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Beliebte Inhalte

Inhalte mit der höchsten Reputation am 25.01.2015 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hallo Citizens, dieser »Danneberg« bin ich. Freut mich, dass euch mein Artikel gefällt - wobei das auf einer Fanseite auch eine eher dankbare Aufgabe ist. Inwiefern ich in Zukunft zum Thema Star Citizen weitere Artikel o. ä. machen darf / soll wird sich noch zeigen. Ich persönlich würde gern mehr Infos zum Spiel und zum Design aif den Spieleseiten / bei der Gamestar sehen, aber das Los eines freien Redakteurs ist das der Abhängigkeit von Aufträgen. Ich schlage jedenfalls zukünftig regelmäßig entsprechende Artikel vor. Beste Grüße, Ben
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  2. Das Foto etwas schärfer und ein Interview mit Chris! http://tinyurl.com/ndma5ys
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  3. es wird noch genialer als ich mir das jemals vorgestellt habe... Anbei seht ihr ein kurzes WIP-Video wo ein Raumschiff durch den Hyperraum düst. https://vid.me/VVB6 das ist vom Livestream aufgenommen, nächste Woche wird der Stream auf Youtube hochgeladen...
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  4. Eigentlich ist Starlog eine Diskussionshow bei SCNR mit dem Thema Star Citizen gewesen. Nun ist Starlog ein eigener twitch Kanal und wird in Zukunft die besagte Diskussionshow und eventuell weitere Formate bieten.
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  5. Wenn man die Kommentare zu SC auf GameStar.de beobachtet, sind es immer die gleichen zwei bis vier Namen, die dort wie auf Vendetta gegen das Spiel hetzen. Da hilft nur ignorieren. Ich bin ja auch für Kritik zu haben - aber dann bitte an sachlichen Dingen. Habe mich gestern erst mit einem ehemaligen Spiele-Redakteur unterhalten. Erst kam das Lob für den gut geschriebenen Artikel, dann der Satz: »Das "Problem" bei Roberts ist aber, dass er das versprochene Spiel nie im Leben liefern kann. Das ist unmöglich. Und das weiß Roberts.« Die Begründung war aber der Hammer: Weil er schon Termine nicht eingehalten hat. Unnötig zu erwähnen, dass er Star Citizen nicht wirklich verfolgt und nicht spielt. Und sowas regt mich auf. Da wird ein Spiel, das zwei Jahre in der Entwicklung ist, knallhart mit Publishertiteln verglichen, die ganz andere Voraussetzungen haben, die viel viel länger in der Entwicklung sind, die nur gefiltert Infos rauslassen. Und sowas macht meinen Beruf lächerlich. Über Spiele zu schreiben ist eigentlich ein richtiger, journalistischer Job. Aber wenn Arroganz und antrainierte Faulheit zu Vorurteilen und ständigem Glaskugelputzen führen (man hat ja ach soviel Erfahrung!), dann wundert es mich nicht, wenn die Leute sagen: Wat? Spieletester? Ihr habt doch keine Ahnung. Deshalb würde ich mir auch wünschen, dass generell mehr an der Sache geblieben und weniger Energie an PR-Geblubber oder Phrasenauswürfeln verschwendet wird. Aber ich hab' eine Menge frommer Wünsche. Mit der Erfüllung derselben ist das immer so 'ne Sache. Beste Grüße Ben
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  6. Anregung Unten im channel da muss mehr stehen. Ka was.. aber da muss info rein mit Bildchen. Das muss nach was aussehen. So sieht es nach... ja.. "ein hauch von nichts" aus.. ich mein bei einer hübschen Frau ist das ok.. aber Twitch muss man ausschmücken Passend währe auch eine art kleine Blog Seite.. wo man aufzeichnungen "sieht".. zusammenfassungen lesen kann, um was es ging.. etc.
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  7. hat dieser danneberg schon nen neuen job nach dem artikel ?
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  8. Soll es nicht so werden das du beim Entdecken eines Jumppoints einmal Manuel durchsteuern musst und danach kann dies dann der Computer übernehmen.
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  9. Sieht auf jeden Fall gut aus und vor allem die Gladiator is ein richtig feines Teil.
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  10. Interessant, Interessantwas man hier so alles liest. Auf meiner letzten Schulung (Umsatzsteuerrecht) wurde die Leistungsortänderung zum 01.01.2015 angekündigt. Ich denke, dass CIG hier ein wenig spät von erfuhr. Das sie noch einen Sale einschieben, ist nicht dumm, obwohl sie schon die landesspezifische Mwst. abführen müssen. Also rechnen Sie mit mind. 20% mehr Umsatz, als zu sonstigen Special-Sales. Keine dumme Idee. Das Anraten einer Steuerhinterziehung von 30, 40 oder 80 Euro dürfte keine Steuerhinterziehung sein, da Bagatellgrenzen gültig sind. Es wird nicht verfolgt, wenn die Finanzbehörde nicht mit der Verfolgung einen "Mehrwert" erzielt. Zum anderen ist es keine Steuerhinterziehung, da die Steuerschuldnerschaft nicht beim Leistungsempfänger liegt (wenn er ein Nichtunternehmer ist), also beim Käufer. Die Steuerschuldnerschaft liegt beim Unternehmen, welche die Erlöse realisiert, so war es aber schon immer, gelle. Was haben die europ. Finanzminister eigentlich gemacht, ganz einfach, man brauchte Kohle und wie kommt man da ran, in dem man einfach Scheiße zu Äpfeln formt und diese auch noch als Äpfel verkauft. Die haben den Leistungsort, also den Ort, wo theoretisch die Programmierung des Produktes (in unserem Fall das Spiel - die Schiffe, etc.) durchgeführt wird, an den Ort verschoben, wo der Leistungsempfänger (also der Käufer) wohnt, wenn der Empfänger nicht Unternehmer ist. Wenn das mal nicht clever ist. Wohin einen doch die Creativität alles führen kann. Aber, die eingenommenen Moneten müssen die - CIG - ja auch abführen und das schon seit dem 01.01.2015. So ist das. Und, zur Info, die alten Käufe (vor dem 01.01.2015) haben "Bestandsschutz", da diese Richtlinie erst ab dem ... gilt und nicht rückwirkend zum .... Also, keine Panik, wer mit einer senegalesischen IP ein Schiff kauft, ist nicht wegen Steuerhinterziehung dran. Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo die wegen 100 Euro verkürzte Mwst. ein Starfverfahren aufgemacht wurde ... Da werde ich wohl auch nicht mehr zu den Spendern gehören, da ich mit einer Unternehmensunterstützung nicht den deutschen Finanzminister bereichern will, der es nicht schafft, mit 570.212.000.000,00 € auszukommen (2013). Neee, nicht einen Cent. Wenn CIG auf die clevere Idee kommen sollte, einen donate - Knopf zu installieren, der ohne direkte Gegenleistung das Spenden möglich macht und somit keine Umsatzsteuer anfällt, werde ich gerne auf diesen Knopf von Zeit zu Zeit drücken. Aber so, nicht einen müden Cent mehr, sorry, aber da sollte CIG creativer werden, wenn Sie damit Probleme haben, können Sie mich gerne anrufen ... In diesem Sinne Gruß & Prost Maitai
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  11. "Hast Du mir nicht zugehört?" ohne zu wissen warum war Logen empörter über Elizabeths Frage als er es hätte sein sollen. Beruhigend legte sie die Hand auf seinen Arm "Doch natürlich aber..." sie presste kurz die Lippen aufeinander während sie überlegte wie sie am besten ausdrücken konnte was sie bewegte. "Ich habe den Eindruck dass nicht alles was hier gesagt wird dem entspricht was man zu tun beabsichtigt." Logen richtete sich energisch etwas auf um darauf zu antworten, doch Lizzy hob abwehrend die Hand und fuhr unbeirrt fort. "Versteh mich bitte nicht falsch, aber..." sie deutete pauschal in Richtung der Türe, hinter der Logen Cesiria eingesperrt hatte "...warum sonst steckt sie da drin? Entweder sie glaubt Dir nicht, oder sie zweifelt daran dass wir eine reale Chance haben, Lucia zurück zu holen. Deshalb meine Frage: Meinst Du das was Du sagst? Hast Du wirklich einen Plan? Du sagst wir holen erst diese anderen Typen raus und suchen dann nach ihr, aber..." Sie seufzte und drehte sich ein wenig von Logen weg. Ohne den Blick konkret auf etwas zu richten starrte sie durch die Cockpitscheibe der Tiara ins Nichts und sammelte sich kurz. "Ich verstehe einfach nicht wie man einen Kameraden zurücklassen kann. Halte mich für bescheuert, aber wenn wir in den Hornets saßen und auf der Oberfläche Eure Ärsche unter Beschuss waren, dann hätte Torin uns die Köpfe abgerissen wenn wir abgehauen wären, bevor auch der Letzte von Euch entweder tot oder in Sicherheit war." Sie lächelte schief als sie sich an Torins gebetsmühlenartiges Briefing vor jedem Einsatz erinnerte, das die Piloten genau darauf einschwor: Niemand wird zurückgelassen koste es was es wolle! "Logen, ich habe nachgedacht, und wenn ihr das wollt könnte ich versuchen Torin zu erreichen. Er wird zwar kaum begeistert sein und mir vermutlich den Hintern so weit aufreißen dass Du mit einer Idris quer darin parken kannst, aber... vielleicht hilft er uns die Tiara wieder flott zu machen?"
