. Hektisch hämmerte Sev auf den Konsolen im Cockpit ein. Sie mussten es nur noch heraus schaffen. Die Tarnfähigkeit des Hammers würde sie im nu außer Gefahr bringen können. Wütend, darüber das sich der Antrieb nicht so schnell hoch fuhr, wie Sev es sich wünschte, schlug er einige male auf die Konsole ein und brüllte: „ Mach schon! Du verdammte Blechkiste!“ Momente verstrichen, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bis plötzlich das Komm in Sevs Helm los schallte und Neros kalte Stimme erklang: „ Das ist deine letzte Chance, Richter! Fahr den Antrieb herunter und steig aus!“ Sev keuchte. Für einem Moment versuchte er einen klaren Kopf zu kriegen, um zu überlegen ob er WIRKLICH das richtige tat. Er blickte zum Hangartor, das in wenigen Sekunden verschlossen sein würde, warf eine Blick über seine Schulter, wo er Melody schlaff, dem Ende nahe auf der Sitzbank kauernd sah und flüchtete sich für eine Sekunde in seinen Verstand, wo seine Eltern ihm lächelnd zunickte und seine Schwester, die immer auf Ihn aufgepasst hatte, ihn verständnisvoll angrinste. Das Gamma-Squad der 7ten Schwadron gesellte sich zu Ihnen. Allesamt nickten sie Ihm zu. Lange hatte er diese Bilder nicht mehr gesehen, als seien sie seit 2 Jahren aus seinem Kopf verband worden. Sev schüttelte sich die Gedanken aus dem Kopf, blickte zum Hangartor das sich immer weiter zuschob und betätigte mit fester Stimme das Komm: „ Es ist die Vergangenheit, die unsere Zukunft bestimmt. Es gibt kein zurück!“ Ein plötzliches piepen füllte das Cockpit aus, als Zeichen das der Antrieb bereit war und so gab Sev vollen Schub. Der Hammer beschleunigte stark, drückte Ihn in den Sitz und das Blut in seinen Kopf. Die Hangartore waren fast geschlossen, ein Spalt nicht viel größer als der Hammer waren noch offen als der Transporter hindurch schoss und sich die Tore dicht hinter Ihm schlossen. „ Und daaaaa sind sie!“ bemerkte Denver amüsiert mit einem Blick aufs Radar: „ Und daaaaaaa sind sie wieder weg!“ als nun die Signatur des Hammers auf dem Radar verschwand, kaum hatte dieser den Hangar verlassen. „ Du kannst dich über alles lustig machen....oder?“ bemerkte Kody etwas bedrückt, doch Denver fragte schulterzuckend: „ Was hast du den? Ist zum ersten mal das ich das von dieser Seite aus sehe. Hätte nicht gedacht, dass das mit der Tarnfunktion so schnell geht...“ Kody blickte ihn für einige Sekunden an, bis Denver scheinheilig korrigierte: „ Achsooo. Du meinst den Boss. Naja, vermutlich werde ich jetzt befördert, hat also auch alles seine positiven Seiten. Wer außer mir sollte sonst die Spitze übernehmen? Häh?“ Kopfschüttelnd teilte Kody sich mit: „ Ob wir Ihm damit einen Gefallen getan haben?!“ „ Gefallen? Mir ging er auf den Keks! Hab Ihn deshalb laufen lassen!“ antwortete Denver schulterzuckend. Kody blickte Ihn an und musste nicht auf seine Mimik achten, um zu wissen das er mit einem arroganten Auftreten wieder etwas zu überspielen versuchte. Doch es tat nichts zur Sache. Sev musste seinen Weg gehen, so wie er seinen eigenen Eingeschlagen hatte. Als er das Mönchskloster verlassen hatte, gab es ebenfalls viele Bemühungen um Ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Doch hatte er sich nicht beirren lassen. Die Wahrheit liegt im Handeln. Im eigenem Handeln. Wer sich seinen Weg nicht selber sucht, ist nichts mehr als eine leere Hülle. Doch gerade als er sich weiter äußern wollte schob sich die Tür zur Brücke auf und Nox trat gefolgt von Ray hinein. Beide sahen mehr als zornig aus, was Nox auch gleich zur Sprache brachte: „ Dieser verdammte Penner!!! Wenn ich das Schwein in die Finger kriege...... dann reiß ich Ihm sein Arsch auf!!!“ Denver lachte los: „ Was denn los? Siehst ja ziemlich übel aus!“ „ Der Mistkerl hat uns ausgeknockt.“ fauchte Nox und Denver musste sich viel Mühe geben nicht gleich los zu brüllen: „ Kannst'e jetzt beurteilen, ob Sev ein Phantom geschlagen hat?“ „ Halt deine Fresse! Du blöder Penner!“ Doch Denvers in Schadenfreude geborenen gute Laune legte sich schnell, als Nero nun mit zügigen Schritten die Brücke betrat und sofort nachfragte: „ Was ist hier passiert? Ich hatte einen Befehl gegeben.“ Kody sprang auf und erklärte bedrückt: „ Er hat sich befreit.“ Denver nickte: „ Er ist ziemlich gut im Nahkampf. Nox kann es bestätigen!“ Augenblicklich warf Nox, Denver einen wütenden Blick zu und knurrte: „ Du beschissener......!“ Die blau leuchtenden Augen, von Neros Maske schauten ausdruckslos in die Runde, ehe sein Blick zu Kody und Denver wanderte, die er für einige Sekunden anstarrte. Kody konnte sich gut vorstellen, das er Ihre Mimik musterte. Doch nach einige Momenten der Stille schritt er auf den Capitänssitz zu und erklärte kalt: „ Leutnant Hien "SEV" Richter, ist ab sofort ein Feind der UEE. Bei Kontakt sind alle nötigen Mittel zu ergreifen um Ihn gefangen zu nehmen oder auszuschalten.“ Kody blickte auf als sich seine Vermutung bestätigte. Sev gingen die Einsätze zu nahe. Schon seit einiger Zeit hatte er bemerkt wie Sev langsam durch drehte. Lange hätte er dem Druck nicht mehr stand halten können ehe er zerbrochen wäre. Auf der Flucht vor der UEE, vielleicht war es das kleinere Übel und Kody hätte Ihn nicht gehen lassen, wenn er nicht davon überzeugt gewesen wäre. Er besaß die Fähigkeiten und die nötige Sturheit, um der UEE wirklich entkommen zu können. Doch Neros nächste Befehle ließen Kody schnell an seiner Entscheidung zweifeln: „ Alle Mann auf Station gehen, wir setzen einen neuen Kurs.“ Denver horchte auf und fragte verwirrt: „ Wir fliegen nicht zurück zur Calamity?“ Nero setzte sich in den Sitz und begann sofort mit einigen arbeiten, während er ruhig erklärte: „ Wir haben einen Auftrag. Dieser ist erst beendet wenn alle Zeugen ausgeschaltet wurden. Wir nehmen die Verfolgung auf. Ich erwarte das meinen Befehlen unverzüglich folge geleistet wird.“ Denvers und Kodys Blicke trafen sich und Kody konnte nur schwer feststellen was er gerade dachte, doch Zufriedenheit, sah anders aus. „ Hab ich mich klar ausgedrückt?“ fragte Nero. Ein allgemeines nicken folgte von einigen nicht begeisterten: „ Jaaa.“ unterlegt. Kody streifte zu seinem Terminal, setzte sich und warf einen Blick zum Fenster hinaus, während er leise flüsterte: „ Haben wir dir wirklich einen Gefallen getan Hien?.“ Tief atmete Sev durch. Kaum waren mehr als 10 Minuten vergangen, dröhnte sein Kopf von den vielen fragen die nun durch seinen Geist schossen. Es hatte nicht lange gedauert ehe Ihm die Zweifel heimsuchten, im Wissen, der Unwissenheit was nun zu tun war. Wiedereinmal hatte er überstürzt gehandelt, nicht weit genug in die Zukunft gedacht. Nun war war er auf der Flucht. Die Streitkräfte, oder gar Nero würden es nicht auf sich beruhen lassen. Er hatte alles hinter sich gelassen. Alle Gewohnheiten weggeworfen. Er kannte kein anderes Leben, als das beim Militär. Hatte nie Freunde die keine Soldaten waren. Angst machte sich in Ihm breit, womöglich doch falsch gehandelt zu haben und alles für das Leben eines Menschen aufgegeben zu haben, über den er doch rein gar nichts wusste. Er machte sich keine falschen Hoffnungen. Diese Frau in Sicherheit bringen? Zurück zur Flotte und alles erklären? Nein, es war ein schöner aber mehr als naiver Wunsch. Es war so wie er es gesagt hatte. Es gab kein zurück. Immer hatte er sein bestes gegeben, um Abstand zu seinen Kameraden zu gewinnen, doch nun. Nun fühlte er sich seit langen wieder wirklich einsam und allein. Bedrückt öffnete er den Verschluss des Helms, dessen Druckausgleich los-zischte, eher er sich diesen Kraftlos vom Kopf zerrte und einfach fallen lies. Verträumt blickte er sich im Cockpit um und versuchte das Durcheinander seiner Gefühle und seiner Gedanken zu ordnen. Wut, Angst, Trauer. Er konnte das eine nicht von dem anderen trennen. Einige Minuten verstrichen ehe er es wieder schaffte sich aufzurichten und mit vorsichtigen Schritten in den hinteren Teil des Schiff ging, nachdem er den Autopiloten aktiviert hatte. Melody blickte auf, als der Mann nun ohne Helm das Hinterteil betrat. Weit entfernt von dem Monster das sie sich darunter vorgestellt hatte, stattdessen ein Mann, vermutlich nicht viel älter als sie selbst. Sein blick wirkte zerknittert, weit entfernt und doch so voller Zorn. Mit langsamen Schritten trat er an sie heran. Melody versuchte soweit wie möglich Ihre Schmerzen zu vergessen und richtete sich auf. Ein dezentes lächelnd zog sich über Ihre Lippen, als Dankeschön für Ihre Rettung. Doch der Mann reagierte nicht und setzte sich auf die gegenüberliegende Sitzbank woraufhin er sie für einige Sekunden anstarrte. Mit einigen unsicheren Blicken musterte sie Ihn, ehe sie leise sagte: „ Ich.... es ist so..... Danke! Ich...“ Doch unterbrach er schroff: „ Wer bist du? Was hast du auf der Exodus gemacht?“ „ Exodus? Hieß das Schiff so?“ Der Mann starrte sie mit unveränderten Gesichtsausdruck weiter an. Melody sortierte die Worte in Ihrem Kopf, um zu beschreiben was alles vorgefallen war, doch da sammelten sich bereits wieder einige Tränen in Ihren Augen: „ Melody, Melody Woodward. Ich war doch nur bei meinem Vater. Doch dann....Sie haben Ihn mit genommen. Die Piraten.“ „ Er ist eine der Geiseln?“ Melody nickte und erklärte gedämpft: „ James. James Woodward. Er wird auch von vielen Leuten der Whistleblower genannt.“ Sev horchte auf. Ein Klos blieb Ihm im Hals stecken während er sich an das Gespräch zwischen den Piraten erinnerte. Ihr Vater, er war auf der Basis gewesen. Die Basis die sie angegriffen hatten. Es dürfte kaum jemandem gelungen sein, vor dessen Zerstörung zu fliehen. Schnaubend stand Sev auf, lief auf der Stelle im Kreis während sein Herz anfing zu pochen. Hatte er Ihren Vater getötet? Währen dessen erzählte Melody weiter: „ Ich muss Ihn finden. Sie haben etwas mit Ihm vor. Bitte, ich muss schnellstmöglich zur nächstgelegenen ADVOCACY. Irgendwo ins UEE Gebiet!“ Sev schüttelte mit dem Kopf: „ Das geht nicht!“ Melodys Augen verengten sich während sie Ihn schief an sah: „ Was? Wieso nicht?“ Sev blieb stehen. Blickte wirr umher während beteuerte: „ Verdammt es geht nicht! Es wäre besser für dich nicht so viele Fragen zu stellen!“ Sev wurde klar das sie wirklich keine Ahnung hatte wer er war oder was sie gemacht hatten. Wenigstens in diesem Punkt hatte er Recht behalten können. Doch das würde sich schlagartig ändern, wenn er Ihr die Wahrheit erzählen wurde. Dann würde sie wirklich zur Zeugin werden, auch wenn es wohl gar keinen Unterschied machte. Doch Melody lies sich damit nicht abspeisen und wurde lauter: „ Was? Es geht um meinen Vater! Ich MUSS Hilfe holen! Was soll das heißen es geht nicht?“ Sevs Herz zog sich zusammen. Ihr Vater war vermutlich nicht mehr am Leben. Es war seine Schuld. Sie würde von den Menschen gejagt werden von denen sie sich Hilfe erhoffte und vergebens überlegte Sev, wie er Ihr das beibringen solle und ob überhaupt. Doch er wusste es nicht, was augenblicklich seine Wut auflodern lies und er ebenfalls lauter wurde: „ Es geht nicht! Verdammt nochmal es geht einfach nicht!!!“ Melody gab sich jedoch mit dieser Antwort nicht zufrieden brüllte: „ Setz mich ab!“ Sev fuchtelte mit der Hand in der Luft herum und brüllte zurück: „ Absetzen ja?! Welcher Gesteinsbrocken darf es denn sein? Asteroid oder Meteorit?“ Trotzig schrie Melody zurück und versuchte sich an Sev vorbei zu quetschen: „ Ist mir scheiß egal! Wenn du es nicht machst... dann lass mich durch!!!“ Sev hielt sie fest und motzte los: „ Das lässt du schön bleiben!“ Doch Melody fing an zu zappeln und mit aller Kraft gegen seinen Brustpanzer zu Hämmern, während sie erneut lauter wurde: „ Lass mich los!!! Irgendjemand muss was unternehmen!!!“ „ Ach ja?!! Und was? Was hast du vor wenn du in einem beschissenen UEE System gelandet bist? Häh?“ „ Ich hol Hilfe! ADVOCACY, Polizei oder sogar das Militär!“ „ Ich BIN vom Militär!!!...... SCHEIßE!!!“ Augenblicklich erstarrte Melody und blickte Sev mit Ihren großen Blauen Augen ungläubig an. Sev lies sie los und sofort taumelte sie zurück ehe sie sich kraftlos auf der Sitzbank fallen lies und leise keuchte: „ Aber.... Ich verstehe nicht.“ Schlampig fuhr sich Sev mit der Handfläche gegen die Stirn und erklärte etwas von von seiner Position angewidert: „ UEE Marines, zu Ihren Diensten......“ Melody blickte hastig umher, während man Ihr deutlich ansah, das sie alles zu verstehen versuchte: „ Und die auf dem Schiff?“ Bedrückt nickte Sev: „ Ja, auch Marines.“ „ Aber...... Ich.....“ Erneut zeichnete sich auf Melodys Gesicht sämtlich Trauer ab. Einige Momente sah sie sich wirr um, ehe sie flüsternd feststellte: „ Sie waren deine Kameraden... oder? Einer hatte dich Sev genannt? Ist das dein Name? ......Ja?“ Sev nickte kurz und machte mit einem festen Tonfall deutlich klar: „ Desto weniger du weißt, desto besser ist es für dich.“ Er machte eine kurze Pause in der er tief durchatmete ehe er weiter erklärte: „ Wir haben eine verdeckte Operation durchgeführt. Du wirst als Sicherheitsrisiko angesehen. Sie werden dich jagen und zur Strecke bringen. Wenn du zur Polizei oder ADVOCACY gehst, dann werden sie dich finden. Wir müssen UEE kontrollierte Systeme meiden.“ Melodys Blick erstarrte und richtete sich ausdruckslos vor sich, während Sev weiter erläuterte: „ Darum muss ich alles wissen was auf dem Schiff vorgefallen ist. Was die Piraten von dir wollten, was sie von deinem Vater wollten...... Ich weiß nicht ob uns das überhaupt helfen kann, jedoch.......“ Die Wortes des Soldaten schienen immer leiser zu werden, während Melody sich in Gedanken verlor. Doch konnte sie nun erstmals verstehen, in welcher Welt Ihr Vater gelebt hatte und welche Verbrechen er aufdeckte. Soldaten die Jagd auf Zivilisten machten. Entführungen, Erpressungen, Morde, Tod und Elend. Ihr lief eine Träne die Wange hinunter, als sie sich vorstellte was Ihr Vater Tag für Tag durch machen musste. Hätte sie es doch nur schon die ganzen Jahre gewusst. Dann wäre sie Ihm nicht für eine Minute mehr von der Seite gewichen. Doch wie sollte sie Ihm nun noch helfen können? „ Verstehst du mich?“ durchdrang die Frage Ihre Gedanken als der Soldat sich laut wiederholte. Melody schüttelte mit dem Kopf und grub in Ihrer Erinnerung. Sie hatte das Gespräch zwischen Ihrem Vater und dem Piraten belauscht und versuchte nun Mühevoll sich wieder die Wörter ins Gedächtnis zu rufen: „ Sie.... sie wollten irgendeinen Nano-Chip von Ihm. Haben Ihm gedroht. Er sagte dieser befindet sich im Fora-System......... Ich glaube Hyperion?! Eine Infoagent bewahrt diesen für Ihn auf. Sein Name war..... Nass... Nassara? Nesaja! Genau. Sein Name war Nesaja!“ Doch augenblicklich als sie seinen Namen nannte blieb Sev regungslos stehen und stieß ein lautes: „ Was?“ aus. Er widmete Ihr seine gesamte Aufmerksamkeit und fragte bestimmend: „ Was hast du gerade gesagt?“ Verunsichert wiederholte sie sich und beteuerte: „ Nesaja. Ja! Das war der Name den mein Vater nannte.“ Sev starrte Melody für einige Sekunden an, ehe er sich ruckartig von Ihr abwandte und Richtung Cockpit verschwand, während er sich fragte, ob das ein Zufall sein konnte. Wie viele Nesaja's würde es in der Galaxie wohl geben? Doch mit diesem weiteren Konflikt der sich in sein Kopf bohrte, schaffte er es kaum noch einen klaren Gedanken zu finden und so setzte er sich in den Pilotensitz und fing an Zielkoordinaten in den Hammer ein zu geben. Melody folgte wenige Augenblicke später uns setzte sich vorsichtig in den Copilotensitz. Mit sanfter Stimme fragte sie: „ Wo fliegen wir jetzt hin?“ Sev sah sie an, doch schaffte er es nicht lange Ihr in die Augen zu sehen. Er hätte sofort reinen Tisch machen sollen. Sagen das er Ihren Vater auf dem Gewissen hatte, doch tat er es nicht und antwortete lediglich trocken: „ Cathcart...... Einen Gefallen einfordern.“ Einige Minuten brauchte Sev, ehe er den Kurs heraus gesucht und in den Navigationscomputer eingegeben hatte. Als sein Blick wieder zum Copilotensitz wanderte, war Melody in unveränderter Haltung bereits vor Erschöpfung eingeschlafen. Sev beugte sich ein Stück zu Ihr hinüber und flüsterte mit kaum hörbarer Stimme: „ Es tut mir Leid. Ich hatte keine Wahl.“ Teil - 6 Abtrünnig
