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IGNORIERT

So ein schöner Schrott!


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Wenn Ihr wirklich mal selber sehen wollt, was um unsere Erde an Müll herumfliegt. Der sollte das nachfolgende Bild mal anklicken.

 

In der Animation könnt Ihr die jeweiligen Satelliten (Müllobjekte) anklicken und erhalte zu Ihnen Informationen. z.B. die Geschwindigkeit 7,44 km/s = 26 784 km/h

 

Stuff-in-Space-580x415.jpg

 

 

Sieht von weiten wie ein schöner Gürtel aus.

 

 

Auszug aus dem Artikel:

 

"Erschaffen hat die Animation der junge Programmierer James Yoder. Dem Wissenschaftsmagazin Popular Science sagte der angehende Maschinenbaustudent, er habe die Seite in etwa einem Monat in seiner Freizeit erstellt. Er hoffe, dass die Menschen so etwas besser begreifen können, welche Vielzahl von Objekten über ihren Köpfen kreist.

 

Die Seite bezieht die Daten vom Portal SpaceTrack, einer öffentlich zugänglichen Seite des US-Verteidigungsministeriums, welche die Koordinaten aller lokalisierbaren Objekte im Orbit bereitstellt. Nach Schätzungen der Nasa umkreisen uns rund 21.000 Schrottteile, die größer als zehn Zentimeter sind, etwa 500.000 Objekte zwischen einem und zehn Zentimetern und mehr als 100 Millionen (!) Teile, die noch kleiner sind. Kein Wunder, dass die Weltraumorganisationen spezielle Weltraumschrott-Abteilungen haben, die sich speziell damit beschäftigen die aktiven Satelliten vor dem herumfliegenden Müll in Sicherheit zu bringen. Denn schon kleinste Teilchen können wegen ihrer großen Geschwindigkeit verheerend beim Zusammenstoß mit aktiven Satelliten sein.

Eine Müllabfuhr im All gibt es nicht. Wer für die Entsorgung zuständig ist, ist weitestgehend ungeklärt. Weltraumrechtler fordern daher mehr Regeln fürs All."

 

 

Den Artikel dazu findet Ihr hier:  Link

Bearbeitet von Merethos
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Ja, viel Müll. Das wird für spätere Generationen vermutlich eine kostenintensive Aufgabe dort aufzuräumen...

 

Naja, noch ein bis zwei Monate warten, dann sehen wir ob das EmDrive wirklich funktioniert, wenn ja können sie ja bald mit dem sauber machen anfangen :-D

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die masse im all ist dennoch zu vernachlässigen. den zwar besteht die gefahr für astronauten von solchen objekten getroffen/getötet zu werden, der abstand ist aber riesig. michio kaku hats mal recht anschaulich dargestellt. die wahrscheinlichkeit von etwas derartigem getroffen zu weden ist als würde man einen football auf newyork fallen lassen um eine bestimmte person treffen zu wollen. 

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Die Gefahr hält sich derzeit noch in Grenzen, das stimmt. Problematisch könnte es nur dann werden, falls sich bei einer Kollision zweier größerer Körper Trümmerwolken ausbilden. So etwas könnte sehr wohl eine Kettenreaktion auslösen, auch wenn nicht sehr wahrscheinlich.

 

Zumindest bräuchten wir in diesem Fall keine Angst mehr vor einer Außerirdischen Invasion haben, unser "Vernichtungs-Müll-Schild" würde uns dann vor allen Gefahren schützen :-D

 

@Merethos, die Seite ist wirklich interessant, Danke dir.

Bearbeitet von Maxxx
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Echt witzig wie die Gefahren immer wieder erfolgreich heruntergespielt werden.

Es gibt etliche Möglichkeiten, wie der Schrott da im Orbit eine Gefahr darstellen kann. Ich rede nicht davon, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt, das glauben nur Gallier, ich rede von bemannter Raumfahrt zum Mars. Da wird dieses Schrottproblem unter Umständen zum Problem für die gesamte Mission. Wenn wir dann auch noch Orbitalwerften in Erwägung ziehen, gebts dann echt gefährlich. Ab einer gewissen Größe verglühen solche Werften dann nicht mehr beim Wiedereintritt und stellen deshalb eine Gefahr dar. So ne Werft wird dann wohl leichter vom Schrott getroffen und es hat auch größere Konsequenzen, awwa das macht ja dann die kommende Generation. Lasst uns also noch ein paar Spionagesateliten auf unbekannten Umlaufbahnen hinauf schießen. Is ja noch Platz. 

