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Inhalte mit der höchsten Reputation am 13.12.2012 in allen Bereichen anzeigen

  1. Als diese Community einige Tage nicht zu erreichen gewesen ist, habe ich im offiziellen Forum (RSI) einen Thread eröffnet (Star-Citizen-HQ DE) Dieser Thread scheint ja doch ein wenig Aufmerksamkeit erregt zu haben. Dank euch/uns, die, die diese Community ausmachen, hat sich Ben im Namen von RSI bedankt und wir werden im nächsten Com-Link erwähnt. Zitat Ben Lesnick: Just a note to say we love the work you’re doing on Star Citizen HQ – we’ll be featuring the site in an upcoming Comm-Link post! Thanks for helping to build the German-speaking community. http://www.robertsspaceindustries.com/forums/topic/star-citizen-hq-de/page/5/
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  2. Expansion und Erforschung, wie wir sie heutzutage kennen, wäre schlichtweg nicht möglich ohne die Entdeckung von „Sprung-Punkten“ oder Lücken in der Raum-Zeit. Für jeden Punkt gibt es einen Gegenpunkt oder Ausgang in einem anderen Sternensystem. Während die Reise durch einen Sprung-Punkt vielleicht fünf Minuten oder eine halbe Stunde dauert, kann die zurückgelegte Strecke tausende von Lichtjahren betragen. Im Jahr 2771, wurde Nick Croshaw der erste Pilot, der erfolgreich einen Sprung-Punkt durchquerte. Seine Entdeckung führte zur Aufnahme des Croshaw-Systems und begründete eine neue Ära der menschlichen Expansion im Universum, die es uns erlaubt gewaltige Distanzen im Universum ohne die Notwendigkeit von FTL-Antrieben zurückzulegen. Q: Woran erkenne ich, dass ich einen Sprung-Punkt gefunden habe? A: Visuell kann ein Sprung-Punkt wie flimmernde Luft an einem heißen Tag aussehen. In der Dunkelheit des Alls ist es beinahe unmöglich dies zu erkennen, so dass er für gewöhnlich durch sehr präzise Scans aufgespürt wird. Nicht jeder Sprung-Punkt gleicht dem anderen, so können sie durchaus unterschiedliche Energiesignaturen haben. Zum Beispiel wurde das Croshaw-System entdeckt, als Croshaw einen Neutronenfluss bemerkte der im „Nichts“ verschwand, wie ein Luftzug durch einen Türspalt. Q: Ich habe einen Sprung-Punkt entdeckt. Was soll ich tun? A: Machen Sie Aufzeichnungen. Stellen Sie sicher, dass Sie genau dokumentieren, wie Sie den Sprung-Punkt entdeckt haben. Welche Scans haben Sie genutzt? Wie war der Winkel und die Position Ihres Schiffes, als er auftauchte. All diese Daten sind für die Wiederherstellung dieser Konditionen unerlässlich, um den Sprung-Punkt beständig für allgemeines Reisen offen zu halten. Q: Ich habe detaillierte Aufzeichnungen der Sprung-Punkt-Koordinaten gemacht, werde ich jetzt dafür bezahlt? A: Nein, die Entdeckung eines neuen Sprung-Punktes allein genügt nicht, um sich eine Belohnung zu sichern. Man muss erfolgreich hindurch- und über die genutzte Route auch wieder zurückgeflogen sein. Q: Klingt einfach, kann ich einfach hindurch fliegen? A: Die Technologie ist seit den Tagen Croshaws ein ziemliches Stück vorangekommen. Neben der Kombination von Geschwindigkeit und Annäherungswinkel, fand Croshaw heraus, dass der Schlüssel, erfolgreich in einen Sprung-Punkt zu fliegen, in den Emissionen einer ungeschützten Kernfusion lag. Die heutigen Sprungmodule, wie beispielsweise das RSI Frontier oder das MISC Traveller simulieren dieses Emissionsmuster, um so einen Sprungpunkt auszudehnen oder zu „öffnen“, der Beständig genug ist, um eine Reise zu ermöglichen. Einen nicht verzeichneten Sprung-Punkt zu durchfliegen ist wie eine Schlittenfahrt. Stellen Sie sicher, dass Sie über ein UEE-geprüftes NavDrive verfügen, um die Flugroute durch den Sprungpunkt aufzuzeichnen (gegenwärtig akzeptierte NavData-Formate sind PRE, R2F, TJ, VCE). Die Strecke zwischen Ein- und Ausgang, bekannt als Interspace, ist am Besten als ein Verwischen von Sicht und Tönen zu beschreiben. Bewegungen sind beides – schnell und langsam. Da Wissenschaftler die Vorgänge zwischen zwei Sprung-Punkten immer noch genau untersuchen, ist es eine weithin akzeptierte Annahme, dass, einmal im Interspace, die fremde Materie (Sie) in Richtung Ausgang gezogen wird. Es gibt Körper nicht identifizierter Masse im Interspace, die Ihr Schiff beschädigen oder gar zerstören können, daher sind gute Reflexe und schnelle Scanner unabdingbar. HAFTUNGSAUSCHLUSS: Durch einen nicht verzeichneten Sprung-Punkt zu navigieren ist extrem gefährlich und kann zu Verletzungen oder dem Tode führen. Die UEE unterstützt solche Handlungen nicht und ist nicht für Schäden verantwortlich, die Piloten oder ihrer Ladung entstehen. Durchquerung auf eigenes Risiko. Q: Ich hab es geschafft! Ich habe erfolgreich in den Sprung-Punkt navigiert, die Flugroute aufgezeichnet und bin zurückgekehrt. Was nun? A: Glückwunsch. Bitte teilen Sie Ihrer lokalen Bürgeradministration mit, Ihren Sprung-Punkt für eine Überprüfung an die Behörde für Transport & Navigation zu übermitteln. Bei mehreren Meldungen eines Sprung-Punktes wird nur die Meldung anerkannt, die zuerst eingegangen ist. Hier finden Sie ein Musterformular: (Zur Kenntnis: Formulare/Anträge können ohne Benachrichtigung geändert/aktualisiert werden. Bitte schlagen Sie für die aktuellsten Informationen in der UEE Datenbank nach.)