  3. Teil – 4 Falsche Flagge Betreff: Whistleblower aufgespürt ABS: XXX WICHTIGE INFORMATION Unseren Agenten ist es gelungen eine Interstellare Übertragung aus dem Hades-System abzufangen. Wir können mit Sicherheit bestätigen, das sich der Whistleblower unter Gefangenschaft im Hades-System befindet. Auszug aus der abgefangenen Übertragung zwischen Pollox, eines Ranghohen Piraten und dem Anführer des Typhon-Clans: Typhon Clan-Führer: „ Gehe ich richtig in der Annahme das der Whistleblower wohl auf ist?“ Pollox: „ Ja. Ich habe Ihm kein Haar gekrümmt.“ Typhon Clan-Führer: „ Hat er eingewilligt Schweigen zu bewahren?“ Pollox: „ Hat er eine andere Wahl?“ Typhon Clan-Führer: „ Vergiss nicht mit wem du sprichst!“ <kurze Pause> Pollox: „ Ja, hat er. Aber er ist schwach. Ich bezweifle das er der Ceades stand halten wird. Ihr Methoden sind.... effektiv.“ Typhon Clan-Führer: „ Ich weiß. Er soll uns nur Zeit verschaffen. Sobald der Handel abgeschlossen ist, wirst du dich auf die Suche machen. Es wird nicht lange dauern, ehe die Ceades auch nach Jokks KI suchen wird. Wir können uns keine Fehler leisten, wenn wir Jokks Kartell übernehmen wollen. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Pollox: „ Ja.“ <Ende der Übertragung> Wenn es sich bei Jokks KI, wirklich um eine Seelen KI handeln sollte, muss auf jeden Fall verhindert werden, das die Piraten diese in die Hände bekommen. Wir empfehlen, der im Hades-System einsetzten Marines-Einheit neue Einsatzbefehle zu übermitteln. Abteilung-51 XXX RE: Whistleblower aufgespürt Abs: Richard Nolan Die Delta-Einheit ist außerhalb unserer Reichweite. Es wurde eine disziplite Funkstille bis zum Ende des Einsatzes angeordnet. Richard Nolan Director der EDA Hades-System Mit zügigen Schritten lief Sev den engen Gang entlang, der direkt zur Brücke führte. Es hatte viel zu tun gegeben. Nachdem sie mit der Exodus die Treibstoffstation verlassen und die Hornet sowie den Hammer aufgelesen hatten, mussten viele der Aufgaben übernommen werden, die ansonsten von der 20köpfigen Besatzung hätten ausgeführt werden müssen. Doch sie waren nur zu sechst. Das Schiff zu fliegen würde anspruchsvoll werden. Es in ein Gefecht zu führen, zu einer Herausforderung. Kalibrierung des Antriebs, Wartung der Energie-Puffer, Justierung der Waffensysteme. Die Marines-Ausbildung beinhaltete auch Grundkurse von Schiffsantriebssystemen bis hin zu den Waffensystemen damit die Marines, jedes Vehikel im Universum bedienen und steuern konnten. Zwar fehlte Ihnen das Wissen, Reparaturen und Wartungen durch zu führen, doch für einen Zeitraum von einigen Tagen konnten sie so selbst eine Korvette mit minimalen Personenaufwand im Einsatz halten. Auch die Leichen waren wieder von der Hülle des Schiff entfernt worden. Sev hatte beschlossen, diese ehrenvolle Aufgabe Denver zu überlassen, als Dank für seine ausschweifende Erläuterung über seine Vergangenheit. Doch nun waren sie unterwegs und Einsatzbereit, auch wenn Sev, während seiner arbeiten ständig an die Frau denken musste, die in einem kleinen Raum auf dem Schiff eingesperrt war. Er hatte den Türmechanismus zerstört, damit keiner auf die Idee kommen würde die Einsatzbefehle doch noch um zu setzen. Doch wenn wirklich jemand Ihren Tod wollte, könnte eine einfache Stahltür weder einen Marine oder gar ein Phantom aufhalten und so folgte Ihm ständig das Gefühl, das jemand seine Anweisung, sie in Frieden zu lassen, missachten könnte. Doch sobald er die Tür zur geräumigen Brücke betrat, deren Gläserne Front und Seiten eine unglaublichen Blick auf das Weltall ermöglichten, erblickte er die versammelte Mannschaft, deren Gesichtsausdrücke, Ihm die unterschiedlichsten Meinungen über seine Entscheidung entgegen warfen. Von Noxs wütenden Gesicht bis hin zu Neros Ausdruckslosen leuchtenden Augen. Sie allen gingen Ihren verschiedenen Aufgaben nach und blickte über Ihr Schultern, nur Nero, der inmitten der Brücke stand machte einen Schritt auf Ihn zu und erklärte monoton: „ So lauten nicht die Einsatzbefehle!“ und spielte damit sofort auf den ungebeten Gast an. Doch Sev winkte ab und erklärte trotzig: „ Scheiß auf die Einsatzbefehle. Sie ist weder für uns, noch für den Erfolg dieser Operation eine Gefahr.“ Denver, der bis zu diesem Moment an einem Holo-Terminal einige Daten überprüft hatte, drehte sich zu Sev und erklärte lauthals: „ Ach ja?! Und was hast du mit Ihr vor, wenn wir den Einsatz abgeschlossen haben? Willst du sie mit auf die Calamity nehmen und sie freundlichst darum bitten über alles was vorgefallen ist den Mund zu halten?“ Sev warf Ihm einen bösen Blick zu und erläuterte: „ Sie weiß weder wer wir sind, noch was wir hier machen! In einem sicheren System schießen wir sie mit einer Rettungskapsel von Bord und dann kann sie von Rettungskräften aufgelesen werden.“ Doch Nero lies sich nicht überzeugen. Er verschränkte die Arme und schüttelte mit dem Kopf: „ Es sind Spuren. Spuren die wir uns nicht leisten können.“ „ Spuren? Sie ist ein Mensch!“ erklärte Sev verärgert und wurde zunehmend wütender als Nero sich nicht zur Ruhe bringen lies: „ Du vergisst um was es geht. Wir können uns keine Fehler leisten. Sev Stimme wurde fester und überdeutlich betonte er: „ Sie wird nicht angefasst.“ Auch Nox mischte sich nun ein, der stark gestikulierend fluchte: „ Ach Scheiße! Verdammt jetzt kommt es auf eine so'ne Tusse nicht mehr drauf an. Ist dir empfallen WAS wir machen? Was wir getan HABEN? Wir machen den beschissenen Dreck weg. Scheiße. Ein bisschen spät den verdammten Heiligen spielen zu wollen!“ Ruckartig drehte sich Sev zu Ihm und wurde lauter: „ Du kannst mich mal! Seit wann richten wir unschuldige hin?“ Denver lachte überheblich los: „ Unschuldige?! Du glaubst immer noch das es so etwas gibt?“ „ Fick dich! Ich habe einen Befehl gegeben. Die Konsequenzen trage ich allein!“ Fauchte Sev zurück und drängte sich an Nero vorbei, der mit ruhigen Ton weiter auf seinem Standpunkt beharrte: „ So einfach ist es nicht....“ Doch Sev würgte Ihn mit einem scharfen Ton ab: „ Und ob es das ist!“ Er Schritt an Nero vorbei und befahl aggressiv: „ Nox, verdammt nochmal wieder ans Steuer! Denver, du übernimmt das Kommunikationsterminal! Ray, ich will dich am Radar haben!“ Kopfschüttelnd setzte sich Denver an eine der Konsolen und fragte trotzig: „ Und was soll ich machen wenn wir von den Piraten Kontaktiert werden? Häh?“ „ Na was schon.... Tu tust so als wenn du einer von Ihnen wärst!“ „ Ahhh, wenn's NUR das ist.“ Denver lachte überheblich und pflanzte seinen Hintern eher unfreiwillig vor das Terminal. Ray setzte sich direkt daneben ans Radar und eine unangenehme Stille machte sich auf der Brücke breit. Nur das das seichte brummen der Triebwerke und die Piep und Pfeiftöne durchdrangen die Stille, bis Denver sich lauthals beschwerte: „ Mensch Ray! Hör auf mir das Ohr ab zu kauen. Du alte Quasseltasche!“ Ray blickte erbost zur Seite doch gab er lediglich ein verächtliches schnauben von sich. Sev schüttelte mit dem Kopf und knurrte: „ Du kannst Stille einfach nicht ertragen... oder?! Musst ständig dein Senf dazu geben und wehe die Galaxie dreht sich einmal nicht um dich!“ Denvers blick wurde zorniger und man konnte deutlich erkennen das er einmal tief Luft holte um einen längeren Satz von sich zu lassen. Doch plötzlich mischte sich Kody ein: „ Ich hab hier was!“ Doch als dieser merkte, das er nicht die Aufmerksamkeit erregte, die er sich erhofft hatte, vervollständigte er sich zügig noch ehe Denver, auch nur ein Wort von sich lassen konnte: „ Ich habe sämtliche Schiffsinformationen durchforstet. Hier sind einige Verweise auf einen Piratenüberfall der kürzlich statt gefunden hat.“ Mit einem dezenten Schulterblick versicherte er sich, das Ihm nun Gehör geschenkt wurde ehe er weiter erläuterte: „ Sieht so aus als wäre die Crossing Horizen Opfer einer Geiselnahme geworden. Über 150 Menschen. Offensichtlich war die Exodus an vorderster Front bei diesem Angriff beteiligt.“ Sev wandte sich an Kody und gab ein flaches: „ Was?“ von sich ehe er und Nero an das Terminal heran traten. Kody tippte einige male darauf herum, bis einige Videos, die offensichtlich von den Überwachungskameras der Crossing Horizen stammten, über den Bildschirm flimmerten. Einige Momente beobachtete Sev das Geschehen, das eine verängstigte Menschenmasse zeigte, bis Ihm eine Person ins Auge fiel und er: „ Stopp!“ rief. Kody frierte das Bild ein und der Pirat mit der stählernen Halbmaske, der vor weniger als 1Stunde wieder die Exodus verlassen hatte, war auf dem Video zu sehen, in begriff einen Mann aus nächster Nähe nieder zu strecken. „ Dieser Pirat... er war vorhin hier! Auf der Exodus.“ Nox blickte über seine Schulter: „ Was? Der kranke Typ mit den beschissenen Robotergliedmaßen?“ „ Ja.... genau der.“ bestätigte Sev: „ Es schien als hätte er das sagen. Wer ist der Kerl?“ Nero erklärte trocken: „ Man nennt Ihn Pollox. Er ist die rechte Hand des Clanführers. Mit Mord und blutiger Gewalt hat er sich in die Spitze gearbeitet. Er liebt es Gewalt anzuwenden und Menschen leiden zu sehen. Er ist ein Sadist der von seinen niederen Instinkten angetrieben wird. Es wird behauptet, dass er unter Schizophrenie leidet.“ Sev, etwas überrascht von Neros plötzlichen Informationssegen, starrte Ihn an, ehe dieser erklärte: „ Wissen gibt dir Kontrolle. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht.“ Sevs Blick richtete sich wieder auf den Bildschirm: „ Schizophrenie?“ „ Ja. Gespaltene Persönlichkeit. Eine grausamer als die andere.“ Kody mischte sich sein, während sein Blick starr auf dem Monitor gerichtet blieb: „ Falls die Frau EINE der Geiseln ist..... Was ist mit den anderen geschehen?“ Nero wandte sich von dem Terminal ab, während er beiläufig beteuerte: „ Es ist irrelevant.“ Sev und Kody sahen sich für einen Moment fragend an, ehe Sev seufzte: „ Ich glaube es ist besser, es nicht zu wissen.“ und sich anschließend ebenfalls von dem Terminal abwandte. Wie schwer es war, Zeit ohne eine Uhr oder Anzeichen wie Tag und Nacht einzuschätzen, war Melody erst nach einer gefühlten Ewigkeit aufgefallen, in denen sie starr, in sich zusammengekrümmt mit Ihren zitternden Armen die um Ihre Beine geschlungen waren, in dem dunklen Raum gesessen hatte. Es war ein unwohles Gefühl, das sich zu der Angst und Trauer gesellte. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, ehe sie sich erneut sammeln konnte und wieder zum Gitter des Lüftungsschacht hinauf geklettert war. Der unbändige Wunsch aus dem Raum zu entkommen, war in Angesicht einer blutigen Leiche unter der sich bereits eine Lache sammelte, weitaus intensiver geworden und so zog sie mit aller Kraft, die sie trotz der Schmerzen aufbringen konnte, wieder an dem Gitter hinauf, während sie sich krampfhaft fragte, was auf diesem Schiff los sei. Der Pirat wurde ohne Vorwarnung ermordet und auch wenn dieser etwas schreckliches mit Ihr vor hatte, wäre es doch Ihr letzter Wunsch gewesen, Ihn sterben zu sehen. Überall Mord und Tod. Sie war in eine Welt geraten, die sie sich nicht mal ansatzweise hätte vorstellen können und ständig zwängte sich Ihr die Frage auf, warum die Menschen so etwas taten. Sie erkannte seinen Sinn dahinter. Leben, degradiert zu einem bedeutungslosen Wort. Unbedeutend. Austauschbar. Ein traurigeres Gefühl, als sie erkannte das es diese Welt gab, hatte sie noch nie übermannt. Doch plötzlich rutschte sie ab und fiel unter einem lauten stöhnen erneut mit einem dumpfen Knall auf den Boden. Das Gitter rührte sich nicht, so vergebens sie auch daran zog. Es erschien hoffnungslos, doch gleichzeitig wurde das pochende Gefühl stärker, endlich dieser Dunkelkammer zu entkommen. Ihr Blick richtete sich auf die Leiche des Piraten und nach einem kurzen Moment, in dem sie diese ausdruckslos anstarrte, richtete sie sich hastig auf und eilte zu dieser. Eine Messer, festgeschnallt an der Wade des Piraten hatte Ihre Aufmerksamkeit erregt und so nahm sie dieses an sich und zog sich erneut den Mantel hinauf, der immer noch am Gitter klemmte. Mit einem wuchtigen Hieb, stieß sie das Messer in den kleinen Spalt des Gitters und zog mit Ihrem gesamten Körpergewicht an dem Griff des Messers. Ein quietschen ertönte, das Gitter schabte unter der Hebelwirkung langsam aus seiner Halterung heraus. „ Komm schooooonnn!!! Bitttteeeeee!!!“ stöhnte Melody während sie mit den Füßen halt an der Wand fand und ruckartig weiter zerrte. Ein lautes knallen ertönte und das Gitter sprang aus seiner Fassung. Erneut verlor Melody den halt und stürzte zusammen mit dem Gitter auf den Boden. Doch der erneute Aufprall erschien nicht halb so schmerzhaft, wie die vorher gegangenen, in angesicht der Tatsache, dass sie es endlich geschafft hatte. Ein dezentes lächeln zeichnete sich auf Ihren Lippen ab und brach den von ansonsten so von Anspannung und Trauer erfüllte Gesichtsausdruck. Hastig stand sie wieder auf, griff Ihre Tasche die nicht weit entfernt lag und stellte das Gitter hochkant an die Wand vor dem Lüftungsschacht, auf dem sie die Höhe bis zu diesem Überbrückte und sich an der Kante hinauf zog. Der Schacht war eng. Dunkel. Dreckig. Auf allen Vieren arbeitete sich sich voran. So schnell wie möglich weg von dem Ort, an dem sie soviel Leid und Kummer erfahren hatte. Auch als es immer dunkler wurde und nur noch ein grollen die Dunkelheit durchdrang, robbte sie weiter. Mehrere Minuten. Wieder verlor sie das Gefühl für Zeit, bis der kleine Schacht wieder heller wurde und am ende ein kleiner Raum zu erkennen war. Wenige Momente verstrichen, bis sie das kleine Zwischenstück erreichte, groß genug um sich hin zu hocken. Ein Ventilator an der Ecke und am Boden schaufelten unter einem Summen die Luft durch die Schächte was zu einem leichten Windzug führte. An jeder Wand des eckigen Raums, waren weitere Schächte. Melody blickte zwischen Ihnen hin und her, fragte sich welchen Schacht sie nehmen sollte. Doch in diesem Moment wurde Ihr bewusst, das es keinen Unterschied machen würde. Keiner dieser Wege würde in Sicherheit oder gar zu Ihrem Vater führen. Wie eine erdrückendes Gefühl überkam sie diese Erkenntnis und augenblicklich erschien der Triumph dem dunklen Raum entkommen zu sein, so nichtig und klein, dass sie sich kraftlos gegen eine der Wände lehnte und sich in Gedanken verlor. Gedanken an die Vergangenheit. Gedanken an die Zukunft und Gedanken an Ihren Vater. Einige Tränen sammelten sich in Ihren Augen und mit flüsternder Stimme fragte sie, als könnten Ihre Worte jede Entfernung überbrücken: „ Paps, wo steckst du nur?“ James blieb für einen Moment der Atem stehen zu bleiben, als er durch die Cockpitfenster der Constellation sah, die sich immer weiter dem Planeten Hades-4 näherte. Noch immer schlangen sich die Ketten um seine Handgelenke, doch beim Anblick dieses Ausdrucks der Zerstörung, vergaß er für einen Moment alles um sich herum. Ein Planet, zerbrochen in 2 Teile. Was aus der Entfernung wie ein gespenstisches Mahnmal wirkte, verlor aus der nähe jede Bedeutung in Anbetracht der brutalen Gewalt, die diesen Planeten überzog. Die Constellation steuerte direkt auf das Zentrum der Zerstörung zu und befand sich inzwischen genau zwischen den beiden Hälften, die um einige Hunderte Kilometer auseinander klafften. Zu beiden Seiten, weit entfernt Gesteinsformationen, zerfetzt, zerrissen, doch größer wie jeder Berg, den er jemals gesehen hatte. Sie zeichneten die Innenseiten des Planeten. Doch nach und nach, nahm das Schiff einen Kurs auf eine der beiden Hälften und steuerte direkt auf eine tiefe Schlucht zu. Die Menge der Schiffe um sie herum nahm zu. Mehrere Jäger der Cutlass-Klasse, Freelancer, Constellations. Die Raumschiffsarten waren so breit gefächert wie Ihre Anzahl. Nach einige Minuten, in denen die Constellation weiter auf die Schlucht zusteuerte, erkannte James nun ein Metallischen Fleck zwischen den, von der durch die Zerstörung geformten Gestein. Eine kleine Basis, inmitten der Schlucht in die Seite gestampft, deren Form vermuten lies, das sie provisorisch mit allen greifbaren Teilen zusammen geflickt wurde. Je näher sie sich dem unförmigen Konstrukt näherten, das aus dem Gestein hinaus ragte, desto mehr machte sich das erdrückende Gefühl der Hoffnungslosigkeit in Ihm breit. Mit allen Mitteln versuchte er einen Ausweg zu finden. Irgendeine Möglichkeit dem Unausweichlichen zu entkommen. Es war die pure Verzweiflung die Ihm die absurdesten Gedanken durch den Kopf trieb. Doch so gerne er sich diesen Gedanken hingeben hätte, durchbrach die Realität diese nun mit einem leichten vibrieren, als die Constellation nach einigen Minuten an der Basis andockte. Ein nur zu bekanntest metallisches klirren erklang hinter Ihm, ehe er mit einem festen Griff von hinten gepackt wurde und Polloxs abgehackte Stimme ertönte: „ Wir... sind.. da... Whistleblower. Vergesse niemals unseren Packt.“ James Herz schlug schneller. Er würde alles für seine Tochter tun, auch wenn er nicht wusste ob sie überhaupt noch lebte oder ob diese Monster sie wirklich in Ruhe lassen würden. Doch welche Wahl hatte er? Wenn nur die geringste Chance dazu bestand, Melody Kummer zu ersparen, würde er alles auf sich nehmen. Er war es, der sie mit hinein gezogen hatte und er würde es sein, der diese Last tragen würde. Komme was wolle. Doch als sich das Schott unter lauten zischen öffnete und er unsanft hinaus gezerrt wurde, drehte sich sein Magen um, in Anbetracht was auf Ihn zu kommen würde. Übelkeit steig in Ihm auf und leise flüsterte er, während er die Schleuse zur Basis entlang geschleppt wurde, als könnten seine Worte jede Entfernung überbrücken: „ Es tut mir Leid Mely..... Es tut mir so Leid.