Sie mag vielleicht nicht glaubwürdig erscheinen, dennoch finde ich persönlich sie erstrebenswert. Aber das setzt wohl eine neue Evolutionsstufe voraus. Die Frage wäre, wie könnte ein Gleichgewicht entstehen, wenn plötzlich alles Gut wäre? Geht das überhaupt? Vielleicht schafft man einfach nur das Geld ab und lässt den Teil " alle nur zum Wohle der Menschheit arbeiten" irgendwie weg. Ich glaube, das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ersteres ließe sich womöglich umsetzen, letzteres scheitert an der Menschheit ansich. Religion ist für sich genommen nichts schlechtes. Das Problem sind die Menschen, die denken, alle anderen von ihrer Meinung überzeugen zu müssen und nichts anderes tun als zu missionieren. Das Problem sind die Menschen, die ihre Religion instrumentalisieren um anderen Menschen etwas vorzuschreiben um sie zu unterdrücken und auszubeuten oder zu töten. An etwas zu glauben heißt doch nur, dass man Hoffnung hat. Es motiviert Dinge zu tun, die man sonst womöglich nicht tun würde, weil man sich zu schwach, zu unfähig hält oder es sich einfach nur nicht vorstellen kann. Auf der einen Seite sprechen alle von Individualsimus, auf der anderen Seite sollen alle Glauben, was man selbst glaubt. Is doch irgendwie verrückt alles. Ich wünsche mir ein Szenario, in dem die Menscheit sich als Ganzes betrachtet und bis in die tiefsten Ebenen ihres Seins verantwortungsvoll mit sich selbst und ihrer Umwelt umgeht.