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  12. Psychologie stand nicht gerade ganz oben auf der Ausbildungsliste der UEE Piloten und Elizabeth war darüber hinaus alles andere als eine gute Menschenkennerin, dennoch sog sie zischend die Luft ein, als sie sich von Logen abwandte und ins Cockpit eilte. ~Scheisse noch eins, was war DAS denn? Der Typ hat mich eben angesehen als wäre ihm ein Geist oder sowas erschienen. Oder besser: Er hat die Wumme angestarrt als ob sie gleich in die Luft fliegt!~ Kopfschüttelnd betrachtete sie ihre Hände, nur um sicher zu gehen dass die Waffe keine Spuren hinterlassen oder sonst irgendwie auf sie abgefärbt hatte. ~Dass die Frontschweine ihre Knarren lieben ist ja Nichts Neues, aber bei dem Blick hätte man meinen können dem Ding wachsen gleich Titten.~ Sie lachte leise in sich hinein und widmete sich wieder der Konsole. ~Andererseits auch kein Wunder: Wenn sich zwischen Dir und dem Feind nur ein Gewehrlauf befindet, und das Tag ein Tag aus? Vielleicht ist es ganz normal dass man irgendwann eine Art Gefühle für das entwickelt was einen am Leben erhält. Auf der anderen Seite war ich immer froh wenn mir meine Hornet nicht unter dem Arsch weggeschossen wurde und ich aus dem Cockpit kam. Okay. Ist vielleicht auch der Unterschied zwischen Mann und Frau. Wir denken mit dem Hirn, sie… mit den Eiern. Kann ja Nichts Vernünftiges rauskommen.~ Seufzend fuhr sie sich durchs Haar. Dass sie Lucia zurückgelassen hatten schmeckte ihr überhaupt nicht. Man ließ Kameraden nicht im Stich! Doch der Befehl war eindeutig gewesen, ganz egal wie sehr sie sich im Innersten dagegen sträubte. ~Diese Menschen sind so völlig anders. Sie handeln instinktiv. Selbst Logen, der sicher einmal ein Soldat war scheint sich fast ausschließlich von Gefühlen leiten zu lassen. Okay: Von Profit und Gefühlen. Will ich wirklich so enden? Alleine wie Lucia hinter einem Bullauge, dem Rest der Mannschaft hinterher blickend wie sie ihre Ärsche in Sicherheit brachten und mich verkauften? Wir hätten das Scheiß Schiff rammen sollen! Oder … ach was weiß ich?! Torin hätte sicher eine Lösung gehabt.~ Plötzlich erhellte sich ihr Gesicht, als ihr eine Idee kam. Gerade als sie nach Logen rufen wollte, hörte sie von Hinten seine Stimme: "Hey Liz, brauchst du Hilfe?" „Ähm – Logen? Darf ich Dich mal ganz offen was fragen?“ Seine Schritte näherten sich und die massige Gestalt schälte sich geisterhaft aus der Notbeleuchtung der Tiara. „Sicher. Was hast Du auf dem Herzen?“ Sie legte die Hände auf den Schoß und begann nervös an ihrem Daumennagel zu spielen, während sie den Blick starr auf ihre Knie richtete. „Wegen Lucia…“ „Ja?“ „Nun ich meine – wir holen sie doch da raus, oder?“
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  13. Der Austritt aus dem Sprungpunkt erfolgte so abrupt, jeder Unerfahrene hätte wohl zeitgleich das Deck geküsst. Logen hatte das aber schon zu oft mitgemacht, um sich davon noch beeindrucken zu lassen. Dennoch mahlte er sich nichts Gutes aus, als ein letztes ruckeln durch die Eingeweide der Tiara fuhr. Zu seiner Beruhigung flaute dies jedoch schnell ab und ließ die Constellation wieder lautlos durch die Dunkelheit treiben. Seine Gedanken glitten trotz allem zu Lucia ab, auch wenn er wusste das sie keine andere Wahl gehabt hatten. Dennoch... er fühlte sich so leer, als hätte ihm jemand etwas wichtiges aus seinem Inneren gerissen. Er verfluchte diesen Zustand, verband er damit doch nicht nur gegenwärtige Erlebnisse. "Dreh sofort um!", vernahm er eine Frauenstimme, blieb aber weiterhin abwesend. Nachdem Cesiria eine gefühlte Stunde auf das Schott eingeprügelt hatte, schien nun Elizabeth zu dem Ziel ihrer Wut geworden zu sein. "Und was dann? Willst du sie etwa aus dem All rammen?", gab Lizzy witzelnd zurück, war ihr wohl nicht klar wie ernst sie es meinte. Bunt wie die Reklameschilder eines billigen Bordells leuchtete währenddessen hinter ihr die Konsole auf. Der Tiara war wirklich übel mitgespielt worden. "Wenn es sein muss." "Wenn..? Das wäre Selbstmord, bei den Schäden..." - "Mir egal...tus einfach!" Zwischen Cesiria und dem Pilotensitz stand jetzt nur noch Elizabeth, die offensichtlich nicht wusste wie sie reagieren sollte. Die schwarzen Haare waren Cesiria ins Gesicht gerutscht, was sie nur noch umso bedrohlicher wirken ließ. Unsicher schaute Elizabeth zu Logen hinüber. Cesiria aber entging der Blick nicht, und entschloss zu handeln. Grob stieß sie die Pilotin beiseite und schwang sich in den Sitz. Schon wurden die ersten Befehle in die Schiffsysteme gespeist. Logen erwachte aus seiner Starre, als ihm bewusst wurde was Chassy da tat. Sofort setzte er sich in Bewegung, ließ das Gewehr jedoch auf dem Esstisch zurück. Er hatte nicht auch noch Zeit gleichzeitig auf Lucy zu achten. Bei ihr angekommen, griff er nach ihrem Arm und versuchte Sie von der Konsole wegzuziehen. Sie wehrte sich jedoch verbissen und kratzte ihm mit den Fingernägeln übers Gesicht. Schmerzhaft zuckte er zurück. "Fuck Chassy, wir holen Sie daraus, aber jetzt können wir nichts für Sie tun!" - "Bullshit!" Logen sah wie sie gerade das letzte Befehlschema eingeben wollte, als sich ihr Display urplötzlich verdunkelte. Verwirrte schaute Cesiria sich um. "Noch bin ich hier die Pilotin.", meldete Elizabeth sich zu Wort, die sich an einer Konsole weiter mittschiffs zuschaffen machte. Wütend schrie Cesiria auf, nur um sich sogleich auf sie stürzen zu wollen. Logen aber hatte schon damit gerechnet und setzte ihr nach. Gemeinsam fielen sie zu Boden und rangen um die Oberhand. Es war nicht leicht, immerhin war sie mal ein Marine gewesen, aber sie war nicht ganz bei der Sache. Nach einigem hin und her schaffte er es also Sie zu Boden zu drücken. "Na schön...", ebenso wie sie musste er gierig nach Atem schnappen, "...hörst du jetzt auf?" Statt einer