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  3. Unsere Community ist wie angekündigt auf der Seite von Chris Roberts erwähnt worden: http://www.robertssp...tar-citizen-hq/ (und ich hatte den Firstpost :biggrin: )
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  4. Seid gegrüsst, Bürger! Wir freuen uns bekanntgeben zu können, dass wir jetzt mehr als 100000 Spender haben und kurz davor sind, 7 Millionen Dollar zu überschreiten! Die Unterstützung der Gemeinschaft damit wir dieses Spiel entwickeln können ist schlichtweg unfassbar; wir werden euch nicht enttäuschen! Freelancer Video Wir wissen dass Ihr es kaum erwarten könnt mehr Infos zu den Schiffen zu bekommen, daher haben wir heute eine spezielle Vorschau: ein Interview mit Jim Martin, über den Design-Prozess der Freelancer… und einige Bilder der bisherigen Arbeit! Wir glauben Ihr werdet sehr zufrieden sein, wie sich das ganze so entwickelt. Citizen Cards Es tut uns sehr leid ankündigen zu müssen, dass die Citizen Cards, nicht wie ursprünglich erhofft, zu Weihnachten fertig sein werden. Auf der positiven Seite haben wir zehntausende Unterstützer mehr als erwartet in unserer schnellwachsenden Gemeinschaft und haben alle Crowdfunding-Rekorde gebrochen. Daher ist die Herstellung der Karten wesentlich umfangreicher als angenommen. Diese Tatsache, sowie das Zusammenführen von 34397 Kickstarter-Pledges sind der Grund für die Verzögerung. Kickstarter erlaubt den Mitgliedern Korrekturen bei Zahlungsproblemen innerhalb von 2 Wochen nach Abschluss der Kampagne, daher konnten wir erst vor kurzem damit beginnen die Daten zu verarbeiten. Wenn wir jetzt mit der Produktion der Karten beginnen würden, dann könnte es leicht passieren, dass Unterstützer auf Kickstarter nicht die richtigen Karten bekommen würden, nachdem sie Upgrades zu bestehenden Spenden hinzugefügt haben. Wir möchten aber, dass Ihr alle etwas zu verschenken habt, an Freunde, Familie und SpaceSim Fans, jetzt wo Weihnachten vor der Tür steht. Wir werden digitale Glückwunschkarten im Laufe des Monats zur Verfügung stellen, damit ihr nicht mit leeren Händen da steht. Wir versprechen euch bezüglich der Citizen Cards auf dem laufenden zu halten. Es wird sich lohnen. Diese Karten werde eine einmalige Produktion sein, die dich mit deinem Namen als Gründer von StarCitizen ausweisen. Wir hoffen noch viele weitere Rekorde zu brechen und möchten diese Karten als Erinnerung an unseren bescheidenen Anfang sehen, sowie deiner Hilfe dies alles möglich zu machen. Sandi arbeitet hart daran, sicherzustellen, dass die Karten so bald wie möglich den Weg zu euch finden werden! In the News Anfang dieser Woche hat Chris an der ersten Ausstrahlung eines mehrteiligen livestreams für MMORPG teilgenommen. Er hat Fragen der Zuseher beantwortet und über alle Aspekte von Star Citizen gesprochen. Das nächste Interview wird am 13.12. um 02:00 Uhr (CET) stattfinden. Wer da noch wach ist, kann seine Fragen einbringen! http://youtu.be/j8tKqsxDZA0 Aber Chris ist nicht der einzige im Team der die Runde macht! Eric Peterson, besser bekannt als Wingman, hat vor kurzem mit TinkTink über das Spiel gesprochen! Youtube-Link dazu: youtu.be/mudEiDudoUk
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  5. @Wizard Wie sollen die Publisher druck ausüben. Ihre Vorteile waren ihr Netzwerk zu den Kunden und den Händlern, sowie das Geld was sie investieren können. Aber nun gibt es Sozialnetworks über die Entwickler selber Werbung machen können. Spiele werden immer öfter als Download verkauft, ein Händler ist daher auch nicht mehr unbedingt von Nöten. Und wie man sieht, wird Crowdfunding immer beliebter um so Geld fürs Projekt zu bekommen. Auch glaube ich das nicht nur die Space-Sim-Community die Schnauze voll hat von den Spielen der letzten Jahre. In den letzten Jahren sind eh die meisten Publisher zu Anbietern von Quantität statt Qualität geworden. Viele Spielertypen ansprechen aber keinen wirklich zufriedenstellen. Seit Jahren mangelt es daher oftmals an Spieltiefe somit an Langzeitmotivation in den Spielen. Auch scheinen viele Publisher nur aufs schnelle Geld aus zu sein, viel Tara um viele Spiele zu verkaufen. Ich hoffe das es wieder so wird wie früher, Spiele die auf eine Zielgruppe zugeschnitten werden, wie jetzt bei SC. Lieber 100.000 Spieler lange halten und somit lange Geld verdienen, als 1.000.000 Käufer mit Durchschnittsware zu Ködern. Die dann nicht lange spielen und das nächstes mal überlegt nochmal was von diesem Publisher zu kaufen.
