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IGNORIERT

Die Größe von schwarzen Löchern


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Zieht euch das rein. Ich wusste das nicht, und ich dachte ich kenne mich gut aus.

Ich dachte die hätten an sich irgendwie keine "wirkliche" Größe sondern wären nur ein Punkt mit nahezu unendlicher Dichte, aber DAS hat mich umgehauen.

 

Der Anfang des Videos lahmt etwas, aber dann...

 

 

 

 

Bearbeitet von goox
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Stellt sich die Frage wie du etwas in der Größe messen kannst, wenn es so stark ist dass es selbst das Licht einzieht. Evtl. sind die "Großen" ja gar nicht groß, sondern habe eine so starke Masse, dass die Anziehung einen viel größeren Bereich abdeckt und einfach nur das Licht früher angezogen wird. Dabei ist das eigentliche "Loch" nur so groß wie eine Faust :wacko:

Es sind alles Größen, die wir mit unserem Verstand nicht mehr erfassen können.

WIR SIND EINFACH SOOO WINZIG

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Gigantisch.. und auch faszinierend.

 

Cern versuchte ja auch schon ein künsltiches kleines schwarzes Loch zu erzeugen. Gab ja kontroverse Aussagen von befürwortern und Gegnern hier bei uns in der Schweiz.

 

Grüsse

Semi

 

Ok, also wenn du dich hier mal nicht mehr meldest....schnell den Planeten verlassen. Wie war das? Erste Anzeichen ist die Zeitverzerrung?

Semi Uhrenvergleich! ;-)

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Ein Schwarzes Loch ist an sich noch keine Singularität (Eine Masse ohne Dimensionen). Vor dem Urknall soll es so etwas evtl. gegeben haben. Übrigens sind selbst Schwarze Löcher vergänglich. Sagt Hawking.

 

vergänglich wäre mit neu :huh:

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Das Video hat was. Diese Massen kann man sich gar nicht mehr vorstellen... Schade, dass es keines in unserer Nachbarschaft gibt, wird noch lange bis zum ersten echten Foto dauern...

 



Stellt sich die Frage wie du etwas in der Größe messen kannst, wenn es so stark ist dass es selbst das Licht einzieht. Evtl. sind die "Großen" ja gar nicht groß, sondern habe eine so starke Masse, dass die Anziehung einen viel größeren Bereich abdeckt und einfach nur das Licht früher angezogen wird. Dabei ist das eigentliche "Loch" nur so groß wie eine Faust :wacko:

 

Als Größe versteht man bei schwarzen Löchern das Gebiet in dem Licht eingesaugt wird (also der schwarze Bereich). Der Radius dieser Ausdehnung hängt direkt von der Masse M des schwarzen Loches und der Gravitationskonstante ab.

 

unbenanntbilxtdzm1g.png

Aber die Masse ist in einem Punkt in der Mitte konzentriert. So gesehen hat es gar keine Größe (bzw. die Größe 0), aber ob das so stimmt werden wir wohl nicht erfahren. 

 

 

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vergänglich wäre mit neu :huh:

 

Naja, das ist es ja auch.

Ich erhebe keinen Anspruch auf die vollständige Richtigkeit des Folgenden, wie ich es verstanden habe:

 

Nach den Überlegungen und Berechnungen von Hawking und der nach ihm benannten "Hawking-Strahlung" kann ein schwarzes Loch doch "vergehen" - also alle seine Informationen wieder abgeben, anstatt diese für immer zu vernichten.

 

So werden durch quantenmechanische Effekte ständig einzelne Teilchen aus dem Schwarzen Loch über den Tunnel-Effekt hinaus befördert, was natürlich dazu führt, dass es auch Masse verlieren kann.

Diese Strahlung ist thermischer Natur, die allerdings noch unterhalb der aktuellen Wärme der kosmischen Hintergrundstrahlung liegt. Erst wenn sich das Universum darunter abgekühlt hat, kann das Schwarze Loch "verdampfen" und seine Energie vollständig an die Umgebung abgeben.

 

Dass dies ein klein wenig dauern kann, sollte klar sein.

Ein mittelgroßes Schwarzes Loch wird etwa 10 hoch 64 Jahre dafür brauchen. Die großen brauchen deutlich länger.

 

Das sind alles Überlegungen, die 1974 ihren Anfang nahmen und seit 2004 wieder ernsthaft im Gespräch sind.

Ob das alles dann auch tatsächlich so sein wird und wie die Wissenschaft das alles in 10 Jahren sieht... pffff..

Bearbeitet von goox
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Gigantisch.. und auch faszinierend.

 

Cern versuchte ja auch schon ein künsltiches kleines schwarzes Loch zu erzeugen. Gab ja kontroverse Aussagen von befürwortern und Gegnern hier bei uns in der Schweiz.

 

Grüsse

Semi

 

Ja hab ich gehört - es hat Yvonne Caterfeld gefressen :-D :-D :-D

 

http://www.spiegel.de/kultur/tv/helden-rtl-katastrophenfilm-mit-lauterbach-jaenicke-a-925693.html

 

Hab den Film zum Glück nicht gesehen aber der erste Satz im Artikel brachte mich zum lachen :-D

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Nach den Überlegungen und Berechnungen von Hawking und der nach ihm benannten "Hawking-Strahlung" kann ein schwarzes Loch doch "vergehen" - also alle seine Informationen wieder abgeben, anstatt diese für immer zu vernichten.