Antwort, kam von ihr aber nur ein verächtliches Schnauben. Logen wusste, wenn er sie jetzt losließe, ginge das ganze von vorne los. "Liz, fass mal mit an." - "Ähm.." - "Hast du ne bessere Idee? Soll ich sie vielleicht wieder loslassen?" - "Nein, nur..." - "Nimm ihre Füße." Cesiria hatte natürlich alles mitbekommen und fing an abwehrend mit den Füßen zu strampeln, während er ihre Arme festhielt. "Hey, was habt ihr vor?! Lasst mich runter!" Sie beide mussten zwar noch einige Schläge und Tritte einstecken, schafften es jedoch sie unter Kontrolle zuhalten. Gemeinsam brachten sie es fertig sie in eine der Schlafkojen zu zwängen. "Wag es ja nicht...!" Klickend schloss sich diese und mit einem weiteren Knopfdruck, aktivierte Logen die Verriegelung. Jetzt konnte sie soviel um sich schlagen, wie sie wollte. "Da drin kann sie sich eine Weile abkühlen." Geschafft ließ Elizabeth sich auf die Sitzbank sinken und griff nach dem erstbesten Getränk. "Müssen wir sie da wirklich wieder rauslassen? Sie wird ziemlich angepisst sein, wenn sie da wieder rauskommt." - "Oh, je mehr desto besser." "Was?!" Elizabeth hätte sich beinahe verschluckt, musste ein paar Mal schwer husten. Hatte sie das eben richtig verstanden? "Na, wenn es stimmt was Mic so erzählt hat, werden wir bald auf eine ganze Menge unfreundlicher Leute treffen. Da kann sie sich austoben." "Hm, sofern sie mir vorher nicht noch aus einer Laune heraus den Kopf abreißt.", ein kleines Lächeln fand sich auf ihren Mundwinkeln wieder und sie fuhr sich mit einer Hand durch die feinen Haare. "Ach was, sie ist bestimmt nicht nachtragend...oder?" Lautes klopfen und Verwünschungen, waren die einzige Antwort. "Siehst du?", meinte er schmunzelnd. Logen macht einige Schritte Richtung Cockpit, um sich des Chaos zu besehen das sie hinterlassen hatten. ~ Lucia wird das nicht gefallen...~ "Was meinst du Liz, wie viele Sprünge schaffen wir in dem Zustand noch?" "Ein bis zwei bestimmt...einen dritten würde ich aber nur ungern riskieren, ohne vorher selbst einen Blick auf die Außenhülle werfen zu können. Wieso was hast du vor?" Nachdenklich fasste er sich ans Kinn, spürte dabei wie sich das kleine Büchlein von Lucia gegen seine Brust drückte. ~ Du bekommst es zurück...versprochen ~ "Wir holen Mic und seine Kumpels da raus. Reinkommen sollte nun ja auch nicht die Schwierigkeit sein nachdem wir die Ware haben. Und falls einer fragt wieso wir zuspät sind, erzählen wir einfach uns hätten ein paar andere Piraten aufgelauert. Schließlich gibts die hier wie Sand am Meer. Schnell rein, schnell wieder raus. Und dann suchen wir Lucia." "Klingt gut." Hinter sich konnte Logen hören wie sie aufstand und zu ihm aufschloss. "Ich werd noch mal schauen, was ich von den Systemen retten kann. Hier." Kaum das er sich zu ihr umgedreht hatte, lief ihm auch schon ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Liz hielt sein Gewehr in der Hand. Einfach so. Es war so als wüsste sie nichts. Nein, sie konnte es ja gar nicht wissen. "Ist was?", kam es ihr vollkommen unschuldig über die Lippen. "Nein...Nein, schon gut.", zögernd nahm er die Waffe entgegen, "Ich werd mal...nach unseren anderen Gästen sehen." "Tu das, ich hab genug zutun." Schon war sie weggeflitzt. Wie in Trance wand er sich zur Schleuse Richtung Frachtraum. ~ Sie hat es von selbst aufgehoben? Hast du...nein, ich bin schuld. Ich ganz allein ~ Kopfschüttelnd versuchte er es abzustreifen, während er auf die Transportkisten sprang. Festgeschnurrt wie sie waren konnte sie sich unmöglich bewegen, eine bestimmte jedoch wackelte in regelmäßigen Abständen wie von selbst. Zielgerichtet steuerte er darauf zu. Mit wenigen Handgriffen hatte er die Halterungen gelöst und warf den Deckel beiseite. Geblendet von der Helligkeit, kamen sechs Augen zum Vorschein, die ihn gleichzeitig trotzig, ängstlich und gefasst anfunkelten. Die Crew der gekaperten Constellation. "Ihr habt doch nicht etwa versucht die Kiste umzuwerfen, oder?" Die Stoffbündel vor den Mündern ließ nicht wirklich vernehmen was sie ihm sagen wollten, wobei er sich bei Namori aber ziemlich sicher war, dass es nichts allzu nettes war. "Natürlich könnt ihr es gerne weiterversuchen, aber wenn wir wegen euch in irgendeiner Art und Weise auffliegen...Nun bedenkt einfach, dass die Piraten keine großen Unterschied zwischen euch und uns machen werden. Also haltet einfach die Klappe.", verabschiedete er sich mit einem Lächeln. Das protestierende Gemauschel ignorierend, schlug er den Deckel wieder zu. Zurück im vorderen Abteil des Schiffes, griff er sich eine von Cesirias Zigaretten vom Tisch und lehnte sich an ihre Schlafkoje. Sie schien seine Anwesenheit zu bemerken. "Logen? Bist du das? Lass mich hier jetzt wieder raus." Auch wenn sie versuchte gelassen zu klingen, konnte er doch noch deutlich den aggressiven Unterton heraushören. ~ Das kannst du doch sicher noch besser ~ "Erst wenn du dich wieder etwas beruhigt hast." Erneute Stille. Genüsslich blies er den Rauch aus. "Weißt du...sie wollte dass ich dir etwas sage. Aber das kannst du dir wahrscheinlich schon denken oder?" "Was, das ich sie einfach zurücklassen soll?! Sie dem verdammten Tod überlassen, ohne irgendwas zutun?! Sie-" "Nein... Ihr tut es leid, hörst du? Und ich glaube sie meint es auch so." Wieder stand er eine zeitlang schweigend da, während er Lizzy im Cockpit herumwühlen hören konnte. Es war nur noch ein Zigarettenstummel übrig, als sie sich erneut zu Wort meldete. "In Ordnung. Lässt du mich nun bitte wieder raus? Ich...ich verstehs nun.", kam es schon fast kleinlaut aus der Box. Logen konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. ~ Schon besser ~ "Hmm...Ich glaube...du wirst da noch ein wenig länger drin bleiben." "Verdammter Scheisskerl! Aaaah!" Zweimal klopfte er noch dagegen, dann wandte er sich zum Cockpit. "Hey Liz, brauchst du Hilfe?"