“ Ungeduldig saß Sev vor einem Terminal im Kommunikationsabteil der Exodus und tippte angespannt auf der Holo-Tastatur herum. Die Leichen der toten Piraten um Ihn herum, trugen nur wenig dazu bei, das ungeduldige Gefühl in Ihm zu mindern und so nahm er diese nur entfernt war. Sein Konzentration richtete sich auf den Holo-Bildschirm auf dem sich das Spectrum hoch lud. Erneut wäre er mit Nero aneinander geraten, wenn dieser gewusst hätte, das er während einer verdeckten Operation auf persönliche Daten zurück griff. Doch die Ungeduld hatte Ihn übermannt und so hatte er sich unter dem Vorwand das Schiff ein weiteres mal zu inspizieren von der Brücke geschlichen. Das Kommunikationsabteil war das letzte Glied in der Kommunikationskette, bevor die Daten in die weiten des Weltraums gesendet wurden. Selbst alle Befehle und Datentransfere der Brücke verliefen über diese Kommunikationsanlagen. Nero, würde es nicht bemerken können. Und sobald sich das Spectrum auf dem Bildschirm visualisierte, blinkte Sevs Postfach auf und hastig öffnete er die neue Nachricht von Nesaja: Was ist Wahrheit? - ruf ich ins Weite. Wahrheit bist Du! antwortet die Erde. Fühlst du dich nicht als Gott und Gebieter trotz dich drückender Tiergeberde? Wisse! weil ich das Tier noch spüre, ruf ich nach reiner Lichtgeberde, sehnt sich die Seele nach ganzer Klarheit. Was ist Wahrheit? - Stumm bleibt die Erde. Löse dich los von der trügenden Erde, Erfahr's auf dem Weg des Stirb und Werde! Sevs Blick wurde fester. Nesaja spielte mit Ihm, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, aus welchem Grund. Doch nach kurzen krampfhaften Überlegungen, in denen er starr den Bildschirm angeglotzt hatte, fiel Ihm auf das ein Video in dem Anhang der Nachricht lag. Verunsichert öffnete er dieses und noch während die ersten Bilder flimmern sah, fing sein Herz an wie verrückt zu Pumpen. Mit offenem Mund starrte er den Bildschirm an und rieb sich kurz die Augen. Prime. Es war eine Videoaufzeichnung des Piratenüberfalls von vor 18 Jahren. Offensichtlich aufgezeichnet von einer Überwachungskamera auf einem der Häuser. Sev krallte sich am Tisch fest, während sich seine Atmung beschleunigte und er es nicht schaffte, seinen Blick von dem Bildschirm zu lösen. Er sah das Haus seiner Kindheit, die verängstigten Menschen die um Ihr Leben rannten und wie Vieh nieder geschossen wurden. Alles war genauso, wie die Bilder in seinem Kopf, lediglich aus einer anderen Perspektive. Seine grauenvollen Erinnerungen, einfach digitalisiert. Seine Augen weiteten sich, als er einen kleinen Jungen sah, der sich aus einem brennenden Haus den Abhang hinunter rollte und in eine Schar von Leichen stecken blieb. Doch war er nicht ruhig, wie in seiner Erinnerung, so starr vor Schrecken. Er schrie, schrie unentwegt. Mehrere Minuten bis das Video abrupt stoppte. Sevs gesamter Körper war verkrampft, mühevoll keuchte er während Ihm eine Träne die Wange hinunter lief. Doch stiegen die grollenden Gefühle wieder nach oben und so stand er auf und brüllte sich den Schmerz aus dem Leib. Einige male schlug er auf das Terminal ein, das funkend zersprang und der Holo-Bildschirm sich zitternd in Luft auflöste. Nach wenigen Sekunden beruhigte er sich wieder und lies sich schwer atmend zurück in den Sitz fallen. Wer immer Nesaja auch war, er wusste etwas und wollte es Sev wissen lassen. Soviel war klar und sobald diese Operation beendet sein würde, würde er sich auf die Suche nach Ihm machen. Er hatte Ihm Nachrichten zukommen lassen, also konnte man den Sendeweg auch zurück verfolgen. Doch Sev schüttelte sich diese Gedanken aus dem Kopf. Er durfte sich nicht ablenken lassen, auch wenn diese Nachricht seine seelische Wunde wiedereinmal aufgerissen hatte. Doch als er sich erhob und das Kommunikationsabteil verlassen wollte, erschrak er für einen Moment. Kody stand regungslos hinter der geöffneten Tür, der Ihm einen fragenden Blick zuwarf während er vorsichtig mitteilte: „ Wir haben Hades-4 fast erreicht. Du wirst auf der Brücke gebraucht....“ Doch Sev fühlte sich ertappt und fauchte Ihn an: „ Wie lange stehst du da schon?“ „ Lange genug.“ Entgegnete er gelassen und vervollständige in einem sehr ruhigen Ton: „ Ich nehme an, du willst nicht darüber reden?!“ „ Es gibt nichts zu bereden.“ antwortete Sev schroff. Kody deutete mit einer Kopfbewegung auf das funkende Terminal: „ Wirklich?!“ Sev schritt auf Ihn zu, sah Ihn mahnend in die Augen bis Kody lächelnd erklärte: „ Kein Sorge. Ich behalte es für mich.“ Sev lockerte sich ein wenig, nickte Kody zu und schritt an Ihm vorbei. Doch blieb er nach einigen Schritten stehen und blicke über seine Schulter zu Kody: „ Was ist? Keine japanischen Weisheiten die du los werden möchtest?“ Kody hielt für einige Momente inne, ehe er kopfschüttelnd zum Boden gerichtet antwortete: „ Nein.....“ Sev musterte Ihn kurz für einige Sekunden, fragte sich ob er sich bei Ihm entschuldigen sollte, doch verwarf er den Gedanken wieder und machte sich auf zur Brücke. Kody folgte wenige Sekunden später. Sofort als Sev die Brücke betreten hatte, lief ihm ein Schauer über den Rücken, als er Hades 4 erblickte und sich unweigerlich versuchte vorzustellen, welche unvorstellbaren Kräfte hier gewirkt haben mussten. Langsam bahnte sich die Exodus Ihren Weg auf das innere des Planten und durch die dutzenden Schiffe die Patrouillen flogen oder in geschlossener Formation, stärke demonstrierend im Raum warteten. Etwas nervös trat Sev in die Mitte der Brücke und blickte durch die großen Fenster. Er versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, während er leise fragte: „ Wie viele sind es?“ Kody, der sich bereits wieder hinter Informationskontrolle geschwungen hatte antwortete prompt: „ 63 Schiffe aller Gattungen. Hauptsächlich Jäger und Bomber. Einige Fregatten und eine Korvette.“ Denver, der immer noch am Kommunikationsterminal saß, schielte über seine Schulter und lachte: „ Hey yeah! Wir haben die dickste Kanone hier!“ „ Wenn wir enttarnt werden, ist dieser Vorteil bedeutungslos.“ erklärte Nero trocken und blickte zu Sev. Auch ohne Neros Gesicht sehen zu können, wusste er das es eine Anspielung war, doch ließ er sich davon nicht beirren und schritt nahe an das Fenster heran an das er seine beiden Hände legte: „ Sie können nicht rein sehen?!“ „ Nein.“ erklärte Kody: „ Die Transluzenz der Scheiben ist aktiv. Von draußen ist es so, als würde man in einen Spiegel sehen.“ Einige Jäger der Cutlass-Klasse flogen dicht an dem Fenstern vorbei und Sev atmete tief durch. Er wurde unruhiger im Wissen sich auf dieses Schiff verlassen zu müssen. Ein Kampf Mann gegen Mann, war Ihm um so einiges lieber, als sein Leben, in die Hände von Computerchips und einem Haufen Metall zu geben. Als hätte man Ihm die Kontrolle entrissen. Nero richtete sich auf, trat an Sev heran und deutete aus dem Fenster: „ Dort ist unser Ziel!“ Sev erblickte eine große zusammengeschusterte Basis, mitten in eine Schlucht gemeißelt. Nach einigen Sekunden die er ausdruckslos diese angestarrt hatte, wandte er sich vom Fenster ab und befahl laut in die Brücke hinein: „ Nox, Schub auf 30%! Gehe so dicht heran wie möglich! Kody, ich will so viele Informationen über das Ding wie du beschaffen kannst!“ „ Verstanden!“ Die Exodus bahnte sich Ihren Weg nahe an das Planeteninnere heran während Kody beiläufig seine Erkenntnisse mitteilte. „ Ziel besteht aus Durastahl dutzender Sorten. Außenhülle hat eine Dicke von 12cm – 60cm. Mehrere Schiffe im Hangar. Den Bio-Scans zufolge befinden sich fast 300 Tangos in der Station.“ Sev lief auf und ab und versuchte mit allen mitteln seine Nervosität nicht zu zeigen, als plötzlich ein Funkspruch der Piraten die Brücke der Exodus ausfüllte: „ Exodus, hier Shiva! Kommen!“ Ruckartig blieb Sev stehen und schielte zu Denver, der nun zappelnd vor dem Terminal saß. Alle Blicke richteten sich auf Ihn, bis Sev ihm nach einigen Sekunden in denen er fragend in die Runde hinein starrte, mit einer Handbewegung deutete, zu antworten. Denver schüttelte sich einmal, hustete kräftig und betätigte das Terminal mit einer übertrieben tiefen Stimme: „ Yow how. Hier Exodus! Ai?“ Sevs Körperhaltung schlaffte ab und ungläubig sah er Denver zu, wie er Ihren Untergang besiegelte, bei dem unglücklichen Versuch einen Piraten nach zu ahmen. Erneut ertönte die die Stimme über den Komm-Kanal, die nun leicht verstört klang: „ Was ist denn mit Jezz los? Ist der heute nicht für Komm zuständig?“ Nach einem kurzen zögern, in dem Denver sich vor dem Terminal hin und her gewunden hatte, erklärte er etwas wackelig: „Yow, nein. Ääähhh..... Jezz hat sich mit Rum volllaufen lassen. Ist ziemlich ausfallend geworden der gute. Der Captain wollte Ihn schon über die Planke jagen. Ai?“ Völlig perplex machte Sev einen Schritt auf Denver zu und flüsterte in einem harschen Ton: „ Rum?“ Auch Nox blickte Ihm vorwurfsvoll an und fragte im gleichen Tonfall: „ Planke?“ Kody machte es Ihnen gleich und vollendete die Verwirrung: „ Ai?“ Denver zappelte umher und streckte seinen Arme in die Höhe, während er sich trotzig erklärte: „ Wie reden Piraten denn sonst? Könnt Ihr es etwa besser? Häh?“ Sevs Gesicht wurde zorniger und so blickte er angespannt zu dem Terminal, als sich der Pirat erneut meldete: „ Ah ja! Typisch Jezz! Übernehmt Ihr die Nahsicherung?“ Sev atmete auf und fasste sich an den Kopf. Er konnte nicht glauben das die Piraten auf diese dritt-klassike Vorstellung hinein gefallen waren und keuchte ungläubig: „ Ich glaub's einfach nicht....“ während er sich wieder lockerte. „ Ai! Exodus übernimmt die Nahsicherung!“ antwortete Denver ehe er sich zu den anderen drehte und mit erhobenen Armen verkündete: „ Wer ist der Größte? ICH bin es! Scheiße Ja! Der furchteinflößendste Pirat im gesamten Universum!“ „ Du würdest doch nicht mal einer beschissenen Flachkatze angst einjagen!“ knurrte Nox und widmete sich wieder dem Schiff das inzwischen keine Hundert Meter von der Basis entfernt war. Wieder blickte Sev aus dem Fenster während Nero sich mit zugigen Schritten an Kody wandte: „ Richte alle Scanner auf die Basis aus.“ Kody blickte Ihn fragend an bis dieser erläuterte: „ Wir horchen das Treffen aus, gewinnen vielleicht nützliche Informationen und schlagen dann zu!“ Kodys blick wanderte zu Sev der einmal kurz nickte und sich anschließend auf den Capitänssitz inmitten der Brücke setzte ehe er befahl: „ Leg es auf die Lautsprecher!" Ein lautes rauschen ertönte das immer wieder von Interferenzen gestört wurde. Doch je länger Kody an dem Terminal herum spielte, desto mehr wurden die Interferenzen zu abgehackten Wortfetzen. „ Ich bekomm was rein! Moment, ist hab's gleich!“ erklärte Kody. Nach und nach wurden die Stimmen klarer bis sie letztendlich unter quietschen und Rauschen gänzlich zu verstehen waren. „ Ich hab's!“ rief Kody und die Stimmen von 2 Personen schallten über die Lautsprecher. Eine war abgehackt, was aber nicht an den Störungen lag, sondern an der Person selbst: „ Wir müssen euch gar nichts versichern. Der Whistleblower ist hier. Die Informationen in seinem Kopf. Es ist an euch diese zu beschaffen.“ Sevs Augen verengten sich und leise sagte er: „ Pollox....“ Ein andere Stimme war zu hören, die wesentlich Ruhiger klang: „ Das reicht nicht. Die UEE mischt sich in diesen Krieg ein und wir werden zunehmend Ihr Ziel. Genauso wie Ihr! Eines unserer Labore auf Cassel wurde gestern ausgelöscht. Uns läuft die Zeit davon und Ihr schleppt einen alten Mann an und verlangt dafür das wir euch unsere Stützpunkte in Cathcart überlassen?“ „Ihr wisst, welchen Wert der Nano-Chip hat. Unterstellt uns keine Dummheit. Wir müssen gemeinsam gegen Jokks vorgehen, um Ihn zu stürzen. Wir haben die Flotte, Ihr habt den Chip. Mehr als eine gerechte Verteilung. Aber, wenn das nicht ausreichend sein sollte, haben wir noch einen.... Bonus.“ „ Wovon sprecht Ihr?“ „ Geiseln. Über Hundert an der Zahl!“ „ Geiseln! Wollt Ihr mich für Dumm verkaufen?“ „ SPOTTET NICHT ÜBER UNS!!!“ Sevs Blick richtete sich zu Kody während er kommentierte: „ Die Geiseln, sie sind hier!“ Nachdem die Lautsprecher einige Sekunden Stumm geblieben waren ertönte Pollox erneut: „ Elite. Terras Elite und Spitze. Ihre Angehörigen, allesamt Millionen schwer. Sie werden viel Geld für das Leben Ihrer Liebsten zahlen. Mehrere Hundert Millionen, ja vielleicht sogar Milliarden Credits, in fleischlicher Währung.... ist... das... kein... Angebot?“ „ Sie sind hier?“ „ Exakt. In einem unserer Transporter im Hangar.“ Ein drückendes Gefühl stieg in Sev auf während sein Verstand anfing nach Möglichkeiten zu graben. Kody hatte sofort die Information überprüft und bestätigte: „ Caterpillar im Hangar verzeichnet erhöhte Biologische Präsenz. Über 100.... ich kann es bestätigen!“ Sev sprang auf, während die Lautsprecher erneut ertönten: „ Einverstanden. Männer, bringt den Whistleblower auf mein Schiff!“ „ Ein Freude mit der Ceades Geschäfte zu machen!“ Hastig stürmte Sev wieder an das Fenster und brüllte: „ Abstellen!“ Das Rauschen der Lautsprecher versiegte. Sevs Blick richtete sich auf die Basis. Der Hangar war klar zu erkennen und so wurde er lauter: „ Wir müssen die Geiseln raus holen! Wenn wir das Feuer eröffnen sind die so gut wie Tod!“ „ Wir haben einen Auftrag!“ erklärte Nero trocken doch Sev lies sich nicht unterkriegen und wurde lauter: „ Da sind Zivilisten unten! Wir machen den Hammer klar und holen sie raus!“ Nox kratzige Stimme erklang in einem sarkastischem Tonfall: „ Über 100 Menschen... Ja?“ „ Die Geiseln sind in einem Transporter! Wenn wir den.... Denver! Mach die Hornet bereit! Wir....“ erklärte Sev optimistisch doch würgte Nero Ihn ab: „ Das Treffen ist beendet! Wir müssen jetzt zuschlagen.“ Sev schüttelte mit dem Kopf, doch noch ehe er sich weiter äußern konnte fiel Ihm Nox ins Wort: „ Scheiße! Das ist Selbstmord!“ Auch Denver sprang auf und gestikulierte wild herum während er empört zustimmte: „ Wir sind mitten in einem Nest von Piraten, wir gehen verdammt nochmal drauf!“ Sev keuchte. Sie hatten Recht. Er konnte die Geiseln nicht befreien und so brüllte er: „ Scheiße!!!“ Er hätte die Piraten ziehen lassen können, zusammen mit den Geiseln. Als solche hatten sie wenigstens eine Chance aufs Überleben. Nero trat an Sev heran und beteuerte: „ Wir haben einen Auftrag. Das Wohl vieler hängt davon ab. Wir können uns keine schwäche leisten!“ Sev blickte sich wieder um. Das Schicksal hatte ihn auf ein neues eingeholt. Jede Faser in Ihm schrie das nicht zu zulassen und für einen Moment fragte er sich, ob es an der kürzlichen Reise zurück in seine Vergangenheit lag. Keuchend ging er mit langsamen Schritten wieder zum Capitänsplatz und setzte sich während sein Blick ausdruckslos wurde. Leise, mit seiner ruhigen Stimme beteuerte Kody: „ Wir können Ihnen nicht helfen. Angriff vorbereiten?“ Sev sah sich um. Alle Blicke waren auf Ihn gerichtet und nach einem kurzem Moment der Stille bestätigte er gedämpft: „ Leg die Langstrecken-Kommunikation lahm. Waffensysteme bereit machen.“ „ Verstanden!“ bestätigte Kody nickend. Nero streifte gelassen auf der Brücke entlang. Hin und her, zwischen den vielen Terminals. Auch wenn er es sich nicht anmerken lies, so wußte Sev doch, dass er im vorbei gehen jeden Handschlag der Marines mit Argus-Augen überwachte. Er würde nicht für eine Sekunde zulassen, das die Operation fehlschlagen würde. Mit kaum hörbaren Schritten trat er an Sev heran und kommentierte das rege treiben der Raumschiffe: „ Es funktioniert. Sie werden nervös.“ Es dauerte nicht lange ehe dutzenden Schiffe, in Bewegung gerieten, verwirrt über den Funkausfall. Blockierte Langstrecken Kommunikation war das beste Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff. Ein Anzeichen, das die Piraten in Anspannung und Angst vor einen Verrat versetzte und so konnte Sev deutlich sehen wie sich Formationen bildeten und sich die Schiffe versammelten. Es wurde nur noch der Zündfunke benötigt. „ Waffensysteme Einsatzbereit! Frontgeschütz geladen! Geschützturm-KI geladen!“ Die Zeit schien langsamer zu werden, während Kody die Stats mitteilte und wieder einmal Wünschte sich Sev, das er die Menschen nur als leere Hüllen betrachten könnte. Als einfache Statistik. Doch das drückende Gefühl in seinem Bauch verriet ihn. „ Wir sind Feuerbereit! Feuererlaubnis?“ erklärte Kody. Sev zögerte, blickte mit dem Blick eines Toten durch die Fenster: Über 100 Menschen die verängstigt auf Rettung hofften. Betend das ein Wunder geschehen würde, so wie er selbst es vor über 18 Jahren getan hatte. „ Sev? Feuerbefehl?“ fragte Kody erneut nach. Doch vergebens versuchte Sev wieder eine Gleichung aufzustellen. Sein Herz schlug immer lauter während das drückende Gefühl sich in Hitze wandelte und sich in seinem gesamten Körper ausbreitete. Er musste vergessen, seine Gedanken verdrängen, eine Entscheidung zum Wohl der Allgemeinheit treffen. Erneut fragte Kody, etwas lauter als zuvor: „ Feuererlaubnis?“ „ Feuer.“ bestätigte Sev mit kaum hörbarer Stimme. Augenblicklich vibrierte die gesamte Brücke und ein blau leuchtender Strahl schoss aus dem Frontgeschütz der Exodus hinaus. Mit einer grellen Explosion riss dieser ein Teil der Basis davon und schleuderte es in die Schwerelosigkeit hinaus. Keine Sekunde verstrich ehe die versammelten Schiffe das Feuer aufeinander eröffneten und das Nichts des Weltalls mit Raketen und Lasern fluteten. Dutzende Explosionen blitzen auf während beide Piratengruppierungen den Angriff starteten als plötzlich die Lautsprecher der Brücke los schallten: „ Exodus! Verdammt, was macht Ihr da?“ Mit einer schnellen Kopfbewegung drehte sich Sev zu Denver und brüllte: „ Enttäusche mich nicht!“ Woraufhin Denver zügig das Komm betätigte: „ Hier Exodus! Ceades hat uns verraten! Befehl von Pollox. Löscht sie alle aus!!!“ „ Jäger im Anflug!!!“ brüllte Kody und prompt gab Sev weitere Befehle: „ Geschütztürme ausrichten! Energie auf die Backboard-Schilde leiten. Nox! Bring uns raus hier! Auf kurze Entfernung sind wir leichte Beute für die Bomber!“ Kaum hatte er den Satz beendet durchfuhren mehrere Erschütterungen die Exodus. Einige Cutlass-Jäger rasten dicht an der Brücke vorbei und drehten eine Schleife zu einem erneuten Angriff. Doch Eine Rakete schlug in einen der Jäger ein und zerfetze diesen mit einer grellen Explosion in tausend Stücke. Die Exodus nahm an fahrt auf, flog einen kleinen Bogen über die Basis die lichterloh brannte. Sev blickte hinaus. Betrachtete den Hangar aus dem dunklen Rauchschwaden aufstiegen. Eine Explosion beförderte Schutt und Metall nach draußen. Augenblick wich das drückende Gefühl und hinterließ bloße Leere und so flüsterte er leise: „ Es tut mir Leid.