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  1. n' abend Gemeinde. Ich hab mir nach dem Anschauen von WH #9 vorhin mal die Forums-Fragen vorgenommen, die heute mal wieder vom Heiland höchstselbst beantwortet wurden. Fühlte sich beim Zuhören nach gar nicht mal so viel an Viel Spaß beim Lesen ... Frage: Wie ist generell der Umgang mit und die Gründung von Firmen geplant ? Wird es möglich sein, Fabriken zu bauen oder zu besitzen ? wird es möglich sein, Filialen auf anderen Planeten oder auf großen Schiffen und Raumstationen zu eröffnen ? Antwort: Es wird möglich sein, Niederlassungen auf anderen Planeten zu besitzen, ebenso wird man Fabriken besitzen können. Auch wird es möglich sein, Güter, die man hergestellt hat zu verkaufen, Personal einzustellen und man wird Geschäfte (Läden) betreiben können. Frage: Werden außerirdische Wracks eventuell außerirdische Monster beinhalten ? Antwort: Durchaus denkbar, könnte auch als eine Art von Easteregg auftreten, quasi als versteckte Überraschung beim Finden eines Wracks. Frage: Wird die Gefahr bestehen, daß größere Schiffe, oder auch Asteroidenbasen während meiner Abwesenheit geentert und von feindlichen Gruppen übernommen werden ? Antwort: Im persistenten Universum wird es Gebiete geben, die als Risikogebiete gelten, dort ist es durchaus möglich, daß Asteroidenstationen oder größere Schiffe in Gefahr sind, übernommen zu werden. Generell kann man sagen, daß alles, was nicht auf einem Planeten landen kann in einigen Gebieten immer in Gefahr ist. Auf einem Planeten ist man generell sicher. Will man nun zum Beispiel seinen Bengal Carrier absichern, so gibt es eine Reihe von Optionen: Man stationiert ihn in einem Gebiet, daß eine hohe Sicherheitsstufe hat, vorzugsweise auf UEE-überwachtem Gebet oder man stellt eine entsprechende Truppe aus NPCs ein, die beispielsweise die Turrets bemannt, wenn man als Spieler selbst nicht im Schiff oder der Station ist oder man wechselt sich innerhalb einer Gruppe oder eines Clans mit der Bewachung des Schiffs ab, solange es in gefährlichen Gegenden unterwegs ist. Da es generell nicht beeinflußt wird, wann und wo Kämpfe stattfinden, muß die Verteidigung von Besitz in einigen Gegenden als notwendiges Übel akzeptiert werden als Gegenpol zum Vorteil, mit einem großen Schiff präsent zu sein. Hostet man das Spiel selbst auf einemeigenen Server, hat man natürlich eine Reihe anderer Möglichkeiten. Zitat Chris Roberts: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ Frage: wie ist die gegenwärtige Einstellung zum Thema „Wingmen“ ? Antwort: Als Pilot wird man Wingmen anheuern können, entweder aus einem Pool NPCs oder auch aus menschlichen Spielern bestehend. Vorstellbar wäre dafür eine Art Jobboard, sowas wie Craigs List, an welchem man eine Stellenanzeige aufgeben kann. Man kann Leute anheuern, um beschützt zu werden, um Missionen fliegen zu lassen oder um freie Plätze im eigenen Schiff zu besetzen. Dabei wird es allerdings Unterschiede bei den Fähigkeiten der NPCs geben. Laut Chris werden die 2 Credit NPCs nicht so leistungsfähig sein, wie 100 Credit NPCs. WingMan sieht die billigen dann eher als Kanonenfutter J Frage: Wird es die Möglichkeit geben, z. B. aufgrund von Verletzungen, die Besitztümer an einen Nachfolger oder einen Angehörigen zu übergeben und quasi in Ruhestand zu gehen, ohne daß es dazu nötig ist, zu „sterben“ ? Antwort: Man kann die Geschäfte an eine Nachfolger übergeben und den vorherigen Charakter zur Ruhe setzen. Über die eines Altersheims im eigenen Hangar, müssen sich die CI-Leute noch Gedanken machen, aber ist auf jeden Fall ein sehr netter Einfall. Frage: Wird es Möglichkeiten geben, Hangars an verschiedenen Ecken des Universums zu haben, in denen eigene Schiffe und Gegenstände geparkt und gelagert werden ? Antwort: Es wird einen Basis-Hangar geben, den der Spieler auf seinem Heimatplaneten betreibt. Man wird aber auch an anderen Orten Hangars mieten können, um dort seine Schiffe und Gegenstände abzustellen. Ergänzende Frage von WingMan: Wird man bei dieser Gelegenheit auch andere Schiffe mieten können, bspw. Eine Constellation, um eine bestimmte Mission, die eine Const. Voraussetzt, erfüllen zu können ? Antwort (von einem sichtbar von der Frage überrollten Chris): Haben wir uns noch keinerlei Gedanken gemacht über den Teil „Mietschiffe“ aber das wäre vielleicht eine gute Gelegenheit, eine Kooperation mit HERTZ (Autovermietung) einzugehen. Normalerweise wird man sein Schiff aber kaufen müssen, um es fliegen u können. Frage: Werden die Sound-Effekte realistisch sein, also im Raum keinerlei Geräusche hörbar sein, oder wird es eher so wie in Star Wars und Star Trek sein mit all den Motoren- und Blaster-Geräuschen ? (Originelle) Antwort: Es gibt da einen Lautstärke-Regler an deinem Computer … dreh ihn runter, wenn du im Weltraum bist Ernsthafte Antwort: Obwohl es realistischer wäre, wird es, um den Spielspaß zu erhalten und zu steigern, auf jeden Fall mit Geräuschen versehen sein und die Soundbastler haben allerhand gute Ideen. Eventuell, aber ohne etwas zu versprechen, wird es eine Option geben, die zwischen realistischem Sound und Action-Sound hin- und herschaltet. Die Idee hinter Star Citizen ist aber klar in die Richtung Star Wars oder Star Trek gehend, was den Sound anbelangt (O-Ton Chris: It‘s a hell of a lot more fun) Frage: Wird Star Citizen eine Schnittstelle bereitstellen, um spezielle Hardware, wie beispielsweise Sitze oder andere mit Bewegungsmotoren und Sensoren bestückte Hardware ? Antwort: Die CryEngine bietet hier einen enormen Pool an Möglichkeiten, da diese Engine auch im realen Bereich, bei Luftfahrt oder auch Militärsimulatoren eingesetzt wird. All diese Schnittstellen wurden ursprünglich für das Militär konstruiert und es ist durchaus denkbar, daß in einem späteren Schritt diese Schnittstellen genutzt werden. Vorstellbar wäre ein sich bewegender und vibrierender Pilotensitz, Pedale und Joystick in Kombination mit dem Occulus Rift, um das perfekte Erlebnis zu erzielen. Frage: Kann ich zu einer eigentlich mit meiner Rasse verfeindeten anderen Rasse dennoch freundschaftliche Beziehungen unterhalten und beispielsweise auf deren Planeten landen oder mit Rassen Handel betreiben, während andere meiner Rasse das nicht können ? Antwort: Es wird definitiv darauf ankommen, wie man als Spieler selbst mit den Rassen umgeht, ob man sich ihnen feindlich nähert oder nicht. Bei den Vanduul kann es nicht garantiert werden, da diese grundsätzlich sehr feindselig gegenüber den Menschen eingestellt sind, aber bei diversen anderen Rassen ist das auf jeden Fall denkbar. Wiz
    4 Punkte
  2. Genau... so sahen die z.B. aus: Doc Bobo: Heinrich Lehnhardt (noch mit Haaren ): Michael Hengst:
    3 Punkte
  3. Ich freue mich immer wieder wenn ich Heini Lehnhardt sehe... einer der Helden meiner (Nerd-)Jugend, zusammen mit Doc Bobo, Anatol Locker usw. Erinnert sich noch jemand an die legendären Trantor-Comics? Früher war doch irgendwie alles besser... Zu allem anderen verweise ich auf meine Signatur...
    3 Punkte
  4. Das wird Mode kein TV mehr zu schauen. Kein Wunder bei Volksverdummungs-TV. Die App "Dailyme" für Android kann ich noch empfehlen. Kostenlos, etwas kleinere Auswahl an Serien bzw. Shows. Ein Blick wert
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  5. Egal wie alt ich werde... der "gooxt Du hier" fällt immer irgendwem ein. Auch dessen Abwandlungen: "Was gooxt du" oder "gooxt Du mich an?!"