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  14. Das 'Verhandlungsgespräch' war eigentlich ganz gut gelaufen, fand Sarah. Sie hatte weder Interesse an der Tiara noch an den Rest der Crew und durch Lucias Vorschlag waren beide Dinge aus der Welt. Das einzige Problem war... würde sie Wort halten? Würde sie nicht einfach den Antrieb reparieren, die Waffen und Schilde hochfahren und versuchen wollen, sich ihren Weg rauszuboxen? Verdammt lange fünfzehn Minuten vergingen. Unruhig lag ihr Finger am Abzug der Raketenkontrolle. "Verfluchte Scheiße!", schimpfte Sarah vor sich hin und versuchte sich irgendwie zu beruhigen. "Gaaaaanz ruhig... Das läuft alles gut", sagte sie zu sich selbst. "Wie damals mit der Howard III." Ihre Erinnerungen gingen kurz in die Vergangenheit, als sie sich an das Ereignis erinnerte. Irgendein 'Geheimagent' oder so hatte jemanden gebraucht, der ihn zu der Station brachte, draußen wartete und ihn nach seiner Arbeit wieder mitnahm. Sarah hatte also an der Station angedacht, ihr Paket abgeladen und dann... gewartet. Eine Stunde... Zwei Stunden... Drei... Fünf... Ihr Herz hatte die ganze Zeit wie wild geschlagen und ihren Körper mit Adrenalin vollgepumpt. Jede verdammte Sekunde hätte Station Security auftauchen und sie ins Nirwana pusten können. Mehrfach hatte sie überlegt, einfach den Schwanz einzuziehen und abzuhauen. Was, wenn sie ihn gefasst hatten? Was, wenn sie ihn folterten und er seine Komplizen verriet? Was... wenn überhaupt gar nichts geschah und sie bis ans Ende ihrer Tage auf dieser scheiß Station warten würde, eingeengt in dem Cockpit ihrer Aurora. Nach fünf langen Stunden, die ihr eher wie fünf Tage vorgekommen waren, kam der Typ auch endlich zurück. Im Schlepptau ein halbes Dutzend schwerbewaffneter Männer. Eine ihrer Raketen aus dem mobilen Raketenwerfer verfehlte die Aurora nur knapp. Die nächste traf, allerdings war der Mann dann schon an Bord gewesen und Sarah hatte die Schilde oben. Wenn Sarah eines hasste, dann war es warten. Warten darauf, dass irgendetwas geschah. Oder das nichts geschah. Sieben Minuten waren vergangen - sagte zumindest ihre Uhr. Ihr verkrampfter Zeigefinger am Abzug sagte ihr, dass das nicht sein konnte. Sie löste die Hand kurz von der Kontrolle, schloss für einen Moment die Augen und versuchte sich zu entspannen. Wie machten das diese Yoga-Fuzzys? Tief einatmen und... Sarah hustete. ~Tief einatmen my ass...~ Neun Minuten... Ihr Finger war wieder am Abzug. Dann kam langsam Leben in die Bude. Sarah konnte Lucia an der Schleuse zwischen den beiden Schiffen sehen. Sie ging auf die andere Conny. Und dann... setzte sich die Tiara unendlich langsam in Bewegung, wurde schneller und schneller und sprang. Sarah atmete tief ein und aus. Sie übertrug einige Befehle an ihre Aurora, die sich daraufhin in Bewegung setzte und an der Constallation andockte. Aus den Lautsprechern der Aurora ertönte Sarahs Stimme. "Bitte legen Sie sich in die Schlafkoje." Vorsichtshalber hatte sie alle Systeme der Aurora auf Fernkontrolle gestellt. Sie hoffte, dass Lucia nicht auf dumme Gedanken kam und das System hackte. Nun, zumindest war die Aurora ihrer Hornet unterlegen und in ein paar Stunden würde ihre Verstärkung hier sein.
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  15. „Ich werde dich nicht gehen lassen.“ „Chassy“ Lucias streckte sanft die Hand nach ihrer Freundin aus. „Wir haben keine andere Möglichkeit, es ist ok“ „Das ist mir völlig egal! Ich werde dich nicht diesem Monster ausliefern! Was habe ich dir im „Fish“ gesagt?! Was! Antworte mir!" Die beiden Frauen trennte nur noch Zentimeter. „Es geht nicht anders, erfüllt unseren Auftrag, ich verspreche dir...“ Cesiria antwortete mit einer klatschenden Ohrfeige. „Das wirst du nicht tun! Ich habe dir damals schon gesagt, dass wir diese Missgeburt aufschlitzen sollen. Ich lasse dich nicht einfach hier, es ist mir scheissegal ob wir hier alle draufgehen! Logen riss Cesiria zur Seite, stieß sie unsanft gegen die Bordwand. Im Selben Moment drückte er ihr den Unterarm an den Hals und nagelte sie fest. „Das reicht jetzt!“ „Wage es verdammt noch mal nicht mich anzufassen, das geht dich nichts an klar!“ Er verstärkte den Druck bis Cesiria aufhörte sich zu wehren. „Ich sagte es reicht. So ungern ich es zugebe aber Lucy hat recht, uns gehen die Möglichkeiten aus. Also komm runter verdammt uns läuft die Zeit davon. Ich lasse dich jetzt los und dann wirst du die Crew zusammentreiben und Fesseln. Bring sie aufs andere Schiff! Hast du mich verstanden? Ob du mich verstanden hast Chassy, ich meine es ernst verdammt. Wir brauchen kein weiteres Problem klar!? Logen ließ Chassy los. Cesiria rieb sich den Hals und starrte Lucy an. Diese schloss kurz die Augen und drehte sich zu Elizabeth um. „Das ist noch nicht geklärt Lucy!“ Cesiria setzte sich in Bewegung, als sie an Lucy vorbei stapfte war Wut und Verzweiflung fast greifbare Hitze. „Ihr habt sie gehört, lasst den Scheiss da stehen und ab, bevor ich euch alle abknalle und ins All werfe!“ Namorie blieb trotzig stehen, ein Fehler, Cesiria war die fremde Crew in diesem Moment völlig egal. Die Schwere Kiste in Namories Händen polterte krachend zu Boden, als der Pistolengriff hart auf ihre ohnehin schon geschwollene Schläfe traf. Kurz darauf wurde sie bereits an den Haaren in Richtung Schleuse gezerrt. "Chassy verdammt!" Lucy klang mehr verzweifelt als wütend. Die Antwort ihrer Freundin ging im Surren der Schleuse unter, der Tonfall allerdings, bedurfte keine hellseherischen Fähigkeiten. Sie würde sie wirklich nicht gehen lassen... Lucia seufzte kaum merklich und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Elisabeth. Ihr lief einfach die Zeit davon. „Liz! Hol alles aus den Drohnen raus, ich will das ihr in zehn Minuten hier verschwunden seid“ „Aye Cap“ Elisabeth begann augenblicklich mit flinken Fingern über die Konsolen zu huschen. „Wehe ihr macht noch mehr Dellen in die Tiara verstanden?" Logen nickte Lucia zögerlich zu. Bringt den Job zu Ende und hab ein Auge auf Chassy, sie wird mich suchen wollen, lasst es. " Er wollte bereits etwas erwidern, Lucy legte ihm einen Finger auf den Mund. "Lass es gut sein Logen." Sanft strich sie ihm über die Wange. Es gab noch so viel mehr was sie sagen und tun wollte, doch Lucy schwieg. "Liz? Wie weit bist du?" „Hab’s gleich." Lucy legte ihrer Pilotin die Hand auf die Schulter. „Bring die Tiara heile hier raus.