“ Doch plötzlich riss in Nox aus den Gedanken der mit aller Kraft brüllte: „ Retalliator im Anflug! Bomber!!!“ Laut krachte es und Melody wurde hart nach vorne gestoßen. Mit letzter Kraft konnte sie sich noch fest halten, ehe sie in den Ventilator vor Ihren Füßen gefallen wäre. Panisch blickte sie sich um und keuchte angespannt: „ Oh nein.... nein, nein, nein!“ Sie wurden angegriffen. Soviel war klar. Doch was sollte sie nun machen? Erneut krachte es und Melody wurde wieder zurück gegen die Wand geschleudert. Das wenige Licht flimmerte und das erdrückende Gefühl der Hilfslosigkeit schaffte es nicht mehr, den Drang etwas unternehmen zu müssen zu unterdrücken. Sie griff sich Ihre Tasche und und kroch weiter während das Schiff immer wieder aufs neue durchgeschüttelt wurde und das laute krachen die engen Gänge ausfüllte. Selten hatte sie Terra verlassen oder gar mit Raumschiffen durch die Galaxis geflogen, doch selbst sie wusste, das jedes Schiff über Rettungskapseln verfügte. Es war eine Chance, musste sie diese doch nur finden. Wieder wurde der gang gespenstisch dunkel, so dass sie Ihre Hand vor Augen nicht mehr erkennen konnte. Doch robbte sie unaufhörlich weiter bis Ihre Hände plötzlich den halt verloren. Sie rutsche weg, beschleunigte plötzlich sehr stark und durch das fehlende Licht wurde Ihr erst spät bewusst, dass sie einen Schacht hinab rutschte. Sofort versuchte sie sich an den Wänden fest zu krallen, doch misslang Ihr dieser Versuch. Ein kleines Licht zeichnete sich ab, das schnell immer größer wurde. Es war ein Gitter auf das sie schnell zuraste. Wenige Momente verstrichen, in denen sie das begriffen hatte, da krachte sie mit einem heftigen Schwung dagegen und brach zusammen mit dem Gitter hindurch. Mit einem harten Schlag, der Ihr den Atem raubte schlug sie auf dem Boden, 2meter unterhalb des Gitters auf ehe sie für einige Sekunden regungslos liegen blieb. Schmerzhaft stöhnte sie einmal auf und fing sich wieder langsam an zu bewegen. Benommen sah sie sich um und versuchte sich zu orientieren als erneutes krachen zu hören war und das Metall um sie herum erzitterte. Sie fand sich in einem großen Raum wieder, der nur spärlich erleuchtet war, jedoch mit dutzenden technischen Gegenständen versehen. Maschinenraum, schätze sie als Laie und richtete sich mühevoll auf. Ihr Rippen schmerzten, doch als Ärztin stellte sie schnell fest, das diese nicht gebrochen waren und setzte stöhnend einen Schritt vor dem anderen. Sie musste runter von diesem Schiff, egal wie. „ Schilde bei 42%! Backbord-Geschützturm ausgefallen!“ brüllte Kody und Denver stimmte mit ein: „ Scheiße! Wir gehen hier drauf!“ „ Halt dein beschissenes Maul!“ brüllte Nox zurück um das laute scheppern zu übertönen. Explodieren Schiffe, Laser die durch das das All rasten und brennende Fracks füllten die Sicht aus den Fenstern völlig aus. Die Exodus raste zwischen den beiden Hälften des Planeten durch und befand sich inmitten der Schlacht. „ Fregatte voraus! Ihr Schilde sind unten!“ brüllte Kody und Sev schrie, während er mühe hatte sich am Sitz fest zu krallen: „ Antimaterie-Raketen klar machen!“ „ Bereit!“ „ FEUER!!!“ brüllte Sev und sofort schossen 2 Raketen aus den Öffnungen an der Front der Exodus hinaus. In wenigen Sekunden überbrückten sie die Distanz zur Fregatte und schlugen unter einem dumpfen Knall ein. Die Explosion zerriss das Schiff von Innen heraus ehe es wie ein platzender Feuerball explodierte. Die Exodus drehte ab, flog einen neuen Kurs an, um den engen Raum zwischen den beiden Planetenhälften zu entrinnen, doch zwängten diese die Schiffe in einen tödlichen Hexenkessel. Laut fluchte Nox: „ Scheiße! Zu viele Feindaktivitäten! Da kommen wir nicht durch!“ Als die Exodus plötzlich erneut durchgeschüttelt wurde. Weitere Treffer schlugen auf dem Schiff ein und Kody teilte angespannt mit: „ 38%! Weitere Gegner haben uns aufgeschaltet. Sie konzentrieren Ihr Feuer auf uns!“ „ Das überstehen wir nicht! Alle Energie auf die Schilde und den Antrieb! Neuer Kurs 324-297!“ befahl Sev laut doch protestierte Nox lauthals: „ WAS? Du führst uns noch weiter in den Planetenkern!!!“ „ Wir haben keine andere Wahl! LOS JETZT!!!“ beteuerte Sev aggressiv. Nox setzte die Befehle laut fluchend in die Tat um: „ Scheiße! Scheiße! SCHEIßE!!!“ Die Exodus tauchte ab und nahm rasant an fahrt auf. Mehrere Jäger und Bomber schossen Ihr hinter her. „ 6 Feinde hinter uns!!!“ Teilte Kody mit als plötzlich einige leuchten aufblitzten, unterlegt von einem penetranten Piepen und er nun zügig vervollständigte: „ Raketen im Anflug!“ „ Gegenmaßnahmen einleiten!!!“ schrie Sev während das piepen immer schneller wurde. Doch schoss die Exodus nun hunderter kleiner, leuchtende Störsender aus. Eine Rakete lies sich täuschen und explodierte knapp hinter dem Schiff und nur ein leichtes vibrieren war auf der Brücke zu spüren. Doch sofort danach wurde die Exodus erneut von einer Starken Erschütterung erfasst, die die Delta Einheit hart durchschüttelte. Das Licht fing kurz an zu flackern und einige funken schossen durch die Brücke. „ Rakete eingeschlagen! Schilde haben den meisten Schaden absorbiert! Kein Hüllenbruch!“ teilte Kody hektisch mit während die Exodus weiter in den Planeten hinein raste. Die Distanz zwischen den beiden Planetenhälften wurde zunehmend geringer und die Anzahl an Gesteinsbrocken und zerklüfteten Felsen die aus der Innenseite des Planeten hinaus ragten nahmen kontinuirlich zu. Nox hatte zunehmend Schwierigkeiten das Schiff bei diesem Tempo hindurch zu manövrieren und untermauerte diese Tatsache mit stöhnen und keuchen bei jedem kleinsten Lenkvorgang und auch der Blick aus den Fenster der Brücke lies keinen Spielraum für Optimismus. Die Zerklüfteten Innenseiten der Planeten wurden enger und enger bis sie schließlich fast ausnahmslos ineinander ragten. Löcher, gruben und Gräben durchzogen das steinige Material. Manche so groß wir ein Raumschiffe der Capital-Klasse, manche so klein wie ein Gleiter, immer in Bewegung durch lose umher schwebende Felsen und Geröll und die Exodus, raste mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu. „ Verdammt nochmal wir verrecken!“ schrie Denver verzweifelt und deutete auf die Aussichtsfenster. Sev teilte seine Angst, doch war er zu stur nun einen Rückzieher zu machen und brüllte: „ Alle Energie auf die Steuerdüsen und Bug-Schilde, wenn ich den Befehl gebe! Minen zum Abwurf bereit machen!“ Denver zappelte wie wild: „ Scheiße! Die Heckschilde deaktivieren?! Eine Rakete und.....“ Doch Sev würgte Ihn scharf ab: „ Entweder die Rakete oder die Gesteinsbrocken!“ Erneut wummerte es und weniger als einige Sekunden trennten sie noch von dem Gesteinstrichter. Sevs Atmung beschleunigte sich, während einige Schweißtropfen seine Stirn hinunter liefen. Denver stand schnurgerade hinter seinem Terminal an dem er sich mühevoll fest krallte und hektisch vor sich her-nuschelte: „ Oh Herr im Himmel, bitte beschütze uns und dieses Kack-Schiff! Segne uns oh' Herr......Segne uns, Segne uns, Segne uns.....“ während die restliche Delta-Einheit hochkonzentriert auf den Terminals herum hämmerte und Nox mit einem vor Anspannung verzerrten Gesicht an der Steuerung zerrte. Sev atmete tief durch, während sein Herz immer schneller schlug, bis er mit aller Kraft brüllte: „ JETZT!!!“ Sofort als Kody die Energie umlenkte verlor die Exodus stark an Schub und warf Sev in dem Sitz nach vorne. Für einen Moment, in denen es die Schwerkraftgeneratoren nicht schafften die plötzlich auftretenden G-Kräfte auszugleichen, wurden alle kurzzeitig nach oben geworfen, als Nox die Exodus stark abtauchen lies und die Steuerdüsen feuerspeiend, den Bug des Schiffes kraftvoll nach unten drückten. Die Idris drehte sich ein einem scharfen Winkel, in einer der riesigen Felsspalten hinein die jedoch nicht viel größer war, als die Exodus selbst. Überrascht von dem plötzlichen Manöver schafften es 2 der Verfolger nicht mehr abzubremsen und rasten in die Felsen hinein, wo sie unter lauten donnern explodierten. „ Minen abwerfen!!!“ brüllte Sev und Kody tat wie Ihm befohlen: „ 1 ist raus! 2 ist raus! 3 Ist raus!.......“ Die Restlichen Verfolger, um ein vielfaches kleiner und Wendiger als die Exodus, schafften es ebenfalls in den Spalt, doch raste einer sofort in eine der Minen hinein, die diesen in tausend Stücke zerfetzte. „ Scheiße! Das gibt ne volle Breitseite!!!“ brüllte Nox plötzlich und lenkte Sevs blick weg von den Schiffssystemen hin zum Brückenfenster. Ein Felsbrocken mehrere Meter lang, schob sich langsam in den engen felsigen Gang hinein. „ Festhalten!!!“ brüllte Sev, ehe die Exodus dagegen knallte und die Gesteinsformation bersten lies. Das ganze Schiff vibrierte unter einem lautem Wummern und einige Anzeigen und schrille Signaltöne schallten los. „ Schilde bei 15%!“ informierte Kody laut doch schepperte es auf eines neues und schnell korrigierte er sich: „ 12%!“ Wild hämmerte Sev auf seinem Terminal herum, sendete einen Infraschall-Ping aus der eine 3 dimensionale Karte vor Ihm visualisierte, die die Struktur des Gesteins abbildete durch das sie hindurch schipperten. Wenige Momente tippe er in der Karte herum, ehe er laut befahl: „ Hoch ziehen! JETZT!!!“ Nox riss am Steuer, die Nase der Idris richtete sich wieder nach oben und tauchte in einen weiteren Felsspalt ein. Doch die restlichen 3 Verfolger klebten am Heck des Schiffes und gaben weitere Schüsse ab. „ Vollen Schub!!!“ befahl Sev erneut, worauf hin die Exodus wieder beschleunigte während weitere Minen abgeworfen wurde. Ein Verfolger konnte nicht schnell genug ausweichen und Explodierte dicht hinter dem Schiff. Das brennende Wrack schoss am Seitenfenster der Brücke vorbei und krachte in eine Gesteinsformation. Sev lenkte seinen Blick wieder auf das Frontfenster. Eine Öffnung, die sie dort raus bringen würde war nicht weit entfernt. Noch ehe sie den Ausgang passierten gab Sev hektisch weitere Anweisungen: „ Verbleibende Geschütztürme kalibrieren! Feuerbereit machen!“ „ Einsatzbereit!!!“ gab Kody zu verstehen als die Exodus durch die Öffnung wieder den offenen Weltraum erreichte, worauf hin Sev zügig befahl: „ Schub drosseln! Feuer eröffnen!!!“ Die Exodus verlor stark an fahrt. Die Beiden Verfolger rasten an Ihr vorbei und drehten sofort eine Schleife um einen neuen Angriff zu starten. „ Ziele Markiert! Eröffnen Feuer!!!“ brüllte Kody noch bevor die Gatlin-Geschütztürme der Exodus anfingen los zu rattern. Hunderte kleine leuchtende Geschosse rasten auf die 2 verbliebenen Retalliator zu, die mühevoll einige scharfe Ausweichmanöver starteten, während sie Ihren Angriff weiter fort führten. Doch nach einigen Sekunden, in den sie akribisch Ihr Schicksal hinaus gezögert hatten, traf eine lange Salve eines der Schiffe, dessen Cockpit anfing zu brennen. Unkontrolliert raste es weiter auf die Exodus zu bis eine weitere Salve das Schiff traf und in einer gleißenden Explosion zerfetzte. # Auch der letzte Angreifer steckte einige Treffer in den Rumpf ein, der anschließend Feuer fing. Noch ehe er zum Schuss kam, schoss der Pilot sich mit einer Rettungskapsel von Bord. Die Gatlin-Geschütze machten mit dem Führerlosen Schiff kurzen Prozess. Die plötzlich eintretende Stille machte allen klar, das sie es überstanden hatten und lauthals lachte Denver los: „ JA! JA, Verdammt! So macht man das! Ihr scheiß Kerle!!!“ Ein Allgemeines durchatmen erfüllte die Brücke, bis Nox schwer atmend fragte: „ Scheiße Denver..... Hast du gerade gebetet?“ Denver streckte die Arme in die Höhe und stotterte: „ Was? Ich? Neeeein! Das war nur.... du weißt schon.... ein.... ein...“ Kody lachte auf und vervollständigt seinen Satz: „ Ein jämmerlicher Versuch zu beten! Wo hast du das denn gelernt?!“ „ Halt dein Maul! Es zählt nicht wie man es macht! Allein der Gedanke zählt!!!“ „ Wusste gar nicht das Weicheier erhört werden....“ Gab Nox überbetont von sich und gerade als Denver sich weiter rechtfertigen wollte, machte Sev laut auf sich aufmerksam: „ Rettungskapsel anvisieren!“ „ Verstanden!“ Wurde der Befehl unverzüglich umgesetzt. Über 100 Zivilisten waren gestorben. ER hatte den Befehl dazu gegeben. Warum sollte einer der Piraten weiter leben dürfen? „ Ein Schuss! Ich will einen sauberen Treffer in die Hülle!“ vervollständigt er während sein Blick zur Rettungskapsel wanderte, die keine 100 Meter von der Exodus entfernt im All umher schwirrte. „ Bestätige!“ erklärte Kody ehe ein einzelner Schuss von einem der Geschütztürme abgefeuert wurde und in die Rettungskapsel einschlug. Zischend entwich der Sauerstoff und der Pirat würde einen qualvollen Tod sterben. Doch wiedereinmal vermochte es nicht seinen Hass zu lindern und stattdessen nahm das drückende Gefühl weiter zu. Es folgte allgemeines Gelächter und einige böse Witze über das sterben im All. Die Stimmung hob sich, was nicht zuletzt daran lag, das es nun wieder nach Hause ging. Calamity. Doch Sev fühlte keinen Enthusiasmus, keine Freude. Er atmete einmal tief aus und selbst das Gefühl der Erleichterung, konnte die Vorwürfe nicht verdrängen und so mischte er sich schlecht gelaunt in die Gespräche ein: „ Wir sind noch nicht fertig! Kurs setzen 126-284! Wir verschwinden von hier!!!“ Teil-5 Zwischen den Fronten
  4. Leider musste ich diesen Teil splitten... ist einfach so verdammt lang geworden XD Würde mich mal interessieren, ob die Menge der Rechtschreibfehler sich dadurch erhöht hat, bzw ob ich bei dieser Geschichte allgemein weniger drin hab als bei der 7ten Schwadron...?! Fühlt sich für mich jedenfalls so an, als seien es weniger^^
  5. "Ja...." *flüsterte Sev und lud sein Mattock Sturmgewehr durch ehe er Monkey eine fragenden Blcik zuwarf und fragte:* " goox und Luthian?" Monkey fing laut an zu lachen: " HAHAHA! Hast du gesehen wie die an der Reklametafel gebaumelt haben? Und ich habe kein Foto gemacht! Verdammt! Wär ne prima Weihnachtskarte geworden!" *Sev warf ihm einen schiefen Blick zu und Monkey erklärte locker:* " Im ernst, die kommen allein zurecht. Wir haben keine Zeit mehr umzudrehen. Womöglich können sie uns früher oder später einholen." *Sev nickte und richtete seinen Blick wieder nach draußen, während er seine Gedanken mitteilte:* " Das Killerkommando..... Ich schätze es waren die gleichen die uns im Hotel angegriffen haben, sie müssen uns wieder aufgespürt haben. Mit ein wenig Glück stehen sie nicht in Verbindung zum Cerberus und er ahnt noch nichts von der ganzen Sache!" Monkey zog genüßlich an seiner Zigarette und pustete den Qualm quer durch das enge Cockpit ehe er gelassen antwortete: " Möglich. Wir werden es gleich erfahren. 2min!" Die enge Gasse klarte langsam wieder auf. Am ende konnte man bereits die großzügige Beleuchtung ausmachen, die den riesigen Platz des Lindström ausleuchtete. Einer der wenigen Orte auf Cathcart, die mit üblichen Mineralien ausgebaut worden waren, anstatt mit Überresten alter Schiffe und Schrott. Hohe Tiere von Piratengruppierungen, reiche Schmuggler und andere erfolgreiche Kriminelle ließen es sich einiges Kosten, ein ganzes Viertel nach Ihren Wünschen zu gestalten. Sogar einige Pflanzen und ein Brunnen aus den edelsten Marmorgesteinen verzierte den Platz. Mit dem gemächlichen Höchsttempo des Feuerwehrgleiters, schossen Sev und Monkey aus der Gasse hinaus und flogen über den Platz. Die Blicke der spärlich verteilten Leute richteten sich auf das durchlöcherte und qualmende Feuerwehrfahrzeug, das Monkey mit einer Schleife über den platz manövrierte während Sev ausschau hielt, bis Ihm einfiel, das er gar nicht wußte wie der Cerberus aussah. *Wütend schlug er einmal gegen die Wandung des Gleiters und fluchte:* " Scheiße! Hast du ne Ahnung wie der Kerl aussieht?"
  6. *Sev feuerte unbeirrt weiter, doch prallten die Kugeln an der Panzerung des Gleiters funkenzischend ab. Er stellte das feuer ein, während er laut feststellte:* " Das bingt nichts!" *Für einige Sekunden sah Sev sich um, blickte hin und her ehe er sich an Monkey wendete: " Ich geh raus!" " Was?" entgegnete Monkey, doch da schwang Sev sich bereits auf das Dach des Gleiters auf dem er langsam zum Heck balancierte, wo sich der ein kleiner Turm mit den Wasserkanonen befand. Doch der feindliche Gleiter hatte trotz seiner Breite schnell aufgeholt. Krachend rammte er alles was ihm in den Weg kam und wühlte sich durch die enge Gasse. Schilder, Gitter und Leitungen riss er donnernd zu Boden während er nur noch wenige Meter von Sev und Monkey entfernt war und nun das Feuer mit Lasern eröffnete. " Vorsicht! Ausweichen!!!!" brüllte Sev. Die erste Salve traf den Feuerwehrgleiter der sofort anfing zu qualmen. Monkey reagierte schnell, riss am Steuerknüppel und wich den Lasersalven mit hektischen Manövern aus und so verfehlte die zweite Salve. * Sev verlor das Gleichgewicht, knallte auf das Dach und bekam im letzten Moment eine Kante zu greifen, die Ihm vor dem Sturz vom Gleiter bewahrte. Mühevoll tastete er sich weiter, konnte sich mit Müh und Not auf dem Dach halten, bis er den Turm erreichte. Er sichtete sich auf, griff nach der Wasserkanone und zielte auf den gegnerischen Gleiter." " Wasser MARSCH!!!" brüllte er und betätigte die Wasserkanone.
