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Inhalte mit der höchsten Reputation am 16.02.2013 in allen Bereichen anzeigen

  1. Und offenbar zeigt hier jemand große Begeisterung für ne Lampe: Wird mehrmals genannt Linienschiffe waren damals die größten Kriegsschiffe die es so zu bauen gab. Kaum wendig aber mit ner Mords Feuerkraft. Fregatten waren damals aber weitaus wendiger und konnten den Biestern sehr gefährlich werden. Der Name kommt übrigens daher dass diese Schiffe hintereinander in einer Kiellinie segelten. So war der Feind, wenn sie seitlich auf Kurs gingen, gearscht da eine nicht enden wollende Kanonensalve auf das Boot gefeuert wurd... Blöd ist nur dass die Idris zwischen Bombern und Linienschiffen genannt wird...im Prinzip ist da ein riesen Haufen Platz... Mir fällt da nicht viel zum spekulieren ein Aber ich sehs schon vor mir: Mit stolz geschwellter Brust steht Captain GuleGule auf der Brücke seiner hart verdienten Idris. Unter seinen Kommando steht eine ganze Brückencrew mehrere Marines und eine wirklich gut aussehende Sekretärin Das Idris-Klassen Schiff ist bereit für jede Schand- oder Wohltat und es liegt einzig in seiner Hand was geschehen wird. Doch ein entscheidender Nachteil brachte ihm seine Investition...ein Wolfsrudel aus Constellations schwirrt wie nervige fette Schmeissfliegen die ganze Zeit um sein Schiff herum und feuert aus allen rohren. Auf der Hülle steht ein Schriftzug: "Artemis". "Sir Backbordschilde bei 53%" rief sein aufgeweckter neuer Brückenassi. "Alle Energie auf die Treibwerke! Wenn auch nur ein Kratzer hier reinkommt seid ihr alle gefeuert....meine schöne Idris!" rief GuleGule. "Aber Sir sollen wir nicht zurückfeuern?" "Bist du Wahnsinnig? Ich hab die Geschütze erst reinigen und wachsen lassen! Wenn auch nur ein Projektil das Teil verlässt...." "....werden wir alle gefeuert ich weiss....setze Kurs auf friedlichere Gefielde"
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  2. Ich steuerte die verborgene Sprungroute nach Charon an, und musste mich beeilen. Die Fluktuation für den Übergang würde sich in etwa einer Stunde schließen und es würde weitere 4 Stunden brauchen bis sie sich wieder öffnet. Auf den regulären Routen nach Tyrol wäre ich wohl vielfach so lange unterwegs, je nach dem wie oft mich die örtlichen Zollposten rauswinken würden. Und ungefährlich ist der große Umweg durch den Normalraum auch nicht. So beschleunigte also die Tendo Ruptura sanft in Richtung Zielkoordinaten. Mein Schiff hatte ich nach meiner ersten schweren Verletzung benannt, welche ich mir beim Verladen von Schwarzgebranntem zuzog. Das war sozusagen mein erstes Lehrgeld, welches ich in meinem illegalen Beruf zahlte. Zugegeben, es hatte nichts heroisches an sich. Aber es zauberte mir immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht, wenn ich die Lady und ihren Schriftzug so von der Seite betrachtete. Das Tuning der Antimaterietriebwerke machte sich wirklich bezahlt. Die Signatur hatte sich deutlich reduziert und aus dem Antriebssystem war dieses nervtötende, hochfrequente Pfeiffen endlich verschwunden. Ich vermisste es nicht. Erneut wählte ich meine Kontakte über den Interkom an, doch niemand wollte oder konnte mich empfangen. Ich legte gerade auf, da rief mich jemand an und mein Schiffscomputer gab ein "Eingehender Ruf" von sich. Ohne auf das Display zu achten nahm ich den Anruf an. "Ja? Mann ich versuche schon seit drei Stunden Dich zu erreichen..." und dann erblickte ich auf der Anzeige wer mich da angerufen hatte. "Der verehrte Herr McGowan Terrox. Oder sollte ich goox sagen? Na, was machen Sie denn hier draussen? Ist ganz schön kalt heute im All, oder?" Die aalglatte Stimme von Murdock Pulko drang durch die Lautsprecher. Sein Rufname war Seveneyes. Ich suchte sofort auf dem Umgebungsscanner nach seinem Schiff. Da war es. Eine Cutlass. Nur zwei Lichtsekunden entfernt und auf parallelem Kurs. Scheisse, nicht jetzt. dachte ich und ballte eine Faust. "goox, Sie wissen worum es geht. Ich warte immer noch auf die Zahlung für Ihr Büro. So eine schicke und kostspielige Unterkunft im Kellog System ist nunmal nicht nur mit Geld zu erwerben. Da braucht man Beziehungen. Und ich hoffe Sie haben nicht vergessen, wer Ihnen dazu verholfen hat." seine eben noch süffisante Stimme verhärtete sich. "Denken Sie an unsere Abmachung! Am besten wäre es, wenn Sie mir jetzt zur Station zurück folgen und mir die Summe in Edelmetall auszahlen... " Er machte eine Pause und säuselte seinen folgenden Satz so sinnlich erregt, dass man ahnen konnte, wie er dabei den Rauch einer Smok-E ausatmete "Ich brauche Ihnen doch nicht erzählen, was ich mit zahlungsunfähigen Schuldnern anzustellen vermag, oder?" Ich kannte die Geschichten und ich wusste, dass zumindest eine davon der Wahrheit entsprach. Das reichte auch. Er war ein gefürchteter Pilot. Und er war ein Sadist. Das ist eine Kombination, die noch niemanden zum Mitarbeiter des Monats hat werden lassen. "Hören Sie, Seveneyes. Ich habe doch gesagt ich zahle. Sie können sich darauf Verlassen. Ich habe doch noch zwei Tage Zeit. Ich bin bald zurück und dann bekommen Sie was Ihnen zusteht." meine Stimme vibrierte. Ich dachte an Talby und ob er es das jetzt Wert sei. Ich verschob es, die Antwort auf diese Frage jetzt für mich zu beantworten. "Nanana, so hurtig wie sie von der Station aufgebrochen sind... Meine Quellen berichteten, Sie seien über das Deck gespurtet. Da wollte ich nur mal nachsehen was bei Ihnen denn eilig ist. Und ich war ja sowieso gerade in der Gegend. Ihr Kurs.... der führt nicht zufällig zu diesem ominösen Sprungpunkt, von dem momentan alle sprechen? Sie müssen verstehen, dass sieht ein wenig so aus als hätten sie nicht vor zurück zu kommen und mich zu bezahlen. Ich muss meine Investitionen schützen und habe einen Ruf zu verlieren." Eine unangenehme Situation. Er wusste offenbar von dem Sprungpunkt, oder zumindest hatte er davon gehört. Nur gut, dass die relativistischen Effekte keine genaue Koordinatenmessung bei unserer aktuellen Geschwindigkeit zuließen und ich zur Sicherheit einen Punkt neben dem Wurmloch ansteuerte. Eigentlich hoffte ich, wir könnten das noch recht unbekannte Wurmloch nach Charon nutzen um richtig dicke Kohle zu scheffeln. Außer der Exchange Corp. wusste zur Zeit nur eine Handvoll weiterer Leute darüber bescheid. Und nun auch dieser miese Hai namens Murdock Pulko. Vielleicht konnte ich das zu meinem Vorteil nutzen. "Ja, Sie haben Recht. Es gibt diesen Sprungpunkt und dort will ich hin. Haben Sie ein Problem damit?" fragte ich fordernd. "Ich habe es sehr eilig und ich möchte Ihnen ein Geschäft vorschlagen, dass Sie nicht ablehnen können." "Ich höre." sagte Seveneye ohne auch nur eine einzige Sekunde abzuwarten. Ich hatte ihn schon jetzt am Haken. "Meine Gruppe und ich, wir wären bereit die Anflugvektoren auf das Wurmloch zu verkaufen. Und ausserdem gibt es da noch eine Besonderheit, die Sie wissen müssen, wenn Sie da durchfliegen wollen." "Ich bin Geschäftsmann, reden Sie weiter." sagte er nun in einem Ton, den ich als Vertreterton einordnen würde. So sprach er auch, als er mir anbot auf einer der freien Raumstationen im Kellogsystem ein Büro mieten zu können. Da ahnte ich noch nicht, was für eine miese Type dieser Kerl war. Noch mieser als ich. There is always a bigger fish. Naja. "Ich gebe Ihnen die Daten, und wir sind mit dem Büro quitt. Außerdem zahlen Sie für die Nutzung eine Gebühr an die Exchange Corp. für jedes transferierende Schiff, das ihnen zugeordnet werden kann. Das heißt, wenn Sie ihr Maul nicht halten können und noch mehr Leute anlocken, zahlen Sie für die." ich lehnte mich bewusst etwas zu weit aus dem Fenster meiner wirklichen Möglichkeiten. Mein Counter Measure System zeigte mir mit einem blinken an, was mein Bordcomputer jetzt über die Lautsprecher ausgab. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff erfolgt in geschätzt 12 Sekunden." "Also mein lieber Freund, das mit der Exchange Corp. kann ich verstehen. Aber was soll denn dieser ruppige Ton? Wir wollen doch ins Geschäft kommen, oder? Also wenn ich irgendwem davon erzählen sollte, das können wir gerne so festhalten. Dann zahle ich für die Passagen. Aber ich persönlich werde sicherlich für meine Flüge nichts an Ihre Corp. abdrücken. Und das gilt sowieso nur solange, wie die UEE nicht davon erfährt. Das heißt maximal ein paar Monate - dann ist das sowieso vorbei." Er hörte sich an wie ein ganz normaler Mann, der mich für eine bessere Verhandlungsposition aufschaltete um gegebenenfalls mit irgendetwas auf mich schiessen zu können. Was sollte ich schon tun? "Also gut. Aber die Sache mit dem Büro geht dann auch glatt, richtig? Das ist damit beglichen und wir sind uns einig." Es vergingen einige Sekunden ohne Reaktion. Dreissig Sekunden. Vierzig. Eine Minute. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff abgebrochen." gab mir mein Schiff zu verstehen. "Deal. Übermitteln Sie mir die Daten." Seveneyes grinste. Das konnte man hören. Ich tippte auf der Konsole und bestätigte nach kurzem Zögern mit "senden". Er erhielt die Angaben zur Position, zum Eintrittswinkel sowie die Zeiten der Fluktuation des Wurmloches. Er folgte mir immer noch auf dem Kurs und legte den ganzen, restlichen Weg mit mir zurück. Ich reduzierte die Geschwindigkeit und kam mit Seveneye's Cutlass fast zeitgleich am Zielort zum stehen. Er flog dieses Monster von Raumschiff. Es konnte einem wirklich Angst einjagen. Ich versuchte mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dieses eigentlich unsichtbare Gebilde aus gekrümmtem Raum ließ die Sterne im Hintergrund wie auf einer Seifenblase hin und her wabern. Als ich die Eintrittsprozedur aus dem Navigationsbuch wählte und einen Impuls auf den Antrieb auslöste sah ich noch, wie Seveneyes fast schwarze Cutlass seine Triebwerke zündete und eine harte Kurve flog um in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. Ich atmete durch, während das Gefühl einer elektrischen Aufladung meiner Haare darauf deuten ließ, dass ich das Loch im Universum erfolgreich durchflogen hatte. Charon. Nur noch ein Sprung und ich war in Tyrol. Das Interkom wählte auf meinen Tastedruck hin Talby's und I-Flow's Rufkennungen. to be continued...
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  3. Nachrichten Update: Die Kr’Thak (Übersetzung: Wizard) Auto-Transcript für S&P and NFSC Übertragung EP: 54:12 : “Der Feind meines Feindes“ ERIA QUINT: Willkommen zu dieser Episode von Showdown ! Heute abend haben wir Mark Ko zu Gast, SSN’s Berater für außenpolitische Fragen. MARK KO: Freut mich, hier zu sein. ERIA QUINT: Zu Beginn der Sitzungen dieses Quartals, eröffnete der Senat offiziell die Diskussion darüber, ob die UEE den Versuch unternehmen sollte, Beziehungen zu den Kr-Thak aufzunehmen. Sie waren auch Topthema, seit ihre Existenz im vergangenen Jahr aufgedeckt wurde. Wegen ihrer recht unruhigen Historie mit dem Xi’An-Imperium, war diese Sache sowohl ein politisches als auch ein logistisches Minenfeld. Lassen Sie uns, Mark, daher mit der grundsätzlichen Frage beginnen: Sollte die UEE versuchen, Kontakt zu den Kr’Thak aufzunehmen ? MARK KO: Absolut. Offen gesagt bin ich erstaunt, daß die Regierung sich gerade derart um diese Diskussion herumdrückt. Die Kr’Thak sind eine empfindungsfähige, raumfahrende Rasse und wir wissen geradezu gar nichts über sie. Wir sollten, als kleinste Anstrengung, diplomatische Beziehungen anstreben. ERIA QUINT: Unglücklicherweise ist das nicht ganz so einfach. Wir sprechen hier nicht gerade von den Banu oder sogar den Vanduul. Die Kr’Thak-Systeme befinden sich auf der anderen Seite des Xi’An-Imperiums. Was werden wir also den Xi’An erzählen ? ‘Hey, beachtet uns einfach überhaupt nicht, wir fliegen nur mal kurz durch, um mit euren Todfeinden Handelsbeziehungen einzufädeln.‘ Ich bin ziemlich sicher, daß sie uns das schön durchgehen lassen werden. MARK KO: Sie sind derzeit nicht im Krieg. Warum sollte es ihnen also etwas ausmachen ? Ich glaube, Sie sind in Ihrer Haltung gegenüber den Xi’An zu ablehnend. Okay, sie haben eine sehr hohe Lebensdauer daher gibt es immer noch lebende Veteranen aus den Geistes-Kriegen, aber ich glaube, wir stimmen alle darin überein, daß die Xi’An nicht emotional agieren. ERIA QUINT: Fein. Dann werden sie also nicht überreagieren aber werden sie es nicht als strategischen Nachteil werten, zwei Zivilisationen, eine davon anständig, aber angespannt, die andere feindselig um sich herum zu wissen ? MARK KO: Nochmal … ich denke, Sie unterschätzen die Xi’An. Sicher, wir sind nicht die besten Freunde, aber Sie behandeln sie, als seien wir auf dem Höhepunkt der Messer-Ära. Ich denke es ist verrückt, keinen Kommunikations-Kanal zu einer anderen Spezies zu öffnen, in der Hoffnung, Gedanken auszutauschen, Geschichte, Kultur … nur weil es den Xi’An lästig sein könnte. ERIA QUINT: Nun, entschuldigen Sie, aber das ist Diplomatie. Es gibt nicht allzu viele Gelegenheiten für Rücknahmen – MARK KO: Ist das Ihr Ernst ? ERIA QUINT: Ich bin noch nicht fertig. MARK KO: In der Diplomatie geht es permanent um Rücknahmen- ERIA QUINT: Bitte lassen Sie mich ausreden. Der Imperator der Xi’An hat wiederholt klargemacht, daß die Kr’Thak ein Feind der Xi’An sind. Wenn wir versuchen, mit ihnen in Kontakt zu treten, wird das Auswirkungen auf die Beziehungen des Imperiums zu uns haben, was zur Zunahme seiner militärischen Präsenz entlang unserer Grenzen führen wird, selbst als reine Vorsichtsmaßnahme, was uns wiederum dazu bringen wird, mit ihnen militärisch gleichzuziehen. Das Nächste, das wir wissen ist, daß wir uns dann erneut in einem kräftemäßig gespiegelten Zustand zu den Xi’An befinden. Und ich höre nach wie vor keine Lösung außerhalb der puren Spionage darüber, ob wir schadlos Xi’An-Territorium überqueren können, um geradewegs zu den Kr’Thak zu gelangen. MARK KO: Dann schlagen Sie also vor, sie einfach zu ignorieren ? ERIA QUINT: Überhaupt nicht. Ich denke, wir sollten mitten durch die Xi’An durch. MARK KO: Was meinen Sie damit ? ERIA QUINT: Wir lassen die Xi’An unsere Absicht, die Kr’Thak zu kontaktieren wissen. Machen sie zu einem Teil des Prozesses. MARK KO: Sie sagten selbst, daß Imperator Kray die Kr’Thak als Feinde der Xi’An-Imperiums betrachtet. Glauben Sie wirklich sie würden das durchgehen lassen ? ERIA QUINT: Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Aber es wäre ein Weg zu kommunizieren, ohne sie zu verstimmen. Wer weiß, vielleicht würde es dabei helfen, zarte Bande zwischen den beiden zu knüpfen. MARK KO: Ich weiß nicht. Es klingt, als würden Sie ein großes Fenster für eine Gelegenheit der Xi’An öffnen, die Diplomatie zu gefährden. ERIA QUINT: Wer unterschätzt sie denn nun ? MARK KO: Nun, wenn Sie sie als Vermittler benutzen und es in ihrem Interesse wäre, uns vom Aufbau einer vorteilhaften Beziehung zu den Kr’Thak abzuhalten, warum sollten sie dann die Situation nicht zu ihrem Vorteil manipulieren ? Verdammt, ich wäre geradezu geschockt von der Tatsache, daß sie es nicht tun würden. ERIA QUINT: Aber es ist eine Lösung für das Problem ihrer astrographischen Lage. MARK KO: Vermutlich, aber es ist naiv zu glauben, daß die Xi’An Jahrhunderte des Krieges und der Anfeindungen vergessen werden und plötzlich auf Kuschelkurs gehen. ERIA QUINT: Immerhin besser, als überhaupt keinen Kontakt zu haben. [PAUSE] Wir werden nun eine kurze Pause machen. Wenn wir wieder zurück sind, werden wir den umstrittenen Lobbyisten Cornell Mars zu Gast haben. Mars machte unlängst Schlagzeilen mit seiner ‘einmaligen‘ Sicht der Kr’Thak-Situation. Seien Sie also dabei, wenn wir nachladen zu einem weiteren Showdown! Transscript unterbrochen ...