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  6. Die Jahre auf dem Zerstörer Eisenstein vergingen wie im Flug. Unzählige Gigaparsec Raum hatte die Eisenstein im Auftrag der UEE erkundet. Ein altes Schiff. Ein zuverlässiges Schiff. Und jetzt - ein ausgemustertes Schiff. Captain Tyler Goldsteen, einer der erfahrensten Schiffskommandeure, ein Veteran durch und durch und nun, wie sein Schiff, in die Jahre gekommen.Goldsteen hatte die Raumfahrt im Blut, wahrscheinlich geerbt, so mokierten sich viele, doch in solchen Sätzen schwang immer ein unterschwelliger Respekt mit. Zu viele hatten ihr Leben, oder das Leben ihrer Familien diesem Mann und seiner strategischen Weitsicht zu verdanken. Die Familie Goldsteen war berüchtigt dafür, gute Strategen hervorzubringen, der berühmteste war ohne Zweifel James H. Goldsteen, im 1. Tevarischen Krieg wurde er 2542 eingezogen, 1 Jahr nach dem Erstkontakt mit den Tevarin. Ein junger, ambitionierter Kampfpilot aus einer renommierten Soldatenfamilie. Zahlreiche Abschüsse gingen auf sein Konto, zahlreiche prominente Hände wurden geschüttelt. Die Politik begeisterte sich für ihn. Stabsgeneral Messer machte ihn zum "Gesicht des Krieges" und im Alter von 36 Jahren, kurz vor dem Ende des 1.Tevarischen Krieges, bekam er sein erstes Kommando. Ein kleines Schiff, eine Corvette neuester Bauart namens Lunaris Pax. Goldsteen stieg in der Kommandohierarchie schnell und rücksichtslos auf. Im Jahr 2610 brachten die Streitkräfte der UPE dem neuen tevarischen Kriegsherrn, Corath´Thal eine schwere Niederlage bei. Dieser plante mit einer neu aufgestellten Flotte einen Großangriff auf Elysium IV mit dem Ziel der Eroberung. Aus der Asche dieses Konfliktes erhob sich James H. Goldsteen, mittlerweile Admiral, der einen Teil seiner Flotte ungeachtet der Befehle der UPE aus dem Ellis-System abzog und persönlich nach Elysium IV aufbrach. Seine Kontakte reichten weit in die Politik und noch weiter in die Reihen der Militärs. Durch einen bis dato unbekannten Informanten erlangte Goldsteen Einsicht in die Pläne der UPE und brachte in Erfahrung, dass das berüchtigte 42.Schwadron den geheimen Auftrag erhielt, Elysium IV vor der tevarischen Angriffsmacht zu beschützen. Seine guten Beziehungen ermöglichten es ihm und dem mobilisierten Teil seiner Flotte Flügel an Flügel mit der 42.Schwadron zu fliegen, deren Kommandant diese fähige Unterstützung willkommen hieß. Es war Goldsteens strategischem Kalkül zu verdanken, dass die berühmte Schlacht von Centauri mit einem Sieg der UPE endete und der Großteil der 42.Schwadron, sowie Goldsteens Flotte ohne größere Verluste im Jahr 2613 die Rückkehr antreten konnte. Nach 87 Lebensjahren, davon 71 Jahre im Dienst der Flotte wurde Admiral a.D. James Hubert Goldsteen beigesetzt. Der Kommandant der 42.Schwadron hat im Einvernehmen mit Captain William J. Goldsteen, dem Sohn des verstorbenen Admirals, die Teilnahme Goldsteens an der Schlacht von Centauri veröffentlicht. Bis dato wusste nämlich niemand, wo Goldsteen mit dem Teil seiner Flotte tatsächlich gewesen ist. Post Mortum wurde er zum Ehren-Sternenbürger der Galaxis erklärt und ging somit in die Militärgeschichte ein. Captain Tyler Goldsteen sah aus dem Fenster der Eisenstein, der Zerstörer kreiste das letzte mal in einem Orbit. Es war der Orbit von Elysium IV. Viele gute Männer werden nun auf andere Posten, auf andere Schiffe, in andere Systeme versetzt. Er selbst wird in die Generalstabsebene wechseln und bevor die heutigen Abschiedsfeierlichkeiten starten, wird er noch die letzten Versetzungsgesuche unterschreiben. Zudem muss er morgen Nachmittag als Kapitän des Schiffes aus rein zeremoniellen Gründen anwesend sein, um mit Vertretern der UEE als Schiffseigner in die Kameras zu lächeln und das Schiff händeschüttelnd und öffentlichkeitswirksam an die Vertreter der Deutschen Space Cargo Holding zu übergeben. Seine Gedanken schweifen ab, während die Oberfläche von Elysium ein prächtiges Bild vor dem Bullauge seiner Kajüte zeichnet. Er hatte kürzlich noch ein Memo erhalten. Ein gewisser Ensign Kefka hat um ein Empfehlungsschreiben ersucht, nun da auch sein Dienst nach so kurzer Zeit auf der Eisenstein ein Ende findet."Ensign Kefka" sagte er in den Raum, der seine Stimme sanft widerhallen ließ und der leise Chor der Antriebsaggregate stimmte mit ein, "Blutjunger Bursche, noch etwas grün hinter den Ohren aber gute Noten in Mathematik, Nautik und mit einem feinen Gespür für gute Gelegenheiten..."Er unterschrieb das Empfehlungsschreiben - mit etwas Glück wird Ensign Kefka schon bald im 42.Schwadron seinen Dienst aufnehmen, wer weiß, was noch aus ihm wird...