  7. DIe Nase des Gleiters richtete sich wieder nach oben. Sev blickte hin und her, zapplte für einige Sekunden auf dem Sitz ehe er sich äußerte: " Das ist ein roter Knopf!" *erklärte Sev verärgert und wiederholte sich:* " Ein ROTER Knopf im Cockpit! Der das Schiff zum abstürzen bringt?!" Monkey starrte Sev weiter vorwurfsvoll an doch sagte er kein Ton. Sev schüttelte mit dem Kopf, rollte mit den Augen und wurde ein wenig lauter: " Ein beschissener roter Knopf! Wer hat sich das ausgedacht? Nenn mir nur ein Menschen der nicht in versuchung gekommen wäre!" Sev streckte die Arme in die Höhe. DOch als er lediglich ein stirnrunzeln von Monkey als Antwort erhielt, warf er sich schwungvoll wieder zurück in den Sitz. Sofort piepten einige Anzeigen und Warnfelder im Cockpit auf und Sev hob seine Arme erneut in die höhe: " ICH habe nichts gemacht!!!" Doch plötzlich schoss eine Rakete in dem Feuerwehrgleiter vorbei und schlug in einem anderem Gleiter vor Ihnen ein, der augenblicklich in einem Feuerball aufging. Monkey riss am Steuerknüppel und wich den vielen überresten aus ehe er mitteilte: " Wir haben Gesellschaft!!!" Sev schaute über seine Schulter, zog sein Gewehr vom Rücken und fluchte: " Scheiße! Soviel zum Plan!" Er erblickte einen militärischen Gleiter der mit einigen Waffen versehen war und schnell aufholte. Eine seitliche Ladetür stand offen, hinter der sich schwarze Gestalten mit Waffen tummelten und sich bereit machten aus dem Gleiter heraus zu feuern. " Killerkommando!!!!" brüllte Sev und eröffnete das Feuer.
  8. Japp, ned schlecht. Weiter soo!!
  9. Die Captcha Abfrage haut bei der ID- und Passwort wiederherstellung nicht hin , kommt kein Bildchen bei mir ( Ja, ich hab die erste Anmeldung verkackt! )
  10. Stimme Monkey zu! Was anderes wäre mir jetzt auch ned aufgefallen. Ansonsten wieder ein schöner Teil!
  11. -SEV-

    Willkommen Leidensgenosse!!!

    Willkommen in der DSC! Die Backe brennt? Das Brandeisen glüht noch immer? Ein News-Fred mit deinem Namen ist aufgetaucht in dem du mit lustigen und zum Teil verstörenden Posts begrüßt wirst? Sieht so aus als hättest du den Schritt in die unglaublich tolle und überaus hervorragende DSC geschafft. Keine Sorge, die anfängliche Furcht und das Unbehagen vor unserer Meute verschwindet spätestens, wenn du einige Zeit mit Ihr verbracht hast und dabei gar nicht gemerkt hast, dass wir dich auf unser Niveau gebracht haben. Dieser Fred soll dir einen schnellen aber intensiven Ein- und Überblick in, auf und um die DSC gewähren, damit du genau weißt, was du nun befürchten kannst dich nun erwartet und erklären, was es zu beachten gibt bzw welche Freds du dir mal anschauen solltest/könntest. Die DSC: Die DSC ist in erster Linie als ein Haufen Feierabendzocker zu betrachten, deren Hauptmotivation Spaß am Spiel und der Gemeinschaft ist. Es geht um das Miteinander, Füreinander und Untereinander. Frei nach dem Motto alle für einen, einer für alle. Die DSC ist kein "Pro" Clan, der um jeden Preis siegreich, erfolgreich ( wirtschaftlich sowie kriegerisch) oder was auch immer werden will, was aber nicht heißt, dass wir keine geimeinschaftlichen Ziele haben. Doch Spielspaß und Gemeinschaft, steht IMMER im Vordergrund und so setzt die DSC auf eine grunddemokratische Einstellung. Jeder Member ist dazu berechtigt, an Abstimmungen teilzunehmen, sich einzubringen, Vorschläge zu machen und die DSC nach Vorbild des Grundgedankens mitzugestalten. Trotzdem haben wir eine Clanführung, die, wenn es wirklich nötig werden sollte, volle Entscheidungsgewalt hat, um endlose Debatten, die zu nichts führen zu unterbinden und Nägel mit Köpfen zu machen. Weitere Informationen zur DSC erhälst du hier: DSC Struktur Das sind die verschiedenen Abteilungen und deren Abteilungsleiter. Diese Struktur dient vorerst hauptsächlich der Übersicht und soll niemanden in eine bestimmte Rolle stampfen. Sie soll lediglich die persönlichen Interessen der Mitglieder widerspiegeln, die bereits jetzt bereits wissen, was sie hauptsächlich machen werden. Wenn du noch nicht genau weißt, was du später im Spiel machen willst oder dich einfach nicht festlegen willst, dann ist das ebenfalls willkommen.Charaktername & Abteilung Wenn du dich bereits für eine Rolle entschieden hast, kannst du das in diesem Fred kundtun. Auch hier gilt, dass wenn du dich bspw. für Mining entschieden hast, du nicht trotzdem andere Tätigkeiten ausüben kannst. Ganz im Gegenteil.DSC Grundgedanke Der Grundgedanke der DSC, in Worte gefasst von unserem Skipper.Info-Center ( in diesem befindest du dich gerade^^) Hier sind alle Informationen zur DSC knapp zusammen gefasst oder informative Freds verlinkt.DSC auf RSI Hier kommst du zum Organisationseintrag auf RSI. Wenn noch nicht geschehen, dann würden wir dich bitten, dich ebenfalls dort als DSC-Mitglied regestrieren zu lassen. Einfach auf Bewerben klicken und falls du auf RSI einen abweichenden Namen benutzt, dann deinen Nick aus dem HQ ebenfalls mit angeben, damit man dich zuordnen kann Ebenso Steht es dir frei, dich Staffeln, Handelskonvois oder Squads anzuschließen oder gar selbst zu gründen. Diese sollen bezwecken dass Spieler, die Spaß an der gleichen Art des Spielens haben ( taktisch/locker, rollenspiellastig, Gelegenheitsspieler/Pro-Zocker etc.) zueinander finden. Wenn dir eine Ausrichtung fehlt, dann bist du herzlichst dazu eingeladen, bei vorheriger Absprache mit dem Abteilungsleiter, eine Gruppe zu gründen, die dein Konzept verfolgt. Rollenspieler Für RP'ler, die sich finden wollen oder Piloten die ein atmospährisches Spiel bevorzugen, haben wir hier einen Sammelfred.Freie Koalition: Die DSC ist Mitglied der Freien Koalition. Die FK ist vorerst ein Nichtangriffspakt mehrerer Clans des Star Citizen HQ, die nach den "Friendly Five" agieren. Ziel ist es, die Deutsche Gemeinschaft zu stärken, doch ist die Zukunft der FK noch offen und lässt sich Spielraum für die weitere Entwicklung. Alle 2 Wochen finden unter den Diplomaten der Mitglieds-Clans Sitzungen statt, deren Protokolle für jedes DSC-Mitglied einsehbar sind. Weitere Informationen zu Freien Koalition: Info Fred der Freien Koalition Hier findest du alles rund um die FKUnterforum FK im DSC internen Bereich Hier werden die Protokolle der Sizungen veröffentlicht. Ebenso kannst du hier, wenn du eigene Ideen hast, die du der FK vorstellen möchtest, in dem entsprechendem "Vorschlagsfred" zur nächsten Sitzung posten. Wenn der Vorschlag genügend positive Resonanz innerhalb der DSC erlangt, wird das Anliegen von unseren Diplomaten an die FK herangetragen.Weiteres: Teamspeck-Server: Dieser ist HIER zu finden: Du bist herzlichst dazu eingeladen, uns auf unseren TS-Server zu besuchen und mit uns zu zocken, zu labern oder über Star Citizen zu quatschen. Weitere Kommunikationsmöglichkeiten: LINE DSC-Kalender: Dieser ist HIER zu finden: Im DSC Kalender werden alle Events eingetragen. So z.b. DSC-Teamspeck-Treffen. Um ständig auf dem Laufenden zu bleiben, besteht die Möglichkeit, den Kalender ( sowie jedes Forum oder Unterforum) zu abonnieren, damit du entweder hier im HQ sofort benachrichtigt wirst ( oben rechts neben deinem Avatar) oder dich per Email benachrichtigen lassen kannst. Hier eine genaue Beschreibung wie man den DSC-Kalender abonniert. Aufgrund von Faulheit, Text gemopst von Ace: Schiffsliste: Diese ist HIER zu finden: Unser Hangarinspektionsoffizier Starmedic würde sich sehr darüber freuen, zu erfahren, in Besitz welcher Schiffe du bist ( per PM) damit die Liste unserer Flotte stets aktuell bleibt. Aus gegeben Anlass: Und hier noch ein kleiner Hinweis in Bezug auf das HQ! Einige DSC-Mitglieder haben sich munter in den Rekrutierungsfreds anderer Gilden herum getrieben und dort nett gemeinte Kommentare hinterlassen. An sich nichts schlimmes und eine gut gemeinte Geste, aber ist das bei einigen Clans negativ aufgefallen, so das ich euch neuen, gleich einmal darauf hinweißen möchte, nicht unnötig in die Rekrutierungsfreds anderer Gilden zu posten. So, das waren erstmal genug Informationen, um deinen Kopf zum Qualmen zu bringen, ja, ich seh' es bis hierher! Sollten noch Fragen bestehen, werden dir die Mitglieder der DSC diese natürlich gerne beantworten. Im Namen der DSC wünsche ich dir nun viel Spaß beim Stöbern im DSC-Internen Bereich und beim gemeinsamen Warten auf Star Citizen. Dieser Blog wird sich in 5 Sek. selbst zerstören.......
  12. " Hast du Lust auf Nahkampfausbildung in meinem Zimmer" XD sehr schön... und so kommt man zum Reichweitenvorteil und der Gelenkigkeit^^ Freue mich schon auf mehr!
  13. Juuhuuuu XD Nimm dir mein Kommentar bloß nicht so zu Herzen^^ Ist nur meine persönliche "Eigenschaft" beim lesen. Ich brauch halt immer ein wenig Zeit bis ich mit Charakteren warm werde und mich in eine Geschichte reingelesen habe. Denke da gibt es ne Menge andere Leute, die auch gerade kürzere Texte/abschnitte favorisieren. Die länge einer Geschichte hat ja nichts mit der Qualität zu tun!
  14. Ich kenn das unter den Namen "Sonderleistung" Jaja, das ist schon was feines XD Aber auch wieder ein sehr schöner Teil, leider immer nur ein bisschen kurz. Ich brauche immer ein bisschen damit ich drin bin und sobald das der Fall ist, ists auch schon wieder zu ende^^ Huch, diese Doppeldeutigkeit war jetzt nicht beabsichtigt XD
  15. *Sevs Hände ballten sich zu Fäusten, als er sah wie Monkey den Piloten des Löschschiffes in den Abgrund beförderte. Wut stieg ihn Ihm auf und manifestierte sich in seinem Gesicht. Doch lief Ihnen die Zeit davon. Jokks dürfte nicht davon kommen. Nicht schon wieder.* * Mit zügigen Schritten trat Sev an das Löschschiff heran, das Monkey an die Kante des Dachs manövrierte und knurrte mit fester Stimme:* " Mach das nie wieder!" * Wenig begeistert schwang er sich auf das Schiff und erklärte verärgert weiter:* " Wenn wir unbeteiligte umbringen um an unser Ziel zu kommen, sind wir nicht besser als Jokks."
  16. Fantastisch!!! Der Wechsel der unterschiedlichen Personen hat mir auch sehr gut gefallen. Hat dadurch nochmal mehr dynamik rein gebracht. Bei dir bekommt das Wort "Kollateralschaden" echt ne neue Bedeutung XD freue mich auf die Fortsetzung....
  17. Das habe ich mir auch gedacht. Wär mir nicht eingefallen, obwohl ich ja in meiner aktuellen Geschichte einen Charakter habe, der mindestens einmal pro Satz: (Achtung, dieser Text enthält "Strong Language", Aussprüche in Text können unter Umständen für Andere ungebührlich klingen.) "Scheiße" sagt. XD Aber wie wärs hiermit? XD XD
  18. Danke Chase!!! Am Lesestoff arbeite ich XD Mich nervt das auch das schreiben so lange dauert^^ Hab die ganze Geschichte im Kopf und muss doch jetzt "nur noch" aufs virtuelle Papier gebracht werden..... Wünschte auch das würde schneller gehen XD
  19. Dankee Monkey!!! Die Dialoge liegen mir halt auch immer besonders am Herzen, da sie den Charackteren viel tiefe verleihen können. Und na klar!! Melody wird noch eine wichtige Rolle spielen und das auf mehreren Ebenen der Geschichte
  20. Schonmal ein schöner Einstieg! Das einzigste was mir nicht so gefällt, sind die Dialoge in Kursiv. Aber das ist auch Geschmackssache! Bin mal gespannt wie Komplex deine Geschichte wird^^ Hast dir ja einiges vorgenommen...aber lass mal^^ dass kenn ich auch XD
  21. Teil – 3 Exodus Betreff: Crossing Horizen Abs: XXX Vor 2h wurde die Crossing Horizen von der Piraten-Gruppierung Typhon angegriffen. Auszug aus den News-Org des Terra Gazette : „ Der Konflikt zwischen den Piraten weitet sich aus und macht keinen Halt vor zivilen Opfern. Vor nicht einmal 2 Stunden, wurde die Crossing Horizen nach schweren Gefechten in Terras Umlaufbahn, das Opfer eines blutigen Piratenangriffs. Von den über 250 Gästen, mussten nach neusten Schätzungen 150 Ihr Leben lassen, während die restlichen Überlebenden als Geiseln genommen und verschleppt wurden. Der Aufenthaltsort entzieht sich dem Wissen der Behörden, auch wurden bisher keine Forderungen zur Freilassung der Geiseln geltend gemacht. Aktuelle Untersuchungen bestätigen die Gerüchte, das die Piraten die Aussichtsfenster des bekannten Weltraum-Liners zerstört haben, als sich noch ein Großteil der Besucher an Bord befand.Unter den Toten soll sich auch Govorner D'Nosh, befinden. Nach dieser schrecklichen Tat ist die Bevölkerung schockiert und nach wie vor geben die Ergebnisse der noch andauernden Untersuchung keinen Aufschluss darüber, wie Piraten eine solche Tat im UEE-Hoheitsgebiet ausführen konnten. Viele Menschen fürchten um Ihre Sicherheit und werfen den Örtlichen Behörden erhebliche Fehler vor. Nach der Rätselhaften Zerstörung der Blue Sky im Elllis-System, ist die Crossing Horizon nun in folge kurzer Zeit das Opfer einer weiteren Tragödie. Unsere Gedenken richten sich an die vielen Opfer und Ihren Hinterbliebenen.“ Unsere Agenten bestätigen den Aufenthalt des Whistleblowers auf der Crossing Horizen zum Zeitpunkt des Angriff. Es ist davon auszugehen, das der Whistleblower Ziel dieses Angriffs war und sich nun in Händen von Typhon befindet. Höchste Priorität hat nun die Auffindung des Whistleblowers und die Sicherstellung, der Geheimhaltung von Troja, um jeden Preis. Abteilung -51 XXX RE: Crossing Horizon ABS: Richard Nolan Ich möchte sie darauf hinweisen, das die Leitung von Troja nicht Abteilung-51 unterliegt und sie nur eine unterstützende Rolle einnehmen. Wir haben die Lage im Griff und führen die Suche nach dem Whistleblower mit allen verfügbaren Ressourcen aus. Die an der Operation beteiligte Marines-Delta Einheit, erhält sofort nach Abschluss des aktuellen Einsatz die neuen Einsatzbefehle. Richard Nolan Director der EDA Hades – System Laut stöhnte Sev auf, als er mit einem Knall auf den kalten Stahlboden in einem engen Raum des Truppen-Transporters aufschlug. Sein Marines-Kampfanzug, der in neutralen Zustand, bei abgeschalteter Tarnfunktion, fast ausnahmslos weiß war, absorbierte den Aufprall. Doch ohne den Helm, den er nicht aufgesetzt hatte, schlug sein Kopf einmal gegen den Boden. Ein Phantom kannte kein Pardon, nicht einmal beim Training und so stand Nero regungslos über Ihm, nachdem er Sev zu Fall gebracht hatte. Nicht eine Sekunde zeugte von dem Versuch Ihm wieder auf zu helfen, als Sev sich wieder erhob. In einem Kampf war kein Platz für Gefühle. Nero brachte Ihm diese Lektion mehr als Verständlich bei. Schon lange wurde Sev von Ihm trainiert, auf seinen eigenen Wunsch hin und er wusste nicht ob es an den schmachvollen Niederlagen die er gegen Bower einstecken musste lag, oder an den Wunsch, die Phantome und somit Bower verstehen zu können. Bower hatte Ihn auf Muna-15 am leben gelassen. Er hätte Ihn bei Ihrem ersten Treffen ohne zu zögern töten können, doch hatte er es nicht getan und somit seine eigene Niederlage eingeläutet. Noch immer fragte sich Sev, warum, wo die Phantome doch alles Taten, um Ihre Ziele zu erreichen. Und auch nach dutzenden Trainingsstunden, in denen Nero die eiskalte Zielstrebigkeit der Phantome unter Beweis gestellte hatte, konnte er sein Handeln nicht nachvollziehen. „ Du bist abgelenkt. Befreie dich aus deinem Geist.“ Erklärte Nero mit monotoner Stimme, die durch die Stimmenwiedergabe der Maske etwas verzerrt wurde, als Sev wieder auf seinen Beinen stand. Noch nicht ein einziges mal hatte Sev es geschafft, Nero zu Fall zu bringen. Sie waren Meister, wahre Künstler auf dem Gebiet des Nahkampfes. Nero sagte immer das er sehr gute Fortschritte machte, doch die Perfektion eines Phantoms, schien unerreichbar zu sein. „Gedanken besiegen nur dich selbst“ sagte Nero immer. Doch wie konnte er die Gedanken verdrängen, die doch sein Leben bestimmten? Ihm einen Sinn gaben? Nesaja. Die Ungewissheit über die Bedeutung seiner Worte die noch immer durch Sevs Kopf geisterten, zollten Ihren Tribut. Wenige Sekunden verstrichen, in denen Sev mit einigen Hieben und Tritten erneut ein Angriff auf Nero startete, ehe er wieder zu Boden geschleudert wurde. Der Ruck durchfuhr seine Brust als er auf dem Rücken aufschlug und die Luft aus seinen Lungen drückte. Nero wich ein Stück zurück und und lockerte sich ehe er erneut beteuerte: „ Kontrolle ist der Schlüssel. Kontrolle über deinen Geist, über den deines Gegners.“ Sev keuchte einmal auf, ehe er sich herum drehte und sich wieder aufrichtete, während er etwas verärgert zurück knurrte: „ Wie soll ich die Kontrolle über deinen Geist erlangen, wenn ich doch nicht einmal weiß, ob du überhaupt einen besitzt?“ Ausdruckslos starrten Ihn die leuchtenden Augen der Schwarzen Maske an, die nicht eine Nuance seiner Seele Preis gaben während er beteuerte: „ Verschwende die Ressourcen deines Geists, nicht an Unwissenheit. Wissen, gibt dir Kontrolle.“ Sev gab ein flaches lachen von sich, das mehr wie ein lautes Ausatmen wirkte und blickte ziellos in die Luft in die er leise die Worte: „ Wissen.....ja?“ hauchte. Kopfschüttelnd blickte er wieder zu Nero während seine Stimme wieder lauter wurde und er dezent lächelnd mitteilte: „ Was weiß ich schon über dich?!