Rangliste
-
in allen Bereichen
- Alle Bereiche
- Marker
- Marker Comments
- Dateien
- Kommentare zu einer Datei
- Dateibewertungen
- Termine
- Kommentare zu Terminen
- Blogbeiträge
- Kommentare zu Blogbeiträgen
- Bilder
- Kommentare zu Bildern
- Bildbewertungen
- Alben
- Kommentare zu Alben
- Albenbewertungen
- Themen
- Beiträge
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Einträge
- Kommentare zu Eintrag
- Statusmeldungen
- Statusantworten
-
Benutzerdefiniertes Datum
-
Insgesamt
15. November 2012 - 21. Dezember 2024
-
Jahr
21. Dezember 2023 - 21. Dezember 2024
-
Monat
21. November 2024 - 21. Dezember 2024
-
Woche
14. Dezember 2024 - 21. Dezember 2024
-
Heute
21. Dezember 2024
-
Benutzerdefiniertes Datum
05.03.2014 - 05.03.2014
-
Insgesamt
Beliebte Inhalte
Inhalte mit der höchsten Reputation am 05.03.2014 in allen Bereichen anzeigen
-
Also ich hab ja schon viele Games gespielt, und das auch schon seit langem, aber was hier bei der SC-Community abläuft übertrifft doch mal locker alles dar gewesene. Es gibt Websites die mit viel Zeit und Arbeit für sämtliche Clans bereit stehen, SC-News die im Null Komma nichts ins Deutsche übersetzt werden, Interessante 2-3 Stunden lange Podcasts die Wöchentlich gehalten und ausgestrahlt werden, etliche Member erstellen Statistiken, Wallpaper, Storylines etc. etc. u.s.w. , um nur mal die auffälligsten Unternehmungen zu nennen. Und alles wird auf einem, wie ich finde, sehr sehr hohem Niveau gehandhabt. Ist doch Wahnsinn was für, und um, SC seitens der Community so abläuft. Und das beste dabei ist, das das Game ja noch nicht mal erhältlich ist . Wie CR immer zu sagen pflegt, "Wir machen hier etwas ganz neues, großes, besonderes" , (und die gesamte Community zieht mit.) Ich denke das dies so ziemlich einmalig sein wird, und bin gespannt wie sich das noch weiter entwickelt. Mal ein großes Lob an alle, die ihre Zeit und arbeit der Community spenden. SC Community Rules11 Punkte
-
Hey Everyone, Ich wollte nur kurz erwähnen, dass der Science-Fiction-Künstler Ryan Church für Star Citizen arbeitet. Dieser hat schon bei Avatar,Star Trek und Star Wars mitgearbeitet. Des weiteren möchte ich euch auf seine Website verweisen, wo man ein paar sehr schöne Concept-Arts sehen kann http://ryanchurch.com/2 Punkte
-
Ich hoffe so lässig wird mein erster Flug auch ablaufen! Ich will auch *-* https://www.youtube.com/watch?v=uG6CFhTEA241 Punkt
-
Etwas verspätet, aber hier noch mein Senf zu diesem Part Ich find die Idee mit den TV-Übertragungen / Interviews und co. schon länger super und grade dieses Mal sehr informativ um einen Überblick der Geschehnisse drumherum zu behalten. Außerdem zeigen sie sehr schön, das die Handlungen direkte Auswirkungen haben. Denny fügt sich ebenfalls klasse in das Gesamtbild der Geschichte ein und bringt ein wenig Abwechslung in die Handlung. Als Kritik meinerseits, wäre allerhöchstens die häufige Wiederholung bestimmter Wörter. Bringt den Lesefluss irgendwie ins stocken. Z.B lächelt Melody ziemlich oft in kurzer Zeit. Also.... worauf Melody lächelnd antworteteund...... fragte lächelnd......Melody nickte lächelnd......Melody rang sich ein lächeln ab. Müsstest halt mal versuchen etwas Variation reinzubekommen. Ich selbst wühl mich immer auf http://synonyme.woxikon.de durch Ansonsten halt hier und da etwas verworrene bzw. sehr lange Sätze. Aber das ist eigentlich auch völlig unwichtig, da mich die Geschichte richtig mitreist und einfach Spaß macht1 Punkt
-
Nein, die Threads, die EarthCom meint, liegen innerhalb der DSC...daher kannst du sie nicht kennen...EarthCom, Tornado47 und Accipiter waren mal Mitglieder der DSC.1 Punkt
-
ich finde, udo formuliert besser, auch wenn sie beide unzweifelhaft dasselbe meinen! !1 Punkt
-
Drum! Drum! Druum Druum Druuum Druuum Druuum! Druuhuhumdrumdrumdrum! Drum?1 Punkt
-
Sowas wird man für ein "Ubischrott-Spiel" nicht erleben Gruß Accipiter1 Punkt
-
Teil – 5 Zwischen den Fronten Betreff: Voller Erfolg ABS: Richard Nolan Operation: False Flag war ein voller Erfolg. Unsere Agenten bestätigen schwere Gefechte im Hades-System. Die Verwirrung zwischen Typhon und der Ceades ist groß. Beide Seiten gehen von einem Gegenseitigen Verrat aus. Unsere in den Clans eingesetzten Undercover-Agenten werden zur weiteren Desinformation beitragen. Ersten berichten Zufolge kam es kurz nach dem Hades-Zwischenfall, bereits zu ersten Übergriffen zwischen den Gruppierung in anliegenden Systemen. Director der EDA RE: Voller Erfolg ABS: XXX Welche Erkenntnis liegt zum Verbleib des Whistleblowers vor? Es ist immer noch davon auszugehen das er am Leben und in Besitz der Informationen ist bzw diese bereits an die Piraten weiter gegeben hat. Ich hoffe die Delta-Einheit kann nach ihrer Rückkehr diesen Umstand klären. Abteilung-51 XXX Hades-System Es hatte nicht lange gedauert, ehe die Exodus einen sicheren Abstand zu Hades-4 und den andauernden Gefechten gewonnen hatte. Sie waren nun außer Gefahr und unterwegs zum Terra-Sprungloch. Sev saß regungslos im Sitz des Capitäns während er verträumt aus den Fenstern blickte. Die Vorwürfe ließen sich nicht abschütteln auch wenn er wieder und wieder alles durch ging um letztendlich immer zum Schluss zu konmen, das er keine andere Wahl gehabt hatte. Er musste nach vorne blicken, sein Ziel im Auge behalten. Nesaja. Er würde Ihn suchen, und finden. In Gedanken vertieft merke er nicht, wie Nero sich Ihm mit kaum hörbaren Schritten genähert hatte und Sev darauf hin ansprach: „ Wir tun was wir tun. Es gibt kein warum oder wieso. Lenke deine Gedanken auf das was wirklich wichtig ist.“ Sev schielte zu Ihm hinüber und fragte sich für einen Moment, ob ein Phantom imstande war Gedanken zu lesen, ehe er nüchtern antwortete: „ Und das wäre?“ „ Konsequenz. Wir alle erfüllen unsere Aufgabe, damit andere Ihr Leben führen können. Wir sind das exekutive Glied in einem System, das vor der eigenen Meinung beschützt werden muss. DAS ist unsere Aufgabe. Nicht mehr und nicht weniger. Wir formen nicht. Wir führen lediglich aus. Es macht keinen Sinn, den Platz den man in diesem Universum einnimmt anfechten zu wollen. Wir leben, erfüllen unseren Zweck und dann sterben wir. So einfach ist das.“ Sev schnaubte verärgert: „ Schicksal... Ja? So einfach machst du dir es?“ Nero schüttelte den Kopf und erklärte ruhig: „ Nein, kein Schicksal. Befehle. Zum wohle der UEE.“ Keuchend lachte Sev auf, ehe sein Ton aggressiver wurde: „ Befehle.... Solange man andere für sein Handeln verantwortlich machen kann, hat man die Freiheit alles zu tun? Ist das dein Motto?“ „ Nein. Niemand kann sich davon frei sprechen, für das eigene Handeln einzustehen. Doch haben wir nicht den Überblick, um zu Entscheiden welche Kollateralschäden akzeptabel sind.“ erklärte Nero weiter. Sev keuchte kurz auf und fragte mit einem sarkastischen Tonfall: „ Und andere haben diesen Überblick?“ Nero nickte: „ Wenn du das bezweifelst.... Warum hast du dann den Feuerbefehl gegeben?“ Sev blieb Stumm. Auch Nero lies einige Sekunden verstreichen ehe er sich Ihm nochmal ein Stück näherte und mit leiser Stimme erläuterte: „ Es ist es an der Zeit... ALLE losen Enden zu kappen.“ Langsam blickte Sev wieder auf, während ein unwohles Gefühl aus seinem Magen aufstieg und sich als erboster Ausdruck auf seinem Gesicht nieder legte: „ Was? Du fängst schon wieder damit an?!“ Nero wich zurück: „ Wann denn sonst? Während es Gefechts? Während der Vorbereitungen? Das hätte dich unnötig abgelenkt und deine Effektivität gemindert.“ Das grollende drücken in Sevs Magengegend wurde stärker. Nero betrachtete Ihn offensichtlich nur als Werkzeug und Sev wusste nicht ob der Zorn von der Vorstellung kam, das sie mehr verband als bloße Zweckmäßigkeit oder Nero weiterhin einem Zivilisten nach dem Leben trachtete und sich über seine Anordnung hinweg setzen wollte. Und so wurde er lauter: „ Effektivität?! Ja? Schieb dir deine Effektivität sonst wo hin!“ Sev wollte davon stürmen, doch drückte Ihn Nero mit festen Griff wieder zurück in den Capitänssitz. Es bereitete Nero keine Mühe, doch trotzdem fühlte sich seine Hand wie die eines Roboters an, die sich in sein Fleisch grub. Verärgert lies Sev es über sich ergehen, dachte nicht daran auch nur für einen Moment zu zeigen wir sehr Neros Griff schmerzte und starrte mit festen Blick zurück, als Nero monoton erklärte: „ Es ist leichter wenn man nicht selbst den Abzug betätigen muss.... Du hast bereits den Befehl dazu gegeben, die Geiseln zu opfern. Du musst es nur nochmal tun....“ Sevs Herz pochte auf und wie eine platzender Luftballon breitete sich die Wut in Ihm aus. Fauchend stürmte er auf Nero zu: „ Du mieses Arschloch!!!“ Sev holte aus, hatte alle seine Wut in diesen einen Schlag gepackt doch wich Nero zügig aus und Griff seinen Arm. Der Schmerz durchzog seine Sehnen, die Welt schien sich in Windes eile auf den Kopf zu drehen und die bittere Lektion aus dem Training schien sich schmachvoll zu wiederholen, als er krachend auf dem Rücken landete. Doch hatte Nero in einem Zug seine Waffe gezogen und richtete diese nun auf Sev. Die restliche Delta-Einheit sprang auf, während Ihre Hände zu Ihren Waffen wanderten. Doch blieb es beim festen Griff um diese. Niemand zog sie und die angespannten Gesichter verrieten, das niemand so recht wusste wie er handeln sollte. Doch Nero wich zurück, richtete sich auf und blickte zwischen der Delta-Einheit umher: „ Euer Squadleader ist Handlungsunfähig. Er behindert aktiv den Erfolg dieser Operation. Er hat nun nicht länger das Kommando. Sie werden nun meine Befehle befolgen.“ Sevs Gesicht wurde wütender. Mit entflammten Augen starrte er Nero an, der sein Blick wieder auf Sev richtete während er befahl: „ Delta-2, Delta-4! Die Zivilistin an Bord muss ausgeschaltet werden. Führen sie diesen Befehl unverzüglich aus!“ Eine beklemmende Stille erfüllte den Raum, während Nox und Ray zögernd zwischen den beiden hin und her blickten. Beide schienen sich nicht sicher zu sein und Sev machte keinen Anstand, nicht zu zeigen wie wütend er war. Es ging nicht länger um die Geiseln oder die Zivilistin an Bord. Oft hatte er unbequeme Entscheidungen treffen müssen. Viele Menschen in den Tod geschickt. Doch nur wenn er keine andere Wahl mehr gehabt hatte. Das war der einzige Trost. Die einzige Entschuldigung der er vor zu weisen hatte und überhaupt ermöglichte mit dieser Last um zu gehen. Er würde nicht zulassen, das Ihm jemand diese Entschuldigung nimmt und vergebens suchte Sev nach einem Ausweg. Nero hatte seine Pistole wieder ins Holster gesteckt, doch legte sich seine Hand noch immer um dessen Griff, bereit diese sofort zu ziehen. „ Gibt es ein Problem? Delta-2?“ fragte Nero nach, ohne den Blick von Sev abzuwenden. Nox blickte ziellos umher ehe sein Blick Sev traf, den er für einige Sekunden erwiderte und sich fluchend äußerte: „ Verdammte Scheiße! Wieso muss ich immer mit geisteskranken Idioten unterwegs sein?“ Seicht schüttelte er den Kopf ehe er gedämpft fort fuhr: „ Scheiße! Befehl wird ausgeführt...... Phantom.“ Sevs Gesicht verfinsterte sich, als er sah wie Nox und Ray die Brücke verliesen. Nero rührte sich nicht und wandte sich nicht für eine Sekunde von Sev ab. Wie eine Statue die Ihn unentwegt anstarrte und Sev war sich sicher, das er Ihn sofort töten würde, wenn er auch nur daran dachte, Ihm in den Weg zu kommen. Denver und Kody rührten sich ebenfalls nicht während sie das Geschehen schockiert beobachteten und Sev fragte sich, ob sie eingreifen würden. Doch obwohl sie bereits 2 Jahre zusammen dienten, konnte er diese Fragen nicht beantworten. Nüchtern gestand er sich ein, das seine Kameraden auf Abstand zu halten, ein voller Erfolg gewesen war. Die Momente verstrichen und noch ehe Sev den Entschluss fassen konnte, den Versuch zu starten es mit Nero auf zu nehmen, schallten die Lautsprecher der Brücke los, über die Noxs kratzige Stimme zu hören war: „ Sie ist weg! Verdammte Scheiße! Sie ist durch den Lüftungsschacht geflohen!