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  4. is aber ne riesen Hundemarke...werde mir vieleicht eine bei Amazon besorgen mit meiner Citizen Nummer und sonstigen Informationen
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  5. Wenn sich CIG an der aktuelle Rolle der Korvette orientieren, wird sie ein sehr kleines Schiff, bzw. ein sehr großes Boot werden. Ich denke auch, dass die Sulaco den Größenverhältnissen, die wir erwarten können, am nächsten kommt. Es kann, so wie aktuelle Korvetten sicherlich stark bewaffnet werden, den heutige Korvetten ziehen teilweise mit den wesentlich größeren Fregatten gleich, was die reine Waffenstärke angeht. Aufgabengebiete sind Feuerunterstützung, Abwehr, damals auch die U-Boot-Jagd. Das Einsatzgebiet von Korvetten ist meist das küstennahe Gebiet in der Rolle eines autarken Patroullienbootes/-schiffes. So wird die Idris vielleicht in SC gut für die Aufgabe der autarken Erkundung von Feindgebiet erfüllen können, da sie klein genug ist, um leicht entdeckt zu werden, anderseits aber auch wieder zu groß, um eben mal von einem Geschwader Jäger zerstört zu werden. Auf jedenfall wird die idris eine interessante Schiffsklasse sein, da für viele angehende kapitäne irgendwann die Frage aufkommt: Schiff oder Boot? Scheiß drauf, ich hab die kohle, ich nehme beides! Eine Idris zum mitnehmen bitte!
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  6. Er hat nicht die geringste Ahnung von solchem Zeug...er wolte sich ein T-Shirt bestellen und dann kam das DD-Menü für die Citizen Card. Das hat nichts mit ehrlich zu tun...dort geht es mir rein um die Seite...es gibt dort noch ein Haufen andere Bugs aber die gingen alle nur in diese Richtung...die sollten jetzt dann sowieso weg sein....aber ich finds krass dass man trotz der 8,1 Mio es nicht fertig bringt ne gescheite und vor allem funktionierende Website zu bauen... Und wenn browny das mit der Karte hinbekommt haben das sicher noch viele andere geschafft....bin mal gespannt wenn sie sich die Produktionszahlen ansehen und sie doppelt soviele Karten wie Firstbacker haben
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  7. [...] Sei es wie es sei, folgendes ging mir nicht aus dem Kopf: Gewisse Einträge in den Archiven waren mit Schadcode unleserlich gemacht worden und da wurde ich neugierig." I-Flow lehnte sich in seinen schweren, braunen Nappa-Sessel, grinste anzüglich durch seine Zigarre und hustete dann förmlich heraus: "Kefka, du mein lieber, du findest alles interessant. Hättest Gelehrter werden sollen, oder einfach ein Bibliothekar. Aber Scheiße nochmal, trotzdem bist du ein Goldjunge, wenn´s um Geschäfte geht. Egal, jetzt komm aber langsam zum Punkt, okay! Ach ja.... Zigarre gefällig?" Kefka lehnte schweigend aber höflich ab, er machte sich nichts aus legalen Drogen. Außer Whisky natürlich: "Vielleicht ist in der Kristall-Karaffe noch ein Tropfen für mich..." Talby hatte schon Glas und Karaffe in der Hand und einige Augenblicke später spülte sich Kef die rauchbefallene Kehle. Monsun gegen die Dürre, herrlich. "Nun gut... lange rede kurzer Sinn: Was passiert, wenn man ein Kartenhaus zu hoch baut? Richtig, es fällt in sich zusammen. Und so kam es dann auch. Direkt vor dem ersten tevarischen Krieg, in dem die UPE sich das Elysium-System einverleibte, hatte ein tevarischer Kriegsherr den Großteil von Goldsteens illegalen Infrastrukturen übernommen oder zerstört. Es heißt weiter, dass die Überreste des Kartenhauses, die meisten Führungspersonen der Banden und Logistiker, sich von Goldsteen lossagten, sich auf die Flucht vor dem tevarischen Kriegsherrn begaben und in ein anderes System flogen - samt aller Schätze, die noch übrig waren. Ich konnte mir Bestandslisten ansehen. Die UPE konnte nach dem gewonnenen Krieg lückenlos aufzeigen, was alles fehlte. Megatonnenweise Virenbomben. Ich meine die Virenbomben, die ganze Planeten von organischer Materie befreien und deren virale Fracht sich dann rückstandslos zersetzt!" Die Augen von Talby, I-Flow und goox wurden größer. Jeder war Geschäftsmann, um die Möglichkeiten zu erkennen. "Kefka... hast du mal darüber nachgedacht, WARUM diese Dinger seit drei langen Jahrhunderten von keinem Volk dieser Galaxie gebaut werden? Das sind Planetenkiller, diese Teufelswerkzeuge löschen Milliarden Leben innerhalb einer Woche aus und wenn jemand infiziertes mit einem Shuttle zum nächsten Planeten des Systems floh, so war auch dieser Planet dem Tod geweiht! Ich weiß nicht, ob ich es moralisch vertreten kann, überhaupt weiter darüber nachzudenken!" "Nun ja..." wandte Talby ein, "Sehen wir es mal so: Noch erzählt uns Kefka eine schöne Geschichte, ein Märchen von vor knapp 500 Jahren. Fünfhundert Jahre!!! Alles ist erst mal rein hypothetisch und ich bin einfach auf den Rest gespannt. Meistens wird heißer gekocht, als gegessen. Ich denke gerade an viel Leid, aber auch an viel Geld. Darüber hinaus mag ich Kefkas Märchenstunden" ein kindliches Lächeln flog über seine Lippen. Zustimmende Gesten rund um den Pokertisch. Kefka fuhr fort: "Ich kann deine Bedenken nur zu gut verstehen. Ich habe bereits Flügelmänner verloren. Familie auch... das brauch ich hier niemandem nochmal erzählen und ich stimme dir zu, goox. Ich komme später nochmal zu den Virenbomben. Des Weiteren stehen in den Listen der Archive 53 Tonnen elaquirianisches Harz, bekannt für seine Supraleitfähigkeit und die vielen Verarbeitungsmöglichkeiten. Ihr wisst genauso gut wie ich, dass man es nur von den Kr´Thak bekommt. Und die siedeln nun mal auf der anderen Seite des Xi´An-Territoriums, also unerreichbar für 99,999% der UEE-Bevölkerung. Es gibt keine bekannten Sprungverbindungen dorthin, die nicht erst über Xi´An-Raum führen. Der Tod für jeden Händler... oder Schlimmeres. Goldsteen aber hat es geschafft, er hatte die Flotte, die Informanten, die Routen. Er war im Krell-System, welches bis heute offiziell als von Menschen unbetreten gilt! Das alles zu einer Zeit, in der die Kr´Thak dort noch keine Vorherrschaft hatten. Das ist einmalige Ware, Männer!" Kefka sang schon fast. "Das stimmt und außerdem..." "Dazu kommt" unterbrach Kefka, der nun völlig euphorisch wurde und I-Flow unbewusst über den Mund fuhr "dass seltene medizinische Pflanzen - natürlich in Permafrostzellen - raus geschafft wurden, bevor die UPE oder die tevarischen Kriegsherren Zugriff darauf hatten. Sagt einem das Hades-System noch etwas? Talby wusste natürlich sofort, was gemeint war: "Natürlich, ein toter Haufen Schutt. Nach einem fürchterlichen Krieg ging das ganze System vor die Hunde. 