“ „ Du weißt wie ich kämpfe. Ich habe dir jede Bewegung, jede Haltung und jeden Schlag beigebracht. Du weißt auf welche Bewegungen ich achte. Du weißt auf welche Wimpernschläge ich warte. Du weißt welche Mittel ich einsetze. Nutze dieses Wissen.“ Nero machte einen Schritt vor, während er wieder eine Kampfhaltung einnahm und mit ruhigen Ton fragte: „ Was siehst du? Und was, weißt du?“ Sev musterte seine Haltung noch ehe Nero seinen Satz beendet hatte. Es war zu einem Reflex geworden und sofort erkannte Sev, das seine Beine dicht beieinander standen, zu dicht. Ein tritt auf Oberkörperhöhe, würde Ihm das Gleichgewicht rauben und so erklärte er verwundert: „ Deine Beine! Eine Lücke in deiner Verteidigung.“ „ Ist es das?“ fragte Nero und deutete Sev Ihn wieder anzugreifen während er erklärte: „ Wenn du deinen Gegner kennst, dann kannst du Ihn manipulieren. Und so wird aus einer Schwachstelle, die Gewissheit wie dein Gegner handeln wird. Zeige Ihm eine Lücke und er wird diese nutzen wollen.“ Langsam verstand Sev, worauf er hinaus wollte. Jetzt konnte Nero mit einem hohen Tritt rechnen. Doch wusste er nun auch, dass Sev diesen nicht mehr einsetzen würde, in Wissen das es eine Falle war. Konzentriert überlegte Sev, mit welchen Angriff Nero nun rechnen würde, als er ebenfalls in eine Kampfhaltung absenkte. Mit festen Blick musterte er Neros Ausdruckslose Haltung, die die pure Ruhe ausstrahlte während die Worte „ Wissen gibt dir Kontrolle“ durch seinen Kopf hallten. Mit einer schnellen Bewegung trat Sev mit einem Seitentritt auf Nero, in Höhe seiner Schulter ein. Sofort erkannte Sev, das Nero für einen Augenblick seine Ruhe verlor und überrascht im letzten Moment ausweichen konnte. Sofort setzte er mit seinem anderen Bein nach, doch Neros Defensive war in weniger als einem Wimpernschlag vergangen und so packte er Sevs Bein und zog es nach oben. Wieder einmal durchdrang ein dumpfes klatschen Sevs Rücken als dieser auf dem Boden aufschlug. „ Sehr gut.“ lobte Nero. Auch wenn Sev wieder zu Boden gegangen war, hatte er diese Lektion gelernt. Das letzte womit Nero gerechnet hatte, was das Sev absichtlich in die Falle tappt und hatte somit die Falle entschärft. Es war ein kleiner Sieg für Sev. „ CQC, ist wie ein Pokerspiel. Bluffen, Riskieren, Einsatz zeigen. Die Kunst dabei ist es deinen Gegner zu beobachten, Ihn zu Identifizieren um genau das zu machen, was er nicht erwartet, während seine Handlungen so zu beeinflussen, dass du jede Karte errätst, noch ehe sie gespielt wird. Wer zuerst das Wesen seines Gegenübers erfasst, gewinnt das Spiel.“ Sev stand auf, während Nero erneut in eine Kampfposition gegangen war und untersuchte diese sofort wieder auf Schwächen während er sich für einen Moment fragte, ob die Ausdruckslosen Masken ein Pokerface ermöglichen sollten, als er in die glühenden Augen starrte. Krampfhaft, mit jeder Zelle seines Gehirns, überlegte er welchen Schritt Nero nun erwarten würde, bis dieser trocken fragte: „ Und? Ist es so schwer sich von seinen Gedanken zu befreien?“ Verdutzt horchte Sev auf und ein Gefühl der Entrüstung fiel über Ihn her, als Ihm klar wurde das Nero Ihn manipuliert hatte um Ihn seine Gedanken auszutreiben, die Ihn ablenkten. Die Falle, die Bluffs, sie waren nur ein Teil einer größeren Lektion gewesen. Die Kontrolle über den Geist. Doch sofort als Sev begriff, nutzte Nero den Moment von Sevs Ablenkung und griff Ihn an, ehe er erneut zu Boden viel. Eine Stealh-Version des Truppentransporters Hammer, eine Einheit Marines und ein kaltblütiges Phantom. Zutaten denen es nach Blut und Tod dürstete. Doch nicht das bevorstehende Mahl bereitete Kody Kopfschmerzen, sondern der Nachgeschmack. Piraten die rücksichtslos einen Krieg ausfechten. Wer sollte schon wissen was geschehen wird, wenn man die Dominierende Macht eines solchen Konflikts zerbricht? Die UEE erinnerte Ihn, an ein Kind das mit dem Feuer spielte und Feuer war unberechenbar. Seine Zweifel an die Einsatzbefehle, nahmen in den vergangenen Monaten zu. Es war nicht üblich Marines gegen Piraten einzusetzen und doch häuften sich in den letzten Monaten die Einsätze gegen solche. Doch offenbar war er der einzige, der sich mit solchen Fragen aufhielt und so wie Kody es beurteilen konnte, war er der einzige der noch einigermaßen psychisch Tragfähig war. Da war Nox, der im Pilotensitz des Transporters saß und das Schiff durch die unzähligen Asteroiden lenkte. Gewalttätige Kindheit. Sein Vater hat Ihn Tag täglich durch das Haus geprügelt. Er selbst sagt, das er seinen Vater später umgebracht hat. Auch wenn Kody Ihm es zutrauen würde, so richtig Glauben schenken wollte er Ihm nicht. Und da war Denver. Der die Hornet in Formation zum Transporter flog. Überheblich, Arrogant doch auch vernarbt. Er war ein ehemaliger Sklave, der von UEE Truppen aus den Fängen von Sklavenhändlern gerettet wurde. Er sprach ganz offen darüber, auch wenn er seine Vergangenheit mit seiner Arroganten Art zu überspielen versuchte. Und da war Ray. Niemand wusste was über Ihn, doch seine Augen, die trüb vor sich drein blickten, während er in einem Seitensitz im Cockpit platz genommen hatte, sagten alles. Kody spürte keine Seele mehr in Ihm, als sei diese schon vor langer Zeit zerstört worden. Und da war schließlich Sev. Auch er erzählte nicht sonderlich viel, auch wenn das mal anders war. Die Einsätze nahmen ihn mit. Auch wenn er es nie zugeben würde, doch befand er sich auf dem Weg, den auch der ehemalige Delta-Führer eingeschlagen hatte und an dem dieser zerbrochen war. Doch Kody bemerkte es. Sev zog sich immer weiter zurück, während niemand wusste, wo er sich in seiner Freizeit herum trieb. Auch die kleinsten Gesten, Ihm helfen zu wollen schlug er aus. Das letzte was er sehen wollte, war einen weiteren Soldaten an seiner Aufgabe zerbrechen zu sehen, doch so sehr er Ihm auch helfen wollte, konnte er es nicht ohne seine Mithilfe. Laut polterte es im hinteren Teil des Schiff. Nox lugte über seine Schulter und lachte: „ Sieht so aus als wenn der Boss wieder eine verdammte Abreibung bekommt.“ Denver, der über Komm alles mithören konnte, schallte über die Lautsprecher des Cockpits: „ Meint Ihr wirklich das der Boss ein Phantom besiegt hat? Nero scheint Ihm Haushoch überlegen.“ Kody lächelte und kommentierte leise: „ Du hast doch die Geschichten gehört.“ Laut antwortete Denver in einem übertriebenen Tonfall: „ Oh ja! Stoff für ein Aktion geladenen Film oder spannendes Buch! Ein Zweikampf auf Leben und Tod.......“ Die Stahltür zum engen Cockpit schob sich auf und Sev trat gefolgt von Nero in das Cockpit. Etwas außer Atem horchte Sev auf, als Denver lauthals weiter erzählte, unwissend über die Anwesenheit seines Vorgesetzten: „ ….in einem brennenden Hangar der in Begriff ist einzustürzen. Man, wenn das wirklich passiert ist dann fresse ich einen Besen!“ Sevs Blick wurde ernster während er sich mühevoll im Zaum hielt und in das Cockpit hinein knurrte: „ Willst du das vielleicht den Soldaten der 106en Infanterie-Division und der 7ten Schwadron erzählen? Ich kann dich gerne zu Ihnen bringen!“ Ein kurzes: „ Scheiße.“ ertönte über die Lautsprecher ehe der Komm-Kanal stumm blieb. Sev richtete sich an Nox und fragte noch etwas ungehalten: „ Wie lange noch?“ Nox, der sichtlich angespannt war, erklärte nach einigen Momenten in denen er paranoid aus den Cockpitfenster gesehen hatte: „ Scheiße, nicht mehr lange.“ Sev klopfte Ihm auf die Schulter: „ Was ist denn los?“ Nox knurrte einmal ehe seufzend erklärte: „ Ich hasse dieses Scheiß System.“ Das Hades-System war tot. 4 Planeten verliefen um die Umlaufbahn von Hades Sonne, doch sie alle waren komplett zerstört. In Hades VI gipfelte die Zerstörung, der in 2 Teile zerbrochen war, sich aber dennoch in seiner Umlaufbahn befand, wie ein furchteinflößendes Mahnmal. Erforschungen förderten die Erkenntnis zu Tage, das eine Zivilisation vor langer Zeit dieses System verwüstet und sich selbst in einem Bürgerkrieg vernichtet hatte. In Hades gab es nichts außer Tod und Vernichtung. Nur wenige Piloten brachten den Mut auf, einen Transport durch dieses System zu fliegen, was nicht zuletzt an den erhöhten Piratenaktivitäten lag, sondern auch an Behauptungen, dass dieses System verflucht sei. Denver, nur kurz von seinem Tritt ins Fettnäpfchen ruhig gestellt lachte überheblich: „ Was ist los? Haste Angst vor dem Blue Man?“ Nox schnauzte zurück: „ Halt dein beschissenes Maul! Mit so was macht man keine Witze!“ Sev wusste über Noxs Aberglauben, dennoch überraschte es selbst Ihn, das er an ein geisterhafte Fratze, genannt der Blue Man glaubte, die im Hades-System Ihr Unwesen treiben sollte. Mit ruhiger Stimme erklärte er lächelnd: „ Alles gut. Wenn du irgend etwas blaues siehst, darfst du von mir aus sofort darauf feuern.“ Erneut hallte Denver durch das Cockpit: „ Nicht das unser Baby noch in die Hose scheißt. Blue Man....was ich nicht lache.“ Nox kantiges Gesicht wurde der Ausdruck eines tollwütigen Hundes als er wütend zurück blaffte: „ Ja ja, du bist so was von Clever. Beschissener Wichser!!! Zähl mal bis 10, dann haben wir ne halbe Stunde Ruhe!“ Wenige Minuten verstrichen, ehe die beiden Schiffe, langsam zwischen den tausenden Asteroiden an fahrt verloren. Es trennten sie keine 10 Kilometer mehr bis zur Treibstoffstation. Langsam fuhr Nox ein Schiffssystem nach dem anderen hinunter, um die Energieaufnahme und somit die Radar-Signatur zu minimieren. Waffen, Schilde, Radar und sogar der Antrieb, der auf ein Minimum herunter gefahren wurde. Sie waren nun leichte Beute. Die Gewissheit der Tarnung, kaschierte nicht das Gefühl der Hilflosigkeit, wenn man sie bei einem einfachen Blick aufklären würde und so wurde Sev, mit jeden Meter den sie zurück legten unruhiger. Die angespannten Gesichtsausdrücke der Delta-Einheit, richteten sich auf das Cockpitfenster, als der Asteroidengürtel langsam aufklarte und eine metallische Tankstation die wie ein eckige Spinne aussah, die Ihre stählernen Arme ausstreckte, winzig, weit entfernt zu erkennen war. „ Langsam!“ Befahl Sev ruhig. Eine breite Schneise schnitt sich durch den Asteroidengürtel um Schiffen einen Anflug zu ermöglichen, doch bewegten sich die Hornet und der eckige Truppentransporter über eine Flanke auf das Zielobjekt zu, geschützt in den Asteroidenfeld. Anspannung füllte das Cockpit aus, bis die beiden Schiffe, einige Hundert Meter vor der Treibstoffstation stehen blieben. „ Näher kommen wir nicht ran, ohne entdeckt zu werden.“ Teilte Nox mit einem Blick auf die Instrumente mit. Sev signalisiert mit einem kurzen Handzeichen das er verstanden hatte, doch blickte er mit festen Blick zur Tankstation und sondierte die Lage. Bereits 2 Schiffe konnte er ausmachen, die per Schleusen mit der Tankstation verbunden vor Anker lagen. Eine Constellation und eine Catapillar. Eine andere Constellation legte bereits wieder ab und flog die breite Schneise entlang. Dafür das diese Tankstation, so abgelegen war, war eine Menge los und die verschiedenen Zeichen auf den Hüllen der Schiffe, bestätigten die Zugehörigkeit zu Piratengruppierungen. Mit einem fragenden Gesicht blickte Sev zu Nero, der wie eh und je die Ruhe in Person war und fragte: „ Wie viele Schiff sind an so einem Treffen beteiligt?“ Trocken erklärte dieser: „ Bei Treffen von Unterbossen, 20 – 30 je Clan. Wenn Mitglieder der Führung anwesend sind, mehr.“ Kurz verengten sich Sevs Augen und Kody sprach aus was er dachte: „ Mindestens 40 Schiffe? Das ist ein Hornissennest in das wir rein fliegen.“ „ Wenn es einfach wäre, hätte man keine Marines geschickt. Die Piraten müssen ständig Ihre Macht repräsentieren, um Ihr Stärke zu zeigen.“ Leise knurrte Nox: „ Wir brauchen definitiv mehr als eine beschissene Constellation damit wir da wieder rauskommen.“ Auch die Kommunikation war auf ein Minimum herunter gefahren worden, sodass Denver, mit einem Abstand weniger als 10m, dennoch mit einem satten Rauschen über das Komm zu hören war: „ Jaaa, zum Beispiel SOWAS.“ Sevs Blick richtete sich zur Schneise, in der eine Korvette der Idris-Klasse weit entfernt Kurs auf die Treibstoffstation nahm. „ Scheiße, JA!“ pflichtete Nox bei und Nero erläuterte nach einigen Momenten: „ Das ist die Exodus. Typhons Flaggschiff.“ Etwas verwundert kommentierte Kody: „ Exodus? Nicht gerade ein passender Name für ein Piratenschiff.“ Kurz blickte Sev zu Kody und starrte Ihn fragend an, bis dieser erläuterte: „ Exodus steht für die Befreiung von unterdrückten. Es steht für Freiheit.“ Nero mischte sich ein: „ Typhon glaubt, das Freiheit, die Freiheit alles zu tun ist. Das Gesetzt des Stärkeren. Ohne Werte oder Moral, die deine Freiheit beschränken, nur deinen eigenen Grenzen auferlegt.“ Verächtlich schnaube Sev: „ Du sprichst von Mord und Elend. Das ist keine Freiheit!“ Doch Nero beteuerte: „ Und doch können sie alles tun, wonach Ihnen der Sinn steht. Sei nicht blind für das Weltbild anderer. Das macht dich blind.“ Kopfschüttelnd wandte sich Sev wieder dem Fenster zu während sein Blick der riesigen Korvette folgte. Mit fester Stimme erklärte er: „ Nenn es wie du willst. Sie werden nicht mehr viel Zeit haben um Ihre Freiheit auszukosten.“ Kurz blickte er sich im Cockpit um, ehe er befahl: „ Macht euch bereit, wir gehen raus! Unser Zeitfenster ist nicht besonders groß. Wir übernehmen die Exodus!“ Mehrere Stunden waren seit der Geiselnahme verstrichen, doch Zeit würde die Angst und den Schrecken nicht lindern können. Zitternd kauerte Melody einsam in einem kleinen dunklen Raum, während Ihr ständig neue Tränen hinunter liefen. Menschen waren gestorben, direkt vor Ihren Augen. Noch nie hatte sie mit ansehen müssen, wie ein Mensch kaltblütig ermordet wurde und diese Erfahrung zog sich wie ein lähmender Schrecken durch Ihr Herz. Das Geschenk leben, in Bruchteilen von Sekunden entrissen. Jedes einzige Leben war doch so kostbar, so einzigartig, so Wunderbar. Mit den Träumen und Hoffnungen, der Liebe und den Gefühlen. Einer Vergangenheit und der Zukunft. Wie konnte man einem Menschen diese Dinge nur nehmen? Wo sie doch so unersetzbar waren. Melody versuchte sich vergebens vorzustellen, wie Menschen soetwas grauenvollen tun konnten. Noch immer umklammerte sie, als wäre es Ihr Vater den sie umarmen würde, mit aller Kraft Ihre Tasche, in der sich das Buch Ihrer Mutter, das Ihr Vater Ihr geschenkt hatte. Die Piraten hatten Ihre Tasche durchwühlt, doch nur das Mobiglaß an sich genommen. Das Buch hatten sie wie ein Fetzen wertlosen Papiers in eine Ecke geworfen. Doch umarmte sie dieses nun, als wenn es Ihr Vater selbst gewesen wäre und wünschte sich immer und immer wieder, dass das alles nicht geschehen wäre. Doch jedes mal, wenn sie die Augen fest zusammen drückte, in der Hoffnung aus einem Alptraum zu erwachen sobald sie diese wieder öffnete, übermannte sie das Gefühl der Hilflosigkeit das sich pochend in Ihrem ganzen Körper ausbreitete. Doch langsam durchdrang das dumpfe grollen, das den kleinen Raum ausfüllte, ein Echo. Das Echo einer Tür die aufgeschlagen wurde und durch einen der Lüftungsschächte hallte. Stimmen ertönten und Melody hielt erschrocken den Atem an, als die unverwechselbare, abgehackte Stimme des Piraten der sie entführt hatte den Namen Whistleblower nannte. Der Schmerz der durch James Arme drang, die festgeschnallt an Ketten die von der Decke hinab baumelten, schien für einen Moment zu versiegen, als die schreckenvolle Gestalt, der Pirat mit mechanischen Arm und Bein, in den kleinen Raum hineintrat. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Ihn an, während sich seine Atmung beschleunigte. „ Whistleblower.... Möchtest du ein Stückchen Freiheit kosten?“ Fragte er flüsternd mit seiner Stotternder Stimme, während die Hälfte die nicht von der metallischen Maske verdeckt wurde, breit grinste. Aus der nähe erkannte James erstmals, die vielen Narben und überlagerten Hautlappen, die unter dem Maskenende hervor ragten und von schweren Verletzungen zeugten. Mit einigen humpelnden, wackeligen Schritten, streifte er um James herum, der keuchend fragte und dabei lauter wurde: „ Was wollt Ihr von mir? VERDAMMT! ICH HABE NICHTS WAS FÜR EUCH VON INTERESSE WÄRE!“ Es war die Angst die aus Ihm schrie. Schrie das sie seine Tochter laufen lassen sollen. Stumm setzte der Pirat seinen Weg um James fort und schnalzte einige male mit der Zunge. James Herz schlug zunehmend schneller mit der Befürchtung, das er dieses mal wirklich zu tief gegraben hatte. Seine Informationen bezogen sich auf die UEE, soweit er es sagen konnte. Die Daten die er beschafft hatte, waren noch nicht komplett entschlüsselt und so fragte er sich, auf was er verdammr nochmal gestoßen sei. Doch der Pirat setzte seinen Weg unbekümmert fort, ehe James noch lauter wurde: „ Verdammt! Wer bist du? WAS WILLST DU VON MIR?“ Der Pirat blieb vor James stehen und kam mit seinem Gesicht immer dichter, ehe er leise stotterte: „ Wir sind Pollox. Wir wollen deine Informationen.“ Pollox wich zurück, sein Gesicht verzog sich und wurde zorniger. Doch plötzlich brüllte er Laut auf, die Kraftvolle Stimme schrie einige male ehe er sich schüttelnd, wie ein Tier das unter Tollwut litt, auf der Stelle zuckte. James Herz blieb vor Schreck stehen. Dieser Mann war mehr Tier als Mensch. Geisteskrank, Wahnsinnig. Pollox beruhigte sich wieder und widmete sich, als wäre nichts geschehen wieder James: „ Wo ist Jokks KI?