“ „Verstanden Captain“ Elisabeth versuchte die letzten Minuten auszublenden und konzentrierte sich auf das Kontrollfeld vor sich. Die Drohnen waren zivile Varianten, was nicht bedeutete, dass sie schlechter waren als die ihr vertraute Militärtechnik. Um genau zu sein unterschieden sie sich nur in den Protokollen. Diese hier waren auf Haltbarkeit ausgelegt, nicht auf Effizienz. Immer wieder klickte sie Warnmeldungen vom Display während sie die Programmroutinen überschrieb. Die Militärvariante hatte lediglich andere Wartungsintervalle, was vor allem dem größeren Verschleiß geschuldet war. Die Halbierung der Betriebsstunden war auch schon der einzige Nachteil. Sie hatte sich schon oft ziviler Technik bedienen müssen, reine Routine. Oft genug gab es in der Vergangenheit Probleme mit dem Nachschub. Was die Armee ausbremste waren Unmengen an Papierkram, Not machte eben erfinderisch. Auch wenn es sie früher oft in den Wahnsinn getrieben hatte, heute würde es ihr den Arsch retten. Funken regneten über die Außenhülle des Schiffs, immer wieder erhellte das Aufblitzen der Steuerdüsen das Schiffsinnere. Sie werden heile hier raus kommen und das war alles was jetzt noch zählte. Es wurde Zeit es hinter sich zu bringen. Lucia drehte sich zu Logen. „Es wird Zeit.“ Sie wollte bereits gehen doch er hielt sie zurück. Lucy, ich habe hier noch... Lucia drückte das Buch gegen seine Brust. „Hör mir zu Logen. Du musst darauf aufpassen verstanden? Zeig es niemanden, ich verlasse mich auf dich! Widerstrebend löste sie sich von Logen, der Drang ihn ein aller letztes Mal zu küssen war fast körperlicher Schmerz. „Und Logen...Sag ihr es tut mir leid“ Cesiria hatte die Crew sauber verschnürt, es würde sie Stunden kosten sich zu befreien. Nicht ihr Problem. Frustriert warf sie die letzte Kiste in den Laderaum der Tiara. Lucy wird nicht aufgeben, SIE selbst würde nicht aufgeben. Es gab immer einen Weg! Zurück im Cockpit starrte sie erst Elisabeth, dann Logen an. Wo zur Hölle war Lucy?! Tiefe alles verschlingende Panik machte sich in ihr breit, ließ keinen klaren Gedanken mehr zu. Als Lucia die Schleuse hinter sich verriegelte erschien das Gesicht ihrer Freundin auf der anderen Seite, panisch versuchte diese die bereits entkoppelte Schleuse zu entriegeln. Es konnte nicht sein, dennoch glaubte Lucia die entsetzten Schreie hören zu können. Die beidem Schiffe drifteten bereits auseinander....
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  16. ~Kollateralschäden…. ~ Lucias Augen verengten sich zu Schlitzen, ihre Hände umfassten die Rehling so fest das ihre Knöchel weiß hervor traten. Sie wog ab. Diese Kopfgeldjägerin war nicht geschickter als ihre Vorgänger. Sie war nicht gerissener, besser ausgerüstet oder skrupelloser. Sie hatte Lucia nicht besiegt weil sie besser war, sie hatte gesiegt weil Lucia weich geworden war. Kollateralschäden, das waren ihre Leute für sie. Das war die Tiara für sie. Nichts weiter als Kollateralschäden. Aber Sie hatten diesen Tanz gewonnen. Lucia hatte nichts mehr, das sie dieser Frau entgegensetzten konnte. Lucia schluckte schwer, “Also gut….“ Langsam richtete sie sich auf. Ihre schlanken Hände lösten ihren Schraubstockgriff an der Reling. „Du kannst mich sehen?“ –„Natürlich sehe ich sie.“ Ihr Leben war alles was diese Frau wollte, also musste sie mit dem Handeln was sie noch hatte. Alles was sie ihr geblieben war. Sie musste ihre Crew schützen, musste ihr Schiff schützen. Verantwortung. Martin Adams wollte sie lebend, um jeden Preis und nun, nach dem sie das Büchlein gelesen hatte, wusste sie auch warum. Das schlimmste das Lucia ihm antun konnte war zu verhindern, das er bekommt was er am meisten haben wollte. Wäre es nicht so traurig wäre es fast komisch gewesen, aber es war nicht komisch. Lucia war selbst überrascht wie ernst ihr das war. „Also gut…. Hier ist mein Angebot.“ Ein Teil genoss es, selbst in dieser Situation noch Überlegenheit demonstrieren zu können, auch wenn das Eis immer dünner wurde auf dem sie stand. „Ich komme mit. Nachdem mein Schiff gesprungen ist und ich meine Crew in Sicherheit weis.“ - „Ich glaube nicht das sie in der Position sind irgendwelche Bedingungen….“ Blitzschnell zog Lucia ihre Halbautomatik aus dem Halfter und hielt sich den matt-silbernen Lauf an die Schläfe. Ein flinker Daumen entsicherte geübt die Waffe ein schlanker Zeigefinger legte sich sanft um den Abzug. Lucias Augen waren kleine Feuer wilder Entschlossenheit. Nimmt ihr Adams erneut was sie am meisten Liebt, nimmt sie es ihm ebenso. Auge um Auge… in diesem Spiel konnte es nur einen Sieger oder zwei Verlierer geben. „Diese Leute und dieses Schiff sind mein Leben…. Ich will nicht sterben, aber wenn nur ein Schuss auf die Tiara abgefeuert wird, wenn irgendwie verhindert wird dass sie aus dem System springt dann schwöre ich dir bei allem was mir heilig ist, jage ich mir genau im selben Moment eine Kugel in den Schädel.“ Eine lange Pause trat ein. Lucia stand am Bug der Tiara, eingerahmt von der unendlichen schwärze des Alls und hielt sich ihre Pistole an den Kopf. Der Finger lag zitternd am Abzug. Niemand wagte es diesen Moment zu durchbrechen, teils aus Angst teils aus Ehrfurcht. Diese Frau war bereit alles aufzugeben. Lucia handelte mit dem letzten was sie hatte um sie alle zu retten. Warf das Wertvollste Gut das sie hatte in die Waagschale. Bereit das ultimative Opfer zu bringen. Ihr Leben gegen die Leben ihrer Crew einzutauschen. Dann knisterte es erneut im Komm. „ Wie soll das laufen?“ Lucia schloss die Augen, und besiegte die Tränen die sich bereits ihren Weg nach draußen bahnten. Die Pistole jedoch blieb wo sie war. „Ich begebe mich auf das andere Schiff, die Tiara wird abdocken und die nötigen Reparaturen durchführen. Sobald die Tiara gesprungen ist, ist es dein Problem mich aus dem anderen Schiff raus zu holen. Ich habe das andere Schiff lahm gelegt… also werde ich bleiben wo ich bin.“ – „ Ich brauche Sicherheiten um…“ – „Leck mich!“ – „…. Ich akzeptiere. Sie haben fünfzehn Minuten um das andere Schiff zu besteigen und die Tiara abzudocken.“ Zitternd nahm Lucia die Pistole wieder runter und steckte sie wieder in den Halfter. Sie wollte sich anlehnen, zusammenbrechen, erleichtert lachen und, wenn sie noch gekonnt hätte weinen wie ein Kind. Sie tat nichts dergleichen. Sie musste ihre Entschlossenheit tragen wie eine Maske, durfte der Kopfgeldjägerin keine Schwäche zeigen. Die Schlacht hatte sie verloren, aber zu ihren Bedingungen. Der Krieg jedoch hat gerade erst begonnen. „Verstanden. Komm Ende.“ „Du gibst einfach auf?“, Chesiras Stimme hinter ihr, traf sie wie ein Messer in die Brust. „Einfach so? Was ist mit diesem Ganzen, gib niemals auf, Scheiß den dir Sam eingetrichtert hat, hä.“ - „ …Ich, ich hab nicht aufgegeben Chassy…“ Luzias Stimmte zitterte etwas, sie wusste wie sich Chassy jetzt fühlen musste. Verraten, verkauft, verlassen, „Sie wird euch gehen lassen…. Ihr .. Ihr müsst mit dem Job weiter machen. Mic und seine Jungs verlassen sich auf uns und ich verlass mich auf euch.“ - „ Und was ist mit dir?“ – „Ich komm da schon irgendwie wieder raus….versprochen.“ Lucias verwegenes Grinsen war gekünstelt, Chassy kannte sie schon viel zu lang um es ihr abzukaufen. Sie schüttelte nur sanft den Kopf, „Versprich nichts was du nicht halten kannst, Lucy….“