3 Völlig zerbombte Scheißhaufen von Planet und der vierte ist sogar zerbrochen. Das Ding kreist da immer noch rum. Da lebt nichts, da handelt nichts, da IST nichts!" "Talby, wenn ichs nicht zu gut wüsste, dann würde ich fast sagen, dass ein gewisser Talby dort schon Handel getrieben hat!" amüsierte sich goox, der höchstpersönlich den Flügelmann in dieser gottlosen Kanalisation von Planetensystem gespielt hat. "War ein übler Anblick von soviel planetoider Masse auf dem Radar und 0,0 Lebens- oder Energiesignaturen weit und breit. Junge mir lief ein Schauer über den Rücken." "Ich soll langsam zum Punkt kommen und ihr zelebriert hier eure Albtraummissionen. Grandios, macht rruhig weiter! Jedenfalls stammen diese Pflanzen von Hades II, dem größten Massengrab der Geschichte. Also auch hier wieder einmalige Ware! Die Liste lässt sich noch fortsetzen, ich habe hier der Kürze halber aber eine Kopie für jeden von euch." Er zog drei Exemplare mit jeweils 13 Seiten Papier hervor. "Papier? PAPIER? LEBEN wir jetzt schon in einem Märchen? goox konnte fast nicht mehr vor Lachen, seine Zigarre wackelte bedenklich und drohte fast den letzten Flug anzutreten, bevor er sich wieder fasste und die Tabakröhre geschäftig zurechtrückte. "Na ja... Ihr denkt doch nicht, dass ich mir eine Softcopy aus dem Archiv mitnehmen konnte! Das wäre registriert worden, da könnt Ihr euch drauf verlassen. Habe schon genug mit Militärarchiven zu tun gehabt. Außerdem lässt sich Papier leichter verbrennen, als ein Datenknoten und bei weitem nicht so leicht wiederherstellen! Bei dieser Geschichte gehe ich auf Nummer sicher. Auch ein Grund warum ich persönlich und völlig unangemeldet herkomme." Die allgemeine Stimmung hatte sich nun wieder etwas beruhigt und die drei Freibeuter, oder auch Freihändler - das legte jeder für sich ein wenig anders aus - studierten mit leuchtenden Augen die Liste, blätterten vor und zurück, weil sie manchmal dachten, sich einfach verlesen zu haben. "Und das Zeug lagert noch irgendwo da draußen? Im Ernst? Nach 500 Jahren?" erkundigte sich Talby durchaus skeptisch. "Ich habe keinen Bericht gefunden, der das Gegenteil andeutet. Ich habe Missionsbriefings gelesen, in denen es um die Suche und Bergung dieser Güter ging. Es gelang niemandem, da die Spuren nach den Tevarischen Kriegen mühsam rekonstruiert werden mussten. Nur die UPE wusste davon. Die Missionen wurden etwa 20 Jahre nach Kriegsende begonnen, scheiterten aber immer wieder an den instabilen Machtverhältnissen der Region. Die Xi´An weiteten ihr Einflussgebiet aus, Sprungpunkte wurden ein für alle Mal unzugänglich und die Xi´An selbst wussten gar nicht, was sich da auf einem gewissen Planeten unter ihren Füßen befand. Ich sollte wohl lieber sagen: Befindet." "Und du meinst jetzt allen Ernstes, diese verdammten Kaltblüter von Xi´An haben diesen Schatz noch nicht gefunden?" "Da bin ich mir sogar sehr sicher, denn eines steht fest: Wenn ein Volk wie diese schuppigen Kriegstreiber Virenbomben gefunden hätte, die sie aufgrund ihres mangelnden Verständnisses für transgene Viren einfach mal nicht selbst herstellen können, dann hätten wir es irgendwo mitbekommen. Wenigstens eine Bedrohungsstudie wäre in den verschlüsselten UEE-Datenbanken aufgetaucht! Und ich sag euch was: Da war NICHTS! Kein Eintrag, keine Erwähnung. Das Zeug liegt immer noch dort, wo es vor 500 Jahren versteckt wurde und WIR vier wissen davon. Nicht mal meinem Kontaktmann auf der Eisenstein habe ich davon etwas erzählt, er hat lediglich ein paar Flaschen seltenen Whisky aus meinem Privatbestand erhalten, sowie eine frische Ladung graues Öl, damit er auch wirklich dicht hält. "Okay" I-Flow war auf einmal todernst "ich sage mal, wir überprüfen noch ein paar Sachen, ich kenne da jemanden... jeder von euch kennt irgendwo irgendjemanden. Wir behalten alle wichtigen Details zurück. Nur das Nötigste teilt euren Informanten mit. Wir müssen zaghaft unsere Fühler ausstrecken, denn ich rechne fast damit, dass wir nicht die einzigen sind, die diesem Schatz hinterherjagen. Ich hatte es heute morgen schon irgendwie im Urin, dass das ein verdammt interessanter Tag werden wird..." "Tja, du sagst ja immer, Mittelstrahl birgt Wahrheit, hehe! Könnte sein, dass du ausnahmsweise mal keinen Bockmist erzählt hast, I-Flow" Talby griente sich regelrecht einen ab. "Fangen wir mal ganz nüchtern an. Grundlegendes gilt es zu klären: Wir brauchen die genauen Koordinaten des Planeten." "Nun ich weiß schonmal, dass es einer der beiden geheimgehaltenen Bioreservatplaneten im Eealus-System sein muss. Ich werde nach dem Lunch einen Sprung machen und mich mit jemandem treffen, der mir vielleicht helfen kann. Ein Historiker und Xi´An-Kenner" steuerte Kef hinzu. "goox, ich weiß, dass du hier der beste Logistiker von uns bist, auch wenn ich mich ungern unter den Scheffel stelle" Talby kam gar nicht mehr raus aus dem Grimassen-schneiden, dieses kleine Märchen schien ihn regelrecht zu beflügeln, "kannst du mal einen fachkundigen Blick auf die Stückzahlen und Güterarten werfen?" "Klaro, das versteht sich doch von ganz alleine. Ich werd erstmal schauen, was wir von dem ganzen Zeug auch wirklich los werden, rechne mal unsere Schiffe zusammen und schau ob am Ende noch Kapazitäten übrig sind oder ob wir mehrere Flüge machen müssen. Wir kommen zwar mit unserer Tarntechnologie heutzutage relativ leicht in die Territorien rein, aber mit DER Ladung wieder heil rauszukommen... Ich check das einfach alles mal durch..." "Alles klar, Logistik, Koordinaten... Talby und ich werden uns mal ganz leise umhören, ob da jemand etwas ähnliches planen könnte. Ach ja und nochwas Leute, das brennt mir schon seit Kefkas Auftauchen auf der Seele, wie billiger Fusel in der Kehle: STRAIGHT FLUSH, HARRR HARRR HARRRR!" Süß-saure Mienen drehten sich erst zu I-Flow, dann zu Kefka und wieder zu I-Flow. "Ihr beiden... das war doch alles ein abgekartetes Ding!!!" donnerte goox in herzlich-rauhem Tonfall. in Anbetracht des baldigen Gewinns, konnte er den Verlust dieser Runde leicht verschmerzen. So setzte Kefka sich mit dem halbvollen Whiskyglas zu den anderen Schlitzohren, ließ sich träge in einen der antiken Sessel fallen und das Pläne-schmieden begann. ---wird fortgesetzt--- (Anmerkung: ein Erstversuch, einige Elemente aus verschiedenen Stories hier im SC-HQ zu verflechten, Meinungen, Anregungen und vor allem Ideen sind sehr willkommen!)