“ „ Findet sie!“ befahl Nero und richtete sich an Kody und Denver: „ Delta-3, Delta-5! Nehmt Delta-1 in Gewahrsam! Das ist ein Befehl!“ „Verstanden!“ bestätigte Kody prompt und zog seine Gewehr vom Rücken das er in eine lockere Haltung vor seiner Brust nahm. Denver tat es Ihm gleich und trat auf Sev zu. Trotzig blickte er die beiden an, während Nero noch ein Stück näher an Ihn heran trat und flüsterte: „ Die UEE ist alles was zählt. Nichts anderes. Weder du, noch ich, oder sie. Wehre dich nicht dagegen!“ „ Die UEE? Was ist die UEE für dich? Das Wappen? Die Politiker? Das System?“ fragte Sev zornig und erklärte sich weiter, nachdem Nero für einige Sekunden nicht antwortete: „ Das Volk ist die UEE und jeder Mensch der diesem angehört. Wenn du sie tötest, tötest du somit auch ein Stückchen des Imperiums.“ Nero blickte Ihn für einige Sekunden weiterhin tief in die Augen, ehe er sich kommentarlos abwandte und mit zügigen Schritten die Brücke verlies. Sevs blick richtete sich wieder auf Denver und Kody. Doch noch ehe er auch nur ein Wort sagen konnte quasselte Denver los: „ Mensch, Boss! Da hast dich dich aber in eine Scheiße rein geritten. Man man man. Nicht schlecht!“ „ Halt die Klappe Denver!“ schnaubte Sev verächtlich, doch Denver beließ es nicht dabei: „ Ich sag's ja nur. Und alles wegen so ner Tusse. Ein Opfer mehr oder weniger.....“ Er machte eine kurze Pause und betonte seine nächsten Worte: „ ….ist doch scheiß egal!“ Sev blickte Ihn zornig an doch bestätigte Kody mit einem leichten lächeln: „ Er hat Recht. Es ist scheiß egal.“ Verwirrt blickte er die beiden an. Denver lies sich locker in einen Sitz fallen und erklärte: „ Jupp. Scheiß egal. Ob sie drauf geht.... ob sie lebt.... also mir ist das Schnuppe.“ Sev lockerte sich verdutzt und wieder musste er sich eingestehen das er seine Kameraden nicht ansatzweise kannte. Kody setzte sich ebenfalls während er sich ruhig äußerte: „ Jeder hat seinen Weg den er gehen muss. Jede Entscheidung ist die Entscheidung des einzelnen. Ich werde dir bei deiner nicht im Wege stehen.“ Denver lachte: „ Naja, so hätte ich es nicht formuliert.... aber mach das du weg kommst! Ist dein beschissenes Leben das du in die Scheiße reitest!“ Sev lächelte dezent und verdutzt schüttelte er den Kopf ehe er sich versicherte: „ Seid Ihr euch sicher?“ Kody nickte: „ Ja, und bist du dir sicher?“ er beugte sich weiter nach vorne und bekräftigte: „ Du kennst sie nicht einmal... und doch tust du das alles für sie?“ Sevs lächeln schwand und hinterließ einen verträumten Gesichtsausdruck als er flüsternd antwortete: „ Nein, nicht für sie.“ Genervt sprang Denver wieder in die Höhe und fuchtelte mit einen Armen herum, die zum Ausgang zeigten: „ Ja ja! Die Wege des Sevs sind unergründlich. Mach das du weg kommst, bevor Nero den Hangar dicht macht und du nicht mehr flüchten kannst.“ Sev stiefelte los, griff seinen Helm und fragte beiläufig: „ Was werdet Ihr Nero sagen?“ Lachend erwiderte Denver: „ Leider bin ICH ja hier. Das du uns überrumpelt hast fällt dann somit aus! Aber uns fällt da schon was ein. Du weißt ja, ich bin ein Meister der Schauspielkunst.“ „ Als Pirat wirst du nicht weit kommen..... Danke Denver!“ Erklärte Sev spöttisch, machte ein Schritt zur Tür, doch blickte er noch einmal über seine Schulter und richtete sich an Kody: „ Danke..... Chen! Kody nickte gelassen: „ Bedanke dich nicht zu früh, mein Freund!“ Sev erwiderte diese Geste und eilte zur Tür hinaus. Vorsichtig tastete Melody sich einen engen Gang entlang. Sie wusste weder wo sie war, noch wo sie hin musste. Sie wusste nur das sie so schnell wie möglich runter von dem Schiff wollte, das gespickt mit Leichen war. In den Gängen, in den Räumen. Überall lagen tote Piraten. Und doch schien niemand anderes hier zu sein. Doch nach einigen Minuten, in denen sie weitere Räume voller Tod passiert hatte, erreichte sie ein Schott, mit der Aufschrift „Evakuierung“. „ Ja!“ stieß sie begeistert aus und klatschte in die Hände. Sofort betätigte sie das Bedienfeld und das Schott schob sich unter einem zischen auf. Dahinter ein gut ausgeleuchteter Raum. Dutzende runde Schotten zierten die Wände und Melody war sich sicher, dass das die Rettungskapseln sein mussten. Hastig eilte sie zu einem Schott, daneben ein Bedienfeld das sie zügig zu untersuchen begann. Darauf lediglich 2 leuchtende Felder. „ Evakuierung“ und „ Abbruch“. Offenbar musste man kein Genie sein um sich aus einem Schiff hinaus zu schießen und so leuchteten Ihre Augen, als Ihr bewusst wurde, das sie es geschafft hatte und Ihren Arm hob um das Bedienfeld zu aktivieren. Doch plötzlich ertönte ein lautes Brüllen hinter Ihr: „ HALT!!! Stehen bleiben!!!“ Sofort zuckte sie zusammen, drehte sich erschrocken um und erblickte 2 dieser seltsamen Gestalten, die die Farben und Muster der Umgebung annahmen und nun Ihre Waffen auf sie richteten. Wieder fing Ihr Herz an zu rasen während sie sich nicht eingestehen wollte, so kurz vor Ihrem Ziel, doch noch zu scheitern. Kopfschüttelnd wich sie zurück, Ihr Gesicht verzog sich und mit Ihrer Hand versuchte sie unauffällig das Bedienfeld zu ertasten, während sie mit zitternder Stimme erklärte: „ Nein, bitte. Ich will nur hier weg... Ich habe euch nichts getan. Verdammt... ich habe euch doch nichts getan!“ „ Ich sagte: STEHEN BLEIBEN!!!“ brüllte eine der Gestalten erneut und trat eine weiteren Schritt in den Raum hinein. Doch plötzlich wurde die Gestalt, die noch in dem Gang kauerte, zur Seite gerissen. Einige dumpfe Laute erklangen woraufhin sich die Gestalt im Raum verwundert umdrehte. Keine Sekunde verstrich, bis eine weitere dieser Gestalten in den Raum stürmte und die andere Angriff. „ SEV!!! Verdammte.....“ Schallte die eine kurz, ehe Melody fassungslos mit ansah, wie die beiden sich ein kurzen Schlagabtausch lieferten, ehe einer nach kurzer Zeit die Oberhand gewann und seinen Kontrahenten mit der eigenen Waffe gegen die Wand drückte. Er bekam keine Luft mehr, war kurz davor in Ohnmacht zu fallen und keuchte durch den Helm: „ Sev.....du.... verdammter.........“ ehe er kraftlos zusammen sackte. Melodys Atmung wurde schneller und sofort als sie sich von dem plötzlichen Schock erholt hatte, wandte sie sich augenblicklich wieder dem Bedienfeld zu und warf Ihre Hand auf die Evakuierungsschaltfläche. Doch noch ehe sie diese traf, stand die verbleibende Gestalt hinter Ihr und hielt Ihren Arm fest. Sofort zappelte sie los und schimpfte: „ Lass mich los!!! Nein!!!“ Für einige Sekunden strampelte und zappelte sie vergeblich um sich zu befreien, bis die Gestalt sie gänzlich packte. Doch erst als diese mit bestimmendem Ton anfing zu sprechen, gab sie den Versuch abrupt auf: „ Wenn du leben willst.... dann folge mir!“ Seine Stimme klang tief, als wäre diese durch einen Verzerren beeinflusst, ähnlich eines Roboters. Als sie nun losgelassen wurde, drehte sie sich vorsichtig um und starrte die Gestalt an und blickte in den metallischen Helm, der die Stimme verzerrte. Unsicher, gezeichnet durch die Erfahrungen der letzten Stunden, wich sie misstrauisch zurück trotz der deeskalierenden Körperhaltung der Gestalt. Ihre Unsicherheit spiegelte sich in Ihrem Gesicht wieder und die Gestalt, die offensichtlich ein Mann in einer Rüstung war, erklärte trocken während er auf die Rettungskapsel deutete: „ Wenn du dich da raus schießt, sitzt du in der Falle. Sie werden die Rettungskapsel einfach abschießen.“ Melody schüttelte mit dem Kopf, Ihre Augen kniffen sich zusammen währen sie beteuerte: „ Ich habe doch nichts getan.....und mein Vater......“ Sie schnaufte, während sich Ihre Augen mit Tränen füllten. „ Es bleibt keine Zeit. Entweder du steigst jetzt in das Ding ein, oder aber wir verschwinden von hier....“ bekräftigte der Mann in einem harschen Ton. Melody blickte umher, fuhr sich durch Ihr beschmutztes Gesicht und wischte sich die Tränen aus den Augen, ehe sie nach einem kurzen zögern dezent nickte. Augenblicklich reagierte der Mann und schlug auf das Bedienfeld der Rettungskapsel, dessen Schott sich sofort zischend aufschob und ein Countdown auf dem Bedienfeld ablief. „ Das wird sie ablenken! Und jetzt komm!!!“ erklärte er, stürmte los und sofort eilte Melody hinter her. Innerhalb von wenigen Minuten hatten Melody und Sev zügig das halbe Schiff durchquert. Jede Ecke hatte Sev mit einem mulmigen Gefühl passiert, im Wissen das Nero hinter Ihnen her war. Doch hatten sie den kleinen Hangar innerhalb der Exodus erreicht und passierten den Eingang. Sofort durchlief Sev den Raum mit seinem Gewehr auch wenn er nicht wusste, ob er auf Nero schießen würde, wenn es dazu kommen sollte. Er hatte Ihm das Kämpfen beigebracht, hatte mehrere hunderte Stunden mit ihm Trainiert und obwohl er es sich nicht eingestehen wollte, so war er trotz allem zu einem Teil seines Lebens geworden. Freund, Lehrer, Bekannter, es gab kein Wort für die Art Ihrer Beziehung, was das heillose Wirrwarr in seinem Kopf nur noch verstärkte. Durchdrungen von den vielen Gedanken und mit dem Druck der Zeit um Nacken, stürmte er zum Hammer der nicht weit entfernt im Hangar stand und hatte gar nicht bemerkt, das Melody, die nicht über die Körper optimierenden Eigenschaften eines Exoskeletts verfügte, kaum noch hinter her kam, als er fast die Strecke zum Hammer überwunden hatte. Angespannt drehte er sich um, winkte Ihr zu und drängte: „ Los los los!!!“ Melody humpelte ein wenig, Ihr Gesicht wurde blass und Ihre Körperhaltung dem zusammenbrachen nahe, als sie sich langsam zum Hammer kämpfte, während Sev angespannt die Umgebung im Auge behielt und schroff befahl: „ Einsteigen!“ Sie kämpfte sich die Rampe des eckigen Truppen-Transportes hinauf. Dort angekommen lies sie sich auf einer der Sitzbänke nieder. Sev folgte zügig und schlug hektisch auf den Schalter ein, der die Laderampe hinauf fuhr. Kaum setzte sich diese in Bewegung und hatte sich fast verschlossen, stürmte Nero durch einen der Gänge in den Hangar. Sofort zielte dieser zwischen den verbleibenden Schlitz der Laderampe auf Sev, der nun in den Lauf seiner Pistole starrte. Doch fiel kein Schuss und die Laderampe verschloss sich unter einem grollen. Sofort hetzte Sev in das Cockpit und fuhr ein Schiffssystem nach dem anderen hoch. Die verschiedenen Anzeigen blinkten auf, leuchten und piepen überall während der Antrieb sich langsam unter einem summen hoch fuhr, als plötzlich die dicken Stahltore des Hangars anfingen sich zusammen zu schieben. Hektisch hämmerte Sev auf den Konsolen im Cockpit ein. Sie mussten es nur noch heraus schaffen. Die Tarnfähigkeit des Hammers würde sie im nu außer Gefahr bringen können. Wütend, darüber das sich der Antrieb nicht so schnell hoch fuhr, wie Sev es sich wünschte, schlug er einige male auf die Konsole ein und brüllte: „ Mach schon! Du verdammte Blechkiste!“ Momente verstrichen, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten, bis plötzlich das Komm in Sevs Helm los schallte und Neros kalte Stimme erklang: „ Das ist deine letzte Chance, Richter! Fahr den Antrieb herunter und steig aus!“ Sev keuchte. Für einem Moment versuchte er einen klaren Kopf zu kriegen, um zu überlegen ob er WIRKLICH das richtige tat. Er blickte zum Hangartor, das in wenigen Sekunden verschlossen sein würde, warf eine Blick über seine Schulter, wo er Melody schlaff, dem Ende nahe auf der Sitzbank kauernd sah und flüchtete sich für eine Sekunde in seinen Verstand, wo seine Eltern ihm lächelnd zunickte und seine Schwester, die immer auf Ihn aufgepasst hatte, ihn verständnisvoll angrinste. Das Gamma-Squad der 7ten Schwadron gesellte sich zu Ihnen. Allesamt nickten sie Ihm zu. Lange hatte er diese Bilder nicht mehr gesehen, als seien sie seit 2 Jahren aus seinem Kopf verband worden. Sev schüttelte sich die Gedanken aus dem Kopf, blickte zum Hangartor das sich immer weiter zuschob und betätigte mit fester Stimme das Komm: „ Es ist die Vergangenheit, die unsere Zukunft bestimmt. Es gibt kein zurück!