    2 Punkte
  6. Wußte ja gar nicht, daß wir sogar einen Diplom-Frauenversteher unter uns haben Sollte ich mal wieder über die unerklärbaren Verhaltensweisen des weiblichen Geschlechts rätseln, werd' ich einen Termin bei dir machen, Klerus Aber bei der Gelegenheit (aufgemerkt goox), die hübsche Sandi ist schon recht vielseitig unterwegs gewesen und alles andere, als die Spieleschmieden-Tippse in Austin. Gooxt du hier: IMDB und vielleicht auch da: Facebook (... und für das Wortspiel am Satzanfang geh' ich in die Ecke und schäm' mich - war aber 'ne Steilvorlage) Wiz
    2 Punkte
  7. "Kleine Planänderung die Herren!" I-Flow kaute auf einem Kaugummi herum, sodaß seine Worte schmatzend klangen. Er schaltete den Comlink seines Handgelenkcomputers ab, blickte zu uns in die Runde herüber und gab uns mit nachdenklichem Gesichtsausdruck die neueste Info: "Seveneyes wurde wie geplant geschnappt, hat sich dann aber den Weg freigeschossen. Vier oder fünf Personen sind dabei drauf gegangen." "Mit meinem Schiff?" ich war entsetzt. "Wie hat dieser Typ das nur geschafft? Oh bitte nicht meine Tendu." "Nein, nicht mit Deinem Freelancer. Die hatten Seveneyes schon in ihren Transporter umgeladen und dann muss er irgendwie das Schiff der UEE unter seine Kontrolle gebracht haben." I-Flow spuckte das zerkaute Stück Kautschuk auf den Boden. "I-Flow, doch nicht auf den Boden!" grummelte ich. "Der ist brandneu." "Hm... das ist nicht gut." Talby fasste sich ans Kinn und dachte nach. Wir befanden uns in meiner kleinen Lagerhalle der terranischen Handelsstation im Kellog System, wo ich auch mein Büro hatte. Es roch nach Multiplastkleber, denn ich hatte erst kürzlich eine Spezielle Dämmung zur Störung von Tiefenscans angebracht. Der Lagerraum war noch ziemlich leer. Zur Einweihung hatte ich vorgeschlagen, dass wir uns hier auf ein Bier treffen. So saßen wir also in den dunkelgrünen Sesseln um einen ausladenden Tisch herum und sahen ein Spiel der Lunatic Scourgers gegen die Nebula Celtics an. "Na, zum Glück nicht mein Schiff." sagte ich erleichtert. "Was hat Dein Informant noch gesagt, I-Flow?" Talby hatte den Blick nicht erhoben. "Nicht viel. Unser guter Seven wäre plötzlich von den scannern verschwunden. Das ist wohl so eine halbe Stunde her. Mehr wusste er auch nicht." "Er wird Dich sicherlich suchen, Kef." sagte ich zu Kefka, der sein Bier in und her schwenkte während er durch das bräunliche Glas blickte. "Also ganz ehrlich, ich freue mich darauf." Kefs Tonfall verhehlte nicht, dass er diesen Typen schon beim ersten Zusammentreffen gerne über den ewigen Fluß geschickt hätte. "Na ich sage mal, wenn ich mich gleich ins Krell System aufmache und mich ein wenig 'dumm' anstelle... dann wird er mich bestimmt finden." Kef grinste. Ich war nicht so zuversichtlich: "Vergiß nicht, Murdock Pulko hat diese Cutlass. Die soll hoch getuned sein. Und er ist noch dazu ein verdammt guter Pilot ohne jeglichen Skupel am Abzug. Und ein Schwein obendrein. Du siehst ihn gar nicht kommen und fängst Dir von hinten ein paar Raketen aus kürzester Distanz ein. Glaub mir, das sind keine Ammenmärchen. Da kannst Du mal Rico Banites aus der Ausbildung fragen. Der hat einen Bruder so verloren." "Wir kennen alle die Geschichten um diesen Drecksack, goox. Wir müssen eine Lösung finden. Wenn die UEE ihn nicht Dingfest macht, wovon ich mal ausgehe, dann wird er Kef suchen. Dann stattet er bestimmt auch dem Anwalt einen Besuch ab und der wird einknicken und von unserer Crew erzählen. Ich glaube nicht, dass er unter Gewaltandrohung dicht hält." Talby knackte mehr unbewusst mit den Fingerknöcheln, stand auf und ging auf und ab. "Dann trifft es also die ganze Exchange Corp. hm?" Chueche kam soeben von der Toilette, zog seinen Gürtel fest und brachte seine Hose in den richtigen Sitz. "Dann bleiben uns ja nicht viele Alternativen übrig, oder?" Er starrte die widerspenstige Gürtelschnalle an, die eindeutig das UEE Symbol trug. Ein Überbleibsel aus seiner Zeit bei der Armee. Unsere Köpfe nickten einhellig, aber schweigend. "I-Flow, Du sagst den anderen Piloten Bescheid. Die sollen erstmal nicht rausfliegen und die Füße still halten. Hier im Kellog System sind wir ja schon mal richtig. Er wird früher oder später hier auftauchen, nachdem er Albert Wienur einen Besuch abgestattet hat. An den Stationen wird er uns wohl nicht direkt angreifen, dafür gibt es hier zu viel Polizei. Aber weiter draussen vielleicht." Talby machte eine Gedankenpause. Kefka warf ein "Ich bin sicher er wird versuchen uns am Wurmloch zu abzufangen." Talby fuhr hoch "Ja. Natürlich Kef - am Wurmloch!" er biss den Kiefer zusammen und ärgerte ein wenig darüber, dass ihm dieser Gedanke nicht gekommen war. Dann dachte er laut "Wir werden einen Lockvogel brauchen." und blickte mich mit erhobenen Augenbrauen an. Chueche grinste breit in meine Richtung und gackerte belustigt: "Ja, wir werden einen Lockvogel brauchen... aber wer würde das nur machen?" Auch er hob eine Augenbraue. "Jaja... ich habs schon kapiert. Lockgoox stets zu Diensten." sagte ich etwas genervt und pustete Luft zwischen engen Lippen heraus. So ist das in Teams - jeder hat seine Aufgabe. "Ich mache meine 300i klar. Da hab ich ja auch noch mein 'Spielzeug' eingebaut, das ich sonst in der Tendo habe. Aber seht bloß zu, dass ihr kampfbereit seid." ich hob meinen Finger und wedelte damit herum. Chueche klopfte mir mit seiner Pranke wie immer etwas zu heftig auf die Schulter und sagte "Nana, Herr goox, mach Dir mal nicht in die Hose. Wir werden wie immer da sein." dann zwinkerte er mir zu und drückte seine Hand auf meiner Schulter zusammen bis es schmerzte. Ich streifte sie mit einem Arm ab und dreht mich weg während ich ihn anspottete "Hör auf Du grober Klotz. Ist ja gut." "Leute, ihr wisst wir müssen die Sache zuende bringen?" Talby war es ernst. "Murdock Pulko wird keine Ruhe geben, falls wir ihn nicht loswerden." Wir sahen uns gegenseitig in die Augen. Der Moment war angefüllt mit Einverständnis und Respekt. Es brauchte keine weiteren Worte um die das Unmissverständliche zwischen uns zu untermauern. Das war einer dieser typischen Momente, die ich so sehr schätzte. Wir waren eine Crew. Dann gingen wir an die Arbeit und besprachen die letzten Details. Ein paar Stunden vergingen. In der Nähe der Dockingbay saß ich in einem Aufenthaltsraum, in dem man sich mit Kaffee und Gebäck versorgen konnte. Man durfte nur nicht dem dort anwesenden Pöbel zuhören, denn diese Geschichten stanken nach Pilotengewäsch mit einer extra starken Portion Laserbeschuss. Mein Interkom meldete sich mit seiner typischen Melodie. Chuche brachte endlich die erwarteten Neuigkeiten: "Ich glaube ich habe hier einen Fan von Dir gesehen. Fliegt einen schwarzen Karton der wie eine Cutlass aussieht. Ich denke es geht los, goox." "Alles klar." Damit war das Gespräch auch schon beendet. Chueche hatte sich am Wurmloch ins Garron System postiert und den Scanner angworfen. Die anderen überwachten die restlichen Tore und den Haupthandelsposten im System. Es war zu erwarten, dass Seveneyes durch Garron kam, aber wir mussten sicher gehen. Daher bewachten wir alle Eingänge nach Kellog. Ich trank schnell meinen vierten Kaffee aus und legte den Newsflip zur Seite, in dem ich die ganze Zeit gelesen hatte um mir die Zeit zu vertreiben. Dann eilte ich zu meinem zweiten Schiff, der Dirty-Dream. Es war eine überarbeitete Version der 300i mit einer speziellen Effektbeschichtung sowie ein paar Modulen, die mich viel Geld gekostet hatten. Meinen Freelancer hatte zu diesem Zeitpunkt ja immer noch nicht zurück und bei dem Gedanken daran spuckte ich innerlich auf die UEE, welcher auch ich einmal angehört hatte. Ich kannte ihre Vorgehensweise, die Prozeduren und die heuchlerischen Konzepte dieser Leute. Es war mir zu wider, denn es waren schon immer die einfachen Piloten, welche die Entscheidungen von ganz oben mit ihrem Leben begleichen mussten. Deshalb bin ich da weg so schnell ich nur konnte. Wenn ich schon sterben sollte, dann nicht weil irgend so ein Schmierlappen einen Befehl erteilte. Das soll einzig und alleine mir überlassen bleiben. Es dauerte nicht lange, da saß ich auch schon startbereit im Cockpit und hatte Abdockerlaubnis. Ich tippte den Wackelpiraten am Armaturenbrett an, sodaß sein Kopf lustig hin und her schwang. "Segel setzen, erster Maat." sagte ich zu der Plastikfigur während mich die Steuerdüsen ins Weltall entließen. Wenn alles gut lief, sollte Seveneyes in diesem Moment hier ankommen und mich starten sehen. Einen erweiterten Umgebungsscan in der Nähe der Station zu initiieren hätte die UEE mit einem empfindlichen Strafgeld versehen, also versuchte ich mich auf meine Augen zu verlassen. Ich blieb etwa 4 Minuten in der Nähe der Station und wurde langsam nervös. Er war einfach nicht auszumachen. Es hatte keinen Zweck. Mir blieb keine Wahl. Wenn er bereits hier war würde er sich bald fragen, worauf ich warte. Andererseits konnte er mich vielleicht schon gesehen haben und in Richtung Wurmloch aufgebrochen sein um mich dort zu stellen. Ich wählte den Kurs aus dem Navi und schaltete den Autopiloten ein. Die Triebwerke beschleunigten und schliesslich schaltete sich das Hyperraumaggregat zu. Auf dem Seitendisplay erschien "Ankunft in 69 Klicks". Ich bereitete mich darauf vor die Schilde einzuschalten. Wenn ich Glück hatte, war seine Waffenaufschaltung nicht schnell genug. "Mist. Der Verzerrer! Ach goox..." ich raunte mich selbst an. Ich war nervös und wer nervös ist, der macht Fehler. Die Signalverzerrer hätte ich fast vergessen, die es dem Gegner deutlich schwerer machen sollte mich aufzuschalten. Die konnte ich im Gegensatz zu den Schilden auch schon im Überlichtflug einschalten. Ich drehte den Jammer auf volle Leistung. Es war ein recht altes aber solides Teil, das ich aus einem alten RT94, zusätzlichen Verkabelungen und ein paar Softwarehacks selbst gebaut hatte. "Ankunft in 9 Klicks." das Seitendisplay tickte langsam herunter. "7 Klicks, 6 Klicks." Meine Hand schwitze aber ich hielt den Finger am Auslöseknopf als hinge mein Leben davon ab, was es wahrscheinlich auch tat. "3 Klicks, 2, 1 ..." Ich verließ den Hyperraum und die Sterne die vorher nur als blaue und verzogene Linien zu sehen waren wurden wieder zu flackernden weißen Lichtern in einer schwarzen Suppe aus Nichts. Die erste Salve traf mein Schiff, als ich die Schilde noch nicht oben hatte. Mein linkes Triebwerk fiel aus, aber jetzt waren die Schilde erstmal oben. Zwei feindliche Schiffe beschleunigten auf mich zu, während ein drittes auf seiner entfernten Position verblieb aber mit den Steuerdüsen eine Aufwärtsbewegung durchführte. Das war die Cutlass. "Scheisse scheisse scheisse, goox... weg hier... scheisse scheisse..." Ich war irgendwie nicht mehr so gut drauf, also sang ich Fäkalwörter vor mich hin. Das half aber nichts. Mein Comlink meldete einen offenen Nearby-Channel, wie er üblicherweise für die Kommunikation im Nahbereich genutzt wird. Ich hatte nicht das Bedürfnis nach einer Konversation mit Seveneyes. Weitere Salven hämmerten auf meinen Schild ein, während die Cutlass eine Hitzesuchende Rakete auf mich abfeuerte. Meine automatische Rakentenabwehr schoss das Ding ab, bevor es einschlagen konnte. Das war eine meiner kleinen Überaschungen. Der Schub baute sich langsam