“ James Augen weiteten sich. Er hatte keine Ahnung wovon Pollox sprach und dieser, sah es Ihm sofort an. Stotternd erklärte er: „ Du unwissender Narr! Der Nanoship. Wo... ist... er?“ James Herz fing an zu rasen. Pollox, der sofort erkannte, das James darüber im Bilde war, lächelte finster und erklärte weiter: „ Wo... ist.... er? Oder soll ich deine Tochter holen?“ „NEIN!!!“ brüllte James. Melody liefen wieder Tränen die Wange hinunter als sie mit beiden Händen fest Ihren Mund zudrückte um ja kein laut von sich zu geben, während sie dem Verhör im Nebenraum, weiter lauschte. Nach einigen Momenten der Stille, hallte James Stimme durch durch die Lüftungsschächte: „ Hyperion, im Fora-System.“ „ Am anderen Ende der Galaxis.....? Willst du Zeit schinden... Whistleblower?“ James wirkte nervös und Melody konnte deutlich die Angst und Anspannung in seiner Stimme hören: „ Nein, ein Informationsagent bewahrt die Daten für mich auf..... lasst meine Tochter frei dann führe ich euch zu Ihm.“ „ Wie... ist... sein... Name....?“ Einige Momente der Stille folgten, ehe James antwortete: „ Nesaja.“ Gespenstische Stille folgte, bis erneut der Klang der Tür die aufgeschlagen wurde durch den Lüftungsschacht hallte und nun eine weitere Stimme erklang: „ Pollox?! In 5min legen wir an der Treibstoffstation an. Die Constellation wartet bereits. Weitere Befehle?“ „ Ich will das die Exodus so schnell wie möglich aufgetankt wird und uns zum Treffen folgt. Wir wollen die Ceades doch nicht warten lassen. Der Whistleblower... wird... mich... begleiten.....“ Melodys Herz raste. Das zornige, dennoch angsterfüllte Gebrüll Ihres Vater war laut zu hören: „ Nein! Was ist mit meiner Tochter?“ Doch Pollox überschallte Ihn, als wieder seine Kräftige Stimme entfachte: „ SCHAFFT IHN WEG!!!“ Melodys Atmung wurde schneller. Unter lauten Gebrüll durchdrang einiges Getrampel den Lüftungsschaft, das immer leiser wurden, bis nur noch das gespenstische grollen zu hören war und Ihr klar wurde, das sie nun ganz allein war. Keine Sekunde verstrich, eher unter einem schluchzend erneut Tränen Ihre Wange hinunter liefen. „ Tango in Sicht! Linkes Triebwerk!“ kratzte Nox über Komm. Kaum beendete ein kurzes Rauschen den Funkspruch, umhüllte Sev wieder die absolute Stille des Weltraums. Seine leise, gleichmäßige Atmung, sein ruhig schlagendes Herz und jede kleinste Bewegung füllte die akustische Kulisse völlig aus. Unverzüglich blickte Sev zur Idris, die weniger als hundert Meter entfernt war. Einige Piraten in Raumanzügen stiegen aus der dunkel-Grauen Hülle, die mit einigen Blutroten Akzenten versehen war hinaus und stapften langsam auf der Oberfläche des Schiffs herum. „ Techniker. Wir schalten sie aus und gehen über die Wartungsschächte rein.“ Befahl Sev, während er auf einem großen Asteroiden hockte. Bereits 20 min hatten sie gebraucht, um den Hammer zu verlassen und sich langsam zur Treibstoffstation zu arbeiten. Von Asteroid zu Asteroid. Kleine Steuerdüsen in den Kampf-Anzügen ermöglichten Sprünge über Distanzen von einigen Dutzend Metern. Doch trotzdem waren solche Manöver, die die Spezialität der Marines darstellten, alles andere als Sicher. Sev hatte immer wieder von Marines gehört, die Ihr Ziel verfehlten. Oft konnten sie gerettet werden, doch ein Fehler während einer verdeckten Operation, in der Ihnen niemand zu Hilfe kommen würde, war ein Todesurteil. „ Kody in Position!“ schallte es über Komm. Sev blickte über seine Schulter und erblickte Kody, der kaum sichtbar durch die Tarnfähigkeit der Anzugs, der die dunkel-braune Farbe des Asteroiden angenommen hatten, mit langsamen Schritten auf Ihn zukam. Dank der Gravitationsstiefel, konnten sie an fast jedem Untergrund um Weltraum haften. „ Nero, Nox und ich springen zuerst! Dann Denver und Kody. Ray gibt Deckung bis wir das gesichert haben. Verstanden?“ Befahl Sev. Kurz darauf folgte ein gemeinschaftliches: „ HUZ!!!“ Die Kurzform von Hölle und Zurück, das Motte der Delta-Einheit. Sev blickte zur Seite, zu den anderen Asteroiden, wo die Delta-Einheit und Nero bereits warteten und fragte mit fester Stimme: „ Bereit?“ Sev atmete durch und Sortierte seine Gedanken. „ Bereit!“ schallte es über Komm und Sev zog sein Messer und seine Pistole. Mit einem Blick über seine Schulter vergewisserte er sich, das Kody die Armbrust im Anschlag hatte, ehe er laut aus atmete und ins Komm schrie: „ LOS!!!“ Mit einem kräftigen Tritt stieß sich Sev von dem Gesteinsbrocken ab und sauste Richtung Idris. Kaum hatte er keinen Kontakt mehr mit der Oberfläche, nahm sein Anzug das schwärzeste Schwarz des Universums an. Mit einem hastigen Blick überprüfte er sein HUD und erkannte das der synchrone Absprung gelungen war. Kampf im Weltall war allein schon fordernd genug, unbemerkt zu bleiben, war eine ganz andere Herausforderung. Die Armbrüste, nicht Vergleichbar mit Ihren Mittelalterlichen Verwandten, sorgen dafür das kein Leuchtspurgeschoss durch die Luft sausen und Ihre Anwesenheit verraten würde. Die speziellen Bolzen würden dafür sorgen, nachdem sie die Feinde durchbohrt haben, diese an dem Schiff fest zu tackern, um ein unkontrolliertes abdriften der Leiche in der Schwerelosigkeit zu verhindern. Ein toter Pirat der zufällig vor der Kommandobrücke entlang schwebte, war ebenso suboptimal wie ein Leuchtspurgeschoss, wenn man unbemerkt bleiben wollte. Sev flog unaufhaltsam weiter auf einen der Techniker zu, während er vorsichtig die Flugbahn mit den Steuerdüsen korrigierte. „ Ray! SITRAP!“ forderte Sev laut, als er die Hälfte der Strecke überwunden hatte. „ Brücke ist sauber! Kein Tangos!“ meldete Ray knapp. „ Verstanden! Zeitfenster nach Erstkontakt, 15min!“ „ Ziel im Visier!“ meldete Kody, Sev antwortet: „ Noch nicht!“ während er dem großen Schiff immer näher kam. Der Techniker war bereits deutlich zu sehen, wie er gen Boden gerichtet einige Leitungen auf der Schiffshülle überprüfte. Nur noch wenige Meter trennten Sev von Ihm, als er ins Komm brüllte: „ Ausschalten!“ Kaum hatte Sev den Techniker wenige Sekunden später erreicht, durchfuhr diesen ein harter Ruck und der Bolzen der Armbrust riss Ihn zu Boden. Es gab keinen Knall, keinen Schrei. Die Stille des Weltalls nahm keine Notiz von dem Bolzen der nun im Bauch des Piraten steckte. Wenige Sekunden zappelte der Mann, der nun durch den Bolzen mit der Schiffshülle verankert war, ehe sämtliche Regung versiegte und Sev nicht weit von Ihm entfernt auf der Hülle auftraf. „ Feinde ausgeschaltet!“ bestätigte Nox. Ein Blick auf Sevs HUD verriet Ihm, das Nox und Nero ebenfalls auf der Exodus aufgetroffen waren und so verlor er keine Sekunde: „ Kody, Denver! Nachsetzen!“ „ Verstanden, sind unterwegs! Schallte Kody durch das Komm. Unverzüglich sondierte Sev die Umgebung während er Nero kontaktierte: „ Zeitfenster läuft! Wir brauchen einen sicheren Einstieg!“ „ Bin schon dran. Hacke die Schleusenüberwachung der Idris!“ Konzentriert schaute Sev sich um. Die großen Fenster der menschenleeren Brücke waren nicht weit entfernt und auch wenn nun ein Pirat dieses betreten hätte, wäre es nahezu unmöglich gewesen, sie aufzuspüren. Kurz rechnete Sev durch. Eine Korvette der Idris-Klasse. Sie konnten mit 40 Feinden rechnen vielleicht mehr. Weniger als ein Problem. „ Zugang gehackt! Wir haben freien Eintritt!“ gab Nero kurz von sich und Sev war aufs neue Erstaunt, wie schnell Phantome Sicherheitssysteme knacken konnten. Für einen Moment fragte er sich, ob es überhaupt etwas gab, was sie nicht konnten. „ 30m!“ meldete Denver. Sev sicherte weiter die Umgebung, als sich seine Aufmerksamkeit auf die Schleuse nicht weit entfernt, an der die Exodus aber auch eine Constellation angedockt hatten richtete. Durch die schmalen Fenster konnte er mehrere Leute ausmachen, die zur Constellation übersetzten. Doch als Kody nicht weit entfernt auf der Idris auftraf, richtete sich unverzüglich seine gesamte Konzentration auf sein Team: „ Als erstes müssen wir die Brücke unter Kontrolle bringen. Sie ist der Knotenpunkt für Daten, Videoüberwachung uns sämtliche Defensiv-Systeme.“ Nero michte sich trocken ein: „ Das übernehme ich.“ Etwas erstaunt kommentierte Denver: „ Kein scheiß? Ganz allein?“ Nero würdigte diese Frage nur mit einem schweigen. Sev war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, doch lief Ihnen die Zeit davon: „ Nagut. Wir verlassen uns auf dich!“ Er richtete sich wieder an die Delta-Einheit und befahl: „ Also gut. Eindringen! Los los los!!!“ James versuchte sich vergebens zu währen, doch die Piraten hatten Ihn fest in Griff und zerrten Ihn erbarmungslos die Schleuse entlang. Ohne Unterlass Schrie er sie an, forderte die Freilassung seiner Tochter bis seine Kehle vor Sorge brannte. Doch konnten das hilflose Gebrüll, nicht für eine Sekunde einen Funken des Mitleids in den Piraten wecken. Als wenn sie eine Kiste verladen würden, zerrten sie James unbekümmert die Schleuse entlang und Ihm wurde klar, das er sterben würde. Es würde keine Hilfe kommen, kein rettendes Ereignis statt finden. Er war allein und ein pochendes Gefühl der Angst machte sich in Ihm breit, als er sich eingestand, dass es auch für seine Tochter keine Hilfe geben würde. Das Brüllen flachte in ein leises schluchzen ab in dem Wissen wie die Sache ausgehen würde. Oft genug hatte er darüber berichtet. Schreckliche Ereignisse analysiert und aufgearbeitet. Tod, Entführungen, Geiselnahmen. Erst jetzt wurde Ihm die wahre Bedeutung dieser Worte bewusst, die er schon so oft, wie bedeutungslose Hüllen verwendet hatte. Als sie das Ende der Schleuse erreichten, schob sich unter lauten zischen ein Schott auf. Mit einem flüchtigen Blick durch die schmalen Fenster erkannte James das es sich um eine Constellation handelte, in die Pollox hinein trat. Unsanft wurde auch James in das Schiff geschleppt und als er die Schwelle überschritt, überfiel Ihn die Hoffnungslosigkeit. Er würde Melody nie wieder sehen und vergebens wünschte er sich, die Zeit zurück drehen zu können, um niemals in Besitzt der Daten gekommen zu sein. Die Piraten führten Ihn zum Cockpit. Sie machten sich keine Mühe, ihn auf ein Sitz zu setzen, stattdessen verankerten sie die Ketten, die sich immer noch um seine Handgelenke schnürten, wieder an der Decke. Hoch genug, das James wieder fast in der Luft baumelte und sich die schmerzen erneut durch seine Arme zogen. Sie sahen Menschen gerne leiden und James erkannte einen Ausdruck der Genugtuung, als Pollox, nachdem er einige male ziellos um den Pilotensitz inmitten des großen Cockpits gewandert war, nun mit langsamen Schritten auf Ihn zu kam, während er leise stotterte: „ Jokks KI. Ich hoffe du bist dir über die Tragweite des Nanochips bewusst... Whistleblower. Er.. sichert... unsere... Freiheit...“ James keuchte verachtungsvoll: „ Nehmt den Chip! Mir egal! Lasst nur meine Tochter wieder frei!“ Wieder schnalzte Pollox einige male mit der Zunge eher er ruhig erklärte: „ Aber nicht doch. Sie ist unsere Versicherung.“ „ Was für eine beschissene Versicherung? Ihr habt doch mich!“ „ Auf der Reise die du antreten wirst, werden wir dich nicht begleiten können. Darum brauchen wir sie als Zugeständnis, für deine Aufrichtigkeit. Wenn du uns belogen hast, werden sie Qualen erleiden, die du dir nicht ansatzweise vorstellen kannst.“ James Herz schlug schneller. Panik machte sich in Ihm breit und krampfhaft beteuerte er nach einem Moment des Zögerns: „ Nein, nein... Ich habe euch alles gesagt!“ James Gesicht wurde Aschfahl ehe er keuchend fragte: „ Was habt Ihr mit mir vor?“ Pollox wanderte Schritt für Schritt um Ihn herum: „ Du, bist unser Einsatz, unser Aß im Ärmel. Wir schließen nun einen Pakt, Whistleblower. Typhon überlässt dich der Ceades und dein Teil unseres Pakts, ist stillschweigen über deine Informationen zu bewahren. Sie werden dich foltern, sie werden dich quälen. Doch führe dir jede Sekunde vor Auge, was ich mit deiner Tochter anstelle, wenn die Ceades sich vor uns den Nano-Chip habhaft macht.“ Pollox blieb hinter James stehen und flüsterte Ihm leise in Ohr: „ Ihr junges Fleisch, unberührt von Stahl und Klingen. So unschuldig. So verletzlich........ Haben wir einen Pakt? Whistleblower?“ Trotzig erwiderte James: „ Ihr verkauft mich wegen meiner Informationen an die Ceades, und droht mir dann wenn ich diese Informationen Preis gebe? Was ist das für ein scheiß Spiel?“ Pollox wechselte die Seite und flüsterte James ins andere Ohr: „ Exakt. Dir ist noch immer nicht die Tragweite der Daten bewusst.“ Er wich zurück und setzte den Weg um seinen Gefangenen weiter fort: „ Aber mache dir keine Sorgen darüber. Du schweigst, über den Chip und unseren Pakt und als Gegenleistung, wird deiner Tochter eine Menge Leid erspart werden. Für dich ist es alle male gleich. Du bist nur noch totes Fleisch was atmet.“ Noch nie war es Kody schwer gefallen, sich in Geduld zu üben. Er war in einem buddhistischen Mönchs-Kloster aufgewachsen, die die alten Traditionen Ihrer Vorfahren weiter auslebten. So seltsam ein ehemaliger Buddhistischer Mönch bei den Marines auch wahr, waren es die Tugenden die Ihm in seiner Jugend gelehrt worden waren, die Ihm bei seiner Aufgabe unterstützten und leiteten. Nicht für eine Sekunde verspürte er einen ungeduldigen Drang, als er zusammen mit Denver in einem engen Wartungsschacht darauf warteten, das Nero die Brücke unter Kontrolle bringt. Konzentration füllte seinen Geist, kontrollierte sein Ki. „ Kody, SITRAP!“ schallte Sev über Komm. Leise flüsterte Kody: „ Sind auf Position!“ Durch die von der Außenwelt abgeschotteten Anzüge, würden die Piraten die unterhalb des Wartungsschachts zu hören waren, kein laut vernehmen, doch konnte er die Angewohnheit des flüstern in so einer Situation nicht verdrängen und so vervollständigte er leise: „ Haben hier 8 Kontakte!“ „ Verstanden! Sobald Ihr die Messe geräumt habt, arbeitet Ihr euch von oben nach unten vor! Wir sichern den Maschinenraum und stoßen nach oben!“ „ Bestätige!“ Das Eindringen war schnell verlaufen. Sev und Nox konnten sich durch die engen Wartungsschächte bis in den untersten Teil des Schiffs arbeiten, während Kody und Denver im oberen Teil, in einem engen Wartungsschacht über der Messe, darauf warteten los zu schlagen, sobald die Brücke, Knotenpunkt von Videoüberwachungen und Informationen gesichert war. Doch mit jeder Sekunde wurde die Gefahr größer, dass das Fehlen der Techniker auffallen würde und tatenlos in einem Schacht zu hocken, während Ihnen die Zeit davon lief, verlangte seinem Ki einiges ab um die Geduld und Ruhe zu bewahren. Denver, der ungeduldig auf seinem Sturmgewehr herumtippte das mit einem Schalldämpfer ausgestattet war, erklärte angespannt: „ Nero hat es versaut. Ich kann es spüren. Es dauert schon viel zu lange!“ Kodys Blick richtete sich auf, weg von dem kleinen Gitter des Wartungsschachts, durch das man einige Piraten erkennen konnte und sagte: „ Du spürst es? Hat der Herr dich dieser geistreichen Erkenntnis zu Teil werden lassen?“ „ Ja man, ich bin erleuchtet! Blödes Arschloch. Ich gib dir gleich eine Erkenntnis!“ Kody lachte und erklärte ruhig: „ Beruhig dich. Du weißt das dein Gott kein Fan von Flüchen ist.“ „ Als Wiedergutmachung schicke ich ein paar böse Seelen in die Hölle. Da sollten wohl ein paar Flüche drin sein.“ „ Ahh, also hältst du dich für Raphael.“ „ Wer?“ Kody starrte Ihn für einige Sekunden an und war wenig erstaunt über die Tatsache, das Denver noch nie etwas von dem Erzengel Raphael gehört hatte. Denver, der ohne Kody Gesicht sehen zu können bemerkte das er angestarrt wurde, fragte verwundert: „ Was? Ist das der Kerl der den Murray Cup gewonnen hat?“ Kody schüttelte hoffnungslos mit dem Kopf und antwortete nüchtern: „ Ja, genau das ist der Kerl.“ „ Du machst dich schon wieder über mich lustig?!“ Doch ehe Kody der Versuchung erliegen konnte, auf diese Aussage zu reagieren, schallte Neros monotone Stimme, als würde er über das Wetter berichten, durch Ihre Helme: „ Bücke ist sauber. 6 Tangos am Boden. Ihr könnt los legen!“ Unverzüglich legte Kody an. Auch er hatte die Armbrust mit einem Schall-gedämpften Gewehr ausgetauscht und visierte die Gegner unter Ihm an, die dank der Wärmebildfunktion der Helme, durch das dünne Blech zu sehen waren. „ Einsatz bereit!“ bestätigte Kody erneut über Komm und wartete geduldig auf den Befehl, während er tief durchatmete. „ Zugriff!!!