“ Ein plötzliches piepen füllte das Cockpit aus, als Zeichen das der Antrieb bereit war und so gab Sev vollen Schub. Der Hammer beschleunigte stark, drückte Ihn in den Sitz und das Blut in seinen Kopf. Die Hangartore waren fast geschlossen, ein Spalt nicht viel größer als der Hammer waren noch offen als der Transporter hindurch schoss und sich die Tore dicht hinter Ihm schlossen. „ Und daaaaa sind sie!“ bemerkte Denver amüsiert mit einem Blick aufs Radar: „ Und daaaaaaa sind sie wieder weg!“ als nun die Signatur des Hammers auf dem Radar verschwand, kaum hatte dieser den Hangar verlassen. „ Du kannst dich über alles lustig machen....oder?“ bemerkte Kody etwas bedrückt, doch Denver fragte schulterzuckend: „ Was hast du den? Ist zum ersten mal das ich das von dieser Seite aus sehe. Hätte nicht gedacht, dass das mit der Tarnfunktion so schnell geht...“ Kody blickte ihn für einige Sekunden an, bis Denver scheinheilig korrigierte: „ Achsooo. Du meinst den Boss. Naja, vermutlich werde ich jetzt befördert, hat also auch alles seine positiven Seiten. Wer außer mir sollte sonst die Spitze übernehmen? Häh?“ Kopfschüttelnd teilte Kody sich mit: „ Ob wir Ihm damit einen Gefallen getan haben?!“ „ Gefallen? Mir ging er auf den Keks! Hab Ihn deshalb laufen lassen!“ antwortete Denver schulterzuckend. Kody blickte Ihn an und musste nicht auf seine Mimik achten, um zu wissen das er mit einem arroganten Auftreten wieder etwas zu überspielen versuchte. Doch es tat nichts zur Sache. Sev musste seinen Weg gehen, so wie er seinen eigenen Eingeschlagen hatte. Als er das Mönchskloster verlassen hatte, gab es ebenfalls viele Bemühungen um Ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Doch hatte er sich nicht beirren lassen. Die Wahrheit liegt im Handeln. Im eigenem Handeln. Wer sich seinen Weg nicht selber sucht, ist nichts mehr als eine leere Hülle. Doch gerade als er sich weiter äußern wollte schob sich die Tür zur Brücke auf und Nox trat gefolgt von Ray hinein. Beide sahen mehr als zornig aus, was Nox auch gleich zur Sprache brachte: „ Dieser verdammte Penner!!! Wenn ich das Schwein in die Finger kriege...... dann reiß ich Ihm sein Arsch auf!!!“ Denver lachte los: „ Was denn los? Siehst ja ziemlich übel aus!“ „ Der Mistkerl hat uns ausgeknockt.“ fauchte Nox und Denver musste sich viel Mühe geben nicht gleich los zu brüllen: „ Kannst'e jetzt beurteilen, ob Sev ein Phantom geschlagen hat?“ „ Halt deine Fresse! Du blöder Penner!“ Doch Denvers in Schadenfreude geborenen gute Laune legte sich schnell, als Nero nun mit zügigen Schritten die Brücke betrat und sofort nachfragte: „ Was ist hier passiert? Ich hatte einen Befehl gegeben.“ Kody sprang auf und erklärte bedrückt: „ Er hat sich befreit.“ Denver nickte: „ Er ist ziemlich gut im Nahkampf. Nox kann es bestätigen!“ Augenblicklich warf Nox, Denver einen wütenden Blick zu und knurrte: „ Du beschissener......!“ Die blau leuchtenden Augen, von Neros Maske schauten ausdruckslos in die Runde, ehe sein Blick zu Kody und Denver wanderte, die er für einige Sekunden anstarrte. Kody konnte sich gut vorstellen, das er Ihre Mimik musterte. Doch nach einige Momenten der Stille schritt er auf den Capitänssitz zu und erklärte kalt: „ Leutnant Hien "SEV" Richter, ist ab sofort ein Feind der UEE. Bei Kontakt sind alle nötigen Mittel zu ergreifen um Ihn gefangen zu nehmen oder auszuschalten.“ Kody blickte auf als sich seine Vermutung bestätigte. Sev gingen die Einsätze zu nahe. Schon seit einiger Zeit hatte er bemerkt wie Sev langsam durch drehte. Lange hätte er dem Druck nicht mehr stand halten können ehe er zerbrochen wäre. Auf der Flucht vor der UEE, vielleicht war es das kleinere Übel und Kody hätte Ihn nicht gehen lassen, wenn er nicht davon überzeugt gewesen wäre. Er besaß die Fähigkeiten und die nötige Sturheit, um der UEE wirklich entkommen zu können. Doch Neros nächste Befehle ließen Kody schnell an seiner Entscheidung zweifeln: „ Alle Mann auf Station gehen, wir setzen einen neuen Kurs.“ Denver horchte auf und fragte verwirrt: „ Wir fliegen nicht zurück zur Calamity?“ Nero setzte sich in den Sitz und begann sofort mit einigen arbeiten, während er ruhig erklärte: „ Wir haben einen Auftrag. Dieser ist erst beendet wenn alle Zeugen ausgeschaltet wurden. Wir nehmen die Verfolgung auf. Ich erwarte das meinen Befehlen unverzüglich folge geleistet wird.“ Denvers und Kodys Blicke trafen sich und Kody konnte nur schwer feststellen was er gerade dachte, doch Zufriedenheit, sah anders aus. „ Hab ich mich klar ausgedrückt?“ fragte Nero. Ein allgemeines nicken folgte von einigen nicht begeisterten: „ Jaaa.“ unterlegt. Kody streifte zu seinem Terminal, setzte sich und warf einen Blick zum Fenster hinaus, während er leise flüsterte: „ Haben wir dir wirklich einen Gefallen getan Hien?.“ Tief atmete Sev durch. Kaum waren mehr als 10 Minuten vergangen, dröhnte sein Kopf von den vielen fragen die nun durch seinen Geist schossen. Es hatte nicht lange gedauert ehe Ihm die Zweifel heimsuchten, im Wissen, der Unwissenheit was nun zu tun war. Wiedereinmal hatte er überstürzt gehandelt, nicht weit genug in die Zukunft gedacht. Nun war war er auf der Flucht. Die Streitkräfte, oder gar Nero würden es nicht auf sich beruhen lassen. Er hatte alles hinter sich gelassen. Alle Gewohnheiten weggeworfen. Er kannte kein anderes Leben, als das beim Militär. Hatte nie Freunde die keine Soldaten waren. Angst machte sich in Ihm breit, womöglich doch falsch gehandelt zu haben und alles für das Leben eines Menschen aufgegeben zu haben, über den er doch rein gar nichts wusste. Er machte sich keine falschen Hoffnungen. Diese Frau in Sicherheit bringen? Zurück zur Flotte und alles erklären? Nein, es war ein schöner aber mehr als naiver Wunsch. Es war so wie er es gesagt hatte. Es gab kein zurück. Immer hatte er sein bestes gegeben, um Abstand zu seinen Kameraden zu gewinnen, doch nun. Nun fühlte er sich seit langen wieder wirklich einsam und allein. Bedrückt öffnete er den Verschluss des Helms, dessen Druckausgleich los-zischte, eher er sich diesen Kraftlos vom Kopf zerrte und einfach fallen lies. Verträumt blickte er sich im Cockpit um und versuchte das Durcheinander seiner Gefühle und seiner Gedanken zu ordnen. Wut, Angst, Trauer. Er konnte das eine nicht von dem anderen trennen. Einige Minuten verstrichen ehe er es wieder schaffte sich aufzurichten und mit vorsichtigen Schritten in den hinteren Teil des Schiff ging, nachdem er den Autopiloten aktiviert hatte. Melody blickte auf, als der Mann nun ohne Helm das Hinterteil betrat. Weit entfernt von dem Monster das sie sich darunter vorgestellt hatte, stattdessen ein Mann, vermutlich nicht viel älter als sie selbst. Sein blick wirkte zerknittert, weit entfernt und doch so voller Zorn. Mit langsamen Schritten trat er an sie heran. Melody versuchte soweit wie möglich Ihre Schmerzen zu vergessen und richtete sich auf. Ein dezentes lächelnd zog sich über Ihre Lippen, als Dankeschön für Ihre Rettung. Doch der Mann reagierte nicht und setzte sich auf die gegenüberliegende Sitzbank woraufhin er sie für einige Sekunden anstarrte. Mit einigen unsicheren Blicken musterte sie Ihn, ehe sie leise sagte: „ Ich.... es ist so..... Danke! Ich...“ Doch unterbrach er schroff: „ Wer bist du? Was hast du auf der Exodus gemacht?“ „ Exodus? Hieß das Schiff so?“ Der Mann starrte sie mit unveränderten Gesichtsausdruck weiter an. Melody sortierte die Worte in Ihrem Kopf, um zu beschreiben was alles vorgefallen war, doch da sammelten sich bereits wieder einige Tränen in Ihren Augen: „ Melody, Melody Woodward. Ich war doch nur bei meinem Vater. Doch dann....Sie haben Ihn mit genommen. Die Piraten.“ „ Er ist eine der Geiseln?“ Melody nickte und erklärte gedämpft: „ James. James Woodward. Er wird auch von vielen Leuten der Whistleblower genannt.“ Sev horchte auf. Ein Klos blieb Ihm im Hals stecken während er sich an das Gespräch zwischen den Piraten erinnerte. Ihr Vater, er war auf der Basis gewesen. Die Basis die sie angegriffen hatten. Es dürfte kaum jemandem gelungen sein, vor dessen Zerstörung zu fliehen. Schnaubend stand Sev auf, lief auf der Stelle im Kreis während sein Herz anfing zu pochen. Hatte er Ihren Vater getötet? Währen dessen erzählte Melody weiter: „ Ich muss Ihn finden. Sie haben etwas mit Ihm vor. Bitte, ich muss schnellstmöglich zur nächstgelegenen ADVOCACY. Irgendwo ins UEE Gebiet!“ Sev schüttelte mit dem Kopf: „ Das geht nicht!“ Melodys Augen verengten sich während sie Ihn schief an sah: „ Was? Wieso nicht?“ Sev blieb stehen. Blickte wirr umher während beteuerte: „ Verdammt es geht nicht! Es wäre besser für dich nicht so viele Fragen zu stellen!“ Sev wurde klar das sie wirklich keine Ahnung hatte wer er war oder was sie gemacht hatten. Wenigstens in diesem Punkt hatte er Recht behalten können. Doch das würde sich schlagartig ändern, wenn er Ihr die Wahrheit erzählen wurde. Dann würde sie wirklich zur Zeugin werden, auch wenn es wohl gar keinen Unterschied machte. Doch Melody lies sich damit nicht abspeisen und wurde lauter: „ Was? Es geht um meinen Vater! Ich MUSS Hilfe holen! Was soll das heißen es geht nicht?“ Sevs Herz zog sich zusammen. Ihr Vater war vermutlich nicht mehr am Leben. Es war seine Schuld. Sie würde von den Menschen gejagt werden von denen sie sich Hilfe erhoffte und vergebens überlegte Sev, wie er Ihr das beibringen solle und ob überhaupt. Doch er wusste es nicht, was augenblicklich seine Wut auflodern lies und er ebenfalls lauter wurde: „ Es geht nicht! Verdammt nochmal es geht einfach nicht!!!“ Melody gab sich jedoch mit dieser Antwort nicht zufrieden brüllte: „ Setz mich ab!“ Sev fuchtelte mit der Hand in der Luft herum und brüllte zurück: „ Absetzen ja?! Welcher Gesteinsbrocken darf es denn sein? Asteroid oder Meteorit?“ Trotzig schrie Melody zurück und versuchte sich an Sev vorbei zu quetschen: „ Ist mir scheiß egal! Wenn du es nicht machst... dann lass mich durch!!!“ Sev hielt sie fest und motzte los: „ Das lässt du schön bleiben!“ Doch Melody fing an zu zappeln und mit aller Kraft gegen seinen Brustpanzer zu Hämmern, während sie erneut lauter wurde: „ Lass mich los!!! Irgendjemand muss was unternehmen!!!“ „ Ach ja?!! Und was? Was hast du vor wenn du in einem beschissenen UEE System gelandet bist? Häh?“ „ Ich hol Hilfe! ADVOCACY, Polizei oder sogar das Militär!“ „ Ich BIN vom Militär!!!...... SCHEIßE!!!“ Augenblicklich erstarrte Melody und blickte Sev mit Ihren großen Blauen Augen ungläubig an. Sev lies sie los und sofort taumelte sie zurück ehe sie sich kraftlos auf der Sitzbank fallen lies und leise keuchte: „ Aber.... Ich verstehe nicht.“ Schlampig fuhr sich Sev mit der Handfläche gegen die Stirn und erklärte etwas von von seiner Position angewidert: „ UEE Marines, zu Ihren Diensten......“ Melody blickte hastig umher, während man Ihr deutlich ansah, das sie alles zu verstehen versuchte: „ Und die auf dem Schiff?“ Bedrückt nickte Sev: „ Ja, auch Marines.“ „ Aber...... Ich.....“ Erneut zeichnete sich auf Melodys Gesicht sämtlich Trauer ab. Einige Momente sah sie sich wirr um, ehe sie flüsternd feststellte: „ Sie waren deine Kameraden... oder? Einer hatte dich Sev genannt? Ist das dein Name? ......Ja?“ Sev nickte kurz und machte mit einem festen Tonfall deutlich klar: „ Desto weniger du weißt, desto besser ist es für dich.“ Er machte eine kurze Pause in der er tief durchatmete ehe er weiter erklärte: „ Wir haben eine verdeckte Operation durchgeführt. Du wirst als Sicherheitsrisiko angesehen. Sie werden dich jagen und zur Strecke bringen. Wenn du zur Polizei oder ADVOCACY gehst, dann werden sie dich finden. Wir müssen UEE kontrollierte Systeme meiden.