Gruß

Chase

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Neulich in einer klaren, romantischen Sternennacht:

"Guck mal nach oben Schatz, ich habe gerade eine Sternschnuppe gesehen. Jetzt kann ich mir etwas wünschen...."

"Pfh. Das war doch nur Weltraumschrott der verglüht ist und dein Wunsch wird genauso wenig in Erfüllung gehen, wie bei einer Blechdose, die in einer Schrottpresse fällt."

"Schatz, Du hast einfach keine Phantasie."

:)

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Kann man denn nicht irgend einen Roboter hochschicken, der die nach und nach wieder in ihre Einzelteil zerlegt und verwertet oder in die Atmosphäre zum verglühen schickt? Das sind die ABM-Maßnahmen der Zukunft. Und schön in orangem Raumanzug. Draußen auf dem Raumschiff steht dann: Ich bin die "Welt-Raumreinigung"

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Eine orbitale Werft würde sich eher in einer Umlaufbahn um den Mond befinden. Bemannte Module haben immer einen doppelwandigen Meteoritenschild der Objekte von mehreren cm Stand halten kann. 

 

Bei einer bemannten Mars Mission würde sich das Raumschiff nicht lange in einen Schrott-bereich aufhalten. 

 

Große Objekte wie Raketenstufen oder Alte Satelliten stellen in sofern ein Problem dar, dass diesen ausgewichen werden muss.

 

Der Weltraummüll lässt sich auf gewissen höhen nicht mehr entfernen weil der Luftwiderstand so gering ist, dass ab einer Höhe von 800km die Lebensdauer solcher Objekte schon Jahrzehnte beträgt.

 

Satlifetimerp.png

Quelle: Wikipedia

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die masse im all ist dennoch zu vernachlässigen. den zwar besteht die gefahr für astronauten von solchen objekten getroffen/getötet zu werden, der abstand ist aber riesig. michio kaku hats mal recht anschaulich dargestellt. die wahrscheinlichkeit von etwas derartigem getroffen zu weden ist als würde man einen football auf newyork fallen lassen um eine bestimmte person treffen zu wollen.

evtl trifft man die Zielperson nicht ,aber mit großer Wahrscheinlichkeit würde wohl irgend jemand anderes "Aua" schreien,

was unterm Strich nicht wirklich besser ist.

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Also Luftwiderstand im All halte ich für sehr unwahrscheinlich.

 

Gibt es aber z.B. in Erdnähe. Die Atmosphäre reicht weiter hinaus, als man auf den ersten Blick denkt. Deshalb muss z.B. die ISS regelmäßig beschleunigt werden, weil sie sonst durch den Luftwiderstand kontinuierlich abgebremst und irgendwann abstürzen würde. Sateliten in einem tiefen Orbit haben deshalb auch eine relativ begrenzte Einsatzdauer. Wie es das Diagramm von Scarlett schön zeigt.

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  • 4 Wochen später...

Ich hab zufällig vor kurzem eine interessante Doku zum Thema Weltraumschrott gesehen.

 http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/08f09dee-c131-3898-beea-3efa0cea90b0/6420c5ee-cbd5-4fc3-b959-e075fc68dd6f?generateCanonicalUrl=true
 
Es fliegt wirklich eine Menge Müll da oben drum. Und es wird immer mehr, selbst wenn wir nichts rauf schießen. Schuld daran ist der Kessler Effekt, der in der Doku auch gezeigt wird. Ein Teil trifft ein anderes und macht neue Teile und diese wiederum wieder neue. Der Müll produziert sich quasi selbst.
 
Weltraumschrott ist nicht nur ein Gefahr für Astronauten, sondern kann auch Auswirkung auf das Leben hier unten haben, genauer gesagt, auf unsere Technologie. Vieles läuft über Satellit: Fernsehen, GPS, Telekommunikation, und mehr. Durch den Müll könnten viele ausfallen und zu Einschränkungen führen.
 
Im theoretischen Extremfall könnte der Müll kontinuierlich weiter wachsen, bis eine Müllwolke um die Planeten zieht und der Erdorbit unpassierbar wird.
 
Na ja, die Raumfahrtnationen werden wohl vorher, für teures Geld aufräumen. ;-)

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