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  17. Es dauerte nicht mehr lange, bis jemand auf Sarahs Ruf reagierte. "SIE", antwortete Sarah knapp. "Falls Ihnen mein zweites Schiff auf sechs Uhr noch nicht aufgefallen sein sollte, werfen Sie vielleicht einmal einen Blick nach hinten." Sarah war innerlich ziemlich nervös, aber irgendetwas war seltsam. Das zweite Schiff hatte seine Schilde nicht hochgefahren und es machte auch keinerlei Anstalten, die Waffensysteme hochzufahren. Ihre Vergrößerung zeigte auch niemanden im Cockpit. Hatte die Crew der Tiara vielleicht die Besatzung festgesetzt oder gar schlimmeres...? Sarah tippte schnell einige Befehle ein. Die Aurora schwenkte in Richtung der Tiara und das Zielerfassungssystem markierte diese als Ziel für die nächste Raketensalve. "Wenn Sie auf Cathcart direkt mitgekommen wären, hätte es uns beiden eine Menge Zeit und Arbeit erspart. Sorry, dass es dann jetzt auf die harte Tour sein muss." Sarah senkte den Blick kurz zu ihren Anzeigen und sah dann wieder auf. "Nette Idee die Lebenserhaltung auszuschalten, um die Schilde hochzufahren. Ich glaube aber kaum, dass sie die nächste Salve aufhalten können." Ihr Blick wurde ernst und die Stimme nahm einen drohenden Unterton an. "Also, hier ist der Deal: Ihre Besatzung, Ihr Schiff und auch das zweite Schiff sind mir völlig egal. Ich will nur SIE. Ich bin allerdings bereit, gewisse... Kollateralschäden dafür in Kauf zu nehmen."
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  18. „ Ganz ruhig.“ Lucia setzte sich in den Sitz neben Eliziabeth. Sie sah verheult aus und wirkte so als ob sie jemand durch einen Fleischwolf gedreht hatte, aber ihre Stimme war gefasst und ihre Augen strahlten eine wilde, ansteckende Entschlossenheit aus. Lucias Hände huschten über die Konsolen. Niemand würde ihr Schiff zerstören, niemand wird ihre Leute umbringen, jedenfalls nicht kampflos. ~nur über meine Leiche … was tatsächlich bald passieren könnte~ Keine Zeit für Zweifel oder Selbstmitleid, es war Zeit für sie zu handeln, alles zu geben, bis zu letzten. „Logen! Bring die Leute da auf ihr Schiff zurück, schnell!“ Rief Lucia während ihre Finger weiter über die Konsolen glitten. „Scheiße …. Die kommen immer näher… Scheiße…“ Liz war völlig ratlos, ungläubig blickte sie den drei Raketen entgegen, die gnadenlos auf das Cockpit der Tiara zurasten. Sie bemerkte die beiden Reparatur-Drohen die plötzlich von der Arbeit abließen und auf Abfangkurs einschwenkten. „Hey… Lucia was machen die dämlichen Dinger da? … warst das du?“ „Liz, leite die Energie in die Frontschilde!“ - „ Was? … was für Energie bitte?!“ Lucia sah kurz zu Liz hinüber, „Alles!“ Liz begann zu verstehen. Ihre Hände flitzten flink über die Konsolen während sie nur sanft den Kopfschüttelte. ~Zu wenig Zeit, Das wird knapp. Und dann? Was ist dann? Wie sinnlos das unvermeidliche hinauszuzögern. ~ diese Gedanken gingen ihr durch den Kopf während ihre Hände so schnell wie noch nie zuvor eine Energieumleitung einleiteten. Doch es machte Liz auch Mut, sie hatte was zu tun, für Lucia schien noch Hoffnung zu bestehen, Hoffnung und Zuversicht waren genau die Dinge die einen von einem unausweichlichen Tod ablenkten. Die beiden Drohnen sausten tapfer den Raketen entgegen. „…. Sei stark und lebe…“ murmelte Lucia leise vor sich hin. Die Drohen gingen in gleißenden Explosionen unter. Die dritte Rakete bahnte sich ihren Weg durch die Feuerbälle und hielt weiter auf die Tiara zu. „Luft anhalten!“ Liz schrie es förmlich heraus, nahm einen tiefen Zug von der stickigen Luft und beendete ihre Eingaben. Schlagartig wurde es dunkel auf der Tiara, Lucia spürte wie die künstliche Schwerkraft aufhörte sie in den Sitz zu pressen. Sie legte den Gurt an. Die Frontschilde flackerten kurz in einem bläulichen Knistern von Energie auf. Ein Blick auf die Anzeige zeigte ihr 40% an. Die Rakete prallte gegen den Schild. ~… Lebe und gib niemals auf…~ Die Explosion ließ die Tiara erzittern. Sarah fluchte leise. Als ihre Sensoren alle Lebenszeichen an Bord des Zielschiffes angezeigt hatten, konnte sie nicht wiederstehen diese neuen Raketen zu verwenden die ihr Roche gegeben hatte. Die neueste Errungenschaft von Monrowe Enterprise. Die Stunner-Rocket hatte bei weiten nicht die Sprengkraft die normalen Raketen aufwiesen. Ihr Zweck war es auch nicht, Schiffe zu zerstören sondern sie Sturmreif zu schießen. Sie lösen einen Neuronenimpuls aus, der dafür sorgen sollte, dass die Mannschaft des getroffenen Schiffs das Bewusstsein verlieren und einem Enterangriff hilflos ausgeliefert sein würde. Hätte auch nur eine Rakete das ungeschützte Schiff getroffen wären Alle darauf, nun für ein paar Stunden im Land der Träume und sie hätte sich nur zurücklehnen und auf Roche warten müssen. Es wäre perfekt gewesen. Nun hatte sie alle verschossen. Wer konnte schon damit rechnen dass sie ihre Lebenserhaltung aufgeben um die Schilde wieder hochzufahren. Und der Trick mit den Drohnen. Diese Lucia schien klüger zu sein als es den Anschein hatte, oder verrückter. Sarah hoffte jedenfalls diese Monrowe Göre würde zumindest klug genug sein einzusehen, wann sie verloren hatte. Siegessicher aktivierte sie ihr Com. Lucia nahm die Maske die ihr Chassy reichte dankend an. Liz leitete die Energie wieder in die Lebenserhaltung zurück, was jedoch noch ein paar Minuten dauern konnte. Unter ihrer Maske schien sie tatsächlich etwas euphorisch zu sein. „Das war knapp.“ Lucia war sich nicht sicher ob Chesiras Feststellung ein Kompliment war oder eben nur eine Feststellung. Ihre Freundin beugte sich nah über Lucias Schulter und zeigte mit dem Finger auf die grün blinkende Anzeige an Lucias Konsole. „Da will wohl jemand mit uns reden.“ Lucia nickte nur und legte das Signal auf die Schiffslautsprecher. Dann stand sie auf und schritt nach vorne um aus der Scheibe des Cockpits durch die Leere zu dem angreifenden Schiff hinüber starren zu können. Lucias Stimme klang gefasst, wenn der Angreifer sie alle hätte töten wollen hätte er das schon längst getan. Sie konnte sich schon denken wer das da draußen war. Sie hätte dieses hartnäckige Miststück einfach im Funny fish erschießen sollen. „Was willst du?“ fragte sie eisig. Lucia wusste bereits was sie wollte, und nun war diese Kopfgeldjägerin in der besseren Position was Verhandlungen anging.