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  8. Sein Schiff hatte am Haupttriebwerk Schaden genommen, sodass er nicht mehr volle Leistung im Normalraum aufbringen konnte. Neunzig Prozent schaffte die elegante Konstruktion aus Hightech-Verbundstoffen vielleicht noch. Die Abschirmung seiner Antimateriebehälter hatte auch etwas abbekommen. Er wäre, hätte er den Überlichtantrieb gestartet, zu einem hübschen Feuerwerk geworden ohne das jemand mit einem Glas Sekt darauf angestoßen hätte. Oder zumindest applaudiert. So flog Kefka bereits seit 20 Stunden auf Autopilot, während er dem donnernden Bass seiner Lieblingsband zuhörte und mit einem Bein rhythmisch wippte, welches er aus der kleinen Koje im Bauch seines Freelancers baumeln ließ. Noch 2 Stunden, dann würde er die Orbitalstation um den Planeten Walleye erreichen, der offiziell unter der Bezeichnung Ellis IV geführt wird. Ich nahm ein Miet-Shuttle nach Ellis, damit mir niemand so einfach folgen konnte. Die Hinweise darauf, dass die UEE unseren geheimen Umschlagplatz auf dem Asteroiden im Tyrol-System zu enttarnen versuchte, verdichteten sich. Ein paar Tage schon hatten wir uns nicht mehr dorthin getraut und auch unseren Mitwissern entsprechende Instruktionen gegeben. Die Peilsender, die wir immer noch nicht in den Schiffen gefunden hatten, funkten laut Aussage eines sehr begabten Technikers auf einer verschlüsselten Standardfrequenz der UEE im Takt von 50 Micron. Wir mussten es irgendwie hinbekommen, dass die UEE zufrieden gestellt würde und wir weiter unseren Geschäften unbehelligt nachgehen konnten. Nur wie sollten wir das anstellen? Wie! Wie nur? WIENUR! Albert Wienur - ein Bekannter von mir. Er war Anwalt für Transportrecht und hat mich einmal ganz sauber aus einer üblen Situation rausgeboxt. Ihm konnte ich Vertrauen und er würde für einen kleinen Obulus einen Kontakt zwischen Seveneyes und unserem Lockvogel herstellen. Wie ich später erfuhr, hatte dieser kurz zuvor ein kleines Problem mit seinem Schiff. Ich kontaktierte Albert Wienur und Kefka, der zufällig mit seinem Schiff auf Walleye gelandet war. Nach ein paar amüsanten Gesprächen willigten die Partner ein und der Plan nahm seinen Lauf. Es war einer der selten stillen Tage in Handelshafen Radok auf Walleye, als Kefka sich einfach an den Tisch des Fremden setzte. Ein üblicher Ort für Geschäfte. Albert Wienur stand genauso plötzlich vor dem Tisch an dem Seveneyes saß, denn er begleitete Kefka als Leumund zum verabredeten Treffpunkt. Albert nickte dem Gebräunten zu und sagte: "Das ist der Mann mit dem ich Sie bekannt machen will. Viel Vergnügen." bevor der Anwalt die Szenerie verließ, wandte er sich noch Kefka zu und ergänzte eingeprobt um den Schein zu wahren: "Das mit der Bezahlung machen wir später." "Ja, wie verabredet." sagte Kefka und blickte nun den überdurchschnittlich gut gestyleten Seveneyes an, der seinen blank polierten Schädel mit auffälligen Tribal-Tattoos zur schau stellte. Dieser saß in einem Korbsessel und betrachtete über die Kaffeetasse hinweg die Situation. Kefka begann: "Ich bin ... Frachterpilot. Mein Name ist, sagen wir ... Peterson. Ich benötige jemanden für einen Auftrag. Unser gemeinsamer Freund hat Sie empfohlen." Seveneyes setzte die Tasse ab, sagte kein Wort und blickte den Mann mit aufeinander liegenden Fingerspitzen an. Vielleicht eine Minute. Endlich begann er zu reden: "Wissen Sie, der Anwalt hat mich noch nie jemandem empfohlen. Er muss sehr verzweifelt sein oder es muss um viel Geld gehen." Er griff erneut zur Tasse. "Nunja, um ganz ehrlich zu sein hatte er es zunächst bei jemand anderem Versucht. Aber der ist leider schon tot." Kefka war normalerweise besser im improvisieren, jedoch war sein Tonfall authentisch genug. Er verabscheute diese Type jetzt schon, obwohl er erst ein paar Worte mit Ihm gewechselt hatte. Er hoffte, dass man ihm seine Abneigung nicht anmerkte. In seinen Gedanken flogen Bilder vorbei, in denen er Optionen durchspielte. Ob er zum Beispiel diesen Möchtegern mit einer Hand erwürgen könnte, oder ob er zwei Hände bräuchte. Er sah recht kräftig aus. Vielleicht müsste er ihm aber auch ein Stuhlbein in die Brust rammen. Seveneyes verzog keine Mine. "Also, sagen wir Peterson, mein Name ist Seveneyes und jeder kennt mich hier. Worum geht es? Kommen Sie auf den Punkt. Meine Zeit ist kostbar." Kefka fühlte, dass er ihn zumindest schon mal an der Angel hatte, jetzt musste er nur noch vorsichtig den Fang einholen. "Also da gibt es diese Crew... das sind ein paar Leute. Ich habe aus sicherer Quelle erfahren, dass es da etwas zu holen gibt. Tyrol System. Da sollen Sie ein kleines Lager haben und ... das ist momentan voll mit Dingen die normalerweise nicht ganz einfach zu erwerben sind." Seveneyes rückte sich auf dem Stuhl zurecht und stützte sich nun auf dem Tisch ab. "Ich höre. Tyrol System, da hat sich in letzer Zeit für mich sowieso etwas aufgetan. Vielleicht kommen wir ins Geschäft. Und ich rate ihnen jetzt nicht mehr um den heißen Brei herum zu reden." Kefka zog an der Leine. Der Fisch war nicht nur groß, sondern auch bereit mit dem Angler einen Tanz zu wagen. "Naja, ich brauche jemanden der das Zeug da rausholt und es abtransportiert. Das Rausholen ist wohl kein Problem, aber es müsste hierher ins Ellis System geschafft werden. Und von Tyrol nach Ellis sind es einige Sprünge durch UEE kontrollierte Tore." "Was lagert denn dort? Drogen? Bei Drogen ist dieses Gespräch sofort beendet." Seveneyes wirkte sehr entschlossen. "Nein. Aber ähnlich brisant." Kekfa machte eine Kunstpause und nippte an seinen Kaffee, den die Bedienung gerade eben brachte. Er sah der sich entfernenden Bedienung hinterher, dann wandte er sich wieder der miesen Ratte zu. "15 Tonnen JT-239. und vier Kisten mit Zündern." "UEE Sprengstoff also. Dafür fährt man genauso lange ein wie für Drogentransporte. Ist das so viel? 15 Tonnen?. Wollen Sie eine Idris sprengen?" Seveneyes wirkte zum ersten mal überrascht. "Wenn Sie das Zeug nur durch die Jumppoints bekämen, der Rest ist einfach. Ich habe einfach nicht die Connections an den Toren. Sie erhalten 30% der Ladung." Kefka kaute absichtlich nervös auf der Unterlippe. Der Anwalt hatte gesagt, dass Murdock Pulko aka Seveneyes nur auf etwas anspringen würde, was ihn persönlich herausfordert. Es musste etwas sein, mit einem gewissen Risiko. Und Sprengstoff der UEE war ein Risiko. "50% der Ladung. Weniger