auf und von rechts driftete eine Hornet auf das Wurmloch zu um mir den Weg hindurch zu versperren. Wenn ich mich beeilte könnte das gerade noch so passen. Ich holte alles aus meinem verbliebenen Triebwerk heraus. Erfreulicherweise vermittelte mir die taktische Anzeige, dass mein Störsignal zwei Aufschaltungen unterbrochen hatte. Bei 55% Schilden war ich mehr als nur dankbar. Jetzt mussten die Hornets zumindest erstmal auf Sicht schiessen. Die Cutlass drehte sich ein um mir zu folgen. Seveneyes wusste wo ich hin wollte. Dieses fast unsichtbare Auge aus gekrümmtem Raum war mein einziger Ausweg. Wo war meine Crew nur? Als ich fast am Wurmloch war, versperrte mir die Hornet gänzlich den Durchflug. "Mist." Mir blieb nicht viel mehr zu tun als auf das wabernde Gebilde zu zu fliegen. In ein paar Sekunden würden ich mit der Hornet kollidieren, die meine Schilde schwer mit ihren Lasern beackerte. Also feuerte ich meinerseits die einzigen beiden Raketen ab, die ich ausgerüstet hatte. Ungelenkt. Einfach gerade aus. Aus Meinem Cockpit sah ich sie davonzischen und sie hinterließen einen Schweif aus ionisiertem Gas. Eine Explosion riss der Hornet das linke Steuersegment ab und schleuderte es gerade weit genug von der Öffnung weg, dass ich hindurch gelangen konnte. Einschlagende Triebwerksteile ließen meinen Schild aufblitzen. Schildleistung auf 11% und fallend. Ein kribbeln überströmte meinen Körper. Ich war in Charon. "Ich hoffe ihr seid da." brüllte ich in den Gruppenfunk "Da kommt gleich Siebenaugen und er hat Freunde dabei. Leute?" Dann sah ich wie I-Flow und Kefka in einer typischen Zangenbewegung eine M50 verfolgten um dem feindlichen Piloten aus seinem Fluggerät zu helfen. Es befand sich auch schon anderer Weltraumschrott in der Nähe. Das musste eine weitere Hornet sein, die mit glühenden Rändern von Einschusslöchern in einer Trudelbewegung keinen Mucks mehr von sich gab. Einer der Druckbehälter sprudelte unkontrolliert Gas ins All hinaus, was wohl für die Rotation verantwortlich war. Eine Rettungskapsel verließ das Geschehen von uns unbeachtet. Ich hatte mich eben orientiert und sah chueche und Talby genau vor mir im All stehen. Als ich erkannte, dass sie ihre Schiffe auf das Wurmloch und mich gerichtet hatten, drückte ich die den Hebel nach vorne und tauchte nach unten. Sie entließen die erste Salve Raketen in Richtung Durchgang nach Kellog. Die beiden Hornets kamen zuerst hindurch und waren sicherlich erstaunt, als die Raketen auf sie zuflogen. Es blieb kaum Zeit zu reagieren. Die bereits angeschlagene Hornet explodierte in einem Feuerball der genauso schnell verschwand wie er entstand. Die zweite Hornet bekam einen Seitentreffer und drehte ab. Talby nahm die Verfolgung auf während chueche seine Laserkanonen warm laufen lies und ein paar weitere Raketen in Richtung Wurmloch abfeuerte. "Wieviele kommen da noch goox?" frage er. "Nur noch das Arschloch." ich war froh nicht mehr direkt beschossen zu werden. Meine Schilde bauten nicht mehr ab. Dann kam die Cutlass. Sie war wirklich schlecht vor dem schwarzen Hintergrund zu erkennen. Eine alte aber bewährte Taktik. Seveneyes zog seine Maschine sofort hoch und nach rechts. Nur ein paar Lasertreffer musste er hinnehmen. Von der vorangegangen Verfolgungsjagd nahmen nun auch Kef und I-Flow die Verfolgung nach Murdock Pulko auf. Es war nicht verwunderlich das Kef über alle Kanäle funkte: "So, pass mal auf Du Mann mit den richtigen Eiern. Wir zeigen Dir jetzt mal wie man das richtig macht Du braungebrannte Fummeltrine. Noch irgendwelche letzten Worte bevor wir Dir ne Rakete hinten rein schieben?" "Ihr miesen Wixer, so macht ihr also eure Geschäfte, hm? Ich werde mir jeden von euch vorknöpfen. Ehrloser Abschaum." Seveneyes sprudelte offensichtlich nicht vor Heiterkeit. Es fühlte sich für mich irgendwie gut an. Talby und und ich folgten nun dem M50 Piloten. Dieser versuchte allerdings sich in Sicherheit zu bringen. Die M50 war wirklich schnell - kein Wunder, denn dafür war sie entwickelt worden. Kef, Chueche und I-Flow hingen sich an die Cutlass. Und verdammt, Seveneyes war ein schockierend guter Pilot. Er manövrierte I-Flow gleich zu Beginn aus und deaktivierte mit einem EMP-Geschütz seinen kompletten Antrieb. Dann befand er sich hinter Kef, doch Chueche drängte ihn ab. Währenddessen hatte ich es schwer mit Talby und der M50 mithalten zu können. Wir attackierten den Piloten, doch irgendwann war er ausser Wirkungsreichweite bis er kurz darauf in den Hyperraum überging. Als wir dann zu den anderen stießen, sah die Sache nicht so gut für uns aus. Chueche und Kef klebten an der Cutlass, hatten aber Schwierigkeiten dran zu bleiben und ihn zeitgleich wirksam zu bekämpfen. Talby und ich schlossen langsam auf. Wir feuerten aus allen Rohren. Zu viert waren wir nun deutlich überlegen. Seine Schilde hatten wir fast runter, doch schliesslich schaffte es Murdock Pulko einen gewissen Abstand zwischen uns aufzubauen. Er hatte mittlerweile seinen Hyperraumantrieb hochgefahren. Die Signaturanalyse auf meinem Taktikbildschirm war eindeutig was das anging. "Der springt gleich, Leute. Tut doch was." ich wusste nicht, was ich sonst sagen sollte. "Wir sind zu weit weg. Ich bin schon auf voller Leistung." sagte chueche, der den schnellsten Antrieb von uns hatte. Seveneyes speite in den Funk "Wir sehen uns wieder ihr Pisser." Man brauchte kein Hellseher sein um zu wissen was er damit meinte. "Und grüßt den Anwalt schön von mir. Ich werde seiner Frau Blumen schicken." "Einen Klitzekleinen Moment noch, Sevenheinz." sagte I-Flow und feuerte alles was er noch abzufeuern hatte. Irgendwie musste er es fertig gebracht haben seine Triebwerke wieder flott zu bekommen und sich unbemerkt auf einem Abfangkurs zu nähern, während wir ins Scharmützel mit Seveneyes verwickelt waren. Meine Kinnlade hatte offenbar eine Gravitationsquelle gefunden, denn sie stand offen. Nun muss man erwähnen, dass bei den Dingen, die I-Flow noch abfeuern konnte unter anderem etwas aus den Laboren von Talon war. Eine Talon IR5 Stalker mit Antimateriekern. Ich weiß bis heute nicht wo er das Ding her hatte oder wie er es an seinem Schiff abschussfähig installieren konnte. Die Wirkung allerdings, die ist mir sehr deutlich im Gedächtnis geblieben. Als Seveneyes Cutlass von der Rakete getroffen wurde war ich froh, dass er ein bischen mehr Abstand zwischen sich und uns gebracht hatte. Die Detonation riss die Cutlass in zwei Teile während sich Materie und Antimaterie gegenseitig zerstrahlten. Er muss sofort tot gewesen sein. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Wir brüllten und jubelten in den Gruppenfunk bis uns unser Captain zur Ruhe mahnte. Dann sammelten wir auf, was nach dem Kampf übrig geblieben und verwertbar war. Die Beute würde die Schäden ersetzten und was übrig bliebe, würde geteilt. "Können wir jetzt gleich mal wieder zurück? Ich habe Hunger." sagte ich, als mein Magen knurrte. "Du hast immer Hunger." wie aus einem Mund kam es über die Lautsprecher, als Kef, I-Flow und Chueche antworteten. Talby lachte sich schlapp. Als wir an diesem Abend wieder in meinem Lagerraum auf der Station im Kellogsystem waren, feierten wir ausgiebig unser Überleben. Denn Siege im Kampf feiern nur Verlierer. Wir tranken, lachten und erzählten uns die Einzelheiten der Konfrontation, wie sie jeder für sich erlebt hatte. Dann stießen wir auf einen der zähesten und besten Piloten an, den wir je gekannt hatten: Murdock 'Seveneyes' Pulko. Es gab nur einen einzigen Grund, warum er heute Abend nicht an unserer Stelle feiern konnte: er hatte keine Crew. Ende.
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  8. Ich steuerte die verborgene Sprungroute nach Charon an, und musste mich beeilen. Die Fluktuation für den Übergang würde sich in etwa einer Stunde schließen und es würde weitere 4 Stunden brauchen bis sie sich wieder öffnet. Auf den regulären Routen nach Tyrol wäre ich wohl vielfach so lange unterwegs, je nach dem wie oft mich die örtlichen Zollposten rauswinken würden. Und ungefährlich ist der große Umweg durch den Normalraum auch nicht. So beschleunigte also die Tendo Ruptura sanft in Richtung Zielkoordinaten. Mein Schiff hatte ich nach meiner ersten schweren Verletzung benannt, welche ich mir beim Verladen von Schwarzgebranntem zuzog. Das war sozusagen mein erstes Lehrgeld, welches ich in meinem illegalen Beruf zahlte. Zugegeben, es hatte nichts heroisches an sich. Aber es zauberte mir immer wieder ein Schmunzeln auf das Gesicht, wenn ich die Lady und ihren Schriftzug so von der Seite betrachtete. Das Tuning der Antimaterietriebwerke machte sich wirklich bezahlt. Die Signatur hatte sich deutlich reduziert und aus dem Antriebssystem war dieses nervtötende, hochfrequente Pfeiffen endlich verschwunden. Ich vermisste es nicht. Erneut wählte ich meine Kontakte über den Interkom an, doch niemand wollte oder konnte mich empfangen. Ich legte gerade auf, da rief mich jemand an und mein Schiffscomputer gab ein "Eingehender Ruf" von sich. Ohne auf das Display zu achten nahm ich den Anruf an. "Ja? Mann ich versuche schon seit drei Stunden Dich zu erreichen..." und dann erblickte ich auf der Anzeige wer mich da angerufen hatte. "Der verehrte Herr McGowan Terrox. Oder sollte ich goox sagen? Na, was machen Sie denn hier draussen? Ist ganz schön kalt heute im All, oder?" Die aalglatte Stimme von Murdock Pulko drang durch die Lautsprecher. Sein Rufname war Seveneyes. Ich suchte sofort auf dem Umgebungsscanner nach seinem Schiff. Da war es. Eine Cutlass. Nur zwei Lichtsekunden entfernt und auf parallelem Kurs. Scheisse, nicht jetzt. dachte ich und ballte eine Faust. "goox, Sie wissen worum es geht. Ich warte immer noch auf die Zahlung für Ihr Büro. So eine schicke und kostspielige Unterkunft im Kellog System ist nunmal nicht nur mit Geld zu erwerben. Da braucht man Beziehungen. Und ich hoffe Sie haben nicht vergessen, wer Ihnen dazu verholfen hat." seine eben noch süffisante Stimme verhärtete sich. "Denken Sie an unsere Abmachung! Am besten wäre es, wenn Sie mir jetzt zur Station zurück folgen und mir die Summe in Edelmetall auszahlen... " Er machte eine Pause und säuselte seinen folgenden Satz so sinnlich erregt, dass man ahnen konnte, wie er dabei den Rauch einer Smok-E ausatmete "Ich brauche Ihnen doch nicht erzählen, was ich mit zahlungsunfähigen Schuldnern anzustellen vermag, oder?" Ich kannte die Geschichten und ich wusste, dass zumindest eine davon der Wahrheit entsprach. Das reichte auch. Er war ein gefürchteter Pilot. Und er war ein Sadist. Das ist eine Kombination, die noch niemanden zum Mitarbeiter des Monats hat werden lassen. "Hören Sie, Seveneyes. Ich habe doch gesagt ich zahle. Sie können sich darauf Verlassen. Ich habe doch noch zwei Tage Zeit. Ich bin bald zurück und dann bekommen Sie was Ihnen zusteht." meine Stimme vibrierte. Ich dachte an Talby und ob er es das jetzt Wert sei. Ich verschob es, die Antwort auf diese Frage jetzt für mich zu beantworten. "Nanana, so hurtig wie sie von der Station aufgebrochen sind... Meine Quellen berichteten, Sie seien über das Deck gespurtet. Da wollte ich nur mal nachsehen was bei Ihnen denn eilig ist. Und ich war ja sowieso gerade in der Gegend. Ihr Kurs.... der führt nicht zufällig zu diesem ominösen Sprungpunkt, von dem momentan alle