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  7. "Schiess! Schiess! Schieesss! Mann hol mir den Typen vom Arsch weg. Ich hab nur noch 12 Prozent Schilde" brüllte ich ins Comlink. Gut, meine Mutter hätte wohl gesagt ich solle mich benehmen, mich gerade hinsetzen und VERDAMMT NOCHMAL NICHT FLUCHEN - aber ich war in dieser Situation doch etwas gereizt, denn das Adrenalin lief mir schon aus den Ohren. Es konnte auch der Schweiß gewesen sein, aber ich möchte jetzt nicht um Details feilschen, was Körperflüssigkeiten angeht. Der Auftrag hörte sich zunächst leicht an: Kellog 2 anfliegen, Kisten einladen, nach Krell bringen, bei mir ein neues Schubtriebwerk einbauen lassen, 2 Wochen Urlaub machen. Passiert war dann aber: Kellog 2 angeflogen, Kisten eingeladen, total gutes Angebot angenommen, um ne extra Kiste nach Krell zu transportieren, in Krell angekommen die "heiße Ware" an einem unscheinbaren Asteroiden abgeliefert und dann von ner Bande wild gewordener Schwachköpfe verfolgt zu werden, die es auf das hart verdiente Geld abgesehen hatten. Die eine kleine Kiste hatte mehr Geld eingebracht, als es der Rest der legalen Ladung versprach, die noch im Laderaum Platz verbrauchte. Das war ein richtig gutes Geschäft. Ich fühlte mich wie Rambo auf Anabolika. An dieser Stelle ein kleiner Tipp, falls es euch auch mal so ergehen sollte: Es war nicht besonders klug, nach dem erfolgreichen Geschäftsabschluss ausgelassen mit I-Flow und Talby feixend über das Landedeck zu laufen und etwas von "Nutten und Bier, hier kommen wir!" zu gröhlen. Das Landedeck hat Ohren. Vor allem auf Asteroiden, die normalerweise kein Landedeck haben sollten. Auf jeden Fall saß ich jetzt da, während meine Augen über die Instrumente und Monitore huschten. Der Steuerknüppel wurde immer glitschiger, was wohl an meinen schweißnassen Händen lag. Ich konnte Talby und I-Flow ebenfalls ins Comlink brüllen hören, ich solle die Schnauze halten und die beiden Ihre Arbeit machen lassen, da diese mir als Flügelmänner wohl zur Seite standen. Neben meinem Cockpitfenster explodierte eine Drohne und Talby tauchte mit einer Rollbewegung unter mir vorbei. "Auf DREI ziehst Du hoch und steigst in die Eisen, goox." meldete sich I-Flow. Ich hielt den Schubregler in der Hand und machte mich bereit. "EINS... DREI DREI DREI! ZIEH HOCH!" Ich tat es, während sich Plasmastöße in schnurgrader Linie wie eine Lichtorgel durch das All brannten. Zunächst erlosch das Triebwerk einer gegnerischen Hornet, danach gingen in dem gesamten Raumgleiter die Lichter aus und es trudelte auf seiner zuletzt eingeschlagenen Bahn immer weiter. Der war schon mal kampfunfähig. Eine weitere, stark modifizierte Hornet verließ das Geschehen unmittelbar und brachte so schnell sie nur konnte sehr viel Entfernung zwischen sich und uns. Meine Schilde waren immer noch bei 12 Prozent. 14 Prozent, 18 Prozent ... und weiter steigend. Das war knapp. "Mann, wo kamen die denn her?" rauschte es aus dem Funk und mein Geleitschutz kam links und rechts neben mir zurück in den Formationsflug. "Leute, ihr habt mich echt rausgerissen. Fast wäre es vorbei gewesen." sagte ich. "Aber demnächst fliegst Du nicht mehr ohne Bewaffnung, ja?" knistere es erneut über den Kanal. Talby hatte recht, es war wohl ziemlich ungeschickt, zugunsten von Laderaumkapazität die Geschütze vorübergehend auszubauen. Man lernt ja nie aus.