“ war Sev laut über Komm zu hören und sofort erklang das dumpfe Pfeifen von 2 Schall-gedämpften Gewehren deren Projektile durch das Blech schlugen. Kody drückte ab, mehrere male in einer Sekunde. Kraftlos sackten die Piraten zusammen, noch ehe sie Begriffen was geschehen war. Weniger als 3 Sekunden hatte es gedauert und die 8 Piraten lagen verteilt im Raum leblos am Boden. Kody zögerte nicht und trat auf das Gitter ein das unter lauten klirren aus der Verankerung sprang. Sofort sprang Denver hinunter und Kody folgte unverzüglich. Es waren 3m die sie zum Boden trennten. Doch das Exoskelett der Kampfanzüge absorbierte einen Aufschlag aus mehreren Metern Höhe. Mit einem poltern schlug Kody inmitten der Messe zwischen einigen Tischen und Stühlen auf, richtete sofort wieder sein Gewehr in die Höhe und klopfte Denver, als Zeichen das er bereit war, auf die Schulter. Reflexartig stürmte dieser vor, lies jede Ecke des Raums mit der Mündung seines Gewehrs durchlaufen. Die eiskalte Routine lenkte Ihre Muskeln. Ein-trainiert bis in die kleinste Faser Ihres Körpers. Mit schnellen Schritten näherten die sich dem Ausgang. Ein Gestalt tauchte Plötzlich in diesem auf und erneut ertönte das dumpfe pfeifen ehe die Gestalt zu Boden ging, ohne auch nur die Chance gehabt zu haben, reagieren zu können. Denver stürmte raus in den Gang. Es war eng. Die Korvette war für den Raumkampf entwickelt worden, was man jeder Fassette des Schiffs ansah. Militärischer, Zweckmäßiger Stil von Metall dominiert. „ 9 Tangos am Boden!“ teilte Kody über Komm mit. Kurz darauf ertönte Sev: „ Verstanden. Großteil des Maschinenraums gesichert! Nero, kannst du uns Ziele liefern?“ unverzüglich antwortete dieser: „ Positiv. Ich habe die gesamte Videoüberwachung vor mir. Feinde konzentrieren sich in der 3en und 4en Ebene. Kody, eure Ebene ist sauber, weiter zu Ebene 2 vorrücken. Dort ist die Mannschaftsunerkunft. Keine Einsicht!“ Beiläufig bestätigte Kody: „ Verstanden. Sind unterwegs!“ während er weiter den Gang entlang stürmte, Denver direkt vor Ihm. Es dauerte nicht lange ehe sie die Treppe erreichten. Langsam richtete Melody sich auf und wischte sich die Tränen von der Wange. Sie war nun endgültig allein und mit aller Macht schob sie diese Erkenntnis beiseite und sah sich um. Sie hatte keine Wahl und musste etwas unternehmen. Doch was sollte schon eine junge Frau allein gegen dutzende Piraten machen? Draußen im Weltraum. Vielleicht könnte sie sich verstecken, wenn sie nur aus diesem kleinen Raum ausbrechen könnte. Hastig sah sie sich um und kratze alle Ressourcen Ihres Gehirns zusammen, die nicht von Angst und Trauer blockiert waren. Doch das denken viel Ihr schwer und so lief sie einige male auf und ab, bis sich Ihre Aufmerksamkeit auf den Lüftungsschacht richtete, über den sie die Stimmen vernommen hatte. Er war eng. Ein Gitter verdeckte den Eingang weit über Ihrem Kopf, doch war dieser die einzige Möglichkeit. Es war Verzweiflung die sie treib. Einige male sprang sie hoch und versuchte das Gitter zu greifen, doch verfehlte sie es um wenige Zentimeter, immer wieder. Sie war nicht sehr groß, 1,70m, und so verfluchte sie sich das Ihre Größe die Barriere zu Ihrer Flucht darstellte. Sie hielt inne, blickte das Gitter traurig an, als wolle sie es mit Mitleid dazu bewegen auf zu gehen. Doch als dieses sich nicht beeindrucken ließ, zog sie Ihren hellbraunen Mantel aus und schleuderte Ihn dagegen. Er viel herunter, doch Melody dachte nicht ans Aufgeben, so schwer Ihr es viel und versuchte es erneut. Immer wieder, bis Ihr Mantel sich plötzlich an der Kante des Gitters verhakte. Ihr Herz schlug einmal auf. Ein Funke Hoffnung drang durch das Gewirr aus Kummer und Angst und so zog sich sich keuchen den dem Mental herauf um das Gitter zu greifen. Doch noch ehe sie dazu kam, riss der Mantel und Melody schlug unter einem lauten knallen auf dem Boden auf. Der Schlag durchfuhr Ihre Schulter und Seite. Sie keuchte einmal auf während sich der Schmerz pochend in Ihrem Arm ausbreitete. Langsam richtete sie sich wieder auf, mit festen Blick zum Gitter und beteuerte leise: „ Bitte. Du hast es doch schon fast geschafft. Bitte.“ „ Maschinenraum gesichert. 7 Tangos am Boden. Setzen weg zum Hauptkorridor fort.“ Teilte Sev über Komm mit während er die Treppe, gefolgt von Nox hinauf stürmte. Nero meldete sich: „ Ich sehe euch. Hauptkorridor Ebene 3. Zwo Tangos nähern sich euch. Kontakt in wenigen Sekunden“ „ Betätige!“ kommentierte Sev, während er das Ende der Treppe erreichte und sich mit einem hastigen Blick einen Überblick verschaffte. Der Hauptkorridor war etwas breiter als die anderen Gänge, doch war dieser gespickt mit Türen und dunklen Ecken. Bereits 8min waren seit dem ausschalten der Techniker vergangen und unaufhörlich tickte die Zeit in seinem Hinterkopf. Der Erfolg einer ganzen Operation, abhängig von den kleinsten und unscheinbarsten Dingen. Erneut erinnerte sich Sev daran, worum es ging um nach einen Zahn zu zulegen, doch sofort als er einige Meter weit in den Hauptkorridor eingedrungen war, nicht weit von dem Schott entfernt dass das Schiff mit der Schleuse verband, schallte plötzlich Ray angespannt durch das Komm: „ Kontakt in der Schleuse! Feind setzt zur Exodus über!“ „ Scheiße!“ fluchte Sev und Nero ertönte laut im Komm: „ Abbrechen, Abbrechen!“ Nox tippte Ihm auf die Schulter und brüllte: „ Zurück zur beschissenen Treppe!“ „ Keine Zeit, ran an die Wand!!!“ brüllte Sev zurück und warf sich zügig gegen die Wand. Augenblicklich nahm der Kampfanzug dessen Farbe an, ehe keine Sekunde später, die beiden Piraten den Hauptkorridor entlang schlenderten. Sevs Griff um seine Schall-gedämpfte Pistole und sein Kampfmesser wurde fester. Seine Atmung schneller während er leise betonte: „ Nicht.... Bewegen.“ Es galt mehr sich selbst als Nox, der sich genau hinter Ihm an die Wand geworfen hatte. Die Tarnung der Anzüge wirkte auf so kurze Entfernungen nur noch marginal. Es war ein Glücksspiel, ob sie aufgeklärt werden würden. Doch das Risiko war zu groß, das der Pirat in der Schleuse zur Besatzung der Constellation gehörte. Sie konnten Ihn nicht ausschalten. Sein Fehlen, hätte sie enttarnt und die Operation scheitern lassen. Doch die beiden Piraten im Hauptkorridor liefen unbekümmert, nicht weiter als 2m entfernt an den beiden vorbei. Sie hatten sie nicht bemerkt, noch nicht und schritten zum Schott das sich unter einem zischen öffnete. Davor ein weiterer in einer Blutroten Rüstung, eine Seite des Gesichts verdeckt mit einer Stählernen Maske. Er trat hinein und Sev konnte die Einschüchterung spüren, die über die beiden Piraten in seiner Anwesenheit fiel. Laut klirrte jeder Schritt den der mit seinem metallischen Bein machte durch den Gang, während er mit einer abgehackten Stimme erklärte: „ Wir starten jetzt. Stellt sicher das die Ceades keinen Hinterhalt plant. Unser Angebot... es... ist... zu... Verlockend für einen Verrat.“ Die beiden Piraten nickten und einer trat hervor: „ Was sollen wir mit der Frau machen?“ Laut brüllte Pollox einige male auf, schritt hin und her ehe er schließlich erklärte: „ Sie hat Ihren Zweck erfüllt. Macht mit Ihr.... Was.... Ihr.... wollt.“ „ Ich kümmere mich drum.“ gab einer der Piraten zu verstehen und wandte sich ab. Sev horchte auf und flüsterte ins Komm: „ Nero, hast du mitgehört? Scheint als haben wir einen Zivilisten an Bord.“ Doch noch ehe er den Satz ausgesprochen hatte, überfiel Ihn ein unangenehmer Schauer, als er sich die Einsatzbefehle ins Gedächtnis rief gepaart mit den Anwesenheit eines Phantoms und Nero dieses Gefühl augenblicklich bestätigte: „ Es darf keinerlei Zeugen für unseren Einsatz geben. Fahrt mit dem Einsatz fort sobald der Pirat das Schiff wieder verlassen hat. Jedes außer uns ist als Feind zu betrachten.“ Sev keuchte auf. Das Gefühl Widerspruch einzulegen konnte er nur mühsam unterdrücken. Wieder versuchte er vergebens eine Gleichung auf zu stellen. Eine Tote mehr im Austausch für eine erfolgreiche Operation die hunderten das Leben retten würde. War es so einfach? Die beiden Piraten führten einige Momente Ihre Unterhaltung fort. Sev gab keinen Ton von sich, während Ihm wieder die Zweifel heimsuchten, die seine Angst davor entdeckt zu werden, völlig überlagert hatten. Der Helm verdeckte sein Gesicht, das zu einer wütenden Fratze geworden war während sein Blick zu den Piraten wanderte denen er Tod und Pest an den Hals wünschte, weil sie Ihm solche Entscheidungen aufzwangen. „ Hast du mich verstanden Sev?“ ertönte Nero erneut über Komm. Nüchtern willigte Sev ein und knurrte zurück: „ Versanden. Ich kümmere mich drum.“ Pollox wandte sich ab und schritt wieder zum Schott und verschwand schließlich in der Schleuse. Das Schott sauste unter einem zischen wieder zu. Der verbleibende Pirat schritt wieder den Hauptkorridor entlang, dicht vorbei an Sev und Nox. Sevs Herz pochte, angetrieben von de Wut auf diese Menschen und so schnellte er hervor und packte den Pirat. Nero hatte Ihm beigebracht schnell und sauber zu töten. Doch Sev hielt den Piraten den Mund zu und stach mehrmals mit seinem Messer auf Ihn ein, als könnte Ihn sein schmerzhafter Tod Erlösung bringen, Ihm diese Last abnehmen. Es war alles andere als ein schneller und sauberer Tod. Krampfhaft versuchte sich der Pirat zu wehren, zappelte, schlug um sich, packte Sev Arm um sich zu befreien und gab eine gedämpftes stöhnen ab, jedes mal wenn das Messer seinen Brustkorb teilte. Sev spürte seinen vergeblichen Kampf ums überleben. Wie sich sämtliche Muskeln des Mannes anspannten, sein verkümmerter Versuche zu atmen während das Blut in die Luftröhre floss und den Kampf gegen die Qualen. Doch nach einigen Momenten setzte unter einem gurgeln die Atmung aus und er lies den Mann zu Boden. Intensiver konnte man nicht spüren, das man gerade das Leben eines Menschen beendet hatte. Erneut schockiert über diese Erfahrung stellte er verbittert fest, das der Hass geblieben war und sich mit einem drückendem Gefühl, das er nicht beschreiben konnte, nun seinen Platz teilte. „ Verdammte Scheiße! Bist du fertig?“ Schallte Nox über Komm. Sev blickte auf, setzte auf das instabile Gerüst seiner Gefühle eine Maske und sagte trocken: „ Ja. Weiter! Wir haben noch was zu erledigen.“ Mit aller Macht krallte sich Melody an die kurzen Kanten des Gitters. Das Metall schnitt in Ihre Finger doch zerrte sie mit aller Kraft die Ihr zur Verfügung stand, an dem Stahl. Nach einigen Versuchen hatte sie es geschafft, sich an dem Mantel hoch zu ziehen und das Gitter zu erreichen. Doch dieses bewegte sich nun kein Stück, als wolle es sich über Ihren Versuch lustig machen. Sie keuchte, Ihre Arme schmerzten und immer wieder wiederholte sie sich: „ Komm schon! Bitte, bitte, bitte! Mach schon!“ Als plötzlich, unter einem quietschen das Gitter wenige Millimeter nachgab. Erstmals formte sich Ihr Mund wieder zu einem lächeln. Hoffnung keimte in Ihr auf und der Wunsch aus diesem dunklen Raum zu entkommen, spiegelte sich in einem drückenden Gefühl wieder, das Ihr noch mehr Kraft verlieh. Sie würde es schaffen, auch wenn sie nicht wusste wie es danach weiter gehen würde, hätte sie doch immerhin etwas erreicht. Doch plötzlich ertönte ein lautes zischen und der Raum wurde mit einmal zunehmend heller. Melody Herz blieb stehen, sie traute sich nicht zu atmen, als plötzlich eine Stimme schrie: „ Hey! Was machst du da oben?“ Die Hoffnung war in einem Augenblick in Panik und Angst umgeschlagen, wie ein emotionaler Hammer der Ihre Hoffnung niedergeschmettert hatte. Hektisch zog weiter am Gitter als schnelle Schritte auf sie zukamen. Der Pirat packte sie an den Beinen und zerrte sie mit einem starken Ruck wieder auf den Boden, auf den sie krachend aufschlug. Der Pirat beugte sich über sie und schrie: „ Blöde Schlampe! Wo wollen wir denn hin? Häh?!“ „ Nein, Bitte!“ keuchte Melody, als der Pirat sie packte und gegen die Wand warf. Laut klatschte sie dagegen, konnte sich nur mit Müh und Not aufrecht halten während die zitternd fragte: „ Bitte. Wo ist mein Vater?“ Mit langsamen Schritten ging der Pirat weiter auf sie zu. Ein grauenvolles lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Er öffnete den Gürtel seiner Hose und erklärt sich weiter, als wenn er Ihre Frage einfach überhört hätte: „ Du willst uns doch noch nicht verlassen...Oder? Du hast die Hauptattraktion dieses Schiffes noch nicht erlebt.... mich!“ Er krempelte die Ärmel hoch und zog das Schwarze Hemd aus seiner Hose während das lächeln auf seinen Lippen immer breiter wurde. Melody Herz raste, leise stotterte sie: „ Nein, nein, Bitte!“ Paralysiert stand sie an der Wand, bis sie sich von dem Gedanken los riss und los stürmte. Doch der Pirat fasste sie und schleuderte sie kraftvoll zu Boden. Melody schrie, zappelte und versuchte sich irgend möglich zu wehren. Doch der Pirat war zu kräftig. Mit der flachen Hand schlug er Ihr einmal ins Gesicht um sie zur Ruhe zu bringen bevor er sich auf sie stürzte und an Ihrer Hose zerrte. Trotz des vor Schmerz pochenden Gesicht wehrte sie sich weiter. Immer wieder stieß sie den Mann von sich der immer wütender und aggressiver wurde, während sie sich aus aller Kraft wünschte, das es nur ein Alptraum sei. Doch plötzlich wich der Pirat zurück und Melody schob sich schockiert von Ihm weg, bis sie an die Wand anstieß. Keuchend blickte sie auf und sah den Mann in einer verkrümmten Position vor sich stehen. Seine Augen weit aufgerissen, voller Schmerz. Ein Klinge blitze auf, mehrere male und hinterließ blutige Flecken auf dem Körper des Mannes zurück, der röchelnd nach Luft rang. Sie war schockiert, völlig durcheinander und so erkannte sie erst auf dem zweiten Blick, das eine seltsame Gestalt hinter dem Mann stand. Wie ein Chamäleon, hatte es die Farben der Umgebung angenommen und stach mit einem Messer unverhohlen auf den Piraten ein, bis dessen Augen, sie leblos anstarrten. Melody nahm beide Hände vor dem Mund, als der Pirat wie ein nasser Sack fallen gelassen wurde und die seltsame Gestalt eine Pistole in die Höhe richtete und auf Melody zielte. Starr blickte sie die Gestalt an, unwissend wie sie reagieren sollte, in Erwartung dass das schlimmste eintreffen würde. Gespenstisch rührte sich die Gestalt nicht. Einige Momente in denen nur das erschöpfte keuchen von einer jungen Frau zu hören war, ehe die Gestalt die Waffe senkte und den Raum zügig verließ. Sev schlug die Tür hinter sich zu und setzte mit einem Schuss aus seiner Pistole die Schalttafel neben der Tür außer Gefecht. Nox der den Gang sicherte erklärte verärgert: „ Scheiße, was machst du da? Wir haben Befehle!“ Sev richtete sich an Nox. Er war aufgewühlt, dennoch schaffte er es einen neutralen, ruhigen Ton zu bewahren um seine Gefühle zu überspielen: „ Ich bin nicht bereit sie zu opfern!“ Im Wissen das Nero sie beobachtete und bereits den Finger am Sendeknopf hatte, drehte er sich noch ehe er den Satz ausgesprochen hatte zu einer Kamera, die deutlich Sichtbar in dem Gang hing und streckte den Arm mit gehobenen Mittelfinger, zu dieser aus. „ Los weiter!“ befahl er anschließend und Nox tat wie Ihm befohlen und stürmte weiter den Gang entlang. Kurz darauf erklang Denver über Funk: „ Ich weiß ja nicht was Ihr da unten so treibt..... Wir haben gerade Ebene 2 gesichert. Stoßen jetzt zu euch nach Ebene 3!“ Nero meldete sich zu Wort. Er klang alles andere als verärgert und stellte die Gefühllose Anteilnahme der Phantome zur Schau: „ Letzte Feinkontakte im Kommunikationsabteil. 5 Tangos!“ Sev wusste das es damit nicht erledigt war. Nero würde mit allen Mitteln versuchen seine Befehle auszuführen, doch im Moment konnte er nur das tun, was ein Phantom tun musste. Sich auf das wichtigste Konzentrieren, ohne Ausnahme. Ohne Gefühle. „ Verstanden!“ bestätigte Sev und setzte seinen Weg durch den Gang fort, während Ray nun los schallte: „ Die Constellation und die Caterpillar legen ab.“ „ Verstanden Ray! Wir haben es so gut wie geschafft!“ antwortete Sev. Als sie das Kommunikationsabteil erreichten, stürmten Kody und Denver auch schon die Treppe nicht weit entfernt hinunter und nahmen zusammen vor der Tür Stellung. Sev Ihnen lediglich einmal zu, die höchst möglichste Form der Begrüßung während eines Einsatzes. Für mehr fehlte die Zeit. Mit einem Druck auf das Bedienfeld neben der Tür, schob sich diese unter einem zischen auf. Die Delta-Einheit stürmte hinein und für wenige Sekunden erklang ein Trommelwirbel aus den dumpfen lauten der Schalldämpfer, ehe alles still wurde und die letzten Piraten auf der Exodus, Ihr Leben aushauchten. Sev schallte durch das Komm: „ Ray, seh zu das du hier runter kommst. Wir sammeln den Hammer und die Hornet ein und verschwinden. Die Exodus ist in unserer Kontrolle. Wiederhole: Exodus unter unsrer Kontrolle.“ Teil-4 Falsche Flagge
  22. Ich habe auch schon das ein oder andere mal Blender benutzt. Allerdings hält sich meine Erfahrung da auch sehr in Grenzen . Hab mal ein paar wenige Objekte erstellt um die dann per After Effects in Videos einzufügen, das wars... Wollte mich schon lange mal näher mit der Materie beschäftigen, bin allerdings noch nicht dazu gekommen. Ein bisschen schreckt mich das ganze auch ab, da das wieder sehr umfangreich ist und wieder viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Hat schon ewigkeiten gedauert damit ich in After Effects rein gefunden hatte, aber kann man auch so tolle Sachen machen, mit After Effects + Blender. Oh man, wenn wieder mehr Zeit da ist werde ich mir das ganze 3d modeling mal etwas näher führen.
  23. Danke Chase!!!^^ Teil 3 ist zu etwa 65% fertig! Dauert also nicht mehr lange
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