“ Melodys Blick erstarrte und richtete sich ausdruckslos vor sich, während Sev weiter erläuterte: „ Darum muss ich alles wissen was auf dem Schiff vorgefallen ist. Was die Piraten von dir wollten, was sie von deinem Vater wollten...... Ich weiß nicht ob uns das überhaupt helfen kann, jedoch.......“ Die Wortes des Soldaten schienen immer leiser zu werden, während Melody sich in Gedanken verlor. Doch konnte sie nun erstmals verstehen, in welcher Welt Ihr Vater gelebt hatte und welche Verbrechen er aufdeckte. Soldaten die Jagd auf Zivilisten machten. Entführungen, Erpressungen, Morde, Tod und Elend. Ihr lief eine Träne die Wange hinunter, als sie sich vorstellte was Ihr Vater Tag für Tag durch machen musste. Hätte sie es doch nur schon die ganzen Jahre gewusst. Dann wäre sie Ihm nicht für eine Minute mehr von der Seite gewichen. Doch wie sollte sie Ihm nun noch helfen können? „ Verstehst du mich?“ durchdrang die Frage Ihre Gedanken als der Soldat sich laut wiederholte. Melody schüttelte mit dem Kopf und grub in Ihrer Erinnerung. Sie hatte das Gespräch zwischen Ihrem Vater und dem Piraten belauscht und versuchte nun Mühevoll sich wieder die Wörter ins Gedächtnis zu rufen: „ Sie.... sie wollten irgendeinen Nano-Chip von Ihm. Haben Ihm gedroht. Er sagte dieser befindet sich im Fora-System......... Ich glaube Hyperion?! Eine Infoagent bewahrt diesen für Ihn auf. Sein Name war..... Nass... Nassara? Nesaja! Genau. Sein Name war Nesaja!“ Doch augenblicklich als sie seinen Namen nannte blieb Sev regungslos stehen und stieß ein lautes: „ Was?“ aus. Er widmete Ihr seine gesamte Aufmerksamkeit und fragte bestimmend: „ Was hast du gerade gesagt?“ Verunsichert wiederholte sie sich und beteuerte: „ Nesaja. Ja! Das war der Name den mein Vater nannte.“ Sev starrte Melody für einige Sekunden an, ehe er sich ruckartig von Ihr abwandte und Richtung Cockpit verschwand, während er sich fragte, ob das ein Zufall sein konnte. Wie viele Nesaja's würde es in der Galaxie wohl geben? Doch mit diesem weiteren Konflikt der sich in sein Kopf bohrte, schaffte er es kaum noch einen klaren Gedanken zu finden und so setzte er sich in den Pilotensitz und fing an Zielkoordinaten in den Hammer ein zu geben. Melody folgte wenige Augenblicke später uns setzte sich vorsichtig in den Copilotensitz. Mit sanfter Stimme fragte sie: „ Wo fliegen wir jetzt hin?“ Sev sah sie an, doch schaffte er es nicht lange Ihr in die Augen zu sehen. Er hätte sofort reinen Tisch machen sollen. Sagen das er Ihren Vater auf dem Gewissen hatte, doch tat er es nicht und antwortete lediglich trocken: „ Cathcart...... Einen Gefallen einfordern.“ Einige Minuten brauchte Sev, ehe er den Kurs heraus gesucht und in den Navigationscomputer eingegeben hatte. Als sein Blick wieder zum Copilotensitz wanderte, war Melody in unveränderter Haltung bereits vor Erschöpfung eingeschlafen. Sev beugte sich ein Stück zu Ihr hinüber und flüsterte mit kaum hörbarer Stimme: „ Es tut mir Leid. Ich hatte keine Wahl.“ Teil - 6 Abtrünnig1 Punkt
-
Teil – 4 Falsche Flagge Betreff: Whistleblower aufgespürt ABS: XXX WICHTIGE INFORMATION Unseren Agenten ist es gelungen eine Interstellare Übertragung aus dem Hades-System abzufangen. Wir können mit Sicherheit bestätigen, das sich der Whistleblower unter Gefangenschaft im Hades-System befindet. Auszug aus der abgefangenen Übertragung zwischen Pollox, eines Ranghohen Piraten und dem Anführer des Typhon-Clans: Typhon Clan-Führer: „ Gehe ich richtig in der Annahme das der Whistleblower wohl auf ist?“ Pollox: „ Ja. Ich habe Ihm kein Haar gekrümmt.“ Typhon Clan-Führer: „ Hat er eingewilligt Schweigen zu bewahren?“ Pollox: „ Hat er eine andere Wahl?“ Typhon Clan-Führer: „ Vergiss nicht mit wem du sprichst!“ <kurze Pause> Pollox: „ Ja, hat er. Aber er ist schwach. Ich bezweifle das er der Ceades stand halten wird. Ihr Methoden sind.... effektiv.“ Typhon Clan-Führer: „ Ich weiß. Er soll uns nur Zeit verschaffen. Sobald der Handel abgeschlossen ist, wirst du dich auf die Suche machen. Es wird nicht lange dauern, ehe die Ceades auch nach Jokks KI suchen wird. Wir können uns keine Fehler leisten, wenn wir Jokks Kartell übernehmen wollen. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Pollox: „ Ja.“ <Ende der Übertragung> Wenn es sich bei Jokks KI, wirklich um eine Seelen KI handeln sollte, muss auf jeden Fall verhindert werden, das die Piraten diese in die Hände bekommen. Wir empfehlen, der im Hades-System einsetzten Marines-Einheit neue Einsatzbefehle zu übermitteln. Abteilung-51 XXX RE: Whistleblower aufgespürt Abs: Richard Nolan Die Delta-Einheit ist außerhalb unserer Reichweite. Es wurde eine disziplite Funkstille bis zum Ende des Einsatzes angeordnet. Richard Nolan Director der EDA Hades-System Mit zügigen Schritten lief Sev den engen Gang entlang, der direkt zur Brücke führte. Es hatte viel zu tun gegeben. Nachdem sie mit der Exodus die Treibstoffstation verlassen und die Hornet sowie den Hammer aufgelesen hatten, mussten viele der Aufgaben übernommen werden, die ansonsten von der 20köpfigen Besatzung hätten ausgeführt werden müssen. Doch sie waren nur zu sechst. Das Schiff zu fliegen würde anspruchsvoll werden. Es in ein Gefecht zu führen, zu einer Herausforderung. Kalibrierung des Antriebs, Wartung der Energie-Puffer, Justierung der Waffensysteme. Die Marines-Ausbildung beinhaltete auch Grundkurse von Schiffsantriebssystemen bis hin zu den Waffensystemen damit die Marines, jedes Vehikel im Universum bedienen und steuern konnten. Zwar fehlte Ihnen das Wissen, Reparaturen und Wartungen durch zu führen, doch für einen Zeitraum von einigen Tagen konnten sie so selbst eine Korvette mit minimalen Personenaufwand im Einsatz halten. Auch die Leichen waren wieder von der Hülle des Schiff entfernt worden. Sev hatte beschlossen, diese ehrenvolle Aufgabe Denver zu überlassen, als Dank für seine ausschweifende Erläuterung über seine Vergangenheit. Doch nun waren sie unterwegs und Einsatzbereit, auch wenn Sev, während seiner arbeiten ständig an die Frau denken musste, die in einem kleinen Raum auf dem Schiff eingesperrt war. Er hatte den Türmechanismus zerstört, damit keiner auf die Idee kommen würde die Einsatzbefehle doch noch um zu setzen. Doch wenn wirklich jemand Ihren Tod wollte, könnte eine einfache Stahltür weder einen Marine oder gar ein Phantom aufhalten und so folgte Ihm ständig das Gefühl, das jemand seine Anweisung, sie in Frieden zu lassen, missachten könnte. Doch sobald er die Tür zur geräumigen Brücke betrat, deren Gläserne Front und Seiten eine unglaublichen Blick auf das Weltall ermöglichten, erblickte er die versammelte Mannschaft, deren Gesichtsausdrücke, Ihm die unterschiedlichsten Meinungen über seine Entscheidung entgegen warfen. Von Noxs wütenden Gesicht bis hin zu Neros Ausdruckslosen leuchtenden Augen. Sie allen gingen Ihren verschiedenen Aufgaben nach und blickte über Ihr Schultern, nur Nero, der inmitten der Brücke stand machte einen Schritt auf Ihn zu und erklärte monoton: „ So lauten nicht die Einsatzbefehle!“ und spielte damit sofort auf den ungebeten Gast an. Doch Sev winkte ab und erklärte trotzig: „ Scheiß auf die Einsatzbefehle. Sie ist weder für uns, noch für den Erfolg dieser Operation eine Gefahr.“ Denver, der bis zu diesem Moment an einem Holo-Terminal einige Daten überprüft hatte, drehte sich zu Sev und erklärte lauthals: „ Ach ja?! Und was hast du mit Ihr vor, wenn wir den Einsatz abgeschlossen haben? Willst du sie mit auf die Calamity nehmen und sie freundlichst darum bitten über alles was vorgefallen ist den Mund zu halten?“ Sev warf Ihm einen bösen Blick zu und erläuterte: „ Sie weiß weder wer wir sind, noch was wir hier machen! In einem sicheren System schießen wir sie mit einer Rettungskapsel von Bord und dann kann sie von Rettungskräften aufgelesen werden.“ Doch Nero lies sich nicht überzeugen. Er verschränkte die Arme und schüttelte mit dem Kopf: „ Es sind Spuren. Spuren die wir uns nicht leisten können.“ „ Spuren? Sie ist ein Mensch!“ erklärte Sev verärgert und wurde zunehmend wütender als Nero sich nicht zur Ruhe bringen lies: „ Du vergisst um was es geht. Wir können uns keine Fehler leisten. Sev Stimme wurde fester und überdeutlich betonte er: „ Sie wird nicht angefasst.“ Auch Nox mischte sich nun ein, der stark gestikulierend fluchte: „ Ach Scheiße! Verdammt jetzt kommt es auf eine so'ne Tusse nicht mehr drauf an. Ist dir empfallen WAS wir machen? Was wir getan HABEN? Wir machen den beschissenen Dreck weg. Scheiße. Ein bisschen spät den verdammten Heiligen spielen zu wollen!“ Ruckartig drehte sich Sev zu Ihm und wurde lauter: „ Du kannst mich mal! Seit wann richten wir unschuldige hin?“ Denver lachte überheblich los: „ Unschuldige?! Du glaubst immer noch das es so etwas gibt?“ „ Fick dich! Ich habe einen Befehl gegeben. Die Konsequenzen trage ich allein!“ Fauchte Sev zurück und drängte sich an Nero vorbei, der mit ruhigen Ton weiter auf seinem Standpunkt beharrte: „ So einfach ist es nicht....“ Doch Sev würgte Ihn mit einem scharfen Ton ab: „ Und ob es das ist!“ Er Schritt an Nero vorbei und befahl aggressiv: „ Nox, verdammt nochmal wieder ans Steuer! Denver, du übernimmt das Kommunikationsterminal! Ray, ich will dich am Radar haben!“ Kopfschüttelnd setzte sich Denver an eine der Konsolen und fragte trotzig: „ Und was soll ich machen wenn wir von den Piraten Kontaktiert werden? Häh?“ „ Na was schon.... Tu tust so als wenn du einer von Ihnen wärst!“ „ Ahhh, wenn's NUR das ist.“ Denver lachte überheblich und pflanzte seinen Hintern eher unfreiwillig vor das Terminal. Ray setzte sich direkt daneben ans Radar und eine unangenehme Stille machte sich auf der Brücke breit. Nur das das seichte brummen der Triebwerke und die Piep und Pfeiftöne durchdrangen die Stille, bis Denver sich lauthals beschwerte: „ Mensch Ray! Hör auf mir das Ohr ab zu kauen. Du alte Quasseltasche!“ Ray blickte erbost zur Seite doch gab er lediglich ein verächtliches schnauben von sich. Sev schüttelte mit dem Kopf und knurrte: „ Du kannst Stille einfach nicht ertragen... oder?! Musst ständig dein Senf dazu geben und wehe die Galaxie dreht sich einmal nicht um dich!“ Denvers blick wurde zorniger und man konnte deutlich erkennen das er einmal tief Luft holte um einen längeren Satz von sich zu lassen. Doch plötzlich mischte sich Kody ein: „ Ich hab hier was!“ Doch als dieser merkte, das er nicht die Aufmerksamkeit erregte, die er sich erhofft hatte, vervollständigte er sich zügig noch ehe Denver, auch nur ein Wort von sich lassen konnte: „ Ich habe sämtliche Schiffsinformationen durchforstet. Hier sind einige Verweise auf einen Piratenüberfall der kürzlich statt gefunden hat.“ Mit einem dezenten Schulterblick versicherte er sich, das Ihm nun Gehör geschenkt wurde ehe er weiter erläuterte: „ Sieht so aus als wäre die Crossing Horizen Opfer einer Geiselnahme geworden. Über 150 Menschen. Offensichtlich war die Exodus an vorderster Front bei diesem Angriff beteiligt.“ Sev wandte sich an Kody und gab ein flaches: „ Was?“ von sich ehe er und Nero an das Terminal heran traten. Kody tippte einige male darauf herum, bis einige Videos, die offensichtlich von den Überwachungskameras der Crossing Horizen stammten, über den Bildschirm flimmerten. Einige Momente beobachtete Sev das Geschehen, das eine verängstigte Menschenmasse zeigte, bis Ihm eine Person ins Auge fiel und er: „ Stopp!“ rief. Kody frierte das Bild ein und der Pirat mit der stählernen Halbmaske, der vor weniger als 1Stunde wieder die Exodus verlassen hatte, war auf dem Video zu sehen, in begriff einen Mann aus nächster Nähe nieder zu strecken. „ Dieser Pirat... er war vorhin hier! Auf der Exodus.