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  19. ~ Gute Arbeit?~ Einen Moment stutzte Elizabeth, doch als Lucia sich wieder von ihr abwandte sah sie ein dass das Kompliment wohl irgendwie ernst gemeint gewesen war. Sie salutierte zackig, dann schlenderte sie grinsend zurück zum Cockpit und warf sich in den Pilotensessel, all die herumhängenden Kabel ignorierend. Bei den Streitkräften hätte sie im besten Falle den Kasernenhof mit einem Wischmop ohne Stiel bei Starkregen scheuern dürfen, oder noch wahrscheinlicher ein Verfahren wegen mutwilliger Beschädigung von Militäreigentum mit anschließender Degradierung zum Latrinenputzer auf Lebenszeit erwartet. Hier jedoch wurde sie dafür gelobt, ein – wenn auch schon betagtes – Schiff zu einer fliegenden Konserve umfunktioniert zu haben. ~Vermutlich macht einen das Leben am Rande des Gesetztes einfach zu einem Menschen der jede Handlung schätzt die einen am Leben hält, koste es was es wolle. Hier zählen wohl weniger die Abschuss Quote oder der Erfolg eines Geschwaders, sondern einzig und allein das persönliche Bestehen. Interessant.~ Sie war so sehr mit ihren Gedanken über das Leben dieser fremden Menschen beschäftigt, dass ihr die Lichtpunkte der sich enttarnenden Hornet zuerst völlig entgingen. ~Primal instincts? Überleben des Einzelnen? Aber warum funktionieren Sie dann als Gruppe? Klar: Logen hat eine militärische Ausbildung hinter sich, und weiß die Stärke eines gut organisierten Teams sicher zu schätzen, aber der Rest? Warum knallen sich die Typen nicht einfach über den Haufen, sobald sie einen persönlichen Vorteil sehen? Oder unterscheidet uns das etwa von echten Piraten? ~ Erschrocken hielt sie inne. Hatte sie eben tatsächlich von diesen Menschen als „uns“ gedacht? Zählte sie sich nach der kurzen Zeit schon zu diesem Haufen Wahnsinniger, die ihren Lebensunterhalt am Rande des Gesetzes verdienten? Eilige Schritte rissen sie aus ihren Gedanken, und gerade als sie den Kopf hob um den sich nähernden Logen zu begrüßen begann der Raketenalarm zu schrillen. ~Oh nein. Oh neinohneinohnein!~ Hastig begannen ihre Finger über die kläglichen Reste der Konsole zu huschen, doch egal welche Manöver sie dem Schiff auch in den taktischen Computer prügelte, die Antwort war immer ein klagendes „Fehler“ Geräusch. Irritiert bemerkte sie aus dem Augenwinkel noch dass sich zu Logens Füßen eine Pfütze bildete, was sie aber kopfschüttelnd abtat. ~Scheiße! Irgendetwas MUSS doch in diesem Kahn doch noch funktionieren!~ Sie spürte wie ihre Hand zu zittern begann, als die Innenwände der Constellation sich auf sie zuzubewegen schienen. ~Flipp jetzt nur nicht aus – das ist nur eine Rakete… okay Korrektur … .das sind nur zwei… drei… Raketen die gerade auf uns zukommen…~ Ihre Stimme klang unnatürlich schrill in ihren eigenen Ohren, als sie sich mit weit aufgerissenen Augen zu den anderen umdrehte die an ihr vorbei auf die Hornet und die sich nähernden Lichtstreifen blickten. „Ähm Logen?“ „Was?“ „Da Du Dir ja offenbar gerade ins Hemd gepisst hast ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt einen Schritt zur Seite zu machen und auf die Knie zu fallen. Ne bessere Idee hab ich nämlich ehrlich gesagt gerade nicht!“
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  20. ~ Die Guten? ~ Logen hätte fast verächtlich aufgelacht. Es war schon lange her das ihn jemand so genannt hatte... eine Zeit an die er nur ungern zurückdachte. Bevor er jedoch noch tiefer in dunklere Erinnerungen abdriften konnte, spürte er auf einmal wie sich beruhigend eine Hand auf seine Brust legte. ~ Lucy? ~, ging es ihm sofort durch den Kopf. Doch es war Lucia die immer noch vor ihm stand und mit ihren wunderschönen grau-grünen Augen zu ihm aufschaute. Genau so wie Sie damals. Viel zu schnell seiner Meinung nach, glitt Lucias Hand wieder von ihm, ließ aber ein geisterhaftes kribbeln auf seiner Haut zurück. Logen wusste nicht was er von ihr erwartet hatte, doch verspürte er eine wachsende Ernüchterung mit jedem Schritt den sie sich von ihm entfernte. Mit einem mulmigem Gefühl im Magen, wandte er sich wieder ihren neuen "Partnern" zu. Das er dabei nicht aufhören konnte, nervös am Abzug seines Gewehrs herumzuspielen, lag nun aber nicht mehr gänzlich an den Blicken dieser Namori. Er wusste, wenn Lucy das von eben auch nur ansatzweise spitz kriegen sollte, wäre die Hölle los. Doch nicht immer bekam sie alles mit, manchmal war auch sie mit ihren Gedanken woanders. Vielleicht hatte er ja Glück. Besser er- Die schallende Ohrfeige traf ihn wie aus dem nichts, als hätte Lucy nur darauf gewartet. Das er sich dabei fast sein eigenes Bajonett in den Fuß rammte, schien sie nicht groß zu kümmern. Wäre seine Waffe dazu nicht gesichert gewesen, hätte er jetzt wohl auch einige Zehen weniger. "...das heißt wohl du hast doch alles mitbekommen." Auch wenn ihre Antwort nur für ihn hörbar war, fiel sie nicht weniger lautstark aus. "Ich hatte gar nichts vor, sie hat doch nur....moment mal, das wurde mit keinem Wort gesagt. Hör doch..." ---- Logens kleine Darbietung blieb allerdings nicht lange unbemerkt. "Hat der sich gerade selbst geschlagen?", fragte Will zögerlich und deutete auf ihren Bewacher. Namori blieb nun auch stehen und besah das Schauspiel, dass sich ihnen bot. Wild schien der Kerl mit einer Unsichtbaren zu streiten, während er sich jetzt bereits zum zweiten Mal eine klatschte. Ein breites Grinsen stahl sich sogleich auf ihr Gesicht. "Ich hab eine Idee...und wenn wir noch etwas warten, brauchen wir uns um den Spinner wohl nicht mehr kümmern." "Lass es sein, Nami.", meinte Harold hinter ihr. "Was..?", verständnislos drehte sie sich zu ihrem Captain um. "...hat dir die Tusse nun endgültig den Verstand vernebelt?" "Mit gefällt das ebenso wenig wie dir, aber wirken die etwa auf dich wie Piraten? Also halt einfach die Füße still, dann verdienen wir in diesem ganzen Schlamassel vielleicht auch noch ein paar Credits." "Du... wir kennen deren Gesichter, meinst du die lassen uns einfach so gehen? Jetzt ist unsere beste Chance, wenn wir den da überwältigen sinds nur noch drei, die wir...Was ist? Was schaust du so, Cap?" Sachte tippte ihr im gleichen Moment jemand gegen die Schulter. --- "Red ruhig weiter, wir würden gerne auch den Rest des Plans hören..." Logens Stimme war mindestens so schneidend wie sein Bajonett geworden, welches sich nur Milimeter von Namoris Halschlagader entfernt befand. Kalt lächelte er sie an. Der Techniker der daneben stand, ließ vor Schreck gleich die ganze Kiste fallen, die ihm auch direkt auf den Fuß