ist nicht drin, mein Freund. Das ist auch der normale Kurs zwischen dem bibbernden Informanten und dem Mann mit richtigen Eiern." Seveneyes grinste einseitig. Mein Freund hat er gesagt, dachte Kefka. Mit Dir spiel ich nochmal fangen Du braungebrannter Penner. Ich zeig Dir noch, wer die Eier hat. Er atmete einmal durch und setzt dann am Gesprächsfaden an: "50% das ist viel zu viel! Ich muss noch viel Geld woanders abdrücken. Ich habe hohe Kosten." Kefka tat so, als müsste er überlegen und innerlich mit sich ringen. "Sagen wir 40% und ich gebe Ihnen einen Freelancer mit falscher Kennung für den Transport." "Abgemacht. Haha, ein gutes Geschäft." der Tätowierte war sichtlich zufrieden und baumelte im Netz herum ohne zu ahnen, dass er wohl bald im Kochtopf landen würde. Kefka streckte ihm die Hand entgegen, da stoppte der feixende Murdock abrupt sein lautes Gelächter und sagte "Und wenn Du nicht zahlst, dann gehe ich erst zu Deinem Anwalt, und dann zu Deiner Familie, ist das klar?" seine Stimme war kalt und leer, genau wie sein Blick "Niemand zieht Krumme Dinger auf meine Kosten ab, verstanden?". "Ist nicht das erste Mal, dass ich Geschäfte mache. Hier, das sind die Koordinaten im Tyrolsystem. Es ist ein recht großer Asteroid mit einer versteckten Lagerhalle. Dort wartet das Zeug auf seine Abholung." Kefka schob mit der anderen Hand einen Datenswitch über den Tisch. "Die Ware liegt da noch mindestens 4 Tage bis sie von der Crew abgeholt wird. Also haben Sie genug Zeit um dort hin und wieder Zurück zu gelangen. Ich schätze sie brauchen knappe 2 Tage, oder?" Kefka fand langsam Spaß an seiner Rolle. "Jüngchen, besorg mir das Schiff und die Sache ist in ein paar Stunden über die Bühne." der Mann legte jetzt richtig los. Voller Überheblichkeit und Selbstvertrauen stellte er sein häßliches Wesen zur Schau. "In ein paar Stunden?" Kefka tat erstaunt "Da müssen Sie aber verdammt schnell fliegen. Ich will ja nicht nachfragen aber..." "Und du tust gut daran es zu lassen, Kleiner. Lass das mal meine Sorge sein." Seveneyes sog den Rest aus der Tasse, während Kefka ihm einen weiteren Datenswitch über den Tisch schob. "Hier, die Karte für den Freelancer. Steht in Bay 3 Platz 4. Auch ein Grund warum ich hier und da noch ein paar Prozente abtreten muss." log Kefka gekonnt. "Den Zielort für die Übergabe bekommen Sie dann, wenn Sie zurück sind. Melden Sie sich einfach bei mir." "Noch was?" fragte Seveneyes als sei er gelangweilt. "Oder hast Du Dein Pulver jetzt endlich verschossen?" Der Lockvogel schüttelte mit dem Kopf und hielt ihm erneut die Hand hin. "Nein. Das war alles. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg." "Besser Du ziehst jetzt Leine. Morgen melde ich mich bei Dir." Seveneyes nahm die Hand erneut nicht an und bedeutete ihm mit einer Kopfbewegung zu verschwinden. Mieses Arschloch, irgendwann kommst Du ja wieder aus dem Knast - und dann bist Du fällig, dachte Kefka als er seine Gesichtszüge zu einem Lächeln zwang und den Tisch verließ. Ich war schon längst wieder zurück im Kellog-System und erhielt dort den erwarteten Anruf von Kef. "Ach, Welche Freude von Dir zu hören, wie laufen die Geschäfte?" fragte ich gepannt. Es war ein bischen wie auf den Weihnachtsmann zu warten, nur dass in diesem Falle auch die Option existierte, dass er nicht mit Geschenken vorbei kam. "Prima. Alles läuft hervorragend. Die Fische der Saison sind ganz schön fett, mein lieber goox. Aber unsere Nezte halten. Ich denke die Lieferung von der ich Dir erzählt habe geht morgen raus." "Das hört man gerne. Vielleicht interessiert es Dich, dass I-Flow und Talby mit den Vorbereitungen der neuen Geschäftsräume fertig sind. Sie haben auch schon ein paar Überraschungspakete eingelagert. Das wird so manchem vor Freude die Tränen in die Augen treiben." sagte ich und überprüfte innerlich, ob ich nicht zu viel Konkretes über die unverschlüsselte Leitung gesagt hatte. "Wir sollten jetzt schluss machen, ich will gleich noch zu meiner kranken Mutter fliegen." Ich kam mir ein bischen wir ein kleines Kind vor, dass einem anderen Kind etwas offensichtliches in Geheimsprache erkärt. "Ja, dann mach es mal gut. Wir sehen uns die Tage." sagte Kefka und legte auf. Ich lehnte mich zurück, zündete mir eine der dicksten Zigarren an die ich besaß und paffte darauf herum. Ich mochte eigentlich keine Zigarren, aber das musste jetzt sein. Ich wartete bis zum späten Abend und ging zum Landeplatz ganz in der Nähe meines Büros, wo ich meinen Freelancer gedockt hatte. Dann begann ich über den Laufkorrikor zu sprinten, blieb vor meinen Landeport stehen, gestikulierte wild mit den Armen und brüllte lauthals los: "Wo ist mein Schiff?! Verdammte Scheisse ich glaube ich mach hier gleich Hackfleisch. Wo ist der Dock-Manager?! Das gibts doch nicht. Mein Schiff ist weg. Gestohlen!" Ich blickte nach oben zu der Kanzel, in welcher für gewöhnlich die Verantwortlichen für das Landedeck arbeiteten. Ich gestikulierte und schrie weiter, als ob es mir ernst wäre. Es machte mir Spaß. Nicht all zu lange danach hatte ich die volle Aufmerksamkeit des Deckmeisters nebst seines pickeligen Auszubildenden, der auch recht zügig mit einem Datenpad unter dem Arm zu mir herunter kam. Nachdem ich die beiden etwa eine halbe Stunde lang angebrüllt hatte, erschienen auch endlich die Damen und Herren der Stationspolizei um die Lage zu deeskalieren. Auch diese brüllte ich etwa zwanzig Minuten mit hochrotem Kopf an, bis ich heiser war. Dann beharrte ich mit quietschender Stimme darauf, den Dieb meines Schiffes zu finden und standrechtlich erschiessen zu lassen, genauso wie den verantwortlichen Deckmeister. Dass dieser Dieb in Kürze die UEE zu unserer improvisierten Lagerhalle führen würde verschwieg ich natürlich. Zwei kleine Kisten Sprengstoff würde Seveneyes vorfinden. Wie ich ihn kannte nahm er lieber etwas mit, als leer zu fliegen. Das würde ihn schon wurmen. Aber wie würde er erst ausrasten, wenn ihn die UEE mit dem Zeug bei frischer Tat einsackte. Und er meinen gestohlen gemeldeten Freelancer flöge. Das hätte ich nur zu gerne gesehen. Daher hatte ich im Vorfeld eine kleine Kamera im Cockpit angebracht. Wie ich mich jetzt schon darauf freute. Aber noch stand ich auf dem Landedeck und schnappte nach Luft während mir der Deckmeister einen Becher mit Wasser unter die Nase hielt. "Hier, trinken Sie und setzten Sie sich. Wir regeln das schon." to be continued...