“ Nox blickte über seine Schulter: „ Was? Der kranke Typ mit den beschissenen Robotergliedmaßen?“ „ Ja.... genau der.“ bestätigte Sev: „ Es schien als hätte er das sagen. Wer ist der Kerl?“ Nero erklärte trocken: „ Man nennt Ihn Pollox. Er ist die rechte Hand des Clanführers. Mit Mord und blutiger Gewalt hat er sich in die Spitze gearbeitet. Er liebt es Gewalt anzuwenden und Menschen leiden zu sehen. Er ist ein Sadist der von seinen niederen Instinkten angetrieben wird. Es wird behauptet, dass er unter Schizophrenie leidet.“ Sev, etwas überrascht von Neros plötzlichen Informationssegen, starrte Ihn an, ehe dieser erklärte: „ Wissen gibt dir Kontrolle. Ich habe meine Hausaufgaben gemacht.“ Sevs Blick richtete sich wieder auf den Bildschirm: „ Schizophrenie?“ „ Ja. Gespaltene Persönlichkeit. Eine grausamer als die andere.“ Kody mischte sich sein, während sein Blick starr auf dem Monitor gerichtet blieb: „ Falls die Frau EINE der Geiseln ist..... Was ist mit den anderen geschehen?“ Nero wandte sich von dem Terminal ab, während er beiläufig beteuerte: „ Es ist irrelevant.“ Sev und Kody sahen sich für einen Moment fragend an, ehe Sev seufzte: „ Ich glaube es ist besser, es nicht zu wissen.“ und sich anschließend ebenfalls von dem Terminal abwandte. Wie schwer es war, Zeit ohne eine Uhr oder Anzeichen wie Tag und Nacht einzuschätzen, war Melody erst nach einer gefühlten Ewigkeit aufgefallen, in denen sie starr, in sich zusammengekrümmt mit Ihren zitternden Armen die um Ihre Beine geschlungen waren, in dem dunklen Raum gesessen hatte. Es war ein unwohles Gefühl, das sich zu der Angst und Trauer gesellte. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, ehe sie sich erneut sammeln konnte und wieder zum Gitter des Lüftungsschacht hinauf geklettert war. Der unbändige Wunsch aus dem Raum zu entkommen, war in Angesicht einer blutigen Leiche unter der sich bereits eine Lache sammelte, weitaus intensiver geworden und so zog sie mit aller Kraft, die sie trotz der Schmerzen aufbringen konnte, wieder an dem Gitter hinauf, während sie sich krampfhaft fragte, was auf diesem Schiff los sei. Der Pirat wurde ohne Vorwarnung ermordet und auch wenn dieser etwas schreckliches mit Ihr vor hatte, wäre es doch Ihr letzter Wunsch gewesen, Ihn sterben zu sehen. Überall Mord und Tod. Sie war in eine Welt geraten, die sie sich nicht mal ansatzweise hätte vorstellen können und ständig zwängte sich Ihr die Frage auf, warum die Menschen so etwas taten. Sie erkannte seinen Sinn dahinter. Leben, degradiert zu einem bedeutungslosen Wort. Unbedeutend. Austauschbar. Ein traurigeres Gefühl, als sie erkannte das es diese Welt gab, hatte sie noch nie übermannt. Doch plötzlich rutschte sie ab und fiel unter einem lauten stöhnen erneut mit einem dumpfen Knall auf den Boden. Das Gitter rührte sich nicht, so vergebens sie auch daran zog. Es erschien hoffnungslos, doch gleichzeitig wurde das pochende Gefühl stärker, endlich dieser Dunkelkammer zu entkommen. Ihr Blick richtete sich auf die Leiche des Piraten und nach einem kurzen Moment, in dem sie diese ausdruckslos anstarrte, richtete sie sich hastig auf und eilte zu dieser. Eine Messer, festgeschnallt an der Wade des Piraten hatte Ihre Aufmerksamkeit erregt und so nahm sie dieses an sich und zog sich erneut den Mantel hinauf, der immer noch am Gitter klemmte. Mit einem wuchtigen Hieb, stieß sie das Messer in den kleinen Spalt des Gitters und zog mit Ihrem gesamten Körpergewicht an dem Griff des Messers. Ein quietschen ertönte, das Gitter schabte unter der Hebelwirkung langsam aus seiner Halterung heraus. „ Komm schooooonnn!!! Bitttteeeeee!!!“ stöhnte Melody während sie mit den Füßen halt an der Wand fand und ruckartig weiter zerrte. Ein lautes knallen ertönte und das Gitter sprang aus seiner Fassung. Erneut verlor Melody den halt und stürzte zusammen mit dem Gitter auf den Boden. Doch der erneute Aufprall erschien nicht halb so schmerzhaft, wie die vorher gegangenen, in angesicht der Tatsache, dass sie es endlich geschafft hatte. Ein dezentes lächeln zeichnete sich auf Ihren Lippen ab und brach den von ansonsten so von Anspannung und Trauer erfüllte Gesichtsausdruck. Hastig stand sie wieder auf, griff Ihre Tasche die nicht weit entfernt lag und stellte das Gitter hochkant an die Wand vor dem Lüftungsschacht, auf dem sie die Höhe bis zu diesem Überbrückte und sich an der Kante hinauf zog. Der Schacht war eng. Dunkel. Dreckig. Auf allen Vieren arbeitete sich sich voran. So schnell wie möglich weg von dem Ort, an dem sie soviel Leid und Kummer erfahren hatte. Auch als es immer dunkler wurde und nur noch ein grollen die Dunkelheit durchdrang, robbte sie weiter. Mehrere Minuten. Wieder verlor sie das Gefühl für Zeit, bis der kleine Schacht wieder heller wurde und am ende ein kleiner Raum zu erkennen war. Wenige Momente verstrichen, bis sie das kleine Zwischenstück erreichte, groß genug um sich hin zu hocken. Ein Ventilator an der Ecke und am Boden schaufelten unter einem Summen die Luft durch die Schächte was zu einem leichten Windzug führte. An jeder Wand des eckigen Raums, waren weitere Schächte. Melody blickte zwischen Ihnen hin und her, fragte sich welchen Schacht sie nehmen sollte. Doch in diesem Moment wurde Ihr bewusst, das es keinen Unterschied machen würde. Keiner dieser Wege würde in Sicherheit oder gar zu Ihrem Vater führen. Wie eine erdrückendes Gefühl überkam sie diese Erkenntnis und augenblicklich erschien der Triumph dem dunklen Raum entkommen zu sein, so nichtig und klein, dass sie sich kraftlos gegen eine der Wände lehnte und sich in Gedanken verlor. Gedanken an die Vergangenheit. Gedanken an die Zukunft und Gedanken an Ihren Vater. Einige Tränen sammelten sich in Ihren Augen und mit flüsternder Stimme fragte sie, als könnten Ihre Worte jede Entfernung überbrücken: „ Paps, wo steckst du nur?“ James blieb für einen Moment der Atem stehen zu bleiben, als er durch die Cockpitfenster der Constellation sah, die sich immer weiter dem Planeten Hades-4 näherte. Noch immer schlangen sich die Ketten um seine Handgelenke, doch beim Anblick dieses Ausdrucks der Zerstörung, vergaß er für einen Moment alles um sich herum. Ein Planet, zerbrochen in 2 Teile. Was aus der Entfernung wie ein gespenstisches Mahnmal wirkte, verlor aus der nähe jede Bedeutung in Anbetracht der brutalen Gewalt, die diesen Planeten überzog. Die Constellation steuerte direkt auf das Zentrum der Zerstörung zu und befand sich inzwischen genau zwischen den beiden Hälften, die um einige Hunderte Kilometer auseinander klafften. Zu beiden Seiten, weit entfernt Gesteinsformationen, zerfetzt, zerrissen, doch größer wie jeder Berg, den er jemals gesehen hatte. Sie zeichneten die Innenseiten des Planeten. Doch nach und nach, nahm das Schiff einen Kurs auf eine der beiden Hälften und steuerte direkt auf eine tiefe Schlucht zu. Die Menge der Schiffe um sie herum nahm zu. Mehrere Jäger der Cutlass-Klasse, Freelancer, Constellations. Die Raumschiffsarten waren so breit gefächert wie Ihre Anzahl. Nach einige Minuten, in denen die Constellation weiter auf die Schlucht zusteuerte, erkannte James nun ein Metallischen Fleck zwischen den, von der durch die Zerstörung geformten Gestein. Eine kleine Basis, inmitten der Schlucht in die Seite gestampft, deren Form vermuten lies, das sie provisorisch mit allen greifbaren Teilen zusammen geflickt wurde. Je näher sie sich dem unförmigen Konstrukt näherten, das aus dem Gestein hinaus ragte, desto mehr machte sich das erdrückende Gefühl der Hoffnungslosigkeit in Ihm breit. Mit allen Mitteln versuchte er einen Ausweg zu finden. Irgendeine Möglichkeit dem Unausweichlichen zu entkommen. Es war die pure Verzweiflung die Ihm die absurdesten Gedanken durch den Kopf trieb. Doch so gerne er sich diesen Gedanken hingeben hätte, durchbrach die Realität diese nun mit einem leichten vibrieren, als die Constellation nach einigen Minuten an der Basis andockte. Ein nur zu bekanntest metallisches klirren erklang hinter Ihm, ehe er mit einem festen Griff von hinten gepackt wurde und Polloxs abgehackte Stimme ertönte: „ Wir... sind.. da... Whistleblower. Vergesse niemals unseren Packt.“ James Herz schlug schneller. Er würde alles für seine Tochter tun, auch wenn er nicht wusste ob sie überhaupt noch lebte oder ob diese Monster sie wirklich in Ruhe lassen würden. Doch welche Wahl hatte er? Wenn nur die geringste Chance dazu bestand, Melody Kummer zu ersparen, würde er alles auf sich nehmen. Er war es, der sie mit hinein gezogen hatte und er würde es sein, der diese Last tragen würde. Komme was wolle. Doch als sich das Schott unter lauten zischen öffnete und er unsanft hinaus gezerrt wurde, drehte sich sein Magen um, in Anbetracht was auf Ihn zu kommen würde. Übelkeit steig in Ihm auf und leise flüsterte er, während er die Schleuse zur Basis entlang geschleppt wurde, als könnten seine Worte jede Entfernung überbrücken: „ Es tut mir Leid Mely..... Es tut mir so Leid.“ Ungeduldig saß Sev vor einem Terminal im Kommunikationsabteil der Exodus und tippte angespannt auf der Holo-Tastatur herum. Die Leichen der toten Piraten um Ihn herum, trugen nur wenig dazu bei, das ungeduldige Gefühl in Ihm zu mindern und so nahm er diese nur entfernt war. Sein Konzentration richtete sich auf den Holo-Bildschirm auf dem sich das Spectrum hoch lud. Erneut wäre er mit Nero aneinander geraten, wenn dieser gewusst hätte, das er während einer verdeckten Operation auf persönliche Daten zurück griff. Doch die Ungeduld hatte Ihn übermannt und so hatte er sich unter dem Vorwand das Schiff ein weiteres mal zu inspizieren von der Brücke geschlichen. Das Kommunikationsabteil war das letzte Glied in der Kommunikationskette, bevor die Daten in die weiten des Weltraums gesendet wurden. Selbst alle Befehle und Datentransfere der Brücke verliefen über diese Kommunikationsanlagen. Nero, würde es nicht bemerken können. Und sobald sich das Spectrum auf dem Bildschirm visualisierte, blinkte Sevs Postfach auf und hastig öffnete er die neue Nachricht von Nesaja: Was ist Wahrheit? - ruf ich ins Weite. Wahrheit bist Du! antwortet die Erde. Fühlst du dich nicht als Gott und Gebieter trotz dich drückender Tiergeberde? Wisse! weil ich das Tier noch spüre, ruf ich nach reiner Lichtgeberde, sehnt sich die Seele nach ganzer Klarheit. Was ist Wahrheit? - Stumm bleibt die Erde. Löse dich los von der trügenden Erde, Erfahr's auf dem Weg des Stirb und Werde! Sevs Blick wurde fester. Nesaja spielte mit Ihm, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, aus welchem Grund. Doch nach kurzen krampfhaften Überlegungen, in denen er starr den Bildschirm angeglotzt hatte, fiel Ihm auf das ein Video in dem Anhang der Nachricht lag. Verunsichert öffnete er dieses und noch während die ersten Bilder flimmern sah, fing sein Herz an wie verrückt zu Pumpen. Mit offenem Mund starrte er den Bildschirm an und rieb sich kurz die Augen. Prime. Es war eine Videoaufzeichnung des Piratenüberfalls von vor 18 Jahren. Offensichtlich aufgezeichnet von einer Überwachungskamera auf einem der Häuser. Sev krallte sich am Tisch fest, während sich seine Atmung beschleunigte und er es nicht schaffte, seinen Blick von dem Bildschirm zu lösen. Er sah das Haus seiner Kindheit, die verängstigten Menschen die um Ihr Leben rannten und wie Vieh nieder geschossen wurden. Alles war genauso, wie die Bilder in seinem Kopf, lediglich aus einer anderen Perspektive. Seine grauenvollen Erinnerungen, einfach digitalisiert. Seine Augen weiteten sich, als er einen kleinen Jungen sah, der sich aus einem brennenden Haus den Abhang hinunter rollte und in eine Schar von Leichen stecken blieb. Doch war er nicht ruhig, wie in seiner Erinnerung, so starr vor Schrecken. Er schrie, schrie unentwegt. Mehrere Minuten bis das Video abrupt stoppte. Sevs gesamter Körper war verkrampft, mühevoll keuchte er während Ihm eine Träne die Wange hinunter lief. Doch stiegen die grollenden Gefühle wieder nach oben und so stand er auf und brüllte sich den Schmerz aus dem Leib. Einige male schlug er auf das Terminal ein, das funkend zersprang und der Holo-Bildschirm sich zitternd in Luft auflöste. Nach wenigen Sekunden beruhigte er sich wieder und lies sich schwer atmend zurück in den Sitz fallen. Wer immer Nesaja auch war, er wusste etwas und wollte es Sev wissen lassen. Soviel war klar und sobald diese Operation beendet sein würde, würde er sich auf die Suche nach Ihm machen. Er hatte Ihm Nachrichten zukommen lassen, also konnte man den Sendeweg auch zurück verfolgen. Doch Sev schüttelte sich diese Gedanken aus dem Kopf. Er durfte sich nicht ablenken lassen, auch wenn diese Nachricht seine seelische Wunde wiedereinmal aufgerissen hatte. Doch als er sich erhob und das Kommunikationsabteil verlassen wollte, erschrak er für einen Moment. Kody stand regungslos hinter der geöffneten Tür, der Ihm einen fragenden Blick zuwarf während er vorsichtig mitteilte: „ Wir haben Hades-4 fast erreicht. Du wirst auf der Brücke gebraucht....