knallte. Klappernd verteilten sich die Gegenstände auf dem Boden. Von dem fremden Captain kam nur ein resigniertes Kopfschütteln. "Nein? Dann würde ich vorschlagen ihr macht euch jetzt wieder daran die Ware zu verladen, meinen Sie nicht auch Captain?" Der blickte ihn noch einen Moment finster an, nickte dann aber zähneknirschend. "Natürlich..." "Sehr schön...", beiläufig griff Logen nach Williams Schulter , "...aber sollte ich nochmal sowas hören, wird er hier der erste sein dem ich einen Freiflug im All spendiere, klar?." "Was?! Aber dein-" "Oh ich weiß was Sie gesagt hat...aber Missgeschicke passieren nicht wahr?", grinste Logen zurück, wobei sein Tonfall nicht verriet ob er nur scherzte, oder es wirklich ernst meinte. Der schien dadurch nur noch eine Spur bleicher zu werden, sofern das überhaupt möglich war. Mit einem fast schon freundschaftlichen Schulterklopfer, lenkte Logen ihn zur Schleuse hin. "Keine Sorge, solange deine Freunde brav bleiben wirds schon nicht dazu kommen..." ~ Was ich allerdings bezweifle... ~ "Was ist eigentlich aus deinem kleinen Streit geworden?", fragte Namori ihn, als Sie eine der Kisten wieder aufhob. Misstrauisch hob Logen eine Augenbraue, was wollte sie mit der Frage bezwecken? Dann ließ er sich aber doch zu einer Antwort hinreißen. "Sagen wir es wurde eine... vorläufige Einigung erzielt.", grummelte er nur und strich an seiner schmerzenden Wange entlang. "Und jetzt beweg dich!", schnauzte er und schubste sie voran, um ihr schadenfrohes Lächeln nicht sehen zu müssen. Logen wollte schon hinterher, als er aus dem Augenwinkel Lucia durch das Cockpit stolpern sah. "Lucia?" Sie schien ihn jedoch gar nicht zu hören und verschwand schon wieder aus seinem Blickfeld. Misstrauisch geworden, aktivierte er sein MobiGlas. "Chassy? Ich schick die drei jetzt wieder durch, pass mal kurz auf das die keine Dummheiten machen. Bin gleich wieder da." "Sicher... was ist denn los, gibst Probleme?" Er zögerte kurz bevor er antworte. "Weiß ich noch nicht..." Klickend brach die Verbindung ab und er marschierte zurück ins fremde Cockpit. Halb sah er Lucia aus dem kleinen Kabuff für die Toilette ragen, nur um kurz darauf mit anhören zu müssen, wie sie sich geradezu die Seele aus dem Leib kotzte. Vorsichtig kam er näher. "Lucia..? Was ist-" "Nein! Verpiss dich! Lass... lass mich einfach hier liegen!", schrie sie Logen an. Erschrocken wich er sofort einen Schritt zurück. Nichtmal nach den Ereignissen rund um den Schiffsnamen der "Tiara" hatte er sie so aufgelöst erlebt. ~ Du willst das ich ihr etwas aufmunterndes sage? Du weißt schon noch wie du sie eben- Nein, natürlich nicht...ich weiß ja nichtmal was sie...da liegt was? ~ Hätte Lucy ihn nicht drauf aufmerksam gemacht, hätte er das kleine schwarze Büchlein wohl kaum weiter beachtet. So aber stand er kurz darauf zwischen den Stühlen im Cockpit und hielt ebenjenes in den Händen. Erneut ärgerte er sich darüber, dass sie solche Dinge immer als erstes zu entdecken schien. Neugierig fing Logen an zu blättern - nur um seufzend feststellen zu müssen, dass alles in Französisch geschrieben war. "Da kennt man schon so einige Nicht-Menschliche Sprachen, aber das..." Er wollte schon den nächstbesten Übersetzer anschmeisen, als sich hinter der Cockpitscheibe nach und nach mehrere kleine Lichtpunkte abzuzeichnen begannen. Was er zuerst nur für eine abstruse Lichtbrechung gehalten hatte, entpuppte sich jedoch beim genaueren Betrachten als waschechte Hornet. Und sie fuhr die Waffen hoch. "Oh, ich wusste die würden sich nicht dran halten." Schnell vergrub er das schwarze Büchlein in einer seiner Manteltaschen und beeilte sich zu Lucia zukommen. "Lucia wir haben...ach scheiße!" Das Elend stand ihr praktisch ins Gesicht geschrieben, während sie ihn nur teilnahmslos anschaute. Kurzerhand zog er Lucia mit einem Ruck wieder auf die Füße. "Jetzt reiß dich wieder zusammen! Wir kriegen ungebetenen Besuch." Sie hörte ihm aber gar nicht richtig zu. "Verdammt Logen, lass mich in Ruhe!" Schließlich sah er ein, dass das so nichts werden würde. Dann kam ihm jedoch eine passende Idee. Ihre halbherzigen Befreiungsversuche ignorierend, zerrte er Lucia vor sich her und drückte sie gegen die Kabinenwand. "Ich hoffe das bringt dich wieder zur Vernunft." Kreischend riss Lucia Augen auf, als sich eiskaltes Wasser aus dem Duschkopf über sie ergoss und in jede noch so kleine Spalte drang. "Gehts wieder?" Doch statt einer Antwort, griff sie nach seinem Kragen und drehte den Spieß um. Wütend funkelte sie ihn an. "Fuck! Was sollte das?! Ich hatte...moment mal, was hast du eben gesagt?" "Das da Ärger auf uns zu kommt. Eine Hornet um genau zu sein." Logen bemerkte wie es in ihrem Kopf zu arbeiten begann, während das Wasser immer noch an ihnen herablief. "Weiß Liz das schon?" "Äh...Nein?" Wie zur Krönung des ganzen sprang just in dem Moment der Raketenalarm an. "Du...ohh, ich fass es nicht! ... Los, komm mit!" Schon zog sie ihn mit sich und gemeinsam eilten sie zurück zur Tiara. Die Schleuse zur Tiara öffnete sich und ließ Logen noch ein paar Wortfetzen hören, bevor er eintreten konnte. "...doch total verrückt." Dann sah er auch schon Harold und seine Crew mit den Händen hinter den Köpfen verschränkt an der gegenüberliegenden Wand sitzen, während Cesiria mit gezogener Waffe daneben stand. Anscheinend war sie nicht ganz untätig geblieben. Dennoch gefiel ihm nicht, wie Namori von Cesiria zu ihm aufschaute. Mit wenigen Schritten war er bei ihnen. Lucia schnellte unterdessen ins Cockpit, wo Elizabeth fluchend über den Konsolen hing. "Lass mich raten, ihr habt absolut keine Ahnung wer uns da erfasst hat, oder?", fragte er lauernd. Erst jetzt bemerkte Cesiria die kleine Pfütze welche sich langsam um Logen bildete. Verwundert blickte sie ihn an, doch er hatte nur Augen für Namori, die schon zu einer bissigen Antwort ansetzte. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber hoffentlich-" Logens Gewehrkolben ruckte so schnell nach oben das sie nicht mehr reagieren konnte. Mit einem Schlag gegen die Schläfe, rutschte sie bewusstlos zur Seite. "Bastard! War das wirklich nötig?!" Harold hätte sich wohl am liebsten auf ihn gestürzt, wäre da nicht der Lauf von Logens Waffe direkt vor seiner Nase gewesen. "Sonst noch jemand was sinnvolles hinzuzufügen?" "Ähm...Logen?" "Was?!"
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  21. Jetzt hört endlich auf... das ist doch schon peinlich. Aber anscheinend ist man aus dem Häuschen, wenn jemand "normal" über SC berichtet...
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