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  8. *Rückblende* Eine Person betrat die Rampe ihres schwerfälligen Frachters. Eine grell orangene Rose war unter der ID-Kennnummer auf das Heck gesprüht. Die Rampe schloss sich hinter ihr mit einem Zischen. Im Cockpit angekommen, starteten die röhrenden Triebwerke und das Schiff stob nach Erhalt der Starterlaubnis Richtung Orbit des Planeten. Was für ein Schlamassel. Der Arbeitgeber, die Tyrol-Spacecorp war nicht mehr in der Lage zu bezahlen, einfach Pleite. Die entzückende Schönheit in der Niederlassung konnte ihm nur stammelnd erklären, dass er entlassen war, genau wie sie selbst. Immerhin hatte seine smarte, charmante Ausstrahlung dazu geführt, dass sie sich zum Trost auf ein paar Drinks einladen ließ und mit ihm die Nacht in einem besseren Hotelzimmer verbrachte. Er konnte sich zwar noch gut an ihre hübschen Beine erinnern, doch halt, wie war ihr Name? Er wusste es nicht mehr. Schade eigentlich. Doch nicht weiter schlimm. Auf diesen Planeten am A.. ähh, am äußersten Rand der Galaxis würde er so schnell nicht zurückkehren. Das Schiff verließ den Orbit - bald konnte es auf Reisegeschwindigkeit wechseln. Das Weltall. Er hatte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zwischen den Sternen verbracht. Immer auf der Suche nach einem guten Geschäft, nach mehr Profit. Zwei Jahre hatte er damals für die Tyrol-Spacecorp gearbeitet, ein lukrativer Job. Er konnte sich einige Annehmlichkeiten genehmigen und verbrachte sogar einmal eine ganze Woche im Luxus-Leben von Ferron. Doch das Geld war rar geworden. Vor allem jetzt. Nach dem Krieg. Er schaute zu I-Flow, seinem ehemaligen Kameraden, der sich auf den Pilotensessel gelümmelt hatte. Ihm schossen Erinnerungen durch den Kopf. Nach dem großen Krieg, gab es viele Flüchtlinge, Leute auf der Suche nach guten Geschäften. Die Wirren des Krieges sorgten für Tumulte auf den Planeten. Mehr als sonst verlangte es die Menschen nach neuer Führung. Konkurrierende Geschäftsleute in aussichtsreicher Position waren schon viel zu tief in dunkle Machenschaften verwickelt, um eine gute Wahl zu sein. Die Verbrechersyndikate hatten längst ihre dreckigen Finger in die tiefen Wunden der Systeme gebohrt, um Profit aus dem Leid ihrer Bewohner zu ziehen. Hey - aber Moment, dummerweise hatte er vergessen Marv Bescheid zu geben, der war noch im Heck beschäftigt und machte sich an den Sicherheitsschlössern der Ladung zu schaffen. Der ganze Frachtraum war voll von dutzenden Kisten, die jetzt einen neuen Besitzer suchten. C 2.500 hätten sie für diese Tour bekommen sollen. Er fragte nie was in den Kisten war, die sie transportierten und das wollte er, wenn er ehrlich war, auch nicht so genau wissen. Das eine mal als er doch hinein geschaut hatte, hatte ihm gereicht, deswegen hatte er angefangen diese.. Talby unterbrach sich und schob den unangenehmen Gedanken beiseite. „Nicht jetzt“, dachte er und programmierte einen Kurs ins nächste System, dort konnte man dubiose Ware meistens gut loswerden. Talby aktivierte den Reiseantrieb, lehnte sich zurück und schloß die Augen. Zwei Wochen voll Einsamkeit und monotonen Schiffsgeräuschen später, Ellis IV. In der Cantina am Raumhafen labten sich nur wenige Gäste an ihren jeweiligen Lieblingsgetränken. Talby war müde und beachtete sie nicht weiter. Den ganzen Tag hatten sie versucht ihre übrige Ladung zu verkaufen - kein Erfolg – wer kaufte schon Kisten zu C 2.500, wenn er nichteinmal wusste was drin war. Talby prostete I-flow und Marv zu und zuckte mit den Schultern. Er hatte nichts anderes erwartet. Dieser Ort war zwar berüchtigt als Treffpunkt für einige illegale Renngeschäfte, und vielleicht konnte man hier einen Deal abschliessen, um wenigstens so zu ein paar Credits kommen, doch bisher war niemand zu sehen. „Ehyhey, rükschmisch man Shotter rüm“. Den brüchigen Dialekt hatte er auf seinen Reisen gelernt und ellisianischer Whiskey war immernoch sein Lieblingsgetränk an einem Abend wie diesem. Die Barkeeperin war unglaublich hässlich, mit einer dicken Warze im Gesicht und Haaren an der Nase, nichts für diese Nacht. Er drehte sich um, lehnte sich an die Theke und schaute zu dem in düster flackerndes Neonlicht getauchten Eingang.