“ Doch Sev fühlte sich ertappt und fauchte Ihn an: „ Wie lange stehst du da schon?“ „ Lange genug.“ Entgegnete er gelassen und vervollständige in einem sehr ruhigen Ton: „ Ich nehme an, du willst nicht darüber reden?!“ „ Es gibt nichts zu bereden.“ antwortete Sev schroff. Kody deutete mit einer Kopfbewegung auf das funkende Terminal: „ Wirklich?!“ Sev schritt auf Ihn zu, sah Ihn mahnend in die Augen bis Kody lächelnd erklärte: „ Kein Sorge. Ich behalte es für mich.“ Sev lockerte sich ein wenig, nickte Kody zu und schritt an Ihm vorbei. Doch blieb er nach einigen Schritten stehen und blicke über seine Schulter zu Kody: „ Was ist? Keine japanischen Weisheiten die du los werden möchtest?“ Kody hielt für einige Momente inne, ehe er kopfschüttelnd zum Boden gerichtet antwortete: „ Nein.....“ Sev musterte Ihn kurz für einige Sekunden, fragte sich ob er sich bei Ihm entschuldigen sollte, doch verwarf er den Gedanken wieder und machte sich auf zur Brücke. Kody folgte wenige Sekunden später. Sofort als Sev die Brücke betreten hatte, lief ihm ein Schauer über den Rücken, als er Hades 4 erblickte und sich unweigerlich versuchte vorzustellen, welche unvorstellbaren Kräfte hier gewirkt haben mussten. Langsam bahnte sich die Exodus Ihren Weg auf das innere des Planten und durch die dutzenden Schiffe die Patrouillen flogen oder in geschlossener Formation, stärke demonstrierend im Raum warteten. Etwas nervös trat Sev in die Mitte der Brücke und blickte durch die großen Fenster. Er versuchte sich einen Überblick zu verschaffen, während er leise fragte: „ Wie viele sind es?“ Kody, der sich bereits wieder hinter Informationskontrolle geschwungen hatte antwortete prompt: „ 63 Schiffe aller Gattungen. Hauptsächlich Jäger und Bomber. Einige Fregatten und eine Korvette.“ Denver, der immer noch am Kommunikationsterminal saß, schielte über seine Schulter und lachte: „ Hey yeah! Wir haben die dickste Kanone hier!“ „ Wenn wir enttarnt werden, ist dieser Vorteil bedeutungslos.“ erklärte Nero trocken und blickte zu Sev. Auch ohne Neros Gesicht sehen zu können, wusste er das es eine Anspielung war, doch ließ er sich davon nicht beirren und schritt nahe an das Fenster heran an das er seine beiden Hände legte: „ Sie können nicht rein sehen?!“ „ Nein.“ erklärte Kody: „ Die Transluzenz der Scheiben ist aktiv. Von draußen ist es so, als würde man in einen Spiegel sehen.“ Einige Jäger der Cutlass-Klasse flogen dicht an dem Fenstern vorbei und Sev atmete tief durch. Er wurde unruhiger im Wissen sich auf dieses Schiff verlassen zu müssen. Ein Kampf Mann gegen Mann, war Ihm um so einiges lieber, als sein Leben, in die Hände von Computerchips und einem Haufen Metall zu geben. Als hätte man Ihm die Kontrolle entrissen. Nero richtete sich auf, trat an Sev heran und deutete aus dem Fenster: „ Dort ist unser Ziel!“ Sev erblickte eine große zusammengeschusterte Basis, mitten in eine Schlucht gemeißelt. Nach einigen Sekunden die er ausdruckslos diese angestarrt hatte, wandte er sich vom Fenster ab und befahl laut in die Brücke hinein: „ Nox, Schub auf 30%! Gehe so dicht heran wie möglich! Kody, ich will so viele Informationen über das Ding wie du beschaffen kannst!“ „ Verstanden!“ Die Exodus bahnte sich Ihren Weg nahe an das Planeteninnere heran während Kody beiläufig seine Erkenntnisse mitteilte. „ Ziel besteht aus Durastahl dutzender Sorten. Außenhülle hat eine Dicke von 12cm – 60cm. Mehrere Schiffe im Hangar. Den Bio-Scans zufolge befinden sich fast 300 Tangos in der Station.“ Sev lief auf und ab und versuchte mit allen mitteln seine Nervosität nicht zu zeigen, als plötzlich ein Funkspruch der Piraten die Brücke der Exodus ausfüllte: „ Exodus, hier Shiva! Kommen!“ Ruckartig blieb Sev stehen und schielte zu Denver, der nun zappelnd vor dem Terminal saß. Alle Blicke richteten sich auf Ihn, bis Sev ihm nach einigen Sekunden in denen er fragend in die Runde hinein starrte, mit einer Handbewegung deutete, zu antworten. Denver schüttelte sich einmal, hustete kräftig und betätigte das Terminal mit einer übertrieben tiefen Stimme: „ Yow how. Hier Exodus! Ai?“ Sevs Körperhaltung schlaffte ab und ungläubig sah er Denver zu, wie er Ihren Untergang besiegelte, bei dem unglücklichen Versuch einen Piraten nach zu ahmen. Erneut ertönte die die Stimme über den Komm-Kanal, die nun leicht verstört klang: „ Was ist denn mit Jezz los? Ist der heute nicht für Komm zuständig?“ Nach einem kurzen zögern, in dem Denver sich vor dem Terminal hin und her gewunden hatte, erklärte er etwas wackelig: „Yow, nein. Ääähhh..... Jezz hat sich mit Rum volllaufen lassen. Ist ziemlich ausfallend geworden der gute. Der Captain wollte Ihn schon über die Planke jagen. Ai?“ Völlig perplex machte Sev einen Schritt auf Denver zu und flüsterte in einem harschen Ton: „ Rum?“ Auch Nox blickte Ihm vorwurfsvoll an und fragte im gleichen Tonfall: „ Planke?“ Kody machte es Ihnen gleich und vollendete die Verwirrung: „ Ai?“ Denver zappelte umher und streckte seinen Arme in die Höhe, während er sich trotzig erklärte: „ Wie reden Piraten denn sonst? Könnt Ihr es etwa besser? Häh?“ Sevs Gesicht wurde zorniger und so blickte er angespannt zu dem Terminal, als sich der Pirat erneut meldete: „ Ah ja! Typisch Jezz! Übernehmt Ihr die Nahsicherung?“ Sev atmete auf und fasste sich an den Kopf. Er konnte nicht glauben das die Piraten auf diese dritt-klassike Vorstellung hinein gefallen waren und keuchte ungläubig: „ Ich glaub's einfach nicht....“ während er sich wieder lockerte. „ Ai! Exodus übernimmt die Nahsicherung!“ antwortete Denver ehe er sich zu den anderen drehte und mit erhobenen Armen verkündete: „ Wer ist der Größte? ICH bin es! Scheiße Ja! Der furchteinflößendste Pirat im gesamten Universum!“ „ Du würdest doch nicht mal einer beschissenen Flachkatze angst einjagen!“ knurrte Nox und widmete sich wieder dem Schiff das inzwischen keine Hundert Meter von der Basis entfernt war. Wieder blickte Sev aus dem Fenster während Nero sich mit zugigen Schritten an Kody wandte: „ Richte alle Scanner auf die Basis aus.“ Kody blickte Ihn fragend an bis dieser erläuterte: „ Wir horchen das Treffen aus, gewinnen vielleicht nützliche Informationen und schlagen dann zu!“ Kodys blick wanderte zu Sev der einmal kurz nickte und sich anschließend auf den Capitänssitz inmitten der Brücke setzte ehe er befahl: „ Leg es auf die Lautsprecher!" Ein lautes rauschen ertönte das immer wieder von Interferenzen gestört wurde. Doch je länger Kody an dem Terminal herum spielte, desto mehr wurden die Interferenzen zu abgehackten Wortfetzen. „ Ich bekomm was rein! Moment, ist hab's gleich!“ erklärte Kody. Nach und nach wurden die Stimmen klarer bis sie letztendlich unter quietschen und Rauschen gänzlich zu verstehen waren. „ Ich hab's!“ rief Kody und die Stimmen von 2 Personen schallten über die Lautsprecher. Eine war abgehackt, was aber nicht an den Störungen lag, sondern an der Person selbst: „ Wir müssen euch gar nichts versichern. Der Whistleblower ist hier. Die Informationen in seinem Kopf. Es ist an euch diese zu beschaffen.“ Sevs Augen verengten sich und leise sagte er: „ Pollox....“ Ein andere Stimme war zu hören, die wesentlich Ruhiger klang: „ Das reicht nicht. Die UEE mischt sich in diesen Krieg ein und wir werden zunehmend Ihr Ziel. Genauso wie Ihr! Eines unserer Labore auf Cassel wurde gestern ausgelöscht. Uns läuft die Zeit davon und Ihr schleppt einen alten Mann an und verlangt dafür das wir euch unsere Stützpunkte in Cathcart überlassen?“ „Ihr wisst, welchen Wert der Nano-Chip hat. Unterstellt uns keine Dummheit. Wir müssen gemeinsam gegen Jokks vorgehen, um Ihn zu stürzen. Wir haben die Flotte, Ihr habt den Chip. Mehr als eine gerechte Verteilung. Aber, wenn das nicht ausreichend sein sollte, haben wir noch einen.... Bonus.“ „ Wovon sprecht Ihr?“ „ Geiseln. Über Hundert an der Zahl!“ „ Geiseln! Wollt Ihr mich für Dumm verkaufen?“ „ SPOTTET NICHT ÜBER UNS!!!“ Sevs Blick richtete sich zu Kody während er kommentierte: „ Die Geiseln, sie sind hier!“ Nachdem die Lautsprecher einige Sekunden Stumm geblieben waren ertönte Pollox erneut: „ Elite. Terras Elite und Spitze. Ihre Angehörigen, allesamt Millionen schwer. Sie werden viel Geld für das Leben Ihrer Liebsten zahlen. Mehrere Hundert Millionen, ja vielleicht sogar Milliarden Credits, in fleischlicher Währung.... ist... das... kein... Angebot?“ „ Sie sind hier?“ „ Exakt. In einem unserer Transporter im Hangar.“ Ein drückendes Gefühl stieg in Sev auf während sein Verstand anfing nach Möglichkeiten zu graben. Kody hatte sofort die Information überprüft und bestätigte: „ Caterpillar im Hangar verzeichnet erhöhte Biologische Präsenz. Über 100.... ich kann es bestätigen!“ Sev sprang auf, während die Lautsprecher erneut ertönten: „ Einverstanden. Männer, bringt den Whistleblower auf mein Schiff!“ „ Ein Freude mit der Ceades Geschäfte zu machen!“ Hastig stürmte Sev wieder an das Fenster und brüllte: „ Abstellen!“ Das Rauschen der Lautsprecher versiegte. Sevs Blick richtete sich auf die Basis. Der Hangar war klar zu erkennen und so wurde er lauter: „ Wir müssen die Geiseln raus holen! Wenn wir das Feuer eröffnen sind die so gut wie Tod!“ „ Wir haben einen Auftrag!“ erklärte Nero trocken doch Sev lies sich nicht unterkriegen und wurde lauter: „ Da sind Zivilisten unten! Wir machen den Hammer klar und holen sie raus!“ Nox kratzige Stimme erklang in einem sarkastischem Tonfall: „ Über 100 Menschen... Ja?“ „ Die Geiseln sind in einem Transporter! Wenn wir den.... Denver! Mach die Hornet bereit! Wir....“ erklärte Sev optimistisch doch würgte Nero Ihn ab: „ Das Treffen ist beendet! Wir müssen jetzt zuschlagen.“ Sev schüttelte mit dem Kopf, doch noch ehe er sich weiter äußern konnte fiel Ihm Nox ins Wort: „ Scheiße! Das ist Selbstmord!“ Auch Denver sprang auf und gestikulierte wild herum während er empört zustimmte: „ Wir sind mitten in einem Nest von Piraten, wir gehen verdammt nochmal drauf!“ Sev keuchte. Sie hatten Recht. Er konnte die Geiseln nicht befreien und so brüllte er: „ Scheiße!!!“ Er hätte die Piraten ziehen lassen können, zusammen mit den Geiseln. Als solche hatten sie wenigstens eine Chance aufs Überleben. Nero trat an Sev heran und beteuerte: „ Wir haben einen Auftrag. Das Wohl vieler hängt davon ab. Wir können uns keine schwäche leisten!“ Sev blickte sich wieder um. Das Schicksal hatte ihn auf ein neues eingeholt. Jede Faser in Ihm schrie das nicht zu zulassen und für einen Moment fragte er sich, ob es an der kürzlichen Reise zurück in seine Vergangenheit lag. Keuchend ging er mit langsamen Schritten wieder zum Capitänsplatz und setzte sich während sein Blick ausdruckslos wurde. Leise, mit seiner ruhigen Stimme beteuerte Kody: „ Wir können Ihnen nicht helfen. Angriff vorbereiten?