Ich glaube schlicht, dass der Wahrheitsgehalt dieses Artikels im Bereich von 90 Prozent liegen dürfte.
Wir haben doch alle in den letzten Jahren miterlebt wie die Schiffe regelmäßig und der Reihe nach nach England gegeben wurden, um dort auseinander genommen und neu zusammengesetzt zu werden, damit sie anschließend endlich funktionieren. Wie sich die kniffligen technischen Sachen erst dann zusammengefügt haben, wenn das Studio in Frankfurt ins Spiel kam. Auch das Chris Roberts der creative und Erin Roberts der strukturierte der beiden Brüder ist und dass sich Chris gerne mal persönlich in kleinste Details einmischt ist schlicht wahr.
Ich war immer der Ansicht, dass sie die ganzen Studios in den USA komplett schließen, alles nach Europa verlagern und trotzdem (oder vieleicht sogar gerade deswegen) pünktlich fertig werden könnten.
Chris Roberts und Ben Lesnik haben bei unterschiedlichen Gelegenheiten (mehrfach) selbst gesagt, dass die Europäer an einem normalen "nine to five" Arbeitstag mehr schaffen als die amerikanischen Studios an einem Tag mit vielen Überstunden. O-Ton wenn Du willst, dass es richtig gemacht wird, dann musst Du es nach Frankfurt geben.
Ich glaube, und das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, dass die Studios in den USA eigentlich nur im Bereich von Konzeptdesign, Marketing und Verkauf gut sind und der Rest der "Bande" eigentlich nur unser Geld verbrennt.
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