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  9. Es ist still und kalt. Die fernen Lichter stecken wir Glassplitter in einem immerschwarzen Vorhang aus Nichts. Ein gewaltiger Berg aus Fels, Eis und Geröll rotiert geräuschlos um seine eigene Achse. Der Asteroid zeigt dabei seine Kanten und Krater, die durch die schweren Schatten der weit entfernten Sonne des Tyrol Systems freskenartige Gebilde zeichnen. Schroffe und karge Erhebungen. Eine Einöde aus Dreck. Gemessen an seiner Geschichte steht erst seit einem Wimpernschlag dort dieses symetrische Gebilde. Eine Automatikhalle. Standardisierte Verladeroboter surren auf ihren Schienensystemen, während sich das Schleusensystem hebt und weißes Gas in die Unendlichkeit entweicht, bis die Druckschleuse wieder komplett versiegelt ist. Ein Raumschiff ohne Kennung startet. Derweil: Ich befand mich in meinem Büro auf Kellog. Es war gerade neu renoviert worden. Alles im Stil der 1920er Jahre der Erde. Die Luft roch nach Farbe und dem Leder meiner neuen Couchgarnitur. Der Hydrosuspenser war mit meinem Kaffee soeben fertig geworden, da meldete sich mein Interkom. Ich erhielt einen Anruf von Big-K, einem Typen mit dem ich mal ins Geschäft gekommen war. Keine großen Sachen, aber wir sind uns wohl für ein paar Deals symphatisch genug gewesen. Und so schusterten wir uns hier und da das ein oder andere Geschäft zu. "Hör mal goox, hier ist Big. Big-K. Ich komme direkt zur Sache. Du hast doch mal mit so zwei Typen zusammen gearbeitet. Der eine hieß Talbo oder so ähnlich richtig?" "Ja, Talby heißt der. Was ist mit ihm? Stimmt was nicht?" fragte ich, und war schon drauf und dran aufzulegen. Solche Gespräche hielt ich normalerweise nicht über die Com-Leitung. "Vielleicht interessiert es Dich, dass die UEE eine seiner Maschinen mit einem Peilsender verwanzt hat. Hab ich zufällig aufgeschnappt." sagte er gerade heraus. "Könnte sein, dass die es auf ihn abgesehen haben. Aber das hast Du nicht von mir." "Big-K, das versteht sich von selbst. Du hast einen gut bei mir." ich legte auf. Ganz umsonst hatte ich mir wohl eben das Essen heiß gemacht. Mein Kaffee dampfte auch noch munter, als sich die Tür hinter mir schloss und ich den Lift zum Landedeck 2 nahm. "Motherbitch Glörr" schepperte durch die verbrauchten Lautsprecher. Meine Güte, wenn sie wenigstens zu dieser Ohrenpenetration ein paar Rasierklingen reichen würden. Dann könnte man sich zumindest das Leben nehmen, wenn man in so einem Aufzug stecken bleibt. Der diensthabende Entertainment-Manager der Docking Bay musste wirklich schlimme Probleme haben. Ich erreichte meinen Freelancer, ging durch zum Cockpit und startete die Triebwerke. Mein Comlink wählte nach Talbys Rufkennung während ich den Sprachcodierer zuschaltete. Niemand nahm das Gespräch entgegen. Also versuchte ich ich I-Flow zu erreichen. Ebenfalls ergebnislos. Wahrscheinlich waren sie gemeinsam unterwegs um die gekaperte Ware abzuholen und ihrem Auftraggeber zu bringen. Sollte die UEE das Versteck finden, wäre Talby geliefert. Dann bekäme er sein Schiff nirgendwo mehr angedockt. "Scheisse." Ich erhielt Starterlaubnis, verließ das Raumdock und programmierte meinen Navigationscomputer Richtung Tyrol. Mein Magen knurrte. to be continued...
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  10. "Schiess! Schiess! Schieesss! Mann hol mir den Typen vom Arsch weg. Ich hab nur noch 12 Prozent Schilde" brüllte ich ins Comlink. Gut, meine Mutter hätte wohl gesagt ich solle mich benehmen, mich gerade hinsetzen und VERDAMMT NOCHMAL NICHT FLUCHEN - aber ich war in dieser Situation doch etwas gereizt, denn das Adrenalin lief mir schon aus den Ohren. Es konnte auch der Schweiß gewesen sein, aber ich möchte jetzt nicht um Details feilschen, was Körperflüssigkeiten angeht. Der Auftrag hörte sich zunächst leicht an: Kellog 2 anfliegen, Kisten einladen, nach Krell bringen, bei mir ein neues Schubtriebwerk einbauen lassen, 2 Wochen Urlaub machen. Passiert war dann aber: Kellog 2 angeflogen, Kisten eingeladen, total gutes Angebot angenommen, um ne extra Kiste nach Krell zu transportieren, in Krell angekommen die "heiße Ware" an einem unscheinbaren Asteroiden abgeliefert und dann von ner Bande wild gewordener Schwachköpfe verfolgt zu werden, die es auf das hart verdiente Geld abgesehen hatten. Die eine kleine Kiste hatte mehr Geld eingebracht, als es der Rest der legalen Ladung versprach, die noch im Laderaum Platz verbrauchte. Das war ein richtig gutes Geschäft. Ich fühlte mich wie Rambo auf Anabolika. An dieser Stelle ein kleiner Tipp, falls es euch auch mal so ergehen sollte: Es war nicht besonders klug, nach dem erfolgreichen Geschäftsabschluss ausgelassen mit I-Flow und Talby feixend über das Landedeck zu laufen und etwas von "Nutten und Bier, hier kommen wir!" zu gröhlen. Das Landedeck hat Ohren. Vor allem auf Asteroiden, die normalerweise kein Landedeck haben sollten. Auf jeden Fall saß ich jetzt da, während meine Augen über die Instrumente und Monitore huschten. Der Steuerknüppel wurde immer glitschiger, was wohl an meinen schweißnassen Händen lag. Ich konnte Talby und I-Flow ebenfalls ins Comlink brüllen hören, ich solle die Schnauze halten und die beiden Ihre Arbeit machen lassen, da diese mir als Flügelmänner wohl zur Seite standen. Neben meinem Cockpitfenster explodierte eine Drohne und Talby tauchte mit einer Rollbewegung unter mir vorbei. "Auf DREI ziehst Du hoch und steigst in die Eisen, goox." meldete sich I-Flow. Ich hielt den Schubregler in der Hand und machte mich bereit. "EINS... DREI DREI DREI! ZIEH HOCH!" Ich tat es, während sich Plasmastöße in schnurgrader Linie wie eine Lichtorgel durch das All brannten. Zunächst erlosch das Triebwerk einer gegnerischen Hornet, danach gingen in dem gesamten Raumgleiter die Lichter aus und es trudelte auf seiner zuletzt eingeschlagenen Bahn immer weiter. Der war schon mal kampfunfähig. Eine weitere, stark modifizierte Hornet verließ das Geschehen unmittelbar und brachte so schnell sie nur konnte sehr viel Entfernung zwischen sich und uns. Meine Schilde waren immer noch bei 12 Prozent. 14 Prozent, 18 Prozent ... und weiter steigend. Das war knapp. "Mann, wo kamen die denn her?" rauschte es aus dem Funk und mein Geleitschutz kam links und rechts neben mir zurück in den Formationsflug. "Leute, ihr habt mich echt rausgerissen. Fast wäre es vorbei gewesen." sagte ich. "Aber demnächst fliegst Du nicht mehr ohne Bewaffnung, ja?" knistere es erneut über den Kanal. Talby hatte recht, es war wohl ziemlich ungeschickt, zugunsten von Laderaumkapazität die Geschütze vorübergehend auszubauen. Man lernt ja nie aus.
