Soweit würde ich gar nicht in die Zukunft blicken. Wenn wir es nicht in diesem Jahrhundert schaffen, das Zusammenleben auf diesem Planeten auf die Reihe zu bekommen, werden wir, bevor wir überhaupt in der Lage sind diesen Planeten zu verlassen ein Bevölkerungsproblem bekommen. Die UN geht davon aus, dass wir im Jahr 2100 rund 11 Mrd. Menschen auf diesem Planeten sein werden.
https://esa.un.org/unpd/wpp/
Dabei ist jedoch interessant, dass die Bevölkerungen in den Industrienationen eher abnehmen und im Schnitt 100 Jahre alt werden.
D.H. sollten wir uns nicht vorher selbst ausrotten, oder einen entsprechenden Antrieb entwickelt haben, sieht´s nicht ganz so rosig aus für uns. Die Erdgeschichte zeigt aber, das es bereits viele Hochkulturen auf diesem Planeten gab, die über kurz oder lang wieder verschwunden sind - wenn auch lokal begrenzt, und der Planet sich immer noch dreht.
Bleiben wir also optimistisch und hoffen das Space X die ersten Pioniere sind, die uns den Weg auf den Mars ebnen und später weiter zu einer zweiten Erde verhelfen. Denn Science Fiction der Vergangenheit ist immer auch in gewisser Weise eine selbst erfüllende Prophezeiung für die Zukunft. Auch wenn es uns schwer fällt Zeiträume von größer als 25 Jahren zu überblicken, so haben die Zukunftsforscher der 50er und 60er Jahre in vielen Bereichen recht behalten. Wir sind zwar noch nicht ganz soweit, dass wir interstellar reisen können, doch der Grundstein dafür ist gelegt, es fehlt lediglich eine Antriebstechnologie, die es uns zu Lebzeiten ermöglicht weit entferne Ziele anzusteuern und diese sogar wieder zu verlassen. Die Fusionsenergie wird uns hier ein gutes Stück weiterhelfen, auch wenn damit wahrscheinlich noch sehr lange das überschreiten der Lichtgeschwindigkeit nicht möglich sein wird.
Der Nasa-Physiker Les Johnson sagte einmal:
Das Projekt Star Citizen ist ein kleiner Teil dieser Inspiration.