“ Sev sah sich um. Alle Blicke waren auf Ihn gerichtet und nach einem kurzem Moment der Stille bestätigte er gedämpft: „ Leg die Langstrecken-Kommunikation lahm. Waffensysteme bereit machen.“ „ Verstanden!“ bestätigte Kody nickend. Nero streifte gelassen auf der Brücke entlang. Hin und her, zwischen den vielen Terminals. Auch wenn er es sich nicht anmerken lies, so wußte Sev doch, dass er im vorbei gehen jeden Handschlag der Marines mit Argus-Augen überwachte. Er würde nicht für eine Sekunde zulassen, das die Operation fehlschlagen würde. Mit kaum hörbaren Schritten trat er an Sev heran und kommentierte das rege treiben der Raumschiffe: „ Es funktioniert. Sie werden nervös.“ Es dauerte nicht lange ehe dutzenden Schiffe, in Bewegung gerieten, verwirrt über den Funkausfall. Blockierte Langstrecken Kommunikation war das beste Anzeichen für einen bevorstehenden Angriff. Ein Anzeichen, das die Piraten in Anspannung und Angst vor einen Verrat versetzte und so konnte Sev deutlich sehen wie sich Formationen bildeten und sich die Schiffe versammelten. Es wurde nur noch der Zündfunke benötigt. „ Waffensysteme Einsatzbereit! Frontgeschütz geladen! Geschützturm-KI geladen!“ Die Zeit schien langsamer zu werden, während Kody die Stats mitteilte und wieder einmal Wünschte sich Sev, das er die Menschen nur als leere Hüllen betrachten könnte. Als einfache Statistik. Doch das drückende Gefühl in seinem Bauch verriet ihn. „ Wir sind Feuerbereit! Feuererlaubnis?“ erklärte Kody. Sev zögerte, blickte mit dem Blick eines Toten durch die Fenster: Über 100 Menschen die verängstigt auf Rettung hofften. Betend das ein Wunder geschehen würde, so wie er selbst es vor über 18 Jahren getan hatte. „ Sev? Feuerbefehl?“ fragte Kody erneut nach. Doch vergebens versuchte Sev wieder eine Gleichung aufzustellen. Sein Herz schlug immer lauter während das drückende Gefühl sich in Hitze wandelte und sich in seinem gesamten Körper ausbreitete. Er musste vergessen, seine Gedanken verdrängen, eine Entscheidung zum Wohl der Allgemeinheit treffen. Erneut fragte Kody, etwas lauter als zuvor: „ Feuererlaubnis?“ „ Feuer.“ bestätigte Sev mit kaum hörbarer Stimme. Augenblicklich vibrierte die gesamte Brücke und ein blau leuchtender Strahl schoss aus dem Frontgeschütz der Exodus hinaus. Mit einer grellen Explosion riss dieser ein Teil der Basis davon und schleuderte es in die Schwerelosigkeit hinaus. Keine Sekunde verstrich ehe die versammelten Schiffe das Feuer aufeinander eröffneten und das Nichts des Weltalls mit Raketen und Lasern fluteten. Dutzende Explosionen blitzen auf während beide Piratengruppierungen den Angriff starteten als plötzlich die Lautsprecher der Brücke los schallten: „ Exodus! Verdammt, was macht Ihr da?“ Mit einer schnellen Kopfbewegung drehte sich Sev zu Denver und brüllte: „ Enttäusche mich nicht!“ Woraufhin Denver zügig das Komm betätigte: „ Hier Exodus! Ceades hat uns verraten! Befehl von Pollox. Löscht sie alle aus!!!“ „ Jäger im Anflug!!!“ brüllte Kody und prompt gab Sev weitere Befehle: „ Geschütztürme ausrichten! Energie auf die Backboard-Schilde leiten. Nox! Bring uns raus hier! Auf kurze Entfernung sind wir leichte Beute für die Bomber!“ Kaum hatte er den Satz beendet durchfuhren mehrere Erschütterungen die Exodus. Einige Cutlass-Jäger rasten dicht an der Brücke vorbei und drehten eine Schleife zu einem erneuten Angriff. Doch Eine Rakete schlug in einen der Jäger ein und zerfetze diesen mit einer grellen Explosion in tausend Stücke. Die Exodus nahm an fahrt auf, flog einen kleinen Bogen über die Basis die lichterloh brannte. Sev blickte hinaus. Betrachtete den Hangar aus dem dunklen Rauchschwaden aufstiegen. Eine Explosion beförderte Schutt und Metall nach draußen. Augenblick wich das drückende Gefühl und hinterließ bloße Leere und so flüsterte er leise: „ Es tut mir Leid.“ Doch plötzlich riss in Nox aus den Gedanken der mit aller Kraft brüllte: „ Retalliator im Anflug! Bomber!!!“ Laut krachte es und Melody wurde hart nach vorne gestoßen. Mit letzter Kraft konnte sie sich noch fest halten, ehe sie in den Ventilator vor Ihren Füßen gefallen wäre. Panisch blickte sie sich um und keuchte angespannt: „ Oh nein.... nein, nein, nein!“ Sie wurden angegriffen. Soviel war klar. Doch was sollte sie nun machen? Erneut krachte es und Melody wurde wieder zurück gegen die Wand geschleudert. Das wenige Licht flimmerte und das erdrückende Gefühl der Hilfslosigkeit schaffte es nicht mehr, den Drang etwas unternehmen zu müssen zu unterdrücken. Sie griff sich Ihre Tasche und und kroch weiter während das Schiff immer wieder aufs neue durchgeschüttelt wurde und das laute krachen die engen Gänge ausfüllte. Selten hatte sie Terra verlassen oder gar mit Raumschiffen durch die Galaxis geflogen, doch selbst sie wusste, das jedes Schiff über Rettungskapseln verfügte. Es war eine Chance, musste sie diese doch nur finden. Wieder wurde der gang gespenstisch dunkel, so dass sie Ihre Hand vor Augen nicht mehr erkennen konnte. Doch robbte sie unaufhörlich weiter bis Ihre Hände plötzlich den halt verloren. Sie rutsche weg, beschleunigte plötzlich sehr stark und durch das fehlende Licht wurde Ihr erst spät bewusst, dass sie einen Schacht hinab rutschte. Sofort versuchte sie sich an den Wänden fest zu krallen, doch misslang Ihr dieser Versuch. Ein kleines Licht zeichnete sich ab, das schnell immer größer wurde. Es war ein Gitter auf das sie schnell zuraste. Wenige Momente verstrichen, in denen sie das begriffen hatte, da krachte sie mit einem heftigen Schwung dagegen und brach zusammen mit dem Gitter hindurch. Mit einem harten Schlag, der Ihr den Atem raubte schlug sie auf dem Boden, 2meter unterhalb des Gitters auf ehe sie für einige Sekunden regungslos liegen blieb. Schmerzhaft stöhnte sie einmal auf und fing sich wieder langsam an zu bewegen. Benommen sah sie sich um und versuchte sich zu orientieren als erneutes krachen zu hören war und das Metall um sie herum erzitterte. Sie fand sich in einem großen Raum wieder, der nur spärlich erleuchtet war, jedoch mit dutzenden technischen Gegenständen versehen. Maschinenraum, schätze sie als Laie und richtete sich mühevoll auf. Ihr Rippen schmerzten, doch als Ärztin stellte sie schnell fest, das diese nicht gebrochen waren und setzte stöhnend einen Schritt vor dem anderen. Sie musste runter von diesem Schiff, egal wie. „ Schilde bei 42%! Backbord-Geschützturm ausgefallen!“ brüllte Kody und Denver stimmte mit ein: „ Scheiße! Wir gehen hier drauf!“ „ Halt dein beschissenes Maul!“ brüllte Nox zurück um das laute scheppern zu übertönen. Explodieren Schiffe, Laser die durch das das All rasten und brennende Fracks füllten die Sicht aus den Fenstern völlig aus. Die Exodus raste zwischen den beiden Hälften des Planeten durch und befand sich inmitten der Schlacht. „ Fregatte voraus! Ihr Schilde sind unten!“ brüllte Kody und Sev schrie, während er mühe hatte sich am Sitz fest zu krallen: „ Antimaterie-Raketen klar machen!“ „ Bereit!“ „ FEUER!!!“ brüllte Sev und sofort schossen 2 Raketen aus den Öffnungen an der Front der Exodus hinaus. In wenigen Sekunden überbrückten sie die Distanz zur Fregatte und schlugen unter einem dumpfen Knall ein. Die Explosion zerriss das Schiff von Innen heraus ehe es wie ein platzender Feuerball explodierte. Die Exodus drehte ab, flog einen neuen Kurs an, um den engen Raum zwischen den beiden Planetenhälften zu entrinnen, doch zwängten diese die Schiffe in einen tödlichen Hexenkessel. Laut fluchte Nox: „ Scheiße! Zu viele Feindaktivitäten! Da kommen wir nicht durch!“ Als die Exodus plötzlich erneut durchgeschüttelt wurde. Weitere Treffer schlugen auf dem Schiff ein und Kody teilte angespannt mit: „ 38%! Weitere Gegner haben uns aufgeschaltet. Sie konzentrieren Ihr Feuer auf uns!“ „ Das überstehen wir nicht! Alle Energie auf die Schilde und den Antrieb! Neuer Kurs 324-297!“ befahl Sev laut doch protestierte Nox lauthals: „ WAS? Du führst uns noch weiter in den Planetenkern!!!“ „ Wir haben keine andere Wahl! LOS JETZT!!!“ beteuerte Sev aggressiv. Nox setzte die Befehle laut fluchend in die Tat um: „ Scheiße! Scheiße! SCHEIßE!!!“ Die Exodus tauchte ab und nahm rasant an fahrt auf. Mehrere Jäger und Bomber schossen Ihr hinter her. „ 6 Feinde hinter uns!!!“ Teilte Kody mit als plötzlich einige leuchten aufblitzten, unterlegt von einem penetranten Piepen und er nun zügig vervollständigte: „ Raketen im Anflug!“ „ Gegenmaßnahmen einleiten!!!“ schrie Sev während das piepen immer schneller wurde. Doch schoss die Exodus nun hunderter kleiner, leuchtende Störsender aus. Eine Rakete lies sich täuschen und explodierte knapp hinter dem Schiff und nur ein leichtes vibrieren war auf der Brücke zu spüren. Doch sofort danach wurde die Exodus erneut von einer Starken Erschütterung erfasst, die die Delta Einheit hart durchschüttelte. Das Licht fing kurz an zu flackern und einige funken schossen durch die Brücke. „ Rakete eingeschlagen! Schilde haben den meisten Schaden absorbiert! Kein Hüllenbruch!“ teilte Kody hektisch mit während die Exodus weiter in den Planeten hinein raste. Die Distanz zwischen den beiden Planetenhälften wurde zunehmend geringer und die Anzahl an Gesteinsbrocken und zerklüfteten Felsen die aus der Innenseite des Planeten hinaus ragten nahmen kontinuirlich zu. Nox hatte zunehmend Schwierigkeiten das Schiff bei diesem Tempo hindurch zu manövrieren und untermauerte diese Tatsache mit stöhnen und keuchen bei jedem kleinsten Lenkvorgang und auch der Blick aus den Fenster der Brücke lies keinen Spielraum für Optimismus. Die Zerklüfteten Innenseiten der Planeten wurden enger und enger bis sie schließlich fast ausnahmslos ineinander ragten. Löcher, gruben und Gräben durchzogen das steinige Material. Manche so groß wir ein Raumschiffe der Capital-Klasse, manche so klein wie ein Gleiter, immer in Bewegung durch lose umher schwebende Felsen und Geröll und die Exodus, raste mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu. „ Verdammt nochmal wir verrecken!“ schrie Denver verzweifelt und deutete auf die Aussichtsfenster. Sev teilte seine Angst, doch war er zu stur nun einen Rückzieher zu machen und brüllte: „ Alle Energie auf die Steuerdüsen und Bug-Schilde, wenn ich den Befehl gebe! Minen zum Abwurf bereit machen!“ Denver zappelte wie wild: „ Scheiße! Die Heckschilde deaktivieren?! Eine Rakete und.....“ Doch Sev würgte Ihn scharf ab: „ Entweder die Rakete oder die Gesteinsbrocken!“ Erneut wummerte es und weniger als einige Sekunden trennten sie noch von dem Gesteinstrichter. Sevs Atmung beschleunigte sich, während einige Schweißtropfen seine Stirn hinunter liefen. Denver stand schnurgerade hinter seinem Terminal an dem er sich mühevoll fest krallte und hektisch vor sich her-nuschelte: „ Oh Herr im Himmel, bitte beschütze uns und dieses Kack-Schiff! Segne uns oh' Herr......Segne uns, Segne uns, Segne uns.....“ während die restliche Delta-Einheit hochkonzentriert auf den Terminals herum hämmerte und Nox mit einem vor Anspannung verzerrten Gesicht an der Steuerung zerrte. Sev atmete tief durch, während sein Herz immer schneller schlug, bis er mit aller Kraft brüllte: „ JETZT!!!“ Sofort als Kody die Energie umlenkte verlor die Exodus stark an Schub und warf Sev in dem Sitz nach vorne. Für einen Moment, in denen es die Schwerkraftgeneratoren nicht schafften die plötzlich auftretenden G-Kräfte auszugleichen, wurden alle kurzzeitig nach oben geworfen, als Nox die Exodus stark abtauchen lies und die Steuerdüsen feuerspeiend, den Bug des Schiffes kraftvoll nach unten drückten. Die Idris drehte sich ein einem scharfen Winkel, in einer der riesigen Felsspalten hinein die jedoch nicht viel größer war, als die Exodus selbst. Überrascht von dem plötzlichen Manöver schafften es 2 der Verfolger nicht mehr abzubremsen und rasten in die Felsen hinein, wo sie unter lauten donnern explodierten. „ Minen abwerfen!!!