sprechen? Sie müssen verstehen, dass sieht ein wenig so aus als hätten sie nicht vor zurück zu kommen und mich zu bezahlen. Ich muss meine Investitionen schützen und habe einen Ruf zu verlieren." Eine unangenehme Situation. Er wusste offenbar von dem Sprungpunkt, oder zumindest hatte er davon gehört. Nur gut, dass die relativistischen Effekte keine genaue Koordinatenmessung bei unserer aktuellen Geschwindigkeit zuließen und ich zur Sicherheit einen Punkt neben dem Wurmloch ansteuerte. Eigentlich hoffte ich, wir könnten das noch recht unbekannte Wurmloch nach Charon nutzen um richtig dicke Kohle zu scheffeln. Außer der Exchange Corp. wusste zur Zeit nur eine Handvoll weiterer Leute darüber bescheid. Und nun auch dieser miese Hai namens Murdock Pulko. Vielleicht konnte ich das zu meinem Vorteil nutzen. "Ja, Sie haben Recht. Es gibt diesen Sprungpunkt und dort will ich hin. Haben Sie ein Problem damit?" fragte ich fordernd. "Ich habe es sehr eilig und ich möchte Ihnen ein Geschäft vorschlagen, dass Sie nicht ablehnen können." "Ich höre." sagte Seveneye ohne auch nur eine einzige Sekunde abzuwarten. Ich hatte ihn schon jetzt am Haken. "Meine Gruppe und ich, wir wären bereit die Anflugvektoren auf das Wurmloch zu verkaufen. Und ausserdem gibt es da noch eine Besonderheit, die Sie wissen müssen, wenn Sie da durchfliegen wollen." "Ich bin Geschäftsmann, reden Sie weiter." sagte er nun in einem Ton, den ich als Vertreterton einordnen würde. So sprach er auch, als er mir anbot auf einer der freien Raumstationen im Kellogsystem ein Büro mieten zu können. Da ahnte ich noch nicht, was für eine miese Type dieser Kerl war. Noch mieser als ich. There is always a bigger fish. Naja. "Ich gebe Ihnen die Daten, und wir sind mit dem Büro quitt. Außerdem zahlen Sie für die Nutzung eine Gebühr an die Exchange Corp. für jedes transferierende Schiff, das ihnen zugeordnet werden kann. Das heißt, wenn Sie ihr Maul nicht halten können und noch mehr Leute anlocken, zahlen Sie für die." ich lehnte mich bewusst etwas zu weit aus dem Fenster meiner wirklichen Möglichkeiten. Mein Counter Measure System zeigte mir mit einem blinken an, was mein Bordcomputer jetzt über die Lautsprecher ausgab. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff erfolgt in geschätzt 12 Sekunden." "Also mein lieber Freund, das mit der Exchange Corp. kann ich verstehen. Aber was soll denn dieser ruppige Ton? Wir wollen doch ins Geschäft kommen, oder? Also wenn ich irgendwem davon erzählen sollte, das können wir gerne so festhalten. Dann zahle ich für die Passagen. Aber ich persönlich werde sicherlich für meine Flüge nichts an Ihre Corp. abdrücken. Und das gilt sowieso nur solange, wie die UEE nicht davon erfährt. Das heißt maximal ein paar Monate - dann ist das sowieso vorbei." Er hörte sich an wie ein ganz normaler Mann, der mich für eine bessere Verhandlungsposition aufschaltete um gegebenenfalls mit irgendetwas auf mich schiessen zu können. Was sollte ich schon tun? "Also gut. Aber die Sache mit dem Büro geht dann auch glatt, richtig? Das ist damit beglichen und wir sind uns einig." Es vergingen einige Sekunden ohne Reaktion. Dreissig Sekunden. Vierzig. Eine Minute. "Zielaufschaltung durch fremdes Schiff abgebrochen." gab mir mein Schiff zu verstehen. "Deal. Übermitteln Sie mir die Daten." Seveneyes grinste. Das konnte man hören. Ich tippte auf der Konsole und bestätigte nach kurzem Zögern mit "senden". Er erhielt die Angaben zur Position, zum Eintrittswinkel sowie die Zeiten der Fluktuation des Wurmloches. Er folgte mir immer noch auf dem Kurs und legte den ganzen, restlichen Weg mit mir zurück. Ich reduzierte die Geschwindigkeit und kam mit Seveneye's Cutlass fast zeitgleich am Zielort zum stehen. Er flog dieses Monster von Raumschiff. Es konnte einem wirklich Angst einjagen. Ich versuchte mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dieses eigentlich unsichtbare Gebilde aus gekrümmtem Raum ließ die Sterne im Hintergrund wie auf einer Seifenblase hin und her wabern. Als ich die Eintrittsprozedur aus dem Navigationsbuch wählte und einen Impuls auf den Antrieb auslöste sah ich noch, wie Seveneyes fast schwarze Cutlass seine Triebwerke zündete und eine harte Kurve flog um in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen. Ich atmete durch, während das Gefühl einer elektrischen Aufladung meiner Haare darauf deuten ließ, dass ich das Loch im Universum erfolgreich durchflogen hatte. Charon. Nur noch ein Sprung und ich war in Tyrol. Das Interkom wählte auf meinen Tastedruck hin Talby's und I-Flow's Rufkennungen. to be continued...
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  9. Darüber ließe sich endlos diskutieren. Auf dem Weg zum "endlos", würde sich immer wieder und lauter herrausstellen: "Fernsehen von *piiieeep*, für *piiieeep*!" Aber wehe man muss ich mal rechtfertigen, was man jeden Abend am Rechner treibt. WIR sind ja alle Internetsüchtig - schreien die, die morgens ohne Glotze nicht wach werden ^^
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  10. Tja, wenn jemand bei der Arbeit Mobbing ausgesetzt ist wird Aufgeschrien. Aber Öffentliches Mobbing bei irgend einer Castingshow wird bejubelt. Sagt vieles über diese "modernen" Menschen von heute aus.
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  11. Oh Mann ...wenn ich das so lese ... wie lange ist das alles her ? Okay, war im letzten Jahrtausend, aber warum fühlt es sich auch ebenso an ? Sch.... drauf, ich schnapp' mir meinen Rollator und mach' Feierabend. Wiz
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  12. Tod eines Raumfahrers Mein Ziel bei Star Citizens ist es ein Universum zu kreieren, in dem ich Tag für Tag in die Umwelt und Geschichten, die um mich herum passieren, voll eintauchen kann. In Star Citizens persistenten Universum möchte ich, dass große Ereignisse geschehen, Regierungen fallen, Kriege geführt werden und Spieler zu Legenden werden. Ich möchte sehen, wie das Galactapedia von Woche zu Woche anwächst, und dabei nicht nur kontinuierlich umgesetzte Inhalte von Cloud Imperium enthält, sondern auch große Taten die von Spielern erreicht wurden. Um dieses Gefühl einer lebendigen Geschichte zu erreichen, braucht es ein Universum in dem die Zeit fortschreitet, Charaktere sterben und neue deren Platz einnehmen. Darüber hinaus möchte ich, dass die Menschen ein Gefühl der Zufriedenheit erfahren, wenn sie einen wirklich schwierigen Handelstransport abgeschlossen, oder einen besonders berüchtigten Piraten getötet haben. Ich hasse den aktuellen Trend bei Single-Player-Spielen, bei denen das Spiel automatisch alle 2 Sekunden speichert, und wenn du gestorben bist, starten du einfach wieder ein paar Schritte vorher. Dies läßt Spieler faul und schlampig werden. Mit glühenden Läufen bahnte ich mir meinen Weg durch Spiele wie "Mass Effect" oder "Gears of War", wohl wissend das ich, wenn ich sterbe, immer nur ein paar Schritte früher wiedererweckt werde. In Wing Commander oder Privateer, musste man die Mission abzuschließen um weiterzukommen. Dort gab es keine Speichermöglichkeit inmitten einer Mission. Und wenn man sich, gegen Ende der Mission, schwer beschädigt und mit niedrigen Schilden, erfolgreich nach Hause schleppte, wich dieses Angstgefühl einem Gefühl der Erleichterung. Ohne die Gefahr, etwas verlieren zu können, für das du hart gearbeitet hast, ist der Erfolg nichts wert. Das letzte Single-Player-Spiel, dass mir das extreme Gefühl der Erfüllung schenkte, es geschlagen zu haben, war Demon Souls. Wie sie Tod und Wiedergeburt deines Geistes / Körper gehandhabt haben, stand im Einklang mit ihrer Welt und Fiktion. Und weil man inmitten eines Levels nicht speichern konnte, war das erfolgreiche Beenden einer Ebene, insbesondere nach einem schwierigen Boss-Kampf, ungeheuer befriedigend. Es war aber auch eines der frustrierendsten Spiele, die ich je gespielt habe! Ich denke, Demon Souls war zu sehr auf "Bestrafung" ausgerichtet, was das Spektrum an Spielschwierigkeit betraf. Aber es hat mich immer an die Möglichkeit erinnert, beim spielen etwas verlieren zu können. Da ist kein Licht ohne Dunkelheit und du kannst keine Belohnung ohne Risiko erwarten. In Squadron 42, ist das ziemlich einfach zu erreichen. Du musst, eine Mission abzuschließen, um voranzukommen, und du kannst nicht speichern während du im Weltraum bist. Wenn du stirbst gehst du einfach zum vorherigen Speicherpunkt zurück, in der Regel der Zeitpunkt, bevor du die Mission gestartet hast. Der knifflige Teil ist wirklich, wie Fehler im persistenten Universum von Star Citizen gehandhabt werden, denn da kann man nicht einfach an einem früheren Zeitpunkt wieder einsteigen. Die einfache Lösung ist, dass, wenn dein Schiff zerstört wird, und du es rechtzeitig schaffst auszusteigen und im Raum treibst, du dann abgeholt und zum letzten Planeten / Landepunkt zurückgebracht wirst. Dort beantragst du ein neues Schiff, ohne die Ladung und Upgrades die du bereits hattest (vorrausgesetzt du hast eine Zusatzversicherung abgeschlossen) und machst dich wieder auf den Weg in den Weltraum. Das ist die Mechanik die EVE Online benutzt, mit dem zusätzlichen Kniff, dass, wenn ein anderer Spieler deine Rettungskapsel zerstört, ein gespeicherter Klon eures Charakters aktiviert wird, und dadurch eurem Charakter Unsterblichkeit verleiht. In EVE ist der Tod für die Fiktion erlaubt, wird aber durch den Klon-Mechanismus ausbalanciert, wobei der Verlust von Eigentum möglich wird, nicht aber der Verlust von Charakter-Fähigkeiten (anders als bei Star-Citizen verfügt dein Charakter in EVE über RPG-Skills die er über die Zeit erlernt). Die Sterbemechanik in EVE ist clever und gut mit ihrer Fiktion verwoben. Ich bin aber nicht daran interessiert, EVE 2,0 mit Cockpits zu erschaffen. Eines meiner Ziele mit Star Citizen ist es, das es sich sehr körperlich und echt anfühlen soll. Ich möchte die Auswirkungen von körperlichen Schäden an meinem Charakter sehen, den Verlust von Gliedmaßen oder anderen Missgeschicken spüren, die wegen der Gefährlichkeit des Weltraums immer passieren können. ==================================================================== Wenn mein Spiele-Charakter bereits mehrere Kriege und Konflikte durchgestanden hat, möchte ich die Narben auf seiner Haut sehen, vielleicht einen Cybernetischen Arm, weil er in einem Feuergefecht verloren ging oder in einem Dogfight der unterlegene war. Ich will mich mit anderen Spielern in einer Bar treffen können und ihnen ansehen, dass Er oder Sie ein verdienter, alter Veteran ist, mit Kampfspuren wie Narben und Schrammen, die diese Taten bezeugen. Diese Art von Details, das Gefüge und "in das Spiel eintauchen", die ich mit Star Citizen erreichen möchte. Ich glaube auch, dass, wenn jeder einfach geklont werden kann, es die grundlegende Struktur des Universums ändert. Du hast jetzt ein Universum mit unsterblichen Göttern, die nicht getötet werden können. Der Tod ist nur noch eine finanzielle und zeitliche Unannehmlichkeit, die keine weiteren Konsequenzen zur Folge hat. Das Leben und der Todes-Zyklus der Menschheit ist das - wie uns unsere Geschichte gelehrt hat, die Notwendigkeit ein „Zeichen" in unserer Zeit zu setzen, um weiterzukommen. Wenn ich ein lebendiges, atmendes Universum, das viel von der Dynamik einer realen Welt