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  11. Auszüge aus einem Chat mit Chris Roberts (teilweise fehlende Fragen, Text teilweise gekürzt, stichwortartig zusammengefasst) Christopher Roberts: - Man kann nicht ins Schiff eines Freundes „springen“, wenn man sich schon im All befindet. Vom selben Planeten aus kann man gemeinsam starten. -Freunde können ggf. nicht als Person, aber als Künstliche Intelligenz von überall her „zusteigen“ und Steuerungsfunktionen (Geschütztürme, Energieverteilung? Usw.) übernehmen Nihm: Was den Kampf betrifft: Nur Standardwaffen wie Laser, Raketen usw. oder auch Dronen, Sonden oder Peilsender? Christopher Roberts: Breites Spektrum an Waffen/Gegenmaßnahmen, Dronen usw. wird es auf lange Sicht geben, vielleicht nicht gleich zu Beginn. Christopher Roberts: Plan im Moment: Verfolgerperspektive (3rd person) auf Planeten, Egoperspektive (1st person) im All. Eventuell limitierte Egoperspektve auf Planeten. Planeten komplett in detaillierter Egoperspektive zu programmieren/modellieren wäre zu viel Aufwand/zu viel Inhalt (content) Wenn Egoperspektive, dann ohne Kampf und nur in bestimmten Bereichen/Regionen Kikinaak: Wir der Weltraum in Sektoren/Systeme unterteilt wie in Freelancer oder X oder ist es ein kontinuierliches Universum wie bei Evochron oder Armada? Christopher Roberts: Wie Freelancer. Ein kontinuierliches Universum funktioniert für SC nicht, besonders da wir System mit Spungpunkten unterteilen . Lonestar: Ist die cry engine sdk ein guter Anfangspunkt um die Entwicklertools auszuprobieren? Christopher Roberts: Ja, wir werden viele unserer Standard Tools innerhalb Sandbox (dem CrsyEngine Editor) erstellen. (Vermutlich Frage bzgl. der Infobroschüren zu den Schiffen) Christopher Roberts:Es ist etwas mehr als nur artwork, es sind komplette 3D-Modelle, Außen- und Innenansicht. Ryan Church hat aber noch etwas Arbeit vor sich. Dunnlang: Es klingt so, als ob ein Freund, der sich bereits im System befindet, sofort der eigenen Instanz beitreten kann. Muss dieser immer noch zu dieser Instanz fliegen oder wird sein Schiff hinein teleportiert? Christopher Roberts: Es wird nicht augenblicklich passieren. Es wird davon abhängen, wie weit er von Dir im System entfernt ist. Crichton: Ist der Frachtraum der MISC Freelancer vom Rest des Schiffes aus zugänglich? Christopher Roberts: Ja, mein Plan sieht vor, dass man in den größeren Schiffen in seinen Frachtraum laufen kann, um zu sehen/anzuschauen, was man transportiert. (Vermutlich Frage bzgl. Innendekoration/individuelle Cockpits/Farbschemata im Cockpit) Christopher Roberts: Ich denke das wird machbar sein. Das Problem sind mehr eigenständige, unterschiedliche Designs außerhalb am Schiff, da diese für jeden geladen werden müssen. Wenn Du also 100 Leute mit jeweils unterschiedlichen individuellen [selbst entworfenen undnicht vom Server bereitgestellten ???] Schiffdesigns hast wird der Texturenspeicher schnell zu klein werden (plus den Aufwand, die Texturdaten übers Internet zu verschicken). Aber Dein eigenes Cockpit muss nur im eigenen Client geladen werden. Ishist: Wird es mehrere Charaktere oder einen Charakter pro Account auf dem offiziellen (dauerhafte laufenden) Server geben? Christopher Roberts: Noch nicht sicher – ich bin nicht dagegen – wird von einigem Galaxy Server Backend Kram abhängen. Fragen zum taktischen Kommando Christopher Roberts: Im Moment ist es eher ein Konzept, dass richtig ausgearbeitet werden muss. Es wird von mir vielleicht die gleiche Menge an Infos (viel!) dazu geben wie zum Multiplayer Instanzen. (Vermutlich Frage bzgl dem Ende der Kampagne) Christopher Roberts: ich denke wir werden was von Austin, Texas aus machen. Vielleicht von unserem neuen Bürokomplex (den wir im Dezember beziehen werden) Wir hätten eine bessere Zeit auswählen sollen, zu der das endet, da die letzten 24 Stunden von 13 Uhr am Sonntag (in Austin) bis 13 Uhr am Montag sein werden! AmbiguityX: Treibstoff tanken taucht in den Beschreibungen der Triebwerke auf und jetzt dieses Tankschiff. Bedeutet dies, dass Chiffe Treibstoff brauchen, um durch die Gegend zu fliegen Muss ich dem AAA (entspricht ADAC) im Weltraum beitreten oder sogar selbst gründen? Christopher Roberts: Ja – ich möchte Treibstoff zu einem Faktor machen (der eine Rolle spielt). Wasserstoff für die Schubdüsen sowieso. WaspX: Warum Wasserstoff? Christopher Roberts: Du musst etwas nach draußen blasen, dass dich antreibt – es muss nicht Wasserstoff sein – es ist nur in bestimmten Region leicht zu einzusammlen. Juggernaut: Wird es für jemanden mit einem Fracht-orientierten Schiff möglich sein, jemanden mit einem Schiff wie der Hornet zu betanken? Christopher Roberts: Ja, das sollte möglich sein. Crichton: Ich glaube es wurde erwähnt, dass wir die Energie herunterfahren können und uns (dann) verstecken (können). Aber wird dies Konsequenzen für unsere Piloten/Avatare haben? Die Heizung auszuschalten bedeutet abzukühlen/zu unterkühlen. Die Luftfilter/Luftaufbereitung abzuschalten bedeutet den Anstieg von CO2. Christopher Roberts: Gute Idee – ich bin mir aber nicht sicher, ob wir die Simulation so weit betreiben. Wobei wir die Simulation von Fliehkräften bei extremen Manövern simulieren Kikinaak: Da Frachter und Tanker andere Schiffe betanken können, gibt es auch ein entsprechendes Verfahren, und diesen Treibstoff zugewinnen? Christopher Roberts:Ja, Du wirst in der Lage sein in bestimmten Regionen aufzutanken oder Treibstoff zu gewinnen (Abbauen). Din äußeren Rand eines Gasgiganten (Planet) abschöpfen usw. Taran Tatsuuchi: Was wird wirklich Treibstoff verbrauchen? Springen im Weltraum, Schubdüsen, Benutzung der Schubdüsen im Kampf usw.? Christopher Roberts: Noch nicht sicher bezüglich der Sprünge, aber normale Schubdüsen auf jeden Fall Christopher Roberts: Der Raumkampf wird wie bei Wing Commander, Privateer oder Freelancer sein – besonders der „Luftkampf“ im All im Stil von Luftkämpfen wie im zweiten Weltkrieg mit eher „gemächlicher“ Geschwindigkeit und Performanceeinbußen bei bestimmten Manövern, um das Ganze vernünftig spielbar zu machen. [-->freie Übersetzung mit Erklärung] Das ist was viele Sci-Fi Filme machen, Star Wars als bestes Beispiel. Aber dasselbe gilt für viele Sci-Fi erien wie Battle Star Galactica oder Babylon 5 AmbiguityX: Wie siehts mit Geräuschen/Sound im All aus? Christopher Roberts: Ich mag die Idee, realistisch zu arbeiten aber letztlich fällt es in dieselbe Kategorie wie der Luftkampf im All – es geht nicht so sehr darum, was realistisch ist es geht darum, was Deine Phantasie sich vorstellt, inspiriert durch Film und TV. Es würde aber sicherlich billiger sein! [ohne Sound im Spiel] Specter: Wird es in der Squadron42-Kampagne andere fliegbare Schiffe geben außer der Hornet Christopher Roberts: Definitiv – sicherlich um die 4-5 Schiffe. Denk an WC1 oder 2 Christopher Roberts: Wenn Du ein PvPler bist, wird sich der Weltraum voll von anderen Menschen anfühlen und Du wirst genug von fordernde PvP- (Spieler gegen Spieler) und PvE- (Spieler gegen Umgebung/NSCs) Kämpfe haben. Wer mehr PvE möchte, wird ein Universum voller NSCs bekommen, voll echter Leuten zum sich unterhalten (auf Planeten) und den gelegentlichen angsteinflösenden PvPler BusinessMonkey: Was ist Deine Meinug zu Elite, das nun auch über Kickstarter per crowdfunding finanziert werden soll? Christopher Roberts: Ich spielte Elite 1984 auf meinem BBC Micro (Computer) ich war ein großer Fan -- und ich kenne David Braben. Ich habe es mit 300 (englischen) Pfund unterstützt. Ansonsten: - Concept art zur Constellation am Mittwoch oder Donnerstag Christopher Roberts: Es wird mehrere Level von Servern geben: Weltraum, Planet und (gesamte) Galaxie (übersetzt von Beninblack) Quelle: Chatlog: Chat mit Chris Roberts (13.11.2012)
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