“ brüllte Sev und Kody tat wie Ihm befohlen: „ 1 ist raus! 2 ist raus! 3 Ist raus!.......“ Die Restlichen Verfolger, um ein vielfaches kleiner und Wendiger als die Exodus, schafften es ebenfalls in den Spalt, doch raste einer sofort in eine der Minen hinein, die diesen in tausend Stücke zerfetzte. „ Scheiße! Das gibt ne volle Breitseite!!!“ brüllte Nox plötzlich und lenkte Sevs blick weg von den Schiffssystemen hin zum Brückenfenster. Ein Felsbrocken mehrere Meter lang, schob sich langsam in den engen felsigen Gang hinein. „ Festhalten!!!“ brüllte Sev, ehe die Exodus dagegen knallte und die Gesteinsformation bersten lies. Das ganze Schiff vibrierte unter einem lautem Wummern und einige Anzeigen und schrille Signaltöne schallten los. „ Schilde bei 15%!“ informierte Kody laut doch schepperte es auf eines neues und schnell korrigierte er sich: „ 12%!“ Wild hämmerte Sev auf seinem Terminal herum, sendete einen Infraschall-Ping aus der eine 3 dimensionale Karte vor Ihm visualisierte, die die Struktur des Gesteins abbildete durch das sie hindurch schipperten. Wenige Momente tippe er in der Karte herum, ehe er laut befahl: „ Hoch ziehen! JETZT!!!“ Nox riss am Steuer, die Nase der Idris richtete sich wieder nach oben und tauchte in einen weiteren Felsspalt ein. Doch die restlichen 3 Verfolger klebten am Heck des Schiffes und gaben weitere Schüsse ab. „ Vollen Schub!!!“ befahl Sev erneut, worauf hin die Exodus wieder beschleunigte während weitere Minen abgeworfen wurde. Ein Verfolger konnte nicht schnell genug ausweichen und Explodierte dicht hinter dem Schiff. Das brennende Wrack schoss am Seitenfenster der Brücke vorbei und krachte in eine Gesteinsformation. Sev lenkte seinen Blick wieder auf das Frontfenster. Eine Öffnung, die sie dort raus bringen würde war nicht weit entfernt. Noch ehe sie den Ausgang passierten gab Sev hektisch weitere Anweisungen: „ Verbleibende Geschütztürme kalibrieren! Feuerbereit machen!“ „ Einsatzbereit!!!“ gab Kody zu verstehen als die Exodus durch die Öffnung wieder den offenen Weltraum erreichte, worauf hin Sev zügig befahl: „ Schub drosseln! Feuer eröffnen!!!“ Die Exodus verlor stark an fahrt. Die Beiden Verfolger rasten an Ihr vorbei und drehten sofort eine Schleife um einen neuen Angriff zu starten. „ Ziele Markiert! Eröffnen Feuer!!!“ brüllte Kody noch bevor die Gatlin-Geschütztürme der Exodus anfingen los zu rattern. Hunderte kleine leuchtende Geschosse rasten auf die 2 verbliebenen Retalliator zu, die mühevoll einige scharfe Ausweichmanöver starteten, während sie Ihren Angriff weiter fort führten. Doch nach einigen Sekunden, in den sie akribisch Ihr Schicksal hinaus gezögert hatten, traf eine lange Salve eines der Schiffe, dessen Cockpit anfing zu brennen. Unkontrolliert raste es weiter auf die Exodus zu bis eine weitere Salve das Schiff traf und in einer gleißenden Explosion zerfetzte. # Auch der letzte Angreifer steckte einige Treffer in den Rumpf ein, der anschließend Feuer fing. Noch ehe er zum Schuss kam, schoss der Pilot sich mit einer Rettungskapsel von Bord. Die Gatlin-Geschütze machten mit dem Führerlosen Schiff kurzen Prozess. Die plötzlich eintretende Stille machte allen klar, das sie es überstanden hatten und lauthals lachte Denver los: „ JA! JA, Verdammt! So macht man das! Ihr scheiß Kerle!!!“ Ein Allgemeines durchatmen erfüllte die Brücke, bis Nox schwer atmend fragte: „ Scheiße Denver..... Hast du gerade gebetet?“ Denver streckte die Arme in die Höhe und stotterte: „ Was? Ich? Neeeein! Das war nur.... du weißt schon.... ein.... ein...“ Kody lachte auf und vervollständigt seinen Satz: „ Ein jämmerlicher Versuch zu beten! Wo hast du das denn gelernt?!“ „ Halt dein Maul! Es zählt nicht wie man es macht! Allein der Gedanke zählt!!!“ „ Wusste gar nicht das Weicheier erhört werden....“ Gab Nox überbetont von sich und gerade als Denver sich weiter rechtfertigen wollte, machte Sev laut auf sich aufmerksam: „ Rettungskapsel anvisieren!“ „ Verstanden!“ Wurde der Befehl unverzüglich umgesetzt. Über 100 Zivilisten waren gestorben. ER hatte den Befehl dazu gegeben. Warum sollte einer der Piraten weiter leben dürfen? „ Ein Schuss! Ich will einen sauberen Treffer in die Hülle!“ vervollständigt er während sein Blick zur Rettungskapsel wanderte, die keine 100 Meter von der Exodus entfernt im All umher schwirrte. „ Bestätige!“ erklärte Kody ehe ein einzelner Schuss von einem der Geschütztürme abgefeuert wurde und in die Rettungskapsel einschlug. Zischend entwich der Sauerstoff und der Pirat würde einen qualvollen Tod sterben. Doch wiedereinmal vermochte es nicht seinen Hass zu lindern und stattdessen nahm das drückende Gefühl weiter zu. Es folgte allgemeines Gelächter und einige böse Witze über das sterben im All. Die Stimmung hob sich, was nicht zuletzt daran lag, das es nun wieder nach Hause ging. Calamity. Doch Sev fühlte keinen Enthusiasmus, keine Freude. Er atmete einmal tief aus und selbst das Gefühl der Erleichterung, konnte die Vorwürfe nicht verdrängen und so mischte er sich schlecht gelaunt in die Gespräche ein: „ Wir sind noch nicht fertig! Kurs setzen 126-284! Wir verschwinden von hier!!!“ Teil-5 Zwischen den Fronten1 Punkt
-
Willkommen in der DSC! Die Backe brennt? Das Brandeisen glüht noch immer? Ein News-Fred mit deinem Namen ist aufgetaucht in dem du mit lustigen und zum Teil verstörenden Posts begrüßt wirst? Sieht so aus als hättest du den Schritt in die unglaublich tolle und überaus hervorragende DSC geschafft. Keine Sorge, die anfängliche Furcht und das Unbehagen vor unserer Meute verschwindet spätestens, wenn du einige Zeit mit Ihr verbracht hast und dabei gar nicht gemerkt hast, dass wir dich auf unser Niveau gebracht haben. Dieser Fred soll dir einen schnellen aber intensiven Ein- und Überblick in, auf und um die DSC gewähren, damit du genau weißt, was du nun befürchten kannst dich nun erwartet und erklären, was es zu beachten gibt bzw welche Freds du dir mal anschauen solltest/könntest. Die DSC: Die DSC ist in erster Linie als ein Haufen Feierabendzocker zu betrachten, deren Hauptmotivation Spaß am Spiel und der Gemeinschaft ist. Es geht um das Miteinander, Füreinander und Untereinander. Frei nach dem Motto alle für einen, einer für alle. Die DSC ist kein "Pro" Clan, der um jeden Preis siegreich, erfolgreich ( wirtschaftlich sowie kriegerisch) oder was auch immer werden will, was aber nicht heißt, dass wir keine geimeinschaftlichen Ziele haben. Doch Spielspaß und Gemeinschaft, steht IMMER im Vordergrund und so setzt die DSC auf eine grunddemokratische Einstellung. Jeder Member ist dazu berechtigt, an Abstimmungen teilzunehmen, sich einzubringen, Vorschläge zu machen und die DSC nach Vorbild des Grundgedankens mitzugestalten. Trotzdem haben wir eine Clanführung, die, wenn es wirklich nötig werden sollte, volle Entscheidungsgewalt hat, um endlose Debatten, die zu nichts führen zu unterbinden und Nägel mit Köpfen zu machen. Weitere Informationen zur DSC erhälst du hier: DSC Struktur Das sind die verschiedenen Abteilungen und deren Abteilungsleiter. Diese Struktur dient vorerst hauptsächlich der Übersicht und soll niemanden in eine bestimmte Rolle stampfen. Sie soll lediglich die persönlichen Interessen der Mitglieder widerspiegeln, die bereits jetzt bereits wissen, was sie hauptsächlich machen werden. Wenn du noch nicht genau weißt, was du später im Spiel machen willst oder dich einfach nicht festlegen willst, dann ist das ebenfalls willkommen.Charaktername & Abteilung Wenn du dich bereits für eine Rolle entschieden hast, kannst du das in diesem Fred kundtun. Auch hier gilt, dass wenn du dich bspw. für Mining entschieden hast, du nicht trotzdem andere Tätigkeiten ausüben kannst. Ganz im Gegenteil.DSC Grundgedanke Der Grundgedanke der DSC, in Worte gefasst von unserem Skipper.Info-Center ( in diesem befindest du dich gerade^^) Hier sind alle Informationen zur DSC knapp zusammen gefasst oder informative Freds verlinkt.DSC auf RSI Hier kommst du zum Organisationseintrag auf RSI. Wenn noch nicht geschehen, dann würden wir dich bitten, dich ebenfalls dort als DSC-Mitglied regestrieren zu lassen. Einfach auf Bewerben klicken und falls du auf RSI einen abweichenden Namen benutzt, dann deinen Nick aus dem HQ ebenfalls mit angeben, damit man dich zuordnen kann Ebenso Steht es dir frei, dich Staffeln, Handelskonvois oder Squads anzuschließen oder gar selbst zu gründen. Diese sollen bezwecken dass Spieler, die Spaß an der gleichen Art des Spielens haben ( taktisch/locker, rollenspiellastig, Gelegenheitsspieler/Pro-Zocker etc.) zueinander finden. Wenn dir eine Ausrichtung fehlt, dann bist du herzlichst dazu eingeladen, bei vorheriger Absprache mit dem Abteilungsleiter, eine Gruppe zu gründen, die dein Konzept verfolgt. Rollenspieler Für RP'ler, die sich finden wollen oder Piloten die ein atmospährisches Spiel bevorzugen, haben wir hier einen Sammelfred.Freie Koalition: Die DSC ist Mitglied der Freien Koalition. Die FK ist vorerst ein Nichtangriffspakt mehrerer Clans des Star Citizen HQ, die nach den "Friendly Five" agieren. Ziel ist es, die Deutsche Gemeinschaft zu stärken, doch ist die Zukunft der FK noch offen und lässt sich Spielraum für die weitere Entwicklung. Alle 2 Wochen finden unter den Diplomaten der Mitglieds-Clans Sitzungen statt, deren Protokolle für jedes DSC-Mitglied einsehbar sind. Weitere Informationen zu Freien Koalition: Info Fred der Freien Koalition Hier findest du alles rund um die FKUnterforum FK im DSC internen Bereich Hier werden die Protokolle der Sizungen veröffentlicht. Ebenso kannst du hier, wenn du eigene Ideen hast, die du der FK vorstellen möchtest, in dem entsprechendem "Vorschlagsfred" zur nächsten Sitzung posten. Wenn der Vorschlag genügend positive Resonanz innerhalb der DSC erlangt, wird das Anliegen von unseren Diplomaten an die FK herangetragen.Weiteres: Teamspeck-Server: Dieser ist HIER zu finden: Du bist herzlichst dazu eingeladen, uns auf unseren TS-Server zu besuchen und mit uns zu zocken, zu labern oder über Star Citizen zu quatschen. Weitere Kommunikationsmöglichkeiten: LINE DSC-Kalender: Dieser ist HIER zu finden: Im DSC Kalender werden alle Events eingetragen. So z.b. DSC-Teamspeck-Treffen. Um ständig auf dem Laufenden zu bleiben, besteht die Möglichkeit, den Kalender ( sowie jedes Forum oder Unterforum) zu abonnieren, damit du entweder hier im HQ sofort benachrichtigt wirst ( oben rechts neben deinem Avatar) oder dich per Email benachrichtigen lassen kannst. Hier eine genaue Beschreibung wie man den DSC-Kalender abonniert. Aufgrund von Faulheit, Text gemopst von Ace: Schiffsliste: Diese ist HIER zu finden: Unser Hangarinspektionsoffizier Starmedic würde sich sehr darüber freuen, zu erfahren, in Besitz welcher Schiffe du bist ( per PM) damit die Liste unserer Flotte stets aktuell bleibt. Aus gegeben Anlass: Und hier noch ein kleiner Hinweis in Bezug auf das HQ! Einige DSC-Mitglieder haben sich munter in den Rekrutierungsfreds anderer Gilden herum getrieben und dort nett gemeinte Kommentare hinterlassen. An sich nichts schlimmes und eine gut gemeinte Geste, aber ist das bei einigen Clans negativ aufgefallen, so das ich euch neuen, gleich einmal darauf hinweißen möchte, nicht unnötig in die Rekrutierungsfreds anderer Gilden zu posten. So, das waren erstmal genug Informationen, um deinen Kopf zum Qualmen zu bringen, ja, ich seh' es bis hierher! Sollten noch Fragen bestehen, werden dir die Mitglieder der DSC diese natürlich gerne beantworten. Im Namen der DSC wünsche ich dir nun viel Spaß beim Stöbern im DSC-Internen Bereich und beim gemeinsamen Warten auf Star Citizen. Dieser Blog wird sich in 5 Sek. selbst zerstören.......1 Punkt