wie z.Bsp. dem Aufstieg und Niedergang des Römischen Imperiums haben will, ist Unsterblichkeit ein Problem. Die Kehrseite ist, während der Permanente Tod realistischer ist, dass es weniger spaßig ist, bei einem unterlegenen Dogfight alles zu verlieren und von Vorne zu beginnen. Ich möchte, dass man in Star Citizen eintauchen kann UND Spaß hat. Die Todesmechanik, die mir vorschwebt, behält ein Gefühl der Sterblichkeit und Geschichte, ohne zu Frustrieren oder den Spielspaß zu töten (Wortspiel beabsichtigt). Der Charakter-Erstellung-Bildschirm wird „in Fiktion“ durchlaufen – Du startest das Spiel in der Ich-Perspektive auf zwei Badezimmer-Türen blickend. Eine mit dem Symbol für Männlich, und eine andere mit dem Symbol für Weiblich. Die Tür, die du durchschreitest, entscheidet über das Geschlecht, das Du wählen willst. Dann gehst du weiter zu den Waschbecken und siehst im Spiegel deine Silhouette, wischst das kondensierte Wasser mit der Hand vom Spiegel, und siehst dein Erscheinungsbild. Wenn du zufrieden bist, wie du aussiehst, wirst du zum UEE-Rekrutierungsbüro- und Offizier zurückkehren. Du gibst deinen Namen in der MobiGlas Eingabemaske ein und auch Deine Begünstigten, im Todesfall – das kann ein Familienmitglied sein, Sohn, Tochter, Onkel, Tante, oder jemand ganz anderes (andere Spiele-Charakter ausgenommen). Die UEE-Navy hat einen „Sofort Raus“-Button, der oben rechts angezeigt wird, bis du zu dem erweiterten Training wechselst (wo Du Squadron 42 starten würdest). Wenn Du also einfach direkt in das Star Citizen Universum springen möchtest, brauchst du nur auf „Sofort Raus“ zu klicken. Wenn Du eine grundlegende Pilotenausbildung willst, kannst Du diese in Anspruch nehmen und Dir den weiteren Weg freikaufen. In diesem Fall schuldet der Spieler der UEE nur einen kleinen Betrag, den er innerhalb eines Ingame-Jahres zu zahlen hat, oder man wird zum Schuldner (Schuldnern ist es untersagt, auf UEE-kontrollierten Planeten zu landen und erhalten keinerlei Schutz durch die UEE, bis sie ihre Schuld abgezahlt haben). Ein Spieler betritt das persistente Universum von Star Citizen entweder nach Abschluss der Squadron 42 Kampagne (die nicht Erfolgreich beendet werden muss) oder durch die „Sofort Raus“-Option vor dem Erweiterten Training, direkt in den Privaten Sektor. Die meisten Spieler sollten irgendeine Art von Grundversicherung haben, sei es eine Lebenslange Schiffsversicherung für all die, die bisher gespendet haben, oder eine zeitlich begrenzte Versicherung, die mit den späteren Schiffs-Paketen gekommen sind. Ein Spieler wird auch in der Lage sein, einen kleinen Kredit zur Finanzierung seiner Heldentaten (mit den gleichen Einschränkungen wie bei Schuldnern, wie oben beschrieben) aufzunehmen. In deinem Hangar kannst du kostenfrei am Simulator-Modul mit Simulator-Training deine Kampf-Fähigkeiten verbessern (stell Dir das vor, wie das Arcade-Game im Bereitschaftsraum von Wing-Commander), natürlich ohne Finanzielle Belohnungen. Wenn Du Dich in den richtigen Weltraum wagst, setzt du deinem Charakter der Gefahr aus, aber es wird eine langfristige sein, nicht eine unmittelbare... Jeder Charakter den du spielst, kann viele Male „sterben“, bevor er endgültig tot ist. Stell Dir das wie die einzelnen Leben in einem Old-School Arcade-Game vor. Die Technik der Zukunft ist sehr viel weiter fortgeschritten als Heutzutage. In der Medizin wird es möglich sein, Leute wieder zu heilen, deren Verletzungen Heutzutage den sicheren Tot bedeuten würde. Wenn Du einen Dogfight verlierst und Dein Raumschiff zu explodieren droht, hast du einige Sekunden Zeit, um dich mit dem Schleudersitz aus dem Schiff zu katapultieren. Falls Du es schaffst, wohlbehalten auszusteigen und niemand Deine Rettungskapsel trifft, hast Du kein „Leben“ verloren. Dann wirst Du zu dem Planeten gebracht, an dem Du als letztes angedockt warst, und erhältst dank Rundum-Versicherung ein neues Raumschiff. Die Fracht und Upgrades gehen verloren (es sei denn, Du hattest sie zuvor versichert und wurdest in einem System mit niedrigerer oder gleichen Risiko-Einstufung als Deiner Versicherungs-Einstufung zerstört). Wenn Du es nicht schaffst, rechtzeitig den Schleudersitz zu betätigen, oder jemand deine Rettungskapsel zerstört (was eine harte Strafe zur Folge hat, wenn man das in zivilisiertem Raum tut), wird dein schwer verkohlter und fast toter Charakter in einer Medizinstation wiederhergestellt. Das gleiche gilt, wenn du während einer Enter-Aktion getötet wirst, und deine Team-Kollegen dich nicht retten können oder wollen. Wenn das geschieht, wird angenommen, dass dein toter Körper im All herum schwebt und der Charakter wird dann wiederhergestellt. Jeder „Tod“ hinterlässt Abnutzungserscheinungen an Deinem Charakter in Form von Narben, einem verkrüppelten Arm oder ähnlichem. Abhängig davon, wo du getroffen wurdest und wie du ´das Zeitliche gesegnet hast´, wird Dein Charakter vielleicht ein neues Körperteil benötigen. Das kann entweder organisch oder auch Cybernetisch sein. Möglicherweise kann dein Charakter nach zu vielen „Tode“ nicht mehr wiederhergestellt und regeneriert werden - dann stirbt dein Charakter endgültig. Anstatt dann wieder in der Medizinstation aufzuwachen, wirst du vor dem Grab Deines verblichenen Charakters stehen und aus den Augen Deines Nachkommens blicken. Wenn dein verstorbener Charakter etwas bemerkenswertes erreicht hatte, könnte auf dem Grabstein so etwas stehen wie: „Hier ruht Chris – Entdecker des Orion-2 Jump-Points, Bezwinger des gefürchteten Piraten ´Roberts`, und Bürger erster Stunde.“ Es wird auch Gelegenheiten geben, einige „Leben“ wiederherzustellen oder einen Reset des Charakters zu machen. Eines davon könnte durch Missionen im Spiel möglich sein, oder es könnte sich ergeben, dass durch das Überweisen von viel Geld an einen Spezialisten für Stammzellenforschung auf einem entfernten Medizin-Planeten dennoch eine Regeneration möglich ist. Denn - so wie Star Citizen funktioniert, wird der Tot nicht so katastrophal sein, wie in traditionellen RPGs. Im Sinne von RPGs ist es bei Star Citizen Dein Raumschiff, dass Du „hoch levelst“ und nach deinen Bedürfnissen aufpeppst und verbesserst. Dein Avatar ist einfach nur eine visuelle Repräsentation deines InGame-Charakters. Und da Star Citizen Skill-basiert ist, ist der Verlust deines Charakters eher der Verlust Deines derzeitigen Aussehens, vor allem weil all dein bis dahin mühsam und hart verdientes Vermögen an deinen Begünstigten (Erben) übergeht, den du bei deiner Charaktererstellung benannt hast. Deine Reputation, also dein Ansehen, und deine Allianzen mit Fraktionen gehen ebenfalls auf den neuen Charakter über, allerdings nicht in vollem Umfang. War dein Original-Charakter ein Pirat, dann wird dein neuer Charakter auch mit Piraten in Verbindung gebracht, jedoch ebenfalls nicht in vollem Umfang, und sein Name wird auch auf der „Roten Liste“, der sogenannten „Watch List“ der UEE erscheinen. Eine reine Weste wird hier nicht Reingewaschen, aber wenn du vor hast die Seiten zu wechseln, könnte hier der Anfang sein. Dies betrifft vor allem den „Charakter“ - wenn der Vater ein Krimineller war, wird der beerbte Sohn mit den Vorurteilen der Gesellschaft umgehen müssen – er könnte wie sein Vater werden... ...bei dem Sohn eines Polizisten wird davon ausgegangen, dass er ebenfalls auf der Seite von „Recht & Ordnung“ steht. An diesem System gefällt mir, dass es ein Gefühl und Sinn für Sterblichkeit und Geschichte erzeugt. Ein Charakter wird niemals direkt beim ersten Mal sterben. Es wird eine Zeitlang dauern, bis man an diesem Punkt ankommt, aber es vermittelt dem Spieler ein Gefühl von Risiken, denen man jederzeit im All ausgesetzt ist. So überlegt man es sich dann zwei Mal, ob man sich unnötigen Gefahren aussetzt und somit sein „Leben“ riskiert. Man will seine „Leben“, bis der Charakter dann endgültig stirbt ja auch nicht „verheizen“... Kampfverletzungen, die der Charakter erlitten hat, werden sichtbar sein – vielleicht hat er Narben, eine Augenklappe oder einen Cybernetischen Arm - alles „Abzeichen“ oder „Orden“, auf die man Stolz sein kann - im Krieg gewesen zu sein, und überlebt zu haben. Wenn ein Charakter letztendlich doch ´seine sterbliche Hülle verlässt´, verliert der Spieler nicht, was er sich im bisherigen Spiel aufgebaut und erwirtschaftet hat – sein Raumschiff, die Ausstattung und andere Vermögenswerte gehen auf den nächsten Erben/Begünstigten über. Es gibt einen Nachfolger, der den Familienstammbaum weiterführt, oder vielleicht sogar den verstorbenen Charakter Rächen wird („Mein Name ist Inigo Montoya. Du hast meinen Vater umgebracht. Mach Dich bereit, zu sterben!“) Das wird hoffentlich einen Wettkampf unter den Spielern auslösen, wenn es darum geht, wie viel man in der Lebensspanne eines Charakters erreichen kann, bevor dieser endgültig das Zeitliche segnet. Diejenigen, die sich Anerkennung verschaffen, indem sie einen einzigartigen NPC in Star Citizen töten, oder an einem einzigartigen Moment beteiligt waren, wie zum Beispiel dem Entdecken eines neuen Jump-Points oder Systems, werden im Galactapedia erwähnt und werden so zum Teil von Weltall-Überlieferungen und Geschichte. Dies trifft nicht nur auf Menschliche Spieler-Charaktere zu. Mir ist es wichtig, dass Nicht-Spieler-Charaktere (NPCs) ebenfalls einzigartig sind und getötet werden können. In einem Single-Player-Game interessiert es niemanden, dass viele andere Spieler die gleichen Quests abgeschlossen haben, oder genau das gleiche Boss-Monster getötet haben, weil sich die Spielwelt nur um Dich alleine dreht. Wenn du die gleiche Quest in einem MMO spielst, welches sich in einem persistenten Universum abspielt, wohl wissend, dass die nächsten Spieler in dieser Quest genau das gleiche Boss-Monster an der gleichen Stelle töten wird – macht das ganze Unglaubwürdig. Die meisten MMO-Games akzeptieren das so und sehen es als den Preis an, den man zu zahlen hat, um mit Tausenden Spielern gleichzeitig online zu spielen – und alle erwarteten, ein Held zu sein. Nicht Star Citizen Wichtige NPCs werden einzigartig sein. Und wenn sie sich in einer Situation befinden, in der sie getötet werden können, werden sie nur ein einziges Mal getötet. Stell es Dir wie nur sehr schwer erreichbare Erfolge vor, die ein Spieler oder ein Gruppe im Spiel erzielen kann. Wenn du es zum Beispiel schaffst, den „Berüchtigten Piraten Roberts“ zu töten, wird es Teil deiner Legende sein, vergleichbar mit dem entdecken eines neuen Jump-Points oder Sternensystems. Nach dem Tod eines "NPC-Boss“ werden wir ihn nicht Respawnen (einfach wiederbeleben), aber da wird jemand sein, der in dessen Fußstapfen tritt um die Lücke zu füllen, sodass es dazu kommen kann, dass die gleiche Region im All jetzt durch "The Black Skull" terrorisiert wird . Wichtige NPC-Bosse geben einen guten Sculp ab – wenn du gut genug bist, sie zu schlagen. Aber die meisten NPC-Bosse haben noch Unterstützung in Form von Wingmen parat... Manche denken, mein vorgeschlagenes Sterbe-/Todes-System erschwert das „Rollenspiel“ mit ihrem Charakter, den sie sich erstellt und eine Persönliche Hintergrundgeschichte dazu ausgearbeitet haben. Dem möchte ich widersprechen, dieser Part im Spiel wird gerade erweitert. Es gibt keinen Grund, nicht die gleiche Lebensgeschichte zu