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  9. Sol-System - UEE Bengal Carrier "Bismarck" Deutsche Space Cargo Holding "Verdammte Scheisse!" hörte ich mich brüllen, als mir die Nachricht mittgeteilt wurde, dass der Kontakt zu unserem Einsatz-Team abgebrochen sei. "Das darf doch nicht wahr sein. 3 Handelskonvois mit Geleitschutz und eine Spezialeinheit....Gott verdammt...was ist da los?" brüllte ich den 1. Offizier an. Meine Gedanken waren wirr. Der Krieg war doch schon einige Jahre vorbei. Die Piraten, die nach dem Krieg aufzogen um Profit aus den neu gegründeten Handelsrouten in die Xi´An-Systeme zu schlagen, wurden effektiv in Schach gehalten und letztlich zur Aufgabe gezwungen. "Schicken sie drei Staffeln Kundschafter in die Systeme Tyrol, Cathcard und Nul. Wir müssen wissen was dort passiert ist." befahl ich dem 1. Offizier. Ich sah aus dem Fenster - die blau schimmernde Perle mit ihrem Diamanten als ständigen Begleiter sah so unendlich friedlich aus. Warum.....warum kann sich dieser Eindruck nicht realisieren? Krieg, erst auf der Erde, der fast unserer aller Mutter geraubt hätte, aber auch das Sprungbrett war, neue Planeten zu suchen und, wenn nötig zu terraformen. Es war ein harter und verlustreicher Weg. Zuviele Menschen wurden Opfer von Krieg und der unendlichen Geldgier der Mächtigen. Es tut gut zu wissen, Mitbegründer einer Holding zu sein, die unter ihrem Namen für Recht, Ordnung und Frieden unter den Völkern einerseits, sowie harte Vorgehensweisen gegen jegliche Gefahr für Recht und Ordnung einsteht. Es hat nie jemand gesagt, dass es einfach werden würde, aber das es nach so kurzer Zeit der Ruhe und des Friedens wieder eskaliert...nein, das hätte ich noch nichteinmal geträumt. Unsere Kundschafter brachten Ergebnisse. Ehemalige Kampfpiloten der UEE, die nach dem Krieg für keine Aufgabe mehr eingesetzt wurden, formierten sich zu einer schlagkräftigen Flotte um mit allen Mitteln auf illegale Weise ihre mickrige Kriegsrente aufzustocken. Es war ihnen wirklich kein Leben zu schade, um es auszulöschen oder selber zum Gegenstand ihres Handels zu machen. Drei Konvois. Selbst eine Spezialeinheit die wir zur Rettung gefangener Geleitschutzpiloten ausgesandt haben, wurden vernichtet. Talby und sein Team - Zusammen waren wir im Krieg gegen die Xi´An im Einsatz. Harte und loyale Kerle. Ich habe sie angeheuert und ihnen dem 1. Konvoi als Geleitschutz ins Hadrian-System zugeteilt. Keiner kennt die Xi´An besser als sie. Sie waren plötzlich weg - Ich habe nie an ihnen gezweifelt. Um einen erneuten Krieg mit den Xi´An zu vermeiden, haben wir, gegen den Willen unserer Regierungen, Spione ausgesandt, die herausfinden sollten, was wirklich passiert ist. Unsere Spione bestätigten dass die Piraten viele Gefangene als Sklaven verkaufen wollen und entsprechende Kontakte versucht haben zu knüpfen. Mein Gott - vielleicht leben sie noch. Ich schickte sofort Spezialeinheiten los, mit dem Auftrag in einer Kommando-Aktion soviele Gefangene zu befreien wie nur irgendwie möglich. Auch dieser Kontakt brach ab. Es ist gewiss, die Deutsche SpaceCargo Holding wird sich nicht nur auf den friedlichen Handel beschränken. Unsere Kampfeinheiten werden um einige Flotten für Gegenschläge aufgestockt werden. Es ist nicht mehr nur unsere Aufgabe zu Handeln und unsere Händler zu schützen, es wird unsere Mission sein, die Piraten mit allen Mitteln, auch wenn sie Illegal sind, zu jagen und zu vernichten, sobald sich die Situation ergibt. Kein Mensch soll mehr als Ware missbraucht werden oder ausgelöscht werden, nur weil es einigen Bonzen oder Piraten so beliebt.
