Unter meinem letzten Übersetzt-Video wurde folgender Kommentar gepostet:
Was haltet ihr davon? Ich kenne weder Arma noch den benannten Entwickler, der zu CIG gegangen ist. Aber ich kann die Bedenken nachvollziehen. Realismus gut und schön - aber ich habe ja ein richtiges Leben, wo ich essen und schiffen muss. Und ehrlich gesagt hat mich der diesbezügliche Zwang schon in den Fantasy-RPGs meines Lebens genervt, indem es dafür sorgte, dass meine Taschen immer vollgestopft mit Essen waren. Jetzt auch noch Harndrang? Habe meine Zweifel, was angenehmes Gameplay diesbezüglich betrifft. Man ist also auf dem Schlachtfeld und kanns nicht halten - laufen lassen? Oder muss umgehend etwas essen, weil das Programm sonst den Tod durch Hunger anstatt durch Laserfeuer kalkuliert hat. Schnell noch den Arm der Vanduul-Leiche vor mir rösten, während die Kameraden vorne im Laser-Hagel durchsiebt werden. Ich weiß nicht; Realismus hat irgendwo Grenzen, und wie soll ein Programm "lernen", dass man Hunger auch aushalten kann? Wie der menschliche Körper, anpassungsfähig wie er nunmal ist, auf Extremsituationen reagieren kann? Dass man sich nicht gleich ins Höschen macht, nur weil die Blase voll ist? Meines Erachtens ergo ein unsinniges, schon über die Jahre vielfach erprobtes und immer wieder als spielspaß-hemmendes, weil nerviges RPG-Detail empfunden.
Ganz abgesehen von der Ausdauer-Thematik, worin ich allerdings Vorteile sehe, Stichwort Bunnyhopping. Ich hoffe, dass CIG hier ein vernünftiges Balancing hinbekommt. Plus die Frage: wenn die frustrierten Egoshooter-Gamer nicht mehr hüpfen können - wird es dann Camper geben wie Fliegen auf frischen Pferdeäppeln...?