haben, und jetzt ist es die Story deines aktuellen Charakters und deren Nachkommen. Wie viele berühmte Menschen wurden durch die Erfolge und Leistungen ihrer Eltern gezeugt und aufgezogen? Vertraut mir! Mir ist klar, dass ich mit Star Citizen nicht die persönlichen Vorstellungen eines jeden Einzelnen erfüllen kann. Das ist unmöglich. In Star Citizens Spiel-Mechaniken wird es einige Dinge geben, die den Spieler aus seiner „Komfort-Zone“ herausholen werden, das finde ich gut. Du hast gespendet, damit ich dieses Spiel so entwickele, wie ich es mir vorstelle, und das werde ich tun. Ich höre immer gut zu, und wenn ich etwas höre, von dem ich denke, dass es Sinn machen würde, bringe ich diese Idee mit ein, solange es sich mit meinen Visionen in irgendeiner Weise vereinbaren lässt. Aber das wird nicht in allen Fällen so sein, also bewahrt einen offenen Geist und wartet, bis ihr die Gelegenheit habt, Star Citizen zu spielen. Und bis dahin, müsst ihr wissen, werden wir das Spiel ausbalancieren und optimieren – und das ist der springende Punkt - schon so früh in der Spiele-Entwicklung eine Großartige Community zuhaben, von der Rückmeldungen kommen und Ideen vorgeschlagen werden – und wenn irgendeine Sache dem Großteil der Community nicht gefällt, werden wir das ändern. Wir machen ein Online-Game und fortwährende Updates und Optimierungen sind ein wesentlicher Teil der Star-Citizen-Vision. Fragen und Antworten Frage: Was wird als „Tot“ bezeichnet? Antwort: Wenn dein Raumschiff explodiert, und du es nicht geschafft hast, rechtzeitig auszusteigen (EJect) Wenn Du im Raumanzug oder deiner Fluchtkapsel im Raum treibst und dann zerstört wirst. Ein Kopfschuss während der Entern-Aktion eines anderen Raumschiffes. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Wie viele „Leben“ werde ich haben? Antwort: Die genaue Anzahl an Leben wird während der weiteren Entwicklung des Spiels ausbalanciert. Unser Vorhaben sieht vor, mehrere „Leben“ zu verlieren, bis der Charakter dann irgendwann letztendlich stirbt. Du kannst davon ausgehen, mindestens sechs Mal wieder in der Medizinstation zu erwachen, wenn nicht sogar noch öfter. Beim Entern eines anderen Raumschiffes oder dem überwiegenden Aufenthalt in Regionen ohne Recht&Ordnung wird dies natürlich nicht so sein. Behaltet dabei bitte im Hinterkopf, dass es sich dabei nicht einfach nur um eine Art Zähler handelt, der mit jedem „Tod“ um eins erhöht wird: Das eingehen verschiedener Risiken, verbunden mit der Art und Weise, wie ihr sterbt, werden Einfluss darauf haben, wie viele „Leben“ eurer Charakter letztendlich durchleben wird – es steht somit in Abhängigkeit mit den Gefahren, die ihr eingeht. Denkt daran – Der Schlüssel zu Star Citizen ist die Körperliche Realität - nur weil das (Sterbe-)System intern so arbeitet, kann es nicht mit einem „Counter“ am unteren Bildschirmrand verglichen werden! ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Was passiert bei einem Internet-Disconnect, oder wenn ich in Rage den Stecker ziehe? Verliere ich dann ein Leben? Antwort: Wenn du die Online-Verbindung trennst (oder das Spiel während eines Kampfes beendest), wird der Game-Server eine Autopilot-Funktion einleiten: Wenn du dich gerade in einer Raum-Instanz befindest (das heißt, gerade nicht mit Warp fliegst, oder mit dem AP (Autopiloten) unterwegs bist), und dich in der Nähe eines feindlichen Raumschiffs befindest, wird der Game-Server versuchen, die Distanz zu dem feindlichen Raumschiffe zu vergrößern, um den AP einschalten zu können. Gelingt dies, wird dein Raumschiff mit der AP-Funktion zu dem Planeten zurückgebracht, auf dem du zuletzt gelandet bist. Falls nicht - und wenn es dir auch nicht gelingt, die (Internet-)Verbindung zu deinem jetzt vom Autopiloten-gesteuerten Schiff wiederherzustellen, bevor es von einem feindlichen Raumschiff zerstört wird, wird davon ausgegangen, dass du rechtzeitig ausgestiegen bist und dein Raumschiff wird wiederum mit der AP-Funktion zu dem Planeten zurückgebracht, auf dem du zuletzt gelandet bist. Falls du eine Versicherung für dein Raumschiff hast, wird deine Schiffshülle repariert. Die Verbindungsabbrüche zu Game-Server werden aufgezeichnet und Protokolliert, und wenn wir zu der Ansicht kommen, dass du nur mit diesem System „herumspielst“, können wir das auch mit einer „Todesstrafe“ belegen, und somit deinen „internen Lebenszähler“ um eins erhöhen... ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Was sind die Strafen bei Angriff auf ausgestiegenen Piloten? Antwort: Spieler, die in zivilisiertem Gebiet hilflos im All treibende Piloten ins Visier nehmen, auf die kein Kopfgeld der UEE ausgesetzt ist, sind der Abschaum der Galaxis und werden von den Behörden auch ebenso behandelt – und sie tauchen auf der „Zu Tode mit ihm“-Liste anderer Spieler auf. Spieler, die ausgestiegene Piloten töten, werden Probleme haben durch zivilisiertes Gebiet zu fliegen, weil ihnen dann die Polizei im Nachen sitzt... In den Gesetzlosen und unsichereren Gebieten werden sie ebenfalls Probleme bekommen, da die Regierung auf sie ein hohes Kopfgeld aussetzt, was ein schöner Anreiz für andere Spieler ist (zusätzlich zu dem, was man sonst noch bei dessen ´Aufbringung´ erbeutet). ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Wie lange werde ich im All treiben, bis ich gerettet werde? Antwort: Wenn du in einer aktiven Kampf-Instanz aussteigst, kannst du herumtreiben und dabei einfach die Action genießen. Du kannst jederzeit ein SOS-Signal aussenden, und wenn sich im näheren Umkreis keine Feindlichen Raumschiffe befinden, blendet das Spiel langsam aus ...und kurze Zeit später wieder ein... und siehst eine InGame-Filmsequenz, in der dein Pilot oder deine Rettungskapsel per Traktorstrahl zu einem Rettungs-/Recovery-Vehikel geschleppt wird. Nach einem kurzen Schnitt befindest du dich dann wieder auf dem letzten Planeten, auf dem du gelandet bist und blickst auf dein neues Ersatz-Schiff (sofern du es zuvor versichert hattest). ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Was passiert bei einem Kopfschuss während des Entern eines Raumschiffes? Antwort: Ein Kopfschuss ist fataler als irgend eine andere Todesursache! Ein Raumschiff zu entern ist eine sehr gefährliche Angelegenheit... Man kann großen Profit mit der Gefangennahme anderer Spieler erlangen, geht dabei aber auch das größtmögliche Risiko ein. Vielleicht verlierst du dabei ja nur ein Auge, oder brichst dir den Kiefer, aber es gibt auch die kleine Chance, einen Laser-Treffer in den Kopf zu bekommen – dann stirbst du direkt. Erleidest du dagegen einen Kopftreffer bei der Verteidigung eines Raumschiffs, sind die Folgen weit weniger fatal: Denn bei der Verteidigung eines Schiffes kann man bei Verletzungen und Verlusten viel schneller auf die medizinischen-Einrichtungen zurückgreifen. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Wie wird man mit *Griefern umgehen? Antwort: Wir glauben, dass unsere Spielmechanik nicht gerade zum „Griefern“ ermuntert: Bist Du ein **Camper, der sich irgendwo in einem sicheren Sektor versteckt und auf neue/unerfahrene Spieler lauert, um sie dann zu töten, ist Ruck-Zuck ein Kopfgeld auf dich ausgesetzt und den rechtschaffenden Spielern als Freiwild ausgesetzt. Wenn du ausgestiegene Spieler angreifst, darf auch tödliche Gewalt auf Deinen ausgestiegenen Piloten ausgeübt werden. Beim Versuch, Neu-Spieler zu ´griefen´, wird dich der Tod möglicherweise schneller ereilen, als den Neu-Spieler, den du gerade terrorisierst. Wir sind der Ansicht, dass wir für Spieler, die auf ausgestiegene Piloten schießen, harte Strafen auferlegen müssen – das hilft den meisten Neu-Spielern zu überleben und gibt ihnen Zeit, ihre Überlebensfähigkeit in Form von Erweiterungen oder Versicherungen zu verbessern, was zusätzlich den Anreiz für ´Griefing´ schmälert. Uns ist natürlich auch klar, dass das alles noch in Balance gebracht werden muss, wenn das Spiel erst mal das Licht der Welt erblickt. Unser wichtigstes Versprechen: Wir werden das Spiel so lange weiter ausbalancieren, bis es funktioniert – besser, als es zuzulassen, dass manche Spieler das Spiel für andere schwer machen können. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Wie kann ich meine Überlebenschancen verbessern? Antwort: Unter den Schiffs-Erweiterungen gibt es eine Auswahl von Upgrade-Systemem, die die Überlebensfähigkeit verbessern und vor dem Verlust des Raumschiffs schützen, wie zum Beispiel verbesserte Eject-Systeme, verbesserte Raumanzüge und Schutzschilde dafür, bessere Hauptmaschinenkerne (um dir mehr zeit für die Flucht zu verschaffen) und eine Auswahl an Automatik-Systemen (sodass du dein Raumschiff z.Bsp. so konfigurieren kannst, dass es dich automatisch EJect´et, sobald ein von dir vorgegebener Grenzwert an Schiffsschäden erreicht wird). Es gibt auch ein Upgrade-System, dass die Kampfschäden des Spielers überwacht; verliert dein Charakter ein Auge oder einen Arm, und du hättest lieber einen organischen, natürlichen Ersatz, anstatt ein Cybernetisches Implantat, kannst du diese auf bestimmten Märkten finden. Zusätzlich gibt es noch weitere Medizinische Verfahren und Organ-Ersatz, mit der das Lebensalter erhöht werden kann (zieht einige Lebensjahre ab). ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Gibt es einen Weg, das Sterbe-System im Spiel zu umgehen? Antwort: In der Persistenten Star-Citizen-Welt kann man dieses Sterbe-System nicht umgehen, aber vergesst nicht, dass Star Citizen mit Optionen ausgestattet wird, die es erlauben, eigene Server zu betreiben. In diesem Fall erlauben wir es euch, unendliche Leben zu haben. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Sind Mehrspieler-Crews in der Lage, bei Zerstörung ihrer Raumschiffes zu entkommen? Antwort: Ja, in Star Citizen sind alle Raumschiffe so konstruiert, dass allen Crew-Mitgliedern die Möglichkeit gegeben wird, zu EJect´en oder andererseits das Schiff aufzugeben. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Kann ich einen Verbündeten mit dem Traktorstrahl retten? Antwort: Ja, wenn du Platz in deinem Raumschiff hast und einen ausgestiegenen Piloten an Board aufnimmst, wird er zur Crew des Raumschiffs. Darüber hinaus bekommst Du bei der Rettung von Piloten (die dadurch die Schlacht überleben) bei deiner nächsten Landung eine Rettungs-Prämie von der Versicherung des geretteten Piloten. Weltraum-Bergung und das Abschleppen sind Standard bei allen Raumschiffs-Versicherungs-Policen. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Was, wenn mich jemand als Geißel nimmt, anstatt mich zu retten? Antwort: Wenn deine Rettungskapsel von einem anderen Spieler oder NPC gefangen wird, geht dein Spiel weiter... aber es gibt Strafen, abhängig von deiner Situation. Wenn du zum Beispiel ein Krimineller bist und gerade zu einem Gefängnis-Planeten gebracht wirst, musst du die zuständigen Behörden bestechen, um davonzukommen. Wurdest du als Sklave verkauft, musst du Dir die Freiheit erkaufen. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Bist du besorgt, dass die Angst vor dem Permanent-Tot eines Charakters, die Spieler vom Kämpfen abhalten wird? Antwort: Nein. Wir programmieren ein Kampfspiel und sind dabei, alles Mögliche zu tun, um die Spieler zum Dogfight zu ermutigen und auch sonst gegeneinander zu kämpfen. In den meisten Dogfights, selbst wenn das Schiff zerstört wird, verliert man kein Leben, weil es sehr wahrscheinlich ist, dass man rechtzeitig den Schleudersitz betätigt. Das Aufwachen in einer Medizinstation,mit einem neuen Körperteil sollte ein eher seltenes Ereignis sein, es sei denn - wenn Sie wirklich gern in den gefährlichsten und unkontrollierten Teilen der Milchstraße leben. Die Angst vor dem dauerhaften Tod wird eine Art Beklemmung verursachen, die zur gesamten Spiele-Erfahrung hinzukommt, aber diese Angst wird es mehr als Wert sein, in Anbetracht der möglichen Belohnungen. In einer Welt, wo jeder verwundbar ist, ist keiner im Vorteil. ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Für meinen Charakter habe ich bereits eine Hintergrundgeschichte erstellt - ich will nicht, dass dieser stirbt! Antwort: Wir weihen euch frühzeitig in unsere Pläne ein, sodass ihr sie mit eurem Charakter in Verbindung bringen könnt. Bedenkt, dass der nächste in deiner Nachfolge kein Familienmitglied sein muss – für alle, die ein Leben als „Einsamer Wolf“ bestreiten wollen... ________________________________________________________________________________________________________ Frage: Muss ich das Squadron42 erneut durchlaufen, wenn ich einen neuen Charakter habe? Antwort: Nein, Alles was du beim Squadron42 erreicht hast, bleibt dir erhalten: Staatsangehörigkeit, erwirtschaftete Credits, das Startschiff und dergleichen... Wenn dein Vorgänger ein Bürger war, wird sein Status auf dich übergehen sowie eine Probezeit, in der du verschiedene Aktionen, Missionen oder Jobs erledigen musst, um deinen Status zu bestätigen und um das gute Ansehen zu erhalten. Wenn du willst, kannst du auch ein zweites Mal die Squadron42-Kampagne durchlaufen, aber notwendig ist es nicht. ________________________________________________________________________________________________________ *Griefer, Griefing, grief play Bezeichnet eine Spielweise oder Aktionen, die andere Spieler absichtlich und wiederholend behindert. Ein Griefer ist ein Spieler, der Freude empfindet, wenn er anderen Spielern den Spaß am Spiel nehmen kann. Einige MMORPGs haben Meldesysteme oder automatisierte Mechanismen, die vom grief play abschrecken sollen. **Camper Abfällig für Spieler, die nahezu bewegungslos und lange an bestimmten Stellen auf potentielle Opfer lauern, häufig hinter Hindernissen versteckt. Sie werden als spielflusshemmend angesehen und sind verpönt, da das Spiel durch ihr langes Versteckspiel unnötig in die Länge gezogen wird. Quelle: http://de.wikipedia....edia:Hauptseite Bildquelle: http://www.robertssp...h-of-a-spacema/ Übersetzung: SpaceCrawler & Dip Lomat
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  13. "chhrr... Tschkschhhh...oox ...ören...chsszts" I-Flow hatte das Gespräch empfangen. Aber es endete genauso abrupt, wie es begonnen hatte. Wahrscheinlich war ein Teil Nachricht durch das geöffnete Sprungfeld zum Tyrol System übermittelt worden, als gerade ein anderes Schiff hindurch flog. Ich setzte wieder Kurs. Die Schubdüsen drückten die schwerelose Masse meines Freelancers durch die Leere des Raumes, während die Direktionsdüsen die Richtung einstellten. Nach einem eleganten Driftmanöver befand ich mich auf dem direkten Anflugkorridor zum Sprungtor nach Tyrol. Nach einer knappen halben Stunde erreichte ich die von schweren Geschützen bewachte Passage. Riesige Türme aus Laseremittern und Raketenabschussvorrichtungen bewachten den Bereich um das ziemlich große Tor. Es war deutlich größer als das nicht mehr ganz so geheime Wurmloch, das ich kurz zuvor durchflogen hatte. Blinkende Positionslichter markierten die Außmaße und Gestalt des unsichtbaren Objektes. Mein Interkom öffnete sich ohne weiteres zutun. Die UEE hatte Kommuniationsvorrechte in den kontrollierten Sektoren und das setzten sie ungefragt durch. "UEE Zollbehörde. Mein Name ist Leutnant Viola Fassi. Bitte übermitteln Sie uns ihre Frachtdaten, die Passagierliste und den Grund Ihrer Reise. Bleiben Sie für eine Überprüfung auf Ihrer aktuellen Position. Vielen Dank." Die variationslose Stimme einer Frau in den Dreissigern sowie ihr Videobild auf dem Bildschirm machten Ihre trübsinnige Freude an Ihrem Beruf deutlich. Sie trug die leichte aber förmliche Kleidung der UEE und im Hintergrund war eine kleine Stellwand zu sehen, die das Zeichen ihrer Behörde abbildete. Vermutlich saß sie in einem dieser Türme und schob dort schlecht bezahlten Schichtdienst. Schlecht bezahlte Kontrollposten sind gut fürs Geschäft. Es war eine reine Standardprozedur. Eigentlich scherte sich die UEE nicht darum, was aus Charon rausgebracht wurde. Vielmehr interessierte sie, was aus Typrol reinkam. Und so war es auch jetzt. Ich wurde nicht einmal gescannt. Ein bisschen ungewöhnlich war das schon. "Die UEE wünscht Ihnen eine sichere Heimkehr und dankt Ihnen für die Kooperation." die Frau spulte ihren auswendig gelernten Satz herunter und blickte gelangweilt in die Kamera ihres Comlinks. Dann schloss sich der Kommunikationskanal. "Hier spricht der leitende Transferbeauftragte des Wurmlochs Charon-Tyrol. Sie haben die Nummer 4. Bitte warten Sie auf mein Signal und fliegen dann zügig durch das Wurmloch." die junge Männerstimme die sich nun meldete machte mir kurz und knapp klar wie es laufen sollte. Ein riesiger Gastanker flog an mir vorbei. Seine Ausmaße gegen meinen kleinen Transporter ließen mich unweigerlich durchrechnen, wie viel Profit man mit so einem Ding auf dem Schwarzmarkt machen könnte. Er schob sich durch den Ereignishorizont und verschwand. Ein paar kleinere Schiffe durchquerten noch die Öffnung und dann war ich an der Reihe. Es kribbelte wie gewohnt, dann war ich in Tyrol angekommen. Mein Interkom schlug sofort an. I-Flow rief mich an. "goox hör mir zu ..." er hackte die Worte wie Holzscheite in den Funk. "I-Flow, gut dass ich Dich erreiche..." sagte ich, während ich den Signalcodierer einschaltete. Wir redeten durcheinander und jeder war erpicht darauf den anderen zu Bremsen. Schliesslich gewann I-Flow die Oberhand "DU bist verwanzt, Alter. Komm auf gar keinen Fall ... Du weißt schon wo hin." er hörte sich sehr besorgt an. "Wahrscheinlich sind wir alle mit Peilsendern der UEE ausgestattet." "Oh verdammt." sagte ich, während sich diverse Szenarien vor meinem Auge abspielten. Mit leerem Magen konnte ich nicht gut denken, aber dafür reichte es grade noch. "Talby, wo ist Talby? Der hat auf jeden Fall was dran. Das hab ich aus ner sicheren Quelle." fügte ich hastig an. "Der dreht gerade ein paar Runden zur Ablenkung durchs System. Setze Du schon mal Kurs auf diese Koordinaten. Aber schön langsam, wir brauchen noch etwas Zeit." Er übermittelte mir die Navigationsdaten, ich aktivierte meinen Autopiloten. "Woher wisst ihr überhaupt...? Wer hat euch denn gewarnt?" fragte ich verdutzt. "Der Typ, der unsere ... Teppiche eingelagert hat, der hat einen Bekannten in der Verwaltung der UEE. Über den wissen wir das. Da läuft gerade ne große Sache. Die versuchen nicht nur uns was anzuhängen. Ich denke die versuchen so viele Unternehmer wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen. Es geht wohl nicht nur gezielt um uns. Obwohl die uns dann natürlich hübsch verknacken werden." "Habt ihr schon einen Plan?" fragte ich. "Wir ähh... arbeiten dran. Talby versucht ein paar Söldner zu organisieren die sich noch einen Namen machen wollen. Nur für den Fall der Fälle." I-Flow kam nicht so rüber als wäre das die beste Idee, allerdings hatte Gewalt in der Vergangenheit schon oft so manchen Konflikt gelöst. Über den Comlink schaltete sich nun Talby zu. "Weiß goox Bescheid?" Talby rauschte stark, als wäre er in einen Sonnensturm geraten. "Könnt ihr mich hören? Ich bin hier durch einen Sonnensturm geflogen. Hallo?" "Jaja, wir hören Dich. Ich weiß Bescheid." ich sprach etwas lauter, auch wenn das totaler Blödsinn war, denn besser konnte er mich dardurch natürlich nicht verstehen. "Ich habe vielleicht eine Idee. Ihr kennt doch dieses Arschloch Seveneyes, oder?" ...to be continued.
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  14. Es ist still und kalt. Die fernen Lichter stecken wir Glassplitter in einem immerschwarzen Vorhang aus Nichts. Ein gewaltiger Berg aus Fels, Eis und Geröll rotiert geräuschlos um seine eigene Achse. Der Asteroid zeigt dabei seine Kanten und Krater, die durch die schweren Schatten der weit entfernten Sonne des Tyrol Systems freskenartige Gebilde zeichnen. Schroffe und karge Erhebungen. Eine Einöde aus Dreck. Gemessen an seiner Geschichte steht erst seit einem Wimpernschlag dort dieses symetrische Gebilde. Eine Automatikhalle. Standardisierte Verladeroboter surren auf ihren Schienensystemen, während sich das Schleusensystem hebt und weißes Gas in die Unendlichkeit entweicht, bis die Druckschleuse wieder komplett versiegelt ist. Ein Raumschiff ohne Kennung startet. Derweil: Ich befand mich in meinem Büro auf Kellog. Es war gerade neu renoviert worden. Alles im Stil der 1920er Jahre der Erde. Die Luft roch nach Farbe und dem Leder meiner neuen Couchgarnitur. Der Hydrosuspenser war mit meinem Kaffee soeben fertig geworden, da meldete sich mein Interkom. Ich erhielt einen Anruf von Big-K, einem Typen mit dem ich mal ins Geschäft gekommen war. Keine großen Sachen, aber wir sind uns wohl für ein paar Deals symphatisch genug gewesen. Und so schusterten wir uns hier und da das ein oder andere Geschäft zu. "Hör mal goox, hier ist Big. Big-K. Ich komme direkt zur Sache. Du hast doch mal mit so zwei Typen zusammen gearbeitet. Der eine hieß Talbo oder so ähnlich richtig?" "Ja, Talby heißt der. Was ist mit ihm? Stimmt was nicht?" fragte ich, und war schon drauf und dran aufzulegen. Solche Gespräche hielt ich normalerweise nicht über die Com-Leitung. "Vielleicht interessiert es Dich, dass die UEE eine seiner Maschinen mit einem Peilsender verwanzt hat. Hab ich zufällig aufgeschnappt." sagte er gerade heraus. "Könnte sein, dass die es auf ihn abgesehen haben. Aber das hast Du nicht von mir." "Big-K, das versteht sich von selbst. Du hast einen gut bei mir." ich legte auf. Ganz umsonst hatte ich mir wohl eben das Essen heiß gemacht. Mein Kaffee dampfte auch noch munter, als sich die Tür hinter mir schloss und ich den Lift zum Landedeck 2 nahm. "Motherbitch Glörr" schepperte durch die verbrauchten Lautsprecher. Meine Güte, wenn sie wenigstens zu dieser Ohrenpenetration ein paar Rasierklingen reichen würden. Dann könnte man sich zumindest das Leben nehmen, wenn man in so einem Aufzug stecken bleibt. Der diensthabende Entertainment-Manager der Docking Bay musste wirklich schlimme Probleme haben. Ich erreichte meinen Freelancer, ging durch zum Cockpit und startete die Triebwerke. Mein Comlink wählte nach Talbys Rufkennung während ich den Sprachcodierer zuschaltete. Niemand nahm das Gespräch entgegen. Also versuchte ich ich I-Flow zu erreichen. Ebenfalls ergebnislos. Wahrscheinlich waren sie gemeinsam unterwegs um die gekaperte Ware abzuholen und ihrem Auftraggeber zu bringen. Sollte die UEE das Versteck finden, wäre Talby geliefert. Dann bekäme er sein Schiff nirgendwo mehr angedockt. "Scheisse." Ich erhielt Starterlaubnis, verließ das Raumdock und programmierte meinen Navigationscomputer Richtung Tyrol. Mein Magen knurrte. to be continued...