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  10. Für den Scouting-Job durch das Cathgard System hatten wir 2000 ausgemacht, doch ich schmeckte nur noch mein eigenes Blut als Bezahlung, als langsam wieder die Lichter angingen. Diese miesen Schweine hatten mich erst angeheuert und die üblichen 50% angezahlt, dann aber vergessen den Rest zu überweisen. Als ich dann freundlich unter Einhaltung aller Nettigkeiten und in Begleitung eines Schlagrings nachfragen wollte, was denn mit dem Rest wäre, hatten sie mich überwältigt und hübsch zusammengeschlagen. Aber sowas passierte mir leider nicht zum ersten Mal. Ich blieb da mittlerweile gelassen. Es gab sicherlich noch Gelegenheit diesen "Unternehmern" beizukommen. Die Route kannte ich ja jetzt. Und auch die Termine hatte ich ganz versehentlich auf einen Stick kopiert. Amateure. Ich hatte die Sache schon fast wieder vergessen, da kam ich vor geraumer Zeit mit einem alten Kriegsveteranen ins Gespräch über dies und das. Wir würfelten ein paar Runden und spielten Karten. Das ging ein paar Tage so, denn er und seine Kumpels waren im Ellis System irgendwie beschäftigt. "Private Rennen" oder so. Es hörte sich jedenfalls nach Adrenalinrausch an und der Typ namens Talby wollte auch nicht so recht mit der Sprache rausrücken. Also beließ ich es dabei. Na, wie wir uns so etwas kennen lernten und uns gegenseitig Lebensanekdoten erzählten fiel mir diese Sache mit den Frachtconvois wieder ein. Ich erzählte nicht, wie übel die mir mitgespielt hatten, aber ich ließ fallen, dass dort Auftraggeber wären, die es wirklich verdient hätten abgezogen zu werden. Außerdem seien die ziemlich geizig was teure, sichere Routen betrifft und auch am Begleitschutz würde oft gespart. Es gäbe da sicherlich Möglichkeiten für ein kleines, eingespieltes Team. Ich hatte auf Ellis IV jedenfalls meine Aufträge abgeschlossen und so sagte ich Talby, er solle sich melden, falls er sich zu unserer kleinen Plauderei Gedanken gemacht hätte. Zwei Wochen vergingen und ich hörte nichts mehr von Ihm. Aber die Sache pochte noch in meinem Kopf und ließ mir keine Ruhe. Also tat ich, was ein Unternehmer tut und zog ein paar Fäden und machte ein paar Anrufe. Ein Bekannter sprang sofort an und fragte erstaunlich genau nach, wie diese Route verlaufen würde und er hätte da schon lange nach mehr Informationen gesucht. Mir sollte das nur Recht sein. Für 10% Beteiligung spielte ich ein wenig mit Informationen herum und wir kamen ins Geschäft. Als ein paar Tage später ein 2,2 Kilogramm schwerer Goldbarren vor der Tür lag, wusste ich, dass irgendwas ziemlich gut gelaufen sein musste. Natürlich fand man nichts in den Nachrichten. Auch meine Subunternehmer zu fragen wäre nicht statthaft gewesen - man will ja professionell bleiben. Nicht ganz ein Monat verstrich, da öffnete sich die Tür meines Büros. Es war schon spät am Abend und meine Bürohilfe war schon lange nach Hause gegangen. Zwei Gestalten kamen herein, ziemlich runtergekommen und in schlechtem Zustand. Den einen kannte ich irgendwo her. Talby! "Wir sind geleimt worden." sagte Talby "Ich werde es diesen Dreckskerlen heimzahlen." Er war wohl ziemlich sauer und sein Kumpel, den er als I-Flow vorstellte auch. Sie erzählten mir die Geschichte und ich versuchte die Fassung zu wahren. Was mich erstaunte war, dass die beiden mit "Dreckskerle" nicht vermeintlich mich meinten, sondern Ihre Auftraggeber, die sie unter völlig falschen Voraussetzungen losgeschickt hatten und dann auch noch elendig verrecken ließen. Ich konnte diese beiden alten Knochen gut verstehen. Ich beschloss sie zu unterstützen um meine Schuld etwas zu bereinigen, ihnen aber nicht die ganze Wahrheit zu erzählen. Wem würde das auch schon nützen? goox
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  11. Zurückgekehrt aus dem Krieg musste ich feststellen, dass die großen Handelsketten und Firmen der Politik ihren Willen aufdrängen. Ich und einige meiner Kameraden der Spezialeinheit träumten vom normalen Leben und unserem Teil vom Glück im Universum. So heuerten wir bei einem großen Handelsunternehmen an und verdingten uns als Geleitschutzpiloten. Mein ältester Kamerad Talby, Marv und ich waren im Krieg durch die Hölle gegangen und waren froh, dies alles endlich hinter uns lassen zu können. Bald merkten wir jedoch, dass unsere Gutmütigkeit ausgenutzt wurde und durch unser Zutun die Interstellare Gemeinschaft zu einer Marionette der Handelsunternehmen verkam. Wir wurden kleingehalten während unsere Bosse, durchsetzt von Opportunisten immer mehr Geld scheffelten und damit ihren Einfluss immer weiter ausbauten. Während wir uns kaum noch die Versicherung für unser Schiff leisten konnten, feierten sie Partys, kauften eine 300i nach der anderen und betrogen ihre Frauen mit teuren Prostituierten aus den Grenzgebieten. Eines Tages, nach einem Rennen, sprach Talby in einer Kneipe auf ELLIS IV mit einem Händler namens goox - ein ehrbarer