 

Genau das.

Die Miniatur-Schwarze-Löcher, die im LHC in Cern entstehen könnten, würden auch nach Bruchteilen einer Sekunde wieder zerstrahlen – bevor sie irgendwie "gefährlich" werden könnten. Bei den Großen dauert es dann "ein wenig" länger.

 

 

Stellt sich die Frage wie du etwas in der Größe messen kannst, wenn es so stark ist dass es selbst das Licht einzieht.

 

So wie ich das verstanden habe, kann man tatsächlich nur die Größe des Ereignishorizonts bestimmen, also die Grenze, ab der die nötige Fluchtgeschwindigkeit über der Lichtgeschwindigkeit liegt (und deshalb auch das Licht nicht mehr entkommt). Das sind wohl auch die Größen im Video. Man kann zumindest ausrechnen, auf welche Größe man eine bestimmte Masse komprimieren muss, um den kritischen Wert zu erreichen.

Was dahinter liegt, weiß man nicht und unsere Physik funktioniert dort auch nicht mehr wirklich.

 

Vielleicht sind dort ja fünfdimensionale Räume, mit denen man durch die Zeit reisen kann. ;-)

 

So gefährlich, wie es gerne beschrieben wird, sind Schwarze Löcher allerdings nicht. Nicht wesentlich gefährlicher, als ein normaler Stern.

Würde unsere Sonne heute zum Schwarzen Loch werden, würden wir nichts davon merken, außer dass es 8 Minuten später finster wird. Unsere Erde würde noch in einer Milliarde Jahren auf der gleichen Bahn um die dann dunkle Sonne kreisen. Die Masse und ihre gravitative Auswirkung bleibt ja gleich. Nur ist die Masse eben so komprimiert, dass die Fluchtgeschwindigkeit, um der Masse zu entkommen, an ihrer Oberfläche zu groß wird.

 

Jedenfalls ein spannendes Thema. Danke für das Video!

Bei SC haben wir ja ein Schwarzes Loch als Stretchgoal bekommen. Bin mal gespannt, wie sie das darstellen. Der Film "Interstellar" hat da eine gute Vorlage geliefert.

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Eines möchte ich als bekennender Romantiker dazu anmerken.

 

Ist es nicht unglaublich, wie unsagbar unvorhersagbar das Ganze ist? Auf der einen Seite ist alles unfassbar groß. Mit Maßstäben aus unserem Alltag nicht zu erfassen. Gigantisch ist ein Wort, das unter der Last der tatsächlichen Größe an Bedeutung verliert.

 

Genauso die Zeiträume. Ein Blinzeln und Milliarden von Sternen leuchten auf und vergehen, während sie um einander tanzen. Irgendwo mittendrin in diesem Wimpernschlag gibt es uns. Unwahrscheinlich, dass unsere Spezies beim zweiten Zwinkern noch existiert. Jedenfalls nicht als Zweibeiner.

 

Und nicht daran zu denken wie Klein alles ist. Wie viel Raum zwischen den Dingen, in den Dingen existiert. Eine Planck-Länge ist unfassbar klein und wir können nur erahnen, was das für unser Leben bedeutet. Wer weiß, was alles in dieser verborgenen Welt geschieht. Zu jeder Planck-Sekunde. Tick-Tock.

 

Doch folgt das alles einem Schema. Einer Uhr. Einer Richtung. Entropie und Symetrie.

Unbegreiflich für uns Spatzenhirne.

Ich liebe diese Gedanken.

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Gigantisch.. und auch faszinierend.

 

Cern versuchte ja auch schon ein künsltiches kleines schwarzes Loch zu erzeugen. Gab ja kontroverse Aussagen von befürwortern und Gegnern hier bei uns in der Schweiz.

 

Grüsse

Semi

 

Nicht wirklich. Es kamen Diskussionen auf als der LHC in Betrieb genommen werden sollte ob man damit Schwarze Löcher erzeugen könnte. Wurde natürlich von den Medien voll aufgebauscht.

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Der beliebte Professor Harald Lesch hatte beim BR schon vor zig Jahren erklärt, dass mit nahe an der Lichtgeschwindigkeit fliegende Teilchen ( welche genau weiß ich nicht mehr) beim Aufprall auf die Erdatmosphäre, immer wieder kleine schwarze Mini-schwarze-Löcher entstehen.

Diese Löcher die auch im CERN entstehen können, kollabieren in kürzester Zeit wieder in sich zusammen.

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Das bedeutet also es gibt da draußen doch noch größere A-Löcher als bisher angenommen :whistling:

 

Im Grunde wird jeder Stern mit <3SM ("Sonnenmassen") zum Schwarzenloch, und da die Masse des "Vatersterns" erhalten bleibt. Dann bleiben die Ursprünglichen Himmelskörper eines Systems an Ort und stelle. Das einzige was sich verändert hat ist nun den das es in diesem System wo das schwarzeloch entstanden ist es dunkel ist.

Bearbeitet von Obinotus
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