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  15. Die Jahre auf der Eisenstein vergingen wie im Flug. Unzählige Gigaparsec Raum hatte der schwere Zerstörer im Auftrag der UEE erkundet und befriedet. Ein altes Schiff. Ein zuverlässiges Schiff. Und jetzt, wenn auch noch ziemlich kampftauglich - ein ausgemustertes Schiff. Captain Tyler Goldsteen, einer der erfahrensten Schiffskommandeure, ein Veteran durch und durch und nun, wie sein Schiff, in die Jahre gekommen, beendete soeben den letzten Logbucheintrag nach dem Sprung. Goldsteen hatte die Raumfahrt im Blut, wahrscheinlich geerbt, so mokierten sich viele, doch in solchen Sätzen schwang immer ein unterschwelliger Respekt mit. Zu viele hatten ihr Leben, oder das Leben ihrer Familien diesem Mann und seiner strategischen Weitsicht zu verdanken. Die Familie Goldsteen war berüchtigt dafür, gute Strategen hervorzubringen, der berühmteste war ohne Zweifel James H. Goldsteen, im 1. Tevarischen Krieg wurde er 2542 eingezogen, 1 Jahr nach dem Erstkontakt mit den Tevarin. Ein junger, ambitionierter Kampfpilot aus einer renommierten Soldatenfamilie. Zahlreiche Abschüsse gingen auf sein Konto, zahlreiche prominente Hände wurden geschüttelt. Die Politik begeisterte sich für ihn. Stabsgeneral Messer machte ihn zum "Gesicht des Krieges" und im Alter von 36 Jahren, kurz vor dem Ende des 1.Tevarischen Krieges, bekam er sein erstes Kommando. Ein kleines Schiff, eine Corvette neuester Bauart namens Lunaris Pax. Goldsteen stieg in der Kommandohierarchie schnell und rücksichtslos auf. Im Jahr 2610 brachten die Streitkräfte der UPE dem neuen tevarischen Kriegsherrn, Corath´Thal eine schwere Niederlage bei. Dieser plante mit einer neu aufgestellten Flotte einen Großangriff auf Elysium IV mit dem Ziel der Eroberung. Aus der Asche dieses Konfliktes erhob sich James H. Goldsteen, mittlerweile Admiral, der einen Teil seiner Flotte ungeachtet der Befehle der UPE aus dem Ellis-System abzog und persönlich nach Elysium IV aufbrach. Seine Kontakte reichten weit in die Politik und noch weiter in die Reihen der Militärs. Durch einen bis dato unbekannten Informanten erlangte Goldsteen Einsicht in die Pläne der UPE und brachte in Erfahrung, dass das berüchtigte 42.Schwadron den geheimen Auftrag erhielt, Elysium IV vor der tevarischen Angriffsmacht zu beschützen. Seine guten Beziehungen ermöglichten es ihm und dem mobilisierten Teil seiner Flotte Flügel an Flügel mit der 42.Schwadron zu fliegen, deren Kommandant diese fähige Unterstützung willkommen hieß. Es war Goldsteens strategischem Kalkül zu verdanken, dass die berühmte Schlacht von Centauri mit einem Sieg der UPE endete und der Großteil der 42.Schwadron, sowie Goldsteens Flotte ohne größere Verluste im Jahr 2613 die Rückkehr antreten konnte. Nach 87 Lebensjahren, davon 71 Jahre im Dienst der Flotte wurde Admiral a.D. James Hubert Goldsteen beigesetzt. Der Kommandant der 42.Schwadron hat im Einvernehmen mit Captain William J. Goldsteen, dem Sohn des verstorbenen Admirals, die Teilnahme Goldsteens an der Schlacht von Centauri veröffentlicht. Bis dato wusste nämlich niemand, wo Goldsteen mit dem Teil seiner Flotte tatsächlich gewesen ist. Post Mortum wurde er zum Ehren-Sternenbürger der Galaxis erklärt und ging somit in die Militärgeschichte ein. Captain Tyler Goldsteen sah aus dem Fenster der Eisenstein, der Zerstörer kreiste das letzte mal in einem Orbit. Es war der Orbit von Elysium IV. Viele gute Männer werden nun auf andere Posten, auf andere Schiffe, in andere Systeme versetzt. Er selbst wird in die Generalstabsebene wechseln und bevor die heutigen Abschiedsfeierlichkeiten starten, wird er noch die letzten Versetzungsgesuche unterschreiben. Zudem muss er morgen Nachmittag als Kapitän des Schiffes aus rein zeremoniellen Gründen anwesend sein, um mit Vertretern der UEE als Schiffseigner in die Kameras zu lächeln und das Schiff händeschüttelnd und öffentlichkeitswirksam an die Vertreter der Deutschen Space Cargo Holding zu übergeben. Seine Gedanken schweifen ab, während die Oberfläche von Elysium ein prächtiges Bild vor dem Bullauge seiner Kajüte zeichnet. Er hatte kürzlich noch ein Memo erhalten. Ein gewisser Ensign Kefka hat um ein Empfehlungsschreiben ersucht, nun da auch sein Dienst nach so kurzer Zeit auf der Eisenstein ein Ende findet."Ensign Kefka" sagte er in den Raum, der seine Stimme sanft widerhallen ließ und der leise Chor der Antriebsaggregate stimmte mit ein, "Blutjunger Bursche, noch etwas grün hinter den Ohren aber gute Noten in Mathematik, Nautik und mit einem feinen Gespür für gute Gelegenheiten..."Er unterschrieb das Empfehlungsschreiben - mit etwas Glück wird Ensign Kefka schon bald im 42.Schwadron seinen Dienst aufnehmen, wer weiß, was noch aus ihm wird... P.S.: Dem geneigten Schreiber ist es gern gestattet, Daten, Personen, Schiffe und Schauplätze zu nutzen, sofern dies keine Logikfehler nach sich zieht - greift zu! Ich selbst lese gern Geschichten, in denen Hauptakteure anderer Geschichten einen kleinen oder großen Cameoauftritt haben. Hier habe ich was Daten und Schauplätze angeht in der TimeCapsule bedient. Wer ein wenig in die Vergangenheit des Imperiums abschweifen möchte, kann ich diese nur empfehlen, um sich ein chronologisches Grundgerüst zu schaffen.
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  16. "Schiess! Schiess! Schieesss! Mann hol mir den Typen vom Arsch weg. Ich hab nur noch 12 Prozent Schilde" brüllte ich ins Comlink. Gut, meine Mutter hätte wohl gesagt ich solle mich benehmen, mich gerade hinsetzen und VERDAMMT NOCHMAL NICHT FLUCHEN - aber ich war in dieser Situation doch etwas gereizt, denn das Adrenalin lief mir schon aus den Ohren. Es konnte auch der Schweiß gewesen sein, aber ich möchte jetzt nicht um Details feilschen, was Körperflüssigkeiten angeht. Der Auftrag hörte sich zunächst leicht an: Kellog 2 anfliegen, Kisten einladen, nach Krell bringen, bei mir ein neues Schubtriebwerk einbauen lassen, 2 Wochen Urlaub machen. Passiert war dann aber: Kellog 2 angeflogen, Kisten eingeladen, total gutes Angebot angenommen, um ne extra Kiste nach Krell zu transportieren, in Krell angekommen die "heiße Ware" an einem unscheinbaren Asteroiden abgeliefert und dann von ner Bande wild gewordener Schwachköpfe verfolgt zu werden, die es auf das hart verdiente Geld abgesehen hatten. Die eine kleine Kiste hatte mehr Geld eingebracht, als es der Rest der legalen Ladung versprach, die noch im Laderaum Platz verbrauchte. Das war ein richtig gutes Geschäft. Ich fühlte mich wie Rambo auf Anabolika. An dieser Stelle ein kleiner Tipp, falls es euch auch mal so ergehen sollte: Es war nicht besonders klug, nach dem erfolgreichen Geschäftsabschluss ausgelassen mit I-Flow und Talby feixend über das Landedeck zu laufen und etwas von "Nutten und Bier, hier kommen wir!" zu gröhlen. Das Landedeck hat Ohren. Vor allem auf Asteroiden, die normalerweise kein Landedeck haben sollten. Auf jeden Fall saß ich jetzt da, während meine Augen über die Instrumente und Monitore huschten. Der Steuerknüppel wurde immer glitschiger, was wohl an meinen schweißnassen Händen lag. Ich konnte Talby und I-Flow ebenfalls ins Comlink brüllen hören, ich solle die Schnauze halten und die beiden Ihre Arbeit machen lassen, da diese mir als Flügelmänner wohl zur Seite standen. Neben meinem Cockpitfenster explodierte eine Drohne und Talby tauchte mit einer Rollbewegung unter mir vorbei. "Auf DREI ziehst Du hoch und steigst in die Eisen, goox." meldete sich I-Flow. Ich hielt den Schubregler in der Hand und machte mich bereit. "EINS... DREI DREI DREI! ZIEH HOCH!" Ich tat es, während sich Plasmastöße in schnurgrader Linie wie eine Lichtorgel durch das All brannten. Zunächst erlosch das Triebwerk einer gegnerischen Hornet, danach gingen in dem gesamten Raumgleiter die Lichter aus und es trudelte auf seiner zuletzt eingeschlagenen Bahn immer weiter. Der war schon mal kampfunfähig. Eine weitere, stark modifizierte Hornet verließ das Geschehen unmittelbar und brachte so schnell sie nur konnte sehr viel Entfernung zwischen sich und uns. Meine Schilde waren immer noch bei 12 Prozent. 14 Prozent, 18 Prozent ... und weiter steigend. Das war knapp. "Mann, wo kamen die denn her?" rauschte es aus dem Funk und mein Geleitschutz kam links und rechts neben mir zurück in den Formationsflug. "Leute, ihr habt mich echt rausgerissen. Fast wäre es vorbei gewesen." sagte ich. "Aber demnächst fliegst Du nicht mehr ohne Bewaffnung, ja?" knistere es erneut über den Kanal. Talby hatte recht, es war wohl ziemlich ungeschickt, zugunsten von Laderaumkapazität die Geschütze vorübergehend auszubauen. Man lernt ja nie aus.
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