Frachtpilot der mittels ehrlicher und harter Arbeit zu etwas Wohlstand gekommen war. Er erzählte Talby von großen Frachtkonvois, die - bewacht durch schlechte Zivilisten-Geleitschutzpiloten - oft eine Abkürzung durch das Cathgard-System nahmen. Aus irgendeinem Grund erwähnte goox, das es für zwei ausgebildete Kampfpiloten ein leichtes sein müsste die Frachter aufzubringen. Talby erzählte mir und Marv von dem Gespräch. Doch eingelullt von den Slogans und Credos unserer Auftraggeber vergaßen wir bald wieder diese Nacht auf Ellis IV. Drei Wochen später - bei einem Routineeinsatz wurde der uns zugeteilte Frachter von einer Übermacht von Söldnern angegriffen. Wir kämpften wie die Teufel - Geleitschutz war unsere Mission. Doch es war aussichtslos. Sie nahmen uns gefangen, plünderten unseren Frachter und ließen unserer Firma eine Lösegeldforderung zukommen. ES WAREN KOPFGELDJÄGER! Und unser Transport scheinbar ein VIP-Transport. Niemand hatte uns eingeweiht. Das Lösegeld für Talby, Marv und mich war eine lächerliche Summe für die Bosse. -Verglichen mit dem Lösegeld für den VIP war es ein Fliegenschiss auf der Windschutzscheibe eines Groundspeeders. Ein Abend ohne Nutten und sie hätten die Summe leicht bezahlen können.. Doch nichts.. Der VIP kam nach zwei Tagen frei. Die Kopfgeldjäger waren reich, und wir saßen immer noch in der dreckigen, methanverseuchten Zelle im Lager der Kopfgeldjäger. Marv war verwundet-doch niemand scherte sich einen Dreck. Es war wahrscheinlich billiger ihn einfach langsam krepieren zu lassen. Aber Marv war wie wir ein Kämpfer. Er hielt tapfer durch. In der Nacht des 23. Tages Gefangenschaft schloss er jedoch für immer die Augen. in seinen letzten Atemzügen flüsterte er: "der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit.." Wie recht er doch hatte, Die Bosse hatten uns im Stich gelassen. Treuebruch! Wir waren also nur Nummern auf ihren Abrechnungen! Bei der Spezialeinheit hätten wir nie jemanden zurückgelassen. Doch Ehre war für unsere Bosse augenscheinlich ein Fremdwort. Es war in dieser Nacht als Talby und mir das Gespräch mit goox wieder einfiel. Wir schworen in dieser Nacht den Wirtschaftstreibenden und insbesondere unseren Bossen die gerechte Strafe für ihre Ehrlosigkeit zukommen zu lassen. Doch erst mussten wir entkommen. Nach weiteren drei Nächten neben Marv's verwesendem Körper ergab sich die Gelegenheit auf die wir gewartet hatten! Die Kopfgeldjäger wollten uns als Sklaven ins Cathgard-System verkaufen und holten uns aus der Zelle um uns zu waschen und abzutransportieren. Im Waschraum waren wir kurz unbeaufsichtigt. Die fünf Kopfgeldjäger standen mit dem Rücken zu uns. Als Ablenkung warf ich die Seife gegen den Kopf des ganz Rechten. Als er sich den Kopf hielt und die anderen sich umdrehten, erledigte Talby den Mittleren mit einem Faustschlag ins Genick. Ich nahm die Waffe des Rechten und schoss zweien in die Beine. Talby nahm sich die anderen beiden vor. Es blieb keine Zeit sich die Kleider wieder anzuziehen. Die Schüsse waren laut genug um im ganzen Lager Alarm auszulösen. Wir rannten - beide nur bekleidet mit einer AR16.5 Partikelautomatik - auf das Landedeck, schnappten uns eine Cutlass die dort geparkt war und flogen mit 150% Schub in Richtung Ellis IV. - Natürlich nicht ohne ein kleines Abschiedsgeschenk in Form einer Salve Neutronenpartikel in ihr Treibstofflager dazulassen. - Das war ein Feuerwerk das Marv's Asche gerecht wurde! Die Triebwerke glühten ob der ganzen Schildenergie die in den Antrieb geleitet wurde. Die zwei Auroras die der Explosion entkamen und uns verfolgten waren dank meiner Flugkünste und Talby's Geschützturmerfahrung nur für etwa 1 Minute ein Problem. Wir suchten goox auf - denn er war der Einzige der uns einfiel und "ehrlich" genug war, zwei offiziell Tote aufzunehmen. Er empfing uns mit offenen Armen und wir wussten wir könnten ihm trauen. -Auch wenn ich das Gefühl hatte das er etwas zu verbergen versuchte, etwas das ich nicht benennen konnte beschäftigte ihn. Aber in diesem Moment war es nicht wichtig - im Gegenteil: es war scheißegal! Denn wenn du im Sumpf versinkst, greifst du nach jedem Ast an dem du dich festhalten kannst. Und goox war ein starker Ast! Er gab uns für die ersten Wochen Unterkunft und Essen. Unsere Dankbarkeit ist ihm sicher. Ich schreibe dies nicht um eine langweilige Geschichte unter die Leute zu bringen. Ich schreibe dies um zu zeigen wie schnell ein Ereignis zum Anderen führt. Denn hätten unsere Bosse einem "AUSTAUSCH" zugestimmt, so wie sie es beim VIP taten, wären Talby und ich wahrscheinlich immer noch Geleitschutzpiloten. Doch so kam es anders: Wir haben jetzt unsere eigene Organisation. Und ihr Name erinnert an den Grund für ihre Enstehung. Er steht als Mahnmal für Marv und sollte - nicht nur durch ehrlichen Handel - alle geldgierigen Bosse das Fürchten lehren: -** EXCHANGE Corp. **-
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